Isis mit den vielen Namen

Eine Darstellung der Göttin Isis anhand des Isis und Osiris Mythos


Hausarbeit, 2012

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Mythos. Begriffliche Klärung
2.1. Der Isis, Osiris und Horus Mythos
2.2. Bedeutung und Funktion des Mythos

3. Isis
3.1. Isis mit den vielen Namen
3.2. Funktionen der Isis
3.2.1. Isis im Totenkult und Herrscherkult
3.2.2. Isis die Muttergöttin und Zauberreiche
3.2.3. Isis die Himmelsgöttin. Isis Sothis und Regengöttin

4. Der Isiskult außerhalb Ägyptens

5. Resümee

Literaturverzeichnis

1. Einleitung.

In der folgenden Arbeit werde ich die Göttin Isis vorstellen. Dabei werde ich im ersten Abschnitt der Arbeit auf den Osiris Mythos eingehen, da hier die Wurzeln des Isiskultes zu finden sind. Unterdessen werde ich vorher thematisieren inwieweit wir von einem Mythos sprechen können und ob der Begriff des Mythos geklärt werden muss. Der Hauptteil der Arbeit, werden jedoch die verschiedenen Funktionen der Isis sein, inwieweit sich die Göttin entwickelt hat, was geblieben ist, was sich verändert hat und was zu der Ausbreitung des Kultes beigetragen hat. Schließlich werde ich verschiedene Quellen betrachten, in denen Isis auftritt.

Der letzte Abschnitt meiner Arbeit wird sich mit der Isis außerhalb Ägyptens beschäftigen. Denn aus Griechenland und Rom liegen uns erstaunlich viele Quellen vor.

2. Der Mythos. Begriffliche Klärung.

Wenn wir an den Osiris Mythos denken, haben wir meistens die in eine liniere zusammenhängende Fassung von Plutarch oder auch Herodot vor Augen. Die Ägypter dagegen kannten diesen Drang „Göttererzählungen“ zusammenzufassen nicht. Also stellt sich mir die Frage, ob es sich bei dieser ägyptischen Erzählung um die Triade Isis, Osiris und Horus tatsächlich um ein Mythos handelt und was überhaupt ein Mythos ist. Bereits Reinhardt merkte an, dass der Begriff Mythos heute nicht genau definiert werden kann, da jede Person, jedes Gegenstand und jedes Ereignis zum Mythos werden könnte, wie etwa Michael Jackson, das Wunder von Bern (historisch), Diner for One (fiktiv) und der Eiffelturm; dagegen ist der ursprüngliche antike Mythos wesentlich klare bestimmbar, man spricht hier vom griechischen bzw. römischen Mythos [vgl. 2012:17]. Genau hier ist das Problem, wenn man von antiken Mythen spricht, so tut man dies über die griechischen bzw. römischen. Doch als was könnte man unseren Text bezeichnen wenn nicht als Mythos und auch nicht als Märchen1. Reinhardt spricht von „altorientalischen Voraussetzungen zum antiken Mythos“ und diese finden wir auch im Alten Ägypten, etwa die Kriterien des polytheistischen Pantheon, Götterdynastien, die Vorstellung des Lebens nach dem Tot und Geschichten/Gedanken um die Götter selber [vgl. 2012:17].

Bei Zingsem finde ich den Ausdruck „Märchen“ [1995:285] doch dies scheint mir nicht zutreffend, ist doch ein Märchen etwas rein fiktives, während es sich bei Erzählungen von Göttern, für die Ägypter, um etwas „wahres“ handelt. Ein gläubiger Christ würde ja die Bibel auch nicht „Märchenbuch“ nennen.

Merkelbach stellt fest, dass man die ägyptischen Texte nicht mit den griechischen Mythen vergleichen kann, allein daher da verschiedene Texte sich scheinbar widersprechen. Gleichzeitig haben ägyptische Mythen einen Bezug auf typische Situationen und begleiten diese durch Rituale [1995:3]. Auch Assmann unterstützt die These, dass wir bei Mythen immer zuerst an griechische Mythen denken, die bereits, im Gegensatz zu den ägyptischen Mythen, eine poetische Kunstform sind [2004:13]. Hierin liegt der Kernpunkt. Ägyptische Mythen sind sehr nah an dem Alltag der Ägypter, sie sind noch Teil der Religion, Teil des Lebens, Teil der Medizin und somit „Wahrheit“ und nicht „nur“ Erzählungen oder gar fiktive Märchen.

