Berufsfelddidaktische Gestaltung von Unterrichtsinhalten auf der Basis epochaltypischer Schlüsselbegriffe


Hausarbeit, 2003

28 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeinbildungbildungskonzept nach W. Klafki

2 Epochaltypische Schlüsselprobleme nach Klafki
2.1 Funktion der epochaltypischen Schlüsselprobleme
2.2 Kriterien zur Bildung epochaltypischer Schlüsselprobleme

3 Bedeutung von Allgemeinbildung und epochaltypischen Schlüsselproblemen für die Pflegeausbildung
3.1 Epochaltypische Schlüsselprobleme der Pflege
3.2 Folgen der epochaltypischen Schlüsselproblem auf die Pflege und die Pflegeausbildung

4 Einflüsse auf die Didaktik der Berufsbildung
4.1 Definition Allgemeine Didaktik
4.2 Definition Fachdidaktik
4.3 Definition Berufsfelddidaktik
4.4 Begründungszusammenhänge von Allgemeiner- und Fachdidaktik
4.5 Umsetzung der epochaltypischen Schlüsselprobleme der Pflege im Bezug zur Didaktik

5 Fazit

6 Literaturverzeichnis

7 Anlagen

1 Allgemeinbildungbildungskonzept nach W. Klafki

Im Mittelpunkt des bildungstheoretischen Ansatzes nach Klafki steht das Allgemeinbildungskonzept, dessen Ziel es ist, Menschen Bildungsinhalte zu vermitteln, die sie befähigen, kritisch, sachkompetent, selbstbewusst und solidarisch zu denken und zu handeln. Klafki fordert, dem Lernenden zu einem Bewusstsein zu verhelfen, dass ihn die zentralen Probleme der Gegenwart und, soweit voraussehbar, auch der Zukunft erkennen lässt. Dieses Bewusstsein soll vor einem historischen Kontext vermittelt werden. Wird den Lernenden diese Problematik bewusst, muss, nach Klafki, die Einsicht zur Mitverantwortlichkeit aller angesichts solcher Probleme folgen und die Bereitschaft entstehen, an der Bewältigung mitzuarbeiten. Um diese Erkenntnis zu erreichen, bedarf es Bildung. Bildung ist in Klafkis Augen ein demokratisches Bürgerrecht, woraus ein Anspruch für alle auf Bildung besteht. Allgemeinbildung versteht Klafki als Bildung in allen grundlegenden Dimensionen, also als Bildung:

- der kognitiven Möglichkeiten
- der handwerklichen-technischen Produktivität
- der Ausbildung zwischenmenschlicher Beziehungsmöglichkeiten
- der ästhetischen Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Urteilsfähigkeit
- schließlich und nicht zuletzt der ethischen und politischen Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeit (Klafki, 1993, S. 54)

Inhaltlich bezieht sich die Allgemeinbildung also auf die „... Aneignung der die Menschen gemeinsam angehenden Frage- und Problemstellung ihrer geschichtlichen Gegenwart und der sich abzeichnenden Zukunft...“ (Klafki, 1993, 53). In dem Allgemeinbildungskonzept sind drei wesentliche Aspekte enthalten.

Zunächst fordert er Allgemeinbildung als Bildung für alle, was bedeutet, dass der Bildungsanspruch für alle einzulösen ist. Das didaktische Handeln soll sich nicht nur auf einen bestimmten Schülertyp konzentrieren, sondern alle Schüler in ihrer jeweiligen Verfassung miteinbeziehen.

Des Weiteren ist der Aspekt der Allgemeinbildung als allseitige Bildung vertreten, d.h. der Schüler soll ganzheitlich angesprochen werden. Nicht nur seine kognitiven, intellektuellen Fähigkeiten sollen gefördert auch seine emotionalen und sozialen Seiten sollen mit einbezogen werden.

Der dritte Aspekt des Allgemeinbildungskonzeptes ist die Allgemeinbildung als Bildung im Allgemeinen. Hier findet sich die Vorstellung wieder, dass nur der Inhalt bildend sein kann, der aus dem Besonderen über sich hinaus auf das Allgemeine verweist. Klafki fasst hier allerdings das Allgemeine etwas weiter. Er sagt, dass das Allgemeine, besonders aus der aktuellen historischen Sicht heraus, allgemein ist und die Gegenwart der jeweiligen Schüler betreffen muss. (Peterßen, 1996, 67).

