Der Pruthfeldzug Peter des Großen


Seminararbeit, 1993

32 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhalt

A. Ei ni eitung:
Russland und das Osmanische Reich im 16. und 17. Jahrhundert

В. Hauptteil:

1. Die Kriegserklärung

2. Die Kon frontation am Pruth

3. Der Friedensschluss

4. Nach dem Frieden

C. Schluss: 23

19025!?

- Anmerkungen

- Literatur

A. Einleitunq

Russland und das Osmanischche Reich im 16. und 17. Jahrhundert

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte sich das neu­organisierte Russische Reich unter Zar Iwan IV. dem Schreck­lichen erstmals zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten des Osmanischen Reiches. Die Unterwerfung der Tatarenreiche Kasan und Astrachan im äussersten Osteuropa brachte den Russen nicht nur die Erweiterung ihres Reiches über die gesamte Länge der Wolga, sondern auch über die Wolgamündung einen Zugang zum Kaspischen Meer^. Die Türken befanden sich zu dieser Zeit ebenfalls noch in der Ausdehnungsphase ihres Reiches^; sie verfügten über Georgien und Aserbaidschan und somit vom Westufer über einen Zugang zum Kaspischen Meer.

Die Nordküste des Schwarzen Meeres war zu dieser Zeit noch nicht von den Russen bedroht; eine Auseinandersetzung um die­sen wichtigen Zugang, der auch den Zugang zum Mittel me er be­deutet, war allerdings nur noch eine Frage der Zeit.

Im Jahr 1569 scheiterte ein Versuch der Türken, die Tataren an der Wolga wieder von der russischen Herrschaft zu befrei­en und die Landve r b indung zu den asiatischen Turkvölkern öst­lich des Kaspischen Meeres wiederher zu s te 11 en. Nach diesem Misserfolg verlor die Hohe Pforte gänzlich ihr Interesse an weiteren Ausdehnungen jenseits des Schwarzen Meeres. Da das Russische Reich einen offenen Konflikt mit den Türken scheu­te, blieb für die kommenden knapp anderthalb Jahrhunderte der Status quo in dieser problematischen Region zwischen zwei Großmächten nahezu unverändert: die Türkei behielt die Kon­trolle über die Schwarzmeerzugänge, während die Russen sich als neue Großmacht im osteuropäisch-a s i a tisehen Raum konsoli dieren konnten.

So blieb während des gesamten 17. Jahrhunderts ein gros­ser Krieg zwischen den beiden Rivalen in Osteuropa aus. Le­diglich gegen Ende dieses Zeitabschnittes kam es zu weniger bedeutenden kriegerischen Auseinandersetzungen^we 1 che jedoch unzweifelhaft auf den schwelenden Konflikt um die Macht am Schwarzen Meer aufmerksam machen mussten. Es war offensicht­lich, dass es unter einem energischen und ehrgeizigen russ ischen Herrscher in nicht weiter Zukunft zu einem Krieg mit der Türkei kommen würde. Peter, jüngster Sohn des 1676 ver­storbenen Zaren Aleksej Michajlovič aus zweiter Ehe, verfügte über diese Eigenschaften. Als 18-jähriger bereits setzte er sich erfolgreich gegen die Regentin Sofja durch, älteste Tochter aus der ersten Ehe seines Vaters und damit Peters Halbschwe­ster. Sie war seit dem frühen Tode ihres Sohnes Fjodor, Zar von 1676 bis 1682, im Namen der noch minderjährigen Zaren Peter und ihres leiblichen Sohnes Iwan als Regentin des Reiches tätig und versuchte im Jahr 1689 sich mit Hilfe der Strelitzen- regimenter^ zur Zarin ausrufen zu lassen. Peter lebte zu die­ser Zeit mit seiner Mutter Natalja Naryskina in einem Dorf bei Moskau, wo er frei von allen formellen Beschränkungen des Zarenhofes aufgewachsen war.

