Ein Sportverein als Unternehmen

Wettbewerbsanalyse des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen


Hausarbeit, 2013

106 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


I. Inhaltsverzeichnis

II. Abbildungsverzeichnis

III. Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Historie Werder Bremen

3. Rechtlicher Rahmen
3.1 Der eingetragene Verein
3.2 Die GmbH & Co. KGaA
3.2.1 Strukturelle Vorgaben der DFL – Die 50+1 Regel

4. Programm: Die Struktur von Werder Bremen
4.1 Struktur und Organisation von Werder Bremen
4.1.2 Geschäftsführung von Werder Bremen
4.1.3 Aufsichtsrat von Werder Bremen

5. Prozess: Erlösquellen von Werder Bremen
5.1 Werbeeinnahmen / Sponsoringeinnahmen
5.2 TV-Gelder
5.3 Transfererlöse
5.4 Spielerträge

6. Prozess: Aufwendungen von Werder Bremen
6.1 Löhne und Gehälter / Prämienzahlungen
6.2 Transferausgaben

7. Potenzial: Lizenzspielerabteilung

8. Wo steht der SV Werder Bremen?
8.1 Zuschauerschnitt Saison 2006/07 – 2010/11
8.1.1 Zuschauereinnahmen Saison 2010/11
8.2 Einnahmen durch TV-Gelder
8.3 Einnahmen im internationalen Wettbewerb
8.4 Umsatz 2006/07 – 2010/11
8.4.1 Erfolge im Betrachtungszeitraum
8.4.2 Prämien im DFB-Pokal
8.4.3 Prämien in der Champions League
8.4.4 Prämien in der Europa League
8.5 Gewinn 2006/07 – 2010/11
8.6 Finanzstruktur & Liquidität von Werder Bremen
8.7 Programmunterschiede im Vergleich zur FC Bayern München AG
8.8 Prozessunterschiede im Vergleich zum Wettbewerb
8.9 Programmunterschiede im Vergleich zum Wettbewerb
8.10 Potenzialunterschiede im Vergleich zum Wettbewerb

9. Markenstrategie: Strategische Gruppen
9.1 Brand Equity
9.2 Brand Value
9.3 Strategische Gruppen
9.4 Bewertung der Wettbewerbsposition

10. Internationaler Vergleich
10.1 Der Chelsea FC
10.2 Vergleich Chelsea FC und SV Werder Bremen
10.3 Vor- und Nachteile eines Investors im Fußball

11. Fazit

IV. Literaturverzeichnis

V. Appendix

II. Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Verschiedene Wappen von Werder Bremen

Abb. 2: DFL-Logo

Abb. 3: Aufbau von Werder Bremen

Abb. 4: Konzernstruktur von Werder Bremen

Abb. 5: Beteiligungen der Holdinggesellschaft

Abb. 6: Organigramm der Geschäftsführung von Werder Bremen (Stand GJ 2010/11)

Abb. 7: Geschäftsführung SV Werder Bremen

Abb. 8: Thomas Eichin - Neuer Geschäftsführer Sport ab Frühjahr

Abb. 9: Willi Lemke – Aufsichtsratsvorsitzender

Abb. 10: Sponsorenpyramide des SV Werder Bremen

Abb. 11: Namenhafte Sponsoren von Werder Bremen in der Saison 2010/

Abb. 12: Kader des SV Werder Bremen Saison 2010/

Abb. 13: Umsatz in Millionen Euro - Saison 06/07 bis 10/

Abb. 14: TV-Geld im DFB-Pokal

Abb. 15: DFB-Pokal

Abb. 16: Champions League Trophäe

Abb. 17: Europa League Trophäe

Abb. 18: Gewinn in Millionen Euro - Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 19: Finanzstruktur Werder Bremen (in Millionen Euro)

Abb. 20: Liquiditätskennzahlen Werder Bremen - 2006/07 bis 2010/

Abb. 21: Vor- und Nachteile der KGaA & AG

Abb. 22: Rechtsformen der Fußball-Bundesliga Saison 2010/

Abb. 23: Umsatz im Vergleich in Millionen Euro – Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 24: Gewinn- und Verlustsituation im Vergleich in Millionen Euro – Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 25: Personalaufwendungen im Vergleich

Abb. 26: Erlösquellen in Millionen Euro im Vergleich – Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 27: Sportlicher Erfolg im Vergleich - Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 28: Matrix Strategische Gruppen

Abb. 29: Bekanntheitsgrade Werder Bremen, Hannover 96 und FC Bayern München

Abb. 30: Sportlicher Erfolg der betrachteten Bundesligisten

Abb. 31: Assoziationen / Eigenschaften

Abb. 32: Sympathieranking 2006/

Abb. 33: Sympathiewerte 2011/

Abb. 34: Sympathieranking 2011/

Abb. 35: Mitgliederzahlen

Abb. 36: Ø Zuschauerschnitt Saison 2006/07 bis 2010/

Abb. 37: Brand Equity

Abb. 38: Umsatz SVW, FCB, 96, Hertha & der Bundesliga in Millionen Euro

Abb. 39: Umsatzrendite SVW, FCB, 96, Hertha & der Bundesliga in Prozent

Abb. 40: Wettbewerbsposition der vier Bundesligisten

Abb. 41: Beispiele Fußballclubs in Investorenhand

Abb. 42: Wappen des Chelsea FC

Abb. 43: Umsatzvergleich Chelsea FC und SV Werder Bremen: GJ 2006/07 bis 2011/

Abb. 44: Deloitte Football Money League Geschäftsjahr 2010/

Abb. 45: Net Transfer Spending Chelsea FC und SV Werder

Abb. 46: Titelgewinne Chelsea FC

Abb. 47: Gewinn- und Verlustsituation Chelsea FC und SV Werder Bremen

III. Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Der Fußball nimmt einen bedeutenden Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Woche für Woche strömen hunderttausende leidenschaftliche Fans und Sympathisanten in die Stadien und Millionen verfolgen den Spieltag vor ihren Fernsehgeräten. Ob im Fantrikot mit Stadionwurst und Bier oder mit elegantem Anzug und Champagnerglas – der Fußball ist längst keine reine Sportveranstaltung mehr, sondern ein gesellschaftliches Großereignis. Während der Lagerist auf der Tribüne mit dem Rechtsanwalt und dem Arzt über die letzte Abseitsentscheidung fachsimpelt, bewirtet der Unternehmer in der Loge seine Geschäftspartner und bahnt zwischen Ecken und Freistößen zukünftige Geschäfte an. Der Fußball verbindet Menschen unterschiedlichster Schichten. Doch der sportliche Aspekt rückt immer weiter in den Hintergrund. Der moderne Fußball ist ein Drahtseilakt zwischen Fans und Unternehmen. Es geht nicht nur um Tabellenplätze und emotionale Hoch- oder Tiefpunkte, sondern um Eintrittspreise, Spielertransfers in Millionenhöhe, TV-Gelder, internationalen Wettbewerb und schlussendlich um Kommerz. In diesem Geschäft gibt es nur wenige Konstante. Die Basis bilden auf der einen Seite die Fans, die Geld einbringen. Auf der anderen Seite stehen die Clubs, die in der nationalen Liga und im Pokal, sowie in den internationalen Wettbewerben bestmöglich performen und somit das Fundament des Fußballs darstellen. Heutzutage verstehen sich professionelle Fußballclubs nicht mehr als Sportvereine im eigentlichen Sinn. Viele Fußballclubs transferieren ihre Lizenzspielerabteilungen in Kapitalgesellschaften. Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem SV Werder Bremen, bzw. der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Es wird aufgezeigt, wie sich das Geschäft Profifußball finanziert, welche Wettbewerbsposition Werder Bremen im Vergleich zur Konkurrenz einnimmt und welche Potenziale sich daraus ergeben.

2. Historie Werder Bremen

Im Jahre 1899 gewann eine Gruppe junger Männer einen Tauziehwettbewerb. Der Preis war ein Fußball. Infolgedessen entschlossen sie sich am 04.02.1899 einen Fußballverein unter dem Namen FV Werder Bremen zu gründen.[1] In den Folgejahren wuchs das Interesse am Bremer Fußballclub rasant. Das Zuschauerinteresse war so groß, dass Werder Bremen als erster Bremer Fußballclub Eintrittsgelder zu seinen Spielen verlangen konnte.[2] Entgegen vieler Hindernisse konnte der Spielbetrieb auch über den ersten Weltkrieg hinaus aufrechterhalten werden. Die Mitgliedschaft im FV Werder Bremen war zunächst Männern mit höherem Bildungsgrad vorbehalten, doch seit 1919 konnten auch Frauen dem Verein beitreten. In diesen Jahren ging der Trend weg vom reinen Fußballverein und hin zum Sportverein. Im Zuge dessen wurde der Verein 1920 in den „Sport-Verein Werder Bremen von 1899“ umbenannt.[3] Während der NS-Zeit wurde der Spielbetrieb beibehalten und sogar erste überregionale Erfolge konnten gefeiert werden. Zum Ende des zweiten Weltkrieges wurde der Spielbetrieb dann eingestellt und der Verein am 10. November 1945 aufgelöst. Allerdings wurde der Club noch im selben Jahr durch eine Fusion, der während der Zeit des Nazi-Regimes verbotenen Vereine TV Vorwärts und Freie Schwimmer 1910, als TuS Werder 1945 neugegründet. Wiederum ein Jahr darauf wurde dieser Verein in SV Grün-Weiß 1899 Bremen umbenannt. Da die Besatzungsmächte allerdings gegen Vereine waren, die zur NS-Zeit geduldet waren und das „1899“ im Namen zu sehr an eben diesen erinnerte, hieß der Verein ab 1946 SV Werder Bremen.[4] Mit dem Vereinsnamen änderte sich auch das Wappen von Werder Bremen über die Jahre immer wieder. Im Jahre 1929 tauchte die erste Variante der bekannten Werder-Raute auf, wurde allerdings danach auch wieder von anderen Emblemen abgelöst. Zwischen 1975 und 1979 wurde die Raute das ständige Wappen von Werder.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Verschiedene Wappen von Werder Bremen [5]

Heutzutage ist Werder Bremen fester Bestandteil der deutschen Bundesliga und genießt auch internationale Wertschätzung.[6] Insgesamt gewann Werder bereits vier Mal den deutschen Ligapokal, sechs Mal den DFB-Pokal, vier Deutsche Meisterschaften und sogar ein Mal den Europapokal der Pokalsieger.[7]

3. Rechtlicher Rahmen

Fußball ist die Sportart Nummer eins in Deutschland und bildet die perfekte Synergie zwischen Kulturgut und Wirtschaftsbranche. Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey trägt der Profifußball jährlich rund 5,1 Milliarden Euro zum deutschen BIP bei.[8] Dies entspricht ca. 0,2% und somit in etwa dem BIP einer mittleren deutschen Großstadt.[9] Daraus resultiert für den Staat eine jährliche Netto-Einnahme von ca. 1,5 Milliarden Euro. In diese Studie fließen Zahlungsströme ein, die in Verbindung mit der 1. und 2. Bundesliga, internationalen Wettbewerben, der Nationalmannschaft und dem DFB-Pokal stehen.[10] Auch die Zahl der Beschäftigten spricht Bände: Rund 70.000 Vollzeitjobs (ca. 110.000 inkl. Teilzeit) stehen in direktem Zusammenhang mit dem Fußball. Diese Zahl ist vergleichbar mit Branchen wie dem Bergbau oder dem Versandhandel.[11] Vereine die mittel- bis langfristig sportlich und wirtschaftlich erfolgreich agieren wollen, müssen im Ligabetrieb und in den internationalen Wettbewerben stets eine gewichtige Rolle spielen.[12] Durch diese Kommerzialisierung entstand eine Diskussion, ob die Rechtsform eines e.V. damit vereinbar sei.[13] Die Grundlage dieser sportlichen und wirtschaftlichen Leistungsorientierung liegt in der Reformierung und Kommerzialisierung des Profifußballs in Deutschland. Durch eine Satzungsänderung vom 24.10.1998 seitens DFB und DFL ist es den deutschen Proficlubs gestattet worden, ihre Lizenzspielerabteilungen in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern.[14] Durch diese Statutenänderung sind Profi- vereine nunmehr in der Lage die Lizenzspieler aus dem e.V. auf einen externen Rechtsträger (Kapitalgesellschaft) zu übertragen.[15]

3.1 Der eingetragene Verein

Sportclubs in Deutschland wurden schon immer als eingetragene Vereine gegründet (e.V.).[16] „Der Vereinszweck beschränkt sich meistens auf die Bereitstellung der Möglichkeit zur Ausübung bestimmter Sportarten […].“ [17] Die zu zahlenden Mitgliedsbeiträge dienen der Finanzierung des e.V.. Den bereitgestellten Beiträgen der Mitglieder wird demgegenüber ein Stimmrecht bei der Mitgliederversammlung eingeräumt (ab 18 Jahren).[18] Traditionell wird das Präsidium direkt von den Mitgliedern gewählt, welches einmal im Jahr die Pflicht hat, überblicksartig eine Berichterstattung über das abgelaufene Geschäftsjahr zu publizieren.[19] Zur Gründung eines Vereins werden sieben Gründungsmitglieder benötigt.[20] Nach der Eintragung in das Vereinsregister nach §§ 21 ff. BGB ist der Verein eine juristische Person mit eigener Rechtsfähigkeit. Er kann somit klagen und verklagt werden.[21] Der Zweck des e.V. ist die gemeinnützige Ausübung der spezifischen Vereinsaktivitäten. Es ist laut §§ 57, 58 BGB notwendig, eine Satzung mit den Inhalten des Vereinsnamens und des Vereinssitzes, dem Zweck des Vereins, Regelungen über den Ein- und Austritt, den Mitgliedsbeitrag und die Vorstandsbildung zu verfassen.[22]

3.2 Die GmbH & Co. KGaA

Die GmbH & Co. KGaA ist eine Mischform aus Kommanditgesellschaft (KG) und Aktiengesellschaft (AG), sie ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, also eine juristische Person. Sie zählt zu der Kategorie der Kapitalgesellschaften. Den Vollhafter (Komplementär) stellt die GmbH dar. Des Weiteren obliegt die Geschäftsführung dieser GmbH. Die Kommanditisten bzw. die sog. Kommanditaktionäre sind an dem in Aktien zerlegten Grundkapital zwar beteiligt, haften allerdings nicht für Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Rechtlich haftet die GmbH & Co. KGaA nur mit dem Gesellschaftsvermögen der GmbH. Zur Gründung sind, wie bei der AG auch, 50.000 Euro Grundkapital notwendig.[23] Darüber hinaus müssen mindestens ein persönlich haftender Gesellschafter sowie eine beliebige Anzahl an Kommanditaktionären vorhanden sein. Die GmbH & Co. KGaA besteht aus dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung. Der Vorstand ist geschäftsführungsbefugt (GmbH), der Aufsichtsrat vertritt die Kommanditaktionäre gegenüber der Geschäftsführung und besteht mindestens aus drei Personen (Aufsichtsrat = Kontrollinstanz). Die Hauptversammlung besteht aus den Kommanditaktionären.[24]

3.2.1 Strukturelle Vorgaben der DFL – Die 50+1 Regel

Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) wurde im Mai des Jahres 2001 gegründet. Sie ist eine 100%ige Tochter des Ligaverbandes e.V. und ist für die operativen Aufgaben Spielbetrieb, Lizensierung und Vermarktung der Fußball-Bundesliga zuständig. Dem Ligaverband e.V. gehören alle aktuellen 36 Profi-clubs der 1. und 2. Fußball-Bundesliga an.[25]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: DFL-Logo [26]

Die 50+1 Regel ist ein Paragraph in den Statuten der DFL, welcher die Beteiligung von Investoren, bzw. die Ausgabe von Aktien, an den als Kapitalgesellschaften organisierten Clubs einschränkt.[27] In § 8 („Erwerb und Ende der Mitgliedschaft“), Absatz 2 der Ligaverbands-Satzung heißt es im Wortlaut: „Eine Kapitalgesellschaft kann nur eine Lizenz für die Lizenzligen und damit die Mitgliedschaft im Ligaverband erwerben, wenn ein Verein mehrheitlich an ihr beteiligt ist, der über eine eigene Fußballabteilung verfügt, und der im Zeitpunkt, in dem sie sich erstmals für eine Lizenz bewirbt, sportlich für die Teilnahme an einer Lizenzliga qualifiziert ist.Der Verein („Mutterverein“) ist an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt („Kapitalgesellschaft“), wenn er über 50 Prozent der Stimmenanteile zuzüglich mindestens eines weiteren Stimmenanteils in der Versammlung der Anteilseigner verfügt.“ [28] Folglich müssen mindestens 51% der Anteile in der Hand der / des Clubs bleiben, um den Erwerb einer Stimmenmehrheit durch einen Kapitalanleger zu verhindern und somit eine Einmischung von Investoren in das Tagesgeschäft zu untersagen.[29]

4. Programm: Die Struktur von Werder Bremen

Im Jahre 2003 standen für den SV Werder Bremen weitreichende strukturelle Veränderungen an. Mit dem Mitgliederbeschluss vom 27.05.2003 wurde der Startschuss weg vom e.V. und hin zu einer Unternehmung, der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA, gegeben. Ab dem 01.07.2003 trat diese umfangreiche Umstrukturierung in Kraft (die Eintragung ins Handelsregister mit der amtlichen Nummer HRB 21775 erfolgte am 05.12.2003).[30] „Gegenstand der Gesellschaft ist die Fortführung, Erweiterung und Weiterentwicklung des bisherigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes des Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V..“ [31] „Ziel der Verantwortlichen von Werder Bremen war es und sollte es für die Zukunft sein, die wirtschaftlichen Aktivitäten über den Fußball hinaus zu entfalten und ihre unternehmerischen Aktivitäten zu diversifizieren. Zur Realisierung dieser Vorhaben sollten Kooperationen und strategische Partnerschaften mit renommierten und erfolgreichen Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche eingegangen werden, um mittel- bis langfristig ökonomisch erfolgreich zu werden, ohne jedoch die etwaige Gewalt über die Geschicke des Clubs abgeben zu müssen.“ [32]

4.1 Struktur und Organisation von Werder Bremen

Mit der strukturellen Veränderung, welche zum 01.07.2003 in Kraft trat, gliederte Werder Bremen nicht nur den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb mit dem Bereich des Profifußballs, sondern auch das Jugendleistungszentrum sowie die ersten Mannschaften im Handball, Schach und Tischtennis in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA aus – sprich, alle Mannschaften, die den Verein Geld kosten.[33] Werder Bremen besteht somit nunmehr aus dem Sport-Verein Werder von 1899 e.V. und dem Wirtschaftsunternehmen SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA.[34]

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Abb. 3: Aufbau von Werder Bremen [35]

Es handelt sich also um eine Struktur aus e.V. und einem Wirtschaftsunternehmen. Hierbei gibt es zudem noch weitere Verstrickungen mit einer Holdinggesellschaft und diversen Tochterunternehmen.[36] Zur vollständigen Erhaltung der Geschicke über den Club und die Einhaltung der Regularien der 50+1 Regelung, wurde zunächst die bereits bestehende und zu 100% im vereinsinternen Besitz befindliche „Werder Beteiligungs GmbH“, als Komplementärin der „Werder Beteiligungs GmbH & Co.“ festgelegt. Die daraus resultierende KG („Werder Beteiligungs GmbH & Co. KG“) wurde die Holdinggesellschaft der KGaA. Somit ist die Holdinggesellschaft Komplementärin der KGaA.[37] Kommanditaktionär der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA ist zu 100% der eingetragene Verein.[38] Somit bleibt sichergestellt, dass die Kontrolle, Einflussnahme und Entscheidungsgewalt weitestgehend in der Hand des Muttervereins bleibt. Zudem ist die Haftungsbeschränkung für Werder Bremen sehr vorteilhaft, da in die KGaA eine zu 100% dem Verein zuzurechnende GmbH als Komplementär eingesetzt wurde.[39] Neben den 100 prozentigen Beteiligungen an der Holdinggesellschaft und der „Werder Beteiligungs GmbH“ befinden sich zudem die „Werder Finanz- und Dienstleistungs GmbH & Co. KG“ sowie die „Werder Management GmbH“ zu 100% in der Hand der KGaA. Dabei ist anzumerken, dass die „Werder Management GmbH“ als Komplementärin der „Werder Finanz- und Dienstleistungs GmbH & Co. KG“ eingesetzt ist.[40]

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Abb. 4: Konzernstruktur von Werder Bremen [41]

Darüber hinaus ist die Holdinggesellschaft an folgenden weiteren Unternehmen beteiligt:

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Abb. 5: Beteiligungen der Holdinggesellschaft [42]

Die Sporthep „Werder“ GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Werder Beteiligungs GmbH & Co. KG (Holdinggesellschaft). Sie ist ein Zentrum für Sporttherapie und Rehabilitation, sowohl für die Leistungssportler von Werder Bremen als auch für andere Patienten.[43] Weiterhin zu 100% in der Hand der Holding ist die Werder Bremen Fan-Service GmbH. Sie befasst sich mit dem Kerngeschäft des Fanartikelvertriebes, betreibt einen eigenen Fan-Shop, einen Mail-Order-Service sowie einen Web-Shop. Darüber hinaus besitzt sie die Lizenz zum Vertrieb und zur Vermarktung von Fanartikeln der gewerblichen Schutzrechte des SV Werder Bremen von 1899 e.V.. Außerdem erfolgt das Lizenzgeschäft mit der Marke „Werder Bremen“.[44] Die Werder Bremen Payment GmbH (auch 100%ige Tochter der Holding) übernimmt die Dienstleistungen in Zusammenhang mit dem bargeldlosen Bezahlsystem im heimischen Weser-stadion. Insbesondere erfolgt hier die operative Abwicklung des computergestützten Terminal- und Kassensystems und dem damit verbundenen Zahlungsverkehr.[45] Eine Beteiligung zu 50% seitens der Holdinggesellschaft liegt bei der Bremer Weserstadion GmbH vor. Diese ist Betreibergesellschaft des Weser-stadions und war Bauherr der durchgeführten Umbauarbeiten im und am Stadion selbst.[46] Außerdem bestehen Beteiligungen der Holdinggesellschaft an folgenden zwei Unternehmen: Werder & Wisser Dienstleistungs GmbH (50%) und der E & W Elko & Werder Security GmbH (49%).[47]

4.1.2 Geschäftsführung von Werder Bremen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Organigramm der Geschäftsführung von Werder Bremen (Stand GJ 2010/11) [48]

Die Geschäftsführung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin der Werder Verwaltungs GmbH. An der Zahl drei Geschäftsführer sind für die Bereiche Profifußball & Öffentlichkeitsarbeit, Management, Marketing & Finanzen, Frauenfußball, Leistungszentrum, Sozialmanagement, CSR-Management& andere Sportarten integriert.[49] Der Vorsitzende der Geschäftsführung und gleichzeitig zuständig für die Bereiche Profifußball & Öffentlichkeitsarbeit, war einschließlich bis zum 14.11.2012 Klaus Allofs (jetzt VfL Wolfsburg).[50] Im Frühjahr 2013 wird Thomas Eichindesignierter Nachfolger für den Bereich Sport, ihm wird Ex- Werder Profi Frank Baumann zur Seite stehen.[51] Zuständig für das Management, Marketing & die Finanzen ist Klaus Filbry. Klaus-Dieter Fischer ist für den dritten Bereich verantwortlich.[52] Die Gesamtbezüge der drei Geschäftsführer betrugen im Geschäftsjahr 2010/11 2.340.926,90 Euro.[53]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Klaus Allofs Klaus Filbry Klaus-Dieter Fischer

Abb. 7: Geschäftsführung SV Werder Bremen [54]

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Abb. 8: ThomasEichin – Neuer Geschäftsführer Sport ab Frühjahr 2013 [55]

4.1.3 Aufsichtsrat von Werder Bremen

Der Aufsichtsrat der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA besteht aus sechs Personen und wird auf der jährlichen Jahreshauptversammlung von den Kommanditaktionären, also den Mitgliedern des Sport-Verein Werder von 1899, gewählt. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Willi Lemke. Der Aufsichtsrat hat Beratungs- und Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung. Des Weiteren begleitet dieser die Führung der Geschäfte, prüft den Jahresabschluss und Lagebericht sowie den Vorschlag der Geschäftsführung für die Gewinnverwendung und den Abhängigkeitsbericht. Außerdem kann der Aufsichtsrat die Geschäftsführung entlasten. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr 2010/11 90.000 Euro.[56]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 9: Willi Lemke – Aufsichtsratsvorsitzender [57]

5. Prozess: Erlösquellen von Werder Bremen

Um als professioneller und gut strukturierter Profifußballclub bzw. Wirtschaftsunternehmen, wie es Werder Bremen eines ist, auf der Erlösseite erfolgreichzu sein, bietet der Rahmen der Fußball-Bundesliga zahlreiche Einnahmequellen. Diese sind in den meisten Fällen allerdings stark erfolgsabhängiger Natur, d.h. je besser die Mannschaft in der ersten Bundesliga, im DFB-Pokal sowie im internationalen Geschäft (Champions League & Europa League) abschneidet, desto bessere und höhere Einnahmequellen sind zu erwarten. Im Folgenden werden diese verschiedenartigen Möglichkeiten näher erläutert.

