Die Recherche in sozialen Netzwerken durch den Arbeitgeber

Die Datenerhebung und -verwendung von Bewerbern aus sozialen Netzwerken unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Lage und des aktuellen Gesetzesentwurfs


Examensarbeit, 2010

50 Seiten, Note: 15,0


Leseprobe


Inhaltsübersicht

Abkürzungsverzeichnis

§ 1 Einleitung
A. Beispielsfall
B. Gang der Untersuchung

§ 2 Zulässigkeit der Erhebung und Verwendung von Bewerberdaten aus sozialen Netzwerken nach aktueller Gesetzeslage
A. Relevante Gesetze
B. Erhebung und Verwendung einfacher personenbezogener Daten
I. Anwendbarkeit des BDSG
II. Zulässigkeit aufgrund Einwilligung, § 4a BDSG
1. Konzeption der Einwilligung
2. Abstrakte Voraussetzungen
a) Hinweis des Arbeitgebers
b) Freie Entscheidung des Bewerbers
aa) Ohne Zwang
bb) In Kenntnis der Zwecke
c) Grenzen der Einwilligung
d) Einwilligungserklärung
aa) Form der Einwilligungserklärung
bb) Einwilligung durch Bewerbung nach Hinweis
cc) Einwilligung durch Kontaktschluss
3. Lösung am Fall
4. Fazit
III. Zulässigkeit gem. § 32 S. 1 BDSG
1. Abstrakte Voraussetzungen
a) Anwendbarkeit
b) Voraussetzungen der Erhebung bei Dritten, § 4 Abs. 2 BDSG
c) Das Merkmal „Erforderlichkeit“ als Verhältnismäßigkeitsprüfung
aa) Auslegung des Merkmals „Erforderlichkeit“
bb) Legitimer Zweck, Geeignetheit und Erforderlichkeit
cc) Angemessenheit
(1) Allgemeines
(2) Privat- oder berufsorientiertes Netzwerk
(3) Gewählter Schutzgrad der Daten
(a) Allgemein zugängliche Daten
(b) Nur Mitgliedern des Netzwerks zugängliche Daten
(c) Kontakten von Kontakten zugängliche Daten
(d) Nur Kontakten zugängliche Daten
(4) Aktualität der Daten
(5) Grundsätze des Fragerechts
2. Lösung am Fall
a) Variante 1: Allgemein zugängliche Daten
b) Variante 2: Nur Mitgliedern zugängliche Daten
c) Variante 3: Nur Kontakten zugängliche Daten
d) Variante 4: Datum auf dem Profil des Dritten
3. Fazit
IV. Zulässigkeit gem. § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 BDSG
1. Abstrakte Voraussetzungen
a) Anwendbarkeit neben § 32 BDSG
b) Allgemein zugängliche Daten
c) Kein offensichtliches Überwiegen des Interesses des Bewerbers
d) Zweckfestlegung
2. Lösung am Fall
a) Varianten 1 und
b) Variante
Erhebung und Verwendung von Bewerberdaten aus sozialen Netzwerken
3. Fazit
V. Zulässigkeit gem. § 4 Abs. 1 BDSG i.V.m. Betriebsvereinbarung
C. Erhebung und Verwendung sensitiver personenbezogener Daten
I. Zulässigkeit aufgrund Einwilligung, § 4a BDSG
1. Abstrakte Voraussetzungen
a) Ausdrücklicher Bezug in der Einwilligungserklärung
b) Grenzen der Einwilligung
2. Lösung am Fall
3. Fazit
II. Zulässigkeit gem. § 28 Abs. 6 Nr. 2 BDSG
1. Abstrakte Voraussetzungen
a) Anwendbarkeit
b) Offenkundig öffentlich gemachte Daten
2. Lösung am Fall
3. Fazit
III. Zulässigkeit gem. § 28 Abs. 6 Nr. 3 BDSG
1. Abstrakte Voraussetzungen
a) Erforderlichkeit zur Behauptung rechtlicher Ansprüche
b) Kein Grund zur Annahme eines überwiegenden Interesses
2. Lösung am Fall
3. Fazit
D. Beteiligung des Betriebsrats und des Datenschutzbeauftragten
I. Kein Mitbestimmungsrecht nach §§ 75 und 87 BetrVG
II. Kein Zustimmungsverweigerungsrecht gem. § 94 BetrVG
III. Informationsrechte
E. Fazit