Ein Allgemeinbildungskonzept für die Weiterentwicklung unseres Bildungswesens könne, so formuliert er, „nur als ein umfassender, zugleich pädagogischer und politischer Entwurf im Blick auf Notwendigkeiten, Probleme, Gefahren und Möglichkeiten unserer Gegenwart und der voraussehbaren Zukunft“ begründet werden (Jank, Meyer, 2002, 231).

All jene Allgemeinbildungsfähigkeiten sind notwendig, um die epochaltypischen Schlüsselprobleme der Gegenwart und Zukunft verstehen zu können und Verbindungen sowie Konsequenzen damit in Zusammenhang zu bringen. Schüler sollen lernen, und durch den Lehrenden auf den Weg gebracht werden, ein Bewusstsein für die Probleme ihrer Zeit, aber auch der Vergangenheit und Zukunft zu entwickeln. Mit diesen Allgemeinbildungsfähigkeiten sind Lernende in der Lage Inhalte in ihrer Ganzheitlichkeit zu erkennen. Bezogen auf Pflege ist das ein wesentlicher Aspekt, da Ganzheitlichkeit ein für die Pflege immanentes Prinzip ist. Auch Pflege muss eine globale und allgemeine Sichtweise einnehmen, um Professionalität zu erreichen. (e. A.)

(Anke)

2 Epochaltypische Schlüsselprobleme nach Klafki

Epochaltypische Schlüsselprobleme weisen auf die Vielschichtigkeit des Begriffs der (Allgemein-)Bildung hin. Sie werden als „Ziele bzw. Kriterien“ verstanden, „auf die hin... Lehrer und Schüler das Problem der Allgemeinbildung neu durchdenken sollen“ (vgl. Jank, Meyer, 1991, 178). Die Kriterien der epochaltypischen Schlüsselprobleme sollen verdeutlichen, dass die Bildung im Wandel der Zeit steht und sich den gesellschaftlichen und globalen Problemstellungen nicht entziehen kann. Schlüsselprobleme zeigen grundlegende Probleme der Menschen und der Gesellschaft in einer bestimmten Epoche auf. Mit dem Stichwort „epochaltypisch“ wird angedeutet, dass es sich um einen in der Zukunft wandelbaren Problemkanon handelt. Die Anzahl der Schlüsselprobleme ist nicht beliebig erweiterbar, sofern das Kriterium beachtet wird, dass es sich um Probleme von gesellschaftlicher, nationaler, oft sogar übernationaler bzw. weltumspannender Bedeutung handelt. Sie müssen stets der Gegenwart angepasst, d.h. ständig hinterfragt und modifiziert werden. (Klafki, 1996, 49 ff.)

Die epochaltypischen Schlüsselprobleme, mit denen sich Klafki beschäftigt und die er entwickelt hat, werden nun im Folgenden genannt.

1. Schlüsselproblem

Die Friedensfrage, angesichts der ungeheuren Vernichtungspotentiale der ABC – Waffen.

2. Schlüsselproblem

Die Problematik des Nationalitätenprinzips: Die Frage nach „Nationalität“ und „Internationalität“ bzw. Kulturspezifität und Interkulturalität

3. Schlüsselproblem

Das Umweltproblem, d.h., die Frage nach Zerstörung oder Erhaltung der natürlichen Grundlagen der menschlichen Existenz und damit nach der Verantwortbarkeit und Kontrollierbarkeit der wissenschaftlich – technologischen Entwicklung.

4. Schlüsselproblem

Das Problem der rapide wachsenden Weltbevölkerung.

5. Schlüsselproblem

Die gesellschaftlich produzierte Ungleichheit und zwar zum einen innerhalb einer und zum anderen zwischen mehreren Gesellschaften. Diese Ungleichheit kann sich auf verschiedene Bereiche beziehen.

So gibt es Ungleichheit

- zwischen sozialen Klassen und Schichten
- zwischen Männern und Frauen
- zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen
- zwischen Menschen, die einen Arbeitsplatz haben und denen, für die das nicht gilt
- zwischen Ausländern in Gastländern und der einheimischen Bevölkerung
- zwischen verschiedenen Volksgruppen einer Nation
- Ungleichheit aus internationaler Perspektive: Macht– und Wohlstandsungleichgewicht zwischen so genannten entwickelten und wenig entwickelten Ländern

6. Schlüsselproblem

Das Verhältnis der so genannten entwickelten Industriegesellschaften zu den so genannten „Entwicklungsländern“.

7. Schlüsselproblem

Die Gefahren und Möglichkeiten der neuen technischen Steuerungs-, Informations-, und Kommunikationsmedien im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Produktionssystems, der Arbeitsteilung, Vernichtung von Arbeitsplätzen durch Rationalisierung, der Folge durch veränderte Anforderungen an Basis- und Spezialqualifikationen, für die Veränderungen des Freizeitbereichs und der zwischenmenschlichen Kommunikationsbeziehungen.

8. Schlüsselproblem

Die Subjektivität des einzelnen und das Phänomen der Ich – Du – Beziehung: die Erfahrung der Liebe, der menschlichen Sexualität, des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern oder aber gleichgeschlechtlicher Beziehungen – jeweils in der Spannung zwischen individuellem Glücksanspruch und der Erkennung des bzw. der jeweils Anderen.

(vgl. Klafki 1995, 12 in: Jank/Meyer, 2002, 232-233)

(Esther)

2.1 Funktion der epochaltypischen Schlüsselprobleme

Für Klafki gehört die Konzentration auf die epochaltypischen Schlüsselprobleme zu einem zentralen Aspekt des Allgemeinbildungskonzeptes, woraus sich entsprechende curriculare und didaktische Konsequenzen ergeben müssen. Er möchte erreichen, dass jeder Lernende in solche Zentralprobleme mittels exemplarischer Vermittlung, verstehendes und entdeckendes Lernen entwickeln kann. Schüler sollen Problembewusstsein und Problemlösungsvorschläge entwickeln können. Bei der Auseinandersetzung mit Schlüsselproblemen sollen Kritikbereitschaft und -fähigkeit einschließlich der Bereitschaft zu Selbstkritik geschult werden. Des Weiteren soll Argumentationsbereitschaft und –fähigkeit sowie Empathiefähigkeit geschult werden. Schließlich soll auch die Fähigkeit zu „vernetztem Denken“ bzw. „Zusammenhangsdenken“ gefördert werden. Die Themen der epochaltypischen Schlüsselprobleme sollen jedoch nicht im gängigen Sinne zu „Schulstoff“ verkommen, sondern in der Wirklichkeit entdeckt und erprobt werden, z.B. in Erkundungen, Praktika und Projekten. (Klafki,1996, S. 49 ff)

(Esther)

2.2 Kriterien zur Bildung epochaltypischer Schlüsselprobleme

Die epochaltypischen Schlüsselprobleme sollen ein geschichtlich vermitteltes Bewusstsein von Problemen der Gegenwart und der Zukunft, soweit voraussehbar, fördern und initiieren. Die Schüler sollen Einsicht in die Mitverantwortlichkeit aller an diesen Problemen erlangen und die Bereitschaft entwickeln, an der Bewältigung dieser Probleme mitzuarbeiten.

Klafki hat bestimmte Kriterien zur Bestimmung von Schlüsselproblemen festgelegt. Er betont ausdrücklich, dass die Schlüsselprobleme, die im Folgenden beschriebenen Kriterien erfüllen sollen und von daher die Liste nicht beliebig erweiterbar ist. Schlüsselprobleme sind gesellschaftliche Strukturprobleme, die in der Zukunft verändert werden können und von gesellschaftlicher, nationaler und teils sogar internationaler Relevanz sind. Den Lernenden soll ein Bewusstsein für diese Probleme der Gegenwart und möglichen Probleme der Zukunft vermittelt werden. Die Probleme sind zudem aus einem historischen Kontext heraus zu betrachten. Rücken diese Probleme in das Bewusstsein des Einzelnen, muss sich daraus die Einsicht entwickeln, als Individuum mitverantwortlich zu sein. Daraus muss zwangsläufig die Bereitschaft resultieren, an der Bewältigung der Probleme mitzuwirken. (Klafki, 1996)

(Esther)

3 Bedeutung von Allgemeinbildung und epochaltypischen Schlüsselproblemen für die Pflegeausbildung

Das Allgemeinbildungskonzept nach Klafki und die in diesem Zusammenhang stehende Entwicklung der epochaltypischen Schlüsselprobleme hat eine große Bedeutung für den Bildungsprozess der Lernenden. Werden diese Aspekte auch auf die Berufsbildung, genauer auf die Pflegeausbildung, übertragen, lässt sich schnell erkennen, dass auch in diesem Bereich eine Allgemeinbildung innerhalb beruflicher Bildung und somit auch die Entwicklung epochaltypischer Schlüsselprobleme für die Pflege notwendig ist. (e. A.)

Die für Klafki wichtigen Leitziele Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität haben auch in der Pflegeausbildung eine besondere Relevanz. Das Erlangen dieser Kompetenzen ist von besonderer Wichtigkeit, da für die Arbeit an und mit den Patienten diese Kompetenzen und Fähigkeiten verlangt und benötigt werden, um ganzheitlich und mit entsprechender Fachlichkeit pflegen zu können. Nach Klafki kann der Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nur gerechtfertigt werden, wenn die Menschen sich nicht nur auf diese Rechte berufen, sondern im gleichen Zuge Solidarität mit denjenigen (hier bezogen auf die Patienten) praktizieren, denen diese genannten Fähigkeiten aufgrund gesellschaftlicher Verhältnisse, Einschränkungen, Unterdrückungen oder Krankheit genommen oder beschränkt werden (Klafki, 1996)

„Steht im Bildungsprozess der Dialog zwischen Lehrern und Schüler im Mittelpunkt, so steht im Zentrum des Pflegeberufs das dialogische Verhältnis zwischen Patient/Klient und Pflegenden.“ (Sieger, 1997, 106).

Doch nicht nur diese Fähigkeiten sollen in einem Bildungsprozess nach Klafkis Ansprüchen geformt und angesprochen werden Durch die Vermittlung von Unterrichtsinhalten werden auch die Sach-, Fach-, Methoden- und Humankompetenz gefördert. Die Inhalte, die zu Allgemeinbildung führen können, sollen nicht mehr nur durch einen festgelegten Pool von Bildungswissen sondern auch durch aktuelle Probleme der Gesellschaft, die typisch für die jeweilige Epoche sind, bestimmt werden. Zu beachten ist hier die Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung des Themas für die Lernenden und der jeweilige Begründungszusammenhang.

Mit dem Konzept der epochaltypischen Schlüsselprobleme schafft Klafki eine Verbindung zwischen materialer und formaler Bildung. Das einzelne Schlüsselproblem ist für sich alleine noch kein Unterrichtsinhalt sondern wird erst in Verbindung mit einem konkreten Inhalt deutlich. Andererseits beinhaltet die alleinige Vermittlung eines Schlüsselproblems auch nicht ausschließlich die Ausbildung einer Fähigkeit. Erst mit der Bearbeitung eines Unterrichtsinhaltes, der sich auf ein bestimmtes Schlüsselproblem bezieht, und somit mit der Erarbeitung möglicher Lösungen oder Umgehensweisen, bildet der Lernende die dazu nötigen Fähigkeiten aus.

Schlüsselprobleme bilden zudem einen konkreten und verbindlichen Rahmen, innerhalb dessen Lehrer und Schüler eine Auswahl an Themen und Verfahren treffen können. (Klafki 1985, 77). Dies entspricht wieder dem Selbstbestimmung- Mitbestimmung- und Solidaritätsprinzip nach Klafki. Die epochaltypischen Schlüsselprobleme sind jedoch nicht für immer gültig, sondern wandeln sich im Laufe der Geschichte, bzw. müssen ergänzt werden (Jank, Meyer, 2002, 231-236).

