Das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“. Notwendigkeit, Programmphasen und Evaluation


Seminararbeit, 2013

23 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Abkürzungsverzeichnis

2. Notwendigkeit des Bundesprogramms

3. Grundlegende Aspekte des Bundesprogramms

4. Innovationen des Bundesprogramms

5. Programmphasen
5.1. Verlauf der ersten Programmphase
5.2. Verlauf der zweiten Programmphase
5.3. Verlauf der ersten Programmphase

6. Heterogenität der Zielgruppe

7. Ansätze und Maßnahmen zur Reintegration
7.1. Bezüglich der Arbeitssuchenden
7.1.1. Ganzheitlicher Beratungsansatz
7.1.2. Aktivierung älterer Arbeitssuchenden durch Stärkung des Selbstwerts
7.1.3. Ergänzende Informationsveranstaltungen
7.1.4. Förderung älterer Langzeitarbeitsloser
7.2. Bezüglich der Unternehmen
7.2.1. Beseitigen der Vorurteile bezüglich Älterer in Unternehmen
7.2.2. Unterstützung bei der Personalauswahl
7.2.3. Eingliederungszuschuss
7.2.4. Unternehmen mit Weitblick

8. Evaluation

8.1. Vorgehensweise

8.2. Ergebnisse

9. Fazit

10. Literaturverzeichnis

1. Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Notwendigkeit des Bundesprogramms

„Bis 67 arbeiten, aber schon ab 50 keinen Job mehr. Wie soll das gehen?“1

Aufgrund der anhaltend hohen Zahl älterer Langzeitarbeitsloser bilden diese seit einigen Jahren eine besondere Zielgruppe der bundesdeutschen Arbeitsmarktpolitik.2

Dies findet unter anderem seine Begründung darin, dass die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1946 und 1965 allmählich in das Alter über 50 kommen und somit zu den älteren Beschäftigten zählen. Quantitativ sind sie zu viele, um in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden zu können. Ferner würden die vielen vorgezogenen Renten von den ihnen nachfolgenden geburtenschwachen Jahrgängen nicht finanziert werden können.3 „Die konservativere Lesart der Interpretation demographischer Daten geht folglich davon aus, dass am Ziel, mehr Menschen länger in Arbeit zu halten, wenig vorbeiführt. “4

Die anhaltende Diskussion über die demographische Entwicklung in Deutschland mit ihren Auswirkungen bezüglich der Renten und des Arbeitsmarktes, sowie die prekäre Lage der Älteren auf dem Arbeitsmarkt, welche geprägt ist durch eine unterdurchschnittliche Erwerbstätigkeit und eine überdurchschnittliche Arbeitslosenquote, haben sie nicht nur in das Interessensfeld des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gerückt.5

Auch auf europäischer Ebene wurde das Augenmerk auf Ältere in der Arbeitsmarktpolitik gerichtet.6 Bereits in den Zielen von Lissabon und Stockholm, welche im Rahmen der europäischen Agenda eine Verbesserung der Erwerbschancen Älterer anstrebt, wurden sozialpolitische Mindeststandards fixiert. Daraus ergab sich in Deutschland die sozialpolitische Aktivität „Bundesprogramm Perspektive 50plus“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.7

Im Folgenden werden nun das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ mit seinen bisher drei Programmphasen und die konkrete Arbeit mit den älteren Langzeitarbeitslosen, sowie den potenziellen Arbeitgebern, genauer erläutert. Abschließend wird auf die Evaluation des Bundesprogramms eingegangen.

3. Grundlegende Aspekte des Bundesprogramms

So hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, damals noch unter dem Namen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, 2005 mit dem Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ einen neuen Weg zur Verbesserung der Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser über 50 eingeschlagen.8

Basierend auf einem regionalen Ansatz erlaubt das Bundesprogramm den seit 2005 geförderten 62 Beschäftigungspakten auf die regionalen Besonderheiten bei der Wahl der Integrationsstrategien einzugehen.9 Dies ermöglicht neue Ideen zur Integration älterer ALG II-Empfänger zu entwickeln und zu erproben.10 „Neben den Potenzialen der Wirtschaft und der Länder soll auch die Gestaltungskraft und Kreativität der Regionen stärker als bisher zur beruflichen Eingliederung älterer Langzeitarbeitsloser genutzt werden.“11

