Klimawandel und Folgen für die Gesellschaft


Ausarbeitung, 2010

16 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.0 Einleitung

2.0 Fallbeispiel Afrika
2.1 Geographie Afrikas
2.2 Anfälligkeit für Klimawandel in Afrika
2.3 Die Gesundheit
2.4 Umweltflüchtlinge in Afrika
2.5 Ausblick auf die Wasserversorgung Afrikas
2.6 Einfluss des Klimawandels auf die afrikanische Landwirtschaft
2.7 Die Ernährungssicherheit Afrikas in Gefahr
2.8 Zusammenfassung: durch den Klimawandel verursachte Probleme Afrikas

3.0 Fallbeispiel China
3.1 Geograpie China
3.2 Folgen des Klimawandels in China
3.3 Gletscherschmelze und Wasserversorgung
3.4 Landwirtschaft
3.5 Meeresspiegelanstieg
3.6 Wirtschaftswachstum und Klimawandel in China
3.7 Handlungsbedarf und Entwicklungen bis 2009

4.0 Fazit

Quellen:

1.0 Einleitung

Zum Einstieg in das Thema wird der Kurzfilm „die Rechnung“ von der Organisation German Watch gezeigt. Die Kernaussage dieses Film ist, dass die Bevölkerung der Länder die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, am meisten darunter leiden. Im Folgenden werden anhand zweier Fallbeispiele gewählt um die Problematik und die Auswirkung des Klimawandels auf die Bevölkerung aufzuzeigen.

2.0 Fallbeispiel Afrika

2.1 Geographie Afrikas

Afrika ist der wärmste und mit einer Fläche von 30,3 Millionen km² der zweitgrößte Kontinent der Welt

Er wird von etwas über einer Milliarde Menschen bewohnt (Stand 2009).

Nur etwa 25 Prozent der Gesamtfläche Afrikas sind landwirtschaftlich nutzbar.

Der Agrarsektor ist die Basis der wirtschaftlichen Entwicklung

Daneben sind auch die Rohstoff- und Erdölförderung von Bedeutung, wobei ein großer Teil der Ressourcen Afrikas im großen Stil von den Industriestaaten ausgebeutet wird.

Viele Länder des Kontinents haben bei der HDI-Einstufung (Index für menschliche Entwicklung) schlecht abgeschnitten. Es gibt dort die geringste Alphabetisierungsrate der Welt und schwerwiegende sanitäre, Ernährungs- und wirtschaftliche Probleme.

(Harmeling 2008)

2.2 Anfälligkeit für Klimawandel in Afrika

Von der UNEP wurde im Juni 2002 die Probleme Afrikas im Zusammenhang mit dem Klimawandel zusammengefasst:

Der Prozess der Deserfikation von Flächen wird vor allem in West- und Nordafrika voran schreiten. Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche verringert sich dadurch.

Der Anstieg des Meeresspiegels betrifft fast alle Küstengebiete Afrikas, besonders die dicht besiedelten Flussdeltas.

Die verminderte Verfügbarkeit von Süßwasser wird vor allem in Zentral- und dem südlichen Afrika zum Problem bei der Trinkwasserversorgung.

Das erhöhte Auftreten von Wirbelstürmen betrifft besonders die westlichen Inseln des Indischen Ozeans.

Die Küstenabtragung wird West-, Ost- und Zentralafrika sowie die westlichen Inseln betreffen.

Die abnehmende Qualität der Wälder wird zum Problem für ganz Afrika.

Speziell in Nord-, Ost- und Südafrika wird die Degradation von Wäldern voranschreiten.

Endlang der Ostküste werden zunehmend die Korallen ausbleichen.

Der Klimawandel wird die Ernährungssicherheit auf dem afrikanischen Kontinent beeinflussen. (Germanwatch 2009)

2.3 Die Gesundheit

Es gibt direkte und indirekte Beeinflussung der Gesundheit die durch den Klimawandel hervorgerufen werden. Dazu gehören Hitzewellen und Umweltkatastrophen

Die medizinische Infrastruktur kann die Folgen dieser nicht ausreichend auffangen die Gefahr von Ausbreitung von Seuchen besteht.

Die Verschlechterung des Nahrungsmittelangebotes, führt zur zunehmenden Unterversorgung in der Bevölkerung.

Bei Verminderung der Trinkwasserverfügbarkeit wird vermehrt auf verdrecktes Wasser zurückgegriffen. Dadurch kommt es zur Ausbreitung von Parasiten, Mikroorganismen und Infektionskrankheiten.

Laut WHO (World Health Organization) sind vor allem Malaria, Dengue-Fieber und schwere Durchfallerkrankungen bereits besonders stark angestiegen

In Regionen Afrikas angesiedelte Krankheiten wie Malaria, das Riftal-Fieber und Cholera werden sich zunehmend ausbreiten. (Germanwatch 2009)

2.4 Umweltflüchtlinge in Afrika

Die Lebensqualität vieler Menschen in Afrika wird der Klimawandel durch z.B. Dürren, Deserfikation, Bodenerosion, und extrem Wetterereignissen stark beeinträchtigt oder deren Existenz gefährden. Sie werden dann gezwungen sein ihr Heimatdorf oder Land zu verlassen.

Mehr als die Hälfte der Umweltflüchtlinge stammen bereits aus Afrika.

Konsequenzen dieser Migrationsbewegungen sind Instabilität und Konflikte im Herkunfts- oder Aufnahmeland. Außerdem wird der Druck auf die Ressourcen in den Regionen, in denen sowieso schon Ressourcenknappheit herrscht zunehmen. (Germanwatch 2009)

2.5 Ausblick auf die Wasserversorgung Afrikas

Bereits 2000 fehlte laut Schätzungen der UNEP (Umweltprogramm der vereinten Nationen) zweidrittel der ländlichen und ein viertel der städtischen afrikanischen Bevölkerung der Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Der Klimawandel wird zur Zunahme von Überflutungen, einer erhöhten Dauer und Häufigkeit von Dürren, sowie der Abnahme von Regenmengen und der Absenkung des Grundwasserspiegels führen. Deshalb wird sich in Zukunft die Lage der Wasserversorgung in Afrika zunehmend verschlechtern. (Germanwatch 2009)

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Klimawandel und Folgen für die Gesellschaft
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Geographie)
Veranstaltung
Globaler soziokultureller und ökonomischer Wandel
Note
2,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
16
Katalognummer
V269741
ISBN (eBook)
9783656609186
ISBN (Buch)
9783656608943
Dateigröße
438 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
klimawandel, folgen, gesellschaft
Arbeit zitieren
B.Sc. Annemarie Gawlik (Autor:in), 2010, Klimawandel und Folgen für die Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269741

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