Facebook. Die Internetplattform stellt sich vor


Seminararbeit, 2011

53 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kurzzusammenfassung

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Facebook vs. Google

2. Grundlagen
2.1 Definition von Facebook
2.2 Was ist Social Media
2.3 Stellungnahme des Autors

3. Nutzer
3.1 Weltweite Verteilung
3.1.1 Geschlechterverteilung weltweit
3.2 Aktuelle Entwicklung in Deutschland

4. Funktionen
4.1 Basisfunktionen
4.2 Applikationen
4.3 Facebook Connect
4.4 Facebook Open Graph
4.5 Facebook Mobil
4.6 Facebook Places
4.7 Weitere Funktionen

5. Einsatzmöglichkeiten
5.1 Marketing und Public Relations
5.2 Stellensuche über Facebook
5.3 Sonstige Einsatzmöglichkeiten

6. Geschäftsmodell
6.1 Wie verdient Facebook Geld?

7. Ausblick

8. Resümee

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Anzahl der Internet User

Abbildung 2: Facebook User TOP 20

Abbildung 3: Facebook Nutzerentwicklung in Deutschland

Abbildung 4: Demographie in Deutschland

Abbildung 5: Anzahl Apps 2010

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Platzierung der Facebook Nationen

Tabelle 2: Platzierung nach Kontinent

Tabelle 3: Altersverteilung

Tabelle 4: Städteverteilung

Tabelle 5: Ad impressions

1. Einleitung

„Begeisterung ist ein guter Treibstoff, doch leider verbrennt er zu schnell“[1]

Albert Schweizer

Würde man nach dem obigen Zitat von Albert Schweitzer gehen, könnte prognostiziert werden, dass Facebooks Treibstoff wohl bald verbraucht sei. Wie lange hält sich die Begeisterung noch? Seit 2004 ist Facebook nun aktiv und hat innerhalb sieben Jahre weltweit über 650 Millionen Mitglieder erreicht. Diese rasante Entwicklung beschäftigt wohl auch einige Experten. Interessant dürfte vor allem die Frage sein, in welche Richtung sich Facebook noch in den kommenden Jahren entwickelt. Immer mehr Firmen setzen auf Social Media und verwenden auch Facebook als Werbeplattform. Wenn sich dieser Trend erst einmal richtig durchsetzt, könnte Facebook zu einer der wichtigsten Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft werden.

1.1 Facebook vs. Google

Der steigende Bekanntheitsgrad ermöglicht Facebook natürlich auch diverse Möglichkeiten. Facebook ist zum mächtigsten Social Network aufgestiegen und beginnt nun sich mit Google zu messen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.[2] Mit seinem neuen „Open Compute Project“ beschreitet Facebook nun einen neuen Weg: Die Offenlegung von seinem neuen Rechenzentrum in den USA. Die Rechenzenten werden als Herz des Internets angesehen. Oft stehen diese aufgrund ihres hohen Stromverbrauches in der Kritik. Aber was hat Google mit Facebook zu tun? Die Stärke von Google begründet sich auf ihre unzähligen Rechner, die weltweit verteilt sind und auf eine hohe Effizienz ausgelegt sind. Dabei bedient sich Google auf eigens selbstentwickelte und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Techniken (Switches, Stromversorgung etc.). Das Ziel von Google ist die hohe Effizienz gegen geringe Kosten gegenüberzustellen. Facebook möchte nun genau von diesem Wettbewerbsvorteil profitieren. Anders wie bei Google, will Facebook seine Pläne für die effektiven Rechenzentren offenlegen, sodass auch andere Unternehmen von dem Aufschwung des Online Netzwerkes profitieren. Eigentlich eine simple Logik die Facebook anstrebt. Je mehr Menschen sich an der Weiterentwicklung beteiligen,

und je mehr Partner mit der Plattform kooperieren, desto eher besteht die Möglichkeit Standardkomponenten anzubieten, welche den Marktanteil von Google schrumpfen lassen und gleichzeitig die Marktposition von Facebook stärkt[3].

2. Grundlagen

„Das Internet hat kein Gewissen. Es ist eine Datenbank. Das Internet ist nicht menschlich (…). Im Internet sind wir alle leblose Puppen, synthetische Produkte.“[4]

Franz Josef Strauß (23.11.2006)

Josef Strauß bringt es mit diesem Zitat auf den Punkt. Auch wenn das Internet und speziell Social Networks große Möglichkeiten bieten, verfällt die Gesellschaft doch immer mehr in den Sog des Internets. Der Autor dieser Seminararbeit, wagt es zu behaupten, dass das Internet das heutzutage meist genutzte Medium darstellt. Mehrere Stunden verbringen die Menschen jeden Tag im Netz. Vor ein paar Jahren mag es noch ein paar Stunden in der Woche sein. Heute wird jede freie Minute verwendet. Selbst wenn sich kein PC, Laptop oder Notebook in der Nähe befindet, gibt es immer noch die Möglichkeit der Smartphones. Diesen Trend, diese Sucht der jungen Generation, wird mitunter als Marketingstrategie verwendet, wenn es um die Entwicklung neuer Mobilfunktelefone oder anderen portablen Geräten geht. Internet Flats, Surf-Sticks etc. werden nur der Anfang sein. Bald wird jede Digitalkamera, jeder Nintendo DS oder jeder MP3 Player die Möglichkeit besitzen, sich als mobiles Gerät mit dem Internet zu vernetzen.

Nachfolgend wird der Autor nun die Grundlagen von Facebook erläutern.

2.1 Definition von Facebook

Hierbei möchte ich die Definition von einem der bekanntesten Enzyklopädien verwenden. Laut wikipedia.org ist Facebook „….eine Website zum Erstellen und Betreiben von sozialen Netzwerken“.[5]

Facebook ist laut Angaben von Wikipedia bereits seit 2004 erstmals zugänglich. Facebook gehört, wie oben bereits angesprochen, zu den Bereichen des „Social Networks“. Soziale Netzwerke sind laut Spiegel Online Lexikon „…spezielle Plattformen, auf denen Personengruppen (Communities) für berufliche oder private Zwecke bestimmte Interessen und Kontakte pflegen, indem sie (…) ein eigenes Nutzerprofil anlegen und sich mit Freunden, Bekannten oder auch Geschäftspartner vernetzen… .“[6]

Netzwerke, bei denen Nutzer die Möglichkeit haben, eigene Inhalte zu erstellen werde im Allgemeinen als „Social Media“ bezeichnet.

2.2 Was ist Social Media

„Technologie verschiebt die Macht weg von Redakteuren, Verlegern, dem Etablishment, der Medien Elite.“ Rupert Murdoch

Dieses nicht ganz unwahre Zitat des amerikanischen Medienunternehmer Rupert Murdoch, führt auf, welchen Einfluss „Social Media“ aktuell einnehmen. Bevor sich näher mit dem Begriff beschäftigt wird, möchte der Autor eine kurze Definition von der Enzyklopädie „Wikipedia“ vorstellen.

„Social Media (…) bezeichnet eine Vielfalt digitaler Medien (…), die es Nutzern ermöglicht, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten[7]. Da dieses Thema einen separaten Blog in diesem Sommersemester darstellt, wird der Autor auch nur komprimiert darauf eingehen.

Social Media kann bisher als wohl bester Ansatz genannt werden, einen Trend zu beschreiben, welcher mit extremer Geschwindigkeit in die verschiedensten Direktionen expandiert. Unter diesen Begriff fallen alle Kommunikations- und Austauschmöglichkeiten des World Wide Web: Soziale Netzwerke (Facebook, Twitter, StudiVZ etc.) bis hin zu Foto- und Videoportale (Youtube, My Video) und Blogs.

Und dieser Trend ist beachtlich, wie BERNET in seinem Buch „Social Media in der Medienarbeit“ beschreibt.[8] Laut BERNET wurden 2010 jede Woche 3,5 Milliarden Nachrichten, Links oder Videos auf Facebook geladen. 25 Millionen Kurzmitteilungen werden bei Twitter abgesetzt. Aber das sind nicht die einzigen

Sargnägel des Internets.[9] Ausgerechnet die Erfolgsgiganten wie u.a. Google Earth oder iTunes versetzen dem Internet irgendwann den Todesstoß.