Mit der Bezeichnung „Beschäftigungspakt“, wird die regionale Partnerschaft sowie der Verbund mehrerer, meist geographisch benachbarter Grundsicherungsstellen erfasst. Dieser Zusammenschluss tritt gegenüber dem Förderungsgeber, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam auf und rechnet gemeinsam ab.12

Dabei verfolgt das Bundesprogramm einen lernenden Ansatz.13 Die Struktur der regionalen Beschäftigungspakte erfordert, dass nicht nur die hauptverantwortlichen Arbeitsgemeinschaften und kommunale Träger, sondern auch die Partner der regionalen Netzwerke an der Umsetzung der „Perspektive 50plus“ einbezogen werden und das Zusammenwirken der Akteure einen Einfluss auf den Integrationsprozess nimmt. Wichtige Partner bilden neben Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden und Kammern auch kommunale Einrichtungen und Bildungsträger, Kirchen und Sozialverbände, sowie die Politik. Denn die Integrationsarbeit ist aufgrund der hohen Komplexität der Einflussfaktoren, welche eine Integration älterer Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt unterstützen, durch einzelne Institutionen nicht alleine zu leisten.14

„Der Kernaspekt des mit der „Agenda 2010“ in Zusammenhang stehenden Anliegens der ´Aktivierung` bezog sich im Programm offensichtlich auf die Leistungsbezieher und die Träger der Grundsicherung.“15

4. Innovationen des Bundesprogramms

„Das Bundesprogramm ´Perspektive 50plus` geht in mehrfacher Hinsicht neue Wege in der Arbeitsmarktpolitik.“16

Ein Novum in der sozialpolitischen Herangehensweise ist dabei die Konzeption der Organisation des Bundesprogrammes, da es als Bundeswettbewerb ausgeschrieben wurde.

Statt, wie gewohnt, ein vom Gesetzgeber vorgefertigtes Förderinstrument umzusetzen, waren die Grundsicherungsträger angehalten, neben den Instrumenten des SGB III und SGB II, neue Instrumente zur Aktivierung und Integration von Langzeitarbeitslosen über 50 Jahren zu entwickeln und erproben.17

„Als ´Bundeswettbewerb` verließ dabei das Programm das sichere Fahrwasser der flächendeckenden Förderung.“18 Somit erhielten nur die erfolgversprechendsten Projektverbünde aus den neu aufgestellten lokalen Arbeitsvermittlungen der Träger der Grundsicherung, welche daraufhin als Beschäftigungspakte bezeichnet wurden, staatliche Fördermittel. Im Rahmen dieses Wettbewerbes hatten von den rund 400 antragsberechtigten Institutionen knapp 260 einen Pakt ausgearbeitet und eingereicht. Die besten 62 Pakte erhielten in der ersten Programmphase zusätzliche Fördermittel je zwischen drei bis sechs Millionen Euro, welche sie ganz mannigfach und vergleichsweise unbürokratisch zur Förderung älterer Beschäftigungssuchenden einsetzen konnten.19 „Diese neue Form der Mittelverteilung war, da sie ja auch mit den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgeboten der Sozialpolitik schwer vereinbar war, ungewöhnlich und hatte in Deutschland kein Vorbild.“20

Eine weitere Besonderheit bildeten die unüblich weit gefassten Spielräume zur Gestaltung der 62 Pakte sowie die Vorgaben zum Mitteleinsatz. „Es gab keine Anleitungen, welche Instrumente der Arbeitsförderung bevorzugt anzuwenden seien, und welche weniger; keine klaren Begrenzungen, welche Partner zu den Netzwerken gehören dürften und welche nicht; keine Festlegung der organisatorischen Umsetzung und wenige Hinweise, welche Intensität und Art die Öffentlichkeitsarbeit haben sollte.“21

Die genauere Definition der Eingrenzung der Zielgruppe blieb ohne Vorgabe und musste in den Beschäftigungspakten geklärt werden. So wurde regional entschieden, ob alle über 50-jährigen Langzeitarbeitslosen, eine festgelegte Auswahl, oder nur jene, welche Interesse am Programm zeigen, erfasst und gefördert werden sollten.

Eindeutig war nur das Ziel des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“: In den Regionen die Aktivierung und Integration älterer Langzeitarbeitsloser zu verbessern.22

5. Programmphasen

5.1. Verlauf der ersten Programmphase

Die erste Programmphase des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“ dauerte von Oktober 2005 bis Dezember 2007 an. Beteiligt waren 93 Arbeitsgemeinschaften sowie zugelassene kommunale Träger. Dabei konnten die 62 Beschäftigungspakte die hohe Flexibilität des Bundesprogrammes nutzen, um ihre neugestalteten Konzepte zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt von Langzeitarbeitslosen über 50 zu erproben, anzupassen und weiterzuentwickeln. So wurde diese erste Programmphase besonders durch die Begriffe Innovation und Experimente geprägt.

Fachlich beraten wurden die Beschäftigungspakte vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie vom privaten Dienstleiter, der „Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) mbH“ aus Berlin. Ebenso wurde auf regionaler wie bundesweiter Ebene ein intensiver Austausch der Beschäftigungspakte in Form von Regionalkonferenzen und Bundestreffen angeregt. Diese Treffen dienten sowohl dazu, Strategien und Lösungsansätze zu präsentieren und diskutieren, als auch zum Erkenntnis- und Erfahrungsaustausch.23

„Das Bundesprogramm war Ende 2005 mit dem Ziel angetreten, innovative Ansätze und gute Praxisbeispiele zu identifizieren. Diese sollten nach der Programmlaufzeit die Grundlage für bundesweite Lösungsansätze bilden. Es hat sich jedoch bald herausgestellt, dass Innovationen weniger im Bereich der Vermittlungsinstrumente sondern vorrangig im Bereich der Aktivierung von Langzeitarbeitslosen auftraten. Hintergrund hierfür war unter anderem, dass viele Beschäftigungspakte schon frühzeitig erkannt haben, dass eine erfolgreiche Aktivierung langzeitarbeitsloser Personen eine andere Herangehensweise erfordert, als sie im Rechtskreis SGB II praktiziert wird. Hier wurde viel ausprobiert, es wurden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und sowohl bewerberorientierte als auch stellenorientierte Vermittlungsansätze diskutiert.“24 Eine Möglichkeit zur Existenzsicherung und Reintegration stellt dabei auch die Unterstützung zur Existenzgründung Personen über 50 Jahren dar.25

Neben der Aktivierung und Betreuung der Zielgruppe wurden auch erfolgreich neue Ansätze im Bereich der Ansprache von potenziellen Arbeitgebern erprobt.26

Die genaueren Vorgehensweisen zur Aktivierung und Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen über 50 und die Beratung von Unternehmen, werden in Punkt 6. Ansätze und Maßnahmen zur Reintegration thematisiert.

5.2. Verlauf der zweiten Programmphase

„Die zweite Programmphase von Januar 2008 bis 2010 schloss nahtlos an die Erste an. Dabei wurde der „Schritt von einer Experimentierphase zu einer Umsetzungsphase vollzogen“27. Die in der ersten Programmphase gesammelten Erfahrungen, sowie der entwickelten und erprobten Konzepte, galt es nun umzusetzen und gegebenenfalls an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Trotz dem Ende der Experimentierphase konnten Konzeptanpassungen nach wie vor vollzogen werden, um Defizite zu vermeiden.28

So wurde im Evaluationsbericht der ersten Programmphase eine unzureichende Kooperation mit den Unternehmen festgestellt. Im Kampagnenjahr 2009 griff das Bundesprogramm diesen Hinweis auf, um Unternehmen mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen aktiver in die Arbeit der Beschäftigungspakte einzubeziehen.29

Mit der zweiten Programmphase wurde eine regionale Ausweitung vollzogen. An den 62 Beschäftigungspakten waren nunmehr 194 Arbeitsgemeinschaften, Arbeitsagenturen und zugelassene kommunale Träger mit getrennten Aufgabenbereichen beteiligt. Dies ermöglichte, dass das Bundesprogramm nun eine Zielgruppe von rund 300.000 Personen erreichen konnte.

Durch die regionale Ausweitung der Beschäftigungspakte wurde die Erweiterung ihrer Aktivitäten auf ganze Wirtschaftsräume ermöglicht. Dies gewährleistet sowohl für die Arbeitslosen, als auch für die Unternehmen dieses Wirtschaftsraumes eine Betreuung aus einer Hand.

Weiterentwicklungen gab es auch im Steuerungs- und Finanzierungskonzept des Bundesprogramms. Die Finanzierung richtet sich im Gegensatz zur ersten Programmphase nun nach der Erreichung der vereinbarten Ziele. „Diese erfolgsorientierte Finanzierung geht von dem Grundsatz aus, dass sich Erfolg finanziell lohnen soll.“30 Voraussetzung hierfür ist, dass Einigkeit über die Definition von Erfolg besteht. Aus diesem Grund werden die vorgegebenen Ziele jährlich in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem jeweiligen Beschäftigungspakt festgelegt. In diesem Rahmen besteht die Möglichkeit der Beschäftigungspakte, Aktivierungs- und Integrationsziele für das Folgejahr vorzuschlagen. Des Weiteren haben die Beschäftigungspakte eine Wahl zwischen zwei verschiedenen Finanzierungsmodellen.31

„Beim Finanzierungsmodell A basierte die Vergütung auf einer Kombination von Zielgrößen der Aktivierung und der Erwerbsintegration, beim Finanzierungsmodell B dagegen allein auf Integrationen.“32

5.3. Verlauf der ersten Programmphase

Das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ ist inzwischen in die dritte Programmphase gestartet. Durch die Fortführung des Programms seit Januar 2011 bis 2015 sollen die Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser über 50 Jahren weiter verbessert werden. Da sich das Modell der Beschäftigungspakte etabliert hat, werden nunmehr 78 Pakte gefördert. Beteiligt am Programm sind 421 Jobcenter, welche mehr als 95 Prozent aller Grundsicherungsstellen bundesweit bilden.33 „Von dieser Ausweitung profitieren alle Beteiligten, durch einem intensiven Erfahrungs- und Wissensaustausch auf der einen Seite und von neuen Impulsen und Ideen seitens der hinzugekommenen Grundsicherungsstellen auf der anderen Seite.“34 Ziel der dritten Programmphase ist es, neben einer möglichst hohen Integrationsrate Langzeitarbeitsloser über 50 Jahren die Selbstständigkeit der Zielgruppe durch individuelle Aktivitäten nachhaltig zu stärken.35 Auch in der dritten Programmphase werden die Beschäftigungspakte vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales fachlich begleitet und finanziell unterstützt.36

6. Heterogenität der Zielgruppe

Ein Grund für die hohe Zahl an älteren Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist, dass die Personalpolitik der Unternehmen gegenüber Älteren eher auf einem Defizitmodell beruht.37 Dabei geht das Defizitmodell des Alterns „in vereinfachender Weise von einem generellen Nachlassen der körperlichen, intellektuellen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Menschen mit zunehmendem Alter“38 aus.39 Aber auch verbreitete Stereotype, wie vorgeworfene fehlende Motivation, gesundheitliche Beeinträchtigungen, Immobilität und Inflexibilität beschreiben ältere Langzeitarbeitslose gemeinhin als Problemgruppe.40

„Dieses Denken hat dazu beigetragen, dass Ältere lange vor dem Eintritt in das reguläre Rentenalter aus dem Arbeitsprozess ausgegliedert wurden. Unterstützt wurde das durch großzügige politische Regelungen zur Frühverrentung und Altersteilzeit.“41 Infolge dieser Regelungen wurden Ältere auf dem Arbeitsmarkt seltener.42

Diese Vorurteile und Stereotype dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass die Zielgruppe des Bundesprogramms sehr vielschichtig ist. So bilden die über 50-jährigen eine besonders heterogene Gruppe, welche bis auf ihr Alter wenig verbindet.43 Dabei sind Fach- und Führungskräfte ebenso von Arbeitslosigkeit betroffen wie Geringqualifizierte.44 „Die Berufs- und Lebenserfahrungen sind gerade wegen des fortgeschrittenen Alters sehr unterschiedlich, entsprechend individuell gestalten sich auch die Wege zurück in den Beruf. Damit unterscheidet sich die Generation Gold45 deutlich von Jugendlichen, die ihr berufliches Leben noch vor sich haben und in Bezug auf Schul- und Berufsausbildung oft vergleichbare Erfahrungen gemacht haben.“46 Aber auch in anderen Voraussetzungen, wie der Gesundheit, sowie der psychischen Belastbarkeit gibt es große Unterschiede.

