Auswirkungen einer integrierten Berichterstattung

Eine Literaturanalyse


Masterarbeit, 2012

81 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einfuhrung

2 Integrierte Berichterstattung als Weiterentwicklung der Unternehmensberichterstattung
2.1 Annaherung an das Konzept einer integrierten Berichterstattung
2.1.1 Definition
2.1.2 Motivation und Treiber
2.1.3 Zusammenhang zwischen einer integrierten Berichterstattung und Nachhaltigkeit: Ausgewahlte Konzepte
2.1.4 Implikationen fur Shareholder und andere Stakeholder
2.2 Aktuelle Entwicklungen im Rahmen der integrierten Berichterstattung
2.2.1 Internationale Entwicklungen
2.2.2 Das Discussion Paper des International Integrated Reporting Committees...
2.2.2.1 Wesentliche Inhalte
2.2.2.2 Vorteile und Herausforderungen

3 Entwicklung und Stand der nichtfinanziellen Berichterstattung
3.1 Abgrenzung
3.2 Wurdigung der Entwicklungen vor dem Hintergrund der integrierten Berichterstattung
3.3 Relevanz und Auswirkungen
3.4 Kritische Wurdigung

4 Literaturanalyse zur integrierten Berichterstattung
4.1 Gang der Untersuchung
4.2 Normative und theoretische Arbeiten
4.3 Empirische Studien
4.4 Erganzende Studien
4.5 Kritischer Vergleich der Studien
4.6 Zusammenfassende Analyse der Auswirkungen
4.6.1 InterneAuswirkungen
4.6.2 Externe Auswirkungen

5 Schlussbetrachtung

Anhang

Verzeichnis der Rechtsnormen

Literaturverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Integrierte Berichterstattung gegenuber kombinierter Berichterstattung

Abb. 2: Die Weiterentwicklung der Unternehmensberichterstattung

Abb. 3: Bestandteile eines integrierten Berichts

Abb. 4: Die Entwicklung derVeroffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten der G250 in %

Abb. 5: Anteil der materiellen und finanziellen Vermogenswerte am Marktwert der S&P500 Unternehmen

Abb. 6: Potenzielle Stakeholder des Unternehmens

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Ubersicht der Literatur zur integrierten Berichterstattung

Tab. 2: Normative/Theoretische Arbeiten zur integrierten Berichterstattung

Tab. 3: Empirische Studien zur integrierten Berichterstattung

Tab. 4: Erganzende Studien zur integrierten Berichterstattung

1 Einfuhrung

Organizations are currently battling to meet 21st Century challenges with, at best, 20th Century decision-making and reporting systems.”1

Das Umfeld von Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verandert.2 Globale Herausforderungen wie der Klimawandel und die damit im Zusammenhang stehenden Belange hinsichtlich des Schutzes der Umwelt, die Knappheit der Rohstoffe, die zunehmende Globalisierung und das Bevolkerungswachstum wirken sich direkt, oder durch regulatorische Eingriffe indirekt, immer mehr auf die Geschaftstatigkeit von Unternehmen aus.3 Durch das steigende Bewusstsein dieser makrookonomischen Her­ausforderungen ist zudem die Erwartungshaltung der Kapitalmarktteilnehmer und wei- terer Stakeholder4 ggu. der Transparenz und Rechenschaftslegung von Unternehmen wesentlich gestiegen. Der sich hieraus ergebende erweiterte Informationsbedarf, insb. den Themenkomplex Environmental, Social und Governance (ESG)5 betreffend, hatte bereits erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmensberichterstattung.6 Diesen erwei- terten Anforderungen soll im Rahmen der derzeitigen Berichterstattung neben dem Fi- nanzbericht7 in Form von zusatzlichen, nebeneinander existierenden, immer komplexer werdenden Berichtsinstrumenten, wie z.B. Nachhaltigkeits-8, Corporate Governance- und Lagebericht, der sog. kombinierten Berichterstattung,9 Rechnung getragen wer- den.10

Die jungste Finanzmarktkrise hat hierbei, neben dem Funktionieren der Kapitalmarkte, emeut in Frage gestellt, ob die Untemehmensberichterstattung tatsachlich systemische Risiken und die Kosten des unternehmerischen Handelns berucksichtigt.11 Es stellt sich im Rahmen dessen immer mehr die Frage, inwieweit die aktuelle Form der Berichter- stattung den veranderten Anforderungen der Stakeholder tatsachlich gerecht wird, wo- bei Zweifel an der aktuellen, nichtfinanziellen Berichterstattung12 bestehen.13

Aufgrund der bestehenden Zweifel an der derzeitigen Form der Berichterstattung, wur- de aktuell im Rahmen einer Initiative unter dem Namen Integrierte Berichterstattung (IB) ein Vorschlag vorgelegt, welche Entwicklungsrichtung die Unternehmensberichter- stattung in Zukunft nehmen sollte.14 Dieser Vorschlag beinhaltet die Forderung nach einer Berichterstattung, welche finanzielle und nichtfinanzielle Informationen in einem ganzheitlichen Bericht miteinander verknupft, die Zusammenhange zw. diesen deutlich macht und damit ein ganzheitliches Bild der Performance des Unternehmens vermit- telt.15 Es stellt sich hierbei die Frage, inwiefern eine IB tatsachlich zu einer Verbesse- rung der Berichterstattung fuhren kann bzw. inwiefern hierdurch Mangel der aktuellen Berichterstattung behoben werden konnten.

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt daher im Folgenden zuerst eine begriffliche Annaherung an das neue Berichtserstattungskonzept der IB (Kapitel 2). Im Anschluss wird die Entwicklung und der aktuelle Stand der nichtfinanziellen Berichterstattung, welche, neben der Finanzberichterstattung, den erweiterten Informationsbedurfnissen der Berichtsadressaten16 in der heutigen Zeit genugen soll, gewurdigt (Kapitel 3). Im weiteren Verlauf werden die Auswirkungen einer IB im Rahmen der bestehenden Lite- ratur zu diesem Thema analysiert und es wird hinterfragt, ob eine IB zu Verbesserungen der Berichterstattung fuhren konnte (Kapitel 4). Die Arbeit schliefit mit einem Fazit (Kapitel 5).

2 Integrierte Berichterstattung als Weiterentwicklung der Unterneh- mensberichterstattung

2.1 Annaherung an das Konzept einer integrierten Berichterstattung

Um sich dem Konzept einer IB anzunahern, wird im Folgenden zuerst eine umfassende Definition des Begriffs der IB (Kapitel 2.1.1) sowie die wesentlichen Motive und Trei- ber dieser neuen Berichterstattungsform (Kapitel 2.1.2) erarbeitet. Zur weiteren Be- griffsabgrenzung wird die IB in den Kontext ausgewahlter Begriffe eingeordnet (Kapitel 2.1.3) und es werden die damit verbundenen Implikationen fur die Stakeholder des Un- ternehmens erarbeitet (Kapitel 2.1.4).

