Chancen und Risiken bei der Umgestaltung von starren Arbeitsplätzen auf flexible Arbeitsumfelder


Hausarbeit, 2013

13 Seiten, Note: 2,0 inklusive Vortrag


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Definition
2.1. Definition „starre Arbeitsplätze“
2.2. Definition „flexible Arbeitsumfelder“

3. Starre Arbeitsplätze
3.1. Chancen
3.2. Risiken

4. Flexible Arbeitsumfelder
4.1. Flexible Arbeitszeitgestaltung
4.1.1. Chancen
4.1.2. Risiken
4.2. Flexibler Arbeitsort
4.2.1. Chancen
4.2.2. Risiken
4.3. Flexibler Arbeitsplatz
4.3.1. Chancen
4.3.2. Risiken

5. Unternehmen, die flexible Arbeitsumfelder nutzen

6. Der Schreibtisch im Wandel der Zeit laut Wirtschaftswoche

7. Fazit

8. Literaturverzeichnis

9. Internetseitenverzeichnis

10. Abbildungsverzeichnis

Chancen und Risiken bei der Umgestaltung von starren Arbeitsplätzen auf flexible Arbeitsumfelder

1. Einleitung

Als ich heute Mittag in das Unternehmen meiner Mutter ging, war sie gerade dabei einer Kundin die Büroräume zu zeigen. In ihrem Büro angekommen, fielen der Kundin sofort die vielen Urlaubsbilder der Familie auf. Überall in dem Büro hängen Bilder der Familie, stehen Mitbringsel und Geschenke von uns. Aber ist es gut, dass jeder, der sich die Firma anschaut die Bilder sieht oder sind es zu private Bilder? Auch die anderen Mitarbeiter haben ihrem Arbeitsplatz eine persönliche Note verliehen.

Danach habe ich mir die Frage gestellt, ob es nicht zu unpersönlich wäre, wenn meine Mutter flexible Arbeitsplätze einführen würde. Wie würde sich das Betriebsklima verändern? Würden sich die Mitarbeiter anders Verhalten, wenn die Arbeitsplätze flexibel wären?

Aber was genau sind eigentlich flexible Arbeitsumfelder und was sind starre Arbeitsplätze? Aus welchen Gründen stellen Unternehmen von starren Arbeitsplätzen auf flexible Arbeitsumfelder um? Was für Risiken und Chancen gibt es bei der Umstellung?

Ein beliebtes Modell der flexiblen Arbeitszeitgestaltung ist die Teilzeit.

Schon heute arbeitet laut statistischem Bundesamt jeder fünfte Erwerbstätige in Deutschland Teilzeit. Aber ist dies auch wirklich sinnvoll und auch passend für die Arbeitnehmer? Diesen Fragen werden ich in dieser Hausarbeit auf den Grund gehen.

Deloitte Human Capital hat im April 2012 eine Studie zu dem Thema „Flexible Working 2012“ erstellt, bei dieser wurden 137 Personen Online befragt.[1] Diese Befragung hat mir geholfen zu sehen, wie verschiedene Personengruppen zu den Arbeitsmodellen stehen und was ihnen wichtig ist.

2. Definition

2.1. Definition „starre Arbeitsplätze“

Ein starrer Arbeitsplatz bedeutet, dass jeder Mitarbeiter seinen eigenen Arbeitsplatz hat, den er nach seinen Wünschen gestalten kann. Die grundlegenden Dinge müssen vorhanden sein, jedoch kann jedem Arbeitsplatz eine persönliche Note verliehen werden. Jeder Mitarbeiter kann sich die Farbe seiner Hilfsmittel aussuchen, kann Bilder von den Haustieren oder der Familie aufhängen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

2.2. Definition „flexible Arbeitsumfelder“

Zu einem Arbeitsumfeld gehören der Arbeitsort, der Arbeitsplatz, die Arbeitszeit sowie die Ordnungssysteme und Hilfsmittel.

Aber was genau bedeutet das „flexible“ dabei?

Ein flexibler Arbeitsort bedeutet, dass der Mitarbeiter nicht mehr an seinem Schreibtisch arbeiten muss, sondern selber entscheiden kann, wo er arbeiten möchte. Er kann zum Beispiel seine Arbeit von zu Hause aus erledigen oder in einem Café.

Spricht man von einem flexiblen Arbeitsplatz, bedeutet das, dass kein Mitarbeiter einer Firma mehr seinen eigenen festgeschriebenen Arbeitsplatz hat.

