Ermittlung & Bewertung der wichtigen Erfolgskriterien zur Software-Fehlervermeidung

Fehlerprävention zur Erhöhung der Softwarequalität


Fachbuch, 2013

30 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Kurzfassung

1. Einleitung

2. Ziele der empirischen Untersuchung

3. Ermittlung der Erfolgskriterien

4. Experteninterviews
4.1 Aufbau des Interview Fragebogens
4.2 Durchführung der Interviews

5. Ergebnisse der empirischen Untersuchung

6. Erläuterung der ermittelten wichtigen Erfolgskriterien

7. Zusammenfassung

Literaturhinweise

Kurzfassung

Die Software - Fehlerprävention und somit die Softwarequalität wurden in den letzten Jahren fortwährend verbessert z. B. durch Reifegrad-Modelle, Methoden, Maßnahmen und Einsatz von modernen Programmiersprachen.

Da die Komplexität und Umfang der zu erstellenden Software aber fortwährend wächst, ist es notwendig dass die Qualität der Software Schritt hält. Aber Schritt zu halten ist zu wenig, denn die Softwareanwendungen gehen immer mehr in sicherheitsrelevante Bereiche bei denen es z. B. um Menschenleben geht.

Eine wesentliche Komponente einer weiteren Optimierung der SW- Qualität sind deshalb die Kenntnisse der Erfolgsfaktoren, die bei Ihrer Anwendung im Software-Entwicklungsprozess zu einer Prävention von Fehlern führen. Die Prävention von Softwarefehler ist besonders in den ersten Entwicklungsphasen der Software wichtig, um SW-Fehler nicht in die folgenden Phasen zu „verschleppen“ .

Die nachfolgende Ausarbeitung zeigt die wesentlichen Erfolgsfaktoren, um Fehler zu reduzieren / vermeiden und somit die SW-Qualität weiter zu verbessern. Der Autor hat in einer umfangreichen Analyse diese Erfolgsfaktoren ermittelt z. B. durch umfangreiches Literaturstudium, Ergebnisse von SW- Qualitäts Kongressen, Befragungen und umfangreiche eigene Berufserfahrungen.

Durch die Befragung von 18 Experten in 3 Ländern wurden die ermittelten Erfolgsfaktoren auf die Kriterien Wichtigkeit, Wirkungsstärke und Vernetzungsgrad bewertet. Die Ergebnisse sind in dieser Arbeit grafisch aufbereitet dargestellt und kommentiert.

Weitere unterschiedliche Analysen der Erfolgsfaktoren / Einflussfaktoren werden / wurden bereits vom Autor veröffentlicht siehe unter „Amazon.de“.

Durch die Ermittlung und Bewertung dieser Erfolgsfaktoren in der folgenden Ausarbeitung, kann der Leser und Anwender dieser Erfolgsfaktoren die Schwerpunkte in seiner Softwareentwicklung zur Optimierung der SW-Qualität setzen. Dabei sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren besonders zu beachten bzw. umzusetzen / anzuwenden.

Schlüsselwörter: Software, Softwareentwicklung, Softwarequalität, Fehlerprävention, Erfolgsfaktoren, Wichtigkeit der Erfolgsfaktoren, Wirkungsstärke der Erfolgsfaktoren,Vernetzungsgrad der Erfolgsfaktoren, praktische Anwendung.

1. Einleitung

Die Fehlerprävention im Software-Entwicklungsprozess wird immer bedeutender.

Sie ist eine besondere Herausforderung, da Softwarefehler (SW-Fehler) unüberschaubar, schwer zu detektieren und die Fehlerfindung sehr viel kostet.