2.1.1 Definition

Bislang gibt es noch kein einheitliches Verstandnis und damit keine prazise Definition von einer IB.17 Allgemein ist die IB ein neues Konzept der Berichterstattung, bei der die wesentlichen finanziellen und nichtfinanziellen Informationen in einem ganzheitlichen Bericht miteinander verknupft werden.18 Im Gegensatz zu den heute grofitenteils verof- fentlichten Geschaftsberichten von Unternehmen, welche aus mehreren einzelnen, anei- nandergereihten Berichtsteilen wie dem Finanz-, Nachhaltigkeits-, Vergutungs- und Lagebericht bestehen, werden diese Berichtsteile bei einer IB in einem einzigen Bericht zusammengefugt und miteinander verknupft.19 So wird in einem integrierten Bericht die klassische Finanzberichterstattung um nichtfinanzielle Aspekte, wie z.B. Informationen zum Humankapital, zur Corporate Social Responsibility (CSR)20 bzw. ESG- Informationen, erganzt.21 Im Zentrum der IB steht nicht nur die Zusammenfassung und Verknupfung dieser Aspekte, sondern die Berichterstattung uber die Zusammenhange zw. den verschiedenen finanziellen und nichtfinanziellen Leistungsindikatoren sowie deren Wechselwirkungen untereinander und ihr Einfluss auf die kurz-, mittel- und lang- fristige Wertschaffung und -erhaltung des Unternehmens.22 Insb. wird mit einer IB eine zukunftsorientierte Berichterstattung angestrebt, die Adressaten uber die zukunftigen wesentlichen Risiken und die Geschaftsstrategie informiert.23 Durch eine IB soil eine klare, stetige und vergleichbare Berichterstattung geschaffen werden, welche die Be- durfnisse aller Stakeholder berucksichtigt und einen allumfassenden Uberblick uber das Geschaftsmodell, die Lage des Unternehmens und die zukunftige Entwicklung gibt.24 Abb. 1 verdeutlicht hierbei, wie bei Umsetzung der IB die Denkweise in getrennten Strukturen durch eine integrierte Denkweise ersetzt werden musste:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Integrierte Berichterstattung gegenuber kombinierter Berichterstattung. Quelle: Beyhs und Barth (2011), S. 2862.

Ebenso wird in Abb. 1 deutlich, dass in einem integrierten Bericht jeweils nur die we- sentlichsten Elemente der einzelnen Berichtsteile berichtet werden sollen, um die In- formationsfulle und -komplexitat der heutigen Berichterstattung insg. zu reduzieren.25 Dabei soll aber keineswegs ausgeschlossen werden, dass das Unternehmen seinen Stakeholdern auBer der IB noch weitere Informationen bereitstellt.26

Da eine IB nur umgesetzt werden kann, wenn ebenfalls ein integriertes Denken im Un­ternehmen herrscht und es die tatsachliche Unternehmensstrategie widerspiegelt, ist es wichtig anzumerken, dass eine IB nicht nur ein Berichtserstattungskonzept, sondem vielmehr ein integriertes Unternehmensfiuhrungskonzept ist.27

2.1.2 Motivation und Treiber

Zentraler Ausgangspunkt fur die Einfuhrung einer IB ist die bedeutsame Veranderung des Unternehmensumfelds durch globale Herausforderungen.28 Herauszustellen sind hierbei insb. die Globalisierung und die daraus entstandenen Abhangigkeiten, die Knappheit der Ressourcen, das allgemeine Bevolkerungswachstum und die Herausfor- derungen hinsichtlich des Umweltschutzes.29 Diese globalen Trends und Herausforde­rungen fiuhrten zu einer verstarkten regulatorischen Einflussnahme seitens politischer Institutionen und damit einhergehend zu erhohten Transparenzanforderungen an die Berichterstattung von Unternehmen seitens ihrer Stakeholder.30

Die erhohten Transparenzanforderungen bewirkten in den vergangenen Jahren die ver- mehrte Einfuhrung zusatzlicher Berichtsinhalte und -instrumente, wie z.B. umfangrei- chere Nachhaltigkeits-, Corporate Governance-, Vergutungs- und Lageberichte.31 Die Einfuhrung dieser Berichtsinhalte und -instrumente resultierte jedoch in der Addition der Informationen und fiuhrte damit zu immer langer werdenden Geschafitsberichten.32 Aufgrund der Masse unverbundener Einzelinformationen sind die Zusammenhange der einzelnen Berichtelemente fur die Berichtsadressaten aber ofit nicht ersichtlich.33 Hauptmotivation einer IB ist es, diese Missstande durch das Aufzeigen der Zusammen­hange und Wechselwirkungen der zum heutigen Zeitpunkt weitestgehend voneinander entkoppelten Berichtsteile zu reduzieren.34 Die Forderung nach einer IB ist dementspre- chend v.a. eine Forderung nach einer qualitativ hochwertigen Berichterstattung.35 Durch die ganzheitliche Darstellung aller Leistungsindikatoren des Unternehmens, wozu glei- chermaBen finanzielle und nichtfinanzielle Indikatoren zahlen, soll dem Berichtadressa- ten ein umfassenderes Bild des Geschafitsmodells und der wichtigsten Treiber des zu- kunfitigen Erfiolgs des Unternehmens gegeben werden.36 Die Entwicklung zu einer IB ist als nachster Schritt in der Weiterentwicklung der Berichterstattung zu sehen37, da dieses neue Berichterstattungskonzept die Entwicklungsrichtung der Unternehmensberichter- stattung berucksichtigt, um den aktuellen und zukunftigen Anforderungen an die Be- richterstattung gerecht zu werden.38 Diese Entwicklung der Berichterstattung wird in Abb. 2 zur Veranschaulichung dargestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Die Weiterentwicklung der Unternehmensberichterstattung. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an IIRC (2011), S. 6-7.

