Entrepreneurship. Leitfaden zur Gründung eines Dienstleistungsunternehmens


Masterarbeit, 2013

103 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Überblick
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Informationen sammeln
2.1 Ist die Selbstständigkeit die richtige Wahl?
2.2 Die Geschäftsidee
2.2.1 SWOT-Analyse
2.3 Checkliste zur Selbsteinschätzung
2.4 Chancen und Risiken
2.5 Was ist vor der Gründung zu beachten und was muss man wissen?
2.5.1 Ist es ein Gewerbe oder ist man Freiberufler?
2.6 Voraussetzungen, die zu erfüllen sind
2.7 Wie finanziert man die Gründung
2.8 Gründungszuschuss

3 Das Konzept erstellen
3.1 Eine Idee entsteht
3.2 Die Qualität ist ausschlaggebend
3.3 Erstellen eines Unternehmensplanes
3.3.1 Der Business-Plan
3.4 Die Wahl der richtigen Rechtsform
3.5 Die qualitativ richtige Kundenwahl
3.6 Der Standort
3.7 Die Umsatzplanung
3.7.1 Umsatz- und Ergebnisplan
3.7.2 Kapital- und Liquiditätsplan
3.8 Was muss man über Steuern, Rechnungen und sonstige rechtliche Verpflichtungen wissen
3.8.1 Das Finanzamt ist am Gewinn interessiert
3.8.2 Wie funktioniert die Umsatzsteuer?
3.8.3 Rechnungen

4 Die Vorbereitung
4.1 Planung der Finanzierung
4.2 Die zu erfüllenden Anmeldeformalitäten
4.3 Unternehmen bekanntmachen
4.4 Wie gewinnt man die ersten Kunden?
4.5 Personal- und Lieferantenplanung

5 Wie führt man ein Geschäft
5.1 Was ist für das Finanzamt zu tun
5.1.1 Die ersten Kontakte
5.1.2 Die Buchführung
5.1.3 Steuerarten
5.2 Erstellen qualifizierter Angebote
5.3 Der Auftrag, Qualität ist kein Rundumsorglospaket
5.4 Analyse der ersten Erfolge
5.5 Früherkennung von Risiken durch Controlling

6 Qualitätsmanagement
6.1 Qualitätsmanagementsysteme für Dienstleister
6.1.1 Total Quality Management (TQM)
6.1.2 Das EFQM-Modell als Basismodell
6.1.3 Zertifizierung und Akkreditierung
6.2 Der Prozess des Qualitätsmanagements
6.2.1 Planung des Qualitätsmanagements
6.3 Messung von Dienstleistungsqualität
6.3.1 Critical Incident Analyse
6.3.2 Beschwerdemanagement
6.3.3 Kundenkonferenzen und Kundenforen
6.3.4 Erläuterung der indirekten Methoden (Statistical Process Control)
6.4 Verbesserungen umsetzen
6.4.1 Der Kunde
6.4.2 Die Prozesse
6.4.3 Die Mitarbeiter
6.5 Qualitätscontrolling
6.5.1 Kennzahlen des Qualitätscontrollings
6.5.2 Ermittlung des Return on Quality (RoQ)

7 Zusammenfassung
7.1 Schlussfolgerung
7.2 Weiterführende Arbeit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

Abstract

Noch nie war es leichter, sich mit einer guten Idee selbstständig zu machen. In vielen Hochschulen werden Ausbildungen mit dem Thema Entrepreneurship angeboten. Dieses erlernte Wissen soll ermutigen, den Schritt zum Unternehmer[1] zu wagen. Doch will man nicht zu denen gehören, die bereits nach kurzer Zeit scheitern, ist eine gute Vorbereitung unabdingbar. Unser Staat gewährt vielfältige Förderungen, stellt aber auch Regeln auf. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Regeln zu beschreiben. Besonders wird dabei der Qualitätsgedanke berücksichtigt. Bei einer von Beginn an qualitativen Planung kann man die für eine Gründung benötigten finanziellen Mittel genauer bestimmen und somit optimal einsetzen. Weiterhin wird erläutert, wie mithilfe des Qualitätsmanagements ein ständiger Verbesserungs- und Optimierungsprozess erreicht werden kann.

Diese Arbeit soll einen Überblick über Planung, Gründungsmöglichkeiten sowie Behördenanforderungen für angehende Entrepreneuren geben.

Abbildungsverzeichnis

- Abbildung 1: Prozessmodell der Bestandteile eines QM-Systems.

- Abbildung 2: Matrix SWOT-Analyse

- Abbildung 3: Kundenportfolioanalyse: die wichtigen Kunden identifizieren und in sie investieren (entnommen aus Reinartz und Kumar: Für jeden Kunden die richtige Strategie)

- Abbildung 4: Einzugsgebiet bei Laufkundschaft (entnommen aus Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Gründerzeiten, Standortwahl)

- Abbildung 5: Die wichtigsten Standortfaktoren (Quelle Beobachtungen aus der Gründungsberatung der IHK Osnabrück-Emsland)

- Abbildung 6 Quelle: Jürgen Arnold, Existenzgründung, Von der Idee zum Erfolg, Seite 372

- Abbildung 7: Quelle: Jürgen Arnold, Existenzgründung, Von der Idee zum Erfolg, Seite 379

- Abbildung 8: Beispiele für kurzfristige Qualitätsziele für Dienstleistungsunternehmen, entnommen aus Bruhn, Qualitätsmanagement für Dienstleistungen

