Die Gründung einer Stadt im Mittelalter

Planungsprinzipien, Vorbilder, archäologische Befunde


Bachelorarbeit, 2014

51 Seiten, Note: 1,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Siedlungstypen
1.2. Literatur- und Forschungsstand

2. Gründung einer Stadt im Mittelalter
2.1. Vorbilder und Organisation
2.2. Topographische Gegebenheiten
a. Naturräumliche Topographie
b. Wirtschaftstopographie
c. Sozialtopographie
2.3. Planungsprinzipien

3. Archäologische Funde und Befunde
3.1. Freiburg
3.2. Lübeck
3.3. München

4. Schlussbetrachtung

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die mittelalterliche Stadt - bis heute hat sie nichts von ihrer Faszination verloren und lockt Scharen von Touristen aus aller Welt nach Europa. Ursächlich hierfür ist vor allem ihr, durch eine gotische Silhouette geprägtes Erscheinungsbild: Mit der engen, spitzgiebeligen Bebauung und den verwinkelten Gassen strahlt dieser Ort Ruhe und Gemütlichkeit aus. Stadtmauern, Wehrtürme und Stadttore hingegen bezeugen Wehrfähigkeit und Selbstbehauptungswillen der Einwohner. Trotz dieser sich wiederholenden charakteristischen Merkmale weisen Städte des mittelalterlichen Deutschen Reiches vielfältige Erscheinungsformen und Einwohnerzahlen auf, womit die Frage einhergeht, was eine Stadt genau definiert und sie von den nichtstädtischen Siedlungsformen wie Dörfern oder Marktflecken unterscheidet.1 Bei Eberhard Isenmann findet man verschiedene Deutungsversuche von baulichen Erscheinungsformen über die Rechtsord- nung bis hin zu bevölkerungsstatistischen Auswertungen und Wirtschaftlichkeit.

Beginnt man bei der baulichen Komponente, so fällt einem zuerst der Mauerring mit seiner mi- litärischen und rechtlichen Funktion ins Auge. Im Mittelalter, als die Kriegsführung vor allem ihre Vorteile in der Defensive hatte, war dieser durchaus wirkungsvoll, verlor aber mit der Wei- terentwicklung der Waffen allmählich seinen Nutzen. Durch die daraus resultierende Siedlungs- erweiterung konnte er kein Kennzeichen für eine Stadt mehr darstellen, zumal manche Städte erst sehr spät oder auch gar nicht befestigt wurden und sich auch befestigte Marktflecken und Dörfer finden lassen. Unter dem bekannten Slogan „Stadtluft macht frei nach Jahr und Tag“2 wird ein gängiger Rechtsgrundsatz der damaligen Zeit beschrieben und machte die stadtbürger- liche Freiheit und Gleichheit als einen eigenen Rechtsraum attraktiv u.a. für die leibeigene Landbevölkerung.3 Nach und nach wurde diese städtische Grundregel von den staatsbürgerli- chen Rechtsprinzipen ersetzt, was einen Bezug auf die Begriffsdefinition hinfällig machte.4 Gleichwohl bleibt die bauliche Erscheinungsform und die rechtliche Ordnung ein wesentliches Kriterium.

Ein weiterer Vorschlag kam vom Nationalökonomen und Soziologen Werner Sombart, der sei- nen Stadtbegriff mit einer, von ihm willkürlich bestimmten, Einwohnerzahl von mindestens 2000 Personen festlegte. Dies kristallisierte sich aber als nicht anwendbar heraus, da es zum einen regional ländliche Siedlungen mit einer sehr hohen Bevölkerungsanzahl gab und sich zum anderen die Angaben zu den Einwohnerzahlen nur sehr grob, anhand von Häuserlisten, Steuerlisten und Feuerstättenverzeichnissen taxieren lassen.5 Der Faktor der Ansiedlung von vielen Personen an einem Ort ist jedoch nicht von der Hand zu weisen und wird von Paul San- der präzisiert, der den Stadtbegriff mit einer verdichteten Siedlungstopographie und örtlichem Wirtschaftsverkehr erklärte. Bei Adam Smith findet man den Gedankengang, dass sich eine Stadt nicht mehr selbst ernähren kann und auf die landwirtschaftlichen Produkte der Landbe- völkerung in einem System des Handelsaustausches zurückgreifen muss. Das Ganze wird da- durch ergänzt, dass in einer Stadt überwiegend Gewerbe seinen Sitz hatte.6 Dieser kurze Abriss der Definitionsansätze zeigt, wie schwierig es ist, die Begrifflichkeit der „Stadt“ festzulegen, da es immer wieder neue Herangehensweisen gibt und andere revidiert werden. Ungeachtet dessen finden sich dennoch meist die gleichen Kriterienbündel, die auf eine Stadt hinweisen: die Be- festigung, der Markt, ein eigenes Gericht mit (mindestens teilweise) eigenem Recht, eine Ver- waltung durch Behörden und der Verbandscharakter. Franz Irsiglers Definition aus dem Jahr 1980, dass eine „Stadt eine vom Dorf und nichtagrarischen Einzwecksiedlungen unterschiedene Siedlung relativer Größe mit verdichteter, gegliederter Bebauung, beruflich spezialisierter und sozial geschichteter Bevölkerung und zentralen Funktionen (politisch-herrschaftlich-militärisch, wirtschaftlich, kultisch-kulturell) für eine bestimmte Region oder regionale Bevölkerung“7 sei, präzisiert den Stadtbegriff in der Forschung zur Zeit am besten, da sie alle charakteristischen Komponenten aufgreift. Eine wirklich befriedigende und allgemein zutreffende Definition konnte bisher aber noch nicht gefunden werden.

