Betriebswirtschaftslehre IV. Qualitätsmanagement und -zertifizierung, Investition, Finanzierung, Controlling


Hausarbeit, 2013

36 Seiten, Note: 1,2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1) Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung
a) Definition der Begriffe Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung
b) Die Prüfkriterien des TÜV Rheinland für gesundheitsorientierte Fitness-Studios
c) Erfüllung der Prüfkriterien des TÜV Rheinland im Ausbildungsbetrieb
d) Kosten der Zertifizierung bei dem TÜV Rheinland
e) Vor- und Nachteile einer TÜV Rheinland-Zertifizierung

2) Investition
a) Beurteilung der Vorteilhaftigkeit nach der Kapitalwertmethode
b) Beurteilung der Vorteilhaftigkeit nach der internen Zinsfußmethode

3) Finanzierung
a) Finanzierungsinstrumente
b) Reformpaket „Basel III“

4) Controlling
a) Balanced Scorecard
b) Dritte Phase der Balanced Scorecard
c) Kennzahlensystem

5) Tabellenverzeichnis

6) Abbildungsverzeichnis

7) Literaturverzeichnis

Tabelle 1: Klassifizierung/ Einordnung des Ausbildungsbetriebes

Leider ist eine Klassifizierung/ Einordnung meines Ausbildungsbetriebes in das oben geforderte Raster nicht möglich, da es kein Fitnessstudio oder ähnliches mit einer Preisstruktur ist. Ich arbeite bei der Sport und Freizeit Salzgitter GmbH (SFS), die eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Salzgitter ist. Wir sind im Rahmen unserer Tätigkeiten für die Wahrnehmung der freiwilligen Leistung in den Bereichen Sport, Freizeit, Eissporthalle und Salzgittersee zuständig. Unter anderem gehören die Betreuung der Sportvereine, die Sporthallenvergabe, die Verteilung von Zuschüssen der Stadt, die Veranstaltung und Organisation städtischer Feste und Aktivitäten sowie die Betreuung und Weiterentwicklung des Salzgittersees und die Bewirtschaftung der Eissporthalle zu unseren Aufgabenfeldern.

1) Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung

a) Definition der Begriffe Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung

Tabelle 2: Definition der Begriffe Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung

b) Die Prüfkriterien des TÜV Rheinland für gesundheitsorientierte Fitness-Studios

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c) Erfüllung der Prüfkriterien des TÜV Rheinland im Ausbildungsbetrieb

Anmerkung: Da ich im Rahmen des Studiums derzeit in keinem Fitnessstudio tätig bin, ist es mir nicht möglich, einen Abgleich zu erstellen, ob der Ausbildungsbetrieb die Prüfkriterien des TÜV Rheinland erfüllt. Aufgrund dieser Voraussetzung werde ich eine imaginäre Abbildung anhand meiner bisherigen Erfahrungen darstellen.

Tabelle 3: Erfüllung der Prüfkriterien des TÜV Rheinland im Ausbildungsbetrieb

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(vgl. Schlaffke & Plünnecke, 2013a, S. 86-98)

Zusammenfassend ist also zu sagen, dass es nicht allzu vielen Änderungsmaßnahmen für eine Zertifizierung gemäß der Prüfungskriterien bedürfe. Das Fitness-Studio erfüllt bereits zum jetzigen Zeitpunkt einen großen Teil der Anforderungen des TÜV Rheinland.

d) Kosten der Zertifizierung bei dem TÜV Rheinland

Tabelle 4: Kosten für das TÜV Rheinland – Prae-Fit Fitness-Siegel (TÜV Rheinland LGA Products GmbH, 2012)

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e) Vor- und Nachteile einer TÜV Rheinland-Zertifizierung

Wie bereits in Aufgabe 1c) dargestellt, erfüllt das Fitness-Studio bereits viele der Anforderungen des TÜV Rheinland, um zertifiziert zu werden. Lediglich bei kleineren Mängeln bedarf es Maßnahmen. Betrachtet man jedoch die sonstigen Anforderungen, die bereits gegeben sind, sind diese nur ein kleiner Teil, um den Ansprüchen des TÜV Rheinland zu genügen. Außerdem ist meines Erachtens der Kostenaufwand hierfür relativ gering. Es müssen weder große Umbaumaßnahmen, noch aufwendige Mitarbeiterschulungen oder teure Aufrüstungen von Material vorgenommen werden.

Dieser bereits vorhandene Vorteil führt daher zu einer allgemeinen Betrachtung des Nutzens der TÜV-Zertifizierung. Laut eigener Aussage kann das „international anerkannte Prüfzeichen von TÜV Rheinland“ das Vertrauen in das Trainingsangebot steigern, Vorteile durch netzwerk-zertifizierte Anlagen schaffen und die Qualitätssicherung durch einen neutralen Dritten überprüft werden.

(vgl. TÜV Rheinland AG)

Durch die TÜV Zertifizierung sollen die Bestandskunden also bestärkt werden, dass sie in dem „richtigen“ und vor allem in einem allgemein als „gut“ geltenden Fitness-Studio trainieren. Es soll die Außenwirkung entstehen, dass das hier angebotene Trainingsangebot allgemeingültigen Richtlinien entspricht und dadurch vor allem für gesundheitsorientierte Kunden geeignet ist. Außerdem können sich genau dadurch zusätzliche Kooperationen mit Krankenkassen, Ärzten oder anderen Gesundheitseinrichtungen ergeben, die bis dato nicht möglich waren. Ein zertifiziertes Studio würde von diesen sicherlich eher für eine Empfehlung ausgewählt werden, als ein nicht-zertifiziertes.

Ebenso sollte man diese Außenwirkung als Marketing-Vorteil sehen. Durch die Aufführung bei dem TÜV Rheinland bzw. der Werbung mit der Zertifizierung kann eventuell an Marketingkosten für anderweitige Werbung gespart werden. Vergleicht man nun die Kosten mit der Zertifizierung mit den meist wesentlich höheren Marketingkosten, so würde dies ebenfalls für eine Zertifizierung sprechen.

Gegen die bisher genannten Vorteile, würden bei dem Studio lediglich die Kosten für die Zertifizierung im Hinblick auf den Nutzen sprechen. Hierbei ist zusätzlich in Frage zu stellen, inwieweit den bisherigen Kunden dieses Fitness-Studios die Zertifizierung gefehlt hat oder ob tatsächlich mehr Neumitgliedschaften durch die Zertifizierung abgeschlossen werden können. Da es sich in meinem Beispiel um ein imaginäres Fallbeispiel handelt, ist dieser Nutzen nicht endgültig abzuschätzen.

Ich denke aber, dass es diesem Fall sehr sinnvoll wäre, eine Zertifizierung nach der DIN-Norm durchzuführen, da sich die Kosten überschaubar gestalten und möglicherweise eine zusätzliche Zielgruppe angesprochen werden könnte.

2) Investition

Bei der Kapitalwertmethode werden die Zahlungen, die eine Investition verursachen, auf den Zeitpunkt t0 abgezinst. Die abgezinsten Ein- und Auszahlungen werden als Barwert bezeichnet (vgl. Wöhe, 2005, S. 603 f.).

Barwert = Zahlungsbetrag x Abzinsungsfaktor

Tabelle 5: Barwerte der Einzahlungen

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Tabelle 6: Barwerte der Auszahlungen

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Liquidationserlös = 39.000,- € netto

Liquidationserlös * (q-t)

39.000,- € * 1,08-4 = 28.666,16,- €

a) Beurteilung der Vorteilhaftigkeit nach der Kapitalwertmethode

Kapitalwert = – Anschaffungszahlung + Ʃ Barwerte Einzahlungen – Ʃ Barwerte Auszahlungen + Barwert Liquidationserlös

K = – 74.789,92,- € + 149.485,16,- € – 102.306,72,- € + 28.666,16,- € = 1.054.68,- €

„Eine Investition gilt als Vorteilhaft, wenn der Kapitalwert positiv ist (K > 0)“ (Schlaffke & Plünnecke, 2013b, S. 24). Da der Kapitalwert in diesem Fall > 0 ist, ist die geplante Investition als Vorteilhaft anzusehen.

„Stehen mehrere Investitionsalternativen zur Auswahl, sollte die Alternative mit dem höchsten Kapitalwert gewählt werden“ (Schlaffke & Plünnecke, 2013b, S. 24).

b) Beurteilung der Vorteilhaftigkeit nach der internen Zinsfußmethode Bei der internen Zinsfußmethode wird der Zinssatz (interner Zinsfuß) ermittelt, bei dem der Kapitalwert einer Investition gleich null beträgt (vgl. Bieg & Kussmaul, 2000, S. 124 ff.).

– A0 + Ʃ (Et – At) (1 + r)-t + Ln (1 + r)-n = 0

In diese Formel wird anstatt des Kalkulationszinsfußes (i) der zu berechnende interne Zinsfuß (r) eingesetzt. Anschließend wird die Formel nach r aufgelöst (vgl. Schierenbeck & Wöhle, 2008, S. 415).

„r“ lässt sich in den meisten Fällen nicht eindeutig berechnen. Daher wird eine Näherungsformel mit zwei Versuchszinssätzen (p1 und p2) festgelegt und die jeweiligen Kapitalwerte (K1 und K2) ausgerechnet (vgl. Bieg & Kußmaul, 2000, S. 126 f.).

r = p1 – K1 x ((p2 – p1) : (K2 – K1))

Versuchszinssätze (p1 und p2): 6% und 12%

Tabelle 7: Berechnung der Kapitalwerte

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r = 6% – 5.880,80,- € x ((12% – 6%) : (-7.451,41,- € – 5.880,80,- €))

r = 8.65%

„Eine Investition gilt […] dann als vorteilhaft, wenn der berechnete interne Zinsfuß größer ist als der festgelegte Kalkulationszinsfuß (r > i)“ (Schlaffke & Plünnecke, 2013b, S. 25).

Interner Kalkulationszinssatz (i) = 8%

8,65% > 8% → r > i

Da der interne Zinsfuß größer als der Kalkulationszinsfuß ist, sollte sich für die Investition entschieden werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten

Details

Titel
Betriebswirtschaftslehre IV. Qualitätsmanagement und -zertifizierung, Investition, Finanzierung, Controlling
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1,2
Autor
Jahr
2013
Seiten
36
Katalognummer
V266017
ISBN (eBook)
9783656567424
ISBN (Buch)
9783656567400
Dateigröße
580 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
betriebswirtschaftslehre, qualitätsmanagement, investition, finanzierung, controlling
Arbeit zitieren
Lena Kruse (Autor:in), 2013, Betriebswirtschaftslehre IV. Qualitätsmanagement und -zertifizierung, Investition, Finanzierung, Controlling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266017

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