Organisation in der BWL. Aufbau, Abläufe, Projekte

Überblick Vorlesung 3. Semester BWL


Zusammenfassung, 2013

25 Seiten


Leseprobe


! Kontrollfragen immer lösen !

Was ist Organisation?

- Aufbau & Ablauf (Stellenprofile, Arbeitsprozesse; wer macht was?)

Wer gestaltet Organisation?

- jeder. Unternehmensführung (Management) gestaltet die Orga und sie wird dann durch die Führungsebenen nach unten getragen

Wo gibt es Organisation?

- überall

Wie erfolgt die Organisation?

- Vor- und Nachteile abwägen, um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen

Warum beschäftigt man sich mit Organisation?

- Um die Arbeit effizienter zu gestalten

Was ist das größte Problem der Organisation?

- Der Mensch an sich (nicht jeder befolgt die Abläufe)

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Organisation kommt wegen der Aufgabenkomplexität. Dies führte zu Aufgabenteilung & Spezialisierung. Bestimmte Bereiche müssen organisiert werden.

- Effizienzdefizite zwischen der Planung und Umsetzung:

- Nichtwissen
- Nichtwollen (muss durch Anreize überwunden werden)

- Effektivität (Zielverfolgung): die richtigen Ziele werden verfolgt

- Effizienz (Mitteleinsatz): die richtigen Mittel werden eingesetzt

- Ziele: beabsichtigte Zukünfte, auf die hingearbeitet werden

- Unterorganisation (wenn zu wenig organisiert wird): Regeln existieren nicht & führen zur Verunsicherung bei den Mitarbeitern. Willkür ist die Folge

- Überorganisation (wenn zu viel organisiert wird): Flexibilitätsverlust & Entindividualisierung

- Organisationsbegriff:

- Institutionell:

Ein Unternehmen ist eine Organisation

- Funktional:

Ein Unternehmen wird organisiert

- Instrumental:

Ein Unternehmen hat eine Organisation (die unterschiedlichen Instrumente)

- Formale und informale Regeln (Eisbergmodell):

- Formale Regeln:

- Planung, Organigramme, Stellenbeschreibung, Richtlinien

- Informale Regeln:

- Machtverteilung, persönliche Beziehungen, Werte, Einstellungen, Bedürfnisse, Erwartungen, Motivation ([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bei jedem individuell, daher machen die informalen Regeln auch einen Großteil der Organisation aus)

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Organisatorische Effizienz bildet eine Formale Gruppe, die funktioniert wie das Einliniensystem; Weisungen kommen nur durch die Vorgesetzten

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Individuelle Bedürfnisse bilden eine Informale Gruppe, die funktioniert so, dass jeder sich mit jedem austauscht. (Bilden sich aufgrund von denselben Interessen/ Hobbies)

- Ziele der Organisationsgestaltung:

Die Ziele müssen aus 3 unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Die unterschiedlichen Ziele führen zu Zielkonflikten, für die ein optimaler Kompromiss gefunden werden muss ([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Abhängig von den existierenden Machtverhältnissen und dem Ergebnis unternehmensinterner Aushandlungsprozessen)

- Der Idealfall weicht eigentlich immer von der Realität ab

- Management

- Kosten, Produktivität, geringe Fehlerquote, Kundenzufriedenheit, Innovationsrate, Verordnungen (Management instruiert dementsprechend)

- Kunden

- Preise, Qualität, Reaktionszeit auf Anfragen, Transparenz, Flexibilität, Erreichbarkeit

- Mitarbeiter

- Aufgaben, Arbeitsmittel & -umgebung, Arbeitsplatzsicherheit, Löhne/ Gehälter, Arbeitsklima, Entwicklungsmöglichkeiten

- Steigerung von Effizienz und Effektivität:

- Aufgabe & Wirkung: Effektivität (Zielverfolgung)

- Ressourceneinsatz, Leistungserstellung & Leistung: Effizienz (Mitteleinsatz)

- Produktivität: nicht monetär, bezieht sich auf die Absatzmenge

- Rentabilität: monetär, bezieht sich auf das eingesetzte Kapital

- Wirtschaftlichkeit: monetär, bezieht sich auf den Umsatz

- Aufbauorganisation:

- Gliederung des Unternehmens in einzelne Orgaeinheiten
- Zuordnung von Aufgaben und Befugnissen

- Ziel: Regelungen zu treffen, nach welchen Kriterien Organisationseinheiten gebildet, hierarchisch geordnet und auf ein gemeinsames Ziel koordiniert werden sollen.

- Spezialisierung
- Koordination
- Leitungssystem:
- Entscheidungsdelegation

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] ERLÄUTERUNG DER EINZELNEN SEGMENTE DER AUFBAUORGANISATION

- SPEZIALISIERUNG:

- Je mehr Aufgaben (und je komplexer) in einem Unternehmen, umso wichtiger ist es, diese auf vers. organisatorische Einheiten zu verteilen.