Das älteste Zeugnis für das heutige Wort Stadt stammt aus dem Jahr 1080. Köln wird im volks- sprachigen Annolied8 erstmals als stat bezeichnet, zuvor war der gängige Ausdruck burg (von dem sich später das Wort Bürger ableitete)9. Inwiefern sich dieser neue Begriff allein von Köln aus weiterverbreitet hat, konnte bisher noch nicht weiter geklärt werden. Sicher hingegen ist man, dass einer stat kein bestimmter Inhalt zugeordnet wurde, sondern es Abweichungen im Stadtverständnis gab, wie einige Quellen berichten. Dies war abhängig vom regionalen Gebiet: So hatte ein Sachse ein anderes Stadtbild vor Augen als jemand, der im romanischsprachigen Westen beheimatet war. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist noch, dass der neue Stadtbegriff eine bürgerliche Kreation war und nicht von der Obrigkeit bestimmt wurde.10

Da die Frage nach der Definition und Begrifflichkeit soweit behandelt wurde, ist es unaus- weichlich, sich mit den Ursprüngen der Stadt an sich zu beschäftigen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Epochen, in denen vermehrt Stadtgründungen auftraten. Ihren Ursprung fan- den diese bereits im 2.-3. Jahrtausend v. Chr. im Gebiet des „fruchtbaren Halbmondes“, gefolgt von der Epoche der griechischen Kolonialstädte bis hin zu den römisch-etruskischen Gründungsstädten.11

Im deutschen Raum gab es schon in der Latènezeit (ca. 5.-1. Jh. v. Chr.) stadtähnliche Siedlungen der Kelten. Diese Oppida besassen bereits Merkmale einer späteren Stadt. Römi- sche Stadtneugründungen folgten in den Jahren der römischen Kaiserzeit im besetzten Teil Germaniens und waren die ersten geplanten Städte. Der Zeitraum zwischen dem Zerfall des weströmischen Reiches 476 n. Chr. und dem Beginn der Völkerwanderungszeit, die bis ins 8. Jahrhundert andauerte, kann als eine Periode der Transformation gesehen werden. Die römi- schen civitates verkamen im Nordalpenraum zusehends und die Idee einer architektonisch kon- struierten Stadt geriet zunehmend in Vergessenheit - zumal die in Siedlungen und auf Einzelhö- fen lebenden Germanen keine städtischen Traditionen pflegten.12 Ungefähr siebenhundert Jahre sollte die Zeit der Stagnation dauern. Erkennbar ist in dieser Umbruchsphase allerdings auch eine gewisse Zonenaufteilung. Während in Italien, auf der iberischen Halbinsel und in Großtei- len Frankreichs ein erheblicher Prozentteil der Menschen stadtsässig blieb und sich für ein städtisch geprägtes Leben entschied,13 zeigte sich in Gebieten, die in der Antike nicht von Rom erobert wurden bzw. wo es kein römisches Rechtssystem gab, erst lange Zeit später - ab 900, als alle Völker ihre endgültigen Wohnorte innehatten - wieder städtisches Leben.14

Die alten Römerstädte wurden meist zu Bischofsstädten, wie Köln, Trier, Worms, Mainz, Straßburg, Regensburg, Salzburg zeigen.15 Andere Siedlungstätigkeiten fanden immer mit Blick auf den Sicherheits- und Schutzfaktor statt. So lagen die Vorteile der Standortwahl in der Nähe von Burgen, Bischofssitzen und besonderen topographischen Gegebenheiten auf der Hand und Niederlassungen fanden hier ihren Ausgangspunkt. Vor allem im 9. und 10. Jahrhundert lassen sich diese städtischen Frühformen wie auch diverse Siedlungskomplexe und Burgstädte ansie- deln. Die Gesellschaft des frühen Mittelalters war durch die demographischen, ökonomischen und staatlichen Veränderungen der Völkerwanderungszeit einem großen Wandel unterzogen, auch lässt sich vom 7. bis 10. Jahrhundert eine erste Rodungsperiode feststellen.16 Ein rasantes Bevölkerungswachstum ab dem 7. Jahrhundert und eine zunehmende Verbesserung der land- wirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten durch den Klimawandel ab dem 11. Jahrhundert17 mit erstmalig erreichten Agrarüberschüssen erlaubte es den Menschen, sich vermehrt hand- werklichen Tätigkeiten zuzuwenden und Handelstätigkeiten auszuüben.18 Die fehlende Schrift- lichkeit des ausgehenden ersten Jahrtausends lässt einen detaillierten Blick auf die Verfassung und Gesellschaftsordnung dieser Städte leider nicht zu. Auch archäologische Ausgrabungen lie- ferten bisher noch keine zufriedenstellende Hinweise auf Bauweisen von Gebäuden oder die Lebensweise der Stadtbewohner.

