Akupunktur, Akupressur und tibetische Medizin

Können alternative Heilmethoden wirklich helfen?


Fachbuch, 2013

122 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Medizin im Umbruch. Die westliche Medizin unter dem Einfluss der wissenschaftlich begründbaren Alternativmedizin von Viktor Ortner 2012
Prolog
Einleitung
Begriffserklärung
Historische Entwicklung
Unterscheidung durch medizinische Aspekte
Analyse aktueller Spannungsfelder
Beurteilung nach der Definition von Gesundheit
Krebsforschung
Klassische Therapie in der Kritik
Zukünftige Entwicklungen
Umfragen
Heilpraktiker
Bevölkerung
Schlussbetrachtung
Anlagen
Auswertung Umfrage Ärzte
Auswertung Umfrage Heilpraktiker
Auswertung Umfrage Bürger

Manipulative Therapien der Integrativen Medizin: Akupunktur, Akupressur, Neuraltherapie von Dr. Hubertus R. Hommel 2007
Sozialimmanente Manipulationen als Steuerungselemente in der Medizin
Philosophische und wissenschaftstheoretische Aspekte der Chinesischen Medizin
Akupunktur
Neuraltherapie
Publikationsreferenzen

Grundlagen der klassischen tibetischen Medizin: Körpersäfte, Diagnostik, Therapie von Marion Zimmermann 2002
Einleitung
Die medizinische Terminologie
Die vier Tantras ( rGyud bźi)
Einflüsse in die tibetische Medizin
Die Körperstruktur und -funktion
Das heiß/kalt-Konzept
Pathologie
Diagnose
Therapeutische Techniken
Die tibetische Medizin und der Westen
Bibliographie

Medizin im Umbruch. Die westliche Medizin unter dem Einfluss der wissenschaftlich begründbaren Alternativmedizin von Viktor Ortner
2012

Prolog

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ [1]

Diese Definition der Weltgesundheitsorganisation legt die Ansprüche unserer modernen Medizin zugrunde. Doch lassen sich diese Umschreibungen von Gesundheit wirklich im vollen Maße erreichen? Und wird die moderne Medizin diesen Ansprüchen auch gerecht? Seit dem 20. Jahrhundert drängen alternative Formen von Krankheitsbehandlung und Gesundheitsförderung in den westlichen Kulturraum vor. In manchen Bereichen gerät die moderne Medizin in Erklärungsnot.

Einleitung

Die Projektgruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, die in der öffentlichen Wahrnehmung konkurrierenden allgemein anerkannten medizinischen Lehren und die ganzheitlichen Therapiemethoden, deren Wurzeln oftmals im asiatischen Raum liegen, näher zu beleuchten und unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten einen Vergleich anzustellen.

Seit Jahrzehnten sind wissenschaftliche Auseinandersetzungen beider Seiten, der Schulmedizin und der Alternativmedizin, zu beobachten, wobei in manchen Fällen berechtigt von Grabenkämpfen[2] die Rede sein kann. Besonders bei Krebs streiten sich Onkologen und Heilpraktiker. Der Patient im Mittelpunkt hat aber keine Zeit, diese Entwicklungen ausführlich zu verfolgen und herauszufinden, was Krebs eigentlich ist oder wie die beste Krebstherapie aussieht. Der Patient leidet folglich unter diesen Grabenkämpfen und kann sich unter Umständen auf beiden Seiten verloren vorkommen. Die zunehmend steigenden Krebserkrankungen[3] verstärken diese Sorge. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist somit eine kritische Untersuchung von Krebsstudien und den mittlerweile zahlreichen positiven Erfolgsmeldungen von alternativen Behandlungsmethoden. Da Krebs eine bedeutende Rolle in der Forschung sowie Behandlung einnimmt und die Medizin heute wie auch in Zukunft vor große Herausforderungen stellt, eignet sich dieser Schwerpunkt hervorragend, um allgemeine Aussagen über die medizinische Zukunft zu treffen.

Die wenige Jahrhunderte alte Schulmedizin, die wissenschaftlich arbeitet und darin ihre schnelle Entwicklung und Erfolge begründet, steht dabei Jahrtausende alten Konzepten und Traditionen gegenüber, die häufig ein ganzheitliches Bild vom Menschen offenbaren und erstaunlich gut mit verschiedenartigen gesundheitlichen Ansätzen harmonieren.

Ausgehend von einer Vermittlung von Basisinformationen zur modernen Medizin und einer kurzen und anschaulichen Zusammenfassung jener gesundheitlicher Ansätze, Methoden und Lehren, die umgangssprachlich als Alternativmedizin bezeichnet werden, erfolgt eine gründlichere Analyse beider Bereiche mit der Herausarbeitung der wichtigsten wissenschaftlichen Aspekte. Diese Vorgehensweise erlaubt uns, die beiden Bereiche tiefer zu verstehen und besser zu bewerten.

Drei verschiedene Umfragen zwischen Bürgern, praktizierenden Ärzten und Heilpraktikern sollen ein aktuelles Meinungsbild zeichnen und unterstützend zu unseren Ergebnissen eine schlussfolgende Aussage erlauben.

Begriffserklärung

Der Begriff Medizin (von lateinisch ars medicinae „ärztliche Kunst“, „Heilkunde“[4]) beschreibt die „Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen und Tieren“ [5]. „Der Ausdruck Schulmedizin leitet sich von der historischen neutralen Bezeichnung für medizinische Ausbildungsstätten (z.B. Schule von Salerno) ab“[6] und wird auch oft als Abgrenzung zu alternativen Behandlungsmethoden verstanden. Die Alternativmedizin ist hingegen keine einheitlich gelehrte Medizin, sondern eine Sammlung verschiedenster Konzepte [7]. Im ursprünglichen Sinne gehören also auch jene Verfahren und Methoden als Medizin verstanden, die nicht zwangsläufig streng wissenschaftlich arbeiten.