Hier ein paar Zahlen und Fakten aus der Welt der Wunder Ausgabe 07/2008 „Wann stirbt das Internet?“ Die Zahlen entsprechen hierbei dem Stand von 2008. Diese dürften sich bislang stark erhöht haben.

-14 Millionen Fotos laden die 80 Millionen Facebook Users jeden Tag auf die Seite
-3 Milliarden Videos werden innerhalb eines Monats bei YouTube heruntergeladen. Die halbe Menschheit könnte sich so einen kleinen Film ansehen.
-Handliche Geräte wie Handys, Digitalkameras oder auch MP3 Player bringen das Internet an den Rand des Zusammenbruchs. Seit es MP3 Players gibt, rauschen Milliarden von Songs und Podcasts durch das World Wide Web.
-Adressen Mangel: Da jeder Computer eine IP Adresse benötigt um einen Netzzugang herzustellen, laufen wir Gefahr, bald keine Adressen mehr zur Verfügung zu haben. Laut dem Stand von 2008 sind über 1,3 Milliarden Menschen online.
-Bei der Annahme, dass es eine kontinuierliche Steigerung von Internet Usern gibt, müssen auch neue technische Veränderungen durchgeführt werden. Experten sagen voraus, dass im Jahre 2010 (Anmerkung des Autors: Ganz stimmt die Prognose nicht mehr, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht doch irgendwann eintreten kann), die Datenflut so groß ist, dass die Übertragungskabel nicht mehr mithalten und das Netz somit zu langsam für eine Nutzung wird.

Das Internet befindet sich zwar noch im Teenager Alter, krankt aber jetzt schon so, als wäre es über hundert Jahre alt. Und das ist erst der Anfang. Das Internet steht noch am Anfang seiner Entwicklung. Fernsehsender planen ganze Programme über das Netz laufen zu lassen, Internettelefonie, legaler Handel mit Filmen und anderen Medien erschweren die Kapazität nur mehr.

BERNET nimmt die These des „Entwicklungsbeginns“ auf. „Social Media ist heute dort, wo das Radio 1912 war, das Fernsehen 1950 oder das Internet 1995.“

2.3 Stellungnahme des Autors

Aus den oben genannten Fakten und Zahlen, lässt sich auch eine zunehmende Gefahr von Social Networks erkennen. Die Anzahl der Mitglieder bei Facebook hat sich innerhalb von drei Jahren fast um 800(!!)% erhöht. Die Datenflut steigt parallel mit den Anforderungen stetig von Jahr zu Jahr an. Der soziale Druck sich bei Facebook anzumelden wird immer erdrückender. Fast die Hälfte der Internet User ist somit bei Facebook angemeldet. (rund 1,5 Milliarden Internet User (geschätzt siehe Grafik) und 630 Millionen Facebook Mitglieder). Kommunikation wird zunehmend oder mitunter nur noch über Social Networks geführt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden somit nur noch auf Tweeds, Kommentare oder Kurzmitteilungen reduziert. Desweiteren gibt es eine neue Form von Mobbing, das sogenannte „Cybermobbing“[10], welches sich rapide im Internet verbreitet. Angriffsfläche bieten vor allem Social Networks wie Facebook und Co.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Zahl der Internet User der Internet User

http://www.bitkom.org/de/presse/49919_46069.aspx

Natürlich haben diese Plattformen auch ihre Vorteile. Die interkulturelle Kommunikation wird so vereinfacht. Die Welt wächst zusammen. Neuigkeiten und Mittleilungen können in sekundenschnelle überall auf der Welt verbreitet werden.

Die Möglichkeit sich selbst darzustellen, zu präsentieren und seine Meinung kund zu tun, erfreut sich stetigem Interesse. Der Wandel von der Industrie- in die Wissensgesellschaft schreitet unhaltbar voran. Wir dürfen gespannt sein, was noch auf uns zukommt.

Im nächsten Blog wird konkret das Thema „Nutzer“ behandelt. Hierbei wird ermittelt, wie sich die Verteilung auf die einzelnen Länder kontingentiert.