Parallel zu den Bischofsstädten und den kommunalen Siedlungen gewinnen auch Emporien (Seehandelsplätze) ab dem 8./9. Jahrhundert an Bedeutung für mögliche Stadtentstehungen. Be- reits in der Antike waren Handel und Gewerbe nicht nur in den Städten ansässig, sondern auch an exponierten Lagen auf dem Land. Weinkeller an Mosel und Rhein oder auch die Keramikbe- triebe von Badorf, deren Waren bis ins nördliche Europa exportiert wurden, siedelten sich rohstoffbedingt in ländlichen Gegenden an. Folglich lagen auch die Hauptumschlagplätze des Warenverkehrs an strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkten, Fernhandelsstraßen, Flussläu- fen oder an der See. Dieser Güteraustausch in den Wiken zog freilich auch Handwerker und Kaufleute an, was wiederum zu einer vermehrten Siedlungstätigkeit führte. Max Weber be- zeichnete diese Städte als Produzentenstädte, denen die Bischofs- und kommunalen Städte als Konsumentenstädte gegenüberstanden.19

Im 12. und 13. Jahrhundert setzte dann die Phase des eigentlichen Städtebaus des Mittelalters ein. Vorrangig ist diese durch geplante und neu gegründete Bürgerstädte gekennzeichnet. Diese Neugründungen durch Feudalherren erfolgten nicht uneigennützig. Einerseits erlaubte die Fis- kalpolitik dem Stadtherren zusätzliche Einkünfte und zum anderen erkannte man die territorial- politische Funktion der Städte zur Landsicherung. Die Initialzündung für die Neustrukturierung sah man in der älteren Forschung in den Herzögen von Zähringen, die mit Freiburg im Breisgau im Jahr 1120 eine Welle der Stadtneugründungen im süddeutschen (heute vor allem baden- württembergisches Gebiet) und schweizerischen Raum ins Rollen brachten.20 In den folgenden zwei Jahrhunderten kam es zu einem enormen Anstieg des Städtebaus. Gab es um 1000 ca. 150 Städte, stieg deren Anzahl bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts auf ca. 3000 an. Diese Gründungstätigkeit nahm allerdings 1348 durch den Ausbruch der Pest ein plötzliches und jähes Ende. Danach kam es nie wieder zu so einer imposanten Siedlungstätigkeit.21

Die vorliegende Arbeit widmet sich nun vor allem der Gründung einer Stadt im Mittelalter. Näher betrachtet wird hierbei der Zeitraum vom 11. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts im deutschen Raum, vor allem vertieft die zähringische Stadtneugründung Freiburg, die slawische Siedlung Lübeck und München.

Lassen sich Planungsprinzipien und Vorbilder in diesen Neugründungen erkennen? Sind diese überhaupt auf „grüner Wiese“ entstanden? Kapitel 2 beschäftigt sich ausgiebig mit dieser The- matik und bezieht auch aktuelle Differenzen in der Forschung mit ein. Ist es möglich, diese Thesen anhand von archäologischen Befunden zu verifizieren? Anhand der ausgewählten Städ- te Freiburg, Lübeck und München soll in Kapitel 4 versucht werden, Gründungs- und Sied- lungstätigkeiten zu rekapitulieren. Jedoch kommt man nicht umhin, sich vorher kurz mit ver- schiedenen Stadttypen zu befassen - diese werden allerdings nur in einem kurzen Abriss im folgenden Unterkapitel dargestellt.

1.1. Siedlungstypen

Bevor man sich mit der eigentlichen Thematik der Stadtgründung im 11. und 12. Jahrhundert beschäftigt, ist es förderlich, sich mit den verschiedenen Vor- und Frühstufen der mittelalterli- chen Stadt vertraut zu machen. Die römische civitas, von Manfred Groten als „die Mutter der mittelalterlichen Stadt“22 bezeichnet, ist für die Frühgeschichte des Städtewesens von tiefgrei- fender Bedeutung. Obwohl es im Lateinischen mehrere Bezeichnungen für die Stadt gibt, ist für diese Arbeit nur der Begriff der civitas interessant, der ein Gebiet mit einer bestimmten Aus- dehnung bezeichnete und eine Stadt (urbs) mit dem dazugehörigen territorium umfasste. Stadt- und Landbevölkerung hatten hier noch die gleichen Rechte inne.23 Obwohl jede dieser civitates ein individuelles Erscheinungsbild aufzeigen konnte, blieb sie im, oft befestigten, stadtähnlichen Zentrum einem achsenkreuzgeprägten planerischen Grundschema treu. Diese Uniformität sollte beispielsweise ortsfremden römischen Legionären die Orientierungphase er- sparen, da sich dieselben öffentlichen Bauten immer an den gleichen Stellen befanden.24 Aus einigen der links des Rheins, westlich des germanischen Limes und südlich der Donau gegrün- deten civitates entstanden die ältesten deutschen Städte wie Köln oder Trier.25 Hier wurde von der Spätantike bis hin zum Frühmittelalter noch am ehesten die städtische Tradition fortgesetzt. Eine Ursache hierfür war mit Sicherheit auch die einsetzende Christianisierung, die sich an ge- meinschaftsbildenden Orten am besten organisieren konnte. Folglich entstanden an diesen Standorten auch die ersten Gotteshäuser und Bischofskirchen. Kirchenrechtlich wurde die Gleichsetzung einer civitas und Bischofsstadt bereits 342 auf einem Konzil im heutigen Sofia beschlossen.26