Historische Entwicklung

Die Anfänge der Medizin sind historisch nicht zurück zu verfolgen, jedoch ist die medizinische Tätigkeit bei allen Hochkulturen erwiesen [8]. Die unterschiedlichsten Glaubenssysteme von Völkern sind zu vielfältig, um sie hier abzubilden. Krankheiten wurden schon in der Steinzeit behandelt und historische Funde geben Hinweise auf schamanische Rituale und einfache Operationen [9]. Selbst aktuell lebende einfache Stämme verfügen über ein enormes Wissen um Naturheilverfahren und zeigen große Fertigkeiten im Umgang mit Kräutern oder Drogen[10]. Übertragen auf die heutige Zeit finden also viele der heute angebotenen medizinischen Heilverfahren ihre Wurzeln in einer Jahrtausende alten Geschichte. Viele der Heilverfahren haben sich weiterentwickelt, viele sind auch erstaunlich gleich geblieben, was für ihre Wirksamkeit in der Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten sprechen könnte. Eine gemeinsame Charakteristik der frühgeschichtlichen Medizin sind eine ganzheitliche Sicht des Menschen und eine starke Naturverbundenheit. Hierdurch wurden Krankheiten nicht lediglich als körperliche Erscheinungen wahrgenommen, sondern als Krankheiten des Geistes und der Seele. Diese Aspekte finden sich auch heute in der Alternativmedizin wieder.

Alternativmedizin

Nach dem National Institute of Health[11] können für die Alternativmedizin im groben vier Unterteilungen getroffen werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb 1: Vom Autor erstellt

Viele Verfahren lassen sich nicht eindeutig zuordnen, da sie mit verschiedenen Methoden arbeiten[12]. Hierzu zählen Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Tibetische Medizin und Ayurveda.

Entwicklung der wissenschaftlichen Medizin

Die antiken Griechen legten den Grundstein für die moderne medizinische Forschung. Sie stellten erstmalig die Mystik vieler Heiler in Frage und waren bestrebt, die Welt in einem höheren Ordnungsschema zu erklären. Aus Tierexperimenten entstand die Lehre von den vier Säften [13], die damals Störungen im Körper erklärte und eine Grundlage für zahlreiche Behandlungen bildete. Im Mittelalter wurde die Saftlehre wieder aufgegriffen. Die damaligen Ärzte wurden bereits an Universitäten und Schulen einheitlich ausgebildet, wobei Ihre Kenntnisse vom menschlichen Körper rudimentär waren und sie hauptsächlich für die Diagnose mit der Saftlehre ausgebildet wurden. Operationen verliefen oft tödlich, was zuletzt auch an den mangelnden hygienischen Bedingungen lag. Es kamen zahlreiche Methoden zum Einsatz, die sich als Irrwege herausstellten. Die für die entwickelnde Schulmedizin notwendige Leichensektion zum Einblick in den Körper wurde durch kirchliche Intervention zunächst erschwert[14].Nach der Überwindung des Sezierverbots wurden über die Anatomie bahnbrechende Einsichten in die Funktionen des Körpers gewonnen. Damit wurden viele mystische und mittelalterliche Theorien widerlegt und der menschliche Körper konnte nüchtern und sachlich betrachtet werden. Zusammen mit der Chirurgie und der Erfindung des Mikroskops[15] wurden Feinstrukturen im menschlichen Organismus sichtbar: die moderne Medizin war geboren.

Schulmedizin heute

Die Grundlagen der Schulmedizin sind die Naturwissenschaften mit den jeweiligen interdisziplinären Kombinationen, die zusammen mit der Physiologie, Psychologie und den Sozialwissenschaften den Kern medizinischer Forschung ausmachen. Mediziner verfügen über genaue Kenntnisse körperlicher, biochemischer und neurologischer Prozesse und sind in der Lage, mit technisch hoch entwickelten Verfahren exakte Diagnosen zu stellen. Das Wissensspektrum ist dabei so groß, dass die Ausbildung von Fachärzten erforderlich ist, um dem Patienten in vollem Umfang alle Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Begleitet wird die Medizin von der pharmazeutischen Industrie und den Medizingeräte-Herstellern. Die stetig steigenden Publikationen in der Forschung sind kaum noch zu überblicken. Der Zugang zur modernen Medizin erfolgt über unser Gesundheitssystem, über das sich Dr. med. Wolfgang Streit, Facharzt für Allgemeinmedizin in Stuttgart-Vaihingen, folgendermaßen äußert: „Das Gesundheitswesen Deutschlands hat sich zu einem der besten in den industrialisierten Nationen entwickelt. Bei aller Reformbedürftigkeit, die inzwischen auch öffentlich diskutiert wird, garantiert es doch allen Mitgliedern der Gesellschaften einen direkten Zugang zu medizinischen Leistungen. Diese werden in hoher Qualität flächendeckend angeboten.“[16]

Unterscheidung durch medizinische Aspekte

Vor einer kritischen Untersuchung von aktuellen Problemfeldern müssen für eine Gesamtbetrachtung zunächst die unterschiedlichen medizinisch-gesundheitlichen Aspekte und Paradigmen erläutert werden. Die Schulmedizin hat andere Sichtweisen vom Menschen wie die Alternativmedizin. Die Tatsache, dass die Alternativmedizin nur ein Sammelbegriff ist für die unterschiedlichsten Blickwinkel auf die Frage, was Gesundheit ist, erschwert einen direkten Vergleich. Dennoch können allgemeine Aussagen getroffen werden.

