Posttraumatische Belastungsstörung und Sozialversicherung


Seminararbeit, 2014

26 Seiten, Note: 5.5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Materialverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Posttraumatische Belastungsstörung
2.1. Allgemeines
2.2. Kriterien für die Posttraumatische Belastungsstörung nach ICD-10 Leitlinien
2.2.1. Stressor: das traumatische Ereignis
2.3 Exemplarische Fallgeschichte: Interview mit K., Jg. 1974, Maurer
2.3.1. Typische Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung
2.3.2. Andere Symptome und Kriterien

3. Posttraumatische Belastungsstörung im Zusammenhang mit den Sozialversicherungen
3.1. Allgemeines zu den Sozialversicherungen
3.2. Sozialversicherungszweige im Zusammenhang mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung
3.2.1. Unfallversicherung
3.2.2. Invalidenversicherung
3.2.3. Andere Sozialversicherungszweige
3.3 Gutachten bei posttraumatischen Belastungsstörungen

4.Therapiemöglichkeiten der Posttraumatischen Belastungsstörung
4.1. Allgemeines
4.2 Mögliche Therapieformen

5. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

BACHMANN RUTH/BALTHASAR ANDREAS/MÜLLER FRANZISKA, Einmal Rente – immer Rente? Wege in und aus der Invalidenversicherung: Prozesse und Bedingungen, Zürich, Chur, 2005.

BUNDESAMT FÜR SOZIALVERSICHERUNG [BSV] (Hrsg.), Die ärztliche Beurteilung und ihre Bedeutung im Entscheidverfahren über einen Rentenanspruch in der Eidg. Invalidenversicherung, Forschungsbericht 6/99, Bern, 1999. [zit. BSV, Forschungsbericht 6/99]

BUNDESAMT FÜR SOZIALVERSICHERUNG [BSV] (Hrsg.), IV-Statistik 2005, Bern.

EHLERS ANKE, Posttraumatische Belastungsstörung, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle 1999.

FREY CONRAD, Leiden an der Vergangenheit: die Traumaproblematik bei Flüchtlingen, in: Kaufmann Sonja (verantwortlich für die Hrsg.), Sozialalmanach – Schwerpunkt: Psychische Invalidisierung, Luzern, 2005.

FOERSTER KLAUS, Die Kausalitätsbeurteilung bei funktionellen psychischen Störungen nach Unfällen, in: Murer Erwin (Hrsg.), Psychische Störungen und die Sozialversicherung - Schwerpunkt Unfallversicherung, Bern, 2002.

GREBER PIERRE-YVES/KAHIL-WOLFF BETTINA, Introduction au droit Suisse de la sécurité sociale, 2ème édition, Genève, 2003.

KIESER UELI/SENN JÜRG, Invalidität – Alles über Renten, Rechte und Versicherungen, Zürich, 2004.

LIEB KLAUS/HESSLINGER BERND, 25 Fälle Psychiatrie, 1.Auflage, München, Jena, 2003.

MAERCKER ANDREAS, Therapie der posttraumatischen Belastungsstörungen, 2.Auflage, Berlin, 2003.

MEDIENINFORMATIONEN DES BUNDESAMTES FÜR GESUNDHEIT [BAG]: URL: http://www.bag.admin.ch/dokumentation/medieninformationen/01217/index.html?lang=de&msg-id=5997, 05.07.2006.

MARCH J.S., What constitutes a stressor? The “Criterion A” issue, in: J.R.T. Davidson & E.B. Foa (Eds.), Post-traumatic stress disorder: DSM-IV and beyond, American Psychiatric Press, Washington, zitiert nach Ehlers Anke, Posttraumatische Belastungsstörung, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle, 1999.

MOSIMANN HANS-JAKOB, Rechtsprechung, externe (medizinische) Beurteilung und Adäquanz, in: Murer Erwin (Hrsg.), Psychische Störungen und die Sozialversicherung - Schwerpunkt Unfallversicherung, Bern, 2002.

MURER ERWIN, Die UV- und IV-rechtliche Auseinandersetzung mit psychischen Störungen – eine Zwischenbilanz, in: Murer Erwin (Hrsg.), Psychische Störungen und die Sozialversicherung - Schwerpunkt Unfallversicherung, Bern, 2002.