Der Prozess der sich verandernden Erwartungshaltung an Unternehmen wurde zudem zusatzlich durch die zahlreichen, offentlichen Skandale und Fehlverhalten von Unter­nehmen in der Offentlichkeit beschleunigt. So erschutterten bspw. Massenentlassungen trotz Rekordgewinnen, Kinderarbeit, die Wirtschaftskrise oder groBe Umweltkatastro- phen, wie zuletzt die Olpest im Golf von Mexiko39, das Vertrauen in Untemehmen.40 Nicht zuletzt durch diese Vertrauensbruche wurde das Bewusstsein der Gesellschaft immer mehr gestarkt, dass Manager nicht nur kurzfristiges Gewinnstreben unter einsei- tiger Berucksichtigung der Interessen der Shareholder41 betreiben konnen, sondern zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen sollten.42 Aus diesen neuen Anforderungen ergibt sich ein neuer Bedarf der Rechenschaftslegung von Unternehmen ggu. ihren Stakeholders43 Es ist dabei von strategischer Bedeutung fur den langfristigen Unter- nehmenserfolg diesen Bedarf zu befriedigen.44 Motivation der IB ist es hierbei, neben der Ausbesserung der aktuellen Defizite in der Berichterstattung, die noch bestehenden Informationslucken zu schliefien, indem die erweiterten Informationsbedurfnisse der Stakeholder in verlasslicher, vollstandiger und vergleichbarer Form befriedigt werden.45 Allgemeine Entwicklungen, welche das Konzept der IB zusatzlich vorantreiben, sind u.a. die vermehrte Grundung von sog. Social Responsible Investment (SRI)-Fonds, wel­che die Nachhaltigkeitsleistung des Investitionsobjekts bei ihren Kauf- und Verkaufs- entscheidungen explizit berucksichtigen.46 Ebenso werden vermehrt sog. SRI-Indizes gegrundet, wie z.B. der Financial Times Stock Exchange for Good- (FTSE4G) oder Dow Jones World Sustainability-Index (DJSI), welche ausschliefil., die auf Basis eines Kriterienkatalogs ermittelten, nachhaltigsten Unternehmen der jeweiligen Branche aus- wahlen und aufnehmen.47 Studien zeigen aufierdem, dass immer mehr Kapitalmarkt- intermediare, wie z.B. Sell-Side-Analysten48, ESG-Informationen in ihren Bewertungs- modellen berucksichtigen.49 Das steigende Bewusstsein von Unternehmen uber die Re- levanz von ESG-Themen spiegelt sich dabei in dem deutlichen Anstieg der Veroffentli- chung von nichtfinanziellen Informationen im Rahmen der Berichterstattung wider.50

Obgleich der Begriff der IB noch rechtjung ist und erst seit den letzten Jahren vermehrt Verbreitung findet, gibt es bereits ahnliche, altere Bestrebungen, welche die Erweite- rung der rein vergangenheitsorientierten, finanziellen Berichterstattung durch nichtfi- nanzielle Informationen zum Ziel haben.51 Die Forderung nach einer IB erscheint kei- neswegs uberraschend, sondern ist vielmehr ein gebundelter Ausdruck mehrerer auf- kommender Entwicklungstendenzen der Unternehmensberichterstattung der vergange- nen Jahre.52 Zu nennen sind hierbei zum Einen die allgemein wachsenden Anspruche der Kapitalmarktteilnehmer uber den Erhalt von, uber die rein retrospektiv ausgerichte- ten, finanziellen Informationen hinaus, weiteren entscheidungsnutzlichen, zukunftsge- richteten Informationen zur besseren Einschatzung zukunftiger Cashflows und damit des Unternehmenswerts, z.B. bekannt unter dem Stichwort des Value Reporting53. Zum Anderen sind aber die bereits erwahnten, erhohten Erwartungen ggu. Unternehmen, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten, oft unter den Begriff der CSR oder der Corporate Sustainability (unternehmerische Nachhaltigkeit) gefasst54, und gleichermafien den damit verbundenen, erhohten Anforderungen ihrer Stakeholder uber diese Themen informiert zu werden, hierbei von Bedeutung.55

2.1.3 Zusammenhang zwischen einer integrierten Berichterstattung und Nachhal­tigkeit: Ausgewahlte Konzepte

Um die Bedeutung und den Hintergrund des Konzepts der IB genauer zu beleuchten, ist es im Weiteren sinnvoll die hiermit in Zusammenhang stehenden Konzepte und Ent­wicklungstendenzen zu untersuchen. Insb. der Nachhaltigkeitsberichterstattung bzw. den darin enthaltenen ESG-Informationen kommt bei einer IB eine bedeutende Rolle zu56, weshalb dieser wesentliche Teil im Folgenden genauer untersucht wird. Um hier eine weitere begriffliche Abgrenzung zu geben, werden zudem die im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit stehenden Konzepte CSR, Corporate Sustainability und Corporate Governance definiert und in Beziehung gestellt.

Die grundlegende Definition einer nachhaltigen Entwicklung wurde durch die Brundtland-Kommission der Vereinten Nationen im Jahre 1987 eingefuhrt.57 Demnach zeichnet sich eine nachhaltige Entwicklung dadurch aus, ,,that it meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“58 Insb. durch die Umweltkonferenz in Rio de Janeiro im Jahre 1997, bei der Nachhaltigkeit zum international anerkannten Ziel erklart wurde, wurde die Nachhaltig- keitsthematik weiter in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit geruckt.59 Operationali- siert wurde der Nachhaltigkeitsbegriff durch das Konzept der sog. Triple Bottom Line, wonach Nachhaltigkeit auf den drei Dimensionen Okonomie, Okologie und Soziales beruht.60 Ein Zusammenhang zur IB kann hierbei insofern hergestellt werden, als dass das Konzept der IB gerade auch die in dem Konzept der Nachhaltigkeit berucksichtigte Berichterstattung uber ESG-Themen mit der finanziellen Berichterstattung verknupfen mochte und zentraler Bestandteil des Konzepts die Einnahme einer langfristigeren Sicht ist.61

Ein Konzept, welches im Zuge der Nachhaltigkeitsdiskussion in den letzten Jahren im- mer mehr an Bedeutung gewann, ist die CSR.62 Als eine grundlegende Definition gilt die des Grunbuchs der Europaischen Kommission aus dem Jahre 2001, die CSR als ein ,,Konzept, das Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstatigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren“63, definiert64. Allgemein wird durch den Ansatz das Ziel verfolgt, dass Unternehmen okonomische, okologische und soziale Belange gleich- berechtigt in ihren Unternehmensaktivitaten berucksichtigen.65 Charakteristisch fur das CSR-Konzept ist hierbei die Freiwilligkeit der Aktivitaten, wodurch das Verstandnis von gesellschaftlicher Verantwortung im Rahmen des CSR-Konzepts uber gesetzliche Vorgaben hinaus geht.66

Im Gegensatz dazu geht der Corporate Sustainability Begriff uber das Verstandnis des freiwilligen Zusatzes hinaus und versteht Nachhaltigkeit vielmehr als wesentlichen Ge- schaftskern, welcher als Bestandteil betrieblicher Wertschopfung verstanden wird und damit zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragt.67 Corporate Sustainability beschreibt dabei die Eigenschaft von Unternehmen, so zu wirtschaften, dass eine dauerhafte Produktivitat und die Aufrechterhaltung der Ertragskraft sicherge- stellt wird.68

CSR wird oft als eine konkrete Handlungsanleitung zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung im Unternehmen verstanden, wobei CSR und Nachhaltigkeit zusammen betrachtet als Corporate Sustainability in der unternehmerischen Tatigkeit verankert und dadurch untrennbar miteinander verbunden sind.69

Als Corporate Governance wird die Gesamtheit aller Leitungs- und Uberwachungsauf- gaben eines Unternehmens verstanden.70 Der Bedarf einer Corporate Governance ergibt sich aus der Trennung zw. Eigentum und Kontrolle bei Unternehmen bzw. dem damit verbundenen Prinzipal-Agenten-Problem.71 In der neoklassischen Literatur zur Corpo­rate Governance wird hierbei ein Shareholder-Ansatz verfolgt, da ausschliefil. die Be- durfnisse der Eigentumer in den Vordergrund gestellt werden.72 Der immer mehr an Relevanz gewinnende Stakeholder-Ansatz berucksichtigt hingegen auch die Interessen aller anderen Unternehmensbeteiligten, da sie auch in einer Austauschbeziehung mit dem Unternehmen stehen und den Risiken unvollstandiger Vertrage ausgesetzt sind.73 In diesem Zusammenhang ist eine Corporate Governance gefordert, die sich an diese neuen Erwartungen der Gesellschaft anpasst und sich mehr auf eine Risikovermeidung fokussiert sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensfuhrung und -uberwachung zum Ziel hat.74

Nach der Prinzipal-Agenten-Theorie ist die Finanzberichterstattung als ein Kontroll- instrument zu betrachten, welches durch Erhohung der Transparenz dazu beitragt, die Ziele des Managements an die der Shareholder anzugleichen.75 Ubertragt man diese Beziehung auf die Stakeholder und das Konzept der Nachhaltigkeit, kann die Nachhal- tigkeitsberichterstattung als Mittel interpretiert werden, um die Ziele der Leitungs- und Uberwachungsorgane im Unternehmen mit denen aller anderen Stakeholder in Einklang zu bringen.76 Eine IB, welche den Finanzbericht mit anderen Berichtsteilen verknupft, stellt damit ein umfassendes Rechenschaftslegungsinstrument dar.77 Im Zusammenhang mit der Corporate Sustainability sind geeignete Management- und Uberwachungssysteme unerlasslich, um Nachhaltigkeit im Unternehmen zu veran- kern.78 Wie bereits erwahnt, lasst sich aus der erfolgreichen Einfuhrung einer IB auch die Notwendigkeit einer integrierten Unternehmensfuhrung ableiten.79 Somit wird an dieser Stelle auch die Verbindung zw. einer IB und Corporate Governance deutlich, da als Konsequenz einer IB auch die Leitungs- und Uberwachungssysteme des Unterneh- mens angepasst werden mussten.80

An dieser Stelle festgehalten werden, dass sich insg. ein Wandel von einer reinen Share­holder- zu der weitergefassten Stakeholderorientierung bei der Unternehmensfuhrung und -berichterstattung abzeichnet.81 Gerade durch den Stakeholder-Ansatz werden nachhaltigere Ziele verfolgt, da die vielfaltigen Belange aller Interessengruppen des Unternehmens, wie z.B. der Lieferanten, Kunden, Arbeitnehmer und der gesamten Ge- sellschaft berucksichtigt werden und damit im Unternehmen eine Abwagung zw. oko- nomischen, okologischen und sozialen Belangen vorgenommen wird.82 Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung kann somit nur im Rahmen eines Ansatzes erreicht werden, der die Belange aller Stakeholder, inkl. der Gesellschaft berucksichtigt.83 Im Folgenden werden diese und weitere Implikationen einer IB fur Shareholder und andere Stakeholder diskutiert.

2.1.4 Implikationen fur Shareholder und andere Stakeholder

Adressaten einer IB sind alle Stakeholder des Unternehmens, zu denen auch die Share­holder zahlen.84 Eines der Kernbestandteile des Konzepts der IB ist dabei die ausgegli- chene Berucksichtigung der Informationsbedurfnisse aller Stakeholdergruppen in einem einzigen Bericht.85

Durch die bereits erwahnten, immer wieder auftretenden Erschutterungen des Vertrau- ens in das Management von Unternehmen, ist die reine Shareholder Value- Maximierung vermehrt in Kritik geraten.86 Die Erweiterungen in der Berichterstattung durch zahlreiche Berichtsinstrumente und -inhalte in den vergangenen Jahren zeugen bereits von einer steigenden Stakeholderorientierung, da zusatzlich zur finanziellen Be­richterstattung, welche insb. auf die Informationsbedurfnisse der Shareholder ausgerich- tet ist, weitere Berichte bzw. Berichtsinhalte fur eine groBere Gruppe von Unterneh- mensbeteiligten bereitgestellt werden.87 Unterstutzt wurde diese Entwicklung nicht zu- letzt durch die neuen Kommunikationsmedien und hierbei insb. dem Internet, da sich hierdurch ganz neue Moglichkeiten zur Informationsgewinnung erschlieBen und sich Unternehmen dadurch ggu. einer breiteren Stakeholdergruppe verantworten mussen.88 Relevant fur diese Entwicklung zu einer starkeren Stakeholderorientierung ist zudem die Erkenntnis, dass sich die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen auf die Wertur- teile ihrer Stakeholder und damit verbunden auf ihre Investitionsentscheidungen aus- wirkt und somit einen Einfluss auf den Unternehmenswert hat.89 Im Rahmen des Share­holder Value-Ansatzes wird die Maximierung des Unternehmenswertes als oberstes Unternehmensziel verfolgt.90 Daher kann hierbei festgestellt werden, dass eine starkere Berucksichtigung von Stakeholder-Belangen und somit von Nachhaltigkeitsaspekten im Untemehmen der Zielsetzung der Unternehmenswertsteigerung nicht entgegensteht, sondern sogar zu einer nachhaltigen Wertschaffung fur alle Stakeholder beitragen kann.91 Im Rahmen dieses erweiterten Verstandnisses wird auch von einem Wandel zu einem sog. Stakeholder Value gesprochen.92 Der Stakeholder Value-Ansatz verfolgt hierbei das Ziel der ,,Sicherung der nachhaltigen Wettbewerbsfahigkeit unter Beruck­sichtigung der Interessen der internen wie auch externen Stakeholdergruppen des Un- ternehmens“.93 Hierbei wird die okologische und soziale Verantwortung des Unterneh- mens als langfristiger Erfolgsfaktor und wesentliche Determinante fur den Unterneh- menswert herausgestellt.94 Bei einer langfristigen Ausrichtung des Unternehmens kann folglich eine Verbindung zw. dem Shareholder Value und Stakeholder Value-Konzept erreicht werden, da an der langfristigen Wettbewerbsfahigkeit des Unternehmens auch insb. die Shareholder profitieren.95

Durch die bei der IB verfolgte Stakeholderorientierung steht die nachhaltige, langfristi- ge Wertschaffung im Vordergrund.96 Dabei sollen insb. die Zusammenhange und Wechselwirkungen der nichtfinanziellen und finanziellen Faktoren dargestellt werden und durch die Zukunftsorientierung der Berichterstattung besonders die Investoren97 profitieren.98 So sind u.a. die Chancen- und Risiken aus Veranderungen des externen Umfelds, z.B. bezogen auf Umweltaspekte, darzulegen, sowie der Einfluss dieser Ver­anderungen des externen Umfeldes auf zukunftige Cashflows.99 Dieses Aufzeigen der Zusammenhange sowie die Zukunftsorientierung der Berichterstattung konnen als ge- eignet fur eine bessere Beurteilung des Untemehmenswerts bzw. des Shareholder Value betrachtet werden.100

2.2 Aktuelle Entwicklungen im Rahmen der integrierten Berichterstattung

Nachdem das Konzept der IB mit seinen Implikationen vorgestellt wurde, wird der ak­tuelle Stand der Entwicklung dieses neuen Berichterstattungskonzepts untersucht. Hier- bei werden die wichtigsten, internationalen Initiativen dargestellt, welche die Entwick­lung des Konzepts der IB vorantrieben und z.T. noch heute vorantreiben (Kapitel 2.2.1). Darauf folgend werden die wesentlichen Inhalte des vor Kurzem erschienenen Discus­sion Paper (DP) des International Integrated Reporting Commitee (IIRC), dem Projekt, welchem unter den bisherigen Initiativen bislang am meisten Beachtung geschenkt wird101, untersucht (Kapitel 2.2.2.1) und die im DP vorgestellten, wesentlichen Vorteile und Herausforderungen einer IB aus Sicht des IIRC herausgestellt (Kapitel 2.2.2.2).

2.2.1 Internationale Entwicklungen

Es gab in den vergangenen Jahren bereits mehrere Initiativen, die eine Integration der finanziellen und nichtfinanziellen Berichterstattung bzw. Verbesserungen der Verknup- fungen der kombinierten Berichterstattung forderten und damit den Weg fur die Initiati­ve der IB bereiteten.102 Zudem engagieren sich national und international immer mehr private und offentliche Institutionen bei der Verbreitung einer IB.103

Die erste wesentliche Bestrebung war die Value Reporting-Initiative104 von Pricewater- houseCoopers (PwC), welche ihren Ursprung bereits im Jahre 1999 hatte.105 Das Value Reporting-Konzept sah bereits die Notwendigkeit fur externe und interne Entschei- dungsprozesse neben den finanziellen Informationen weitere relevante Informationen bereitzustellen.106 Allerdings wurde den ESG-Informationen bei der Value Reporting- Initiative noch wenig Beachtung geschenkt, wohingegen diese im heutigen Konzept der IB eine zentrale Rolle einnehmen.107

Als weiterer Wegbereiter der Entwicklung zu einer IB ist die Grundung des ,,The Prin­ce’s Accounting for Sustainability Project“ (A4S) durch den Prinzen von Wales im Jah- re 2004 zu sehen, welches sich insb. auf die Integration von Finanz- und Nachhaltig- keitsberichterstattung konzentriert.108 Das von A4S entwickelte „Connected Reporting“- Rahmenkonzept beinhaltet bereits viele der wesentlichen Aspekte des Konzepts der IB und wurde seit seiner Veroffentlichung im Jahre 2007 von zahlreichen, groBen Wirt- schaftsprufungsgesellschaften (WPGs) wie KMPG, PwC und Ernst & Young unter- stutzt. 109

Seit 2008 gab es neben den genannten Initiativen, die bereits wesentliche Aspekte des Konzepts der IB beinhalteten, noch zahlreiche weitere Organisationen, die Rahmenkon- zepte bzw. Richtlinien fur die nichtfinanzielle Berichterstattung veroffentlichten.110 Das bedeutendste, weltweit am haufigsten angewandte Konzept ist hierbei das der Global Reporting Initiative (GRI). Es wurden aber auch in zahlreichen Landern weitere Rah- menkonzepte veroffentlicht, wie z.B. in Deutschland der Deutsche Nachhaltigkeitsko- dex.111 Wie auch die Value Reporting-Initiative von PricewaterhouseCoopers, begann die GRI ihre Arbeit Ende der 1990er Jahre und ist heute die maBgebende Institution fur die Entwicklung von weltweit anwendbaren Regeln fur die Nachhaltigkeitsberichterstat- tung.112

Der erste Meilenstein in der Entwicklung der IB, wurde aber in Sudafrika mit der Ver- abschiedung des dritten Zusatzes der Berichterstattungsrichtlinien, des „King Report on Governance for South Africa 2009“ (King III) gelegt. Als erstes Land weltweit fuhrte Sudafrika damit verpflichtend eine IB ein.113 Seit dem 1. Marz 2010 ist die Erstellung eines integrierten Berichts Voraussetzung fur Unternehmen zur Listung am Johannes­burg Stock Exchange.114 Falls die Prinzipien des King III nicht befolgt werden, ist zu erklaren, warum kein integrierter Bericht aufgestellt wurde.115 In Sudafrika wird die IB insb. in den Kontext der Corporate Governance gestellt und damit in die Verantwortung der Unternehmensfuhrung und -uberwachung gelegt.116 Unter einem der Prinzipien des King III wird die Verantwortlichkeit der Fuhrungs- und Uberwachungssorgane des Un- temehmens folgendermafien beschrieben und gleichzeitig in den Kontext der Triple Bottom Line gestellt: „The board is not merely responsible for the company‘s financial bottom line, but rather for the company‘s performance within the triple context in which it operates: economic, social and environmental. It follows that the board should issue an integrated report on its economic, social and environmental performance.”117 Weitere Lander, die bereits auf freiwilliger Basis zumindest einige wesentliche Bestand- teile des Konzepts der IB in die Unternehmensberichterstattung eingefuhrt haben, sind Danemark, Frankreich, England und Schweden.118

Eine Initiative, welche alle vorhergehenden Bestrebungen, wie die der Value Reporting- Initiative und der A4S zusammenbringen, und Konvergenz schaffen mochte, ist das IIRC.119 Dieses wurde im August 2010 auf Initiative der GRI, des A4S und der Interna­tional Federation of Accountants (IFAC) gegrundet und verfolgt insb. das Ziel der Er- stellung eines ubergreifenden, weltweit anerkannten Rahmenkonzepts fur eine IB.120 Ahnlich zu anderen Standards setzenden Institutionen wie dem International Accounting Standards Board (IASB) besteht das IIRC aus einem Komitee, dem eigent- lichen Entscheidungsgremium, und weiteren unterstutzenden Gremien.121 Zum Komitee gehoren neben den Initiatororganisationen zahlreiche Vertreter verschiedenster Institu­tionen, wie dem IASB, dem Financial Accounting Standards Board (FASB), Regie- rungsorganisationen sowie Nichtregierungsorganisationen122, Vertretern aus Wissen- schaft und Praxis sowie Vertretern der grofien WPGs.123 Dabei sollen durch den Zu- sammenschluss der verschiedenen Institutionen und Vertretern Synergiepotentiale ge- nutzt und die Berucksichtigung der Interessen der verschiedenen Stakeholder der Unter- nehmensberichterstattung sichergestellt werden.124

Ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung einer IB wurde durch die EU-Konsultation zu der Offenlegung nichtfinanzieller Informationen Anfang 2011 getan.125 Die Teil- nehmer der Konsultation sprachen sich mehrheitlich fur das Konzept der IB aus und empfahlen der Europaischen Kommission sich hierfur einzusetzen.126 Konkret wurde der Europaischen Kommission empfohlen, das IIRC zu unterstutzen anstatt einen eige- nen Standard zur nichtfinanziellen Berichterstattung zu entwickeln.127

2.2.2 Das Discussion Paper des International Integrated Reporting Committees

Der erste Schritt zur Entwicklung eines Rahmenkonzepts fur eine IB wurde durch die Veroffentlichung eines DP im September 2011 durch das IIRC getan.128

In diesem ersten, wesentlichen Schritt zur Entwicklung eines ubergreifenden Rahmen­konzepts fur eine IB prasentiert das IIRC im DP seine Vorstellungen und Zielsetzungen erstmals der breiten Offentlichkeit und stellt sie zur Diskussion.129 Daher werden im Folgenden die wesentlichen Inhalte, das Rahmenkonzept und die im DP herausgestell- ten wesentlichen Vorteile und Herausforderungen einer IB naher behandelt.

2.2.2.1 Wesentliche Inhalte

Um die international Relevanz sicherzustellen und um den Unternehmen Ermessens- spielraume fur eine individuelle Implementierung einzuraumen130, handelt es sich bei dem im DP des IIRC vorgestellten Rahmenkonzept um ein prinzipienbasiertes Rah- menkonzept.131

Das IIRC leitet die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes der Berichterstattung insb. aus den vorhandenen Defiziten der aktuellen Berichterstattung ab.132

[...]


1 Ridchalgh (2010), S. 144. Dieser nimmt Bezug auf den Prince of Wales. Vgl. hierzu Hopwood et al. (2010), S. XIV.

2 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 535; vgl. KPMG (2012), S. 37.

3 Vgl. Druckman (2010), S. I; vgl. Günther (2012), S. 494.

4 Der Begriff des Stakeholders umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Interessengruppen des Unternehmens, wobei die Anteilseigner (Shareholder) Teil der Stakeholder sind. Vgl. hierzu Kolk (2008), S. 2. Vgl. zu allen Stakcholdcrn eines Unternehmens Anhang A.

5 Der englische „ESG" beinhaltet dabei im Wesentlichen Informationen zur ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Wortschöpfung sowie zur Governance im Unternehmen. Vgl. hierzu Gastingcr und Gaggl (2012), S. 245. ESG-lnformationcn werden in der Arbeit als diejenigen Informationen verstanden, die Hauptbestandteil des Nachhahigkcitsbcrichts sind. Vgl. hierzu loannou und Scrafcim (2012), S. 2.

6 Vgl. Gunther (2012), S. 494; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 525. Im Folgenden wird synonym fur den Begriff der Unternehmensberichterstattung der Begriff „Berichterstattung“ verwendet.

7 Als Finanzbericht, Finanzberichterstattung und finanzielle Berichterstattung wird im Folgenden der Teil des Geschaftsberichts verstanden, welcher den Jahres- bzw. Konzernabschluss, welcher nach den Rege- lungen des HGB oder der IFRS aufgestellt wird und somit primar finanzielle Informationen enthalt. Vgl. hierzu Wagenholfer und Ewert (2007), S. 12.

8 Der Nachhaltigkeitsbericht wird in der Praxis und Forschung auch teilweise als CSR-, ESG-, Sustainability-, Sozial-Bericht o.A. bezeichnet. Vgl. hierzu Haller und Ernstberger (2006), S. 2516 und Ioannou und Serafeim (2012), S. 2. Im Folgenden wird der Begriff des Nachhaltigkeitsberichts syno­nym fur die hier aufgezahlten Begriffe verwendet.

9 Vgl. IIRC (2011), S. 20; vgl. KPMG (2011b), S. 3, S. 24.

10 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2857; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 461.

11 Vgl. Deloitte (2011), S. 4; vgl. Druckman (2010), S. I.

12 Unter nichtfinanzieller Berichterstattung wird die Gesamtheit aller fur die Stakeholder relevanten, we- sentlichen Informationen verstanden, die den Adressaten neben der Finanzberichterstattung zur Verfu- gung gestellt werden. Vgl. hierzu detailliert Kapitel 3.1.

13 Vgl. Adams etal. (2011), S. 1; vgl. Jensen und Berg (2012), S. 299-300.

14 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523; vgl. Jensen und Berg (2012), S. 299.

15 Vgl. Jensen und Berg (2012), S. 299-300.

16 Unter den Berichtsadressaten der kombinierten Berichterstattung und der IB werden alle Stakeholder des Unternehmens verstanden. Im weiteren Verlauf wird synonym zum Begriff der Berichtsadressaten der Begriff „Adressaten“ verwendet.

17 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 417; vgl. PwC (2012a), S. 8. Dies liegt insb. daran, dass der Begriff erst seit der Grundung des IIRC im Jahr 2010 in diesem Zusammenhang verwendet und verbrei- tet wird. Vgl. hierzu Behncke und Hoffmann (2012), S. 414. In der vorliegenden Arbeit stutzt sich das Verstandnis des Begriffs der IB auf die Definition des DP des IIRC. Vgl. detailliert zum DP des IIRC Kapitel 2.2.2.

18 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 10-11.

19 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2858-2859; vgl. IIRC (2011), S. 6.

20 Vgl. detailliert zur CSR Kapitel 2.1.3.

21 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 411; vgl. Gastinger und Gaggl (2012), S. 254; vgl. Ruter (2012), S. 2.

22 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S.11; vgl. IIRC (2011), S. 6.

23 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2859; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 524-525; vgl. Jensen und Berg (2012), S. 300.

24 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2857, S. 2858; vgl. IIRC (2011), S. 3. Vgl. fur bereits vorhandene Vorschlage, wie eine IB konkret im Unternehmen umgesetzt werden kann, Kapitel 2.2.2.

25 Vgl. IIRC (2011), S. 4.

26 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 10.

27 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2862; vgl. IIRC (2011), S. 6; vgl. Jeyaretnam und Niblock-Sibble (2010), S. 36-37; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 525.

28 Vgl. Adams etal. (2011), S. 1;vgl. Haller und Zellner(2011), S. 525.

29 Vgl. IIRC (2011), S. 2, S. 4; vgl. Gunther (2012), S. 494.

30 Vgl. Berthelot et al. (2003), S. 1; vgl. IIRC (2011), S. 2.

31 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 525; vgl. Frias-Aceituno et al. (2012), S. 1-2.