Paradigmen der wissenschaftlichen Medizin

Die Durchführung von Operationen, chirurgischen Eingriffen, sowie die Anwendung pharmazeutischer Therapien und physikalischer Methoden unterliegen in der wissenschaftlichen Medizin weltweit hohen Standards und erhalten auch in der medizinischen Ausbildung einen hohen Stellenwert. Voraussetzung dafür ist eine genaue körperliche Kenntnis und eine eindeutige Diagnose und Benennung von Krankheiten nach Regeln und Erfahrung. Die genaue Kenntnis der Organe und aller körperlichen Funktionen, unterstützt durch eine fortschreitende Technisierung, erlaubt es den Medizinern, komplexe Eingriffe unter einem Höchstmaß an Sicherheit durchzuführen. Die Prognosen für den Behandlungserfolg sowie die Heilung sind sehr genau. Symptome können gezielt durch ein breites Medikamentenangebot bekämpft oder gelindert werden.

Die Schulmedizin versucht also die Heilung über die Intervention von außen zu erzielen. Die wissenschaftlichen Paradigmen [17] können wie folgt zusammengefasst werden:

- Realität ist, was feste Substanz hat
- Der menschliche Körper ist eine Maschine
- Keime sind eine spezifische Ursache von Krankheiten
- Ursache und Wirkung unterliegen physikalischen Gesetzen

Ganzheit in der Alternativmedizin

Eine gänzlich andere Richtung weisen die Behandlungskonzepte der Alternativmedizin auf. Der menschliche Körper wird als Projektionsraum des eigenen Lebens gesehen, worin sich die Lebenshaltung-, Gestaltung, das soziale Umfeld und das seelische Gleichgewicht widerspiegeln. Krankheiten auf körperlicher Ebene haben tiefe Ursachen, die bereits im Geist[18] entstehen und sich unter ungünstigen Bedingungen ausweiten. Aus diesem Verständnishorizont erwachsen gesundheitliche Ansätze, Konzepte und Methoden. Dem menschlichen Geist wird also ein hoher Stellenwert zugesprochen, anders als in der Schulmedizin, die den Geist, abgesehen von der Psychologie, in der rein technischen Behandlung nicht beachtet. Die Alternativmedizin hat keine Schwerpunkte in der Operation und versucht nicht, mit hochwirksamen pharmazeutischen Mitteln zu arbeiten, sondern die Krankheit bereits in ihrer frühen Entwicklung aufzulösen und operative Eingriffe damit zu verhindern [19].

Die Alternativmedizin charakterisiert sich durch:

- Erfassung der psychischen und körperlichen Gesamtverfassung
- Nutzung von Selbstheilungskräften
- Glaube an übersinnliche Zusammenhänge
- Eigene Weltbilder und geschlossene Systeme in zahlreichen Konzepten

Analyse aktueller Spannungsfelder

An dieser Stelle wird ein tieferer Einblick in die Problemzonen, die für diese Thematik von Bedeutung sind, vorgenommen und die Differenzen zwischen Schul- und Alternativmedizin weiter ausgeleuchtet. Aktuelle Kritiken beider Richtungen werden erläutert.

Wirkprinzipien

In der Schulmedizin finden keine über die bekannten Naturphänomene hinausreichenden Wirkprinzipien Anwendung. Lediglich was begründbar und belegbar ist und sich zudem in Forschungen und Studien bewährt hat, findet auch Eingang in die Behandlung. Damit wird eine höchstmögliche Sicherheit der angewandten Verfahren erzielt. Der Mediziner bewegt sich auf sicherem Terrain und erzeugt dadurch Vertrauen beim Patienten. Der Nachteil davon zeigt sich in der Außerachtlassung von bewährten alternativmedizinischen Behandlungskonzepten, da dazu entweder unzureichend Forschung betrieben wird oder die Behandlungserfolge wenig kalkulierbar sind. Die sicherste Grundlage, die Naturwissenschaften, erlauben nur die Betrachtung von materiellen Vorgängen, eine Wechselwirkung mit der menschlichen Psyche oder dem Geist wird trotz Vorhandensein nicht berücksichtigt, da diese in der westlichen Tradition getrennt betrachtet werden. Der menschliche Geist kann nicht sichtbar gemacht werden, nicht gemessen und nicht gewogen werden. Geistige Vorgänge sind immer rein subjektiv. Damit fehlt die Objektivität und deshalb die wissenschaftliche Grundlage zur Anwendung von Erkenntnissen in der Schulmedizin.

Die alternativmedizinische Sicht bezieht hingegen die immateriellen Vorgänge in ihre Konzepte ein und entspricht nach dem ontologischen Dualismus der Gegenseite der Schulmedizin. Eine körperliche Krankheit geht immer zuerst den Weg über Geist-Seele-Körper [20] und ist unzertrennlich mit diesem Prozess verwoben. Tatsächlich können Wechselwirkungen zwischen psychischen Prozessen und auftretenden Krankheiten festgestellt werden[21]. Die Alternativmedizin hat aber stets das Problem, dass sich ihre Arbeitsweise nur schwer wissenschaftlich begründen lässt und deshalb fehlt ihr auch die Anerkennung vieler Mediziner.

Evidenz

Den Anspruch auf Beweisbarkeit erfüllt die Schulmedizin durch die selbst gewählte Bezeichnung „Evidenzbasierte Medizin“ [22] hervorragend. Damit wird eine klare Richtung eingeschlagen und die Forschung vorangetrieben. Aber auch leider jene Konzepte, die den Ansprüchen nicht genügen, missachtet. Auch Dr. med. Wolfgang Streit kritisiert die auf Evidenz beschränkte Forschung und Ausbildung, da „[...] das vom Steuerzahler finanzierte Medizinstudium Ärztinnen und Ärzte ausbildet, die zumeist eindimensional lediglich die universitäre, wissenschaftliche Medizin kennen gelernt haben, kaum aber das große Spektrum unorthodoxer Therapieansätze“ [23]. Eine Begründung findet sich in seiner Aussage: „Das [...] Studium aber bedient marktgerecht die Absatzinteressen der Medizingeräte-Hersteller und der pharmazeutischen Industrie.“[24]

Die Alternativmedizin versucht deutlich sich selbst zu beweisen und erzielt Erfolge, wie am Beispiel der Akupunktur zu sehen ist [25]. Das materialistische Weltbild, die ausschließliche Betrachtung sichtbarer Vorgänge, kann aber nur schwer die Theorien, die sich mit dem Geist befassen, erfassen. Es muss immer ein Weg gefunden werden, Ergebnisse sichtbar zu machen. Es gibt mittlerweile eine ausreichend große Anzahl an Forschungen, Studien und Publikationen zum Beweis alternativmedizinischer Behandlungen. Das versetzt die Schulmedizin in Erklärungsnot. Die Beweise liegen zwar vor, aber eine dem wissenschaftlichen Weltbild entsprechende Erklärung ist nicht möglich. Somit werden derartige Forschungsergebnisse oft noch ignoriert.

Eine auf Evidenz basierte Alternativmedizin muss gefordert und gefördert werden, um auch die seriösen Angebote von den weniger seriösen zu trennen und dem Menschen ein Höchstmaß an Behandlungsvielfalt zu bieten. Hier liegen noch große Defizite vor und viele unerforschte alternative Heilungsansätze.

Placebo

Ein Placebo (lat. „Ich werde gefallen“[26]) wird als Scheinarzneimittel bezeichnet, das aufgrund der Tatsache, dass es keine Arzneimittel enthält, auch keine pharmakologische Wirkung besitzen kann[27]. Diese Definition charakterisiert den allgemeinen Umgang der Schulmedizin mit den Erfolgen von alternativen Heilmethoden. Besonders jene Methoden, die mit psychisch-körperlichen Wechselwirkungen arbeiten, werden häufig abgelehnt, da eine Einordnung in das wissenschaftliche Weltbild nicht möglich ist. Eine pharmakologische Wirkung kann aber nicht nur durch Arzneimittel erfolgen, sie kann auch durch geistige Handlungen herbeigeführt werden [28]. Der Geist und der Körper stehen in enger Korrelation, nur konnte das Bindeglied mit messbaren Methoden bisher nicht aufgezeigt werden. Die Schulmedizin wertet an dieser Stelle sehr effektive Behandlungsmethoden ab. „Placebo wirken stärker und sehr viel komplexer als bisher angenommen. Ihr Einsatz ist von enormer Bedeutung für die ärztliche Praxis“ [29] meint Prof. Dr. Christoph Fuchs, Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer.

Zugleich muss der Begriff verteidigt werden, da er eine Abgrenzung zu nicht-wirksamen Medikamenten schafft. Die Forschungsversuche mit neuen Medikamenten bergen immer das Potenzial von Ungenauigkeit, da nicht-wirksame Medikamente stets bei einer genügend großen Anzahl an Probanden auch positive Effekte zeigen, die eben durch jene spontane Heilung auftreten. Diese Medikamente können in Doppelblindstudien [30] aber relativ gut bestimmt und als Placebo klassifiziert werden. Genau genommen kann jede Substanz, die pharmakologisch nicht wirksam ist, als Placebo bezeichnet werden, da durch ihre Einnahme, verbunden mit einer positiven Erwartungshaltung des Patienten, eine Heilung eintreten kann. Das Phänomen der spontanen Heilung ist aber noch nicht hinreichend erforscht. Das Thema Placebo ist damit sehr kontrovers, wie auch die wahrscheinlich zu starke Stellung von Medikamenten.

Forschung

Mindestens genauso kontrovers wie Placebo ist die durch Pharmakonzerne gelenkte Forschung. Die Profitorientierung der Pharmaindustrie hat zur Folge, dass die Forschung nur auf die Bereiche gelenkt wird, die am meisten Gewinn versprechen. Kostengünstige Behandlungsmethoden werden daher nicht verfolgt und sogar, vielfach zu beobachten, mit großen finanziellen Mitteln und Lobbyarbeit bekämpft[31]. Die Schulmedizin befindet sich daher in einer Befangenheit und praktizierende Ärzte haben aufgrund anwachsender Bürokratie und Zeitmangel wenig Gelegenheit, das Diktat der profitorientierten Pharmakonzerne hinrechend zu hinterfragen. Hinzu kommen Gefälligkeitsdienste der Pharmakonzerne an Ärzten, damit diese spezielle Medikamente oder Behandlungen bevorzugt anbieten. Nebenwirkungen von Medikamenten können dabei verschwiegen werden, Studien, die gegen eine Behandlung sprechen, einfach unerwähnt bleiben[32], damit das Geschäftsmodell nicht gefährdet wird. Dass die Pharmaindustrie nicht am Wohle des Menschen interessiert ist, sondern Gesundheit als Ware betrachtet, zeigt auch eine kanadische Studie aus dem Jahre 2007[33], die belegt, dass weltweit mehr Geld in Werbung als in Forschung investiert wird. Wären die angebotenen Medikamente und Behandlungen alle derart hilfreich und auch unproblematisch, dann würden sich diese von alleine verbreiten und bedürften keinen so hohen Werbeausgaben. Werbung manipuliert auch bekanntermaßen den Konsumenten.

In der Alternativmedizin fehlt damit eine starke Forschung, zumindest ist sie finanziell mit der schulmedizinischen nicht zu vergleichen. Das sollte nicht als Argument gegen die Alternativmedizin sprechen, sondern stets den Gedanken um eine viel zu wenig erforschte Alternativmedizin stützen. Damit relativieren sich auch die quantitativ geringeren positiven Forschungsergebnisse aus alternativmedizinischer Richtung gegenüber den Schulmedizinischen.

Gesundheitssystem

Eine besondere Gewichtung verdient im Angesicht des demographischen Wandels unser Gesundheitssystem. Bereits jetzt kann man vom erkrankten Gesundheitssystem sprechen, das reformbedürftig ist und durch jeder Logik entbehrende Verordnungen der Gesellschaft zunehmend mehr Schaden bringt. „Und seit neuestem erstatten die gesetzlichen Krankenkassen Medikamente nicht mehr, weil sie eine heilende, lindernde Wirkung auf den Krankheitsverlauf haben, sondern nur, wenn diese auch rezeptpflichtig sind: das aber heißt, sie haben garantiert die Möglichkeit von ernsten oder gefährlichen Nebenwirkungen. Die mögliche Schädigung ist das eigentliche Kriterium für die Erstattung eines Arzneimittels geworden.“ [34] Die Gesundheit verkommt damit zu einer Frage des Geldes und gefährdet in einem solchen System die Sicherung des sozialen Geflechts. Deutlicher wird das daran, dass bisher natürlichen Medikamenten beispielsweise Antibiotika beigemischt wird, da es nur auf diesem Wege von den Krankenkassen erstattet werden kann[35]. Oder wie Dr. med. Wolfgang Streit formuliert: „[...] weil es die Aussicht auf Nebenwirkungen garantiert[...]“[36].

Die Kosten im Gesundheitssystem sind ein zu umfangreiches Thema, um es hier umfassend zu betrachten. Auch fehlen genügend Untersuchungen zur Kostenbelastung oder einer entsprechenden Entlastung durch ein größeres alternativmedizinisches Angebot [37]. Eine nennenswerte Studie[38] soll hier genannt werden, die nachgewiesen hat, dass bereits jetzt Ärzte mit einer komplementärmedizinischen Zusatzbezeichnung (Homöopathie, Akupunktur, anthroposophische Medizin) pro Patient im Durchschnitt 7% der Behandlungskosten einsparen. Es fallen weniger Krankenhausaufenthalte sowie weniger Medikamente an und statistisch gesehen ist sogar die Sterberate leicht geringer. Demnach wird der Patient weniger überbehandelt und mehr präventiv versorgt. Das spart Geld und verhindert effektiver, dass der Patient wieder krank wird. Ausgehend von diesem Ergebnis wäre es interessant zu wissen, wie die Situation bei mehr Komplementärmedizinern und einer stärkeren Kombination von Schul- und Alternativmedizin aussehen würde. Es ist im Angesicht der Tatsache, dass Prävention mehr Geld einspart, als sie langfristig verursacht, die Forderung nach einem Gesundheitserhaltungssystem zu stellen, in dem vorbeugende Maßnahmen wie beispielsweise Meditation und Yoga von den Krankenkassen in einem bestimmten Umfang übernommen werden. Das öffnet zum einen dem Menschen stärker das Tor zur Selbstbestimmung und einer gesunden Lebensweise. Und zum anderen könnten die Gesamtkosten des Gesundheitssystems stärker gesenkt werden, da eine finanzielle Förderung eines gesunden Lebensstils weit weniger Erkrankte zur Folge hat, die jahrelang kosten- und ressourcenintensiv behandelt werden müssen.

Arzt-Patienten-Beziehung

Vielfach wird auch kritisiert, dass in der Schulmedizin die Patienten wie Objekte behandelt werden, deren Symptome einfach nur abgestellt werden müssen. Eine genaue Betrachtung des Menschen, seiner seelischen Verfassung oder eine Ursachenforschung für die Krankheit findet selten statt. Die Alternativmedizin punktet in der Beziehung zum Patienten stark, hier findet man auch eher den Begriff des Menschen als des Patienten. Die ganzheitlichen Konzepte sind stark auf die individuellen Lebensbereiche eines Menschen konzentriert und suchen die wahren Ursachen einer Krankheit mit der Bemühung, diese von der Wurzel her aufzulösen. In Umfragen bewerten Patienten die Beziehung zu Heilpraktikern oder Komplementärmedizinern besser als zu Schulmedizinern[39] und Studien zeigen bessere Resultate in der Genesung durch eine Empathie geförderte Arzt-Patienten-Beziehung[40]. Eine Rechtfertigung, aber keine Entlastung, findet sich darin, dass die Schulmediziner emotional auf größeren Abstand bleiben müssen, um keiner Überforderung zu unterliegen und die Behandlungsqualität nicht zu gefährden.

„Untersuchungen in Deutschland und Österreich haben ergeben, dass beim Arztbesuch der einleitende Bericht des Patienten schon nach durchschnittlich 15 Sekunden durch Fragen des Arztes unterbrochen wird oder dieser in 50% der Fälle gleichzeitig kleine „Nebentätigkeiten“ (Karteikarte, Computer etc.) ausführt.“[41] Die Alternativmedizin arbeitet, je nach Schwerpunkt, gezielt über therapeutische Gespräche. Ein Wiener Feldversuch[42] hat gezeigt, dass die Zufriedenheit des Patienten signifikant steigt, wenn der Arzt für eine volle Minute zuhören kann. Dementsprechend gibt es Forderungen, Ärzte stärker in therapeutischen Gesprächen zu schulen. Die Alternativmedizin wird diesen Ansprüchen bereits jetzt schon gerecht.

Beurteilung nach der Definition von Gesundheit

Betrachtet man nun die Schulmedizin und die Alternativmedizin unter der WHO-Definition von Gesundheit, dann wird deutlich, dass diesen Ansprüchen weder die Schulmedizin noch die Alternativmedizin in vollem Umfang gerecht wird. Beide medizinischen Richtungen besitzen ihre blinden Flecken und es wird erkennbar, dass eine ganzheitliche Medizin, im Sinne einer Synergie der Schul- und der Alternativmedizin notwendig ist, um alle wissenschaftliche und menschliche Erkenntnis zu nutzen. Erst wenn diese notwendige Bedingung erfüllt ist, kann die vereinte Medizin im Dienst der Gesundheit den gegebenen Ansprüchen voll und ganz gerecht werden.

Krebsforschung

Die Ursachenforschung in einer mittlerweile als Zivilisationskrankheit zu bezeichnenden Krebskrankheit ist besonders von unterschiedlichen Sichtweisen zwischen Schul- und Alternativmedizin gekennzeichnet. An diesem Probierstein lässt sich feststellen, welche Erfolge die Schulmedizin in ihrer 150-jährigen Geschichte vermeldet und welche Rolle die Komplementärmedizin dabei spielt.

Klassische Therapie in der Kritik

Die gewöhnliche schulmedizinische Behandlung nach einer Krebsdiagnose besteht darin, den Tumor operativ zu entfernen [43] und im Falle, dass die Krebszellen bereits metastasiert haben, benachbarte Lymphknoten zu entfernen. Blutuntersuchungen sind ein sicheres Indiz dafür, ob der Krebs über die Blutbahn den gesamten Organismus bedroht. Im fortgeschrittenen Stadium folgen Strahlen- und Chemotherapie, die sehr umstritten sind. Die Therapien haben alle das Ziel, die Symptome zu unterdrücken und das Leben des Patienten zu verlängern. Eine Heilung im fortgeschrittenen Krebsstadium gilt als sehr unwahrscheinlich, viele Patienten somit als inkurativ. Wird der Krebs im frühen Stadium erkannt und operativ entfernt, wird der Patient wieder entlassen ohne eine weiterführende Unterstützung[44]. Es gilt festzuhalten, dass es bis lang keine Medikamente gibt, die Krebs effektiv heilen[45]. Nur wenige Patienten nutzen zusätzlich alternative Methoden [46].

Die klassische Krebstherapie ist dabei, immer mehr an Vertrauen zu verlieren. Das zeigen die mittlerweile zahlreichen internationalen Forschungen auf diesem Gebiet. Sogar die auf den ersten Blick ungeeignetsten Therapieformen ergeben bessere Resultate in der Schmerzlinderung und der Überlebensrate als die etablierte klassische Therapie. Ein Beispiel ist die Chemotherapie, deren Wirksamkeit immer wieder in der Kritik steht. Forschungen der Oregon State University[47] haben ergeben, dass Chlorophyll aus natürlichen grünen Pflanzen zehnmal wirksamer ist in der Vernichtung von Darmkrebszellen als die Chemotherapie. Es entstehen dabei auch keine toxischen Nebenwirkungen wie bei der Chemotherapie, die bei einem bereits zu schwachen Patienten den Tod zur Folge haben können. Sogar Umfragen zwischen Ärzten ergeben, dass sich kein Arzt freiwillig einer Chemotherapie unterziehen würde, trotzdem ist der Arzt gesetzlich verpflichtet, einem Krebspatienten diese Behandlung zu empfehlen. Zudem sind die Marktpreise von Chemopräparaten durch eine entsprechende Lobbyarbeit der Pharmaindustrie intransparent geworden[48] und Apotheker entscheiden nicht länger nach medizinischen Gesichtspunkten bei der Wahl des Präparats, sondern nach finanziellen wie zum Beispiel ihren Honoraren. Diese Marktsituation ist derzeit als mafiös[49] zu bezeichnen und erlaubt damit keine genaue Bewertung der Chemotherapie. Dies wirkt sich stark nachteilig für die Patienten aus und rückt die Schulmedizin in ein schlechtes Licht.

Eine Analyse von 53 wissenschaftlichen Arbeiten zur Krebsbekämpfung aus den letzten zehn Jahren ergibt ein ernüchterndes Ergebnis [50]: „Die allermeisten wissenschaftlichen Arbeiten, die Durchbrüche oder neue Hoffnungen für die Krebstherapie versprechen, schaffen es später nicht in die Phase der klinischen Tests“[51]. Es gilt festzuhalten, dass lediglich die vielfältigen Faktoren, die zur Entstehung von Krebs beitragen, bekannt sind, nicht aber das grundlegende Verständnis davon, was Krebs in seinem Ursprung ist.

Die erwähnten steigenden Krebserkrankungen sind zu einem geringen Teil zu erklären durch die wachsende Aufmerksamkeit und höhere Frequenz der Untersuchungen in der Bevölkerung und zu etwa 40% durch ungesunde Lebensstile[52]. Der verbleibende dunkle Bereich, der zur Entstehung von Krebs führt, ist, wie schon vor 3000 Jahren[53], ungeklärt und stellt nur Vermutungen dar. Dieses Problem ist von der modernen Medizin nicht zu lösen. Seit über 40 Jahren[54] ist die absolute Heilziffer von rund 18% nahezu konstant[55] und hat sich erstmals seit 2003 bis zur Gegenwart leicht, aber kontinuierlich verschlechtert[56]. Dieser Umstand rechtfertigt die Frage, ob eine empirische Untersuchung bei gleichen Denkmustern das Krebsproblem lösen kann und ob alternative und unkonventionelle Lösungsansätze einen Durchbruch bringen können. Aus dieser Schlussfolgerung ist zu behaupten, dass das etablierte Krebsbild unvollständig ist und wesentliche Bestandteile zum Verständnis der Krankheit außer Acht lässt oder nicht kennt. Eine erste Richtungsweisung wäre, die Krebserkrankung nicht als lokale Krankheit, sondern als Erkrankung des Gesamtorganismus zu sehen. Das veränderte Krebsverständnis würde neue Ansätze in die nähere Betrachtung bringen.

Umdenken in der Krebsbetrachtung

Die pharmazeutische in einer Richtung stagnierte Forschung und die bekannten Missstände im Gesundheitssystem fördern die Entstehung von Praxen und Kliniken mit ganzheitlichen Ansätzen[57]. Es ist dabei nicht verwunderlich, dass diese Kliniken statistische Überlebensraten aufweisen, die um bis zu 50% höher ausfallen als bei der klassischen Therapie[58]. Diese neue Sicht- und Arbeitsweise stellt den Patienten in den Mittelpunkt. Diese Nähe zum Patienten bewirkt bereits eine Linderung der Symptome, die von Medizinern leider noch all zu oft als Placebo-Effekt ad acta gelegt wird[59].

Große Spannungen erzeugen die Diskussionen um die Spontanheilungen bei Krebs. Diese sind lange bekannt und auch wissenschaftlich anerkannt. Es ist leider sehr schwierig, realistische Angaben zu machen, da statistische Angaben oft unterschiedlich sind und viele Fälle nicht dokumentiert werden [60]. Die Spontanheilungen weisen aber gemeinsame Merkmale bei allen Patienten auf: Sie lösen sich aus der klassischen Behandlung heraus und verfolgen ihre eigene, höchst individuelle Therapie, oft unter Nutzung alternativer Methoden oder starken Lebenswandlungen[61] [62]. Die mittlerweile zahlreich einzeln dokumentierten Fälle von Selbstheilungen schulmedizinisch inkurativer Krebserkrankungen[63] bedeuten für die wissenschaftliche Medizin eine Widerlegung der Axiome vom unbeherrschbaren, der Kontrolle entzogenen Krebs und damit der Grundlage derzeitiger pharmazeutischer Forschungsbestreben und der rein technisch versierten Behandlung. Damit zeigt sich auch die fatale Folge von hunderttausender als unheilbar eingestufter Krebspatienten und dem damit verbundenen verschwendeten Heilungspotential. In solchen Fällen muss mindestens auf die vielfältigen individuellen, ganzheitlichen Heilungsansätze verwiesen werden und noch viel mehr bereits im Denken über Krebs eine Wandlung stattfinden.

[...]


[1] Weltgesundheitsorganisation: Verfassung, deutsche Übersetzung http://www.admin.ch/ch/d/sr/i8/0.810.1.de.pdf, Zugriff am 23.11.2011

[2] Schiener Michael: Ärtzeblatt.de, Grabenkämpfe beenden http://www.aerzteblatt.de/archiv/77961/Grabenkaempfe-beenden?src=search, Zugriff am 12.12.2011

[3] o.A., Curado: Europaweit steigende Zahl an Krebsneuerkrankungen http://www.curado.de/krebs-allgemein/Europaweit-steigende-Zahl-an-Krebsneuerkrankungen-4437/, Zugriff am 12.12.2011

[4] Wikipedia: Medizin https://de.wikipedia.org/wiki/Medizin, Zugriff am 20.12.2011

[5] ebeda

[6] Wikipedia: Schulmedizin https://de.wikipedia.org/wiki/Schulmedizin, Zugriff am 20.12.2011

[7] Wikibooks: Geschichte der Medizin http://de.wikibooks.org/wiki/Geschichte_der_Medizin, Zugriff am 4.01.2012

[8] Steinbrecher, Nora Kristin: Seminararbeit http://jung.jura.uni-saarland.de/Vertiefung/Nora.htm, Zugriff am 4.01.2012

[9] Vgl. ebeda

[10] ebeda

[11] National Center for Complementary and alternative Medicine: What is Complemantary and Alternative Medicine? http://nccam.nih.gov/health/whatiscam, Zugriff am 4.01.2012

[12] Wikipedia: Alternativmedizin https://de.wikipedia.org/wiki/Alternativmedizin, Zugriff am 4.01.2012

[13] Schedlik, Uschi: Die Viersäftelehre http://www.joerg-sieger.de/isenheim/texte/hinweis/i_10fc.htm, Zugriff am 10.04.2012

[14] Badenschier, Franziska: Die Historie der Anatomie http://www.planet-schule.de/wissenspool/meilensteine-der-naturwissenschaft-und-technik/inhalt/hintergrund/medizin/leonardo-da-vinci-und-die-anatomie.html, Zugriff am 10.04.2012

[15] Schipperges, Heinrich: Geschichte der Medizin in Schlaglichtern, Prof. Dr. med., Dr. phil., Meyers Lexikonverlag Mannheim/Wien/Zurück, 1990, S. 57

[16] Streit, Wolfgang, Facharzt für Allgemeinmedizin, Dr. med.: Auskunft am 5.04.2012

[17] Vgl. o.A.: Vorlesung Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitswesen 2009 http://www.medint.at/sommersemester/09/tm_cam09.pdf, Folie 4, Zugriff am 15.02.2012

[18] Stark verallgemeinert ausgedrückt.

[19] Dass Operationen durch die Alternativmedizin trotzdem nicht unwichtig oder überflüssig sind, versteht sich dabei von selbst.