- Abbildung 9: Systematisierung der Messung der Dienstleistungsqualität, entnommen aus Bruhn, M., Qualitätsmanagement für Dienstleistungen 2008

- Abbildung 10: Ziele, Aufgaben und Rahmenfaktoren des Beschwerdemanagements,

- Abbildung 11: Benchmarking, Prozess PD Dr. Rainer Harms Gabler Komakt-Lexikon, Unternehmensgründung, Kollmann, T., 2. überarbeitete Auflage Gabler GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009

- Abbildung 12: Return on Quality (Quelle: Kamiske, 1996), entnommen aus QZ-online.de

Tabellenverzeichnis

- Tabelle 1: Gegenüberstellung Gründungszuschuss vor und nach dem 01.11.2011 vgl. Existenzgründung, A. Lutz, M. Schuch, Linde Verlag Wien, 2011 S. 60

- Tabelle 2: Bewilligte Anträge auf den Gründungszuschuss 2012/2013 (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

- Tabelle 3: Gesamtzahl der Gründer, die den Gründungszuschuss erhalten (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

- Tabelle 4: Einschätzungen der Markt-Rahmenbedingungen,

- Tabelle 5: Umsatz- und Ergebnisplan (Erstellt im Existensgründungsseminar „BasisPLUS“ der Wirtschaft- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH)

- Tabelle 6: Ermittlung der laufenden Privatkosten (Erstellt im Existensgründungsseminar „BasisPLUS“ der Wirtschaft- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH)

- Tabelle 7: Finanzbedarf in der Gründungsphase, angelehnt an Existenzgründung, R. Bleiber

- Tabelle 8:Ziele der Zertifizierung, angelehnt an M. Bruhn, Qualitätsmanagement für Dienstleister S428

- Tabelle 9: Beispiel für Kennzahlen der Servicequalität (Quelle: Biermann 2003, S. 172) . Haller, Dienstleistungsmanagement, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden, S 306

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[2] [3] [4]

1 Einleitung

1.1 Überblick

Immer häufiger ist ein Trend in vielen gesellschaftlichen Ebenen zu beobachten. Es wird von innovativen Unternehmern gesprochen, die mit neuen, kreativen Ideen erfolgreiche Unternehmen gegründet haben. Gerade in jungen Jahren kann man ein Risiko eingehen. Man ist am Anfang seiner beruflichen Laufbahn und hat noch kaum etwas zu verlieren. Es sind keine großen Kapitalreserven angespart worden und eine Familie ist in den meisten Fällen noch nicht zu versorgen. Neben dem Studium und einem eventuellen Studentenjob gibt es genug Zeit, sich mit neuen Geschäftsideen zu befassen. Auch die Politik hat das Thema seit einiger Zeit für sich entdeckt. Neu gegründete „Start-Ups“ sind für eine funktionierende Volkswirtschaft von zentralem Interesse.[5]

Trotz aller Euphorie müssen bei einer Existenzgründung viele Dinge beachtet und vorbereitet werden, will man nicht an behördlichen Hürden scheitern. Erfolgreich sind Existenzgründungen dann, wenn alles vorher sorgfältig überlegt und geplant wird. Ein festes Fundament ist die wichtigste Voraussetzung. Unternehmer des Mittelstandes erbringen etwa die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung (Bruttowertschöpfung) und sind Arbeitgeber für gut zwei Drittel aller Beschäftigten und übernehmen die Ausbildung von mehr als 80% aller Auszubildenden. Um eine stabile Wirtschaft zu sichern, werden Gründerinnen und Gründer mit zukunftorientierten Ideen, fachlichem Know-how und unternehmerischen Fähigkeiten gebraucht. Dieses ist auch das erklärte Ziel unserer Bundesregierung, die mit der Initiative „Gründerland Deutschland“, die das Ministerium für Wirtschaft und Technologie ins Leben gerufen hat, die Rahmenbedingungen für Existenzgründer zu verbessern. Beispielhaft sind hier der Ausbau der Existenzgründungsförderung und der Abbau bürokratischer Anforderungen für „Re-Starter“ zu nennen.[6]

Bei allen Betrachtungen eines Gründungsprozesses soll hierbei der Qualitätsgedanke im Vordergrund stehen.

Qualität (lateinisch qualitas, die Beschaffenheit) beschreibt die Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften, Beschaffenheit und Güte einer Person oder Sache. Im wirtschaftlichen Bereich ist es die Beschaffenheit einer Ware oder Dienstleistung nach ihren Unterscheidungsmerkmalen gegenüber anderen Waren oder Dienstleistungen nach ihren Vorzügen oder Mängeln.[7]

Auf den Punkt wird es von der DIN EN ISO 9000 gebracht. Bereits im Jahr 1979 wurde von der BSI mit dem BS 5750 (erster Standard für Qualitätsmanagementsysteme) der Vorläufer festgelegt, auf dessen Basis im Jahr 1987 die ISO 9000-Normreihe eingeführt und international anerkannt wurde. Hieraus entwickelte sich im Laufe der Zeit eine der meistakzeptierten Norm im Qualitätsmanagement.[8]

Im Laufe der Jahre wurde dieses Normenwerk prozessorientiert strukturiert.