Ein weiterer Siedlungstyp sind Märkte, die neben den einleitend erwähnten Emporien, voraus- setzend für die mittelalterliche Stadtentstehung gesehen werden. Diese entstanden meist erst ab der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, als sich Herrscher nach unruhigen Zeiten erstmalig wieder vermehrt wirtschaftlichen Interessen widmen konnten, an verkehrsgünstigen Lagen auf Kirchengut und wurden mit königlichen Privilegien ausgestattet. Daneben gab es auch Märkte, die auf Reichsgut entstanden und Gründungen von Fürsten und Feudalherren waren. Diese sind aber im Gegensatz zu den kirchlichen Märkten nur sehr schlecht und lückenhaft dokumentiert worden. Täglichen Marktbetrieb gab es nur in sehr großen Siedlungen, die Bevölkerung ver- sorgte sich auf den Wochenmärkten, während Jahrmärkte häufig nur Luxus- und Importartikel für die Eliten anboten. Nennenswert ist noch die Tatsache, dass an Märkten mit einem sehr ho- hen Warenumschlag auch Münzen geprägt wurden.27

Bei Eberhard Isenmann hingegen findet man noch einen weiteren Denkansatz bezüglich unterschiedlicher Stadttypen, den Heinz Stoob ermittelt hat. Diese sind vor allem zeitlich gegliedert. In der Städtebildung sieht Stoob in der Zeit bis 1150 vor allem die Zeit der Mutterstädte, welche die Ausbildung des eigentlichen Stadttypus im Mittelalter in Europa nach sich zieht. Die folgenden hundert Jahre (1150-1250) sind von den großen Gründungsstädten des älteren Typs geprägt, während sich von 1250-1300 vor allem die Kleinstädte bildeten. Minderstädte entstanden hauptsächlich von 1300 bis ungefähr 1450.28

Kleinstädte sind vor allem kleinere Siedlungen, die es in ihrer Entwicklung nicht mehr ge- schafft haben, zu den älteren Städten aufzuschließen. Obwohl sie über Stadtrecht, Verfassung, Befestigungen und Siegelführung verfügen, blieben sie in der Einwohnerzahl stets beschränkt und bildeten ihre Gesellschaftsschicht aus einem eher einfachen handwerks- und ackerbürgerli- chem Personenkreis.29 Während der Ordnungsbegriff der Kleinstadt gut zu definieren ist, ist der der Minderstadt noch umstritten. Heinz Stoob beschreibt unter Minderstädten „unterentwickelte Siedlungen, die im Rechtssinne wohl Städte sind, denen aber eine oft nur schwer zu fassende Verkürzung der Privilegien, ein Gehemmtsein in der Entwicklung gemeinsam ist“.30 Minderstädte sind zumeist ein Ergebnis des Rückgangs der städtebildenden Kraft ab der Zeit der Hungerperioden und der Pestepidemie ab Mitte des 14. Jahrhunderts und zwischen dem Typus der Kleinstadt und dem des Dorfes einzureihen. Diese wurden wahrscheinlich bewusst von den Landesherrschern als solche gegründet, um sie rechtlich in eigenen Händen halten zu können, was ihnen bei Kleinstadtgründungen oft nicht gelungen war.

Auffällig ist, dass sich im Spätmittelalter aus immer mehr Stadtneugründungen nur mehr kleinere und meist bedeutungslose Städte entwickelten. Die Aufspaltung von Herrschaftsverhältnissen, der demographische Wandel und eine schlechte landwirtschaftliche Lage sind nur einige Faktoren für diese negative Entwicklung in dieser Siedlungsperiode, auf die in dieser Arbeit auch nicht näher eingegangen wird.

Die ältere Stadtgeschichtsforschung hingegen unterschied lange Zeit zwischen gewachsenen und geplanten Städten. Vor allem die Entwicklung der Stadt ohne eine konkrete Planung kenn- zeichnete eine gewachsene Stadt, wohingegen eine verbindliche Planung bei der Gründung des zweiten Typus bereits vorhanden war. Mittlerweile haben viele Forscher dieses Thema hinter- fragt und festgestellt, dass eine solch strikte Trennung haltlos ist. Selten wurde eine Stadt direkt auf grüner Wiese angelegt, sondern man nimmt an, dass es bereits in fast allen Fällen Anknüpfungspunkte in Form einer Burg, einer Kirche oder kleinerer Siedlungen gab.31 Diese Thematik wirft natürlich einige Grundprobleme und Tendenzen in der Forschung auf, die man nicht unbeachtet lassen sollte.