Zur Vermeidung / Prävention von Softwarefehler gibt es wesentliche Kriterien, sogenannte Erfolgskriterien. Erfolgskriterien sind Kriterien, welche die Fehlerentstehung reduzieren / vermeiden. Sie basieren nicht nur aus den technischen Themen wie z. B. Anwendung von Tools, Prozessen sondern aus

den Bereichen Mensch, Technik, Organisation und Prozessen. Beispiele: Führungsstil des Vorgesetzten, Motivation der Mitarbeiter, Arbeitsplatzgestaltung, Fach-und Führungswissen, Anwendung von Methoden und Modellen und viele mehr.

Da Software keinen Verschleiß hat, entstehen die Fehler im Entwicklungsprozess. Der Schwerpunkt der Fehlerursachen ist 50-70 Prozent in den Anforderungen, Spezifikation und dem Entwurf.

Die nachfolgenden Darstellungen zeigen die wesentlichen Erfolgskriterien die bei Ihrer Anwendung im Entwicklungsprozess Fehler vermeiden lassen. Die Bearbeitung der wesentlichen Themen geben Antworten auf die folgenden Fragen:

- Welche Erfolgskriterien (EK) sind zur Fehlerprävention im Software-Entwicklungsprozess erstrangig?
- Welche Einflussstärke haben die einzelnen Faktoren?
- Wie groß ist der Vernetzungsgrad der Faktoren untereinander?

Die nachfolgende Ausarbeitung gibt Antworten zu den hier gestellten Fragen und wird die SW-Fehlerprävention weiter verbessern.

2. Ziele der empirischen Untersuchung

Die Ziele der Untersuchung sind die Ermittlung der Erfolgskriterien (EK) und deren Wirkung zur Fehlerprävention und somit auch zu der Softwarequalität. Diese EK sind wesentliche Inputs zur Optimierung der Softwarequalität bzw. Fehlerprävention. Im Software-Entwicklungsprozess sind diese Kriterien z. B. Unterstützung durch das Top Management, Motivation der Mitarbeiter, Anwendung von Reifegradmodellen z. B. CMMI, Umfangreiche Anforderungsanalyse.

Siehe Auflistung der Erfolgskriterien in Kapitel 3

Jedes Erfolgskriterium (EK) wird durch Experten auf seine Wichtigkeit, Wirkungsstärke und Vernetzungsgrad bewertet.

Dadurch ergeben sich für den Leser und Anwender klare Aussagen zu der Bedeutung jedes einzelnen EK zur Fehlerprävention / Softwarequalität.

Die empirische Untersuchung wird nachfolgend in 3 Themen gegliedert:

- Ermittlung der wesentlichen Erfolgskriterien (EK)
- Befragung von Experten bzgl. der ermittelten EK
- Ergebnisse, grafische Darstellungen & Bewertungen der EK

3. Ermittlung der wesentlichen Erfolgskriterien

Die Ausgangsbasis der Anwendung / Beachtung der Erfolgskriterien zur Fehlervermeidung ist der nachfolgend dargestellte Softwareentwicklungsprozess und die dabei z. B. involvierten Personen, verwendeten Methoden, Tools, involvierten Bereiche, Funktionen.

Die Softwareentwicklung wird in mehrere Phasen zerlegt. Die Definition der einzelnen Phasen ist in der Literatur unterschiedlich und hängt teilweise auch von dem gewählten Vorgehensmodell ab.

Bei dieser Arbeit wird von folgenden Phasen (Abbildung 1) ausgegangen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 2 3 4 5 6 7 8

Abbildung 1 Software-Entwicklungsprozess [Eigene Darstellung]

Die einzelnen Phasen des Softwareentwicklungsprozesses werden vom Projekt- und dem Qualitätsmanagement begleitet. [Schatten 2010, S. 12]. Sie sind durch Meilensteine verbunden bzw. werden durch Meilenstein-Termine verfolgt.

Die Fehlervermeidung ist ein Bestandteil des Softwareentwicklungsprozesses und muss deshalb in der Anforderungsanalyse beginnen, da in dieser Phase ein sehr großer Teil der Fehler entsteht. Da die Fehlervermeidung quasi in den ersten drei Phasen (1. Anforderungsanalyse, 2. Spezifikation, 3. Entwurf) stattfinden sollte, konzentriert sich die Ermittlung der Erfolgskriterien zur Fehlerprävention auf diese 3 Phasen.

