Die Ultras – eine Jugend(sub)kultur


Vordiplomarbeit, 2008

62 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung
1.1. Ziel und Inhalt der Arbeit
1.2. Methoden derArbeit

2. Jugend(sub)kultur imWandel
2.1. Annäherung an den Begriff Subkultur
2.2. Das Konzept der Jugendsubkultur
2.2.1 DasSubkulturmodell vonSchwendter
2.2.2. Das Subkulturkonzept des CCCS
2.3. Diskussion dersubkulturellen Modelle
2.4. JugendundSubkultur imWandel
2.4.1. Modernisierungsprozesse westlicher Gesellschaften
2.4.2. Die Ausweitungder Jugendphase
2.4.3. Milieuspezifik jugendkultureller Konzepte
2.5. Fazit

3. FußballimWandel
3.1. Professionalisierung und Kommerzialisierung
3.2. Auswirkungen aufdie Fankultur
3.3. Ausdifferenzierung der Fanszene
3.3.1. Ausdifferenzierung aus Sicht der Ordnungsinstanzen
3.3.2. Ausdifferenzierung der Fanszene nach nach Heitmeyer und Peter
3.3.3. DerGenerationenwechsel inder Fanszene
3.4. Exkurs:Dieitalienischen Ultras

4. Ultras inDeutschland
4.1. Selbstverständnis der Ultras in Deutschland
4.2. Struktur undOrganisation
4.3. Zentrale Praxender deutschenUltraszene
4.3.1. DerSupport
4.3.2. Die Choreografie
4.3.3. Wettbewerb undRivalität
4.3.4. Unabhängigkeit und Kritik
4.3.5. Finanzierung
4.3.6. Die Bedeutung des Internets
4.4. Werte und Einstellungen in der Ultraszene
4.4.1. Sexismus und Homophobie
4.4.2. Politische Einstellungen
4.4.3. Gewalt

5. Zusammenfassende Einordnung der Ultras in die Jugend(sub)kulturenanalyse

6. Kommentar

7. Literaturverzeichnis

8. Anhang

9. Erklärung

1. Einleitung

Bill Shankly, der u. a. von 1959 bis 1963 als Trainer des FC Liverpool große Popularität genoss, antwortete, nach der Bedeutung des Fußballs gefragt, wie folgt: „Einige Leute denken, Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttäuscht. Ich versichere Ihnen, dass es viel wichtiger als das ist!“ Diese Aussage ist natürlich mit Humor zu verstehen, dennoch deutet sie an, dass der Fußballsport mehr beinhaltet als 22 Spielerinnen, die in einem mitunter wilden Treiben versuchen, das Runde in das Eckige zu platzieren.

Diese Arbeit untersucht das Phänomen der ULTRAS in Deutschland und deren Einordnung in den Jugend- und Subkulturbegriff.

Fußball ist ein Sport, der in Deutschland Millionen von Menschen begeistert. Zu allererst natürlich die in ihrer Freizeit spielenden Fußballerinnen, die die Wochenenden damit verbringen, auf den Sportplätzen der Republik Fußballspiele auszutragen. Des Weiteren jenes Publikum, welches den Sendeanstalten bei Fußballübertragungen und -berichten Rekordquoten beschert. Zuletzt sind die Besucherinnen der Stadien zu nennen. Die Vereine der 1. Fußballbundesliga verzeichneten in der Saison 2006/2007 einen Zuschauerschnitt von über 37.000 Besuchern pro Spiel.1 Spieltag für Spieltag pilgern demnach tausende Menschen in die Fußballarenen. Doch die Gruppe der Stadionbesucherinnen stellt keine homogene Masse dar. Motivationen unterschiedlichster Art sind ausschlaggebend, dass die Fußballfans die Stadien füllen. Viele Menschen wollen natürlich ihren Fußballverein gewinnen sehen und die Stadionatmosphäre erleben. Andere suchen im Stadion Abwechslung und Zerstreuung - oder versuchen ihr Bedürfnis nach Gemeinschaft, Abenteuer oder Risiko auszuleben. Dementsprechend unterscheiden sich die Verhaltensweisen der Fußballfans. Sie erstrecken sich von stiller Teilhabe zu humorvollen Gesängen, über provokativen Verbalattacken bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Diese Vielfältigkeit des jeweiligen Ursprungs der Fußballbegeisterung sowie deren unterschiedlichen Ausprägungen spiegeln sich in der Zusammensetzung des Stadionpublikums wider. So lassen sich die Besucherinnen aufgrund ihres Verhaltens, der Kleidung oder der jeweiligen Platzwahl in abgrenzbare Gruppen einteilen. Eine jener Gruppen stellt die Fanszene der Ultras dar.

