Aerobictrainer B-Lizenz


Hausarbeit, 2004

38 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Teil I:
1.) Unterrichtsablauf für Step- low - impact
externe Bedingungen dieser Stunde
Trainingsraum
Tageszeit
Klima
Trainingsmethode
Medien
Geräteauswahl
Zielgruppe
Interne Bedingungen dieser Stunde
Innere Einstellung zum Training
Voraussetzungen des Trainers
Zielsetzung der Trainingsstunde
Allgemeines warm up
Spezielles warm up
Hauptteil
Cool down
2.) Unterrichtsablauf für Aerobic - mixed- impact
externe Bedingungen dieser Stunde
Trainingsraum
Tageszeit
Klima
Trainingsmethode
Medien
Zielgruppe
Geräteauswahl
Interne Bedingungen dieser Stunde
Innere Einstellung zum Training
Voraussetzungen des Trainers
Zielsetzung der Trainingsstunde
Allgemeines warm up
Spezielles warm up
Hauptteil
Cool down

Teil II:
1. Begriffsdefinition und geschichtliche Entwicklung
Begriff
Historie
2. Wirkungen von Aerobictraining auf das Herzkreislaufsystem (HKS)
2.1. Das HKS
2.1.1. Anpassung der Herztätigkeit an Belastung
2.1.2. Umstellung des HKS auf Bewegung
2.1.3. Trainingseinfluß auf das Blut
2.1.4. Auswirkungen von Bewegung auf die Atmung
2.1.5. Einfluß von Belastung auf Körpertemperaturregulation
2.2. Bewegungsapparat
2.2.1. passiver Bewegungsapparat: Knochen
2.2.2. passiver Bewegungsapparat: Gelenk
2.2.3. aktiver Bewegungsapparat: Muskel
Resümee
3. Definition von Stretching und verschiedene Dehnmethoden
statische Dehnmethoden
dynamische Dehnmethoden
4. Wirkung von Stretching auf den Organismus bzw. den Muskel- und Gelenkapparat

Literaturverzeichnis

Teil I:

Unterrichtsablauf für:
1.)STEP- Low impact

Zur Planung einer Aerobicstunde müssen interne sowie externe Voraussetzungen überprüft und bestimmt werden.

Externe Bedingungen dieser Stunde:

Trainingsraum:

Der Trainingsraum sollte groß genug sein, so dass alle Teilnehmer genügend Bewegungsfreiraum haben, an der Frontseite sollte sich eine Spiegelfläche befinden, damit sich jeder Teilnehmer im Spiegel beobachten und der Trainer die gesamte Gruppe im Blick halten kann.

Zudem muss darauf geachtet werden, dass der Trainingsraum hell ist, zur dunklen Tageszeit muss Beleuchtung eingesetzt werden, damit alle Teilnehmer optimal sehen können.

Vor einer Trainingsstunde ist der Trainingsraum gut zu lüften.

Tageszeit:

Die Tageszeit hat große Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit, Verfassung sowie Kreislaufbefindlichkeit innerhalb des Tagesverlaufs der Teilnehmer.

Plant man beispielsweise eine Unterrichtsstunde für 18.00 Uhr, so haben viele Teilnehmer einen Arbeitstag hinter sich, sind u.U. müde und möchten nun geistig abschalten können. Auf solche Aspekte muß bei einer Stundenplanung geachtet werden.

Der exemplarische Stundenablauf ist für eine Trainingsstunde in der frühen Abendzeit - also 18.00 Uhr gedacht.

Klima:

Jahreszeitliche Extremtemperaturen müssen unbedingt beachtet werden. Trainingsstunden im Hochsommer zur Mittagszeit sind sehr umstritten, hier werden sehr viele Trainingsstunden sicher in die kühleren Abendstunden verlegt werden.

Parallel ist bei solch einer klimatischen Wettersituation während der Trainingsstunde verstärkt auf das regelmäßige Trinken der Teilnehmer zu achten.

Bei extremen Wintertemperaturen muss der Zeitpunkt der Raumlüftung bedacht werden, so dass die Teilnehmer nicht in einem völlig unterkühlten Trainingsraum mit dem warm up beginnen müssen.

Dazu sollte berücksichtigt werden, dass im Winter die Trainierenden häufig „durchgefroren“ zur Trainingsstunde erscheinen und erst einmal gründlich aufgewärmt werden müssen.

Die exemplarische Stunde dieser Ausarbeitung wird bei klimatisch für unsere Breitengrade normalen Verhältnissen stattfinden: 20 Grad Celsius durchschnittliche Tagestemperatur.

Trainingsmethode:

Die Trainingsstunde wird, da sie sich an Anfänger richtet, im Frontalunterricht stattfinden, damit der Trainer von allen Teilnehmern gut gesehen und der Trainer einen guten Überblick über die Gruppe halten kann. [1]

Es wird keine Choreografie aufgebaut sondern nach der linearen Progression unterrichtet werden. Das bedeutet, es werden die Schritte aus dem Step aneinandergereiht und nicht in Kombinationen wiederholt. Leichte Variationen der Grundschritte sind möglich und von den Teilnehmern beherrschbar. Die Wiederholungen der einzelnen Schritte werden häufig genug vorkommen, um Hinweise zur Technik geben und Fehler korrigieren zu können.