§ 3 Zulässigkeit der Erhebung und Verwendung von Bewerberdaten aus sozialen Netzwerken nach dem BDSGE
A. Hintergrund
B. Zulässigkeit der Erhebung, §§ 32, 32l BDSGE
I. Systematik der §§ 32-32l BDSGE
II. Erhebung einfacher personenbezogener Daten
1. Zulässigkeit der Erhebung gem. § 32 Abs. 1 BDSGE
a) Abstrakte Voraussetzungen
aa) Indirekterhebung, § 32 Abs. 6 S. 2 BDSGE
(1) Verschärfung des Direkterhebungsgrundsatzes
(2) Vorheriger Hinweis des Arbeitgebers
(3) Allgemein zugängliches Datum
(4) Kein Überwiegen des Interesses des Bewerbers
(a) Fiktion bei Grunddaten
(b) Fiktion bei Daten aus sozialen Netzwerken
bb) Erforderlichkeit der Kenntnis, § 32 Abs. 1 S. 2 BDSGE
cc) Verhältnismäßigkeit, § 32 Abs. 7 BDSGE
b) Lösung am Fall
aa) Variante
bb) Variante
2. Zulässigkeit der Erhebung aufgrund Einwilligung, §§ 32l, 32 Abs. 6 S
BDSGE
a) Abstrakte Voraussetzungen
aa) Ausdrückliche Möglichkeit der Einwilligung
bb) Anforderungen des § 32 Abs. 1-
b) Unionsrechtswidrigkeit des § 32l BDSGE
c) Lösung am Fall
3. Zulässigkeit gem. Betriebsvereinbarung
III. Erhebung sensitiver personenbezogener Daten
1. Systematik des § 32 Abs. 2 und 3 BDSGE
2. Zulässigkeit gem. § 32 Abs. 2 und 3 BDSGE
a) Abstrakte Voraussetzungen
aa) Indirekterhebung, § 32 Abs. 6 S. 2 BDSGE
Erhebung und Verwendung von Bewerberdaten aus sozialen Netzwerken
bb) Voraussetzungen des § 8 Abs. 1 AGG für eine unterschiedliche
Behandlung
b) Lösung am Fall
3. Zulässigkeit aufgrund Einwilligung, §§ 32l, 32 Abs. 6 S. 4 BDSGE
C. Zulässigkeit der Verwendung, § 32b BDSGE
I. Verwendung von gem. §§ 32-32l BDSGE erhobenen Daten
1. Abstrakte Voraussetzungen des § 32b Abs. 1 BDSGE
2. Lösung am Fall
II. Verwendung von nicht gem. §§ 32-32l BDSGE erhobenen Daten
1. Abstrakte Voraussetzungen des § 32b Abs. 2 BDSGE
a) Erhebung wäre gem. § 32 BDSGE zulässig gewesen
b) Erhebung wäre nicht gem. § 32 BDSGE zulässig gewesen
2. Lösung am Fall
III. Verwendung aufgrund Einwilligung
D. Fazit

§ 4 Rechtliche und tatsächliche Folgen einer unzulässigen Erhebung oder Verwendung aus sozialen Netzwerken
A. Zivilrechtliche Folgen
I. Ansprüche privatorientierter Netzwerkbetreiber
II. Schadensersatzansprüche des Bewerbers
1. Anspruchsgrundlagen
2. Beweisschwierigkeiten
3. Beweislastumkehr bei Daten gem. § 1 AGG
III. Haftende Personen
1. Haftung des Arbeitgebers
2. Haftung der Hilfsperson
B. Ordnungswidrigkeits- und strafrechtliche Folgen
C. Fazit

§ 5 Schluss
A. Zusammenfassung in Thesen
B. Folgerungen für die Rekrutierung in der Praxis

Anhang

Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 50 Seiten

Details

Titel
Die Recherche in sozialen Netzwerken durch den Arbeitgeber
Untertitel
Die Datenerhebung und -verwendung von Bewerbern aus sozialen Netzwerken unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Lage und des aktuellen Gesetzesentwurfs
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (ZAAR)
Veranstaltung
Interdisziplinäres Projektseminar: "Crossing Borders: HRM trifft Arbeitsrecht"
Note
15,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
50
Katalognummer
V299951
ISBN (eBook)
9783656971900
ISBN (Buch)
9783656971917
Dateigröße
1102 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Arbeit gehört sowohl zum Fachbereich Jura als auch zum Fachbereich Betriebswissenschaftslehre/Human Resource Management.
Schlagworte
Arbeitsrecht, Human Resource Management, Jura, BWL, Facebook, StudiVZ, XING, LinkedIn, Bewerberdaten, Pre-Employment-Screening
Arbeit zitieren
Annemarie Aumann (Autor:in), 2010, Die Recherche in sozialen Netzwerken durch den Arbeitgeber, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299951

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die Recherche in sozialen Netzwerken durch den Arbeitgeber



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden