Fracking. Umstrittene Methode der Schiefergasförderung und deren potentielle Auswirkungen auf den deutschen Erdgasmarkt


Masterarbeit, 2014

97 Seiten, Note: 1,1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Einführung neuer Technologien
2.1 Schritte zur Kommerzialisierung neuer Technologien
2.2 Technologien im Lebenszykluskonzept
2.2.1 Produktlebenszyklus
2.2.2 Technologielebenszyklus
2.3 Etablierung neuer Technologien
2.3.1 Grundlagen des Etablierungsprozesses
2.3.2 Marketingbasierte Etablierung
2.3.2.1 Einführungsphase
2.3.2.2 Wachstums- und Reifephase
2.4 Zusammenfassung

3. Der deutsche Erdgasmarkt im Überblick
3.1 Erdgasverbrauch
3.2 Deutsche Erdgasvorkommen und Importe
3.3 Erdgaspreis
3.4 Zusammenfassung

4. Schiefergasförderung per Fracking
4.1 Technologie
4.2 Weltweite Vorkommen von Schiefergas
4.3 Vorkommen von Schiefergas in Deutschland
4.4 Chancen
4.5 Risiken
4.6 Zusammenfassung

5. Aktuelle Auswirkungen des Fracking
5.1 US-Amerikanischer Erdgasmarkt
5.1.1 Einsatz der Fracking-Technologie
5.1.2 Energiepolitische Auswirkungen des Fracking
5.2 Internationale Erdgasmärkte
5.2.1 Einsatz der Fracking-Technologie
5.2.2 Energiepolitische Auswirkungen des Fracking
5.3 Europäischer Erdgasmarkt
5.3.1 Einsatz der Fracking-Technologie
5.3.2 Energiepolitische Auswirkungen des Fracking
5.4 Aktuelle Einordnung des Fracking im Kontext des Lebenszykluskonzepts
5.5 Zusammenfassung

6. Potentielle Auswirkungen auf den deutschen Erdgasmarkt
6.1 Möglichkeiten zur Etablierung des Fracking auf dem
deutschen Markt
6.2 Möglichkeiten des Schiefergasimports
6.3 Potentielle Auswirkungen auf den deutsche Erdgaspreis
6.4 Potentielle Auswirkungen auf den Erdgasverbrauch
6.5 Potentielle Auswirkungen auf andere Energieträger
6.6 Ausblick
6.7 Zusammenfassung

7. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Produktlebenszyklus mit Umsatz- und Gewinnkurve

Abbildung 2: Technologielebenszyklus: S-Kurve mit Technologietypen

Abbildung 3: Technologielebenszykluskonzept nach Little mit Technologietypen

Abbildung 4: Erdgasverbrauchs in Deutschland von 1990 bis 2013 in Milliarden Kilowattstunden

Abbildung 5: Erdgasimporte in Deutschland von 1970 bis 2009 in Milliarden Kilowattstunden

Abbildung 6: Vergleich Gaspreise weltweit 2012 in Cent / Kilowattstunde

Abbildung 7: Schiefergasproduktion in den USA von 2007 bis 2011 in Milliarden m

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Schritte zur Kommerzialisierung neuer Technologien

Tabelle 2: Vergleich der weltweiten Ressourcen von Erdgas und Schiefergas.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Für einen Großteil der Bevölkerung ist das Thema Energie eine Art Randerscheinung, von dem im Kontext der aktuell debattierten Energiewende lediglich beiläufig Notiz genommen wird. Auf Grund zahlreicher Entwicklungen der letzten Jahre jedoch gewinnt der bewusste Umgang mit Energie zunehmend an Bedeutung. So ist beispielsweise der weltweite Energieverbrauch seit Mitte der 1960er Jahre um 225% gestiegen, was unter anderem auf das Wachstum in den Schwellenländern sowie die stetig wachsende Weltbevölkerung zurückzuführen ist[1]. Anlässlich dieser Zahlen ist anzunehmen, dass sich der Trend des ansteigenden Primärenergiebedarfs in den kommenden Jahrzehnten weiter fortsetzt[2], was die Energiepolitik zukünftig vor ernsthafte Probleme stellen könnte.

Nach wie vor wird der Großteil der Energie weltweit aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Kohle und Öl gewonnen[3]. Erdgas war dabei im Jahr 2012 mit Hinblick auf den globalen Vergleich des Primärenergieverbrauchs der drittwichtigste Energieträger[4], welcher zudem im Laufe der vergangenen Jahrzehnte weltweit einen deutlichen Verbrauchsanstieg verzeichnete[5]. Jedoch sind dieser Entwicklung infolge der Endlichkeit der Rohstoffquellen natürliche Grenzen gesetzt. Während Erdöl in dieser Rangfolge den am knappsten vorhandenen fossilen Energieträger darstellt, dessen verbleibende Reichweite bei den derzeitigen Reserven auf etwa 52 Jahre geschätzt wird, folgt das stark nachgefragte Erdgas bereits auf Rang zwei mit lediglich 64 Jahren restlicher Reichweite[6]. So kann es zukünftig bei anhaltend steigender Energieträgernachfrage zu Engpässen in der Versorgung bzw. Beschaffung äquivalenter Energieerzeugungsmaßnahmen kommen. Eine Möglichkeit, mit Hilfe derer diesem Szenario teilweise vorgebeugt werden könnte, ist die Erschließung von bisher größtenteils ungenutzten unkonventionellen Erdgasreserven mit Hilfe der Schiefergasförderung, dem sogenannten Fracking.

Diese neuartige Methode der Förderung von Schiefergas aus unteren Gesteinsschichten wird in den USA bereits seit 2004 aktiv praktiziert, woraufhin die Erdgasförderung des Landes sich vervielfachte und aktuell bereits von einer sogenannten Schiefergasrevolution gesprochen wird[7]. Neben zahlreichen positiven Effekten für die Wirtschaft und den Energiemarkt, bringt diese neue Technologie jedoch auch Nachteile mit sich, weshalb derzeit eine heftige Debatte um das Frackingverfahren entbrannt ist, sowohl auf der Energie-, als auch auf der umweltpolitischen Seite[8]. In Hinblick auf die immer weiter steigende Energienachfrage, müssen derartige Methoden, welche die Erweiterung der Energiereserven fördern, jedoch in Betracht gezogen und sowohl bezüglich ihrer Chancen, als auch ihrer Risiken sorgfältig geprüft werden. Angesichts der derzeitigen sowohl energiepolitischen als auch wirtschaftlichen Auswirkungen, welche durch das Fracking nicht nur in den USA, sondern auch in weiteren Teilen der Welt zu beobachten sind, sollte diese Methode speziell betreffend ihrer zukünftigen Folgen für den deutschen Erdgasmarkt untersucht werden. Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit mit der umstrittenen Methode der Schiefergasförderung per Fracking und der Frage, welche potentiellen Auswirkungen diese auf den deutschen Erdgasmarkt haben könnte.

Um vorerst einen Überblick über den Umgang mit Innovationen wie der Fracking-Technologie hinsichtlich deren Kommerzialisierung und erfolgreichen Etablierung auf dem Markt zu verschaffen, thematisiert Kapitel 2 Einführung neuer Technologien zuerst die Schritte zur Kommerzialisierung neuer Technologien, um anschließend die Einordnung von Technologien in das Lebenszykluskonzept vorzunehmen und die erfolgreiche Etablierung neuer Technologien auf dem Markt zu erörtern. Ein kurzer Einblick in den deutschen Erdgasmarkt gewährt Kapitel 3 Der deutsche Erdgasmarkt im Überblick, wobei die wichtigsten Grundzüge des deutschen Erdgasmarktes wie Verbrauch, Erdgasvorkommen sowie die Entwicklung des Erdgaspreises beleuchtet werden. Kapitel 4 Schiefergasförderung per Fracking stellt im Anschluss knapp die Technologie des Fracking vor, zeigt sowohl die deutschen als auch die weltweiten Schiefergasquellen auf und analysiert die Chancen und Risiken, die dieser Ansatz mit sich bringt. Die aktuellen Auswirkungen sowohl auf den US-amerikanischen als auch auf die internationalen Erdgasmärkte werden in Kapitel 5 Aktuelle Auswirkungen des Fracking näher beleuchtet, sowie eine aktuelle Einordnung der Fracking-Technologie im Kontext des Lebenszyklusmodells vorgenommen. Kapitel 6 Potentielle Auswirkungen auf den deutschen Erdgasmarkt versucht einen Ausblick zu geben, wie sich die Fracking-Technologie auf dem deutschen Markt etablieren könnte und welche Auswirkungen die Schiefergasrevolution zukünftig unter anderem hinsichtlich der Preise, des Verbrauchs, aber auch unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf andere Energieträger auf den deutschen Erdgasmarkt haben könnte. Kapitel 7 fasst die Ergebnisse noch einmal zusammen und bildet den Abschluss der Arbeit.

2. Einführung neuer Technologien

Neue Technologien erobern regelmäßig die globalen Märkte, um uns das Leben einfacher und angenehmer zu gestalten, bzw. uns auf den jeweiligen Gebieten neue Möglichkeiten zu bieten. Die weltweit angestrebte Energiewende ist dabei ein anschauliches Beispiel für die Kommerzialisierung neuer Technologien, da im Laufe der vergangenen Jahre unzählige Modelle entstanden sind, um beispielsweise die Verwertung regenerativer Energien zu verbessern oder diese auf neuen Wegen nutzen zu können. Besonders in solch bedeutenden Feldern wie der Energiebranche ist die Entwicklung neuer Technologien essentiell, damit Firmen ihr Wachstum sichern, ihre Stellung auf den Märkten verteidigen können und nicht zuletzt neue Wege der Energiegewinnung und -verwertung entwickelt werden[9]. Neben der Absicherung der Unternehmen dienen neue Technologien damit besonders auf dem Energiemarkt der zukünftigen Absicherung der Versorgungssicherheit, welche im Hinblick auf weltweit steigende Energieverbräuche immer wichtiger wird[10]. Eine dieser neuen Technologien stellt die derzeit kontrovers diskutierte Schiefergasförderung per Fracking dar, deren Technologie und Einsatzgebiete im späteren Verlauf noch detailliert vorgestellt werden.

Bis eine Technologie wie die des Fracking jedoch serienmäßig auf den Märkten angeboten und angewandt werden kann, muss ein oft langwieriger Prozess durchlaufen werden. Dieser beginnt in der Regel mit einer Idee und endet idealerweise mit der serienmäßigen Anwendung der Technologie auf den Märkten[11]. Während dieses Prozesses der Kommerzialisierung wird die anfängliche Idee, bzw. das dahinterstehende Wissen an die Umwelt übermittelt, wobei vorrangig wirtschaftliche Interessen verfolgt und kulturelle Werte untergeordnet werden[12]. Die neue Technologie wird dementsprechend zu kommerziellen Zwecken entwickelt und vorangetrieben, um damit Geld zu verdienen und dem Unternehmen das Überleben sichern zu können. Um Innovationen erfolgreich zu etablieren, sollten gewisse, zur Kommerzialisierung notwendige Schritte befolgt werden. Mit deren Hilfe kann eine neue Technologie auf den Markt gebracht werden und anschließend nach erfolgreicher Etablierung ihre einzelnen Lebensphasen bis hin zur Abschaffung der Technologie durchlaufen. Auf die einzelnen Schritte zur Kommerzialisierung einer neuen Technologie, die jeweiligen Lebensphasen sowie die von diesen abhängigen Maßnahmen zur erfolgreichen Etablierung neuer Technologien soll nun im Folgenden näher eingegangen werden.

2.1 Schritte zur Kommerzialisierung neuer Technologien

Damit eine neue Technologie wie in diesem Fall die des Fracking überhaupt auf dem Markt eingesetzt werden kann, muss sie vorerst erfolgreich kommerzialisiert werden. Dabei sind gewissen Schritte und Reihenfolgen einzuhalten, welche zwar sowohl hinsichtlich ihrer Inhalte als auch ihrer Dauer variieren können, letztendlich jedoch von allen neuen Technologien durchlaufen werden sollten, um eine erfolgreiche Vermarktung zu garantieren[13]. Angesichts der möglichen Variationen innerhalb der Phasen, gibt es generell keine festgesetzte Anzahl von Schritten, welche den Weg der Kommerzialisierung ausmachen. Daher bilden die hier gezeigten Schritte zur Kommerzialisierung eine Zusammenfassung verschiedener, aber inhaltlich ähnlicher Modelle ab.

Am Anfang einer jeden Erfindung steht eine Idee. Im Bereich der Technologien entwickelt sich eine eventuell umsetzbare Idee in dem Moment, wenn die Perspektiven für einen technischen Durchbruch mit einer potentiellen Marktchance kombiniert werden, sich also die Chance bietet, mit Hilfe einer neuen Technologie einen Marktdurchbruch zu erzielen[14]. Dies markiert den Beginn des ersten Schrittes in Richtung Kommerzialisierung, nämlich die Phase der Ideenfindung und Forschung. Dabei werden, durch strategische Überlegungen oder gar Bedürfnisse angeregt[15], Ideen gesammelt und Forschungen zu deren möglichen Umsetzung angestellt[16]. Ist die Ideenfindung abgeschlossen, folgt im zweiten Schritt die Bekanntgabe der Ergebnisse sowie die unternehmensinterne Vorstellung der Erfindung[17]. Darauf folgend sollte der für die Erfindung vorgesehene Markt bewertet werden, um die Absatzchancen der neuen Technologie abschätzen zu können und passende Marketingstrategien für die Markteinführung entwickeln zu können[18]. Wurde die Technologie als erfolgsversprechend für den betreffenden Markt eingestuft, sollte schnellstmöglich die Patentierung in die Wege geleitet werden, um die Erfindung für das Unternehmen zu sichern und sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen[19]. Mittels dieser Patentierung können Lizenzen für die Verwendung der Technologie an andere Unternehmen verkauft werden[20], wodurch sowohl dem Ursprungsunternehmen finanzielle Vorteile entstehen, als auch die Möglichkeit zur weitreichenden Verbreitung der Technologie auf dem Markt geboten wird. Sind die Patentrechte gesichert, gilt es, eventuell benötigte Finanzierungshilfen wie Investoren von der neuen Technologie zu überzeugen, um die finale Produktion auch finanziell ermöglichen zu können[21]. Sobald der finanzielle Grundstein gelegt ist, beginnt die technische Realisierung in Form der Erprobung der Technologie; in diesem Zuge werden ebenso die Vermarktungsstrategien festgelegt und in die Wege geleitet[22]. Im vorletzten Schritt wird die erprobte Technologie in den Markt eingeführt, so dass sich diese dann im letzten Schritt im Markt etabliert und erfolgreich sowie gewinnbringend eingesetzt werden kann[23]. Nach diesem Muster könnte der Weg von der Idee bis hin zur erfolgreichen Anwendung einer Technologie grob in acht Schritte unterteilt werden (siehe Tabelle 1).

Diese Schrittabfolge zur Kommerzialisierung einer neuen Technologie bietet wie bereits erwähnt lediglich Anhaltspunkte und ist in ihren Inhalten variabel. Grundsätzlich bildet sie dennoch einen Wegweiser mit für die erfolgreiche Markteinführung und anschließender Etablierung einer neuen Technologie essentiellen Punkten. Da diese sowohl ineinander übergreifen als auch aufeinander aufbauen, sollte keiner der aufgeführten Punkte vernachlässigt oder gar ignoriert werden, um eine erfolgreiche Kommerzialisierung nicht zu gefährden. Welchen genauen Weg die Kommerzialisierung der Fracking-Technologie genommen hat, wird im Laufe dieser Arbeit noch genauer untersucht. Hat eine neue Technologie diese Schritte im Idealfall also erfolgreich durchlaufen, muss sie sich in den jeweiligen Märkten behaupten und durchlebt auch dann wieder bestimmte Abschnitte, welche die Lebensphasen der Technologie markieren. Wie die einzelnen Phasen charakterisiert werden können und an welcher Stelle der Kommerzialisierungsprozess in einzelne Zeitabschnitte eines Technologielebens übergreift, soll nun erklärt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Schritte zur Kommerzialisierung neuer Technologien[24]

2.2 Technologien im Lebenszykluskonzept

Um die der Kommerzialisierung folgenden Lebensphasen sowohl eines Produktes als auch einer Technologie bestimmen zu können, bedient sich die Wissenschaft dem sogenannten Lebenszykluskonzept. Mit Hilfe dieses Konzepts lassen sich verschiedenste Betrachtungsobjekte wie Produkte oder auch Branchen hinsichtlich ihrer Entwicklungsstufe untersuchen, wobei die Analysen dabei eng zusammenhängen und sich Parallelen aufzeigen[25]. Beispiele für derartige Analogien lassen sich bei der Betrachtung des Produkt- und des Technologielebenszyklus finden, da angenommen werden kann, dass die Lebensphasen eines Produktes weitestgehend auf den Lebensphasen der sie produzierenden Technologie basieren. Da der Produktlebenszyklus die Prinzipien des Lebenszyklusmodells am anschaulichsten darstellt und das gängigste Modell des Lebenszykluskonzepts repräsentiert, wird ebendieser anfänglich detailliert vorgestellt, um dessen Grundlagen im Anschluss auf das Technologielebenszykluskonzept zu übertragen. Auch hierbei ist festzuhalten, dass das Lebenszyklusmodell ein allgemeines Konzept ist, welches in seinen Einzelheiten von Fall zu Fall variieren kann[26]. Es zeichnet mit seinen Einordnungen ein allgemeingültiges Bild der Chancen und Risiken, die sich mit der Einführung neuer Produkte oder auch Technologien bieten[27].

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Abbildung 1: Produktlebenszyklus mit Umsatz- und Gewinnkurve[28]

2.2.1 Produktlebenszyklus

Allgemein wird im Zusammenhang mit dem Lebenszykluskonzept unterstellt, dass die zu analysierenden Objekte, seien es Produkte oder Technologien, über einen gewissen Zeitraum hinweg unterschiedliche, aufeinander folgende Phasen durchlaufen, angefangen von der Entstehung hin zu deren finalem Untergang[29]. Betrachtet man speziell den Produktlebenszyklus, so lässt sich anhand dessen die Relation zwischen dem Lebensalter eines Produktes auf dem Markt und der in den jeweiligen Lebensphasen zu beobachtenden Entwicklung der Umsätze und Gewinne aufzeigen[30]. Idealtypisch werden dabei fünf Phasen eines Produktlebens vorgegeben.

In der ersten Lebensphase des Produktes auf dem Markt, der sogenannten Einführungsphase, wächst der Absatz des Produktes nur sehr langsam, weshalb die Produktions- und Markteintrittskosten noch weit über den Erlösen liegen; Gewinn wird in dieser anfänglichen Phase zwar noch nicht ausgeschüttet, dafür steigt der Umsatz[31]. In der darauf folgenden Wachstumsphase beginnt sich das Produkt mit stark steigendem Umsatz am Markt zu behaupten und verzeichnet Gewinne, wodurch die in der Einführungsphase entstandenen Verluste wieder ausgeglichen werden können[32]. Mit der Zeit steuert der Umsatz in der Reifephase seinen Höhepunkt an, steigt jedoch schwächer als zuvor und auch auf Seiten des Gewinns werden vornehmlich konstante Werte erzielt; generell lässt sich eine Abnahme der Zuwachsraten verzeichnen, da sich das Produkt nun bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt befindet und die anfängliche Euphorie nachlässt[33]. Hat es diese Grenze überschritten, folgt die sogenannte Sättigungsphase, in welcher der Umsatz zwar noch relativ konstant gehalten wird, jedoch wie auch beim Gewinn vornehmlich rückläufige Tendenzen zu verzeichnen sind[34]. In der Degenerationsphase sind schließlich Umsatz und vor allem Gewinn rückläufig, weshalb entschieden werden muss, ob das Produkt mit sofortiger Wirkung vom Markt genommen wird, ob es auslaufen soll oder ob beispielsweise durch neue Investitionen eine Wiederauflage des Produktes angedacht ist[35] (siehe Abbildung 1).

Auf Grund dieser im Produktlebenszyklus dargestellten Entwicklungen während der Lebensdauer eines Produktes ist festzuhalten, dass wohl jedes Produkt an einem gewissen Punkt entweder ausläuft oder neu aufgelegt werden muss, was die Notwendigkeit ständiger Innovationen verdeutlicht[36]. Wann diese Entscheidung getroffen werden muss, kann zwischen einzelnen Produkttypen und deren Entwicklungen am Markt variieren. Der Produktlebenszyklus stellt folglich eine Art Indikator für den Umgang mit Produkten während ihrer Lebensdauer auf dem Markt dar, mit Hilfe dessen ein Unternehmen seine Planung produktspezifisch ausrichten kann. Ähnlich wie Produkte, durchlaufen auch Technologien einzelne Lebensphasen, welche ebenfalls im Rahmen des Lebenszykluskonzepts abgebildet werden können.

2.2.2 Technologielebenszyklus

Werden neue Technologien wie das Fracking in den Markt eingeführt, durchlaufen diese während ihres Bestehens auf dem Markt ebenfalls gewisse Lebensphasen von der Entstehung bis hin zur Reife, die den im Produktlebenszyklus vorgestellten Phasen in weiten Teilen stark ähneln. Zur grafischen Darstellung des Technologielebenszyklus können jedoch unterschiedliche Parameter angesetzt werden, welche die Darstellung der jeweiligen Lebenszyklen beeinflussen. Im Rahmen dieser Arbeit werden dabei die beiden Gängigsten Darstellungsweisen vorgestellt. Typischerweise wird der Technologieverlauf hierbei meist entweder anhand der Leistungsfähigkeit einer Technologie in Abhängigkeit des kumulierten Entwicklungsaufwands abgebildet, wodurch sich der Lebenszyklus gewöhnlich in Form einer S-Kurve abzeichnet[37]. Zum anderen kann der Technologielebenszyklus gemessen am Grad des Wettbewerbspotenzials über die Zeit hinweg aufgezeigt werden[38], wobei sich der Kurvenverlauf hingegen eher glockenförmig entwickelt[39].

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Abbildung 2: Technologielebenszyklus: S-Kurve mit Technologietypen[40]

Betrachtet man sich das S-förmige Technologielebenszyklusmodell von McKinsey, welches die Entwicklung einer Technologie anhand ihrer Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit des kumulierten Entwicklungsaufwands darstellt, so lassen sich den einzelnen Lebensphasen bestimmte Technologietypen zuordnen[41] (siehe Abbildung 2). Zeichnet sich in der Einführungsphase auf Grund anfänglich nur geringer Leistungsfortschritte lediglich eine flache Kurve ab[42], so handelt es sich um eine noch sehr junge, mit Unsicherheiten hinsichtlich des Überlebens auf dem Markt behaftete Technologie, auch embryonische Technologie genannt[43]. Diese Einführungsphase des Technologielebenszykluskonzepts geht mit dem in Kapitel 2.1 definierten siebten Schritt des Kommerzialisierungsprozesses einher, welcher die Markteinführung der neuen Technologie markiert. Mit Steigerungen des Entwicklungsaufwands lassen sich in der nächsten Lebensphase, der Wachstumsphase, überproportionale Leistungszuwächse der Technologie verzeichnen[44], was die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs dieser sogenannten Schrittmachertechnologien auf dem Markt relativ steigen lässt[45]. Hat sich die Technologie in Folge mittels weiterer Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit auf dem Markt durchgesetzt, so nimmt diese sogenannte Schlüsseltechnologie eine wettbewerbsbeeinflussende Rolle innerhalb ihrer jeweiligen Branche ein[46]. Ist dieser Punkt erreicht, ist die Etablierung der Technologie auf dem Markt gelungen, was den erfolgreichen Abschluss des achten Punkts der Schrittabfolge aus Kapitel 2.1 und folglich das Ende des Kommerzialisierungsprozesses bedeutet. Nähert sich die Technologie letztlich ihrer Leistungsgrenze und gilt als teilweise veraltet, so handelt es sich um eine Basistechnologie, zu deren Art auch momentan innerhalb einer Branche noch angewandte Technologien zählen[47]. Die aus diesem Verlauf resultierende S-Kurve kann, da der Technologielebenszyklus ähnlich dem Produktlebenszyklus einen rein modellartigen Charakter aufweist, in der Praxis sowohl Branchen- als auch unternehmensabhängige Abweichungen aufzeigen[48].

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Abbildung 3: Technologielebenszykluskonzept nach Little mit Technologietypen[49]

Anders als das S-Kurven-Konzept, bildet das glockenförmige Technologielebenszyklusmodell nach Arthur D. Little den Lebenszyklus einer Technologie anhand des Grades des Wettbewerbspotenzials über die Zeit hinweg ab[50]. So kann das Potenzial jeder beliebigen Technologie im Wettbewerb eingeordnet und bewertet werden[51]. Auch bei diesem Modell werden wieder vier Technologietypen klassifiziert, auf Grund der unterschiedlichen Parameter unterscheiden sich diese jedoch von den Typen des S-Kurven-Modells (siehe Abbildung 3). So positioniert sich im Technologielebenszyklusmodell nach Little die Schrittmachertechnologie in der Einführungsphase, in welcher sie über ein hohes Maß an Entwicklungspotenzial verfügen, das Wettbewerbspotenzial jedoch hinsichtlich der relativ hohen Unsicherheit der Leistungsfähigkeit noch recht gering ist[52]. Anlässlich der Neuartigkeit der Technologie werden zunehmend Patente angemeldet[53]. Geht die Technologie in die nächste Phase über, handelt es sich um eine Schlüsseltechnologie, welche über großes Wettbewerbspotenzial verfügt und damit einen hohen Stellenwert in der jeweiligen Branche einnimmt; in dieser Phase erreichen sowohl die Investitionen in die Technologieentwicklung, als auch die Anzahl der branchenweiten Patentierungen ihren Höhepunkt[54]. Sobald sich die Technologie auf dem Markt verbreitet hat und allgemein zugänglich ist, hat sie den Status einer Basistechnologie erreicht, die ihr Wettbewerbspotenzial auf einem relativ konstanten Level aufrecht erhält[55]. Im letzten Lebensabschnitt verliert die sogenannte verdrängte Technologie stark an Wettbewerbspotenzial und wird in Folge dessen durch neue Technologien ersetzt[56]. So finden sich auch im Technologielebenszykluskonzept nach Little die jeweils letzten Schritte des Kommerzialisierungsprozesses in Form der Markteinführung und der Etablierung auf dem Markt in der Einführungsphase und der Kombination der Wachstums- und Reifephase wieder und verdeutlichen damit den nahtlosen Übergang der beiden Prozessmodelle.

Da diese Lebenszykluskonzepte lediglich Modellcharakter haben, können die jeweiligen Kurven abhängig von der individuellen Entwicklung spezieller Technologien in den einzelnen Phasen steiler oder flacher verlaufen[57]. Auch liegt es im Ermessen der betreffenden Unternehmen, ob Technologien den Lebenszyklus bis zu Ende durchlaufen, oder bereits vorzeitig ausgetauscht werden[58]. Generell bietet sich anhand des Technologielebenszykluskonzepts die Möglichkeit, die Notwendigkeit für die Entwicklung neuer Technologien abzuschätzen und damit frühzeitig reagieren zu können[59]. Dies kann für Technologieunternehmen von großer Bedeutung sein, da man sich hier durch bereits kleine Technologievorsprünge von der Konkurrenz absetzen kann[60]. Welcher jedoch der richtige Zeitpunkt für Innovationen ist und ob sich ein Unternehmen vorrangig für die Integrierung von embryonischen oder doch eher Schlüsseltechnologien entscheidet, muss Branchen- und unternehmensabhängig entschieden werden[61].

2.3 Etablierung neuer Technologien

Schon bald nach Anstoß des Kommerzialisierungsprozesses müssen Strategien erarbeitet werden, um die neue Technologie erfolgreich am Markt etablieren zu können. Hierbei greifen der Etablierungsprozess und der Kommerzialisierungsprozess ineinander, da beide im Grunde genommen parallel zueinander ablaufen müssen, um eine erfolgreiche Etablierung der neuen Technologie gewährleisten zu können. Der Etablierungsprozess beginnt bereits lange vor der finalen Einführung der Technologie auf dem Markt und legt in seinen Anfängen den Grundstein für spätere Etablierungsmaßnahmen wie das Marketing der Technologie. Da das allgemeingültige Lebenszykluskonzept wie zuvor erläutert eine Prognose der zukünftigen Produkt- sowie Technologieentwicklung darstellt, wird dieses häufig als Grundlage für die Erstellung von Marketingstrategien herangezogen.

Auf Basis der jeweils definierten Lebensphasen können die angedachten Marketingstrategien zeitlich geplant und abgesteckt werden. Abhängig von den Zielen, welche sich ein Unternehmen für die Vermarktung seiner Technologie steckt, werden die Marketingstrategien entwickelt und die Gewichtung der Marketinginstrumente für die jeweiligen Lebensphasen festgelegt. Der Prozess der marketingbasierten Etablierung einer Technologie auf dem Markt erstreckt sich dabei auf die ersten Lebensphasen, also die Einführungs-, sowie die Wachstums- und Reifephase. Das Erreichen der Reifephase markiert laut Technologielebenszyklus die erfolgreiche Etablierung einer Technologie auf dem Markt und stellt damit das Ende des Etablierungsprozesses dar. Wie die Grundlagen des Etablierungsprozesses gestaltet werden sollten und welche Marketinginstrumente in den ersten Lebensphasen einer Technologie zur erfolgreichen Etablierung ebendieser beitragen können, zeigen die folgenden Abschnitte.

2.3.1 Grundlagen des Etablierungsprozesses

Um den Grundstein für die erfolgreiche Etablierung einer neuen Technologie überhaupt legen zu könne, sollte der Markt einen gewissen Bedarf aufweisen. Dazu müssen Marktinformationen eingeholt und analysiert werden, um das Potenzial korrekt einschätzen zu können[62]. Um den Bedarf und die daraus resultierende Nachfrage anzuregen, schaltet sich in gewissen Fällen auch die Politik mit ein, welche neue, erfolgsversprechende Technologien kauft und damit die generelle Nachfrage fördert[63]. Sollte von Beginn an kein Bedarf nach einer solchen Technologie erkennbar sein, wird die Etablierung wohl eher schleppend vorangehen oder gar scheitern, da keine Nachfrage nach der neuen Technologie besteht, welche mit der Entwicklung ebendieser bedient werden kann.

Ist also Bedarf nach dieser neuartigen Technologie vorhanden, folgt ein Schritt im Etablierungsprozess, in welchem zwei Teilschritte ineinander greifen. Diese sind zum einen die Erstellung eines Prototyps bzw. eines Referenzobjekts und zum anderen die Überzeugung von Geldgebern mit Hilfe des Referenzobjekts, in die Entwicklung der neuen Technologie zu investieren[64]. Dabei ist die Erprobung der Technologie im Vorfeld wünschenswert, da anhand der dadurch gesammelten Daten und Erkenntnisse ein Businessplan aufgestellt werden kann, welcher die Wirtschaftlichkeit bzw. die Erfolgschancen der Technologie bescheinigt[65]. Mit Hilfe dessen lassen sich Investoren finden, die der neuen Technologie vertrauen und diese fördern möchten[66]. Sollte eine vorzeitige Erprobung der Technologie nicht möglich sein, müssen Prognosen für die Überzeugung der Investoren herangezogen werden. Sobald die Innovation am Ende erfolgreich auf den Markt gebracht wurde, sollten die Investoren durch permanente Kommunikation über den Erfolg bzw. den Werdegang der Technologie auf dem Markt informiert werden[67], da diese ansonsten schnell das Interesse verlieren könnten und so Abstand von dem Projekt nehmen könnten. Dies wäre fatal, da wie bereits aufgezeigt insbesondere in den ersten Lebensphasen einer Technologie entwicklungsbasierte Leistungssteigerungen notwendig sind, um die erfolgreiche Etablierung überhaupt erreichen zu können. Diese Steigerungen lassen sich meist nur mit Hilfe finanzieller Mittel erreichen. Brechen diese in der Anfangsphase des Technologielebenszyklus weg, kann dies den frühzeitigen Untergang der Technologie bedeuten.

Eine alternative Herangehensweise hinsichtlich der Absicherung der Finanzierung bietet der Zusammenschluss zu Entwicklungs- oder auch Forschungspartnerschaften mit bereits etablierten Unternehmen; dabei kann die neue Technologie entweder komplett in das Portfolio der Partnerunternehmens mit aufgenommen und damit vorangetrieben werden, oder auch der Zusammenschluss zu Partnerschaften erfolgen, welche bloß in einzelnen Entwicklungsphasen kollaborieren[68]. Auch hinsichtlich des Wissenstransfers können solche Partnerschaften bei der Entwicklung neuer Technologien von entscheidender Bedeutung sein[69], da bereits gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen der Partner zusammenfließen und in der Folge Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz sichern können. Neben dem Wissen, welches über Partnerschaften transferiert werden kann, sollten auch kompetente und geschulte Mitarbeiter essentieller Bestandteil eine Entwicklerteams neuer Technologien sein[70], da mangelndes Fachwissen den Etablierungsprozess beeinträchtigen kann.

Wurde die Finanzierung der Technologieentwicklung entweder mit Hilfe direkter Investoren oder auf Grundlage des Zusammenschlusses zu Entwicklungspartnerschaften gesichert, beginnt die Standardisierung der Technologie, woraufhin diese anschließend in den Markt eingeführt werden kann[71]. Um die Technologie in Folge erfolgreich etablieren zu können und damit einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu sichern, welcher für die Technologie den Posten der Marktführerschaft bedeuten kann, sind mehr Aspekte als die Kommunikation mit den Investoren oder die fehlerfreie Funktionstüchtigkeit der Technologie nötig[72]. Eine wesentliche Rolle nimmt diesbezüglich das Marketing ein, welches, abgestimmt auf die einzelnen Technologielebensphasen, gewisse Strategien für die erfolgreiche Etablierung neuer Technologien bereithält.

2.3.2 Marketingbasierte Etablierung

Wurde der Grundstein für die erfolgreiche Etablierung einer Technologie auf dem Markt gelegt, indem der Markt erforscht, die Nachfrage bestätigt, Finanzierungs- sowie Entwicklungsformen festgelegt wurden und die Unterstützung durch Fachpersonal gesichert wurde, greift das Marketing in den Etablierungsprozess ein und sorgt neben diesen genannten Faktoren für die Erreichung der Marktführerschaft einer Technologie.

Die durch das Marketing primär zu begleitenden Phasen eines Technologielebenszyklus sind dabei die Einführungs-, sowie die Wachstums- und Reifephase einer Technologie. Da die Etablierung einer Technologie in der Reifephase bereits erreicht sein sollte, stellt diese in dem Fall das Ende des marketingbasierten Etablierungsprozesses dar. Aus diesem Grund konzentriert sich die folgende Untersuchung des marketingbasierten Etablierungsprozesses auf ebendiese Phasen, wobei die einzelnen Marketinginstrumente zwar vorgestellt, jedoch auf Grund des Schwerpunktes der Arbeit nicht im Detail erklärt werden.

2.3.2.1 Einführungsphase

Wird die neue Technologie während der Einführungsphase auf den Markt gebracht, ist deren Wettbewerbspotenzial, wie in Kapitel 2.2.2 bereits erläutert, noch gering und die Anmeldung von Patenten nimmt nach erstmaliger Einführung der Technologie langsam zu[73]. Daher ist die Anzahl der Konkurrenten noch relativ gering und die Technologie der potentiellen Kundschaft bzw. den Abnehmern noch unbekannt[74]. Im Zuge dieser vorübergehenden Monopolstellung muss die Technologie rasch an Bekanntheitsgrad gewinnen und den Markt erschließen, bevor Konkurrenten mittels derer Patente oder ähnliche Technologien dies erreichen[75]. Der Bekanntheitsgrad der Technologie erhöht sich während der Einführungsphase, indem aktiv Werbung betrieben und die Technologie dem potentiellen Nutzerkreis dadurch vorgestellt wird[76]. Handelt es sich um Technologien wie das Fracking, sollte während dieser Phase nicht nur der Bekanntheitsgrad gesteigert werden und die Öffentlichkeit Informationen über diese Technologie erhalten. Der Fokus sollte besonders auf der Entwicklung von öffentlicher Akzeptanz liegen, welche durch das Aufzeigen der Notwendigkeit einer solchen Technologie gebildet und ausgebaut werden kann. Hierbei können speziell die Chancen und Vorteile aufgezeigt werden, die eine solche Technologie mit sich bringt und welche spezifisch für das Fracking im Laufe dieser Arbeit noch aufgezeigt werden.

In dieser Hinsicht sollte die Werbeaktivität in der Einführungsphase sehr hoch sein[77], um die Technologie so schnell wie möglich bekannt zu machen und ebendiese in der öffentlichen Wahrnehmung zu festigen. Bezüglich der Preise, zu welcher die Technologie angeboten wird, kann entweder eine Hochpreis- oder eine Niedrigpreisstrategie verfolgt werden[78] ; diese unterscheiden sich in dem Punkt, ob mit möglichst niedrigen Preisen schnell ein hohes Maß an Marktanteil gewonnen werden, oder doch mittels anfänglich hoher Preise die anfängliche Zahlungsbereitschaft ausgeschöpft werden soll[79]. Prinzipiell muss die Technologie den Markt für sich erschließen und mittels des Marketings eine schnelle Steigerung der Marktanteile erreicht werden, bevor die Konkurrenz nachzieht und an Bekanntheitsgrad zunimmt.

2.3.2.2 Wachstums- und Reifephase

Hat die Technologie die Einführungsphase überstanden, folgt die Wachstumsphase, in welcher bereits großes Wettbewerbspotenzial aufgebaut wurde und die Technologie auf dem Markt bekannt ist[80]. Auch während dieser Phase sollten die Marketingaktivitäten noch aktiv verfolgt werden, um die endgültige Etablierung der Technologie auf dem Markt zu erreichen[81]. Der Bekanntheitsgrad muss daher durch weitere Werbung und die dadurch resultierende Verbreitung der Technologie weiterhin erhöht werden[82]. Im Falle solch spezieller Technologien wie dem Fracking, können in dieser Phase bereits erfolgte Anwendungen der Technologie und die damit gewonnenen Erkenntnisse sowie Ergebnisse veröffentlicht werden; dies fördert die Akzeptanz sowie die Einsicht des Bedarfs solch technologischer Neuerungen. Zudem treten während dieser Phase vermehrt Konkurrenten in den Markt ein, deren Einfluss jedoch mittels aktiver Werbekommunikation und der Bindung bereits praktizierender Abnehmer geschwächt werden kann[83]. Preislich kann der Anbieter beginnen, für eventuell bereits entwickelte Variationen der Technologie unterschiedliche Preise zu erheben, um wiederum den Absatz zu stärken und mehr Abnehmergruppen zu erreichen[84].

Tritt die Technologie im Folgenden in die Reifephase ein, hat sie sich auf dem Markt verbreitet und bereits wettbewerbsbeeinflussend etabliert[85]. Auf Grund dieser Entwicklung verliert die zuvor noch sehr bedeutende Werbekommunikation an Bedeutung und es gilt vorranging, die Marktanteile so lange wie möglich zu halten[86]. Dies erfolgt primär durch die bereits erzielte Marktposition und einer damit relativ großen Anzahl von Abnehmern, welche die Benutzung der Technologie weiterverfolgen und sich eventuell sogar Folgemodelle der Technologie anschaffen, um deren eigenes Angebot zu erweitern[87]. Während dieser Lebensphase können die Angebotspreise entweder weiterhin nach Segmenten unterschieden werden, oder aber die Preise werden generell gesenkt, um die Marktposition mittels gleichbleibender Absatzzahlen halten zu können[88]. Die marketingbasierte Etablierung einer neuen Technologie ist damit prinzipiell mit Erreichen der Reifephase abgeschlossen.

So begleiten Marketingmaßnahmen die Lebensphasen einer neuen Technologie von der Einführung dieser auf dem Markt bis hin zur Reifephase, in welcher sich die Technologie erfolgreich auf dem Markt etabliert hat und die größten Marktanteile verbuchen kann. Um diesen Status zu erreichen, spielen neben der preislichen Gestaltung insbesondere die Werbung sowie die Kommunikation eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Etablierung neuer Technologien, um diese im Markt zu verbreiten und damit sowohl ein Bewusstsein als auch eine Akzeptanz für die Existenz neuer, oftmals kritisch hinterfragter Technologien wie der des Fracking zu schaffen.

2.4 Zusammenfassung

Neue Technologien wie das Fracking legen einen langwierigen und aus zahlreichen Einzelschritten bestehenden Weg zurück, bis sie sich als vollwertig anerkannte Technologie auf den Märkten etablieren können. Dieser setzt sich zusammen aus den Komponenten der Kommerzialisierung, dem Durchleben der einzelnen Technologielebensphasen und dem anhand dessen festgelegten Etablierungsprozess, welcher die Technologie, noch vor ihrer Entwicklung, bei dem Ziel der erfolgreichen Etablierung auf dem Markt begleitet und unterstützt. So durchläuft eine innovative Technologie vorerst die Schritte zur Kommerzialisierung, an deren Anfang die Idee und mit ihr die Forschung stehen und deren Ende die Markteinführung der endgültigen Technologie markiert. Diese idealtypische Darstellung eines Kommerzialisierungsprozesses, welcher sich über mehrere Jahre erstrecken kann, ist in seinen Inhalten variabel und kann von Fall zu Fall variieren. Jedoch sollten die Hauptinhalte dieser Schritte bei der Kommerzialisierung einer neuen Technologie beachtet und bestenfalls befolgt werden, um positive Ergebnisse erzielen zu können.

Sobald die Technologie in den Markt eingeführt wurde, beginnt sie die einzelnen Phasen des sogenannten Technologielebenszyklus zu durchlaufen. Dieses Modell basiert auf dem Lebenszykluskonzept, welches am anschaulichsten anhand des Produktlebenszyklus erklärt werden kann. Nach diesem Konzept durchlaufen sowohl Produkte als auch Technologien verschiedenen Lebensphasen von der Einführung, über das Wachstum, die Reife und letztendlich die Sättigung und anschließende Degeneration. Der Technologielebenszyklus kann anhand unterschiedlicher Parameter dargestellt und gemessen werden, wobei die Modelle nach McKinsey und Little die gängigsten Methoden darstellen. Jede der Lebensphasen ist schließlich durch unterschiedliche Entwicklungen und Kennzeichen voneinander zu unterscheiden, wodurch sich mittels dieses Modells die Möglichkeit zur Abschätzung der Notwendigkeit für die Entwicklung neuer Technologien bietet. Wie der Kommerzialisierungsprozess, stellt auch das Lebenszyklusmodell lediglich ein idealtypisches Modell dar, welches sowohl Branchen- als auch unternehmensabhängig abweichen kann.

Ein weiterer, sowohl in den Kommerzialisierungsprozess als auch in den Technologielebenszyklus übergreifender Vorgang, ist der Etablierungsprozess. Die während dieses Prozesses angewandten Strategien und Vorgänge zielen auf die finale erfolgreiche Etablierung der Technologie auf dem Markt ab. Die Vorbereitungen zur Etablierung beginnen dabei bereits kurz nach der Ideenfindung und schließt mit der standardmäßigen Markteinführung der Technologie ab. Eine bedeutende Rolle im Etablierungsprozess nimmt überdies das Marketing ein, welches auf den bereits gelegten Grundlagen aufbaut und sowohl in der Einführungsphase, als auch später in der Wachstums- und Reifephase zur erfolgreichen Etablierung beiträgt. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Kommunikation, mittels derer die Technologie auf dem Markt Bekanntheit erreichen soll.

Welchen Werdegang die Fracking-Technologie im Verlauf der letzten Jahre bereits hinter sich gebracht hat und an welcher Stelle des Technologielebenszyklus sie sich aktuell befindet, wird im späteren Verlauf der Arbeit noch detailliert analysiert. Um vorerst einen Überblick über die Gaswirtschaft an sich zu verschaffen, innerhalb welcher das Fracking zum Einsatz kommt, konzentriert sich das folgende Kapitel auf eine Einführung in die Grundlagen des deutschen Erdgasmarkts, um anschließend die Funktionsweise der Fracking-Technologie zu erläutern und deren aktuellen Einsatzgebiete aufzuzeigen.

3. Der deutsche Erdgasmarkt im Überblick

In Deutschland wie auch weltweit zählt Erdgas zu den wichtigsten Energieträgern. Erdgas ist ein hauptsächlich aus Methan, Kohlen- und Schwefelstoffen zusammengesetztes Gemisch, welches über Bohrungen aus Erdgaslagerstätten gewonnen wird[89]. Diese Art von Gas wird als sogenanntes konventionelles Erdgas bezeichnet[90]. Hierbei können in Abhängigkeit von der Zusammensetzung verschiedene Erdgassorten unterschieden werden; in Deutschland werden mit dem aus der Nordsee oder Russland stammenden H-Gas und dem etwas weniger energiehaltigen L-Gas aus den Niederlanden und Norddeutschland zwei Erdgassorten angeboten[91]. Während der Einsatz anderer Primärenergieträger wie Kohle oder auch Öl auf Grund ihrer schlechten Klimabilanzen und staatlicher Reglementierungen in den vergangenen Jahren eher rückläufig war, gilt Erdgas, neben der erneuerbaren Energie, als Aufsteiger im Primärenergiemarkt[92]. Vorranging wird Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt und gewinnt dabei auch in der Industrie immer mehr an Bedeutung[93]. Dabei kommt das Erdgas entweder als Flüssiggas, einem Gasgemisch, welches einen höheren Energiegehalt als reines Erdgas aufweist[94], oder regulär als Erdgas aus der Pipeline zum Einsatz[95]. Deutschland verfügt neben einem sehr gut ausgebauten Erdgasnetz über zahlreiche, groß angelegte Untertagespeicher, mit Hilfe derer die deutsche Erdgasversorgung bei eventuellen Ausfällen wochenlang aufrechterhalten werden könnte[96].

Um einen Überblick über die wichtigsten Grundzüge und Entwicklungen des deutschen Erdgasmarktes zu verschaffen, werden im Folgenden die Komponenten Erdgasverbrauch, deutsche Erdgasvorkommen und notwendige Gasimporte, sowie die Entwicklung des Erdgaspreises in den vergangenen Jahren beleuchtet.

3.1 Erdgasverbrauch

Ähnlich zu den Entwicklungen im Rest der Welt, stieg auch in Deutschland die Nachfrage nach Erdgas im Laufe der vergangenen Jahre mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich an. Mit seinem Erdgasverbrauch lag Deutschland 2011 im weltweiten Vergleich als führender europäischer Nachfrager auf Rang acht und sortierte sich damit im vorderen Feld der größten Erdgasverbraucher ein[97].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Erdgasverbrauchs in Deutschland von 1990 bis 2013 in Milliarden Kilowattstunden[98]

Zurückblickend betrachtet entwickelte sich der deutsche Erdgasverbrauch seit Anfang der 1990er Jahre mit einzelnen Unterbrechungen stetig steigend[99]. Auch aktuell hält Deutschland an diesem Trend fest und verbrauchte 2013 mit vorläufigen Schätzungen zufolge rund 956 Mrd. Kilowattstunden im Vergleich zum Vorjahr abermals mehr Erdgas[100] (siehe Abbildung 4). Diese Entwicklung ist unter anderem auf Deutschlands Rolle als in der Vergangenheit wachsende Industrienation zurückzuführen[101]. Damit stellt dieser Rohstoff auch weiterhin den drittwichtigsten Primärenergieträger in Deutschland dar[102]. Um der Entwicklung des stetig steigenden Erdgasverbrauchs in Deutschland begegnen zu können, hat sich die Bundesregierung in Form der Energiewende ehrgeizige Ziele gesetzt, wonach der deutsche Erdgasverbrauch bereits bis 2030 geringfügig gesenkt werden soll[103]. Im Anschluss wird ein Herabsinken des Erdgasverbrauchs bis zum Jahr 2050 auf etwa die Hälfte des derzeitigen Niveaus angestrebt[104].

[...]


[1] Vgl. Berenberg, HWWI 2013, S. 11/12.

[2] Vgl. BGR 2013, S. 14.

[3] Vgl. Berenberg, HWWI 2013, S. 11.

[4] Vgl. BGR 2013, S. 23.

[5] Vgl. BP 2013a, S. 26.

[6] Vgl. Berenberg, HWWI 2013, S. 13.

[7] Vgl. Berenberg, HWWI 2013, S. 24, 29.

[8] Vgl. SRU 2013, S. 5.

[9] Vgl. Zahra, Nielsen 2002, S. 377.

[10] Vgl. Berenberg, HWWI 2013, S. 11, 12.

[11] Vgl. Zahra, Nielsen 2002, S. 377.

[12] Vgl. Zerfaß, Möslein 2009, S. 183, vgl. Brockhaus 2011, S. 586.

[13] Vgl. Jolly 1997, S. 30.

[14] Vgl. ebd., S. 3.

[15] Vgl. Verbeck 2001, S. 76.

[16] Vgl. U.S. Department of Energy 2011, o.S.

[17] Vgl. University of Texas 2010, o.S.

[18] Vgl. ebd.

[19] Vgl. ebd.

[20] Vgl. U.S. Department of Energy 2011, o.S.

[21] Vgl. Jolly 1997, S. 6.

[22] Vgl. Verbeck 2001, S. 88, vgl. U.S. Department of Energy 2011, o.S.

[23] Vgl. U.S. Department of Energy 2011, o.S., vgl. University of Texas 2010, o.S.

[24] Eigene Darstellung, in Anlehnung an U.S. Department of Energy 2011, o.S., University of Texas 2010, o.S., Jolly 1997, S. 3, 6.

[25] Vgl. Dillerup, Stoi 2013, S. 283.

[26] Vgl. Hüttner, Heuer 2004, S. 126.

[27] Vgl. Wöhe 2010, S. 88 .

[28] Eigene Darstellung, in Anlehnung an Wöhe 2010, S. 430.

[29] Vgl. Hüttner, Heuer 2004, S. 125.

[30] Vgl. Hutzschenreuter 2009, S. 176.

[31] Vgl. Kleinaltenkamp et al. 2006, S. 755.

[32] Vgl. Wöhe 2010, S. 88.

[33] Vgl. ebd.

[34] Vgl. ebd.

[35] Vgl. Kleinaltenkamp et al. 2006, S. 756, 759.

[36] Vgl. Hüttner, Heuer 2004, S. 127.

[37] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 43.

[38] Vgl. ebd., S. 45.

[39] Vgl. Stummer et al. 2010. S. 30.

[40] Eigene Darstellung, in Anlehnung an Schuh, Klappert 2011, S. 43.

[41] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 43.

[42] Vgl. Dillerup, Stoi 2013, S. 283.

[43] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 43.

[44] Vgl. Dillerup, Stoi 2013, S. 283.

[45] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 43.

[46] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 43, vgl. Stummer et al. 2010. S. 32.

[47] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 44, vgl. Dillerup, Stoi 2013, S. 283.

[48] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 44.

[49] Eigene Darstellung, in Anlehnung an Schuh, Klappert 2011, S. 46.

[50] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 45.

[51] Vgl. Stummer et al. 2010. S. 32.

[52] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 45.

[53] Vgl. Stummer et al. 2010. S. 33.

[54] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 46.

[55] Vgl. ebd.

[56] Vgl. ebd.

[57] Vgl. ebd.

[58] Vgl. ebd., S. 47.

[59] Vgl. Dillerup, Stoi 2013, S. 284.

[60] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 44.

[61] Vgl. ebd.

[62] Vgl. Thielmann et al. 2009, S. 44.

[63] Vgl. ebd., S. 36.

[64] Vgl. Jolly 1997 S. 6.

[65] Vgl. ebd., S. 87.

[66] Vgl. University of Texas 2010, o.S.

[67] Vgl. Jolly 1997, S. 4.

[68] Vgl. Jolly 1997, S. 29.

[69] Vgl. Thielmann et al. 2009, S. 29.

[70] Vgl. ebd., S. 44.

[71] Vgl. U.S. Department of Energy 2011, o. S.

[72] Vgl. Hellwig 2008, S. 3.

[73] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 45, vgl. Stummer et al. 2010, S. 33.

[74] Vgl. Michel, Oberholzer Michel 2011, S. 144.

[75] Vgl. Schröder 2012, S. 42, vgl. Michel Oberholzer Michel 2011, S. 144.

[76] Vgl. Schröder 2012, S. 42.

[77] Vgl. ebd., S. 41.

[78] Vgl. Michel, Oberholzer Michel 2011, S. 144.

[79] Vgl. Kuhn 2007, S. 87, 113.

[80] Vgl. Schuh, Klappert 2011, S. 46.

[81] Vgl. Schröder 2012, S. 41.

[82] Vgl. ebd., S. 42.

[83] Vgl. Michel, Oberholzer Michel 2011, S. 144.

[84] Vgl. ebd.

[85] Vgl. Stummer et al. 2010. S. 32.

[86] Vgl. Schröder 2012, S. 42.

[87] Vgl. Raab et al. 2009, S. 294.

[88] Vgl. Schröder 2012, S. 42, vgl. Michel, Oberholzer Michel 2011, S. 144.

[89] Vgl. Ströbele et al. 2012, S. 149.

[90] Vgl. ebd.

[91] Vgl. ebd.

[92] Vgl. Konstantin 2009, S. 5.

[93] Vgl. Eller et al. 2010, S. 59.

[94] Vgl. Ulbrich, Jänchen 2008, S. 63.

[95] Vgl. Eller et al. 2010, S. 59.

[96] Vgl. Quaschning 2013, S. 115.

[97] Vgl. DERA 2012, S. 57.

[98] Eigene Darstellung, in Anlehnung an BDEW 2013a, o.S.

[99] Vgl. BDEW 2013a, o.S.

[100] Vgl. BDEW 2014, o.S.

[101] Vgl. BGR 2013, S. 14.

[102] Vgl. SRU 2013, S. 10.

[103] Vgl. ebd.

[104] Vgl. ebd.

Ende der Leseprobe aus 97 Seiten

Details

Titel
Fracking. Umstrittene Methode der Schiefergasförderung und deren potentielle Auswirkungen auf den deutschen Erdgasmarkt
Hochschule
AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart
Note
1,1
Autor
Jahr
2014
Seiten
97
Katalognummer
V275156
ISBN (eBook)
9783656673750
ISBN (Buch)
9783656673743
Dateigröße
845 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
fracking, umstrittene, methode, schiefergasförderung, auswirkungen, erdgasmarkt
Arbeit zitieren
Franziska Schüppel (Autor:in), 2014, Fracking. Umstrittene Methode der Schiefergasförderung und deren potentielle Auswirkungen auf den deutschen Erdgasmarkt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275156

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