Mehr als ein Mitarbeiter benutzen abwechselnd denselben Arbeitsplatz. Alle Arbeitsplätze einer Firma werden genau gleich eingerichtet, es werden keine persönlichen Dinge aufgestellt und es wird auch nichts auf dem Schreibtisch liegen gelassen, da man am nächsten Arbeitstag nicht wieder an dem gleichen Arbeitsplatz sitzt. Die Hilfsmittel und Ordnungssysteme sind bei einem flexiblen Arbeitsplatz nicht flexibel! Ein flexibler Arbeitsort kann überall sein, ob im Flugzeug, in der Bahn oder auch zu Hause. Jeder kann arbeiten, wo er sich gerade befindet oder wo es einem am liebsten ist. Spricht man von einem flexiblen Arbeitsort, hört man oft die Worte „Home Office“ oder auch „Mobile Working“.

Von einer normalen Arbeitszeit spricht man, wenn man 35 bis 40 Wochenstunden arbeitet, in der Lage nicht variierend und diese auf fünf Wochentage verteilt sind. Flexible Arbeitszeit liegt also dann vor, wenn einer dieser Faktoren dauerhaft veränderbar ist.[2]

3. Starre Arbeitsplätze

Starre Arbeitsplätze, freundlicher und positiver ausgedrückt, bedeutet einen festen Arbeitsplatz zu haben. Man kommt jeden morgen in die Firma und weiß an welchem Schreibtisch man sitzt. Die Schreibtische sind persönlich und je nach Geschmack eingerichtet.

Der eine hat einen pinken Locher und einen pinken Tacker auf dem Schreibtisch und der andere hat es in grün oder blau.

Bei Frau Müller steht der Drucker links und das Telefon rechts von ihrem PC, bei Herr Maier steht aber das Telefon links und der Drucker rechts. Herr Huber von der Personalabteilung räumt jeden Abend seinen Schreibtisch auf und Herr Kurz lässt am Abend alles liegen, damit er am nächsten Tag direkt wieder loslegen kann, wo er aufgehört hat. Jeder kann also mit seinem eigenen Schreibtisch machen was er möchte, egal ob private Fotos aufgehängt oder Blumen hingestellt werden. Niemandem wird vorgeschrieben wie man den Arbeitsplatz gestalten soll und an welchem Platz welches Hilfsmittel stehen soll. Jeder hat sein eigenes Ordnungssystem mit welcher er arbeiten möchte.

3.1. Chancen

Es gibt verschiedene Chancen. Eine der größten Chancen ist definitiv die Persönlichkeit.

Guten morgen Gabi, guten morgen Jenny. So begrüßen sich die Mitarbeiter in dem Unternehmen meiner Mutter, die sich jeden Tag gegenüber sitzen. Sie kennen sich persönlich, sie wissen welche Stärken und welche Schwächen der Gegenüber hat. Man unterhält sich und man kann dem Anderen helfen. Das Gefühl von Heimat und Freundschaft kann hierbei sehr ausgeprägt sein. Die Pause wird zusammen verbracht und oft treffen sich die Mitarbeiter auch privat.

3.2. Risiken

Die Risiken bei starren Arbeitsplätzen sind aber auch genau die Punkte, die oft als positiv angesehen werden.

Es kann durch das Reden passieren, dass man sich zu wenig auf seine Arbeit konzentriert. Hat man auf einmal Probleme mit einem Kollegen, kann dieser die eigenen Schwächen ausnutzen.

[...]


[1] Krims Jan & Kellner Barbara, Flexible Working 2012 Wie flexibel gestalten Unternehmen in Österreich die Arbeit ihrer MitarbeiterInnen?, Deloitte Human Capital, April 2012, S.1.

[2] www. Zeitzeichen-rip.de/arbeitszeit.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Chancen und Risiken bei der Umgestaltung von starren Arbeitsplätzen auf flexible Arbeitsumfelder
Hochschule
SRH Hochschule Calw
Note
2,0 inklusive Vortrag
Autor
Jahr
2013
Seiten
13
Katalognummer
V271423
ISBN (eBook)
9783656636786
ISBN (Buch)
9783656636779
Dateigröße
699 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
chancen, risiken, umgestaltung, arbeitsplätzen, arbeitsumfelder
Arbeit zitieren
Pia Thorschmidt (Autor:in), 2013, Chancen und Risiken bei der Umgestaltung von starren Arbeitsplätzen auf flexible Arbeitsumfelder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271423

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