1.2. Literatur- und Forschungsstand

Wer sich einen groben Anfangsüberblick über die größten deutschen Städte verschaffen möchte, sollte als Erstes zu einem Nachschlagewerk wie dem „Lexikon des Mittelalters“ greifen. Eine der jüngsten, präzise gefassten Werke stellt die Überblicksdarstellung von Frank Hirschmann dar. Die „Stadt im Mittelalter“ ist 2009 in der Reihe „Enzyklopädie deutscher Geschichte“ als Band 84 erschienen und als eine Ergänzung zu Bernd Fuhrmanns „Die Stadt im Mittelalter“ (2006) zu sehen. Der Band ist in zwei Teile aufgegliedert: zum einen ein 55-seitiger enzyklopä- discher Überblick, der sich mit der Entwicklung des Städtewesens von der Antike bis ins Spät- mittelalter beschäftigt und dessen Hauptaugenmerk auf der topographischen und kommunalen Entwicklung liegt. Auch politische und soziale Strukturen sowie das Verhältnis von Stadt zu Königtum werden, wenn auch nur kurz, angerissen. Der erste Teil schließt mit einem Ausblick über die Stadtgrenzen hinaus und stellt das Beziehungsgefüge zwischen Stadt und Land dar. Im zweiten Abschnitt des Werkes beschäftigt sich der Autor mit der Literatur- und Quellenlage, dessen Überlegungen zum Teil hier mit einfließen. Obwohl die Seitenzahl insgesamt sehr knapp gehalten wurde, kann die Vielfalt des Städtewesens prägnant dargestellt werden.32

Auch Manfred Groten („Die deutsche Stadt im Mittelalter“, 2013) entfaltet die mittelalterliche Stadtgeschichte am Beispiel der Stadt Köln mit Seitenblicken auf nicht minder wichtige Städte in kurzer, gewissenhafter und nicht überladener Weise. Positiv hervorzuheben ist auch der kurzweilig gehaltene, aber dennoch ausgereifte Schreibstil des Autors. Schon etwas tiefer in die Materie blicken die Übersichtsdarstellungen von Hans Planitz und Edith Ennen, die teilweise sehr umfangreich gestaltet sind. Das 1954 posthum veröffentliche Werk Planitz’ „Die deutsche Stadt im Mittelalter“ hält immer noch hilfreiche Informationen bereit und folgt einem rechtshis- torischen Ansatz. Auch Ennens Standardwerk „Die europäische Stadt im Mittelalter“ (1972, 19874 ) darf in dieser Aufzählung nicht fehlen. Einen Schwerpunkt auf Rechts- und Sozialge- schichte und auf den süddeutschen Raum legt das Werk von Eberhard Isenmann „Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500“ (1988), das eine Grundlage für diese Arbeit bildet. Einen vollkommen anderen Ansatz verfolgt das 1993 erschienene Buch „Die deutsche Stadt des Mit- telalters“ von Evamaria Engel. Die Autorin beleuchtet hier eher den Alltag in einer mittelalterli- chen Stadt und klammert manche Bereiche wie z.B. religiöses Leben vollkommen aus.

Martin Schenks und Klaus Humperts Publikation „Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadt- planung. Das Ende vom Mythos der gewachsenen Stadt“ (2001) wurde und wird in der For- schung heiß diskutiert und stellt gleichwohl eine Herausforderung für die Mittelalterforschung und -archäologie dar. Der langjährig als Stadtplaner in Freiburg tätige Humpert arbeitete mehre- re Jahre mit einigen Forschern an der Analyse der Pläne mittelalterlicher Städte und kam zum Schluss, dass mittelalterliche Städte ein Ergebnis von akribischer Planung bis hin zu einer de- taillierten Einmessung von Stadtmauern, Brunnen und Parzellen seien. Auch der Straßenverlauf sei aufgrund von bewussten geometrischen Planungen von Anfang an festgelegt worden. Diese Theorien werden in sieben Kapiteln darstellt und sind eher für ein öffentliches Publikum als für die Fachwelt gedacht.

