Leseprobe
Inhalt
1. Einleitung
2 Begriff der Kompetenz
2.1. Erlauterung und Definition
2.2. Kompetenzatlas nach Erpenbeck und Heyse
2.3. Die 4 Grundkompetenzbereiche
2.3.1. Personale Kompetenz (P)
2.3.2. Aktivitats- und Handlungskompetenz (A)
2.3.3. Sozial-kommunikative Kompetenz (S)
2.3.4. Fach- und Methodenkompetenz (F)
3 Konzeption und Durchfuhrung der Interviews
3.1. Vorstellung und Ergebnisse Fragebogen
3.2. Auswertung des Interviews
4. Fazit und Ausblick
5... Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die Welt ist komplex geworden und Unternehmen unterscheiden sich hinsichtlich der zu Verfugung stehenden Ressourcen nur noch sehr gering. Jeder hat die gleichen zur Verfugung. Im 6. Kondratieff Zyklus ist beschrieben, dass sich in Zukunft Unternehmen nur noch auf Grundlagen der beschaftigten Personen voneinander abgrenzen lassen. Daher wird das Humankapital professionalisiert und es ist immer mehr die Rede von Kompetenzen einer Person und wie sie gefordert werden konnen
Diese Arbeit untersucht das Humankapital eines Trainers, welche Kompetenzen besitzt er und welche haben allgemein eine grofte Bedeutung fur ihn. Dazu wird ein Interview durchgefuhrt und Anhand des Kompetenzatlas nach Erpenbeck und Heyse analysiert. Diese Arbeit soll Aufschluss daruber geben, welche Kompetenzen besonders wichtig sind. Dazu werden zunachst bedeutende Begriffe definiert und der Kompetenzatlas nach seinen Grundkompetenzbereichen aufgegliedert und erklart.
Das Interview stellt den Kern dieser Arbeit dar und soll Ergebnisse zur Kompetenzerwartung in der Trainerwelt liefern.
2. Begriff der Kompetenz
2.1. Erlauterung und Definition
Der Begriff der Kompetenz wird im Duden wie folgt beschrieben: ,,Sachverstand; Fahigkeit". Herkunft des Wortes ist das lateinische Wort competentia, was so viel bedeutet wie Zusammentreffen. Der Kompetenzbegriff wird in vielen Wissenschaften benutzt und jede Wissenschaft hat ihren eigenen Ansatz zur Erklarung. So gibt es Erlauterungen in der Psychologie, Padagogik, Linguistik, Medizin oder in der Wirtschaft. Die unterschiedlichen Kompetenzbegriffe lassen sich allgemein nach Beck (2005) zusammenfassen als (vgl. Beck 2005, S.71-77):
- eine auf Wissen bezogene kognitive Kompetenz
- eine auf Konnen gerichtete funktionale Kompetenz
- eine auf Motive und Emotionen gerichtete psychologische Kompetenz
- eine auf Durfen bezogene juristisch-organisatorische Kompetenz
Der Mensch handelt auf verschiedenen Ebenen und erwirbt dafur verschiedene Kompetenzen.
2.2. Kompetenzatlas nach Erpenbeck und Heyse
Der Kompetenzatlas nach Erpenbeck und Heyse unterteilt Kompetenzen in 4 Grundkompetenzbereiche. Die Grundkompetenzbereiche sind Personale Kompetenz (P), die Aktivitats- und Handlungskompetenz (A), die Sozial-kommunikative Kompetenz (S) und die Fach- und Methodenkompetenz (F). Daruber hinaus ergeben sich aus den 4 Grundkompetenzbereichen 64 Teilkompetenzen die jeweils unter einer Grundkompetenz dargestellt sind, aber sich nicht zu 100% voneinander abgrenzen lassen. Im Folgenden wird der Kompetenzatlas dargestellt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Quelle: Heyse 2010, S. 95)
Der Kompetenzatlas wird in der Folge der Studienarbeit zur Grundlage genommen. In den nachfolgenden Unterkapiteln wird auf die einzelnen Kompetenzbereiche konkreter eingegangen.
2.3. Die 4 Grundkompetenzbereiche
Wie unter 2.2. erklart unterteilt sich der Kompetenzatlas nach Heyse und Erpenbeck in die 4 Grundkompetenzbereiche Personale Kompetenz (P), die Aktivitats- und Handlungskompetenz (A), die Sozial-kommunikative Kompetenz (S) und die Fach- und Methodenkompetenz (F). Diese werden in diesem Kapitel dargestellt und erlautert.
2.3.1. Personate Kompetenz (P)
Mit ,,Personaler Kompetenz" ist die Fahigkeit gemeint sich selbst gegenuber klug und kritisch zu sein. Eine Person hat gewisses Weltbild nach dem er handelt. Des Weiteren ist die Person in der Lage soziale Verantwortung zu ubernehmen. (vgl. Steig 2000, S. 27)
„Personale Kompetenz ist erforderlich fur Menschenfuhrung, Kommunikation, Entwicklung von Gemeinschaften und Personlichkeitsentwicklung in Vorgangen, Prozessen und Ablaufen in Unternehmen.“ (Steig, 2000, S. 27)
Nach dem Kompetenzatlas gliedert sich die ,,Personale Kompetenz" wie folgt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Quelle: Heyse 2010, S. 98)
2.3.2. Aktivitats- und Handlungskompetenz (A)
Die Aktivitats- und Handlungskompetenz ist die Fahigkeit erlerntes Wissen und Konnen, sowie die personlichen Werte und Ideale einzusetzen und umzusetzen. (vgl. Erpenbeck 2004, S. 7)
„Die Aktivitats- und Handlungskompetenzen (A) beschreiben Dispositionen einer Person, aktiv und gesamtheitlich selbstorganisiert zu handeln und dieses Handeln auf die Umsetzung von Absichten, Vorhaben und Planen zu richten - entweder fur
sich selbst oder auf andere und mit anderen im Team, im Unternehmen, in der Organisation."(Heyse, 2008, S. 7)
Im Kompetenzatlas wird die Aktivitats- und Handlungskompetenz wie folgt untergliedert:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Quelle: Heyse 2010, S. 98)
2.3.3. Sozial-kommunikative Kompetenz (S)
Die Sozial-kommunikative Kompetenz ist die Fahigkeit sich aus eigenem Antrieb heraus mit anderen Personen zusammen- oder auseinandersetzt. Dabei geht es um die Kooperation und Kommunikation mit dem Gegenuber. (vgl. Erpenbeck 2010, S. 13)
Untergliedert wird die Sozial-kommunikative Kompetenz im Kompetenzatlas in folgende 16 Teilkompetenzen:
[...]
- Arbeit zitieren
- B.A. Andreas Heiden (Autor:in), 2012, Kompetenzprofile von Trainern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271285
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