Hesse lesen - Die „Siddharta“-Rezeption von den Anfängen bis heute


Hausarbeit (Hauptseminar), 2003

24 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einführung

I) Darstellung der „Siddharta“- Rezeption
1. Zur Entstehung
2. Die Rezeption
2.1. Erste Rezeptionswelle 1922-30
2.1.a) zeit- und ideengeschichtliche Voraussetzungen
2.1.b) Themen der Rezeption der 20er Jahre
2.2. Zweite Rezeptionswelle nach 1945
2.2.a) zeitgeschichtliche Voraussetzungen
2.2.b) Themen der Rezeption
2.3. Dritte Rezeptionswelle Mitte 50er bis Mitte 60er Jahre
2.3.a) zeitgeschichtliche Voraussetzungen
2.3.b) Themen der Rezeption
2.4. Vierte Rezeptionswelle nach 1970
2.4.a) Voraussetzungen für die Rezeption nach
2.4.b) Themen der Rezeption
2.5. Hesses 125.Geburtstag: Re-lektüre zum Jubiläum

II) Bewertung der Rezeption
1. Zusammenfassung der Rezeptionsentwicklung
2. Thesen für die Zukunft: Warum wird Hesse immer noch gelesen und wird auch weiterhin gelesen werden?

Hesse lesen: Die „Siddharta“ –Rezeption von den Anfängen bis heute

Einführung

Am 2. Juli 2002 hätte Hesse 125.Geburtstag gehabt. Grund genug für das Feuilleton der gängigen Tageszeitungen einmal wieder mit vernichtenden Urteilen über seine „Bestseller“ Glasperlenspiel, Siddharta, Steppenwolf um sich zu werfen- oder sich leidenschaftlich zu ihm zu bekennen, wie die junge Schriftstellerin Anke Velmeke: „Mit ‚Siddharta‘ las ich zum ersten Mal ein Buch, das mir vom Anfang bis zum Ende streng durchkomponiert schien. Bis heute bildet dieses Ideal einen der Pole, zwischen denen sich mein eigenes Schreiben bewegt.“[1] Kaum einer der „Bekenner“ vergißt jedoch zu betonen, dass die Begeisterung einer Lektüre im jugendlichen Alter entspringt, von welcher er sich mittlerweile längst distanziert und das Verhältnis zu Hesse neu überdacht hat, gerade so, als müsse die Begeisterung für Hesses Texte irgendwie entschuldigt werden. In der Literaturwissenschaft gilt Hesse immer noch als „Außenseiter“, als einer, der „nur“ Weltanschauung vermittelt, die literarische Qualität seiner Texte wird immer wieder in Frage gestellt.

Lohnt es sich überhaupt noch, die „Siddharta“-Rezeption genauer zu untersuchen? Ja, erstens, weil Siddharta überhaupt in einem Umfang rezipiert worden ist, welcher nach den Gründen für diesen fragen lässt: Der Roman wurde bisher in 39 Sprachen übersetzt, darunter 13 indische Dialekte, japanisch, chinesisch, europäische und viele außereuropäische Sprachen. Die Weltauflage beträgt mittlerweile zweistellige Millionenziffern, in den USA wurden davon mehr als 5 Millionen Exemplare verkauft.[2] Diese Hausarbeit hat sich in einem ersten Teil zum Ziel gesetzt, die „Siddharta“-Rezeption von den Anfängen in den 20er Jahren bis Mitte der 70er darzustellen. Ich beschränke mich aus Gründen des Umfangs hauptsächlich auf die „feuilletonistische“ Rezeption in den mir zugänglichen Quellen aus dem deutschsprachigen Raum und den USA und gehe kurz auf die thematischen Schwerpunkte der wissenschaftlichen Rezeption ein, die in den 70er Jahren begann. Ein Extra-Kapitel beleuchtet die Ergebnisse der Re-lektüre im deutschen Feuilleton zum 125jährigen Geburtstag Hesses genauer.

Im zweiten Teil diskutiere ich einige Thesen zur Hesse Rezeption aus verschiedenen Zeiten und, soweit sie nicht von sich aus spezifisch auf „Siddharta“ bezogen sind, wende ich sie auf diesen Roman an. Der zweite Teil möchte die Frage klären, die diese Einleitung bereits anzureißen versucht: Warum wird „Siddharta“ immer wieder über Generationen hinweg von Millionen Menschen gelesen?

Ein zweiter Grund warum es sich lohnt, die Rezeption von Siddharta genauer zu untersuchen, ist die Frage nach den Akzentverschiebungen in den verschiedenen „Rezeptionswellen“, wie ich sie genannt habe.

