Das Jugenddrama "Creeps" im Deutschunterricht


Hausarbeit (Hauptseminar), 2012

31 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Gegenwartsdramatik im Unterricht
2.1. Auswahlkriterien

3. Überlegungen zur Textauswahl

4. Sachanalyse
4.1. Inhaltliche Zusammenfassung
4.2. Inhaltliche Aspekte
4.3. Fachliche Aspekte
4.3.1. Handlungsaufbau von Dramen
4.3.2. Figurenanalyse
4.3.3. Zielsetzungen der Unterrichtsreihe

5. Aufbau der Unterrichtsreihe

6. Vertiefung der Unterrichtsreihe

7. Exemplarische Unterrichtsstunde
7.1. Methodisch-didaktischer Kommentar

8. Fazit und Ausblick

9. Literaturverzeichnis

10. Anhang

1. Einleitung

In den letzten Jahrzehnten konnte eine Verschiebung der Dramendidaktik des Deutschunterrichts beobachtet werden und Literaturdidaktiker setzen sich mehr und mehr für die Behandlung moderner Dramentexte in der Schule ein. Die vorliegende Arbeit befasst sich zunächst mit den Beweggründen, warum moderne Dramen ein fester Bestandteil des Deutschunterrichts werden sollten, und stellt Auswahlkriterien vor, an denen sich Lehrpersonen orientieren können, um ein zeitgenössisches und inhaltlich sinnvolles Drama für den Unterricht zu finden. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht Lutz Hübners Jugenddrama „Creeps“, wovon ein Unterrichtskonzept über 12 Unterrichtseinheiten präsentiert sowie eine exemplarische Unterrichtsstunde vorgestellt wird. Zusätzlich werden die zuvor erläuterten Auswahlkriterien auf das Jugenddrama angewandt. Das Unterrichtskonzept beruht darauf, dass die Schülerinnen und Schüler (im Folgenden SuS) das passive Lesen hinter sich lassen und durch einen produktions- und handlungsorientierten Unterricht an den Dramentext und seine Hintergründe herangeführt werden, mit dem Ziel, dass sie mit Hilfe verschiedener Medien und Mittel aktiv und produktiv für ein Thema sensibilisiert werden. Die Umsetzung eines solchen Unterrichtskonzeptes kann dabei auf sehr vielfältige Art und Weise geschehen. Die Methodenvielfalt für den produktions- und handlungsorientierten Unterricht bietet Möglichkeiten, den unterschiedlichen Fähigkeiten der SuS sowie deren heterogenen Charakteren gerecht zu werden und jedem Anreiz und Mut zur Beteiligung zu schaffen.

2. Gegenwartsdramatik im Unterricht

Die steigende Präsenz der Gegenwartsdramatik lässt sich in erster Linie dadurch begründen, dass der Anschluss an die Gegenwartsliteratur nicht verloren gehen darf[1]. Traditionelle Dramen, die seit jeher im Deutschunterricht einen großen Stellenwert erhielten, wie zum Beispiel „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, „Mutter Courage“ von Berthold Brecht und Lessings „Nathan der Weise“, werden aufgrund ihrer veralteten Inhalte von Literaturdidaktikern als nicht mehr zeitgemäß eingestuft, sodass diese raten, sie teilweise durch zeitgenössische Dramentexte zu ersetzen oder aber zu ergänzen. Zwar tauchen dabei möglicherweise Probleme auf, die nicht selten als Gegenargumente für die Behandlung moderner Dramen im Deutschunterricht seitens Lehrpersonen angebracht und im Folgenden näher definiert werden, dennoch stellen Vertreter der zeitgenössischen Dramen wie Heiner Müller fest, dass herkömmliche Dramen nicht mehr dafür geeignet seien, „Wirklichkeit zu formulieren“[2], sowie der Wandlung der Gesellschaft hinsichtlich „heutiger Macht- und Kommunikationsverhältnisse“[3] gerecht zu werden. Traditionelle Dramen erzeugen darüber hinaus ein hohes Maß an Desinteresse seitens der Schülerinnen und Schüler, was einen Einstieg in die Unterrichtsthematik erschwert und zur Folge hat, dass die angestrebten Unterrichtsziele nicht mehr erreicht werden können. Nicht nur sprachlich haben unter anderem die Dramen von Goethe den Anschluss an die Moderne verloren, auch inhaltlich gibt es wenig Anreiz und Möglichkeiten für SuS, die Handlung mit der eigenen Lebenswelt zu verbinden und Identifikation möglich zu machen.

Dem gegenüber stehen die oben angesprochenen Problematiken hinsichtlich moderner Dramen, die sich wie folgt darstellen: Der Zugang zu neueren Theaterstücken erweist sich häufig als schwierig, da sie nicht oft auf den Spielplänen der Theater zu finden sind, da sich viele sehr an traditionellen Stücken orientieren. Mit ein Grund dafür mag auch die Ausrichtung der schulischen Lehrpläne sein, um das Publikum mit Schulklassen erweitern zu können. Ebenso können die Inszenierungen nach einer Saison schnell wieder von dem Spielplan verschwinden, da diese häufig nur eine Theatersaison lang stattfinden, sodass die Möglichkeit eines Theaterbesuches innerhalb oder nach der Unterrichtsreihe nicht vorhanden ist[4]. Des Weiteren lässt sich bei einigen Lehrenden ein Mangel an Experimentierfreude beobachten und es wird kritisiert, dass sich viele der neueren Stücke den Regeln und Konventionen der Dramen-Klassiker widersetzen[5]. Die bisher allseits vermittelten Dramenmerkmale werden in der modernden Form zerschlagen und dekonstruiert[6]. Trotz dieser Schwierigkeiten lässt sich eine steigende Tendenz für ein Interesse an zeitgenössischer Dramendidaktik im Literaturunterricht feststellen, welches mittlerweile von einer Vielfalt an didaktischen Methoden und Materialien unterstützt wird.

2.1. Auswahlkriterien

Im Folgenden werden die Auswahlkriterien aufgeführt, an denen man sich bei der Wahl eines geeigneten Dramas orientieren kann. Sie sind an den Aufsatz Zeitgenössische Theaterstücke von Clemens Kammler in Praxis Deutsch Nr. 181 Bezug angelehnt werden. Anhand der genannten Kriterien wird im weiteren Verlauf die Wahl des Stückes Creeps und die Relevanz dessen für den Deutschunterricht begründet.

Zunächst ist es von hoher Wichtigkeit, dass der Dramentext eine thematische Bedeutsamkeit für die jeweilige Altersstufe aufweist. Der Anreiz sollte durch die Thematik des zu behandelnden Dramas gegeben sein. Dieses Kriterium erleichtert den SuS den Zugang zu den Inhalten, steigert und erhält das Interesse sowie die Motivation über die gesamte Unterrichtsreihe hinweg und erhöht die Bereitschaft ihrer Auseinandersetzung mit dem Stück. Insbesondere neue Dramentexte handeln von der lebensnahen Realität der Jugendlichen und thematisieren unterschiedlichste, jedoch aktuelle Zustände aus ihrer Lebenswelt.

Ein weiteres Auswahlkriterium stellt die Angemessenheit des Schwierigkeitsgrades dar. Abhängig ist dieser von der Sprachkomplexität, dem Anspruch der Thematik und der Länge des Stückes. Ein Drama zu lesen ist für SuS oftmals mit Verstehensschwierigkeiten verbunden, welche daraus resultieren, dass lediglich das Gesprochene, nicht aber Beschreibendes zum Geschehen visualisiert wird, wie es bei erzählenden Texten der Fall ist. Um eine gelungene Rezeption zu gewährleisten, „müssen zentrale Textelemente vor allem auf der Grundlage der Figurenrede rekonstruiert werden, die vieles nur andeutet“[7]. Dramen basieren auf Dialogen und Monologen und sind keine erzählerischen Texte, welche das rahmende Geschehen der Geschichte zusätzlich beschreiben. Die Rekonstruktion findet in Form von unterschiedlichen handlungs- und produktionsorientierten Unterrichtsmethoden statt, durch welche den SuS ein gutes Textverständnis ermöglicht werden soll.

Als drittes Auswahlkriterium wird die Bühnenpräsenz einzelner Dramen angeführt[8]. Zwar schließt gerade dieser Aspekt insbesondere traditionelle Dramen wie Die Physiker und Minna von Barnhelm sowie Faust und Wilhelm Tell mit ein und stellt zunächst ein Ausschlusskriterium postdramatischer Texte aufgrund ihrer Kurzlebigkeit auf den Theaterbühnen dar, jedoch sind eben diese, wie bereits herausgestellt wurde, aufgrund ihrer Thematik und des innovativen Gehalts für SuS von hohem Interesse. Die Tatsache der vorübergehenden Bühnenpräsenz führt im positiven Sinne eine gewisse Flexibilität seitens der Lehrkräfte mit sich, um Inszenierungen der behandelnden Stücke anbieten zu können. Dies erfordert jedoch auch einen höheren Arbeitsaufwand in Bezug auf die Vorbereitung des Unterrichts.

Günter Waldmann empfiehlt aufgrund der oben bereits angesprochenen gewissen „Dekonstruktion des konventionellen Dramas“[9], welche sich aus der Behandlung von Gegenwartsdramen ergibt und „sich in dieser Weise negativ vom konventionellen Drama her definiert“[10], vorab ein Beispiel eines konventionellen Dramas als Gegenform zu besprechen , um ein Bild der traditionellen Dramentheorie zu formen und dieses auch in der späteren Unterrichtssequenz mit einzubringen[11]. In dem Fall der hier vorliegenden Unterrichtssequenz wird jedoch kein Vergleich zu einem traditionellen Drama gezogen, was auf die komplexen Inhalte von Creeps zurückzuführen ist. Wie im weiteren Verlauf dieser Arbeit erläutert wird, wird die Unterrichtsreihe auf andere Inhalte und Ziele aufgebaut.

3. Überlegungen zur Textauswahl

Die Eignung des Stückes Creeps von Lutz Hübner, von welchem im Folgenden eine Unterrichtssequenz für die Jahrgangsstufe 8 einer Realschule vorgestellt wird, ist insbesondere bezüglich des ersten oben aufgeführten Auswahlkriteriums gerechtfertigt. Es erfüllt einen starken Gegenwartsbezug, da es das aktuelle Thema Castingshows behandelt. Gerade in der heutigen Kultur der Jugendlichen ist das Fernsehformat Casting überall gegenwärtig und aus diesem Grund der Greifbarkeit und des Alltagsbezuges optimal geeignet für Acht- und Neuntklässler. Im Hinblick auf das Leseverhalten von SuS dieser Jahrgangsstufen wurde festgestellt, dass in dieser Zeit eine Lesekrise stattfindet. Die Jugendlichen verlagern ihre Interessen auf das ‚wirkliche‘ Leben, in dem lesen keine Rolle spielt. Das Buch ist keineswegs mehr das Leitmedium der Jugendlichen, sondern wurde von anderen Medien abgelöst. Dennoch beeinflussen sich unterschiedliche Medien wie Bücher, TV und Computerspiele gegenseitig. Wie beispielsweise Filme den Jugendlichen einen Anreiz geben, die dazugehörigen Bücher zu lesen, kann dies auch auf die Thematik von Castingshows übertragen werden. Dadurch, dass sich SuS erfahrungsgemäß stark mit der Casting-Welt beschäftigen, da das heutige Fernsehprogramm eine Fülle von solchen Shows bietet, wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit das Interesse und die Motivation der SuS steigern, sich mit dem Drama Creeps zu befassen. Aus diesen Gründen ist es ratsam, durch Thematiken wie die in dem Stück Creeps, die die SuS auch im realen Leben beschäftigen, ein Interesse in der Klasse zu schüren und die Jugendlichen dort ‚abzuholen‘, wo sie sich auch in der Freizeit mit beschäftigen. Ein weiterer, ausschlaggebender Aspekt, der den SuS das Gefühl gibt, dass ihre persönliche und private Lebenswelt mit in den Unterricht eingebunden ist, ist die Tatsache, dass Creeps eine intensive und umfassende Jugendsprache, eine Sprache, der sich die SuS auch selbst bedienen, enthält. Die Möglichkeiten, auf diese Sprache des Dramas einzugehen, sind vielfältig. Nachteilig an dieser Sprache ist jedoch, dass automatisch die Verstehensschwierigkeiten ausbleiben werden, wie sie bei der Behandlung traditioneller Dramen oftmals auftauchen. Dadurch wird zwar weniger das Textverständnis der Jugendlichen gefördert, stattdessen kann sich aber verstärkt auf die Vermittlung der anderen inhaltlich bezogenen Aspekte konzentriert werden, die im Folgenden erläutert werden.

4. Sachanalyse

Der Aspekt, der bei der Behandlung des modernen Dramas Creeps im Vordergrund steht, ist das Durchleuchten der TV-Casting-Welt und die Intentionen der Macher solcher Shows aufdecken, sodass die SuS eine Medienkompetenz erlangen, um dieser Scheinwelt kritisch gegenübertreten zu können. Creeps ist ein postmodernes Drama und thematisiert die Ausnutzung von ahnungslosen Casting-Kandidaten, die auf diese Weise leicht zu Marketingobjekten werden. Sekundär sollen überdies Grobstruktur und Aufbau des Dramas im Allgemeinen erarbeitet und anhand der einzelnen Figuren aus Creeps Rollenbiographien angefertigt werden, welche grundlegendes analytisches Können voraussetzen. Ferner wird der Bereich des Kreativen Schreibens durch den Einsatz entsprechender Methoden abgedeckt. Zunächst wird jedoch der Inhalt des Dramas vorgestellt, um anschließend fachliche und inhaltliche Aspekte zu erörtern.

4.1. Inhaltliche Zusammenfassung

Die drei Mädchen Petra (16 Jahre), Maren und Lilly (beide 17 Jahre) werden zu einer Trendfashion-Musikshow mit dem Namen Creeps eingeladen, alle drei sind in dem Glauben, dass sie den Job als Moderatorin der Show bereits sicher haben, auf welchen sie sich mit kreativen Videos bewarben. Doch sie finden sehr bald heraus, dass die Endauswahl erst an diesem Tag stattfinden soll. Jedes Mädchen hat einen ganz individuellen Charakter und Stil, im Laufe des Castings durchlaufen alle drei Charaktere eine Entwicklung, indem sie sich mehr und mehr offenbaren. Durch die Off-Stimme, hinter der sich der Aufnahmeleiter Arno verbirgt, werden die Mädchen angeleitet, sich vor der Kamera zu präsentieren und vermeintlich ihr Talent unter Beweis zu stellen. Lilly, die Tochter eines bekannten Art Directors, gibt sich sehr selbstbewusst und professionell, Petra und Maren sind zu Beginn noch zurückhaltender. Das Casting nimmt zunächst einen harmlosen Verlauf, doch die Stimmung wird zunehmend schlechter, da sich Lilly, Maren und Petra jeweils versuchen, in das beste Licht zu rücken und sich gegenseitig auszustechen. Die Unsicherheit bei Maren und Petra nimmt ab und es entwickelt sich ein Konkurrenzdenken unter den Kandidatinnen. Die drei Mädchen merken jedoch nicht, dass Arno durch seine spezifischen Aufgaben die Streitigkeiten unter den Mädchen provoziert. Auch bleibt ihnen zunächst verborgen, dass sie die ganze Zeit gefilmt werden. Es kommt schließlich zur Eskalation, Maren und Lilly beschimpfen sich und Lilly wird von Maren geohrfeigt, woraufhin Maren weinend zusammenbricht. Nach der Eskalation beginnen die Masken, die die Mädchen aufgesetzt haben, zu bröckeln , und nach der Versöhnung zwischen Maren und Lilly wird das Casting fortgesetzt. Insbesondere Petra wird daraufhin von Arno provoziert, so dass sie ihre Beherrschung verliert, wie zuvor Maren und Lilly. Während einer weiteren Casting-Pause beginnen die Mädchen darüber zu sprechen, weshalb sie den Moderatoren-Job machen wollen und sie richten ihre Aggressionen gegen die Casting-Produzenten. Zuletzt erfahren die Mädchen, dass das Casting lediglich dazu diente, Material für den Trailer der Musikshow zu gewinnen und eine ganz andere Person als Moderatorin bereits feststeht.

4.2. Inhaltliche Aspekte

Aufgrund der Tatsache, dass die Vielfalt an Casting-Sendungen, die mittlerweile auf vielen TV-Sendern zu finden sind und die meisten Einschaltquoten liefern, zum Alltagsgegenstand vieler SuS geworden sind und somit auch zum Teil zur Freizeitgestaltung dazugehören, sollte auf diesem Gebiet genauso Aufklärung betrieben werden, wie beispielsweise die Aufklärung über Datenschutz im Internet. Die Allgegenwärtigkeit der Medien dominiert oftmals das Leben der SuS, ohne dass diese sich hintergrundbezogene Gedanken machen.

Durch die Unterrichtsreihe soll eine kritische Haltung gegenüber Casting-Shows angenommen werden und die Authentizität solcher Shows in Frage gestellt werden. Es besteht nicht nur die Gefahr des übermäßigen Konsums solcher Sendungen, sondern jeder SuS ist auch potenzieller Kandidat/potenzielle Kandidatin von Casting-Shows und kann bei zu großer Naivität zu einem Medienopfer werden.

Casting-Shows spiegeln eben nicht die Realität der Kandidaten wieder, stattdessen werden die Sendungen um der Einschaltquoten Willen auf Dramatik und Emotionalität zugeschnitten, wobei jegliche Moralvorstellungen und die Würde der Kandidaten keinerlei Beachtung finden. Dadurch soll das Maß der „Unterhaltung so hoch wie möglich gehalten werden.

Trotz der weitverbreiteten Meinung, dass Unterhaltungsfernsehen dumm macht, hält dies Millionen von Zuschauern nicht davon ab, die entsprechenden kommerziellen Shows in ihrer Freizeit in einem nicht geringen Umfang zu konsumieren und sich davon „unterhalten“ zu lassen. Die Konsequenzen, die durch die hohe Passivität der Zuschauer entstehen, sind ein Verlust an sinnlichen, sprachlichen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten[12]. Joseph Chilton Pearce umschreibt dies mit dem Ende der menschlichen Evolution[13]. Einer weiteren Entwicklung in diese Richtung bzw. einem weiteren Umsichgreifen dieser unkritischen Passivität soll mit der Einbindung in diese Unterrichtsreihe entgegengewirkt werden. Der Unterricht soll eine kritische Umgangsweise mit Unterhaltungsfernsehen, insbesondere Castingshows, und zum Erlangen von Medienkompetenz beitragen.

4.3. Fachliche Aspekte

Die Unterrichtsreihe bietet eine Vielzahl von fachlichen Ansatzpunkten, die im Verlauf erarbeitet und vertieft werden können und welche im Folgenden angeführt werden.

4.3.1. Handlungsaufbau von Dramen

Vorweg sollte an dieser Stelle festgehalten werden, dass es sich bei dieser Unterrichtsreihe nicht um eine herkömmliche Dramenanalyse handelt, weshalb sich aus diesem Grund die Schwerpunktsetzung nicht auf die Vermittlung der Hauptmerkmale traditioneller Dramen bezieht. Dennoch soll diese nicht völlig außen vor gelassen werden . So soll insbesondere der Handlungsaufbau eines Dramas nach Gustav Freytag vermittelt werden.

[...]


[1] Vgl. Kammler, Clemens: Zeitgenössische Theaterstücke. In: Praxis Deutsch (2003/181) , S. 8

[2] Praxis Deutsch 2003/181, ebd.

[3] Praxis Deutsch 2003/181, ebd.

[4] Vgl. Praxis Deutsch 2003/181, S. 7

[5] Vgl. Praxis Deutsch 2003/181, ebd.

[6] Vgl. Praxis Deutsch 2003/181, ebd.

[7] Leupner, Martin et al: Literaturdidaktik. Berlin 2010, S. 127

[8] Vgl. Ehlers, Swantje: Deutschunterricht Grundwissen Literatur. Bd. 4: Studienbuch zur Analyse und Didaktik literarischer Texte. Baltmannsweiler 2010, S. 195

[9] Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit dem Drama. 5., unveränd. Aufl. Baltmannsweiler 2008, S. 195

[10] Waldmann 2008, S. 195

[11] Vgl. Waldmann 2008, ebd.

[12] Vgl. Wertheimer, Jürgen (Hrsg.): Strategien der Verdummung. Infantilisierung der Gesellschaft. München 2006, S. 44

[13] Vgl. Wertheimer, Jürgen 2006, ebd.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Das Jugenddrama "Creeps" im Deutschunterricht
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
2,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
31
Katalognummer
V208995
ISBN (eBook)
9783656364269
ISBN (Buch)
9783656364863
Dateigröße
619 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
moderne, dramen, deutschunterricht, jugenddrama, creeps
Arbeit zitieren
Maren Zeiß (Autor:in), 2012, Das Jugenddrama "Creeps" im Deutschunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208995

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