Die Darstellung des Nationalsozialismus im Film „Das Leben ist schön“


Referat (Ausarbeitung), 2011

10 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

„Das Leben ist schön“, in Anlehnung an das berühmte Zitat Leo Trotzkis kurz vor seinem Tod, konzipierte Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller Roberto Benigni 1998 den gleichnamigen italienischen Film „La vita è bella“. Benigni veranlasste seine absolute Grundüberzeugung, dass das Lachen und der Humor ein Hilfsmittel für das Leben sei, zu dieser Titelwahl, die nicht zuletzt im Laufe des Films beim Rezipienten einige Verwirrung stiftet.

Jene Verwirrung bedient eben auch die Grundfrage nach der prinzipiellen Vereinbarkeit von (Tragik-)Humor und Holocaust, die der Film in einer besonders intensiven und selten so konträren Art und Weise ausgelöst hat. Gerade zur Auflösung dieses Spannungsverhältnisses wird es auch im Laufe der Arbeit von großer Wichtigkeit sein auf die Grundideen Benignis und seiner Vorstellung vom Nutzen des Humors einzugehen.
Neben diesem Strang werde ich mich im Folgendem zudem explizit mit der Darstellung des Nationalsozialismus (NS) im vorliegenden Spielfilm auseinandersetzen, wo man nicht umhin kommt, auf die grundlegende Wahrnehmung eben jener Darstellung in der Öffentlichkeit einzugehen.

Wie werden die Deutschen dargestellt? Welches Bild wird vom NS grundlegend transportiert? Genau diese Fragen gilt es dabei zu beantworten. Strukturell werde ich auf zunächst einen kurzen Überblick über die Basics sprich Eckdaten, Erfolge und Darsteller geben, woraufhin eine kurze Handlungsübersicht und geschichtspolitische Einordnung folgt. Die nächsten beiden Kapitel widme ich den dargelegten Grundfragen dieser Arbeit, bevor ich abschließend im Fazit eine Antwort auf die Frage finden möchte, welche Position ich hinsichtlich des Filmkonzepts Benignis vertrete.

Anzufügen ist, dass die Auswahl dieser beiden Schwerpunktthemen in Abstimmung mit meiner Referatspartnerin erfolgt ist. Da sie einen besonderen Fokus auf die Rezeptionsgeschichte gelegt hat, werde ich diese nur soweit in Darstellung einbeziehen, wie es zur Beantwortung meiner beiden Leitthemen von Nutzen ist. Zudem möchte ich kein explizites Reflexionskapitel des Referats einbauen, auch wenn ich im Laufe der Arbeit den einen oder anderen Kommentar aus der - so viel sei gesagt - außerordentlich konstruktiven Plenumsdiskussion aufnehmen werde. Da die Literatur zum Film selbst doch sehr spärlich ist, werde ich vorrangig unsere persönliche Wahrnehmung darstellen und versuchen daraus argumentativ standhafte Thesen zu bilden.

Details

Titel
Die Darstellung des Nationalsozialismus im Film „Das Leben ist schön“
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen  (Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Die Darstellung des Nationalsozialismus in Spielfilmen
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
10
Katalognummer
V288936
ISBN (eBook)
9783656891765
ISBN (Buch)
9783656891772
Dateigröße
451 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Das Leben ist schön, Spielfilm, Roberto Benigni
Arbeit zitieren
Marius Hummitzsch (Autor:in), 2011, Die Darstellung des Nationalsozialismus im Film „Das Leben ist schön“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288936

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