Peter entwickelte während dieser Jahre eine starke Leiden­schaft für militärische Übungen und Spiele; Pfeil und Bogen, Säbel und Gewehre gehörten zu seinen wichtigsten Spielsachen. Allerdings wurde er auch in verschiedensten handwerklichen Tä­tigkeiten unterwiesen; so soll er 14 verschiedene Handwerke be­herrscht habenTIm Rechnen und Schreiben soll er dagegen weni­ger stark gewesen sein^. Nach seiner tatsächlichen Machtüber­nahme im Jahr 1689 - Sofja wurde als Regentin abgesetzt und unter strenger Bewachung in ein Kloster verbracht - widmete sich der junge Zar zunächst weiterhin seinen Kr iegssp i e 1 en.

Da er sich seit seinem 17. Lebensjahr auch verstärkt dem Schiffs­bau gewidmet hatte, gelang ihm in diesen Jahren der Aufbau (пл, u/e.'Sie* Weet) einer kleinen Flotte, die in Archangelsk stationiert wurde.

Im religiösen Bere.ich erlangte Peter durch eine strenge kirchliche Erziehung eine ausgeprägte Kenntnis der Bibel.

Sein Interesse an theologischen Fragen sowie in der angewand­ten Mathematik war bemerkenswert, wie überhaupt er sich zeit­lebens als Lernenden empfand^. Allerdings suchte er entschie­den, die Kirche in den Dienst des Staates zu ziehen und ihre geistige und materielle Macht für diesen Zweck zu nutzen.

Ein jahrzehntelanges Spiel mit geistlichen Würden und Bräuchen, welches oft die Substanz der Kirche berührte, war das Resul­tat. Im Gegensatz zu den konservativen Kreisen um seine Mutter am Hofe setzte sich der junge Zar oft über alle Traditionen hinweg. So hatte er vi e le aus 1ändisehe Freunde und nahm mit Vorliebe an Trinkgelagen der Moskauer Adels- und Oberschicht teil. Mit diesem letzteren Verhalten befand er sich jedoch durchaus nicht im Gegensatz zu russischen Traditionen, denn derartige Trinkgelage sind bereits aus früheren Moskauer Zei­ten bekannt.

Im Herbst 1694 veranstaltete feUr auf der Moskva ein Kriegs­spiel mit streng militärischem Charakter; es stellteden Vor­boten zu einem wirklichen Kriegszug dar: im Herbst des fol­genden Jahres belagerte der Zar die türkische Festung Azow am Azowschen Meer. Der Versuch blieb zunächst erfolglos. Im л Laufe des Winters liess Peter eine leichte Flotte für den An­griff vom Don aus bauen; ferner bitte teer um Militärratgeber aus Wien und Koni gsberg . ¿fren H.'lfe ge lang im Juli des folgen­den Jahres (1696) die Einnahme der Festung. Dieser erste gros­se militärische Erfolg des Zaren verschaff teihm Anerkennung und Respekt nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in Konstantinopel, wo der Verlust von Azow als sehr schmerz­lich empfunden wurde. In dem sich anschliessenden Krieg zwisch­en dem Russischen und dem Osmanischen Reich gelangen den Rus­sen zwar keine weiteren Eroberungen und insbesondere nicht die Beherrschung der Nordküste des Schwarzen Meeres, den Türken jedoch ebensowenig die Rückeroberung von Azow. Ein erstes Te i 1 - überflzow ziel Peters, nämlich der Zugang zum Schwarzen Meer, ist mit — dem Waffenstillstand im Jahr 1693 erreicht. Im Friedensschluss von Konstantinopel ( 1 700) егкапп+сл die Türken die neue Situa­tion auch vertraglich an. Die Russen mussten sich zwar ver­pflichten, den Türken einige neuerrichtete Festungen am Unter­lauf des Dnjepr zurückzugeben bzw. die Festungsan 1 agen zu zer­stören, konnten aber die Festungen von Azow und Taganrog an der Zufahrt zum Azowschen Meer behalten. Die Friedensverhand­lungen zogen sich über den langen Zeitraum von acht Monaten, weil v ie1 ел westeuropäisehen Mächten eine Einigung zwischen dem Sultan und dem Zaren offensichtlich nicht gelegen kam: besonders England, Holland und Venedig versuchten, die Ver­ständigung zu hintertreiben. Selbst Polen unter August dem Starken, dessen Wahl zum polnischen König der Zar während seiner ersten Europatour im Jahr 1697/98 massgeblich unter­stützt hatte und mit dem Peter einen Bündnisvertrag gegen Schweden zustandegebracht hatte, betrieb ein doppeltes Spiel, dort . indem man den Gedanken einer pol nisch-türkisehen Allianz gegen die Russen noch nicht aufgegeben hatte. Durch ein ge­schicktes Manöver gelang es Peter jedoch, die Verhandlungs­bereitschaft der Türken zu verbessern: er hielt demonstrativ Flottenmanöver direkt vor den Augen der Türken ab, zunächst mit einer grösseren Anzahl von Schiffen vor Kertsch an der Meerenge zwischen Schwarzem und Azowschem Meer und anschlies­send sogar mit einem besonders imposanten Schiff seiner Flot­te direkt unter den Augen des Sultans vor Konstantinopel.