Wie ich in meinem ersten Teil zeigen möchte, betont die zeitgenössische Rezeption andere Aspekte als die Rezeption in den 60er und 70er Jahren. Um die „Schwerpunktthemen“ der Rezeptionswellen, die sich bei meinen Untersuchungen herauskristallisiert haben, besser verständlich zu machen, stelle ich jeder Welle kurz ein paar zeitgeschichtliche oder geistesgeschichtliche Voraussetzungen voran.

Ein dritter Grund für die Beschäftigung mit der „Siddharta“-Rezeption ist, dass die viel beschworene sprachliche wie inhaltliche „Erhabenheit“ des „Siddharta“ über einige Problematiken hinwegtäuscht, warum z.B. Burkhard Müller in der SZ zum Hesse-Jubiläum 1992 überspitzt formuliert: „Nein, ich glaube Hermann Hesse seine Kokosbäume nicht.“[3]

I) Darstellung der „Siddharta“- Rezeption

1. Zur Entstehung

Wichtig für die Entstehung von „Siddharta“ war, dass Hesse sich, gegen Ende des ersten Weltkriegs, in einer tiefen persönlichen Krise befand: Seine private Existenz war durch den Krieg zerstört, seine Ehe gescheitert, seine Frau in der Nervenheilanstalt[4], seine Söhne teils außer Haus in Pflege, teils beim Vater.

Vor dem Krieg hatte Hesse bereits 1911 eine Reise nach Indonesien unternommen, die er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen mußte. Enttäuscht darüber, dass Wirklichkeit und Vorstellung so wenig miteinander vereinbar waren, kehrte er nach Europa zurück.

Der erste Teil des „Siddharta“ wurde 1920 beendet. Hesse stockte dort, wo Siddharta erkennt, dass er dem bewunderten Gotama Buddha nicht folgen kann und sein Asketenleben hinter sich lässt: „Ich habe zwar ein gutes Stück mehr erlebt als er, sehe aber das Ende und Ergebnis bei mir noch nicht, und kann es darum auch in der Dichtung noch nicht darstellen“ schreibt Hesse noch im August 1921 in einem Brief. Mehr als anderthalb Jahre später kann Hesse den „Siddharta“ beenden: Der Schlüssel zu Siddhartas weiterer Entwicklung liegt nicht mehr im Buddhismus, sondern in der Beschäftigung Hesses mit den Weisheiten des chinesischen Tao Te King.

2. Die Rezeption

2.1. Erste Rezeptionswelle 1922-30

2.1.a) zeit- und ideengeschichtliche Voraussetzungen

Seit dem 18. Jahrhundert beschäftigen sich deutsche Literaten mit Asien. In der Literaturgeschichte wird dieses Phänomen mit „Exotismus“ bezeichnet, erinnert man sich hierbei z.B. an Goethes West-Östlichen Divan, aber auch an Werke Artur Schopenhauers, und August Wilhelm Schlegels. Einige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, die sich in Ihren Werken auf Asien bezogen haben, sind Alfred Döblin, Robert Musil, Lion Feuchtwanger, Frank Wedekind und Stefan Zweig. Heribert Kuhn weist in seinem „Siddharta“-Kommentar allerdings darauf hin, dass der Hintergrund der Beschäftigung mit Asien in den 20er Jahren ein anderer war als noch im 18./19. Jahrhundert. Er kritisiert gerade den von vielen Hesse-Interpreten immer wieder herausgehobenen Hinweis auf die „Zeitlosigkeit“ von „Siddharta“ indem er sagt : „Sein Werk wird jeder historischen Bedingung entrückt, und nebenbei löst sich unter diesem Blick auch jede Möglichkeit literaturgeschichtlicher Betrachtung auf.“[5] Er stellt einige Faktoren da, die das Asieninteresse der 20er Jahre bedingt haben und von früheren Bezugnahmen auf östliche Weisheiten oder Schauplätzen abgrenzen. Diese möchte ich kurz ansprechen, da sie einen Hintergrund liefern, der die Rezeption der 20er Jahre erklären kann: Naturwissenschaftliche Neuerungen wie z.B. die Entdeckung der Röntgen-Strahlen lösen das alte Weltbild ab. Das überkommene Raum-Zeitgefühl wird durch mediale Veränderungen wie die Kinematographie und die Phonographie erschüttert: Die menschliche Gestalt und Stimme werden somit vom Körper abgelöst und können unabhängig von ihm wahrgenommen werden. Die Literatur reagierte mit einem Boom des Okkultismus, der naturwissenschaftliche Erkenntnisse und spirituelle Praktiken verband. Auch asiatische Bilderwelten boten eine Zuflucht in ein neues Erklärungssystem für die „in Strahlen, Wellen und Ströme“ zerfallene Welt: „Viele der buddhistischen Mythen sind darauf angelegt, dem Zuhörer die Relativität seiner begrenzten lebensgeschichtlichen Situation vor Augen zu führen und ihn Anschluss finden zu lassen an die ‚Große Zeit‘ kosmischer Prozesse und Dimensionen.“[6]

Die Erschütterung des abendländischen Weltbilds fand ihren Höhepunkt im ersten Weltkrieg.

Der Buddhismus, vor allem seine Perspektive der kosmischen „Großen Zeit“ ermöglichte nun darüber hinaus eine Distanzierung von der jüngsten Geschichte: „Er konnte helfen, den verheerenden Krieg, der sich in kein abendländisches eschatologisches, also auf ein Heilsereignis hin ausgerichtetes Geschichtskonzept mehr sinnvoll einfügen ließ, in einem kosmischen Format aufzuheben.“[7]

Nach dem ersten Weltkrieg, so Kuhn, steht die Kategorie der „Erfahrung“ im Sinne Walter Benjamins auf dem Spiel: „‘Erfahrung‘ verschwinde, so Benjamin, weil die Möglichkeit, sie erzählend weiterzugeben, verloren gehe; die Ursache für den Verlust des erzählerischen Vermögens aber erkennt er im industrialisierten Krieg: (...)“[8]: „ Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? Nicht reicher -ärmer an mitteilbarer Erfahrung. (...) nie sind Erfahrungen gründlicher Lügen gestraft worden als die strategischen durch den Stellungskrieg, die wirtschaftlichen durch die Inflation, die körperlichen durch die Materialschlacht, die sittlichen durch die Machthaber.“[9]

Diese Kategorie der Erfahrung ersetzt Benjamin durch den Begriff der „Weisheit“, welcher dem philosophischen Diskurs der Antike entlehnt ist. Weisheit „verbürgt bei den antiken Philosophen die Einheit von Theorie und Praxis. In dieser Einheit wiederum spricht sich das ursprünglich zentrale Anliegen von Philosophie aus, nämlich das ‚rechte Leben‘ zu gewährleisten.“[10] Da diese Verbindung aufgrund der Arbeitsteiligkeit der Gesellschaft nicht mehr gewährleistet ist, richtet die Philosophie ihr Interesse immer mehr auf sich selbst, objektiviert ihr Anliegen und verwissenschaftlicht es schließlich. Benjamins Rückgriff auf die Kategorie der „Weisheit“ ist in diesem Sinne als geistige Abstrahierung von der nicht mehr mitteilbaren „Erfahrung“ zu verstehen.

Für Siddharta sind „Weisheit“ und „Erfahrung“ zentrale Begriffe: „Erfahrung ist nicht lehrbar, lautet die Maxime. Siddhartas zur Weisheit führende Erfahrung kann dementsprechend nur behauptet und poetisch beschworen, nicht explizit formuliert werden. Letztlich bleibt offen, was Siddharta geschah.“[11] Heribert Kuhn meint, dass genau dieses am Siddharta von der zeitgenössischen Kritik gebilligt, ja gelobt worden ist. Erfahrung wird „in der Schwebe“ artikuliert, doch die Option auf „Weisheit“ im dargestellten Sinn bleibt erhalten. Dies traf nach Kuhn ein essentielles Bedürfnis der Leser nach dem ersten Weltkrieg und führe dazu, dass die Begriffe der „Weisheit“ und „Erfahrung“ bei der Rezeption des Texts von der Kritik emphatisch aufgeladen wurden und sich zu „appellativen Leerformeln“ verselbständigen.

2.1.b) Themen der Rezeption der 20er Jahre

Tatsächlich lässt sich in den meisten Kritiken der 20er Jahre ein geradezu hymnischer Tonfall des Lobes erkennen:

„Hermann Hesses Dichtung hat tiefstes fremdes Gedankengut deutschem Sprachgeist zur Empfänglichkeit empfohlen. Auch das ist Magie. Die Leidenschaft des Denkens ist durch das beruhigte Dichterwort nicht gemindert, doch zur Klärung erhoben worden. Auch über diesen Dialogen ruht Schönheit. Man denkt sie mit beglückter Stirne, denn man weiß daß auf diesen Seiten der Geist wieder sich sammelt.“[12]

Gerade dieses Zitat von Eduard Korrodi aus der Neuen Züricher Zeitung 1922 belegt Kuhns Gedanken zur frühen Rezeption: Wenn Korrodi vom „beruhigten Dicherwort“ spricht, welches eine „Klärung“ herbeiführt und sich „Geist“ wieder sammeln soll, wird klar, wie sehr hier „Weisheit“ als Substitut für verloren gegangene „Erfahrung“ betrachtet wird. Eine derartige Sehnsucht nach abstrakter „Weisheit“, ist nur durch die Weltkriegserfahrung als Rezeptionshintergrund erklärbar.