[20] Der Begriff Seele wird sehr unterschiedlich verstanden und verwendet

[21] Ein Beispiel sind die psychosomatischen Erkrankungen

[22] Wikipedia: Evidenzbasierte Medizin https://de.wikipedia.org/wiki/Evidenzbasierte_Medizin, Zugriff am 9.01.2012

[23] Streit, Wolfgang, Facharzt für Allgemeinmedizin, Dr. med.: Auskunft am 5.04.2012

[24] ebeda

[25] Akupunktur-Behandlungen sind Kassenleistungen

[26] Wikipedia: Placebo https://de.wikipedia.org/wiki/Placebo, Zugriff am 13.12.2011

[27] Vgl. ebeda

[28] Löll, Christian: Die eingebildete Arznei, ZEIT Online, 14.02.2012 http://mobil.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Dossier-Placeboforschung, Zugriff am 26.02.2012

[29] Fritzsche, Claus: Forschungslage - Placebo in der Medizin http://www.neuraltherapie-blog.de/?p=3333 , 11.04.2011, Zugriff am 20.02.2012

[30] Wikipedia: Doppelblindstudie https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelblindstudie, Zugriff am 10.04.2012

[31] Ein aktuelles Beispiel ist die EU-Richtlinie 2004/24/EG, mit der natürliche Heilkräuter erst kostenintensiv zugelassen werden müssen.

[32] Produzent unbekannt: Film über die Pharmaindustrie, ARD-Sendung, Ausstrahlung unbekannt http://www.youtube.com/watch?v=ridFVuqC6uk, Zugriff am 11.04.2012

[33] SPIEGEL Online: Mehr Geld für Werbung als für Forschung, 03.01.2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,526363,00.html, Zugriff am 16.02.2012

[34] Streit, Wolfgang, Facharzt für Allgemeinmedizin, Dr. med.: Auskunft am 5.04.2012

[35] ebeda

[36] ebeda

[37] Was aber an der Stelle äußerst interessant wäre, um die Effektivität alternativmedizinischer Behandlungen aus der ökonomischen Sicht zu bewerten.

[38] o.A.: Komplementärmedizin billiger als Schulmedizin, Pressemitteilungen online http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/komplementaermedizin-billiger-als-schulmedizin/, Zugriff am 1.04.2012

[39] Altbach, Gerald: Homöopathie wirkt bei rheumatoider Arthritis, Homöopathika nicht, Dr., http://www.suite101.de/news/homoeopathie-wirkt-bei-rheumatoider-arthritis-homoeopathika-nicht-a92533, Zugriff am 13.04.2012

[40] ebeda

[41] Wikipedia: Patient-Arzt-Beziehung https://de.wikipedia.org/wiki/Patient-Arzt-Beziehung, Zugriff am 27.12.2011

[42] ebeda

[43] Wenn möglich und nicht zu weit fortgeschritten.

[44] Es gibt nur Nachuntersuchungen, die sogenannte Nachsorge, aber keine persönliche Unterstützung.

[45] Dies belegen bereits die steigenden Krebserkrankungen bei einer nahezu konstanten Heilungsziffer von 18%, wonach immer mehr Menschen durch Krebs sterben

[46] FOCUS Online: Nur wenige nutzen alternative Methoden, 04.08.2008 http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/krebs-nur-wenige-nutzen-alternative-methoden_aid_322286.html, Zugriff am 3.04.2012

[47] o.A.: Chlorophyll zehnmal wirksamer gegen Krebs als Chemotherapie, Zentrum der Gesundheit: 29.11.2010 http://www.zentrum-der-gesundheit.de/chloropyllin-ia.html, Zugriff am 2.04.2012

[48] Vgl. SPIEGEL Online: Betrugsverdacht gegen Ärzte und Apotheker, 8.04.2012 http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,826061,00.html, Zugriff am 8.04.2012

[49] Vgl. ebeda

[50] Vgl. SPIEGEL Online: Mehrzahl der Erfolge in der Krebsforschung täuscht, 29.03.2012 http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,824405,00.html, Zugriff am 8.04.2012

[51] ebeda

[52] SPIEGEL Online: 40 Prozent aller Krebsfälle sind vermeidbar http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,802310,00.html, Zugriff am 10.04.2012

[53] Rinne, Jörg: Tumore fallen nicht vom Himmel, Synergia Verlag, 2008, S.20

[54] Soweit reichen gute Aufzeichnungen

[55] Vgl. ebeda, S.19

[56] SPIEGEL Online: Jeder Vierte stirbt an Krebs, 03.02.2012 http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,813165,00.html Zugriff am 11.04.2012

[57] Koruhn, Petra, DerWesten: Schulmedizin setzt auf Krebs-Heilung durch Handauflegen, 28.01.2011 http://www.derwesten.de/gesundheit/schulmedizin-setzt-auf-krebs-heilung-durch-handlauflegen-id4216115.html, Zugriff am 12.04.2012

[58] Schuppert, Achim: Flyer Praxisklinik Bonn, Dr. med. http://www.praxisklinikbonn.de/docs/Brustkrebsstudie.pdf, Zugriff am 12.04.2012

[59] Die Aufmerksamkeit für den Placebo-Effekt wächst aber beständig.

[60] Es kann sein, dass nach einer Spontanheilung die Krebsdiagnose als falsch erklärt wird.

[61] Faulstich, Joachim: Das Geheimnis der Heilung, Film ausgestrahlt von ARD am 15.12.2010

[62] Angelika Wörthmüller: Film, Titel und Ausstrahlung unbekannt http://www.youtube.com/watch?v=wvyWW2KOdXE, Zugriff am 10.04.2012

[63] ebeda

Ende der Leseprobe aus 122 Seiten

Details

Titel
Akupunktur, Akupressur und tibetische Medizin
Untertitel
Können alternative Heilmethoden wirklich helfen?
Autoren
Jahr
2013
Seiten
122
Katalognummer
V262575
ISBN (eBook)
9783656506782
ISBN (Buch)
9783956870804
Dateigröße
2669 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
akupunktur, akupressur, medizin, können, heilmethoden
Arbeit zitieren
Viktor Ortner (Autor:in)Dr. Hubertus R. Hommel (Autor:in)Marion Zimmermann (Autor:in), 2013, Akupunktur, Akupressur und tibetische Medizin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262575

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