- Abteilung= organisatorische Einheit mit mehr als einer Stelle

- Aufteilung der Arbeit ist zentraler Bestandteil der Aufbauorganisation. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] entweder Mengenteilung (festgelegte Menge gleichartiger Aufgaben) oder Artteilung ( = Spezialisierung):

- Spezialisierung nach Verrichtung oder Funktionen:

- gleiche oder verwandte Aufgaben an eine Organisationseinheit (marketingrelevante Aufgaben in der Marketingabteilung)

- Spezialisierung nach Objekten:

- Aufgaben, die dieselben Objekte betreffen (Kundengruppe, Prozessarten, Lieferanten oder Regionen)

- Spezialisierung nach Rang:

- Aufgabenverteilung, je nachdem ob ausführende oder dispositive (leitende, planende oder steuernde) Tätigkeiten.
- ausführend: Linienstelle
- dispositiv: Leitungsstelle

- Spezialisierung nach Phase:

- unterscheidet nach den Ausführungsschritten (Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle)

- Spezialisierung nach Zweckbeziehung:

- alle unmittelbar mit der Leistungserstellung verbundenen Aufgaben (Zweckaufgaben)
- alle mittelbaren (Leistungserstellung unterstützende) Aufgaben (Verwaltungsaufgaben)

- Spezialisierung muss innerhalb des Unternehmens nicht durchgängig nach dem gleichen Kriterium erfolgen.

- Unternehmensleitung nach funktionalen Kriterien (Entwicklung, Einkauf, Vertrieb) gegliedert. Vertriebseinheit nach geographischen Gebieten (Nord, Süd). Vertriebsgebiet nach Kundengruppe (Firmenkunden, Privatkunden)

- Vorteile:

- Hohe Ergebnisqualität
- Hohe Arbeitsproduktivität
- zunehmende Wirtschaftlichkeit

- Nachteile:

- steigender, bereichsübergreifender Koordinationsaufwand
- Gefahr unklarer Verantwortlichkeiten
- Geringe Flexibilität bei sich schnell ändernden Anforderungen
- Hohe Personalkosten mit steigender Mitarbeiterqualifikation (Spezialisten)

- Die Entscheidung ob Spezialisierung hängt von der Unternehmenssituation ab [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bei sich häufig ändernden Anforderung führ hohe Spez. tendenziell zu hohen Kosten und Reibungsverlusten.

- Stellenarten:

- Linienstellen:

- unmittelbar mit der Ausführung von betriebl . Kernaufgaben vertraut

- Leitungsstellen: Entscheidungs- und Weisungskompetenzen, Verantwortung für gefällte Entscheidungen

- Ausführungsstellen: keine Leitungskompetenzen, wenn Entscheidungskompetenz dann nur auf Aufgaben des eigenen Verantwortungsbereiches

- Unterstützende Stellen:

- Stabsstellen: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Kompetenz im Sammeln, Aufbereiten und Weitergeben von Informationen. beratende Funktion

- Generalisierte Stabsstellen: unterstützen eine bestimmte Leitungsstelle bei den Führungsaufgaben. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Assistenzstellen
- Spezialisierte Stabsstellen: unterstützen eine oder mehrere Leitungsstellen in speziellen Führungsaufgaben (Überwachen und Steuern von Unternehmenseinheiten, Planen von Unternehmenskäufen)

- Dienstleistungsstellen: haben Unterstützungsaufg.

- zentral anfallende Aufgaben, wie Kommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit
- hoheitliche Aufgaben, wie Controlling (bereichsübergreifende Koordination & Steuerung)
- unternehmensweit anfallende Aufgaben

- Shared Services:

gleichnamige Prozesse aus verschiedenen Bereiche eines Unternehmens werden organisatorisch zusammengefügt und von einer zentralen Dienstleistungseinheit angeboten.

≠ Outsourcing, denn wird trotzdem noch vom Unternehmen (aus einem anderen Standort) gemacht [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] best. Leistungen „auslagern“ z.B.:

- FiBu
- Kostenrechnug
- Reisemangament

- eignet sich für Prozesse die:

- geografisch nicht zur Nähe an den Leistungsempfänger gebunden sind
- keine regionale Besonderheiten haben
- weitgehend standardisierbar sind

[...]

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Organisation in der BWL. Aufbau, Abläufe, Projekte
Untertitel
Überblick Vorlesung 3. Semester BWL
Hochschule
EBC Hochschule Hamburg
Autor
Jahr
2013
Seiten
25
Katalognummer
V284640
ISBN (eBook)
9783656849575
ISBN (Buch)
9783656849582
Dateigröße
476 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Orga, Organisation, Peters, EBC, Hamburg, EBC Hochschule Hamburg
Arbeit zitieren
Jennifer von Burg (Autor:in), 2013, Organisation in der BWL. Aufbau, Abläufe, Projekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284640

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