Allgemein wird das Werk ziemlich kritisch gesehen, da es zum einen keine archäologische Be- funde miteinbezieht und sich zum anderen mit „Hypothesen zur Umsetzung von seltsamen, nicht hinterfragten Planungen auf dem Gelände beschäftigt“.33 Dass dieses Verfahren hoch- komplizierte geometrische Figuren zutage bringt und schon ein einfaches Dreigassensystem aus 18 Geraden und 12 Kreisbögen besteht, lässt spätestens hier erste Zweifel laut werden.34 Auch sonst stehen seine Theorien im Widerspruch zum derzeitigen Forschungsstand der beiden Dis- ziplinen. Der Kritiker Rainer Schreg beanstandet vor allem die nicht gesicherten Ergebnisse von Humperts Untersuchungen, da eine Quellenkritik nicht stattgefunden hatte und somit Raum für viele Spekulationen gegeben ist. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass eine Publikation erst in Fachkreisen besser für Diskussionen gewesen wäre, da er befürchtet, dass sie der breiten Öffentlichkeit die Stadtarchäologie als überflüssig erscheinen lassen könnte. Ungeachtet dessen fließen Humperts Überlegungen in die Problematik der Stadtplanung und Gründung in dieser Arbeit (vor allem in Kapitel 2) mit ein.35

Ein epochenübergreifender Sammelband („Städteplanung - Planungsstädte“) fasst die Beiträge einer Züricher Tagung 2004 zusammen. Es erklärt sich von selbst, dass eine detaillierte Ge- schichte der Stadtplanung in so einem Überblickswerk nicht behandelt werden kann. Die Herausgeber Bruno Fritzsche, Hans-Jörg Gilomen und Martina Stercken konzentrieren sich hier auf einen Querschnitt der damals aktuellsten Forschungsergebnisse, gehen aber durchgehend auf die Fragestellung des Verhältnisses zwischen geplanter und ungeplanter Stadtentwicklung ein. Der Kritiker Sebastian Haumann lobt die Beiträge zur mittelalterlichen Stadt, die „Planung und spontane Stadtentwicklung differenziert zueinander in Beziehung setzt“,36 bemängelt aber auch den Bruch, der das Werk in zwei Teile trennt: einerseits der in sich zusammenhängende Teil, der sich explizit mit dem Mittelalter beschäftigt, und andererseits die folgenden, der Neu- zeit gewidmeten Aufsätze, die auf ihn weniger überzeugend wirken.37 Für diese Arbeit hat dies keine Auswirkungen, da nur der mittelalterliche Teil von Relevanz ist.

In der Archäologie bekommt man einen ersten, guten Überblick von Günter Fehring, der in sei- nem Buch „Stadtarchäologie in Deutschland“ (1996) die bereits voll entwickelte Stadt des ho- hen und späten Mittelalters herausgreift und die Entwicklung der städtischen Kultur an archäo- logischen Funden anschaulich darstellt. Online eignen sich zur Recherche sehr gut die Portale der „Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit e.V.“ (http://www.dgamn.de), hier vor allem die regelmäßig erscheinenden Mitteilungsblätter, und http://www.mittelalterarchaeologie.de., das Links zu den einzelnen Bundesländern und deren aktuellem Forschungsstand anbietet. Unabdingbar für die archäologische Forschung sind Publi- kationen und Tagungsberichte über jeweilige Grabungen. Für diese Arbeit wurden bevorzugt die „Mitteilungen der deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“, die „Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg“, „Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte“, die „Lübecker Schriften zur Archäologie und Kulturgeschichte“ und die „Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters“ verwendet. Al- le erscheinen in regelmäßigen Abständen und befassen sich mit den aktuellsten Forschungser- gebnissen und Diskussionen.

2. Gründung einer Stadt im Mittelalter

Diese Arbeit beschäftigt sich mit deutschen Stadtgründungen im Mittelalter, ausgehend von der Freiburgs im Jahre 1120. Diese Gründung leitete eine Epoche von Stadtneugründungen im deutschen und schweizerischen Raum ein. Ein dichtes Städtenetz entwickelte sich rasant im Laufe der folgenden Jahrzehnte und diente den Feudalherren zu territorialpolitischen und fiska- lischen Zwecken. Beispielhaft sind die Entwicklungen u.a. von Freiburg im Breisgau, der ehe- maligen Slawensiedlung Lübeck (gegründet 1143/1158) und auch München (gegründet 1158). Die Stadtgeschichtsforschung hat jahrelang die Gründungsstadt und die gewachsene Stadt als Gegensatzpaar gesehen und auf eine strikte Trennung bestanden. Während sich die gewachse- nen Städte aus römischen und frühmitteltalterlichen Siedlungen heraus definierten, soll gegrün- deten Städten ein expliziter Herrscherwillen zugrunde liegen und diese in sehr kurzer Zeit entstanden sein.38 Mittlerweile ist man jedoch dazu übergegangen, diese Grenzen eher fließend zu betrachten, da eine Stadt, auch wenn ihr ein direkter Gründungsakt vorausgeht, eine längere Zeit braucht, sich als solche zu entwickeln. Das Ende des Stadtentstehungsprozesses kenn- zeichnete der Tag der Stadtrechtsverleihung, der als der wichtigste Tag einer Stadt galt und eine Rechtsgrundlage für die Bürger schuf.39 Diese Thematik ist für diese Arbeit ohne Belang und auf rechtliche Entwicklungen und Hintergründe wird hier nicht eingegangen.

Augenmerk wird auf den Planungsablauf selbst gelegt. Gab es direkte Planungen und welche Ziele verfolgte man mit einem gewissen Erscheinungsbild der Stadt? Orientierte man sich an gewissen Vorbildern und wie nutzte man topographische Gegebenheiten?