Durch den Frieden mit den Türken bekam Peter freie Hand für seinen gegen die Schweden geplanten Feldzug um den Ostsee­zugang. Im August 1700, unmittelbar nach dem erfolgreichen Abschluss des Friedensvertrages mit der Türkei, erteilte er seinen Truppen den Befehl zur Belagerung der schwedischen Festung Narwa an der Ostsee. Damit war Russland auf seiten Polens und Dänemarks in den seit Februar laufenden "Nordischen Krieg" eingetreten. Da aber zu diesem Zeitpunkt die Dänen im Frieden von Travendal (Holstein) bereits vom jungen schwedi­schen König Karl XII. zur Kapitulation gezwungen worden waren, konnten die Schweden der schwach besetzten Festung in Narva zügig umfangreiche Verstärkungen zukommen lassen. Im Novem- f'* ber wurden die vor der Stadt lagernden russischen Truppen von den Schweden überrascht und besiegt. Peter, normalerweise im Range eines Kompaniechefs immer bei seinen Truppen, hatte sich in Vorahnung der Niederlage bereits nach Nowgorod abge­setzt und erteilte hastige Befehle zur Befestigung der Stadt., Ebenso wurden Pleskau und sogar Moskau auf die Abwehr eines schwedischen Angriffs vorbereitet. Der schwedische König wand­te sich aber zunächst den mit Moskau in Allianz stehenden Polen zu. Nach der Eroberung von Warschau und Krakau setzte Karl im Sommer 1704 König August ab und ersetzteihn durch Stanislaw Leszczynski, welcheraber nicht die Unterstützung durch den polnischen Adel erlangen ko nnte-Augu s t hat sich zu diesem Zeitpunkt in sein Kurfürstentum Sachsen zurückgezogen^ mussttaber auch um seine dortige Machtposition fürchten, da Karl der Weg nach Sachsen offenstem^. Daraufhin entschl оßsich der Kurfürst, auf seine polnische Krone zu verzichten.

Er schloßmit Karl den Seperatfrieden von Altranstädt (1706). Von nun an st and Peter und das Russische Reich allein gegen die Armee einer europäischen Grossmacht.

Während sich der schwedische König weiterhin in Sachsen bzw. in Polen aufhielt, konnte Peter die wertvolle Zeit so­wohl zum weiteren Ausbau seiner Truppen als auch zur Befest­igung der Grenzen und Städte nutzen. So wurde die Armeestär­ke beispielsweise von ca. 40.000 Mann zur Zeit der Niederlage bei Narwa auf rund 113.000 Mann bis Ende des Jahres 1708 ge­steigert^. Karl verliess erst im August 1707 Sachsen, hielt sich anschliessend noch einige Monate in Polen auf und begann schliesslich im Dezember - zum Anbruch der stärksten Kälte - den Feldzug gegen Russland. Peter hielt sich noch im Januar des folgenden Jahres in Grodno an der Memel auf in der An­nahme, dass der schwedische König sich wieder gegen die russ­ischen Städte im Norden wenden wolle. Insbesondere dürfte es Peter die Verteidigung der von ihm 1703 neugegründeten Stadt in der Spitze des finnischen Meerbusens, St. Petersburg, aber auchU/1ciie Städte Pleskau und Nowgorod in Nordrussland gegangen sein.®) Weiterhin war es den Russen mittlerweile tatsächlich gelungen, Narwa, Dorpat und andere Städte innerhalb des schwe­dischen Gebietes südlich des finnischen Meeres zu besetzen. Karelien und Ingermanland waren die wichtigen Räume nördlich und südlich der neuen Hauptstadt St. Petersburg, die es zu verteidigen galt.