Gemeinsam sind ihnen meist Krisenerfahrungen, sowie das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden. Die Kinder haben das Haus verlassen, in den Firmen übernehmen Jüngere die Leitung, und die Bedeutung neuer Technologien, zu welchen Ältere oftmals schwer Zugang finden, steigt.47

Insgesamt stellte sich die Zielgruppe bedeutend arbeitsmarktferner und betreuungsintensiver dar, als angenommen. Eine schnelle Arbeitsvermittlung war, durch zum Teil erhebliche Vermittlungshemmnisse der Arbeitslosen, unmöglich.48

„Vielfach fehlen ausreichende Deutschkenntnisse, die berufliche Qualifikation ist gering oder nicht mehr aktuell. Auch die gesundheitlichen Probleme waren größer als angenommen, Selbstvertrauen und Lebensqualität sind gerade nach längerer Arbeitslosigkeit beeinträchtigt.“49

Die Vermittler waren nun gefordert, auf diese Ausgangslage individuell und differenziert einzugehen.50

[...]


1 Meuer-Willuweit, 2008, S. 27

2 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 15

3 Vgl.Guggemos, 2009, S. 122

4 Guggemos, 2009, S. 122

5 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 15

6 ebd.

7 Vgl. Brauer/ Korge, 2009, S. 9

8 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 9

9 Vgl. gsub mbH, 2005 – 2013, URL: http://www.perspektive50plus.de/bundesprogramm/berichte/

10 Vgl. Freiling / Gottwald, 2009, S. 283

11 gsub mbH, 2013, URL: http://www.gsub.de/e349/e3293/index_ger.html

12 Vgl. Institut Arbeit und Qualifikation, 2012, S. i

13 Vgl. gsub mbH, 2005 – 2013, URL: http://www.perspektive50plus.de/bundesprogramm/berichte/

14 Vgl. Freiling / Gottwald, 2009, S. 283

15 Brauer/ Korge, 2009, S. 10

16 Büttner / Knuth / Schweer / Stegmann, 2008, S. 4

17 Vgl. Büttner / Knuth / Schweer / Stegmann, 2008, S. 4

18 Brauer/ Korge, 2009, S. 10

19 Vgl. Brauer/ Korge, 2009, S. 10

20 Brauer/ Korge, 2009, S. 10

21 ebd. S. 10 f.

22 Vgl. Brauer/ Korge, 2009, S. 11

23 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 16 f.

24 Eggert / Weiland, 2009, S. 17

25 Vgl. Guggemos, 2009, S. 178

26 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 17

27 Eggert / Weiland, 2009, S. 18

28 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 18

29 ebd. S. 20

30 Eggert / Weiland, 2009, S. 19

31 Vgl. Eggert / Weiland, 2009, S. 18 f.

32 Institut Arbeit und Qualifikation, 2012, S. i

33 Vgl. gsub mbH, 2005 – 2013, URL: http://www.perspektive50plus.de/bundesprogramm/berichte/

34 Individuelles Eingliederungsmanagement für berufserfahrene Arbeitssuchende, 2012, URL: http://www.ema-50plus.de/rootema50plus/projekt/bundesprogramm.rsys

35 Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, S. 2

36 Vgl. gsub mbH, 2005 – 2013, URL: http://www.perspektive50plus.de/bundesprogramm/berichte/

37 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 13

38 Brauer/ Korge, 2009, S. 14

39 Vgl. Brauer/ Korge, 2009, S. 14

40 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 5

41 Meuer-Willuweit, 2008, S. 13

42 Vgl. Brauer / Clemens, 2009, S. 30

43 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 21

44 ebd. S. 33

45 Im Beschäftigungspakt Ostwestfalen-Lippe trägt die Zielgruppe der Langzeitarbeitslosen über 50 Jahren den Namen „Generation Gold“.

46 Meuer-Willuweit, 2008, S. 21

47 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 21

48 ebd. S. 23

49 Meuer-Willuweit, 2008, S. 33

50 Vgl. Meuer-Willuweit, 2008, S. 33

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“. Notwendigkeit, Programmphasen und Evaluation
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Veranstaltung
Fallmanagement der Agentur für Arbeit
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
23
Katalognummer
V293531
ISBN (eBook)
9783656910046
ISBN (Buch)
9783656910053
Dateigröße
543 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bundesprogramm, Projekt 50+, Perspektive 50plus, Agentur für Arbeit
Arbeit zitieren
Sonja Bergler (Autor:in), 2013, Das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“. Notwendigkeit, Programmphasen und Evaluation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293531

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