Ein weiteres Beispiel hierfür bietet Kurt Münzer:

„Dieses aber ist ganz Dichtung. Und Tränen entlocken sie nicht -sie sind zu andersweltig. (...) Nun ist es mir als sähe ich ihn (Hesse, Anm. der Verf.) auf seinem Berge über dem Luganer See thronen. Aber nicht wie einen Olympier. Nein, nur -oder mehr wie einen vollendeten Menschen.“[13]

Wieder wird die Rückkehr der „Dichtung“ und damit der „Weisheit“ in diesem benjaminschen Sinne emphatisch beschworen. Dass dies nicht aus dem Schatz gelebter Erfahrung möglich ist, besagt das Wort: „andersweltig“. Der Verfasser sieht Hesse am Luganer See auf einem Berg gleich eines Buddhas thronen: Es wird nicht mehr unterschieden zwischen der von Hesse abstrakt vermittelten „Weisheit“ und seiner tatsächlichen Erfahrung.

Korrodi und Münzer dienen als Beispiele für zahlreiche andere Zeitstimmen aus dem Feuilleton, die Hesses Vermittlung abstrakter „Weisheiten“ anstelle von gelebter „Erfahrung positiv bewerten, ohne dabei die Frage nach den tatsächlichen Vorgängen um Siddhartas Erleuchtung zu stellen. Sie begnügen sich, ja sie feiern regelrecht die Weisheiten, die der Text anstelle dessen vermittelt.

[...]


[1] Anke Velmeke: Geh deinen eigenen Weg. In: Die Welt, 29.6.02

[2] Die Zahlen entstammen dem Kommentar von Heribert Kuhn der kommentierten Ausgabe von Siddharta, Suhrkamp Basis Bibliothek, 1.Auflage 1998, S.152-153

[3] Burkhard Müller: Der Humor des Nachtpfauenauges. In: Süddeutsche Zeitung, 2.7.02

[4] Die Entstehung beschränkt sich nur auf ein paar wesentliche Aspekte und kann in aller Ausführlichkeit nachgelesen werden bei Volker Michels: Einführung. In: Materialien zu Hermann Hesses Siddharta. Zweiter Band. Suhrkamp. Frankfurt/Main 1976, S.7-25

[5] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar. In: Siddharta, Suhrkamp Basis Bibliothek, 1.Auflage 1998, S.133 ff.

[6] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar, a.a.O., S.133

[7] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar, a.a.O., S.135

[8] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar, a.a.O., S.138

[9] Walter Benjamin: Gesammelte Schriften. Bd.II,2. Hg. von Rolf Tiedemnn und Hermann Schweppenhäuser. Frankfurt/M. 1980, S.439

[10] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar, a.a.O., S.139

[11] Heribert Kuhn: Siddharta Kommentar, a.a.O., S.140

[12] Eduard Korrodi. Neue Züricher Zeitung. 26.11.22, In: Adrian Hsia (Hrsg.): Hermann Hesse im Spiegel der zeitgenössischen Kritik. Bern (u.a.)1975, S.228

[13] Kurt Münzer. Das Literarische Echo. 1.2.23, In: Adrian Hsia, a.a.O., S.230 ff.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Hesse lesen - Die „Siddharta“-Rezeption von den Anfängen bis heute
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für deutsche und niederländische Philologie)
Veranstaltung
HS Hermann Hesse- 125 Jahre Werk und Kult
Note
2
Autor
Jahr
2003
Seiten
24
Katalognummer
V24144
ISBN (eBook)
9783638270847
ISBN (Buch)
9783638691901
Dateigröße
581 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit bietet einen umfangreichen Überblick über die Rezeption von Hermann Hesses 'Siddharta' mit Zusammenfassung und Prognose für die Zukunft.
Schlagworte
Hesse, Anfängen, Hermann, Hesse-, Jahre, Werk, Kult
Arbeit zitieren
Petra Leitmeir (Autor:in), 2003, Hesse lesen - Die „Siddharta“-Rezeption von den Anfängen bis heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24144

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