Karl XII. wandte sich jedoch gegen Grodno, von wo es Peter- nur mit Mühe gelang, rechtzeitig zu entkommen. Sein weiterer E ro ber u n g s z u g führte den schwedischen König über Wilna und Minsk nach Mogilew, wo er mehrere Wochen verharrte, um Nach­schub her anzuführen . Den Schweden war bereits zu dieser Zeit der Proviant ausgegangen, und im Lager herrschte Hunger, da die Russen auf ihrem Rückzug sämtliche Nahrung vernichteten. Insbesondere erwartete Karl den General Lewenhaupt, der mit Verstärkung, Artillerie und Na hrungsvor räten zur Hauptarmee stossen sollte. Im September 1708 gelang és dem Zaren, dieses schwedische Hilfskorps entscheidend zu schlagen. Karl war in­zwischen südwärts in Richtung der Ukraine gezogen in der Hoff­nung, dort nicht nur Nahrung, sondern auch Verbündete gegen den Zaren zu finden. Tatsächlich sagte sich ein Teil der dor­tigen Kosaken unter ihrem Führer Iwan Masepa von Russland , durch los versprach dem schwedischen König die Unterstützung ein 30.000 Mann umfassendes kosakisches Heer. Doch diese Ver­sprechungen waren weit übertrieben. Peter gelang es im Gegen­schlag, Mazepas Residenzstadt Baturin zu erobern und sie dem Erdboden gleichzumachen. Für das schwedische Heer brach an­schliessend mit dem kalten Winter 1708/09 die schlimmste Pha­se es Eroberungszuges an. Ungenügend gekleidet und schlecht verpflegt erlitt es hohe Verluste an Soldaten und Pferden.

Im Juni des folgenden Jahres kam es bei Poltawa zur entschei­denden Schlacht. Die Schweden konnten nur noch rund 16.000 g) Soldaten und vier Kanonen aufbringen und belagerten bereits seit dem Frühjahr die Stadt. Peter konnte überlegene Kräfte sammeln und den Gegner besiegen. Lewenhaupt und andere schwe^ dische Generale wanderten für den Rest des Nordischen Krieges, der trotz dieses entscheidenden Sieges noch weitere 12 Jahre andauerte, in russische Gefangenschaft. Karl XII. - bereits seit kurz vor der Schlacht am Fuss verwundet - entkam mit Masepa auf türkisches Gebiet. Peter besetzte im folgenden Jahr die gesamten schwedi sehen "Ba/fi Kwmgebiete einschliesslich der Städte Wiborg, Reval und Riga. Damit St. Petersburg end­ gültig gesichert und die unter Gustav Adolf errungene schwe­dische Grossmachtstellung zugunsten des Russischen Reiches zerstört.

В. Hauptteil

1. Di e _ Км eg se r к 1äru ng

Anfang August 1709 traf der schwedische König mit den Resten seiner geschlagenen Armee in Bender am Dnjestr ein. Von den Türken überwiegend mit Wohlwollen empfangen, schlug er in dieser Fe stungsstadt, die seit 1 536 zum Osmanischen Reich ge­hörte, sein Lager auf und entfaltete von hier aus eine leb­hafte antirussische Propaganda. Durch seinen Vertreter in Konstantinopel, den polnischen Diplomaten Stanislaus Ponia­towski, setzte er alles in Bewegung, Sultan Achmed 111.(1703- 1730) zum erneuten Krieg gegen das Russische Reich zu bewe­gen.