Die Anforderungen an die Gestaltung von QM-Systemen erfolgen heute gemäß den ursprünglichen Inhalten, ergänzt um zusätzliche Punkte.[9]

DIN EN ISO 9000 – QM-Systeme / Grundlagen und Begriffe

Diese Norm hilft Unternehmen bei der Einführung und dem Arbeiten mit QM-Systemen. Die Grundlagen von QM-Systemen werden erläutert und Begriffe des Qualitätsmanagements erklärt. Der Anwender erhält die inhaltlichen und begrifflichen Kenntnisse zum sicheren Umgang mit der DIN EN ISO 9000-Normenfamilie.

DIN EN ISO 9001 – QM-Systeme / Forderungen

Diese Norm legt die internationalen Forderungen an den Aufbau von QM-Systemen fest. Hier sind die wesentlichen Grundlagen für die normgerechte Darlegung von QM-Systemen und bildet damit auch die Grundlage für die Erteilung von Zertifikaten. Betriebe können sich nur noch gemäß DIN EN ISO 9001 zertifizieren lassen entgegen ersten Versionen der DIN ISO 9000. Diese Zertifizierung erfolgt unabhängig von Entwicklungsverantwortung, Fertigungstiefe und Branchenzugehörigkeit.

DIN EN ISO 9004 – QM-Systeme / Leitfaden zur Leistungsverbesserung

Diese Norm gibt Empfehlungen und Anregungen bei Einführung und Verbesserung von QM-Systemen. Sie ist eine Ergänzung und gibt Hilfestellung bei der Interpretation der DIN EN ISO 9001-Forderungen.

DIN EN ISO 19011 – Leitfaden für das Auditieren von QM- und UM-Systemen

Mit dieser Norm wird die Durchführungsweise von internen und externen Audits von QM- und UM-Systemen erklärt. Sie regelt die einheitlichen Auditierungsabläufe durch Kunden und Dritte (z. B. Zertifizierungsgesellschaften) und gibt auch Hinweise zur Durchführung interner Audits.

Struktur der DIN EN ISO 9001

Die Abbildung 1 zeigt in einem Prozessmodell den strukturellen Zusammenhang der Bestandteile eines QM-Systems.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Prozessmodell der Bestandteile eines QM-Systems.[10]

1.2 Aufbau der Arbeit

Der Aufbau der Arbeit ist an den ungefähren chronologischen Ablauf einer Unternehmensgründung angepasst. So wird im Kapitel zwei angesprochen, was im Vorfeld eine Gründung zu untersuchen und vorzubereiten ist und wie eine Finanzierung gestaltet werden kann.

Das dritte Kapitel geht auf die Erstellung von Unternehmens- und Businessplan ein. Weiterhin wird dargestellt, welche Unternehmensformen existieren und welche Kunden- und Standortwahl getroffen werden muss. Weiterhin werden Buchführung, Umsatzsteuer und Rechnungserstellungen angesprochen.

Im vierten Kapitel werden die Vorbereitungen, beginnend bei der Finanzierung, weiter über Anmeldeformalitäten, Werbung bis hin zur Personal- und Lieferantenplanung thematisiert.

Das fünfte Kapitel widmet sich der Führung eines Unternehmens. Angesprochen werden Steuerarten, Angebotserstellung, Auftragsbearbeitung und die Betrachtung erster Erfolge und Risiken.

Daran anschließend beschäftigt sich das sechste Kapitel mit dem wichtigen Gebiet des Qualitätsmanagements sowie dessen Planung und Anwendung speziell im Bereich der Dienstleistungen.

Den Abschluss bildet das siebente Kapitel, in dem die Ergebnisse zusammengefasst und kommentiert werden und der weitere Forschungsbedarf dargestellt wird.

Insgesamt gibt die Arbeit einen Überblick über die verschiedenen Phasen einer Existenzgründung, insbesondere im Dienstleistungsbereich.

2 Informationen sammeln

Jeder hat das Potenzial zum Gründer. Nicht die fundierten Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Rechtsfragen, Marketing oder Finanzierung sind das wichtigste. Was man wirklich braucht, ist ein durchdachtes und ausgereiftes Konzept. Einfälle und Ideen gibt es viele, gute Gründungskonzepte sind rar.[11]

2.1 Ist die Selbstständigkeit die richtige Wahl?

Es gibt viele Gründe, sich selbstständig zu machen. Befriedigung des unternehmerischen Tatendrangs, der Wunsch nach einem höheren Einkommen, oder die Frustration im derzeitigen Beruf, der man entkommen will.

Typische Gründungsmotive sind:

- Eine bestandene Meisterprüfung
- Ein geeigneter Geschäftspartner
- Momentane Arbeitslosigkeit
- Die Entwicklung einer tragenden Geschäftsidee
- Die Entdeckung einer Marktnische
- Günstige Konjunkturaussichten
- Vermögensbildung
- Familientradition[12]

Aber ist man auch ein richtiger Unternehmertyp?

Die eigene Existenz läuft nicht von allein. Neben dem notwendigen Kapital muss man sehr viel Zeit investieren. Zeit, die für Familie, Freunde und Hobbys verloren geht. Erfolgreiche Unternehmer investieren sehr viel Zeit in das Unternehmen. Als Existenzgründer verlangt das Geschäft einen dauernden Einsatz. 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche.

Viel Zeit wird beansprucht von

- Banken; sie wollen ständig über die Situation des Unternehmens informiert werden,
- Steuerberater; sie sind besonders am Anfang für mehr als nur für die Steuererklärung zuständig. Viele Entscheidungen wirken sich auf die steuerliche Situation aus.
- Mitarbeiter; wenn man welche beschäftigt; sie müssen geführt werden, Gespräche über Aufgaben und Ziele gehören zur regelmäßigen Aufgabe eines Unternehmerin oder Unternehmers.
- Lieferanten; ist man in einem Gewerbe tätig, hängen von guten Beziehungen oft auch die Preise ab.
- Kunden; sie wollen umsorgt werden. Beschaffung von Aufträgen und Bearbeitung von eventuellen Reklamationen erfolgen in persönlichen Gesprächen.
- Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Gewerbeaufsicht sind nur einige Behörden, mit denen man zu tun haben wird.

Aber die Zeit allein reicht nicht aus. Es werden Probleme kommen, die gelöst werden müssen. Probleme mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und anderen Partnern.[13]

2.2 Die Geschäftsidee

In vielen Fällen entspringt die Geschäftidee der vorherigen Tätigkeit. Vor der Planung der Selbstständigkeit steht die Festlegung von Art und Umfang des Unternehmens. Hier sind Informationen das wichtigste Arbeitsmittel. Weiter folgen Überlegungen zur eigenen Qualifikation und letztlich die Betrachtung des anvisierten Marktes.[14]

2.2.1 SWOT-Analyse

Ein gutes Mittel, seine eigene Geschäftsidee zu analysieren und auf die Markttauglichkeit hin zu untersuchen ist die SWOT-Analyse. Sie stellt die Stärken und die Schwächen eines Unternehmens oder einer Person den externen Chancen und Risiken gegenüber. Der Name SWOT bedeutet: Strenghts, Weaknesses, Opportunities, Threats. Diese Analyse ist ein Hilfsmittel des strategischen Managements. Die eigenen Schwächen und Stärken werden den Chancen und Risiken des Marktes gegenübergestellt. Mit der SWOT-Analyse will man herausfinden, ob die gewählte Strategie erfolgversprechend ist.

Die eigentliche SWOT-Analyse erfolgt anhand einer Matrix mit vier Feldern. Darin werden die Stärken und die Schwächen den Chancen und Risiken gegenübergestellt. Nun gilt es, die Stärken und die Chancen zu erhöhen und gleichzeitig die Schwächen und die Risiken zu verringern.[15]

Dabei kann man je Feld vorgehen (siehe Abb. 2).

Feld SO

Wie kann man Stärken mit Chancen verbinden? Wie können die eigenen Stärken genutzt werden, um die Chancen am Markt zu erhöhen?

Feld ST

Wie lassen sich drohende Gefahren durch eigene Stärken abwehren? Mit welchen Stärken lassen sich die Risiken verringern?

Feld WO

Wie kann man Schwächen als Stärken nutzen? Wie kann man durch die Nutzung von Chancen, die Schwächen in Stärken verwandeln?

Feld WT

Wie kann man Schwächen vermindern um damit Risiken zu vermeiden? Welche Schwächen müssen abgestellt werden, um Schaden abzuwenden?[16]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Matrix SWOT-Analyse[17]

2.3 Checkliste zur Selbsteinschätzung

Ein beruflicher Hintergrund ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Existenzgründung. Mit den nötigen Qualifikationen, Talenten und Fähigkeiten gilt es nun, die fachliche Eignung und die Anforderungen der Geschäftsidee in Einklang zu bringen.[18]

Prüfung der fachlichen Eignung

- Verfügt man über eine Berufsausbildung, die zu der Geschäftsidee passt, oder hat man die entsprechenden Erfahrungen?
- Hat man mehr als drei Jahre in diesem Beruf gearbeitet?
- War man dabei eigenständig und verantwortlich tätig?
- Konnte man alle zu diesem Berufsbild zugehörigen Tätigkeiten kennen lernen?
- Sind die eigenen Kenntnisse über das Tätigkeitsfeld des Unternehmens auf dem neuesten Stand und konnte man sich regelmäßig weiterbilden?
- Beurteilt man die eigenen Fähigkeiten als überdurchschnittlich gut?.[19]

Auch die folgenden Fragen sollte man vorwiegend mit „ja“ beantworten können:

Fachliche Voraussetzungen

- Hat man Verkaufstalent?
- Konnte man sich ein Mindestmaß an kaufmännische Fähigkeiten aneignen?
- Verfügt man über Führungsqualitäten?
- Hat man sich mit der Entwicklung der gewählten Branche auseinandergesetzt?[20]

Defizite ausgleichen

Aber man soll nicht gleich aufgeben, wenn man nicht alle fachlichen Fähigkeiten besitzt. Hier ist Weiterbildung angesagt. Das Beobachten vom Chef, von Geschäftspartnern und Kollegen kann hier sehr weiterhelfen. Und auch einen Wechsel der Anstellung sollte man nicht ausschließen.[21]

2.4 Chancen und Risiken

Durch ständige Umorientierung der Wirtschaft und damit verbundene Entstehung neuer Märkte entstehen immer mehr zusätzliche Absatzmärkte. Hier liegt die Chance der Existenzgründungen. Hiermit verbunden sind der Ausgleich im Strukturwandel und eine Sicherung der volkswirtschaftlichen Basis für Wohlstand und Arbeitsplätze.[22]

Die Umsetzung von Geschäftsideen mit innovativem Charakter gilt als Beschleuniger des Strukturwandels und führt zur ständigen Neubelebung des Wettbewerbs.[23]

Die Selbstständigkeit bietet gegenüber einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis viele Vorteile. Hier werden die Wichtigsten aufgeführt:

- Wirtschaftliche Unabhängigkeit und fehlende Anweisungen von Vorgesetzten
- Höheres Einkommen
- Freie Gestaltung und Einteilung der Arbeitszeit
- Einbringen von eigenen Ideen
- Einbringen der gesammelten Erfahrungen
- Nutzung von steuerlichen Vorteilen
- Nutzung eigener Kreativität und Verwirklichung eigener Ideen[24]

Viele Existenzgründer haben auch noch nach Jahren Freude an ihrer selbstständigen Tätigkeit. Existenzgründer haben Mut. Mut ist neben dem Kapital das Wichtigste. Für das Gründen gibt es mindestens zehn gute Gründe:[25]

1. Erfüllung des Wunsches nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung
2. Durchsetzen der eigenen Kreativität auf dem Markt
3. Erzielen eines besseren, leistungsgerechteren Einkommens
4. Nutzen von Wachstumspotenzialen in vielen Branchen, wie z. B. in wirtschaftsnahen und privaten Dienstleistungen
5. vorhandenes gutes Qualitätsimage der deutschen Produkte und industrielle Dienstleistungen auf dem internationalen Markt
6. Möglichkeiten zur Schließung von Personaldefiziten in hoch qualifizierten Bereichen
7. Gute Möglichkeiten für Neugründungen durch wirtschaftliche Umstrukturierungen (Outsourcing usw.)
8. vermehrtes positives Unternehmerbild in den Medien
9. Möglichkeit der Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln, auch bei geringem Kapitalbedarf
10. zahlreiche Beratungs- und Qualifizierungsangebote für Gründerpersonen und Jungunternehmen.

Aber es gibt auch Kehrseiten. So kennt die KfW-Mittelstandsbank viele Fehler bei der Unternehmensgründung. Die Fehlerliste reicht von Finanzierungsmängeln über Informationsdefizite, Qualitäts- und Planungsmängel, ungenügende Marktkenntnisse, Qualifikationsdefiziten bis hin zu Familienproblemen. Gewissenhafte Planung im Vorfeld kann jedoch diese Probleme ausschließen.[26]

Die große Stärke von kleineren und mittleren Betrieben liegt in der Anpassungsfähigkeit an neue Marktgegebenheiten. Freie Entfaltungsmöglichkeit von Unternehmensaktivitäten, kurze Entscheidungswege unternehmerisches Risiko einzugehen und die besondere Leistungsfähigkeit bei Spezialanfertigungen und -dienstleistungen zeichnen diese Unternehmen zusätzlich aus.[27]

Chancen und Risiken der einzelnen Gründungsarten

Neugründung bedeutet Start von Null an mit vorhandenem Risiko

Beteiligung/Übernahme, das Unternehmen ist am Markt etabliert. Aber die Unternehmensdaten und Erfolgsrechnungen müssen geprüft werden. Ist der Übernahmepreis gerechtfertigt?

Bei der nebenberuflichen Gründung ist die Erlaubnis des Arbeitgebers erforderlich, ansonsten gelten alle rechtlichen und kaufmännischen Regeln. Durch den Grundverdienst ist das Risiko gering.

Franchising bedeutet, ein Konzept gegen Gebühr übernehmen. Die unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeit aber auch das Risiko sind begrenzt.[28]

2.5 Was ist vor der Gründung zu beachten und was muss man wissen?

2.5.1 Ist es ein Gewerbe oder ist man Freiberufler?

Als angehender Unternehmer ist zu klären, ob man Gewerbetreibender oder Freiberufler ist. Es gestaltet sich jedoch oftmals schwierig, jenseits der „klassischen“ freien Berufe (Arzt, Architekt, Rechtsanwalt) die Abgrenzung vorzunehmen. Sie muss jedoch vorgenommen werden, da die entsprechende Einordnung gewerbe- und steuerrechtliche Folgen nach sich zieht. Der Gewerbetreibende ist anmelde- und gewerbesteuerpflichtig, während der Freiberufler einkommenssteuerpflichtig ist.[29]

2.5.1.1 Wer ist Gewerbetreibender?

„Gewerbe“ ist kein allgemein gültiger Begriff. Die Verwaltungsgerichte haben nach der Gewerbeordnung folgende Kriterien für den Begriff „Gewerbe“ entwickelt:

- Es handelt sich um eine Tätigkeit, die nicht verboten ist
- Die Tätigkeit erfolgt mit der Absicht, Gewinn zu erzielen
- Sie ist auf Dauer angelegt (das tatsächliche Ende nach kurzer Zeit ist nicht entscheidend, die Absicht zählt!)
- Sie wird selbstständig ausgeübt (also kein Arbeitsverhältnis)
- Es ist keine Urproduktion (Land- und Forstwirtschaft)
- nicht nur bloße Verwaltung eigenen Vermögens
- Sie ist kein freier Beruf.