32 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2858; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 525.

33 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2857; vgl. IIRC (2011), S. 5; vgl. Hopwood et al. (2010), S. 17.

34 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2857, S. 2858.

35 Vgl. Schmidt (2012a), S. 138.

36 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2858, S. 2859; vgl. Druckman und Fries (2010), S. 81.

37 Vgl. Adams and Simnett (2011), S. 292; vgl. IIRC (2011), S. 6-7.

38 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523.

39 Die Olpest wurde im Jahr 2010 durch die Explosion der Olbohrplattform „Deepwater Horizon“ von BP ausgelost. Vgl. hierzu Rieth (2009), S. 20.

40 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 32-33; vgl. Dhaliwal et al. (2011), S. 60; vgl. Ioannou und Serafeim (2012), S. 7-8; vgl. O’Dwyer (2011), S. 1231; vgl. Rieth (2009), S. 20; vgl. Sawczyn (2011), S. 1.

41 Die Shareholder sind die EK-Geber und stellen im wirtschaftlichen Sinne die Eigentumer des Unter- nehmens dar. Vgl. hierzu Rappaport (1999), S. 6-7.

42 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 35-36; vgl. Massie (2010), S. 7-8; vgl. Rieth (2009), S. 20. Vgl. auch Kapitel 2.1.3 und 2.1.4.

43 Vgl. Adams et al. (2011), S. 4. Weiterer allgemeiner Treiber der Entwicklungen ist zudem der zuneh- mende Einfluss von multinationalen Konzernen auf die gesellschaftliche Entwicklung. Vgl. hierzu Dhaliwal et al. (2011), S. 60.

44 Vgl. Adams et al. (2011), S. 1, S. 4; vgl. Beiersdorf (2012), S. 117; vgl. Druckman (2010), S. I. Vgl. auch Kapitel 3.3.

45 Vgl. Adams etal. (2011), S. 1;vgl. Haller und Zellner(2011), S. 525.

46 Vgl. Eccles et al. (2011), S. 117; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 212-213; vgl. Dhaliwal et al. (2011), S. 60; vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2517.

47 Vgl. Adams etal. (2011), S. 8; vgl. Bassen undKovacs (2009), S. 313-314; vgl. Lackmann et al. (2012), S. 112.

48 Sell-Side-Analysten befinden sich auf Kauferseite. Ihre Analysen werden meistens veroffentlicht.

49 Vgl. Ioannou und Serafeim (2010), S. 27.

50 Vgl. Cohen et al. (2012), S. 66; vgl. Eiselt und Kaspereit (2010), S. 379; vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2516; vgl. KPMG (2011b), S. 7. Vgl. auch Kapitel 3.3.

51 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 414; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 79-80.

52 Vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 461-462.

53 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 414; vgl. Beiersdorf (2012), S. 117. Heute heifit die Value Reporting-Initiative von PwC „Corporate Reporting41. Vgl. hierzu Eccles und Krzus (2010), S. 80. Vgl. auch Kapitel 2.2.1. Vgl. weiterfuhrend zum Value Reporting Quick (2012).

54 Vgl. detailliert zur CSR und Corporate Sustainability Kapitel 2.1.3.

55 Vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2517; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 461-462.

56 Vgl. IIRC (2011), S. 4-5.

57 Vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2516; vgl. Lackmann et al. (2012), S. 111; vgl. Schmidt (2012b), S. 11.

58 United Nations World Commission of Environment and Development (1987), S. 15.

59 Vgl. Sawzcyn (2011), S. 18.

60 Vgl. Bruton (2011), S. 41; vgl. Sawzcyn (2011), S. 18.

61 Vgl. Adams etal. (2011), S. 2; vgl. Druckman andFries (2010), S. 81; vgl. IIRC (2011), S. 6.

62 Vgl. Hardtke (2010), S. 13-14; vgl. Schneider (2012), S. 18-19. Die Anfange des CSR-Gedankens reichen aber bis in die Antike. Vgl. hierzu Hardtke (2010), S. 22.

63 Europaische Kommission (2001), S. 7.

64 Der Begriff der CSR hat seit dem Jahre 2001 vielfache Konkretisierungen und Weiterentwicklungen erfahren, was aber aus Grunden der Themenabgrenzung in dieser Arbeit nicht weiter ausgefuhrt wird. Vgl. weiterfuhrend zur weiteren Begriffsentwicklung Schneider (2012), S. 19-36.

65 Vgl. Hardtke (2010), S. 18; vgl. Sawzcyn (2011), S. 45.

66 Vgl. Hardtke (2010), S. 18; vgl. Schaltegger (2012), S. 168; vgl. McWilliams und Siegel (2001), S. 117.

67 Vgl. Schaltegger (2012), S. 168.

68 Vgl. DVFA (2010), S. 7. Dazu gehort, dass das Unternehmen aktiv nachhaltige Ziele, wie z.B. den verantwortungsvollen Umgang mit naturlichen Ressourcen, in seinem operativen Geschaft verankert.

69 Vgl. Hardtke (2010), S. 18; vgl. Schneider (2012), S. 24.

70 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 118; vgl. Hardtke (2010), S. 20; vgl. Sawzcyn (2011), S. 25.

71 Vgl. Healy und Palepu (2001), S. 409; vgl. Rappaport (1999), S. 3; vgl. Shleifer und Vishny (1997), S. 740-741.

72 Vgl. Bird et al. (2007), S. 189; vgl. La Porta et al. (1998), S. 1152-1153; vgl. Shleifer und Vishny (1997), S. 773.

73 Vgl. Hardtke (2010), S. 20; vgl. Kolk (2008), S. 2-3; vgl. Sawzcyn (2011), S. 26. Vgl. detailliert zur Diskussion zw. Shareholder- und Stakeholderorientierung Kapitel 2.1.4.

74 Vgl. Sawczyn (2011), S. 29.

75 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 116; vgl. Berthelot et al. (2003), S. 3; vgl. Healy und Palepu (2001), S. 410­412.

76 Vgl. Frias-Aceituno et al. (2012), S. 2; vgl. Massie (2010), S. 8.

77 Vgl. Frias-Aceituno et al. (2012), S. 2.

78 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 118-120; vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2517.

79 Vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 463; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 525. Vgl. auch Kapitel 2.1.1.

80 Vgl. Adams et al. (2011), S. 6-7; vgl. Eccles and Krzus (2010), S. 163.

81 Vgl. Sawzcyn (2011), S. 26-28.

82 Vgl. Adams und Frost (2008), S. 289; vgl. Bird et al. (2007), S. 190; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 161.

83 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 115-116.

84 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 414.

85 Vgl. IIRC (2011), S. 24. Vgl. auch Kapitel 2.1.1.

86 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 35-36; vgl. Massie (2010), S. 7-8; vgl. Rieth (2009), S. 20.