2.1. Der Isis, Osiris und Horus Mythos.

Der Mythos von der Triade Isis, Osiris und Horus wurde von den Ägyptern nie im einem Stück erzählt, vielmehr kannten die Ägypter viele verschieden Szenen, die in ihrem Alltag implementiert wurden (vgl. [Assmann 2004:16] und [Einwag 2002:12]). Eine zusammenhängende Fassung erscheint in der 18. Dynastie auf einer Stele, auf der ein Osirishymnus zu finden ist. Doch eine detaillierte Quelle finden wir erst bei Plutarch um 100 n.Chr., der uns eine geschlossene Erzählungen des Mythos überliefert (vgl. [Assmann 2004:16], [Einwag 2002:12] und [Schilm o.J.:7f]).

Der Mythos handelt von Osiris, der als göttlicher König in Ägypten regiert. Sein Bruder Seth, der nur über die Wüstengegend Ägyptens herrschen kann, ist eifersüchtig auf Osiris und will ihm sein Thron streitig machen. Schließlich wird Osiris von Seth umgebracht und sein Leichnam zerstückelt und verstreut2. Seine Frau und Schwester Isis ist auf der Suche nach den einzelnen Leichenteilen, findet diese und setzt sie mit der gemeinsamen Schwester Nephthys zusammen, beklagt und beweint Osiris mit Liebe, sodass er vorübergehend wiederbelebt wird und mit Isis seinen Sohn Horus zeugen kann. Nun befindet sich Isis mit ihrem Kind Horus vor Seth auf der Flucht und beschützt diesen mit ihrer Zauberkraft. Der Erwachsene Horus kann seinen Vater Osiris rächen. Es folgt eine Gerichtsszene, in der Seth an dem Mord des Osiris beschuldigt wird. Horus kann nun rechtmäßig als Erbe den Thron besteigen und über Ägypten herrschen. Osiris wird der König der Unterwelt und Richter der Toten (vgl. [Assmann 2004:16], [Einwag 2002:12-14], [Göttner-Abendroth 2004:100-136] und [Schilm o.J.:6]).

2.2. Bedeutung und Funktion des Mythos.

In dem Mythos finden wir zwei zentrale Bedeutungen. Zum einen zeigt er ein politisches Bild, die staatliche Ordnung, also die Funktion des Pharaos in Ägypten und dass das Amt des Pharaos vererbt werden kann. Zum anderen finden wir hier die Bedeutung des Totenkults, d.h. die Möglichkeit der Überwindung des Todes [vgl. Assmann 2004:16]. Man kann sich vorstellen, dass dieser Aspekt des Mythos für die Ägypter am wesentlichsten war, da die Überwindung des Todes Kernpunkt der ägyptischen Religion ist, was wir allein an der Vielzahl der Gräber und deren ausgeprägten Details erkennen können. Aber auch die politische Seite des Mythos darf nicht außer Acht gelassen werden. Der Ägypter hatte die Vorstellung, dass es eine Zeit gegeben hat, in denen Götter das Land regiert haben und die Pharaonen, indem sie ein bestimmten Ritus beiwohnten, Nachfolger der Götter wären. Dieses Denken finden wir im Mythos von Isis, Osiris und Horus. Horus ist der legitimer Thronerbe des Osiris und der Pharao, als träger des Horustitels, ist der legitimer Thronerbe des Horus (auf die besondere Rolle der Isis werde ich noch in einem späteren Kapitel eingehen). Denn ein Pharao war nicht nur ein gewöhnlich Mensch, sondern aufgrund seines Amtes auch wesensähnlich mit den Göttern (vgl. [Assmann 2004:16f] und [Schilm o.J.:8]).

Da jedoch für mich der wichtigere Aspekt des Mythos, der des Totenkults zu sein scheint, will ich diesen noch weiter erläutern. Assmann stellt hierbei fest, dass jeder zerstückelt und in Ägypten verteilt.

