Supply Chain Monitoring in der Automobilindustrie


Studienarbeit, 2013

36 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Zusammenfassung

1. Einführung in die Supply Chain
1.1 Einfache Konstellationen einer Supply Chain
1.2 Komplexe Supply Chain in der Automobilindustrie

2. Supply Chain Monitoring in der Automobilindustrie
2.1 Definition und Einordnung in die Supply Chain
2.2 Ziele und Aufgaben
2.3 Methoden und Instrumente
2.4 Voraussetzungen und Anforderungen
2.5 Vor- und Nachteile

3. Fallbeispiel aus der Automobilindustrie
3.1 Monitoring beim Volkswagen Konzern
3.2 Monitoring bei MAN Nutzfahrzeuge AG

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 – Beteiligte an einer Supply Chain (Lieferkette)

Abbildung 2 – Verzweigungen und Vertiefungen innerhalb einer Lieferkette

Abbildung 3 - Autoteile

Abbildung 4 – Mögliche Konstellation einer Automotiv Supply Chain

Abbildung 5 – Ebenen einer Supply Chain

Abbildung 6 – Tabelle strategische und operative Kennzahlen

Abbildung 7 – Auswertung einer SAP Balanced Scorecard

Abbildung 8 – Methodiken, Metriken und Prozesse im CPM

Abbildung 9 – Übersicht der Anforderungen an ein Monitoring

Abbildung 10 – Grundsatzablauf des Kapazitätsmanagements

Zusammenfassung

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Supply Chain Monitoring in der Automobilindustrie. Im ersten Kapitel werden, nach einer kurzen Einleitung in einfache Supply Chains (Lieferketten) von produzierenden Unternehmen, die Besonderheiten der komplexeren Supply Chains in der Automobilindustrie aufgeführt sowie deren Unterschiede und Schwierigkeiten aufgezeigt. Die daraus resultierenden Anforderungen zur Überwachung von Bedarfen sowie Beständen bei allen beteiligten Wertschöpfungspartnern innerhalb dieser komplexen Supply Chain, wird in Kapitel zwei „Supply Chain Monitoring“ detailliert beschrieben. Nach der Einordnung des Monitoring in eine Supply Chain, werden die Aufgaben und Instrumente erörtert, die Anwendbarkeit des Supply Chain Monitoring innerhalb der Automobilindustrie untersucht sowie die Vor- und Nachteile aufgezeigt. Ziel ist es, die Potentiale des Supply Chain Monitoring deutlich darzustellen und Maßnahmen, Möglichkeiten sowie Probleme einer kontrollpunktbezogenen Bedarfsrechnung zur Vermeidung von Über- oder Unterdeckung von Beständen innerhalb dieser Wertschöpfungskette aufzuzeigen. Abschließend wird als Praxisbeispiel das Monitoring beim Volkswagen Konzern, sowie die Methode bei der Tochtergesellschaft MAN Nutzfahrzeuge, vorgestellt.

1. Einführung in die Supply Chain

Die „Supply Chain“ - auch „Versorgungs- oder Lieferkette“ genannt - umfasst alle Unternehmen, die sowohl an der Entwicklung, Erstellung als auch an der Lieferung eines Erzeugnisses, Produkt oder Dienstleistung -bis hin zur Entsorgung - beteiligt sind.[1]

Das „Supply Chain Management“ beinhaltet den Aufbau und die Verwaltung von bestehenden Logistikketten (Material- und Informationsflüsse) über den gesamten Wertschöpfungsprozess, ausgehend von der Rohstoffgewinnung über die Veredelungsstufen bis hin zum Endverbraucher. Das Supply Chain Management stellt somit die aktive Gestaltung und Organisation aller benötigten Prozesse dar, um Kunden oder Märkte wirtschaftlich mit Produkten, Gütern und Dienstleistungen zu versorgen. Im Unterschied zum Begriff der „Logistik“, beinhaltet „Supply Chain Management“ neben den physischen Aktivitäten auch die begleitenden Auftragsabwicklungs- und Geldflussprozesse. Durch den papierlosen Austausch von planungsrelevanten Daten können die Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsplanungen der verschiedenen Stufen aufeinander abgestimmt werden und die Unternehmen können auf Störungen unmittelbar mit Planungsänderungen reagieren.[2]

1.1 Einfache Konstellationen einer Supply Chain

An einer Supply Chain (Versorgungs- oder Lieferkette) können zahlreiche Wertschöpfungspartner beteiligt sein. Die Vielfalt und Einordnung der jeweils beteiligten Unternehmen sind hierbei stark branchenspezifisch.

Als Wertschöpfungspartner verstehen sich unterschiedliche Unternehmen, die in enger Zusammenarbeit ein gemeinsames Ziel oder Nutzen verfolgen. Durch diese Form der Zusammenarbeit und der Teilnahme an einem solchen Geschäftsmodell, wie der Supply Chain, sollen alle Partner partizipieren können.

Die nachfolgende Abbildung zeigt eine mögliche Konstellation von beteiligten Wertschöpfungspartnern innerhalb einer Supply Chain.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 – Beteiligte an einer Supply Chain (Lieferkette)[3]

An einer einfachen Lieferkette ist eine überschaubare Anzahl an Unternehmen beteiligt. Der Kommunikations- und Abstimmungsaufwand ist infolgedessen relativ gering und übersichtlich.

Die einzelnen Beteiligten, beispielsweise die Zulieferer, sind wiederrum mit einer über- und untergelagerten Supply Chain verbunden, welches in der nächsten Abbildung grafisch dargestellt wird. Die Verzweigung und Vertiefungen der jeweiligen Beteiligten innerhalb dieser Lieferketten sind je nach Branche unterschiedlich stark und intensiv ausgeprägt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 – Verzweigungen und Vertiefungen innerhalb einer Lieferkette[4]

Lieferketten können durch eine Vielzahl von verschiedenen Artikeln, Einzel- und Bauteilen zu sehr komplexen Strukturen anwachsen. Als Beispiel lässt sich hier die Automobilindustrie besonders hervorheben.

1.2 Komplexe Supply Chain in der Automobilindustrie

Zu einer Supply Chain in der Automobilindustrie zählen neben den eigentlichen Herstellern von PKW, LKW und anderen Fahrzeugen, auch die Automobilzulieferer, die im Auftrag der Automobilkonzerne einzelne Bauteile -wie beispielsweise Scheinwerfer oder Reifen- herstellen.[5]

Einen ersten Eindruck bezüglich der Masse und Vielzahl aller benötigen, teilweise vorgefertigten, Bau- und Zubehörteile in der Automobilindustrie verdeutlicht die folgende Abbildung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 - Autoteile[6]

Weltweit arbeiten mehr als 60 Millionen Menschen in der Automobilindustrie. Der Sektor ist einer der führenden Industriezweige und trägt mit weltweit jährlich 80 Millionen produzierten Fahrzeugen erheblich zum globalen Wirtschaftswachstum bei. In einem derart hoch entwickelten und kompetitiven Umfeld können sich lediglich diejenigen Hersteller am Markt behaupten, welche eine funktionierende und wirkungsvolle Supply Chain aufweisen und die Trends und Entwicklungen vorausschauend einplanen und unterstützen. Die Verlagerung des Branchenwachstums in Schwellenländer, die Entwicklung neuer Antriebskonzepte sowie weltweit verschärfte Vorgaben für Umwelt- und Unfallschutz bei gleichzeitig zunehmender Rohstoffknappheit, bewirken einen Kosten- und Innovationsdruck und erhöhen die Komplexität von Supply Chains innerhalb der Automobilindustrie.[7]

Um diese komplexen Strukturen aufgrund der hohen Anzahl an Wertschöpfungspartnern stabil zu halten, werden in der Automobilindustrie die Prozesse im Gegensatz zu anderen Branchen, nicht direkt vom Kunden sondern vom jeweiligen Fahrzeughersteller getaktet. Die Lieferkette läuft beim Fahrzeughersteller zusammen, welcher das eigentliche Produkt baut – das Fahrzeug. Erst ab dem Werk des Fahrzeugherstellers, demzufolge während der Montage und Fertigstellung des Produktes, werden die kundenspezifischen Wünsche berücksichtig.

[...]


[1] Vgl. Supply Chain Management, Holger Beckmann, Springer Verlag

[2] http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/supply-chain-management-scm.html

[3] http://www.gs1.ch/de/leistungsbereiche/supply-demand-processes/standardisation/ Supply-Chain-Management/Supply-Chain-Management.php

[4] http://owl-supplychain.de/typo3temp/pics/de356284e4.jpg

[5] http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/14/a/branche-industrie-markt/automobilindustrie/automobilindustrie/

[6] http://www.gemeinde.bozen.it/UploadImgs/17874_Auto_Teile_web.gif

[7] http://www.cevalogistics.com/de-DE/oursectorfocus/Automotive/Documents/ CEVA_2_Seiter_automotives_tires_web.pdf

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten

Details

Titel
Supply Chain Monitoring in der Automobilindustrie
Hochschule
( Europäische Fernhochschule Hamburg )
Note
2,3
Autor
Jahr
2013
Seiten
36
Katalognummer
V229483
ISBN (eBook)
9783656448716
ISBN (Buch)
9783656449461
Dateigröße
1391 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
supply, chain, monitoring, automobilindustrie
Arbeit zitieren
Claudia Bartels (Autor:in), 2013, Supply Chain Monitoring in der Automobilindustrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229483

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