Grundsätzlich werden in der Trainingsstunde die methodischen Grundprinzipen beachtet:

Vom Leichten zum Schweren

Vom Bekannten zum Unbekannten

Vom Einfachen zum Zusammengesetzten (komplex)[2]

Medien:

Es steht ein CD- Player zum Abspielen von CDs zur Verfügung. Das Tempo der Musik darf nur 118 bis 123 beats per minute aufweisen, damit die Schritte auf dem Step in Ruhe und korrekt ausgeführt werden können.[3]

Geräteauswahl:

Jeder Teilnehmer wird einen höhenverstellbaren STEP verwenden, wobei bei der exemplarisch vorgestellten Stunde alle auf der kleinsten Stufe trainieren.

Zielgruppe:

Bei den Teilnehmern soll davon ausgegangen werden, dass die Grundmuskulatur trainiert ist, die Grundschritte aus dem Step- unterricht bekannt und die konditionellen Fähigkeiten zunehmend besser geworden sind, so dass diese Stunde zwar mit gesunder Belastung aber ohne Schwierigkeiten konditionell „durchgehalten“ werden kann.

Das Alter der Trainierenden liegt zwischen 20 und 45 Jahren, maximal 15 Personen werden an dieser Stunde teilnehmen. Die Verteilung zwischen den Geschlechtern möge bei 70% Frauen und 30 % Männern liegen.

Interne Bedingungen dieser Trainingsstunde:

Innere Einstellung zum Training:

Motive sind überdauernde Bereitschaften, Zielvorstellungen zu entwickeln, die sich - da von Kindheit an gewachsen – kaum verändern.[4]

Motivation hingegen ist die aktuelle Zielvorstellung vor, während und nach dem Sporttreiben, die, durch Personen und Situationen angeregt, durchaus veränder - und beeinflussbar ist.[5]

Aufgabe des Trainers ist es, im Vorfeld mögliche Motivationen und Motive der Teilnehmer abzuschätzen und diese bei einer Stundenplanung zu beachten.

Auch bei der Durchführung einer Trainingsstunde muß das Trainerverhalten dadurch gekennzeichnet sein, nicht kontraproduktiv auf die Motivation und Motive der Teilnehmer zu wirken. (vgl. unangemessene Fehlerkorrektur, zu spätes Beginnen der Stunde etc.)

Mögliche Motive der Teilnehmer dieser exemplarischen Trainingsstunde könnten sein:

- Sporttreiben an sich und ichbezogenes Motiv (z.B. Entspannung nach dem harten Training)
- Sporttreiben selbst und sozialbezogene Motive (z.B. mit anderen gemeinsam Sport treiben)
- Ergebnis des Sporttreibens und ichbezogenes Motiv (z.B. ich möchte mit der Gruppe mithalten)
- Ergebnis des Sporttreibens und sozialbezogenes Motiv (z.B. so müsste mich mein Mann sehen)
- Sport als Mittel für weitere Zwecke und ichbezogenes Motiv ( Z.B. ich möchte schlank sein)

Trotz dieser überdauernden Motive ist eine Trainingsstunde immer auch geprägt von aktuellen Motivationen der Teilnehmer. Auch diese muß ein Trainer erkennen und u.U. auf sie eingehen. (z.B. wenn ein sonst motivierter Teilnehmer nun heute keine Lust hat, sich aber doch zum Sport „geschleppt“ hat)

Voraussetzungen des Trainers:

Der Trainer wird auf eine korrekte Ausübung der Schritte bei den Teilnehmern achten und dennoch versuchen, interessante Abwechslungen in die Trainingsstunde zu bringen.

Dies gelingt, indem der Trainer selbst sämtliche Schritte für eine Step - stunde beherrscht und beispielsweise die Beanspruchungsstärke, Ausgangsstellung, Übungsausführung, Raumwege etc. verändert.[6]

Gerade für Trainierende im Anfängerstadium ist es enorm wichtig, dass die Technik der Schrittausübung korrekt ausgeführt wird, damit sich kein Fehler einschleicht , der u.U. während einer gesamten Trainingskarriere beibehalten wird. (z.B. Bouncen beim Auftreten auf dem Boden oder Auftreten auf dem Step nur mit den Vorderfuß)

Weiter muß der Trainer in der Lage sein, durch korrektes visuelles und akustisches Cueing kurz, knapp, verständlich und rechtzeitig den nächsten Schritt anzuzeigen.

Müssen Fehler korrigiert werden, sollte der Trainer immer mit einem allgemein an die Gruppe gerichteten Korrekturhinweis beginnen und erst im Folgeschritt über Blickkontakt die entsprechende Einzelperson korrigieren. Gelingt auch dies nicht, darf erst als letzte Möglichkeit die verbale Korrektur eines Einzelnen erfolgen.[7]

Zielsetzung der Trainingsstunde:

Bei der Planung einer Trainingsstunde hat der Trainer ein Stundenziel festzulegen, auf welches er in der Durchführung der Stunde hinarbeitet.

