Fiktionalität und Sprechakt


Hausarbeit, 2013

17 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Sprechakttheorie
1.1 Ein-Satz-Ebene (John Searle)
1.2 Mehrere-Sätze-Ebene

2. Sprache und Sprechen

3. Fiktionaler Text als Sprachakt?
3.1 ,Fiktionalitätʻ
3.2 Gemeinsam Handeln: Autor und Leser
3.3 Erzähler und Rezipient

4. Fiktionalität erkennen

5. Fazit

6. Literatur

Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob und wenn ja inwieweit die Sprechakttheorie auf fiktionale Texte anwendbar ist.

In diesem Zusammenhang muss geklärt werden, was einen fiktionalen von einem faktualen Text unterscheidet und welche Autorintentionen jeweils anzunehmen sind. Aufgrund dieser kann die besondere Produktions- und Rezeptionshaltung gegenüber fiktionalen Texten genauer bestimmt werden.

Zudem muss generell überprüft werden, ob ein Text die Kriterien einer Sprechakttheorie erfüllt. Zum einen also, ob der Aufforderungscharakter einzelner Äußerungen auf komplexe Äußerungen übertragen werden kann und wie der Zusammenhang von einzelnen zu komplexen Aussagen ist. Zum anderen, ob schriftliche Sprache den Eigenschaften von gesprochener Sprache insofern ähnelt, als dass man von einer Sprach akttheorie mit den gleichen kommunikationstheoretischen Begrifflichkeiten ausgehen kann.

Ich werde im Laufe der Arbeit zu dem Schluss kommen, dass fiktionale Texte als Sprachakt zu deuten sind, die – wenn sie gelingen – den Produzenten und den Rezipienten in ein Rollenspiel fallen lassen, das als besondere Kommunikationssituation zu deuten ist.

Beginnen möchte ich hierfür mit einer kurzen Darstellung der Sprechakttheorie und ihrer Erweiterung auf mehrere bzw. komplexe Äußerungen, um im Anschluss abzuwägen, welches Textverständnis zugrunde liegen muss, um neben einer Sprech- auch von einer Sprachakttheorie auszugehen. Ist dies geklärt, widme ich mich den fiktionalen Texten und untersuche die besondere Kommunikationssituation zwischen Autor, Text und Leser bzw. zwischen Erzähler, Erzählung und Rezipient, um mit dem Rollenspiel-Vergleich die These zu schließen, dass ein fiktionaler Text als Sprachakt zu deuten ist.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Fiktionalität und Sprechakt
Hochschule
Universität Stuttgart
Autor
Jahr
2013
Seiten
17
Katalognummer
V271106
ISBN (eBook)
9783656631071
ISBN (Buch)
9783656631040
Dateigröße
546 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
fiktionalität, sprechakt
Arbeit zitieren
Lisa Atzler (Autor:in), 2013, Fiktionalität und Sprechakt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271106

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