Tote eine besondere Behandlung benötigt, die man auch im Mythos findet [2004:20].

Im Mythos finden wir zwei prägnante Szenen. Die erste betrifft den zerstörten Körper, der durch die Beklagung, Beweinung und der liebevollen Zusammenfügung eine neue Form, aber dennoch ohne den Verlust des Selbst, annimmt [vgl. Assmann 2004:21]. Die zweite Szene schildert den sozialen Aspekt, denn durch den Tod ist der Toter, laut Assmann, isoliert und seinem Status, seiner Würde und Ehre beraubt [2004:21]. In diesen zwei Szenen finden wir eine Aufteilung der Gender in bestimmte geschlechtsspezifischen Rollen. Die erste Szene, das rituelle beklagen und zusammenfügen des Toten, ist eine reine weibliche Aufgabe, mythologisch charakterisiert durch Isis und Nephthys; die zweite Szene, das sich Kümmern um die Wiederherstellung der Ehre, des sozialen Aspekts ist reine männliche Aufgabe, mythologisch charakterisiert durch den Sohn Horus [vgl. Assmann 2004:21]. Also ist der Osiris Mythos zum einen eine Erklärung des Totenkultes, eine Wegweisung, wie man diesen praktizieren muss und zum anderen des Staates und der Stellung des Pharaos und seiner Aufgaben.

3. Isis

Isis ist nach ägyptischer Vorstellung die Tochter von Geb und Nut, die Schwester von Osiris, Seth und Nephthys (vgl. [Einwag 2002:9] und [Schilm o.J.:5]). Isis wird überwiegend in menschlicher Gestalt dargestellt. Ihr Erkennungsmerkmal, sowohl hieroglyphisch als bildlich und/oder plastisch, ist ein Thron, der auf ihrem Kopf sitzt. So wird ihr Name mit „die, die herrschaftliche Macht hat“ gedeutet, was ihr Zeichen „Thron mit weiblichen Determinativ“ belegt (vgl. [Einwag 2002:9], [Schilm o.J.:4] und [Zingsem 1995:288]).

Man kann annehmen, dass die menschliche Gestalt und Verbindung zum Thron die Verbreitung des Isiskultes ermöglichte, insbesondere in dem nicht ägyptischen Raum, wie etwa Rom und Griechenland. Denn in Isis finden wir eine lokale Göttin, die sich zu einer universalen Göttin entwickelte, deren Verbreitung weit über Ägypten hinausging. Doch nicht nur aus diesen zwei oben genannten Gründen wurde Isis zu einer universalen Göttin, der wohl wichtigste Aspekt ist die Angleichung an andere Götter.

Bereits im Alten Reich, in der 6. Dynastie, finden wir eine Quelle die von einem Priester der Isis-Hathor berichtet. Darüber hinaus finden wir Belege, dass Isis durch das Angleichen mit der Totengöttin Tait als Totengöttin verehrt wurde (vgl. [Einwag 2002:10], [Schilm o.J.:5] und Zingsem 1995:284]).

Da Isis eine wichtige Rolle im Osiris Mythos spielt, ist sie nun nicht nur Totengöttin sondern auch Schutzgöttin des regierenden Königs und im Mittleren Reich wird sie in erster Linie als Muttergöttin, Frauen- und Geburtsgöttin charakterisiert. Im Neuen Reich folgen weitere Angleichungen so wie Verbindung zu männlichen Göttern, wie etwa zum Sonnengott Re, als dessen Auge sie gilt und später diesen sogar überlisten kann und damit als mächtiger und weiser gilt3, des weiteren zu Nechbet und Uto, zu Min, Amun und Ptha. Es folgen Verschmelzungen mit Selket4, Sechmet und Bastet, darüber hinaus wird die Verschmelzung mit Hathor besonders hervorgehoben, da Isis nun immer öfter mit dem Hathorkopfschmuck (Kuhhörner mit Sonnenscheibe) dargestellt wird (vgl. [Einwag 2002:11] und [Schilm o.J.:5]). In der Spätzeit finden wir einen weiteren Höhepunkt des Isiskultes in Ägypten, da hier Isis immer deutlicher als die eine Göttin, in welcher man allen anderen findet, dargestellt wird. Isis als die „Mutter aller Götter“ als „Königen Ägyptens“[vgl. Schilm o.J.:5]; so heißt es im Totenbuch [Zingsem 1995:354]