2.1. Vorbilder und Organisation

Wenn man sich mit einer Stadtneugründung auseinandersetzt, drängt sich einem die Frage nach der Baugestalt auf. Ging man von rein funktionalen Anlageprinzipien aus oder hatte man vielleicht aufgrund der 1099 stattgefundenen Eroberung Jerusalems eine neue, theologische Vorstellung, wie ein Stadtgrundriss auszusehen hatte?

Bereits in der Bibel (Apokalypse des Johannes) wurde die Stadt beschrieben. Quadratisch ange- legt, mit einer Mauer und 12 Toren versehen, wird die religiöse Idealstadt gesehen. Vor allem im 11. und 12. Jahrhundert kam diese Stadtidee, wahrscheinlich bedingt durch die Kreuzzüge, wieder vermehrt zum Tragen. Wie man diese gottgewollte Ordnung allerdings praktisch umset- zen wollte, blieb unklar. Auch die Gründungen der Zähringer wollte man in diesen heilsge- schichtlichen Zusammenhang bringen. Das vor allem als „Zähringer-Straßenkreuz“ bekannt gewordene Bauschema sollte für ein neues Jerusalem stehen. Allerdings konnten weder Quellen noch archäologische Befunde einen Zusammenhang zwischen Stadtgrundriss und kulturell - geistigem Hintergrund aufdecken.40 Es ist generell fraglich, inwieweit Gründungsherren ihre Vorstellungen in die Grundrissplanung mit einbrachten, obwohl die meist weit umhergereisten Adligen wahrscheinlich durchaus gute Inputs hätten geben können. Gleichwohl hielt man an der Idee der Idealstadt fest, oft konnte diese aber aufgrund der topographischen Gegebenheiten baulich nicht umgesetzt werden und fand ihren Platz dann in der Ikonographie.41

Also bleibt nur noch der Aspekt der Funktionalität bestehen, da die meisten Siedlungsneugrün- dungen wie Freiburg, Lübeck und München auf einen Bevölkerungszuzug angewiesen waren. Trotzdem führt Stercken aus, dass die herrschaftliche Rolle bei der baulichen Ordnung nicht abwegig sei und man „spezifische Bauformen als Ausdrucksformen eines bestimmten Gründer- geschlechts interpretieren“42 könne, womit man wieder beim „Zähringerkreuz“ landet. Auch die Hofstättenparzellierung, die traufseitige Stellung der Häuser und die des Straßenmarktes galten lange als Merkmale zähringischer Gründungen. Mittlerweile konnte man bei näherem Betrach- ten dieser Städte feststellen, dass die Grundrisse viel mehr Unterschiede als Gleichheiten aufweisen.43 Und nicht nur das. Manche Elemente, die man eindeutig den jeweiligen Herrscher- familien zuwies, kristallisierten sich erst eine gute Weile nach der Gründungszeit heraus und man kann nicht mehr einfach bestimmte Planungs- und Bautypen mit bestimmten Initiatoren in Einklang bringen.44 Hier kommt wieder der Mobilitätsgedanke zum Tragen. Wie Mehldorn an- deutet, könnte der Städte gründende Hochadel seine Kenntnisse über Stadtgrundrisse verbreitet haben, während deren Weiterentwicklung und Verbesserung technisch versierten Fachmännern oblag.45

Diese Trupps von Fachmännern, die nicht ortsansässig waren, standen unter der Leitung eines Baumeisters, auch Locator genannt, und waren mit verschiedenen Messtechniken gut vertraut und vor allem im osteuropäischen Raum (jenseits von Elbe und Saale) anzutreffen. Mithilfe von Richtschnüren, Messrohren, Zirkeln, Nägeln, Pflöcken und Loten konnten so Grundstücke ein- gemessen werden, wie auch eine Deckenmalerei (Abb. 1) aus der Burgkapelle St. Klemens aus dem 12. Jahrhundert belegt. Leider Abb. 1 ist in den Quellen nicht beschrieben, wie diese Vermessungstechnik und Baulehre, die sich vermutlich aus der ägyptischen und römischen heraus weiterentwickelt hatte, praktisch an- gewandt wurde.46 Humpert vermutet, dass die mangelnde Schriftlichkeit mit Sicherheitsaspek- ten im Zusammenhang stand. So führt er aus, dass Bauhütten, die bis ins 11. Jahrhundert hinein noch international besetzt waren, sich nun national zunehmend isolierten. Dadurch sollte ver- mieden werden, dass Arbeitsmethoden und gewisse Spezialkenntnisse an andere, nicht so wohlgesinnte, Zeitgenossen weitergegeben werden konnten und diese ihren Nutzen daraus zö- gen. Immer mehr wurde Wert auf den Schutzaspekt gelegt.47 Aus diesen Gründen sind auch nur wenige Locatoren namentlich bekannt, die zumeist aus dem niederen Adel stammten. Auch konnte man feststellen, dass es mehrere verschiedene Maßsysteme gab und die Vermessungs- trupps sich jeweils mit dem am brauchbarsten behalfen. Das Fuß- und Rutenmaßsystem unter- lag vielfältigen regionalen Prägungen und konnte von 3,50 m (welfisches Gebiet) bis 3,78 m (Rheinland und die Niederlande) für eine zwölffüßige Rute reichen.48

[...]