Hie einige Beispiele: produzierende Betriebe, Handelshäuser, Vermittlungstätigkeiten (z. B. Makler oder Handelsvertreter), Gaststättenbetriebe. usw.[30]

2.5.1.2 Wer ist Freiberufler?

Freiberufliche Tätigkeiten zählen nicht zu den gewerblichen Tätigkeiten. Dabei ist zu beachten, dass beide Tätigkeiten eine selbstständige Tätigkeit darstellen. Wesentlicher Unterschied ist jedoch die besondere berufliche Qualifikation, die Voraussetzung einer freiberuflichen Tätigkeit ist. So heißt es in § 1 Abs. 2 PartGG:

„Die Freien Berufe haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt.“

Neben den ursprünglich festgelegten „Katalogberufen“, die eine freiberufliche Tätigkeit beschreiben, sind im Laufe der Zeit durch finanzgerichtliche Rechtsprechung so genannte „den Katalogberufen ähnliche Tätigkeiten“ entwickelt worden, da besonders die Finanzämter für eine Einordnung eines Selbstständigen als „Gewerbetreibender“ oder „Freiberufler“ zuständig sind. Im Einzelfall werden die Tätigkeiten eingeschätzt und eingeordnet und nicht nur auf die Katalogberufe beschränkt.[31]

Wesentliche Indizien für das Vorliegen einer freiberuflichen Tätigkeit sind:

- Selbstständiges Ausüben einer Tätigkeit eines im Gesetz aufgezählten Katalogberufs
- Selbstständiges Ausüben einer wissenschaftlichen, künstlerischen, schriftstellerischen, unterrichtenden oder erzieherischen Tätigkeit (sog. Tätigkeitsberufe)
- Selbstständiges Ausüben einer den Katalogberufen ähnlichen Tätigkeit.

„Katalogberufe“

Ebenfalls nicht zu den Gewerbetreibenden zählen Künstler, Schriftsteller und Freiberufler wie Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure, beratende Volks- oder Betriebswirte, Journalisten, Dolmetscher, usw.. Aber nach wie vor ausgenommen sind der öffentliche Dienst und die hauswirtschaftliche Tätigkeit. Es gibt keine einheitliche Definition des Freien Berufs. Im Gewerberecht spricht man von freien Berufen bei der Ausübung "freier wissenschaftlicher, künstlerischer und schriftstellerischer Tätigkeiten höherer Art sowie persönlicher Dienstleistungen höherer Art, die eine höhere Bildung erfordern". Höhere Bildung bedeutet den Abschluss einer Hoch- oder Fachhochschule.[32]

Im Steuerrecht wird im § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 Einkommensteuergesetz die freiberufliche Tätigkeit als: "selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit" definiert. Außerdem werden beispielhaft einige "Katalogberufe" aufgezählt. Zu den freiberuflichen Tätigen gehören:

- Ärzte
- Zahnärzte
- Rechtsanwälte
- Notare
- Patentanwälte
- Vermessungsingenieure
- Ingenieure
- Architekten
- Handelschemiker
- Wirtschaftsprüfer
- Steuerberater
- beratende Volks- und Betriebswirte
- vereidigte Buchprüfer (vereidigte Bücherrevisoren)
- Steuerbevollmächtigte
- Heilpraktiker
- Dentisten
- Krankengymnasten
- Journalisten
- Bildberichterstatter
- Dolmetscher
- Übersetzer
- Lotsen
- und ähnliche Berufe.

Die gewerberechtlichen und die steuerrechtlichen Begriffe sind nicht immer deckungsgleich. So kann auch ein und dieselbe Tätigkeit steuerrechtlich freiberuflich und gewerberechtlich gewerblich sein. Für die Gewerbeanmeldung ist hier nur die gewerberechtlichen Einordnung maßgebend.[33]

2.5.1.3 Genehmigungspflichtige Berufe

Bei der Wahl eines selbstständigen Berufes, egal ob gewerblich oder freiberuflich ist zu beachten, dass es viele Tätigkeiten gibt, für die eine Genehmigung benötigt wird. Hier reicht ein einfacher Gewerbeschein nicht aus. Je nach der gewählten Tätigkeit sind weitere Unterlagen, Dokumente und Genehmigungen notwendig, die das Gewerbe fordert. Eine handwerkliche Tätigkeit erfordert eine Eintragung in die Handwerksrolle oder im Verzeichnis der handwerksähnlichen Gewerbe bei der Handelskammer.[34]

Beispielhaft sind hier einige Gewerbe aufgeführt, für die eine Genehmigung erforderlich ist:

- Arbeitnehmerüberlassung
- Bewachungsgewerbe
- Buchführungshelfer
- Gaststättengewerbe
- Güternahverkehr
- Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln
- Inkassobüro
- Versteigerer
- Makler
- Personenbeförderung
- Pfandleiher
- Reisegewerbe
- Spielgeräteaufstellung
- Versicherungsvermittlung

Eine komplette Liste von genehmigungspflichtigen Gewerben ist auf der Internetseite der IHK zu finden.[35]

2.5.1.4 Kammerberufe

Für einige freien Berufe gibt es eine Pflichtmitgliedschaft in ihrer zuständigen Kammer. Die Hauptaufgabe dieser Kammern ist es, über die Berufszulassung ihrer Mitglieder zu entscheiden. Nach einem gestellten Antrag entscheiden diese, ob der Antragsteller die erforderlichen Qualifikationen nachweisen kann. Außerdem legen sie die Vorgaben fest, nach denen die Berufe ausführt werden müssen und kontrollieren diese auch.[36]

Verkammerte freie Berufe

Es gibt zwölf freie Berufe, die eine eigene Berufskammer haben. Diese so genannten „verkammerten“ freien Berufe sind:

- Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker
- Psychotherapeuten, Notare, Rechtsanwälte
- Patentanwälte, Steuerberater
- Wirtschaftsprüfer, Architekten und Beratende Ingenieure

Mitglieder von verkammerten Berufen müssen i. d. R. der entsprechenden Kammer angehören. Die Anmeldung muss dabei von dem Freiberufler erfolgen. Die Kammer überprüft den Ausbildungsnachweis (z. B. abgeschlossenes Studium), das Vorhandensein einer Berufshaftpflicht-Versicherung und ein polizeiliches Führungszeugnis.