„ Isis, die g ö ttliche in all ihren Namen:

Sechat-Hor. Die Witwe, die Herrscherin, die gro ß e Neschmet-Barke, Neith, Selekt, Maat, die Himmelskuh “

und in Dendra finden wir folgende Bezeichnungen für Isis [ebd.]:

„ Nechbet in Elkab,

Tjenenet in Hermonthis Junit in Dendra

Isis in Abydos

Seschat un Unut Heket in Antinoe Naith in Sais.

Sie, die Herrin in jedem Gau, ist in jeder Stadt und in jedem Gau mit ihrem Sohn Horus. “

Was für mich besonders hervorsticht ist die Gleichsetzung mit Maat, der Weltordnung und der Himmelskuh als eine der Schöpfungsvorstellungen die der Ägypter kannte. So wird deutlich, dass Isis immer mehr an Wichtigkeit gewinnt und auch in den einzelnen Mythen und Hymnen um Isis werden wir noch feststellen, dass sie eine immer mehr aktive Rolle einnimmt und sogar davon berichtet wird, dass Isis die Sonne zum Stillstand bewegen kann, als Horus im sterben liegt.

3.1. Isis mit den vielen Namen.

In dem vorherigen Kapitel haben wir festgestellt, dass Isis an viele Götter angeglichen wurde. Diese Vorgehensweise, mag sie für uns befremdlich erscheinen, war für die Ägypter etwas selbstverständliches.

Bei der Vorstellung des Göttlichen und der Welt folgt der Ägyptern keiner monokausalen Logik sonder vielmehr eines „sowohl als auch“ Denkens [vgl. Schoske u. Wildung 1992:37]. Diese Denkvorstellung finden wir auch schon bei der Schöpfung.

Auffallend ist, dass der Ägypter nicht nur eine Schöpfungsgeschichte mit nur einer festgelegten Schöpfergottheit kannte. Vielmehr ist es so, dass mehrere Schöpfungsgeschichten nebeneinander existieren ohne sich gegenseitig auszuschließen. Schulze erklärt dieses für uns paradoxe Denken wie folgt, die Schöpfungsvorstellungen umschließen die Erscheinungen des Kosmos in seinen verschiedenen Bildern „die sich überschneidenden Kreisen gleichen, um die Vielfalt des Göttlichen zu erfassen […], so daß die ägyptische Religion auch nicht die sorgfältig geordnete und ausschließliche Zuständigkeit für ihre Götter kannte wie andere Religionen der Alten Welt“ [1987:135], dies merkt man unter anderem auch daran, dass ägyptische Götter als verschiedene Gestalten erscheinen können5, dass sie verschiedene sich scheinbar widersprechende Aufgaben übernehmen können6 und dass die eine Gottheit die Aufgaben von anderen Göttern übernehmen kann7.

Festzuhalten ist, dass den Ägyptern die weiblichen Elemente bei der Schöpfung wichtig waren, so werden eigentlich männliche Götter wie Ptha androgyne Wesenszüge, die auf das Gebären und/oder die Mutterrolle hindeuten, zugeschrieben [vgl. Schulze 1987:135].

Ein weiteres Beispiel für die dynamische Denkweise des Ägypters gibt uns Schoske und Wildung in dem wir ein Blick auf die Vielfalt der Horusnamen werfen [1992:37]:

„ Harsiese - >>Horus, Sohn der Isis<<; Harendotes - >>Horus, R ä cher seines Vaters<<; Harsomtus - >>Horus, Vereiniger der Beiden L ä nder<<; Hor-Behedeti - >>Horus von Edfu>>; Harachte - >>Horus der beiden Horizonte<<; Harmachis - >>Horus im Horizont<<; Harmerti - >>Horus mit den beiden Augen<<; Haroeris - >>der ä ltere Horus<<; Harpokrates - >>Horus, das Kind<<. “

so müssen wir feststellen, dass der Name immer in Verbindung mit einem bestimmten Mythos, einer Götterfamilie oder des Kultortes steht. Dieses ägyptische Denken macht es möglich Isis bildlich, und damit in ihrer Funktion, zu vergrößern; so gehen, meiner Meinung nach, die anderen Götter, die mit Isis gleichgesetzt werden, nicht verloren, sondern werden in Isis verkörpert und dynamisch umgesetzt und dadurch, dass in einer Göttin eine Vielzahl an Götter Raum finden, wird Isis zu der Großen Göttin Ägyptens.

3.2. Die Funktionen des Isis

Da in Isis viele Götter verkörpert sind, gewinnt Isis immer mehr an Bedeutung und kann in immer mehr Orten eingesetzt werden. Daher ist es sehr interessant die Vielfalt ihrer Funktionen anzusehen und exemplarisch darzustellen, welche Rolle ursprünglich mit welchen Gott, außer Isis, verbunden werden kann und durch welchen Mythos Isis diese Funktion angeeignet wurde.

3.2.1. Isis im Totenkult und Herrscherkult.

Wie wir bereits im oberen Kapitel feststellen konnten, zeigt der Osiris Mythos laut Assmann zwei wesentliche Aspekte, nämlich den Totenkult und den Herrscherkult, bei beiden ist Isis ausschlaggebend beteiligt [2004:16-21]. Es ist die Aufgabe der Isis ihren toten Mann zusammenzufügen, zu beweinen und ihn für das Jenseits vorzubereiten [vgl. Einwag 2002:14].

[...]


1 Märchen kommt allein aus dem Grund nicht in Frage, da die Religion, die Götterwelt für die Ägypter wesentlich Realer war als wir uns heute vorstellen. So würde ein Ägypter nicht etwa von „glauben“ sprechen, sondern viel mehr von „wissen“. Im Besonderen wird diese Denkstruktur im Totenkult sichtbar.

2 Der Mord an Osiris durch Seth ist in verschiedenen Fassungen uns überliefert. Mal ertrinkt er im Nil, da Seth in überlisten kann und Osiris sich in eine Lade legt, die anschließend von Seth in den Nil geworfen wird; mal findet er den Tod durch körperliche Gewalt. Doch in allen Fällen wird der Leichnam des Osiris zusätzlich

3 Dies bezieht sich auf die Geschichte „Die List der Isis“. Hier überlistet die Zauberreiche Isis den schon alten Gott Re und kann von ihm seinen geheimen Namen erschleichen [vgl. Brunner-Traut: Altägyptische Märchen, 1979].

4 Ein Bezug zu Selket könnte man in „Die Flucht der Isis“ bzw. „Isis sucht Herberge“ vermuten. In dieser Geschichte, die man auf der Metternichstele finden kann, wird Isis von sieben Skorpionen begleitet und von diesen beschützt. Den Kernpunkt der Geschichte bildet die Heilung eines von Skorpionen gestochenen Kindes durch Isis.

5 Ein Beispiel wäre Horus der als Mann mit Falkenkopf, als Knabe mit der Jugendlocke oder als Falke erscheinen kann.

6 Hathor kann als Fruchtbarkeitsgöttin verstanden werden, gleichzeitig übernimmt sie im Götterzyklus auch die Rolle einer Todbringenden Göttin

7 Mit der Verbreitung des Isis-Kultes wird Isis die Rolle von vielen ägyptischen Gottheiten übernehmen.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Isis mit den vielen Namen
Untertitel
Eine Darstellung der Göttin Isis anhand des Isis und Osiris Mythos
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Seminar für Ägyptologie und Koptologie)
Veranstaltung
Bereiche der ägyptischen Kulturgeschichte A: Ägyptische Religionen (Ägyptologie)
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
18
Katalognummer
V277665
ISBN (eBook)
9783656703549
ISBN (Buch)
9783656704003
Dateigröße
549 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
isis, namen, eine, darstellung, göttin, osiris, mythos
Arbeit zitieren
Ludmila Lang (Autor:in), 2012, Isis mit den vielen Namen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277665

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