Vor etwa einem Jahrzehnt erschienen die Ultras das erste Mal in den Fußballstadien der BRD. Ihr Auftreten unterschied sich erheblich von den bisherigen Gepflogenheiten im Fanblock. Sie singen 90 Minuten lang, teilweise mit dem Rücken zum Spielgeschehen. Initiiert werden die Gesänge von einem Vorsänger, genannt Capo. Sie organisieren riesige Choreografien, die nur wenige Minuten zu sehen sind, aber einen hohen Arbeitsaufwand und Organisationsgrad vermuten lassen. Sie orientieren sich an der italienischen Fanszene, anstatt wie bisher unter Fußballfans üblich, an den englischen Fans. Mittlerweile wird fast jeder Verein aus den ersten vier Ligen von einer Ultra - Gruppierung unterstützt. Sie sind allgegenwärtig in der Fanszene, tonangebend in den Kurven und durch ihre kritische und selbstbewusste Einstellung gegenüber der Kommerzialisierung des Fußballsports bei den daran beteiligten Akteuren nicht immer beliebt. Doch trotz ihrer Präsenz und ihrer ausführlichen Selbstdarstellung werden die Ultras in der Öffentlichkeit und in der wissenschaftlichen Betrachtung kaum wahrgenommen bzw. immer noch mit Hooligans gleichgesetzt.

1.1. Ziel und Inhalt der Arbeit

Ziel der Arbeit ist es, eine Einordnung der Ultras in das Konzept der Jugend(sub)kulturen vorzunehmen. Diese Art der Schreibweise soll die stetige Weiterentwicklung des Begriffes verdeutlichen. Die Analyse jugend(sub)kutureller Modelle, einhergehend mit der Betrachtung der Modernisierung westlicher Gesellschaften, soll eine Einordnung der Fanszene der Ultras ermöglichen (Kapitel 2). Eine Betrachtung der Ultras setzt voraus, die ökonomische Entwicklung des Fußballsports und deren Auswirkungen auf die Fußballfans darzustellen, sowie Möglichkeiten zur Ausdifferenzierung der Fanszene aufzuzeigen (Kapitel 3). Anschließend soll in einer Analyse der Jugend(sub)kultur der Ultras (Kapitel 4) wesentliche Merkmale und Praxen eben jener ausgearbeitet werden, um eine Einordnung (Kapitel 5) in das Konzept der Jugend(sub)kulturen anhand der in Kapitel 2 erarbeiten Kriterien vorzunehmen.

1.2. Methoden der Arbeit

Die vorliegende Arbeit basiert vor allem auf der Methodik der Literaturanalyse. Des Weiteren werden die Internetrecherche und die Videoanalyse als Analysemethode herangezogen. Die Arbeit stellt demnach eine Bestandsaufnahme bisheriger Veröffentlichungen zum Thema dar.

2. Jugendfsublkultur im Wandel

Der Begriff der Jugendsubkultur unterlag in seiner historischen Betrachtung einem stetigen Wandel. Die jeweiligen Definitionen waren eng an die gesellschaftlichen Gegebenheiten gebunden, da sich der Begriff mit der Modernisierung und Ausdifferenzierung westlicher Gesellschaften in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer neu konstituierte. Dies bedeutet einerseits, dass eine Analyse des Jugend(sub)kultur-Begriffes eine Betrachtung der Modernisierungsprozesse und eine Einordnung in den gesellschaftlichen Kontext beinhaltet, andererseits ist eine kurze Definition des Begriffes Jugend notwendig. Jugend(sub)kulturelle Verhaltensweisen sind faktisch nicht von dem Lebensalter Jugend zu trennen, auch wenn sich diese nicht ausschließlich auf die Lebensphase Jugend beschränkt.

2.1. Annäherung an den Begriff Subkultur

Das Wörterbuch der Soziologie (2007) definiert Subkultur als eine „in sich geschlossene gesellschaftliche Teilkultur, die sich in ihren Institutionen, Werten, Normen, Bedürfnissen, Verhaltensweisen und Symbolen von der gesellschaftlich dominierenden Kultur unterscheidet.”2 Diese gesellschaftlich dominierende Kultur wiederum beschreibt Vaskovics als „die gesamte Konfiguration von Verhaltensmustern, Rollen, Institutionen, die den Angehörigen einer Gesellschaft gemeinsam sind.”3 Aufgrund der allgemeinen Akzeptanz gesellschaftlicher Institutionen in den westlichen Gesellschaften werden Subkulturen in der Regel an der graduellen Abweichung des vorherrschenden Normen- und Wertesystem bewertet.4 Nach Böhnisch sind Subkulturen eine Teilgruppe der Gesamtgesellschaft. Die Mitglieder der jeweiligen Subkultur teilen gemeinsame Normen und Werte, welche mehr oder weniger in Lebensstil, Wert- und Normvorstellungen von denen der Gesamtgesellschaft abweichen.5 Die Subkulturforschung dient der Erklärung „von abweichenden, delinquenten oder kriminellen Verhaltensformen, (...) der Beschreibung der Eigenschaften und Verhaltensformen gesellschaftlicher Gruppen, Schichten oder Rassen”6 ebenso, wie der „Erklärung und Interpretation zeitgenössischer Wertorientierungen und Lebensstile vor allem jugendlicher Gruppen und Bewegungen.”7 Das subkulturelle Spektrum ist demnach breit gefächert: Es erstreckt sich über kriminelle Vereinigungen,8 politische Gruppierungen,9 bis hin zu Jugendkulturen, die sich in ihren musikalischen und ästhetischen Vorlieben von der Gesamtgesellschaft unterscheiden.10 Wichtige Kriterien der Subkulturanalyse sind dem zufolge Delinquenz, politische Einstellungen und kulturelle Eigenheiten wie Mode und Musikgeschmack entlang der Determinanten Geschlecht, Ethnie, Alter und soziale Herkunft.

2.2. Das Konzept der Jugendsubkultur

Das Konzept der Jugendsubkultur nahm seinen Anfang in den Studien der Chicago School in den 1940er und 1950er Jahren. In ihren Untersuchungen zu abweichenden Verhalten beobachteten und analysierten vor allem Whyte (1943) und Cohen (1955) das Leben jugendlicher Gangangehöriger aus den unteren sozialen Schichten. Die Forscher kamen entgegen der zu dieser Zeit geläufigen Annahme, dass „jenseits sozialer Unterschiede universell gültige (...) Werte und Normen”11 existieren, zu dem Schluss, dass das (abweichende) Verhalten der Jugendlichen gegen die vorherrschende bürgerliche Kultur der weißen

Mittelschicht gerichtet ist und „eigenen Regeln und Normen folgt, die mitunter eine rigorosere und unerbittlichere Disziplin von ihren Mitgliedern verlangt, als die Gesetze der dominanten Kultur.”12 In den 1940ern beschrieb Parson mit dem „Terminus 'youth culture' ein von der Erwachsenenwelt deutlich zu unterscheidendes jugendspezifisches Muster von Werten und Einstellungen.“13 Die an diesem Begriff anschließenden strukturfunktionalistischen Studien der 1950er und 1960er Jahre definierten Jugendsubkulturen als eine „funktional erforderliche Ergänzung absichtsvoller Erziehung.“14 Die Jugendsubkulturen stoßen in den nichtinstitutionalisierten Freiraum der Jugend, dem Übergang zur Erwachsenenwelt und übernehmen dort sozialisationsspezifische Aufgaben.

2.2.1. Das Subkulturmodell von Schwendter

Marcuse bescheinigt Subkulturen wie der Studentenbewegung oder die Beatniks in Versuche der Befreiung (1969), das Potential, gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen. In seinen Betrachtungen typisiert er sie als Outsider, die „repressive gesellschaftliche Strukturen am ehesten durchschauen, in Frage stellen und verändern können.“15 Diesem Ansatz folgte der selbst „Subkultur praktizierende Analytiker“16 Schwendter (1971). Mit einem system­theoretischen (nicht an Umfragen orientierten) Zugang entwickelte er ein Konzept,17 dessen Grundidee es war, dass keine Gesellschaft klassenlos bzw. ungeschichtet ist. An der Spitze der Pyramide steht das Establishment', leitende Angestellte, hohe Beamte, Lobbyisten sowie die Kapitaleigentümer, aber auch Teile des Kleinbürgertums. Deren Unterbau in der sozialen Hierarchie bildet die kompakte Majorität, bestehend aus Mitgliedern des Kleinbürgertums und des Proletariats. An den Rändern der Majorität bilden sich, als Gegenpol zur gesellschaftlichen dominierenden Hegemonie, die regressiven und die progressiven Subkulturen heraus. Während die regressiven Subkulturen an konservativen, vergangenen Normen und Werten orientiert sind bzw. versuchen diese wiederherzustellen, sieht Schwendter die inhaltlichen Kriterien der progressiven Subkulturen in der Erneuerung und Umgestaltung der Gesellschaft. Schwendter's Betrachtungen beziehen sich vor allem auf die letztgenannte subkulturelle Ausformung. Durch das Entstehen einer Gegenökonomie bescheinigt er ihr das Potential, „die hegemoniale Ökonomie zu durchdringen“18 und beschreibt abschließend in seinem Werk Die Theorie der Subultur (1971) die dazu notwendige subkulturelle Praxis.19 Die Zugehörigkeit zu derjeweiligen Subkultur setzt Schwendter in Abhängigkeit zur sozialen Herkunft. „Progressive Subkulturen entstammen in höherem Ausmaß dem Proletariat (inklusive proletarische Intellektuelle und technische Intelligenz), regressive Subkulturen dem Kleinbürgertum und dem Lumpenproletariat. Dies erklärt auch in Folge zahlenmäßiger Verringerung des Kleinbürgertums die relative Abnahme regressiver Subkulturen.“20

2.2.2. Das Subkulturkonzept des CCCS

Zu ähnlichen Folgerungen gelangten die marxistisch orientierten Forscherinnen des Centre for Contemporary Culture Studies (CCCS), ein bereits 1964 von Richard Hoggart gegründetes Forschungsinstitut in Birmingham. In ihren empirischen und theoretischen Studien untersuchten sie die englischen Jugendkulturen der 1960er, 1970er und 1980er Jahre „entlang des Spannungsverhältnisses zwischen dominanter versus untergeordneter Kultur“.21 Sie unterschieden in ihren Veröffentlichungen (Clarke 1979, weiterführend: Brake 1981), ebenfalls wie Schwendter, zwei Typen subkultureller Ausprägung, wobei auch hier die Zugehörigkeit stark von der sozialen Herkunft abhängig ist: die Subkulturen der Arbeiterklasse und die Gegenkulturen der Mittelschicht22 Die Subkulturen der Arbeiterklasse waren stark gruppenzentrierte Gemeinschaften. Die Institutionen Familie, Schule und Arbeitswelt verbanden sie fest mit den traditionellen Normen und Werten (und deren disziplinierende Wirkungen) der Arbeiterklasse und jenen der dominierenden bürgerlichen Kultur.23 In der Freizeit versuchten sie sich diesen Kontrollmechanismen zu entziehen. Dazu nutzten sie die in der Stammkultur Arbeiterklasse vorhandenen Möglichkeiten, z.B. Pub, Disko, Fußballplatz. Brake nennt sie daher „'Teilzeit­Subkulturen' der Freizeitssphäre. Sie sind im Leben der Jugendlichen nur kurzzeitige Intermezzi.“24 Die Verweildauer der Jugendlichen in den Gegenkulturen der Mittelschicht war wesentlich höher. Sie versuchten die strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit aufzuheben, indem sie subkulturelle Räume konstruierten, in denen sie „Alternativen zu den zentralen Institutionen der dominanten Kultur (...): neue Lebensformen, neue Formen des Familienlebens, der Arbeit und sogar von 'Nicht-Karrieren'“25 erprobten. Clarke beschreibt sie als „die Avantgarde eines Dissens, der aus der eigenen dominanten Stammkultur erwuchs“26 und deren subkulturelle Handlungen und Verhaltensweisen „sich gegen die dominanten kulturellen und ideologisch reproduzierenden Institutionen: Familie, Erziehung, Medien, Ehe“27 richteten.

Das gesellschaftsverändernde Potential ist nach Einschätzung der CCCS deutlich niedriger als es Schwendter annahm und eher als symbolische Widerstandsbewegung gegen die Herkunftsschicht bzw. gegen die dominierende bürgerliche Kultur zu verstehen.28 „Die Resultate zahlreicher Studien zeigten, dass jugendliche Subkulturen trotz der aufwendigen Inszenierungen von Sprache, Symbolen, Ritualen und festen Gemeinschaften für die grundlegenden sozialen Probleme der Arbeiterklasse kaum Lösungen anbieten konnten.“29 Zwar bestand eine Funktion derjugendkulturellen Stile - nämlich das Experimentieren mit und dem Entwickeln von neuen gesellschaftlichen Formen - „darin, die Widersprüche, die in der Stammkultur verborgen oder ungelöst bleiben, zum Ausdruck zu bringen“30, aber letztendlich verliehen sie der Gesellschaft mehr Flexibilität. Denn „waren die Trends (...) einmal eingeführt, marschierten die großen kommerziellen Bataillone an und räumten ab.“31

2.3. Diskussion der subkulturellen Modelle

Die im vorhergehenden Abschnitt vorgestellten Modelle veranschaulichen die Entwicklungsprozesse der Jugendsubkulturen. Deren Analyse dagegen verdeutlicht einige Einseitigkeiten und Lücken, weswegen der Geltungsbereich der erwähnten Studien relativ beschränkt bleibt.

Baacke bezeichnet die exakte Lokalisierung der Gruppierungen, die anhand politischer Ausrichtungen bzw. durch Verhaltensweisen gegen die hegemoniale Kultur gerichtet sind, in der Gesellschaft für nicht mehr zeitgemäß.32 Des Weiteren ist die Orientierung der Subkulturforschung an vornehmlich männlichen Jugendlichen mit der Vernachlässigung weiblicher Jugendlicher einhergehend. Als weiteren Kritikpunkt nennt er die feste Verankerung in bestimmten sozialen Schichten (inklusive einer Reproduktion der Verhaltensweisen)33. Die Vernachlässigung von jungen Erwachsenen wird mit der Betrachtung der Modernisierung sowie der Lebensphase Jugend im folgenden Kapitel begegnet.

Festzuhalten ist, dass Variablen wie Klasse, Alter, Ethnie und Geschlecht Einfluss auf die Teilnahme an und die Ausprägung von jugendsubkulturellen Stilen ausüben. Doch die Zugehörigkeit zu einer Jugendsubkultur kann nicht auf diese Komponenten reduziert werden. Die Modernisierungs- und Ausdifferenzierungsprozesse westlicher Gesellschaften, gemeint ist der Wandel der Industrienationen Nordamerikas und Europas zu Dienstleistungs- und Wissensgesellschaften, stellten die Subkulturforschung vor eine neue Herausforderung. Vor allem die bis dato übliche Praxis, Jugendsubkulturen auf der Grundlage der Klassenunterschiede sowie aufgrund der Devianz zu analysieren, stieß an ihre Grenzen. Jugendsubkulturen agieren grenzübergreifend, Jugendliche bedienen sich verschiedenster Stile zum Teil gleichzeitig bzw. aufeinander folgend, so dass man von Patchwork sprechen kann. Und vor allem: zu vielfältig sind die jugendsubkulturellen Übergänge zur Gesamtkultur, als dass Jugendsubkulturen als Subkulturen im Sinne eines klar lokalisierbaren Teilsegmentes einer hierarchisch geschichteten Gesellschaft zu erklren sind.34 In der Wissenschaft führte die Modernisierung westlicher Gesellschaften und einhergehend damit die Ausweitung der Jugendphase zu einem Wandel der Begrifflichkeiten. Neue Konzepte über die Zusammensetzung der Gesellschaft sowie die bereits genannten Kritikpunkte erforderten ein differenzierte Betrachtung der Jugendsubkulturen. Als Folge dessen wandelte sich der Begriff. Jugendsubkulturen werden als Jugendkulturen und Szenen bezeichnet.

2.4. Jugend und Subkultur im Wandel

2.4.1. Modernisierungsprozesse westlicher Gesellschaften

Das von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu entwickelte und u. a. von dem deutschen Sinus-Institut modifiziert genutzte Habitus- und Milieukonzept, ist laut Baacke35 zur Analyse sozialer Lagen der Postmoderne36 im Vergleich zum Schichtkonzept umfassender, da es den gesellschaftlichen Wandel u. a. auch im jugend(sub)kulturellen Bereich widerspiegelt. „Bei der Definition von sozialen Milieus handelt es sich im Unterschied zur Schichteinteilung um eine inhaltliche Klassifikation. Grundlegende Wertorientierungen, die Lebensstile und Lebensstrategien bestimmen, gehen dabei ebenso in die Analyse ein wie Alltagseinstellungen (zur Arbeit, zur Familie, zur Freizeit und zum Konsum) oder wie Wunschvorstellungen, Ängste und Zukunftserwartungen (...). Der hier verwendete Milieubegriff nimmt Bezug auf soziale Syndrome, bestehend aus sozialen Lagen einerseits und Wertorientierungen sowie lebensweltlichen Sinn- und Kommunikationszusammenhängen andererseits. Dabei liegt es in der Natur der Sache, d.h. der sozialen Wirklichkeit, dass die Grenzen zwischen den Milieus fließend sind.“37 Die mit den Modernisierungsprozessen einhergehenden Entwicklungen erfordern eine neue Form der Vergesellschaftung, die sich kurz unter Individualisierung zusammenfassen lässt.38 Beck beschreibt dies als eine Herauslösung „aus historisch vorgegebenen Sozialformen und -bindungen im Sinne traditioneller Herrschafts- und Versorgungszusammenhänge“, „den Verlust traditioneller Sicherheiten im Hinblick auf Handlungswissen, Glauben und leitende Normen“ sowie „die Suche einer neuen Art der sozialen Einbindung.“39 Sichtbar werden diese Prozesse u.a. in der Verknappung der Erwerbsarbeit, in der Ausweitung der Ausbildungszeiten und einer steigenden Mobilität einerseits bzw. einer schnelleren Entwertung und Akkumulation von Wissen andererseits. Individualisierung lässt sich demzufolge mit De- Traditionalisierung beschreiben. Diese gesellschaftlichen Veränderungen stellen laut Mikos folgende Herausforderungen an den Menschen: „Neue Formen (...) des Alltagslebens müssen entwickelt werden, die sich nun nicht mehr auf die unmittelbare räumliche und persönliche Umgebung der Subjekte beziehen, sondern auch auf abstrakte Systeme, mit Hilfe derer sich die Subjekte in der Gesellschaft verorten müssen. Dadurch entstehen neue Formen der sozialen Einbindung. (...) Ästhetische Kategorien und kulturelles Kapital, durch Medien vermittelt, sind für die Bildung von Wahlnachbarschaften, die als posttraditionelle Vergemeinschaftungen in Form von Geschmacksgemeinschaften bzw. Geschmackskulturen bezeichnet werden können, zentral.“40

Mikos Ausführungen erklären u. a. die stetig steigende gesellschaftliche Bedeutung der Jugenkulturen. Die SHELL-Studie 1994 besagt, dass 76% der befragten Jugendlichen Jugendkulturen angehören. 1964 gehörten “nur” 51% der Jugendlichen Jugendkulturen an.41

2.4.2. Die Ausweitung der Jugendphase

Bis Anfang der fünfziger Jahre war „Jugend“ ein Privileg der gebildeten Mittel­und Oberschicht. Ausschließlich jungen Menschen aus diesen gesellschaftlichen Schichten wurde durch höhere Schulbildung und Studium eine Art „Schonpause“ vor dem Erwachsenenleben gewährt. Jugend, als eine eigenständige Lebensphase und als ein gesellschaftlich eingerichtetes „Moratorium, als Schonraum zur Selbstfindung und Selbsterprobung, (...) als Lern- und Vorbereitungszeit auf die Rolle und Aufgaben des Erwachsenenseins“42, hat sich somit erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts etabliert. Gleichzeitig veränderte sich die gesellschaftliche Bedeutung von Jugend. Einerseits verlangt der Wandel zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft (und deren Bedarf an qualifizierten Humankapital), dass vermehrt jungen Menschen aus weiteren Bevölkerungsschichten diese Entwicklungsmöglichkeiten zugestanden werden, d. h.: nicht mehr die Arbeitswelt, sondern Schule und Ausbildung stehen im Mittelpunkt der Jugendphase. Andererseits ist diesem Wandel immanent, dass die Jugendlichen bereits in der Schule bewusst ihre Ausbildung so gut wie möglich abschließen sollten, ohne die Gewissheit zu haben, anschließend eine (adäquate) Ausbildungsstelle bzw. einen Arbeitsplatz zu finden. Die Notwendigkeit des (Weiter-, Um-) Lernens ist kein jugendspezifisches Merkmal, sondern trifft als wesentlicher Bestandteil modernisierter Gesellschaften auch auf die Erwachsenenwelt zu.43 Die Jugend ist keine separierte Sonderphase mehr, sondern der Beginn der eigenen Biographisierung im Spannungsfeld individueller Lebensplanung mit multiplen Optionen und unvorhersehbaren Brüchen mit dem Risiko des Scheiterns. Durch verlängerte Ausbildungszeiten bzw. erforderliche Zweitausbildung oder Weiterbildung sowie durch die unsichere Integration in die (erwachsene) Arbeitswelt, führt die zeitliche Ausdehnung der Jugendphase dazu, dass „die Lebensphase Jugend (...) heute (...) von ihrem Ende bzw. Übergang ins Erwachsenen- und Erwerbsalter schwer abzugrenzen“44 ist. Die Jugendphase hat sich um die Phase der Postadoleszenz ausgedehnt.

2.4.3. Milieuspezifik jugendkultureller Konzepte

Jugendkulturelle Modelle in ihren verschiedensten Ausrichtungen sind nur im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang erklärbar. Neuere Versuche übernehmen die u. a. aus dem Habitus- und Milieukonzept gewonnenen Erkenntnisse.

Becker (1984) unterscheidet drei Formen der Ausprägung jugendeigener Milieus: subkulturelle Milieus, gegenkulturelle Milieus und Milieus mit manieristischen Strömungen. Bewusst ausgeklammert werden aus diesem Konzept institutionell-integrierte Jugendliche.45

Kennzeichnend für die subkulturelle Milieus, beispielsweise das der Hooligans, ist eine aggressiv-körperliche Aneignung von Räumen mit hoher Risikobereitschaft.46

Den gegenkulturellen Milieus ordnet er die sozialen und politischen Bewegungen (Frauen-, Friedensbewegung) zu. Die der Mittelschicht entstammenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisieren sich in autonomen und engagierten Gruppen. Sie verhalten sich (teilweise) unauffällig, außer etwa bei Massendemonstrationen oder Häuserkämpfen.47

Den Milieus mit manieristischen Strömungen gehören eher Jugendliche mit höherer Bildung an. Sie orientieren sich an Konsum, Mode und Selbstdarstellung, treffen sich in Diskotheken oder Bars und gelten als oberflächlich und narzisstisch.48

Lange (1991) unterscheidet entlang der Kriterien Konsummuster, Freizeitverhalten und soziales Milieu zuerst vier Orientierungsmuster: sozialpolitische Orientierung, kleinbürgerliche Orientierung, karrierebezogene Orientierung, hedonistische Orientierung. Die Einteilung ist stark abhängig von den Variablen soziale Herkunft/Bildung, Alter und Geschlecht. „Eine Clusterbildung, die darauf aus ist, die Jugendlichen in den einzelnen Milieus hinsichtlich ihrer Werthaltungen, Lebensstile und ihrer Bildungshöhe als homogen, zugleich aber zwischen den Milieus heterogen zu klassifizieren, führt schließlich auf drei Milieus:“49 das sozialpolitisch engagierte, postmaterialistische Milieu, das kleinbürgerlich-pflichtbetonte materialistische Milieu sowie das hedonistische Milieu.50

Das sozialpolitisch engagierte, postmaterialistische Milieu macht nach Langes Untersuchungen 36% der Jugendlichen aus. Es besteht vor allem aus älteren Jugendlichen, die die höheren Bildungswege besuchten. Selbstverwirklichung, Emanzipation und soziales bzw. politisches Engagement stehen im Vordergrund.

Das kleinbürgerlich-pflichtbetonte materialistische Milieu (32% der Jugendlichen) ist weniger engagiert und dominiert von Jugendlichen mit Hauptschulabschlüssen. Orientierungspunkte sind u.a. Familie, Disziplin, Unterordnung und beruflicher Erfolg.

Die Mitglieder des hedonistischen Milieu (23% der Jugendlichen) legen besonderen Wert auf Treffen mit Freunden und Bekannten getreu dem Motto „enjoy life“. Vorherrschend ist eine mittlere schulische Bildung und ein überdurchschnittlicher Konsum von Alkohol, Tabak und Drogen.

Neben den klassischen Variablen Alter, Ethnie, Geschlecht und soziale Herkunft erweitern diese neueren Konzepte den Jugendsubkulturbegriff um die Begrifflichkeiten der Habitus- und Milieutheorie. Lebensstile und Werthaltungen wie z. B. politische Einstellung, Konsum- oder Freizeitverhalten, Mode-, Musikgeschmack oder Sportbegeisterung entscheiden ebenfalls über die jugendkulturelle Zugehörigkeit wie die Variablen Alter, Geschlecht, Ethnie, Bildung und soziale Herkunft.

Baacke erkennt die milieuspezifischen Unterschiede in den zentralen Entstehungsherden der Peer-Groups, Schule, Nachbarschaft und Ausbildung, als hoch selektiv und überträgt dieses Muster auf die Jugendkulturen. Die stärksten Faktoren, die die Wahl der jeweiligen Szene einschränken, sind Bildung/soziale Herkunft und Geschlecht.51 Dennoch betont er, dass sich trotzdem Jugendkulturen entwickeln können, die von diesen Variablen losgelöst sind und ein Angebot für alle Jugendlichen darstellen.52

2.5. Fazit

Jugendkulturelle Konzepte bieten ein breites Spektrum an verschiedenen Herangehensweisen, Definitionen, Aussagen und Variablen an. Demzufolge stellt Ferchhoff fest: „Entsprechend seines diffusen Bedeutungshorizonts ist Subkultur demnach kein geschlossener, in sich abgerundeter Begriff.“53 Jugendkulturen sind Medien der sozialen Zuordnung. Sie bieten jeweils stilistische identitätssichernde Vereinheitlichungen nach innen und zugleich Abgrenzungen nach außen. Pfaff (2006) betrachtet Jugendkulturen als die zentrale (posttraditionelle) Vergemeinschaftungsform (anstelle Schule bzw. Jugendverbänden) von Jugendlichen. „In allen Szenen [soll, JW] explizit oder qua Selbstlauf eine Antwort auf die Frage gefunden werden, wer man sei und welche Chancen man als Subjekt hat.”54 Sie sind selbstorganisierte thematisch fokussierte Netzwerke. Zentrale Gegenstände der jugendlichen Stilbildung sind Medien, Mode, Musik, Sport, aber auch Politik und Gewalt. Kollektive Erlebnisse, wie z. B. Partys, Konzerte, Wettkämpfe oder körperliche Auseinandersetzungen, dienen als gemeinschaftsstiftendes Moment.

Jugendkulturelle Praxen, wie Sprache, Kleidung, etc., sind Suchbewegungen, „über die Formen habitueller Übereinstimmung hergestellt werden.“55 Sie ermöglichen die Vergewisserung der Gemeinschaft und der Gruppenkonstitution.56

Zusammenfassend lassen sich nach Pfaff (2006) vier Begriffe benennen, die die Modernisierung der Gesellschaft und damit einhergehend die der Jugendkulturen kennzeichnen und verdeutlichen: Normalisierung und gesellschaftliche Integration, Ausbreitung, Ausdifferenzierung und Diversifikation, Selbstbezüglichkeit und Àsthetisierung.57 Diese Begriffe sollen den Rahmen des in dieser Arbeit verwendeten Begriffs Jugendkultur bilden.

Normalisierung und gesellschaftliche Integration: Jugendkultur ist eine gesellschaftlich anerkannte Sozialisationsinstanz aber auch Freizeitkultur. Durch die zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche erfolgte eine Kommerzialisierung, Vermodung und Entschärfung sowie eine Vereinnahmung durch den Mainstream.58

Ausbreitung: Jugendkulturen sind keine Randerscheinungen. Ein Großteil der Jugendlichen westlicher Gesellschaften gehört ihnen an.

[...]


1 Vgl. DFL

2 Hillmann 2007, S. 661

3 Vaskovics 1994 in Farin 2002, S.18

4 Hillmann 2007, S.61

5 Vgl. Böhnisch 1999, S.56 ff.

6 Hillmann 2007, S. 661

7 ebd.

8 Z. B. die Camorra in Süditalien, die durch ihre tiefe Verankerung in der Bevölkerung in der Lage sind, ihre Norm- und Wertvorstellungen institutionell durchzusetzen und somit einen Gegenpol zu den staatlichen Institutionen bilden bzw. in Konkurrenz zu diesen auftreten (Vgl. Balestrini 2006, vgl.Saviano 2007 )

9 Z. B. die autonome Bewegung in den 1980er Jahren in der BRD. (Vgl. Schwarzmeier 2000)

10 Vgl. Farin 2002

11 Vgl. ebd.

12 Ferchhoffl990, S. 261, vgl. ebd

13 Pfaff 2006, S.45

14 Dewe/Scherr 1996 in: ebd.

15 Hillmann 2007, S. 663

16 Baacke in; Farin 2002, S. 61

17 Vgl. Baacke 1999, S. 132 f., vlg. Farin 2002, S. 60 ff., vgl. Hillmann 2007, S. 663 f.

18 Baacke 1999, S.133

19 Vgl. ebd, S. 132 f.

20 Schwendter in: Farin 2002, S. 60

21 Pfaff 2006, S. 46

22 Vgl. Farin 2002, S.61 ff., Vgl. Pfaff 2006, S. 46 f.

23 Vgl. Pfaff 2006, S. 46

24 Brake in: Farin 2002, S. 61

25 Clarke in: farin 2002, S. 61

26 Clarke in: ebd.

27 Clarke in: ebd.

28 Vgl. Pfaff 2006, S. 46 f.

29 ebd. S. 47

30 Clarke in: Pfaff 2006, S. 46f.

31 Clarke in: ebd.

32 Vgl. Baacke 1999, S. 133 ff.

33 Vgl. ebd.

34 Vgl. ebd,

35 Vgl. Baacke 1999, S. 136

36 Die Postmoderne ist gekennzeichnet durch eine „zunehmende Differenzierung und Pluralisierung von weltanschaulichen Orientierungen, Wertsystemen, Einstellungen, Lebensstilen, Verhaltensweisen und Formen sozialer Beziehungen (...), verbunden mit einer Zunahme von Orientierungsschwierigkeiten, Gegensätzen und Konflikten, aber auch von Möglichkeiten autonom-individueller Lebensgestaltung." (Hillman 2007, S. 694)

37 Isenbart in: Baacke 1999, S.136

38 Vgl. Mikos 2007, S. 481

39 Beck in; Böhnisch 1999, S. 26

40 ebd, vgl. ebd (Wahlnachbarschaften können lokal entstehen: z. B. im Fitnessstudio oder entterritorialisierte: Fangemeinden im Internet)

41 Vgl. Pfaff 2006, S. 51 f.

42 Lamneck u. a. 2000, S. 316

43 Vgl. Ferchhoff 2007, S. 288 f.

44 Böhnisch 1999, S. 139

45 Vgl. Baacke 1999, S. 4 7(Jugendliche, die sich in Kirchen- oder Parteiverbänden organisieren, bzw, Jugendliche, die ihre Freizeit überwiegend mit ihren Familien verbringen oder sich selbst nicht zu keine Jugend(sub)kultur zurechnen.)

46 Vgl. Baacke 1999, S.47 f,

47 Vgl. ebd,

48 Vgl. ebd,

49 Vgl. ebd, S.43 f.

50 Vgl. ebd.2007, S.44 f.

51 Vgl. Baacke 1999, S. 13 f, S. 45 ff.

52 Als Beispiel benennt er die Subkultur der Rocker, wobei in diesem Fall das Ausschlusskriterium Geschlecht vorhanden ist. (Vgl. ebd.)

53 Ferchhoffl990, S. 19

54 Baacke 1999, S. 47

55 Pfaff 2006, S. 51

56 Vgl. ebd., S. 51 ff.

57 Vgl. ebd., S. 39 - 45

58 Vgl. ebd., S. 39 f.

Ende der Leseprobe aus 62 Seiten

Details

Titel
Die Ultras – eine Jugend(sub)kultur
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
62
Katalognummer
V267509
ISBN (eBook)
9783656578123
ISBN (Buch)
9783656578116
Dateigröße
641 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ultras, jugend
Arbeit zitieren
Jens Wolfer (Autor:in), 2008, Die Ultras – eine Jugend(sub)kultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267509

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Titel: Die Ultras – eine Jugend(sub)kultur



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