Freiwillige Kammermitgliedschaft

Es gibt freie Berufe, die nicht unbedingt Mitglied ihrer Kammer sein müssen. Aber man kann freiwilliges Mitglied werden. Das ist beispielsweise bei Ingenieuren und Architekten der Fall. Erst dann, wenn man Kammermitglied ist, darf auf dem Firmenschild die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ oder „Architekt“ als Qualitätssiegel geführt werden. Ansonsten ist nur der Berufsabschluss, also statt als Architekt z. B. nur mit „Diplom-Ingenieur“ zulässig. Bei Architekten ist es so, dass erst als Kammermitglied der Beruf in vollem Umfang ausgeübt werden kann. Nichtmitglied der zuständigen Kammer dürfen nicht alle möglichen beruflichen Tätigkeiten ausführen.[37]

Keine Kammermitgliedschaft

Nicht für alle freien Berufe gibt es eine Kammer. Z. B. bei öffentlichen Einrichtungen erhält man die Berufszulassung bei der IHK und beim jeweils zuständigen Gericht. Und es gibt viele Freiberufler, die die Arbeit ohne jede Erlaubnis aufnehmen können. (z. B. Journalisten und Künstler).[38]

2.6 Voraussetzungen, die zu erfüllen sind

In Deutschland gibt es Gewerbefreiheit. In der gewählten Geschäftsidee kann man sich ohne besondere Anforderungen selbstständig machen.

Aber das ist nur die Theorie. In der Praxis macht man erhebliche Ausnahmen. Diese Ausnahmen sollen den Verbraucher vor Betrug schützen. Nicht jeder kann als Arzt seine Mitmenschen behandeln. Hierzu sind umfangreiche fachliche Kenntnisse notwendig. Aber auch der, der im Haus eine Mauer zieht bzw. die Verantwortung trägt, muss eine besondere Fähigkeit nachweisen können. Für dieses Handwerk ist eine Meisterprüfung notwendig. Ohne diese ist die für die Ausübung eines selbstständigen Handwerks notwendige Eintragung in die Handwerksrolle nicht möglich.

Man unterscheidet die Berufe mit eingeschränkter Gewerbefreiheit grundsätzlich in zwei Gruppen:

- Handwerksberufe
- Gewerbe mit notwendiger Sondergenehmigung

Als Existenzgründer im gewerblichen Bereich muss man grundsätzlich prüfen, ob die angestrebte Geschäftsidee unter diese zwei Kategorien fällt und ob man die dafür erforderliche Genehmigung erhält.[39]

2.7 Wie finanziert man die Gründung

Unter Finanzierung verstehen viele ausschließlich die Aufnahme von Bank-Krediten. Aber es gibt noch andere Wege an Geld für die Gründung eines Unternehmens zu gelangen.

- Eigenkapital
- Leasing
- Lieferantendarlehen
- Finanzierung durch Kredite (Investitionskredit, Kontokorrentkredit, Fördermittelkredit)
- Beteiligungsgesellschaften

Eigenkapital

Eine der wichtigsten Geldquellen sind die privaten Eigenmittel. Vor dem Leihen von fremdem Geld ist es sinnvoll, die eigenen Möglichkeiten auszunutzen. Eigenkapital ist besonders wichtig, da es langfristig zur Verfügung steht und ein größeres Polster bei finanziellen Engpässen bildet. Mit einem Eigenanteil von mindestens 20 Prozent sind finanzielle Krisen besser zu überstehen. Ein Hauptgrund für das Scheitern von Existenzgründungen ist noch immer fehlendes Eigenkapital.[40]

Leasing

Unter Leasing versteht man die entgeltliche Vermietung von Anlagegütern. Als Leasinggeber kommen Leasing-Gesellschaften aber auch der Hersteller direkt infrage. Die Vorteile des Leasings sind:[41]

- Keine Aufnahme von Krediten bei nur geringen Eigenmitteln
- Es wird nur eine geringere Anfangsliquidität benötigt
- Die Anlagegüter bleiben kürzer im Unternehmen; man hat immer moderne Anlagen.

[...]


[1] Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden durchgängig die männliche Schreibweise verwendet, auch wenn sowohl männliche als auch weibliche Personen gemeint sind.