NEDOPIL NORBERT/DITTMANN VOLKER/FREISLEDER FRANZ JOSEPH/HALLER REINHARD, Forensische Psychiatrie – Klinik, Begutachtung und Behandlung zwischen Psychiatrie und Recht, 2. Auflage, Stuttgart, New York, 2000.

NYBERG ELISABETH, Posttraumatische Belastungsstörungen in der Allgemeinarztpraxis, Universität Freiburg, Freiburg i. B., 2002.

WORLD HEALTH ORGANIZATION [WHO], International Classification of Diseases [ICD], URL: http://www.who.int/classifications/icd/en/, zuletzt abgerufen am 20.06.2014.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Materialverzeichnis

Botschaft zur Änderung des BG über die Invalidenversicherung (5.Revision) vom 22.Juni 2005, BBl 2005 4459.

1. Einleitung

Schon seit einiger Zeit geraten die Sozialversicherungen in der Schweiz von Seiten der Medien, der Politik und der Öffentlichkeit immer stärker unter Druck. Insbesondere im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten der Schweizerischen Invalidenversicherung ist immer wieder von „Scheininvaliden“ die Rede. Gemeint sind damit vor allem Versicherte, welche aufgrund eines psychischen Leidens eine Rente beziehen. Psychische Krankheiten sind für Aussenstehende weniger gut erkennbar, und meist ist der kausale Zusammenhang zwischen Krankheit und Erwerbsunfähigkeit weniger offensichtlich und schwieriger zu beweisen als bei physischen Gebrechen. Tatsächlich gehören heute unter den Krankheiten die psychischen Leiden zu den häufigsten Invaliditätsursachen. Ihr Anteil hat insbesondere in den 90-Jahren zugenommen und ist seit 1992 von 140'000 auf 249'000 im Jahre 2005 gestiegen.[1]

In dieser Arbeit soll – innerhalb des gegebenen Rahmens – eine dieser psychischen Störungen, die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), im Zusammenhang mit den Sozialversicherungen, insbesondere der Unfallversicherung und der Invalidenversicherung, untersucht werden. Es sollen die Schwierigkeiten in Theorie und Praxis aufgezeigt werden, welche an der Schnittstelle von Recht, Medizin und Ökonomie entstehen können. Im ersten Teil wird näher auf das Syndrom der Posttraumatischen Belastungsstörung an sich eingegangen, im zweiten Teil sollen dann rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit den entsprechenden Sozialversicherungsgesetzen untersucht werden.

Anhand eines praktischen Beispiels einer betroffenen Person soll aufgezeigt werden, wie sich die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung sind, und wie sich gegebenenfalls daraus eine Leistung der Sozialversicherung rechtfertigt oder nicht. Zudem sollen die Eingliederungsmöglichkeiten erläutert werden, um beurteilen zu können, wie dem Grundsatz „Reintegration vor Rente“ in der Praxis nachgelebt werden kann.

Da es sich um ein klassisch interdisziplinäres Thema handelt, nicht nur zwischen Recht und Medizin, sondern auch von Ökonomie und Politik, soll auch aufgezeigt werden, wo Möglichkeiten zu einer grösseren Effizienz zwischen den verschiedenen Fachrichtungen bestehen. Es soll untersucht werden, wo eventuell falsche Anreize bestehen, welche nicht im Sinne der Sozialversicherung sind, und welche das Vertrauen der Bevölkerung in die Invalidenversicherung weiter belasten.

[...]


[1] BSV, IV-Statistik 2005, S. 17.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Posttraumatische Belastungsstörung und Sozialversicherung
Hochschule
Universität St. Gallen
Veranstaltung
Rechtsmedizin und Forensische Psychologie
Note
5.5
Autor
Jahr
2014
Seiten
26
Katalognummer
V275581
ISBN (eBook)
9783656682677
ISBN (Buch)
9783656682592
Dateigröße
500 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
posttraumatische, belastungsstörung, sozialversicherung
Arbeit zitieren
Remy Zgraggen (Autor:in), 2014, Posttraumatische Belastungsstörung und Sozialversicherung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275581

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Posttraumatische Belastungsstörung und Sozialversicherung



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden