Flora und Fauna Syriens

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Geographische Einordnung

3. Flora

4. Fauna

5. Abschließende Betrachtungen

6. Literaturverzeichnis

7. Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

Am 23. November planen die syrische Regierung und die Rebellen eine neue Friedenskonferenz. Bekanntlich tobt der Konflikt, bei dem auch mit Waffengewalt gehandelt wird, zwischen beiden Parteien seit dem März 2011. Diesem Konflikt sind seit Beginn mehr als 115.000 Menschen zum Opfer gefallen.^[1] Aus eben diesen Gründen wird eine mögliche Intervention seitens der Vereinten Nationen und auch der NATO immer wahrscheinlicher. Wenn eine Intervention als möglich gilt, so ist eine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten des Landes unerlässlich. Im Folgenden soll, beginnend mit einer geographischen Einordnung, dargestellt werden, wie die klimatischen Verhältnisse in Syrien sind. Darauf aufbauend ist das Ziel ein Aufzeigen, welche Flora und Fauna in Syrien zu finden ist. Diese wird, besonders in Bezug auf eine mögliche militärische Intervention, kurz dargestellt, die charakteristischsten Tiere und Pflanzen näher betrachtet. Wissenschaftliche Literatur, die exakt dieses Thema betrachtet, ist rar und unpräzise. Aus eben diesem Grund wird auf eine Darstellung dieser verzichtet.

2. Geographische Einordnung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1

Syrien befindet sich in Vorderasien auf dem Kontinent Asien. Im Norden grenzt die Türkei an den Staat, östlich gelegen ist der Irak. Im Süden teilt sich Syrien eine Grenze mit Jordanien. Im Westen befinden sich, von Nord nach Süd, das Mittelmeer, der Libanon und Israel. Abbildung 1 illustriert diese Gegebenheiten. Von dieser Einordnung lässt sich das Klima von Syrien problemlos ableiten.

Syrien ist geteilt in zwei Klimazonen der Erde. Zum einen ist dies die gemäßigte Klimazone, zum anderen die Subtropische.^[2] Gerade an der Küste entsteht ein mediterranes Klima. Es klassifiziert sich vor allem durch niederschlagsreiche, jedoch milde Winter und heißen, trockenen Sommern. Das Landesinnere, durch kontinentales Klima beeinflusst, besitzt, neben dem heißen Sommer, einen kälteren Winter. In den Wüstengebieten zeichnet sich das Klima vor allem durch sehr heiße Tage und Nächte mit Temperaturen unter null Grad Celsius aus. Im Osten sind Niederschläge unter 100 Millimetern der Normalzustand, Richtung Westen steigt die Niederschlagsmenge auf über 1.000 Millimeter.^[3]

Landschaftlich lässt sich in Syrien einiges festhalten. Durch den hohen Niederschlag entstehen im Westen fruchtbare Böden. Durch eben diesen abfallenden Niederschlagswert Richtung Osten sinkt die Fruchtbarkeit. Daran orientiert sich auch die Bevölkerung. Weiterhin befinden sich, parallel zur Küste des Mittelmeeres verlaufend, Gebirgsketten. Die Anzahl an Flüssen in Syrien sorgt in deren Umfeld es immer wieder zur Bildung von Oasen kommt. Im Osten befindet sich eine große Wüstenregion, die Syrische Wüste.^[4]

Sowohl klimatisch, als auch landschaftlich, ist Syrien ein abwechslungsreiches und damit auch forderndes Land für jeden Menschen. Die zahlreichen, verschiedenen klimatischen Gegebenheiten lassen andererseits eine Pflanzen- und Tierwelt entstehen, die im Folgenden genauer betrachtet werden soll.

3. Flora

Abgeleitet von den klimatischen Bedingungen Syriens lässt sich auf die Flora schließen. Gerade durch die hohe Fruchtbarkeit im Westen des Landes ergibt sich eine große Fülle an Pflanzen, wenngleich seit dem Altertum aufgrund der Besiedlung eine starke Abholzung vollzogen wurde.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2

Die Breite der Flora in Syrien ist auf 3.500 verschiedene Pflanzenarten geschätzt. Größere Wälder, wie sie in Deutschland zur Normalität gehören, sind hier nicht zu finden. Charakteristisch für Syrien ist die Aleppo-Kiefer.^[5] Abbildung 2 zeigt die Kiefer. Ihren Namen hat der Baum abgeleitet von der syrischen Stadt Aleppo. Hier wurde die erste Beschreibung dieser Art der Kiefer bereitgestellt. Mit Ihrer typischen Höhe von 15 bis jedoch seltenen 25 Metern haben diese Bäume einen Durchmesser von 70 bis 80 Zentimeter. Der Stamm ist in den meisten Fällen mehrfach gekrümmt. Die Baumkrone ist in jungen Jahren konisch, wird mit steigendem Alter der Aleppo-Kiefer eher stufenartig und in die Breite wachsend. Die Nadeln haben eine Länge von etwa sieben bis 15 Millimetern. Verankert ist der Baum durch eine Pfahlwurzel, die bis zu drei Meter in den Boden eindringt. Ist dies dem Baum nicht möglich, so bildet er Seitenwurzeln um in den Boden verankert zu sein. Wirtschaftlich hat die Aleppo-Kiefer eine große Bedeutung für Syrien. Das Holz wird vor allem für die Herstellung von Möbeln oder Spanplatten, als Feuer- oder Bauholz und im Schiffbau verwendet.^[6]

[...]

^[1] vgl. Spiegel Online (2013): „Neue Friedenskonferenz im November“. http://www.spiegel.de/politik/ausland/ syrien-neue-friedenskonferenz-am-23-november-in-genf-a-928877.html.Abgerufen am: 26.10.2013

^[2] vgl. Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (2013): „So funktioniert unser Klima. http://www.klimafit.at/de/ausgabe_1/so_funktioniert_unser_klima. Abgerufen am: 26.10.2013

^[3] vgl. Länder-Lexikon (2013): Syrien. http://www.laender-lexikon.de/Syrien. Abgerufen am: 26.10.2013

^[4] vgl. Länder-Lexikon (2013): Syrien. http://www.laender-lexikon.de/Syrien. Abgerufen am: 26.10.2013

^[5] vgl. Easyvoyage (2013): „Syrien“. http://www.easyvoyage.de/syrien/die-pflanzenwelt-3327. Abgerufen am: 27.10.2013

^[6] vgl. Earle, Christopher (2012): „The Gymnosperm Database“ http://www.conifers.org/pi/Pinus_halepensis.php.Abgerufen am: 27.10.2013