1 Vgl. Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 17-19.

2 Vgl. Haase, Carl: Die Stadt des Mittelalters II; S. 182.

3 Vgl. Haase, Carl: Die Stadt des Mittelalters II; S. 182-184.

4 Vgl. Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 20.

5 Vgl. Hirschmann, Frank: Die Stadt im Mittelalter; S. 83.

6 Vgl. Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 20-25.

7 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 11-12.

8 „ Ce Kolne was her geweihet bischof (Anno † 1075) des sal diu stat iemir loben got, daz in der sconistir burge, Das Annolied, mhd. und nhd. übersetzt und kommentiert von Eberhard Nellmann, Stuttgart 31986 (Reclam Universal Bibliothek 1416).

9 Vgl. Engel, Evamaria: Die deutsche Stadt des Mittelalters; S. 20.

10 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 88-91.

11 Vgl. Humpert, Klaus: Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadt; S. 56.

12 Vgl. Hofrichter, Hartmut: Stadtbaugeschichte; S. 48.

13 Vgl. Fuhrmann, Benno: Die Stadt im Mittelalter; S. 10.

14 Vgl. Hofrichter, Hartmut: Stadtbaugeschichte; S. 48.

15 Vgl. Engel, Evamaria: Die deutsche Stadt des Mittelalters; S. 18.

16 Vgl. Ennen, Edith: Die europäische Stadt des Mittelalters; S. 87.

17 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 82.

18 Vgl. Engel, Evamaria: Die deutsche Stadt des Mittelalters; S. 21.

19 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 41-42.

20 Vgl. Hofrichter, Hartmann: Stadtbaugeschichte; S. 57.

21 Vgl. Humpert, Klaus: Die Entdeckung der mittelalterliche Stadtplanung; S. 58-59.

22 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 16.

23 Vgl. Haase, Carl: Die Stadt im Mittelalter I; S. 130.

24 Vgl. Hofrichter, Hartmut: Stadtbaugeschichte; S. 41.

25 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 17.

26 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 24.

27 Vgl. Groten, Manfred: Die deutsche Stadt im Mittelalter; S. 49-50.

28 Vgl. Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 27.

29 Vgl. Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 28.

30 Zitat Heinz Stoob, in: Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter 1250-1500; S. 28.

31 Vgl. Hirschmann, Frank: Die Stadt im Mittelalter; S. 12.

32 Vgl. Ochs, Heidrun: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-2-162; abgerufen am 25.10.2014. 9

33 Zitat: Untermann, Matthias: Strassen, Areae, Stadtmauern; S. 39.

34 Vgl. Meckseper, Cord: „Wer suchet, der findet...“; in: Die alte Stadt; S. 253.

35 Vgl. Schreg, Rainer: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters 30; S. 226-228.

36 Zitat: Haumann, Sebastian: http://www.sehepunkte.de/2007/03/10250.html; abgerufen am 25.10.2014.

37 Vgl. Haumann, Sebastian: http://www.sehepunkte.de/2007/03/10250.html; abgerufen am 25.10.2014.

38 Vgl. Baeriswyl, Armand: Mitteltalterliche Gründungsstadt und Stadtplanung; in: Fritzsche, Bruno, u.a: Städteplanung - Planungsstädte; S.51.

39 Vgl. Engel, Evamaria: Die deutsche Stadt des Mittelalters; S. 35.

40 Vgl. Stercken, Martina: Gebaute Ordnung; S. 21.

41 Vgl. Brunner, Karl: Die mittelalterliche Stadt in Metapher und Dichtung; S. 31-35.

42 Zitat: Stercken, Martina: Gebaute Ordnung; S. 24.

43 Vgl. Mehldorn, Dieter-J.: Stadtbaugeschichte Deutschlands; S. 52-53.

44 Vgl. Stercken, Martina: Gebaute Ordnung; S. 24.

45 Vgl. Mehldorn, Dieter-J.: Stadtbaugeschichte Deutschlands; S. 53.

46 Vgl. Stercken, Martina: Gebaute Ordnung; S. 27.

47 Vgl. Humpert, Klaus: Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadt; S. 76.

48 Vgl. Mehldorn, Dieter -J.: Stadtbaugeschichte Deutschlands; S. 54.

Ende der Leseprobe aus 51 Seiten

Details

Titel
Die Gründung einer Stadt im Mittelalter
Untertitel
Planungsprinzipien, Vorbilder, archäologische Befunde
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Note
1,3
Jahr
2014
Seiten
51
Katalognummer
V298417
ISBN (eBook)
9783656947998
ISBN (Buch)
9783656948001
Dateigröße
1580 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gründung, stadt, mittelalter, planungsprinzipien, vorbilder, befunde
Arbeit zitieren
Anonym, 2014, Die Gründung einer Stadt im Mittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298417

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