Anmerkung: Der Mensch ist mit seinen vielen wesentlichen Erfolgskriterien in allen acht Phasen sehr relevant.

Die komplexe Sachlage erfordert die Ermittlung der wesentlichen Erfolgskriterien der Softwarefehlervermeidung / Softwarequalität durch Schwerpunktbildung und Clusterung. Dabei werden ins besonders

1. Menschliche Erfolgskriterien z. B. Führung, Fachwissen und Motivation,
2. Erfolgskriterien aus Verfahren zur Software-Fehlervermeidung z. B.
a. Organisatorische Maßnahmen z. B. Qualitätsmanagementabteilung
b. Konstruktive Maßnahmen z. B. Reviews, Einsatz von Tools
c. Analytische Maßnahmen z. B. Testen
d. Psychologische Maßnahmen z. B. Wichtigkeit der Arbeit betonen
3. Erfolgskriterien aus fehlerbasierten Verfahren eingesetzter Qualitäts-methoden und -Modelle z. B. FMEA (Fehlermöglichkeit- und Einfluss-Analyse
4. Erfolgskriterien aus Reifegradmodellen z. B. CMMI-Reifegradmodell,
5. weitere Kriterien

ermittelt und untersucht.

Diese sind z. B.:

- Studien und eigene Berufserfahrungen
- Impulse aus anderen Disziplinen z. B.
- Arbeitssicherheit - Wissensmanagement
- Psychologie - Organisation
- Medizin - Technologie
- Kultur - und weitere.

Der Autor des hier vorliegenden Beitrages hat in dem Buch mit dem Titel „Ganzheitlich vernetzte Fehlerprävention im Software-Entwicklungsprozess“ die Quellen und Begründungen aller Erfolgskriterien detailliert erläutert, bewertet weitere Analysen vorgenommen und praktische Anwendungen aufgezeigt. Siehe SHAKER Verlag, ISBN Nr. 978-3-8440-1188-3 (Siehe auch unter Amazon.de).

Die Ergebnisse der Befragung jedes einzelnen Erfolgskriteriums sind ebenfalls dort in Tabellenform sehr detailliert aufgelistet.

Auflistung der Erfolgskriterien

Folgende 108 Erfolgskriterien wurden vom Autor ermittelt und untersucht.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anmerkung: Die mit 1) gekennzeichneten Erfolgskriterien (EK) waren nicht Gegenstand der empirischen Untersuchung. Sie wurden von den Interviewpartnern am Ende des Interviews zusätzlich genannt und besprochen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Ermittlung & Bewertung der wichtigen Erfolgskriterien zur Software-Fehlervermeidung
Untertitel
Fehlerprävention zur Erhöhung der Softwarequalität
Autor
Jahr
2013
Seiten
30
Katalognummer
V214907
ISBN (eBook)
9783656431329
ISBN (Buch)
9783656457084
Dateigröße
519 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Software, Softwarequalität, Fehlerprävention, Fehlervermeidung, Software-Fehlervermeidung, Softwarefehlerprävention, Software-Improvements, Softwareverbesserung, empirische Untersuchung, Interviews, Fragebogen, Experten-Interviews, Einflussfaktoren, Erfolgskriterien, Wichtigkeit von Erfolgsfaktoren, Vernetzungsgrad, Vernetzung, Wirkungsstärke, Wichtige Erfolgkriterien, Grafische Darstellungen, Software - Entwicklungs - Prozess, Statistiken
Arbeit zitieren
Dr. Alfons Unmüßig (Autor:in), 2013, Ermittlung & Bewertung der wichtigen Erfolgskriterien zur Software-Fehlervermeidung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214907

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