Solche Stundenziele sollten mögliche Motive der Teilnehmer beachten sowie den originären Sinn einer thematisch festgelegten Trainingsstunde erfüllen.

Die exemplarisch dargestellte Trainingsstunde STEP im low impact für relative Neueinsteiger verfolgt das Ziel, bei den Teilnehmern den bestehenden Kenntnisstand über die Stepschritte zu vertiefen und zu erweitern. Gleichzeitig wird ein konditionelles sowie muskuläres Training durchgeführt, welches sämtliche positive Auswirkungen körperlicher Belastung auf den Gesamtorganismus anstrebt.

Die Teilnehmer dieser Stunden sollen spüren, dass sie sich körperlich belasten aber nicht überlasten. Sie sollen den vorgegebenen Bewegungen gut folgen können, so dass nicht das Gefühl einer Überforderung entsteht, was womöglich zu Demotivation führt.

Da die Teilnehmer als Anfänger noch nicht sehr häufig an solchen Trainingstunden teilgenommen haben, werden sie durch die Stundenkonzeption die Gelegenheit erhalten, einzelne Schritte häufig zu wiederholen und daher zu festigen. Auf die korrekte Technik kann der Trainer eingehen.

Werden all diese Ziele umgesetzt, so besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Teilnehmer sich in der Trainingsstunde wohlfühlen und auch danach den positiven Wert von gesunder Bewegung für sich bestätigen können. Gute Stunden für Einsteiger sollen dazu führen, dass die einstigen Einsteiger zu regelmäßig Trainierenden werden, die den gesunden Sport als ein Stück Lebensqualität schätzen.

1. allgemeines warm up:

Grundsätzlich soll mit dem warm up die Körpertemperatur erhöht werden und das Abschalten vom Alltag gelingen. Durch eine gute Erwärmung soll Verletzungen vorgebeugt und koordinative sowie konditionelle Fähigkeiten verbessert werden.

Der Körper soll auf die Bewegung eingestimmt werden, das Herz- Kreislaufsystem angeregt und große Gelenke und Muskelgruppen mobilisiert sowie erwärmt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Spezielles warm up:

Hier werden die im Hauptteil beanspruchten Muskelgruppen durch Mobilisierung und Vordehnung spezifischer vorbereitet, Bewegungen aus dem Hauptteil schon einmal vorgeübt und der erste Kontakt mit dem Trainingsgerät- hier dem Step - hergestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Hauptteil:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4. Cool down:

Ziel ist es, die Herz- Kreislauftätigkeit in den Normalzustand zu bringen und den Körper durch gezielte Übungen in einen gelockerten und entspannten Zustand zu versetzen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.) Aerobic- mixed impact:

Externe Bedingungen dieser Stunde:

Trainingsraum:

Vgl. Planung zu Step low impact

Tageszeit:

Vgl. Planung zu Step- low impact

Klima:

Vgl. Planung zu Step low impact

Trainingsmethode:

Die Trainingsstunde wird im Frontalunterricht stattfinden, damit der Trainer von allen Teilnehmern gut gesehen und der Trainer einen guten Überblick über die Gruppe halten kann. [8]

Es wird eine Choreografie nach der add on Methode aufgebaut. Grundsätzlich werden in der Trainingsstunde die methodischen Grundprinzipen beachtet:

Vom Leichten zum Schweren

Vom Bekannten zum Unbekannten

Vom Einfachen zum Zusammengesetzten (komplex)[9]

[...]


[1] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 84

[2] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 84

[3] BSA- Akademie, Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal, 1999; S. 38

[4] Zimbardo; Psychologie; 1992; S. 378ff

[5] BSA- Akademie, Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal, 1999; S. 81

[6] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 87

[7] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 88

[8] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 84

[9] BSA- Akademie; Aerobictrainer B- Lizenz; Mandelbachtal; 1999; S. 84

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
Aerobictrainer B-Lizenz
Note
1,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
38
Katalognummer
V27733
ISBN (eBook)
9783638296991
Dateigröße
590 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Hausarbeit zur Ausbildung Group(früher Aerobic)-Trainer-B- Lizenz. Beinhaltet zwei Stundenplanungen (step im low impact, aerobic mixed impact) mit allgemeiner und spezieller Aufwärmphase, Hauptteil und cool down sowie den internen und externen Bedingungen einer Unterrichtsstunde. Im zweiten Teil werden ausführlich und systematisch die Wirkungen von Aerobic auf das HKS erläutert, Dehnmethoden und Wirkungen von Stretching deskriptiv dargestellt.
Schlagworte
Aerobictrainer, B-Lizenz
Arbeit zitieren
Michaela Nette (Autor:in), 2004, Aerobictrainer B-Lizenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27733

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