[2] Vgl. http://www.bsigroup.de/de/About-BSI/ Zugriff am 11.07.2013

[3] Vgl. http://www.qfd-id.de/wasistqfd/, Zugriff am 19.08.2013

[4] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Partnerschaftsgesellschaftsgesetz, Zugriff am 22.08.2013

[5] Vgl. Pott, O., u. Pott, A., Entrepreneurship: Unternehmensgründung, unternehmerisches Handeln und rechtliche Aspekte. Springer Verlag Berlin Heidelberg: 2012, S. 1

[6] Vgl. http://www.existenzgruender.de/imperia/md/content/pdf/publikationen/broschueren/starthilfe.pdf, Zugriff am 28.04.13

[7] Vgl. Juran, J. M., Handbuch der Qualitätsplanung, Landsberg, Verlag Moderne Industrieplanung 1989, und Kocher, H., Marktgerechte Qualität, Haupt Verlag Bern/Stuttgart, 1989, entnommen aus Brockhaus Enzyklopädie Neunzehnte Auflage Band 17, S 662f

[8] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Qualitätsmanagementnorm, Zugriff am 11.07.2013

[9] Vgl. www.qz-online.de/qualitaets-management/qm-basics/artikel/din-en-iso-9000-267166.html. Zugriff am 11.07.2013

[10] Vgl. http://www.qz-online.de/qualitaets-management/qm-basics/artikel/din-en-iso-9000-267166.html. Zugriff am 11.07.2013

[11] Vgl. Faltin, G. Kopf schlägt Kapital, Deutscher Taschenbuch Verlag München, 2. Auflage 2013, Vorwort

[12] Vgl. Tanski, J., Schreiner, A., Thoma, S., Existenzgründung, 5. Auflage 2011, Haufe-Lexware GmbH, Freiburg, S. 6

[13] Vgl. Bleiber, R., Existenzgründung, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Freiburg, 6. Auflage 2010, S. 9ff

[14] Vgl. Bleiber, R., Existenzgründung, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Freiburg, 6. Auflage 2010, S. 19

[15] Vgl. http://de.over-blog.com/Was_ist_eine_SWOTAnalyse_und_wie_erstellt_man_sie-1228321764-art182519.html, Zugriff am 16.09.2013

[16] Vgl. http://de.over-blog.com/Was_ist_eine_SWOTAnalyse_und_wie_erstellt_man_sie-1228321764-art182519.html, Zugriff am 16.09.2013

[17] Eigene Darstellung, angelehnt an: http://www.controllingportal.de/Fachinfo/Grundlagen/SWOT-Analyse.html

[18] Vgl. Bleiber, R., Existenzgründung, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Freiburg, 6. Auflage 2010, S. 23

[19] Vgl. Bleiber, S. 24

[20] Vgl. Tanski, J., Schreiner, A., Thoma, S., Existenzgründung, 5. Auflage 2011, Haufe-Lexware GmbH, Freiburg, S. 12

[21] Vgl. Bleiber, R., Existenzgründung, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Freiburg, 6. Auflage 2010 S. 24

[22] Vgl. Gründerbuch, Informationen und Orientierungshilfen für Existenzgründer, 2011, 8. Auflage, Gründerregion Aachen, S. 5

[23] Vgl. Gründerbuch, S. 5

[24] Vgl. Tanski, J., Schreiner, A., Thoma, S., Existenzgründung, 5. Auflage 2011, Haufe-Lexware GmbH, Freiburg, S. 6

[25] Vgl. Gründerbuch, Gründerbuch, Informationen und Orientierungshilfen für Existenzgründer, 2011, 8. Auflage, Gründerregion Aachen, Seite 5

[26] Vgl. http://www.business-best-practice.de/selbststaendige/existenz-sichern.php, Zugriff am 16.09.2013

[27] Vgl. Gründerbuch, Informationen und Orientierungshilfen für Existenzgründer, 2011, 8. Auflage, Gründerregion Aachen, S. 5

[28] Vgl. Gründerbuch, S. 5

[29] Vgl. IHK Saarland, Allgemeine Rechtsfragen, Dokument R41, Stand Februar 2004

[30] Vgl. IHK Saarland, Allgemeine Rechtsfragen, Dokument R41, Stand Februar 2004

[31] Vgl. IHK Berlin, Abgrenzung Gewerbe und Freier Beruf, Dokument 50458, Stand Februar 2013, S. 2

[32] Vgl. IHK Berlin, S. 2

[33] Vgl. IHK Berlin, Abgrenzung Gewerbe und Freier Beruf, Dokument 50458, Stand Februar 2013, S. 2f

[34] Vgl. Lutz, A., Schuch, M., Existenzgründung Linde Verlag Wien, 2011 S. 21

[35] Vgl. Lutz, A., Schuch, M., Existenzgründung Linde Verlag Wien, 2011 S. 21

[36] Vgl. Lutz, S. 22

[37] Vgl. Existenzgründung und frei Berufe, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, PRpetuumn GmbH, München, Stand Jan. 2010, S. 15

[38] Vgl. Existenzgründung und frei Berufe, S. 15

[39] Vgl. Bleiber, R., Existenzgründung, Haufe-Lexware GmbH, 6. Auflage 2010, S. 40

[40] Vgl. Tanski, J., Schreiner, A., Thoma, S., Existenzgründung, 5. Auflage 2011, Haufe-Lexware GmbH, Freiburg, S. 71/72

[41] Vgl. Tanski, S. 73

Ende der Leseprobe aus 103 Seiten

Details

Titel
Entrepreneurship. Leitfaden zur Gründung eines Dienstleistungsunternehmens
Hochschule
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Autor
Jahr
2013
Seiten
103
Katalognummer
V283012
ISBN (eBook)
9783656824527
ISBN (Buch)
9783656824510
Dateigröße
1832 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entrepreneurship, leitfaden, gründung, dienstleistungsunternehmens
Arbeit zitieren
Detlef Thimm (Autor:in), 2013, Entrepreneurship. Leitfaden zur Gründung eines Dienstleistungsunternehmens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283012

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