87 Vgl. Adams et al. (2011), S. 4; vgl. Coenenberg et al. (2012), S. 947; vgl. Eccles et al. (2012), S. 2; vgl. Massie (2010), S. 8. Vgl. auch Kapitel 2.1.2.

88 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. X-XI.

89 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 117; vgl. Bird et al. (2007), S. 191; vgl. Cohen et al. (2012), S. 68; vgl. Hal­ler und Ernstberger (2006), S. 2517; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 462; vgl. Lackmann et al. (2012), S. 111.

90 Vgl. Rappaport (1999), S. 6-7. Es wird an dieser Stelle aber bereits eingeraumt, dass auch Stakeholder- Belange von Bedeutung fur den Shareholder Value sein konnen.

91 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 412; vgl. Bird et al. (2007), S. 190-191; vgl. Lackmann et al. (2012), S. 111.Vgl. detailliert zur Bedeutung der Nachhaltigkeitsberichterstattung fur Untemehmen Ka- pitel 3.1.3.

92 Vgl. Beiersdorf (2012), S. 96-99; vgl. Coenenberg et al. (2012), S. 946-947; vgl. Jensen und Berg (2012), S. 300.

93 Sawczyn (2011), S. 57. Dabei ist zw. den Interessen der verschiedenen Stakeholder abzuwagen. Vgl. hierzu Bird etal. (2007), S. 190-191.

94 Vgl. Sawczyn (2011), S. 57.

95 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 412; vgl. Bird et al. (2007), S. 190-191; vgl. KPMG (2012), S. 37; vgl. Sawczyn (2011), S. 57.

96 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 10-11; vgl. Jensen und Berg (2012), S. 300.

97 Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden im Folgenden zahlreiche Ausfuhrungen auf Investoren bezogen, um hierbei neben den Shareholdern, also EK-Gebern, die Eigentumer von Anleihen des Un- ternehmens, also Fremdkapitaltiteln, einzuschliehen. Vgl. hierzu Wagenhofer und Ewert (2007), S. 5. Investoren gelten im Allgemeinen als die primaren Stakeholder borsennotierter Untemehmen. Vgl. hierzu Bassen und Kovacs (2009), S. 316.

98 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 11; vgl. IIRC (2011), S. 2, S. 22. Vgl. auch Kapitel 2.1.1.

99 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 412, S. 413.

100 Vgl. Wagenhofer und Ewert (2007), S. 5.

101 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523.

102 Vgl. Adams et al. (2011), S. 11; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 80.

103 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523.

104 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 80. Vgl. auch Kapitel 2.1.2.

105 Vgl. Adams et al. (2011), S. 11.

106 Vgl. Adams et al. (2011), S. 11-13; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 80.

107 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 80.

108 Vgl. Adams et al. (2011), S. 11; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 162; vgl. Hopwood et al. (2010), S. 2.

109 Vgl. Adams etal. (2011), S. 11-13; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 162.

110 Vgl. Eccles etal. (2011), S. 116.

111 Vgl. Eccles et al. (2011), S. 116. Vgl. weiterfuhrend zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex Bassen et al. (2011).

112 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 80; vgl. Haller und Ernstberger (2006), S. 2516, S. 2517.

113 Vgl. Adams et al. (2011), S. 32; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 163.

114 Vgl. ACCA (2012), S. 9; vgl. Adams et al. (2011), S. 32; vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 164. Der Johannesburg Stock Exchange ist die groBte Borse Afrikas.

115 Vgl. ACCA (2012), S. 9; vgl. Adams et al. (2011), S. 10, S. 32.

116 Vgl. Eccles und Krzus (2010), S. 163.

117 King III (2009), S. 17. Allgemein ahneln sich der King III und das DP des IIRC in ihren wesentlichen Aspekten. Es gibt aber auch einige Abweichungen, wie z.B. eine viel starkere Stakeholderorientierung im King III. Vgl. hierzu ACCA (2012), S. 51-52 und Deloitte (2012a), S. 12.

118 Vgl. ACCA (2012), S. 6; vgl. Adams et al. (2011), S. 10.

119 Vgl. Adams etal. (2011), S. 37;vgl. Eccles etal. (2011), S. 116.

120 Vgl. Adams et al. (2011), S. 37; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 461; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523.

121 Vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523.

122 Nichtregierungsorganisationen, wie z.B. der World Wide Fund for Nature (WWF), sind nicht- staatliche, nicht-profitorientierte und nicht-kriminelle Organisationen. Vgl. hierzu Rieth und Gobel (2005), S. 244.

123 Vgl. Eccles et al. (2011), S. 116-117; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 523; vgl. IIRC (2011), S. 28­29. Vorsitzender des Komitees ist Mervyn King, welcher zudem Vorsitzender der GRI und wesentli- cher Initiator des King III in Sudafrika ist. Vgl. hierzu Adams et al. (2011), S. 37 und Beyhs und Barth (2011), S. 2858.

124 Vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2857-2858; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 462.

125 Vgl. Schmidt (2012b), S. 2-3.

126 Vgl. Europaische Kommission (2011), S. 2, S. 14; vgl. Haller und Fuhrmann (2012), S. 468.

127 Vgl. Schmidt (2012b), S. 3.

128 Vgl. Adams et al. (2011), S. 37; vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S. 411.

129 Vgl. Behncke und Hoffmann (2012), S.411; vgl. Haller und Zellner (2011), S. 524.

130 Vgl. Adams und Simnett (2011), S. 295.

131 Vgl. Adams et al. (2011), S. 38; vgl. Beyhs und Barth (2011), S. 2862. Einerseits konnte durch die vom IIRC gewahlte Minimalstandardisierung in Form eines prinzipienbasierten Ansatzes die Ver- gleichbarkeit der integrierten Berichte, aus zwischenbetrieblicher Sicht sowie im Zeitablauf, einge- schrankt werden oder die Moglichkeit zu einer willkurlichen Berichterstattung gegeben werden. An- dererseits besteht bei einer starken Standardisierung die Gefahr, dass die Berichtsstandards lediglich abgearbeitet werden und nicht vor dem Hintergrund der Informationsbedurfnisse der Berichtsadressa­ten hinterfragt und angewendet werden. Vgl. hierzu Lackmann (2010), S. 34 und Schmidt (2012a), S. 138.

132 Vgl. IIRC (2011), S. 4-5.

Ende der Leseprobe aus 81 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen einer integrierten Berichterstattung
Untertitel
Eine Literaturanalyse
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
81
Katalognummer
V214312
ISBN (eBook)
9783656426028
ISBN (Buch)
9783656441687
Dateigröße
1288 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
CSR, Corporate Social Responsibility, Integrated Reporting, Integrierte Berichterstattung, Nachhaltigkeitsberichterstattung, ESG, IIRC, Stakeholder-Orientierung, Stakeholder-Value
Arbeit zitieren
Agnes Pajdowski (Autor:in), 2012, Auswirkungen einer integrierten Berichterstattung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214312

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