3. Nutzer

„Nicht allein das WWW erhält und bewegt unser Leben.“[11]

Iwan Sergejewitsch Turgenjew

Schaut man sich die aktuellen Nutzerzahlen von Facebook an, fragt man sich wohl ob Turgenjew kein Facebook kennt. Die aktuellen Nutzerzahlen verhalten sich so, wie sie sich bereits die letzten Jahre verhalten haben: Steil ansteigend ohne sichtbare Grenze.

Die aktuellen Nutzerzahlen von Facebook weltweit liegen bei rund 650 Millionen Mitglieder.[12] Die Überschreitung der 500er Marke wurde im Juli 2010 registriert. Zur Jahreswende wurden annähernd 600 Millionen Mitglieder aufgeführt. Ein Wachstum von 20% innerhalb sechs Monaten. Für den Sommer wird prognostiziert, dass die 700 Millionen Marke geknackt wird. Im Herbst sollen es 750 Millionen sein.[13] Dies wäre ein Wachstum (Herbst 2010-Herbst 2011) von 200 Millionen Nutzern (36%). Bei durchschnittlich 100 Millionen neuen Mitgliedern pro Halbjahr, könnte Facebook bis Anfang 2014 die 1 Milliarde Marke knacken. Ein unvorstellbarer Wert. Damit wäre 1/7 der Menschheit bei Facebook angemeldet und so ziemlich jeder zweite Internet User.

Im nachfolgenden wird eine weltweite Verteilung der Facebook Nutzer vorgestellt, mit den 20 aktivsten Nationen. Im Anschluss daran konzentriert sich der Autor Patrick Niedenführ auf die nationale Verteilung in Deutschland.

3.1 Weltweite Verteilung

allfacebook.de erarbeitete eine Grafik aus, welche die weltweite Verteilung von Facebook Neumitglieder in den letzten sechs Monaten aufzeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Facebook User TOP 20

Quelle: allfacebook.de

Unangefochten an der Spitze thront die USA mit 20(!) Millionen neuen Mitglieder. Das ist in etwa 40 % mehr als die Gesamtmitgliederanzahl von Deutschland (17,9 Mio. Stand März 2011). Die USA hat rund 10 Mal mehr Facebook User als Deutschland. Statistisch gesehen ist fast jeder zweite Amerikaner bei Facebook angemeldet (rund 300 Mio. Einwohner). Überraschend vor allem die weiteren Platzierungen. Indien, Indonesien und die Philippinen auf den Plätzen zwei bis vier.

[...]


[1] http://www.zitate-online.net/zitate/ODQ3NQ/ (23-06-11, 12:56 MEZ)

[2] http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1138136 (09-04-11, 11:01 MEZ)

[3] http://www.golem.de/1104/82653.html (09-04-11, 11:15 MEZ)

[4] http://www.freizeitcafe.info/?p=910 (23-06-11, 13:05 MEZ)

[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook (29-03-11, 14:06 MEZ)

[6] http://www.spiegel.de/lexikon/55643656.html (29-03-11, 14:27 MEZ)

[7] http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media (30-03-2011, 13:23 MEZ)

[8] Bernet: Social Media in der Medienarbeit –Online PR in den Zeiten von Facebook & CO, Seite 9

[9] Welt der Wunder Ausgabe 07/2008 „Wann stirbt das Internet?“ Seite 69-70

[10] Welt der Wunder Ausgabe 01/2011 Die neuen Dimensionen des Mobbings, Seite 52

[11] http://www.seo-united.de/blog/internet/beruehmte-zitate-2-0.htm 23-06-11, 13:00 MEZ)

[12] http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook#Statistik (13-04-11, 14:19 MEZ)

[13] http://allfacebook.de/news/neuer-rekord-600-millionen-aktive-facebook-nutzer (13-04-11, 14:25MEZ)

Ende der Leseprobe aus 53 Seiten

Details

Titel
Facebook. Die Internetplattform stellt sich vor
Hochschule
Hochschule Furtwangen  (Wirtschaftsinformatik)
Veranstaltung
Innovative Marketingmethoden
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
53
Katalognummer
V268573
ISBN (eBook)
9783656595403
ISBN (Buch)
9783656595397
Dateigröße
899 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
facebook, internetplattform
Arbeit zitieren
Patrick Niedenführ (Autor:in), 2011, Facebook. Die Internetplattform stellt sich vor, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268573

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