Klöster als Wirtschaftszentren

Mittelalterliche Grundherrschaft am Beispiel des nordwestdeutschen Klosters Bersenbrück


Hausarbeit, 2013

10 Seiten, Note: 2,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Klöster waren im Mittelalter nicht nur geistliche Zentren, sondern nahmen gleichermaßen auch weltliche Aufgaben wahr. Sie bildeten das Idealbild einer christlichen Gemeinschaft und waren in ihrer Funktion als Verbreiter und Bewahrer des Glaubens elementarer Bestandteil der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie erfüllten „verschiedene Aufgaben im Rahmen der königlichen Machtkonsolidierung und der adeligen Selbstdarstellung“. Klöster wurden zu Institutionen, die sich zum einen durch ihren Glauben und zum anderen durch ihre Wirtschaftsmacht auszeichneten. Somit waren sie Teil des mittelalterlichen Herrschaftssystems und wuchsen selbst zu Wirtschaftszentren empor.
Um die Grundbedürfnisse eines Klosters sicher zu stellen, war es unabdingbar, dass die Äbte bzw. die Äbtissinnen möglichst erfolgreich wirtschafteten, um die regionale Vormachtstellung ihres Klosters zu sichern. Zum einen mussten die Ernährung und die Kleidung des Konvents gesichert sein, und zum anderen bedurfte es an Mitteln für die Armenfürsorge und Leistungen für den Fürsten/König. Es oblag also dem Abt eines Klosters, diese lebensnotwendigen Arbeiten möglichst effizient und gewinnbringend zu gestalten. Eine sehr wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Absicherung des Klosters spielte hierbei vor allem die Grundherrschaft, welche über die Bauern der Region ausgeübt wurde.
Die Grundherrschaft als Wirtschaftsgrundlage und die damit einhergehenden Rechtsgeschäfte sollen anhand einer Überschreibungsurkunde näher betrachtet werden. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1535 und ist somit der Epoche des Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit zu zuordnen.
Zunächst soll die niederdeutsche Quelle kritisch erarbeitet werden. Daran anschließend soll eine kurze Darstellung über die Geschichte und die Grundherrschaft des Klosters Bersenbrück folgen. Daran anschließend soll die klösterliche Wirtschaft im Mittelalter und die Bedeutung des Rechtsgeschäfts genauer beleuchtet werden. Lässt sich die Grundherrschaft eines Klosters mit den christlichen Werten vereinen oder war zum Erhalt eines Konvents jedes Mittel recht?

Details

Titel
Klöster als Wirtschaftszentren
Untertitel
Mittelalterliche Grundherrschaft am Beispiel des nordwestdeutschen Klosters Bersenbrück
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Frauenklöster im Mittelalter
Note
2,3
Autor
Jahr
2013
Seiten
10
Katalognummer
V280091
ISBN (eBook)
9783656731948
ISBN (Buch)
9783656740957
Dateigröße
441 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
klöster, wirtschaftszentren, mittelalterliche, grundherrschaft, beispiel, klosters, bersenbrück
Arbeit zitieren
B.Ed. Christoph Grave (Autor:in), 2013, Klöster als Wirtschaftszentren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280091

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Klöster als Wirtschaftszentren



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden