Die Anwendung der Astrologie in der Kunst- und Bewegungstherapie

Häuser und Herrscher von Saturn, Uranus und Neptun


Seminararbeit, 2005

22 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort

2 Die Astrologie: Das senkrechte Weltbild

3 Die Urprinzipien

4 Analyse eines Geburtshoroskops
4.1 Saturn
4.2 Uranus
4.3 Neptun

5 Entsprechungen in künstlerischen Medien
5.1 Saturn
5.2 Uranus
5.3 Neptun

6 Schlusswort

7 Literaturverzeichnis

8 Anhang:
8.1 Widder [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Mars [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 1
8.2 Stier [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Venus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 2
8.3 Zwilling [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Merkur [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 3
8.4 Krebs [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Mond [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 4
8.5 Löwe [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Sonne [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 5
8.6 Jungfrau [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Merkur [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 6
8.7 Waage [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Venus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 7
8.8 Skorpion [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Pluto [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 8
8.9 Schütze [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Jupiter [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 9
8.10 Steinbock [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Saturn [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 10
8.11 Wassermann [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Uranus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 11
8.12 Fische [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Neptun [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 12.

Die Anwendung der Astrologie in der Kunsttherapie

1 Vorwort

Im Zuge meiner Themenrecherche zur vorliegenden Arbeit ergab sich die Sinnfrage über die Astrologie, welche ich zum Anlass genommen habe, das Prinzip der Astrologie näher zu durchleuchten mit dem Ergebnis, dass eine weitere Frage aufgetaucht ist, die ich zum Thema dieser Arbeit gemacht habe:

Kann man sich die Analyse des astrologischen Geburtshoroskops für die Praxis der Kunst- und Bewegungstherapie zur Hilfe nehmen?

Diese Arbeit geht nicht weiter auf die Grundprinzipien der Esoterik und des astrologischen Geburtshoroskops ein, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, sondern konzentriert sich auf ausgewählte Detailaspekte des Geburtshoroskops, die analysiert und in Bezug zu künstlerischen Medien gebracht werden sollen.

Dies soll einerseits der/dem Kunst- bzw. BewegungstherapeutIn dienen, die/den KlientIn und ihre/seine Anlagen noch besser einschätzen und ihr/ihm dadurch bessere Begleitung zur Entfaltung ihrer/seiner künstlerischen und körperlichen Fähigkeiten sein zu können. Andererseits soll es auch der/dem KlientIn dienen, sich besser zu verstehen bzw. auf etwaige neue Perspektiven aufmerksam zu werden. Natürlich soll die Erstellung und Analyse des Geburtshoroskops nur mit Einverständnis der/des KlientIn passieren.

Zuerst will ich die Astrologie anhand des ihr zugrunde liegendem senkrechten esoterischen Weltbild, ihre 12 Urprinzipien, d.h. Planeten ergo Sternzeichen ergo Häuser, in Kurzfassung darstellen, um einen nochmaligen Überblick über die vorhandenen Energien zu liefern. Im Anhang sind die Urprinzipien, ihre Symbolik und Eigenschaften noch genauer erläutert.[1] Danach werde ich anhand eines Beispiel-Geburtshoroskops drei für die seelische Entwicklung eines Menschen wichtigen Planeten - Saturn, Uranus und Neptun – analysieren. Aufgrund dieser Analyse will ich anhand des Analogiegesetzes der Esoterik[2] - wie unten so oben und wie oben so unten – eine passende Entsprechung des Ergebnisses der Analyse in den künstlerischen Medien finden. Dies soll den Grundstein oder eine zusätzliche Perspektive in der kunst- und bewegungstherapeutischen Praxis liefern.

Eine weiterführende Möglichkeit, dieses Thema zu behandeln, wäre eine Feldforschung anzustellen und somit das Analyseergebnis durch die Praxis in der Kunsttherapie auf die Probe zu stellen:

Weder die/der KlientIn, noch die/der multimediale KunsttherapeutIn wissen über das Ergebnis der Analyse Bescheid und gehen ihrem herkömmlichen Prozess nach. Nach ca. 15 Sitzungseinheiten werden die in den Sitzungen und in der Freizeit ausgeübten künstlerischen Medien mit jenen der Analyse des Geburtshoroskops verglichen. Daraus kann man dann ablesen, inwieweit sich die Analyse des astrologischen Geburtshoroskops auf die Praxis der Kunsttherapie anwenden lässt.

Diese Vorgehensweise würde wiederum den Rahmen dieser Arbeit sprengen und wäre höchstwahrscheinlich eher ein Thema für eine Diplomarbeit. Daher belasse ich es hiermit bei der theoretischen Analyse dieses Themas, die zwar neue Perspektiven öffnen und insofern hilfreich sein kann, allerdings nicht den Anspruch auf vollkommene Richtigkeit erheben kann und soll. Denn soviel habe ich bis jetzt über die Kunsttherapie gelernt: Es gibt keine einheitliche Theorie, die ihr zugrunde liegt, sondern vielmehr kommt es auf das momentane Gefühl, die Intuition und auf den spontanen Prozess an und alle weiteren Prozesse, die daraus entstehen. Denn dies ist der Grundstein der Kunsttherapie: die schöpferische Kraft des künstlerischen Aktes.

2 Die Astrologie: Das senkrechte Weltbild

Die Astrologie ist die Lehre von den Urprinzipien. Sie dient sozusagen als Messinstrument, als Abbildungssystem der Wirklichkeit.

Ein großer Unterschied allerdings zu den uns bekannten herkömmlichen Wissenschaften besteht darin, dass dort die Wirklichkeit in waagrechte Ebenen und in der Astrologie in senkrechte Analogieketten eingeteilt wird.

Das waagrechte Weltbild: Einteilung in verschiedene Ebenen: Wissensgebiete wie Soziologie, Zoologie, Mineralogie, Psychologie, Physik, Chemie, Medizin etc.

Jedes dieser Gebiete erklärt nun die Welt in ihrer Ebene auch wiederum waagrecht:

Das Ordnungssystem funktioniert dort so, dass Oberbegriffe bestimmter Individualitäten zusammengefasst werden, die bestimmte Charakteristika gemeinsam haben, z.B.:

in der Zoologie: Ebene Meerestiere: Fisch, Robbe, Wal, Delphin, Muschel etc.

in der Medizin: Ebene innere Organe: Herz, Lunge, Leber, Darm, Milz etc.

Ausnahme ist das Periodensystem, das nach dem senkrechten Denken aufgebaut ist.

Das senkrechte Weltbild: Einteilung in verschiedene Urprinzipien, die sich durch alle Ebenen durchziehen. Dies entspricht dem Analogiegesetz[3].

Das Analogiegesetz geht von der Prämisse aus, dass unser Universum eine Gesamtheit, einen Kosmos (griechisch: kósmos = Ordnung) darstellt. In dieser Ordnung gibt es keinen Zufall, sondern sie ist durch Gesetze definiert.

Die zweite Prämisse lautet, dass überall in diesem Universum dieselben Gesetze herrschen: wie oben so unten: wie im Himmel, so auf Erden. Ob es nun der makrokosmische oder der mikrokosmische Bereich ist, ob es die Planeten, das Licht, die Vegetation, die Menschen oder Viren sind, es wird davon ausgegangen, dass alle Ebenen der Erscheinungsformen nach denselben Gesetzen analog funktionieren (griechisch: analogia = Entsprechung, Verhältnismäßigkeit). Wir selber können nur einen Bruchteil dieses Gesamtspektrums erforschen und erkennen, alles was unter oder über unserer Wahrnehmungsgrenze liegt entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Hier kommt das Analogiegesetz mit „wie oben, so unten“ zum Tragen, wodurch wir unsere Erfahrungen von der einen uns Menschen zugänglichen Ebene auf eine andere größere oder kleinere Ebene analog übertragen können.[4]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Wissenswald (Rüdiger Dahlke, Das senkrechte Weltbild, 1986)

Rüdiger Dahlke hat dies sehr anschaulich anhand des „Wissenswaldes aus lauter hohen Fichten“ erklärt:[5]

Die Ebenen der horizontal wachsenden Zweige der Bäume stellen die verschiedenen Wissenschaften bzw. Oberbegriffe dar. In jeder Ebene (z.B. Krankheiten, Berufe, Zoologie) finden sich immer alle Urprinzipien wieder (z.B. Krankheiten: Süchte, Verkalkung, Diabetes). Man kann nun den Wald Ebene für Ebene (horizontal) erforschen, oder aber man geht in den Wald hinein und betrachtet das Ganze von unten jeden Stamm einzeln hinauf (vertikal). Jeder einzelne Baum vertritt ein Urprinzip (z.B. Neptun, Saturn, Venus). Jeder einzelne Zweig eines Stammes vertritt eine andere Ebene, aber ihre Gemeinsamkeit ist die, dass sie alle dasselbe Prinzip vertreten (z.B. Neptun: Fische, Füße, Süchte).

Die Planeten haben somit keinen kausalen Effekt auf uns, sondern sollen unsere Wirklichkeit auf einer einfacher beobachtbaren - durch ihre genauen Umlaufbahnen mathematisch beliebig in die Zukunft und in die Vergangenheit erfassbar - Ebene abbilden.

3 Die Urprinzipien

Nun ist es an der Zeit, einen Überblick über die uns zugrunde liegenden Urprinzipien zu geben.

Da jede Lebensform eine Einheit aus Körper, Seele und Geist bildet[6] - in jeder Religion, alten Philosophie und ganzheitlichen Medizin vertreten – beinhalten auch die Urprinzipien diese Dreiheit.

Symbole:

Geist: O (Kreis - Einheit und Vollkommenheit)

Seele: u (Halbkreis, Schale - Empfänglichkeit, Aufnahmefähigkeit)

Körper: + (Kreuz - Materie, Zahl 4)

2 Urprinzipien – Venus und Merkur - beherbergen jeweils 2 Tierkreiszeichen (das Frühlings- und das Herbstzeichen dieses Prinzips), der Rest jeweils nur eines.

Im Weiteren liste ich alle Tierkreiszeichen mit den ihnen entsprechenden Urprinzipien/Planeten und Häusern auf.[7] Im Anhang werden die entsprechenden Bedeutungen ausführlich erklärt.

a. Widder [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Mars [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 1
Das aggressive Urprinzip - Durchsetzungsfähigkeit
b. Stier [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Venus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 2
Das ausgleichende Urprinzip – Abgrenzungs- und Genussfähigkeit
c. Zwilling [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Merkur [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 3
Das vermittelnde Urprinzip – Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit
d. Krebs [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Mond [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 4
Das widerspiegelnde Urprinzip – Empfindungsfähigkeit
e. Löwe [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Sonne [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 5
Das lebenspendende Urprinzip – Handlungsfähigkeit, seelische Bindungsfähigkeit
f. Jungfrau [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Merkur [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 6
Das vermittelnde Urprinzip – Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit, Fähigkeit, Gefühle zu zeigen
g. Waage [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Venus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 7
Das ausgleichende Urprinzip – Kontakt- und Liebesfähigkeit
h. Skorpion [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Pluto [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 8
Das zersetzende Urprinzip – Beziehungsfähigkeit
i. Schütze [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Jupiter [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 9
Das entwickelte Urprinzip – Bildungsfähigkeit
j. Steinbock [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Saturn [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] - Haus 10
Das einschränkende, begrenzende Urprinzip – Rechts-, Verantwortungs- und Bewusstseinsfähigkeit
k. Wassermann [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Uranus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 11
Das exzentrische, unstete Urprinzip – Fähigkeit zur Freiheit
l. Fische [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Neptun [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] – Haus 12

Das auflösende Urprinzip – Kosmische Fähigkeiten

[...]


[1] Siehe auch Rüdiger Dahlke u. Nicolaus Klein, Das senkrechte Weltbild, 1986, S. 57-121 und

Hermann Meyer, Astrologie und Psychologie - Eine neue Synthese, 1981, S. 79-157

[2] Siehe auch Thorwald Dethlefsen, Schicksal als Chance, 1979, S. 30-34

[3] „Dasjenige, welches Unten ist, ist gleich demjenigen, welches Oben ist: Und dasjenige, welches Oben ist, ist gleich demjenigen, welches Unten ist, um zu vollbringen die Wunderwerke eines einziges Dinges.“ Von Hermes Trismegistos in Thorwald Dethlefsen, Schicksal als Chance, 1979, S.28

[4] vgl. Thorwald Dethlefsen, Schicksal als Chance, 1979, S. 30-34

[5] Rüdiger Dahlke u. Nicolaus Klein, Das senkrechte Weltbild, 1986, S. 16ff

[6] Siehe auch Thorwald Dethlefsen, Schicksal als Chance, 1979, S. 34-41

[7] Vgl. Rüdiger Dahlke u. Nicolaus Klein, Das senkrechte Weltbild, 1986, S. 57-121 und

Hermann Meyer, Astrologie und Psychologie - Eine neue Synthese, 1981, S. 79-157

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Die Anwendung der Astrologie in der Kunst- und Bewegungstherapie
Untertitel
Häuser und Herrscher von Saturn, Uranus und Neptun
Note
1
Autor
Jahr
2005
Seiten
22
Katalognummer
V274421
ISBN (eBook)
9783656673965
ISBN (Buch)
9783656697367
Dateigröße
623 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
anwendung, astrologie, kunst-, bewegungstherapie, häuser, herrscher, saturn, uranus, neptun
Arbeit zitieren
Birgit Langer (Autor:in), 2005, Die Anwendung der Astrologie in der Kunst- und Bewegungstherapie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274421

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