PISA 2006. Lesekompetenz im nationalen Vergleich


Seminararbeit, 2011

10 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Der Streit über das beste oder gar perfekte Bildungssystem besteht seit langer Zeit und wird wohl keine Antwort zutage fördern, wenn nicht zeitgleich festgestellt wird, worin genau der Vorteil des entsprechenden Systems besteht, damit das eigene angepasst werden kann. Im Jahr 2000 wurde von der OECD das erste mal das Programme for International Student Assessment (PISA) durchgeführt, dessen Ergebnis in Deutschland einen Schock auslöste. Die fünfzehnjährigen Schüler der Bundesrepublik waren nicht einmal im oberen Drittel unter den OECD-Staaten vertreten, was bei Politik und Gesellschaft zu einem lauten Ruf nach Fördermaßnahmen und Verbesserung geführt hat. Seitdem hat sich PISA als maßgeblichstes Qualitätsmessgerät für Bildung etabliert und stellt für viele Menschen einen Indikator für die schulische Qualität innerhalb der OECD-Staaten dar.
Aus diesem Grund ist es aber umso wichtiger, die Ergebnisse der PISA-Studie nicht einfach unreflektiert zu betrachten. Gerade wenn ein solch großes gesellschaftliches Interesse und umfassende politische Reaktionen auf eine Untersuchung folgen, muss betrachtet werden, wo sich eventuell Lücken in der Studie aufzeigen. Nur so kann beurteilt werden, ob die Situation wirklich genau so beschaffen ist, wie die Studie es behauptet. Zu diesem Zweck soll hier eine kurze Betrachtung erfolgen, welche sich auf die Validität einiger Aspekte der PISA-Studie bezieht.
Da eine Betrachtung der gesamten PISA-Studie den vorgegebenen Rahmen mehr als sprengen würde, wird sich in dieser Arbeit nur auf die Lesekompetenz konzentriert. Diese Kompetenz erscheint neben der Mathematik und den Naturwissenschaften nämlich als grundlegendste Fähigkeit für einen Menschen, um in eine moderne Gesellschaft eingegliedert werden zu können und in ihr zurechtzukommen. Für eine Untermauerung dieser Behauptung wird deswegen im zweiten Punkt dieser Arbeit eine Definition der Lesekompetenz vorgestellt, die für die PISA-Studie selbst zugrundgelegt und für den Zweck einer qualitativen Vergleichbarkeit in verschiedene Stufen operationalisiert wurde.
Weil sich diese Arbeit auf Deutschland, und vor allem den Vergleich seiner Bundesländer konzentriert, werden im darauf folgenden Kapitel einige der wichtigsten Ergebnisse kurz vorgestellt, um eine ausreichende Verständnisgrundlage für die sich anschließende Evaluation der Validität bereitzustellen.

Details

Titel
PISA 2006. Lesekompetenz im nationalen Vergleich
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Schulpädagogik und Grundschulpädagogik)
Veranstaltung
Der Sekundarbereich I aus der Sicht der empirischen Sozialforschung
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
10
Katalognummer
V269439
ISBN (eBook)
9783656605553
ISBN (Buch)
9783656605515
Dateigröße
476 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
PISA, 2006, Lesekompetenz, national, Studie, Bildung
Arbeit zitieren
Jan Seichter (Autor:in), 2011, PISA 2006. Lesekompetenz im nationalen Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269439

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