Vor allem in der Krankenpflege, die sich im Wandel befindet und nach Professionalisierung strebt, müssen solche Aspekte bedacht werden. Auch Pflegende müssen in ihrem Denken und Handeln, das Bedeutung für andere hat, solche Aspekte beachten. Ziel soll es sein, eine „vielseitige Interessen- und Fähigkeitsentwicklung“ (Jank, Meyer, 2002, 231) zu bewirken. Schüler sollen dazu befähigt werden, ein breit angelegtes Wissen und eine Vielfältigkeit in vielen Bereichen zu erlangen. Klafki prägt dafür den Begriff des „gebildete Laien“(Peterßen, 1992, 53). (e.A.)

(Anke)

3.1 Epochaltypische Schlüsselprobleme der Pflege

Verschiedene gesellschaftliche und politische Veränderungen wirken nicht unwesentlich in das Berufsbild der Pflege hinein. Es handelt sich dabei um die Entstehung von Strukturproblemen gesellschaftlicher und nationaler Natur. Zum Teil lassen sich diese Probleme auch in anderen Nationen wieder finden, sind also auch von internationaler Bedeutung. Es handelt sich hierbei um Probleme, die historisch gewachsen sind und sowohl Bedeutung für die Gegenwart als auch für die Zukunft haben. Damit erfüllen diese Probleme die oben genannten Kriterien nach Klafki, um als epochaltypische Schlüsselprobleme gelten zu können. Im Folgenden sollen diese Problembereiche aufgeführt werden. Alle haben durchaus Bedeutung und Auswirkungen auf das Berufsfeld der Pflege und werden es auch in Zukunft noch haben.

1. Schlüsselproblem:

Demografische Situation

Durch die demografische Entwicklung entsteht in verschiedenen Bereichen der Pflege die neue Zielgruppe der alten Menschen. Die Pflege und der Pflegebedarf alter Menschen nimmt durch den erheblichen Anstieg alter Menschen, d.h. über 80-jährige, verglichen mit der Gesamtbevölkerung, immer mehr zu. Die Geburtenrate ist nicht mehr proportional zu diesem Anstieg, so dass sich die demografische Struktur auf lange Sicht dahingehend verändert, dass sich das Bild der Alterspyramide umkehrt. Daraus folgt die Verschiebung der Generationen zueinander. Insgesamt ist nicht zuletzt durch die medizinische Entwicklung ein bislang nicht zu vergleichender guter Gesundheitszustand der Bevölkerung erreicht, und damit auch eine deutlich höhere Lebenserwartung. Doch trotz der medizinischen Fortschritte und Entwicklungen hat keine Abnahme der Pflegebedürftigkeit sondern, durch die Zunahme chronischer und degenerativer Erkrankungen, vielmehr eine Verschiebung in höhere Alterschichten stattgefunden. Zudem ist eine Zunahme an Mehrfacherkrankungen in der Bevölkerung zu entdecken. Auch der Anstieg gerontopsychiatrischer Krankheiten ist offensichtlich, da mit Zunahme des Alters die Wahrscheinlichkeit steigt, dass diese Erkrankungen ausbrechen. (S. Kühnert, 1997, 37)

[...]

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Berufsfelddidaktische Gestaltung von Unterrichtsinhalten auf der Basis epochaltypischer Schlüsselbegriffe
Hochschule
Fachhochschule Münster  (Fachbereich Pflege)
Note
1,3
Autoren
Jahr
2003
Seiten
28
Katalognummer
V25725
ISBN (eBook)
9783638282673
Dateigröße
502 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Hausarbeit war Teil einer mündlichen Prüfung
Schlagworte
Berufsfelddidaktische, Gestaltung, Unterrichtsinhalten, Basis, Schlüsselbegriffe
Arbeit zitieren
Anke Schwöppe (Autor:in)Esther Schuldt (Autor:in), 2003, Berufsfelddidaktische Gestaltung von Unterrichtsinhalten auf der Basis epochaltypischer Schlüsselbegriffe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25725

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