Das Osmanische Reich betrieb seit dem Friedensschluss von Konstantinopel und dem unmittelbar darauf beginnenden Krieg zwischen Russland und Schweden eine Politik der "wohlwollen­den Neutralität" und war zur Zeit der Ankunft des schwe­ dischen Königs in Bender keineswegs gewillt, diese Haltung aufzugeben. Ganz im Gegensatz zu den Zielen Karls schloss der türkische Grosswesir Tschorlulu Ali Pascha (1706 bis Juni 1710) sogar im Januar 1710 einen erneuerten Friedensvertrag mit den Russen**). Mitte des Jahres 1710 allerdings wendete sich das Blatt zugunsten des schwedischen Königs. Tschorlulu Ali Pascha wurde wegen seiner Politik gegenüber dem Russischen Reich gestürzt und durch den wesentlich schwedenfreundlicheren Numan Pascha ersetzt. Massgeblichen Anteil an diesem Stimmungs­umschwung dürfte die Tätigkeit Poniatowskis in Konstantinopel gehabt haben. Laut A. N. Kurat verfügte er über einflussreiche 1 2 ) Verbindungen in der türkischen Hauptstadt . Aufgrund des » Misstrauens des Sultans gegenüber dem neuen Grosswesir ge­lang es Numan Pascha aber nicht mehr, seine Unterstützung für die Schweden umzusetzen. Er wurde bereits am 62. Tag seiner Amtszeit abgesetzt und durch Baltadschy Mehmed Pascha ersetzt.

Dieser neue Amtsinhaber sollte in dem bevorstehenden Krieg mit den Russen eine entscheidende Rolle spielen. Von Kurat wird er als gutmütig und charakterschwach bezeichnet . Von grosser Bedeutung dürfte die Tatsache gewesen sein, dass er trotz seiner Erfahrung, über die er als ehemaliger Amtsinhaber 14 1 verfügte , auf keinerlei Kriegserfahrungen zurückgreifen konnte. Als er im September 1710 das Amt zum zweiten Mal an­trat, war der Krieg gegen Russland berei ts'^eschl ossene Sache in Konstantinopel. In einem im November abgehaltenen Staats­rat, an welchem auch der Sultan persönlich teilnahm, wurde über- eine Entscheidung -über_d_i.e seit Monaten schwelenden gegensätzlichen diplomatischen Bemühungen des russischen Ge­sandten P. Andrejewitsch Tolstoj und der Gesandten aus Frank­reich und Schweden gefällt. Sie fiel zu Ungunsten des Russi­schen Reiches aus; der Krieg wurde am 30.11. erklärt, Tolstoj gleichzeitig inhaftiert.

Peter befand sich jetzt in der schwierigen Situation, an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen zu müssen. Die Erwerbungen im Baltikum und insbesondere die neue Hafenstadt an der Ost­see waren trotz des Sieges bei Poltawa pfeteAcA t« угоне/ Gefahr. Ein Friedensschluss mit dem schwedischen König war höchst unwahrscheinlich, zumal dieser in der Türkei er­folgreich gegen die Russen agitieren konnte. Bereits im Jahr 1708 hatte der schwedische König ein grosszügiges Angebot des 15) Zaren hochmütig zurückgewiesen ' . Ein Frieden sollte zu Leb­zeiten des starrsinnigen und launischen Gegenspielers nicht mehr Zustandekommen. Der Krieg mit den Türken kam für Peter also gänzlich unwillkommen, obwohl er nicht als überraschend bezeichnet werden kann.

[...]

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Der Pruthfeldzug Peter des Großen
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Fakultät 09 - Geschichte Ost- und Südosteuropas)
Veranstaltung
Türkenkriege
Note
2
Autor
Jahr
1993
Seiten
32
Katalognummer
V233331
ISBN (eBook)
9783656496847
ISBN (Buch)
9783656497134
Dateigröße
16470 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
27 Seiten plus 4 Seiten Anmerkungen und Literaturangaben. Gescannter Text.
Schlagworte
pruthfeldzug, peter, großen
Arbeit zitieren
Frank Oelmüller (Autor:in), 1993, Der Pruthfeldzug Peter des Großen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233331

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