Beschreibung und Ergänzung eines bestehenden Geschäftsmodells. Die App „VorOrt“ für die Südwest Presse


Hausarbeit, 2014

15 Seiten

Kim Tiger (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Proposal

2. Beschreibung des aktuellen Geschäftsmodells der SWP

3. Ergänzung des Geschäftsmodells der SWP durch „VorOrt“

4. Betriebswirtschaftliche Beurteilung
4.1 Das Beschaffungsmodell
4.2 Das Leistungserstellungsmodell
4.3 Das Leistungsangebotsmodell
4.4 Das Distributionsmodell
4.5 Das Erlösmodell
4.6 Das Marktmodell

5. Rechtliche Beurteilung
5.1 Urheber- und Leistungsschutzrechte
5.2 Datenschatzrecht
5.3 Vertragsrecht und Digital Rights Management

6. Chancen- und Risikoanalyse
6.1 Chancen
6.2 Risken

1. Proposal

„ Ein Business Model stellt eine stark vereinfachte und aggregierte Abbildung der relevanten Aktivitäten einer Unternehmung dar. Es erklärt, wie durch die Wertschöpfungskomponente einer Unternehmung vermarktungsfähige Informationen, Produkte und/oder Dienstleistungen entstehen. Neben der Architektur der Wertschöpfung werden die strategische sowie die Kunden- und Marktkomponente berücksichtigt, um dasübergeordnete Ziel der Generierung beziehungsweise Sicherung des Wettbewerbsvor- teils zu realisieren. “ 1

Dieses Denken in Geschäftsmodellen dient insbesondere bei Start Up-Unternehmen, bei Ausgründungen (Spin-Offs) oder auch bei Markteintritten in neue Geschäftsfelder wie im nun dargelegten Fall von „VorOrt“ für die Südwest Presse (SWP) der ganzheitlichen Ideen- und Konzeptfindung sowie deren Überprüfung und unterstützt somit weiterhin die Entwicklung und Klassifikation nachhaltig erfolgreicher Unternehmensstrategien.2

Die Südwest Presse ist eine deutsche Zeitung der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Ulm. Mit ihren zahlreichen Partnertiteln und Beteiligungen erreicht sie rund 1 Mio. Leser pro Tag und erscheint in mehr als einem Drittel des Landes Baden-Württemberg.3 Die SWP ist ein bereits sehr gut aufgestelltes Medienhaus, welches in verschiedenen Feldern der 4C-Net-Business Model agiert. Einzig im Bereich der Context wird noch nichts geboten. Deshalb ist „VorOrt“ als hybrides Geschäftsmo- dell angelegt und vereint Content und Context. „VorOrt“ nutzt Standortlokalisierung und geogetagg- te Kurznachrichten um Zeitungscontent zu personalisieren, indem er ins direkte, örtliche Umfeld der Nutzer gerückt wird. Hierbei greift „VorOrt“ auf die Open Source Software des Start-Ups Dropspot zurück und bietet seinen Lesern auch die Beiträge weiterer Zeitungen, welche Dropspot nutzen. Somit kann „VorOrt“ seine räumlichen Grenzen sprengen und eine größere Flächenabdeckung erreichen und somit eine größere Zufriedenheit beim mobilen Nutzer. Da Inhalte aus „VorOrt“ idealerweise auch in den Dropspotanwendungen anderer Verlage erscheint, kann es weiterhin mehr Traffic auf der eigenen Website generieren, da jeder Beitrag mit einem Link zum Originalartikel versehen ist. „VorOrt“ kann nur kostenfrei vertrieben werden, da die Konkurrenzprodukte ebenfalls kostenfrei vertrieben werden. Es werden jedoch Erlöse durch werbende Inhalte erzeugt, z. B. durch „Mapvertorials“. Weiterhin sollen auch Nutzer die Möglichkeit haben eigene Beiträge zu verfassen, welche gegengeprüft werden. Weitere Funktionalitäten und das User-Interface für „VorOrt“ zeigen die Screenshots der Dropspot Bild App.4

1 Startseite

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2 Themenauswahl

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3 Darstellung auf

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4 Push-Nachrichten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

5 Verlinkung zu

Karte Website

2. Beschreibung des aktuellen Geschäftsmodells der SWP

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eigene Darstellung des aktuellen Geschäftsmodells der SWP

Das aktuelle Geschäftsmodell der Südwest Presse basiert auf vier Säulen, der Vermarktung von Content und Werberaum, außerdem den weitergehenden Angeboten von Marktplattformen und der Syndication, also der Weitervermarktung selbst geschaffener, redaktioneller Inhalte. Die Vertriebs- und Werbeerlöse sind hierbei heutzutage die wichtigsten Einnahmequellen. Die SWP bietet ihren Kunden weiterhin Connection, also die Möglichkeit in Interaktion zu treten, dies im Vergleich zu den anderen vier Angeboten jedoch nicht kostenpflichtig.5

Im 4C-Net-Business-Model belegt die SWP bereits drei Geschäftsfelder: Sie bietet durch www.swp.de Content, auf ihren Marktplattformen bietet sie Commerce und durch z. B. www.flirt.swp.de kann sie sogar mit Connection aufwarten. Was sie jedoch bisher nicht bieten kann, ist Context, also Klassifikation und Systematisierung von im Internet verfügbaren Informationen.6

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die vier Geschäftsmodelltypen im Electronic Business des 4C- Net-Business Model. Eigene Darstellung nach Wirtz.(Wirtz 2001, S. 218)

[...]


1 vgl. Wirtz 2013, S. 94

2 vgl. Wirtz 2013, S. 95

3 vgl. Wikipedia

4 vgl. App Annie

5 vgl. Wirtz 2001, S. 218

6 vgl. SWP

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Beschreibung und Ergänzung eines bestehenden Geschäftsmodells. Die App „VorOrt“ für die Südwest Presse
Hochschule
Hochschule der Medien Stuttgart
Veranstaltung
Crossmedia Publishing
Autor
Jahr
2014
Seiten
15
Katalognummer
V279607
ISBN (eBook)
9783656735571
ISBN (Buch)
9783656735564
Dateigröße
600 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
beschreibung, ergänzung, geschäftsmodells, vorort, südwest, presse
Arbeit zitieren
Kim Tiger (Autor:in), 2014, Beschreibung und Ergänzung eines bestehenden Geschäftsmodells. Die App „VorOrt“ für die Südwest Presse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279607

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