5.1 Werbeeinnahmen / Sponsoringeinnahmen

Im Bereich der Werbeeinnahmen bieten sich mehrere Erlösquellen. Den größten Block stellen die Sponsoringeinnahmen dar. Nachfolgende Abbildung zeigt die Sponsorenpyramide von Werder Bremen.

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Abb. 10: Sponsorenpyramide des SV Werder Bremen [58]

Die größte Einnahmequelle stellt der Hauptsponsor dar, welcher gleichzeitig als Trikotsponsor auftritt. In der Saison 2010/11 war dies die Firma Targobank mit einem Sponsoringvolumen von 8 Millionen Euro.[59] Den zweiten Block füllt der Ausrüster aus, in diesem Fall der Sportartikelhersteller Nike (Summe unbekannt). Darüber hinaus arbeitet Werder Bremen mit zahlreichen weiteren Sponsoren zusammen (siehe Abbildung). Im Geschäftsjahr 2010/11 betrugen die gesamten Werbeeinnahmen 21,913 Millionen Euro.[60]

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Abb. 11: Namenhafte Sponsoren von Werder Bremen in der Saison 2010/11 [61]

5.2 TV-Gelder

Die Einnahmen aus der TV-Vermarktung ergeben sich aus einem speziellen Verteilungsschlüssel der DFL, der sich u.a. durch die Tabellenplatzierung und einer festgeschrieben Summe ergibt.[62] Das Volumen der TV-Gelder durch den Verkauf der DFL an den TV-Rechten an die Firma SKY betrug in der Saison 2010/11 ca. 386 Millionen Euro (davon 1. Bundesliga: 79% und 2. Bundesliga: 21%).[63] Davon erzielte der SV Werder Bremen24,77 Millionen Euro, was Platz 5 in dieser Rangliste bedeutet (Vergleichswert: FC Bayern München 29,96 Millionen Euro).[64]

5.3 Transfererlöse

Zu den Transfererlösen zählt das Abgeben von Spielern, sowohl der Lizenzspieler der 1. Bundesligamannschaft, der Spieler der U23 Mannschaft als auch die des Nachwuchsleistungszentrums, gegen eine Ablösesumme. Diese Ablösesummen betrugen im Geschäftsjahr 2010/11 20,121 Millionen Euro.[65]

5.4 Spielerträge

Zu der Einnahmequelle der Spielerträge zählen die während der 17. Bundesligaheimspiele erwirtschafteten Zuschauereinnahmen aus dem Bereich Ticketing, Hospitality und Catering. Hinzu kommen mögliche Einnahmen aus Heimspielen im DFB-Pokal sowie der Champions League oder der Europa League. Die Gesamteinnahmen in diesem Bereich bezifferte der SV Werder Bremen in seinem Jahresabschluss 2010/11 mit 25,298 Millionen Euro.[66]

6. Prozess: Aufwendungen von Werder Bremen

Betrachtet man nun die andere Seite der Medaille, stehen den Erlösen erhebliche Aufwendungen gegenüber, um einen reibungslosen Spielbetrieb durchführen zu können. „Der Berufsfußball innerhalb der Bundesliga ist auf Vereins- bzw. Gesellschaftsebene durch erfolgsabhängig stark schwankende Erträge bei überwiegend fixen Aufwendungen gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass ausbleibende sportliche Erfolge zu starken Ertragsreduzierungen bei relativ fixen Aufwendungen führen.“ [67] Im Einzelnen sind dies die Löhne und Gehälter sowie Prämienzahlungen aller Angestellten, die Investitionen in Spielervermögen (Transferausgaben), die Abschreibungen, der Materialaufwand und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Detaillierter werden wir nachfolgend auf die Positionen Löhne und Gehälter / Prämienzahlungen und die Transferausgaben eingehen.

6.1 Löhne und Gehälter / Prämienzahlungen

Das Gesamtvolumen dieses Kostenblocks in der Saison 2010/11 betrug 56,665 Millionen Euro. Davon entfallen allein 49,933 Millionen Euro auf die Lizenzspielerabteilung des Profifußballes (45,18% der Gesamtaufwendungen von 110,512 Millionen Euro).[68] Hierdurch sieht man, dass „diese Gruppe von Arbeitnehmern im Wesentlichen zur Erreichung der sportlichen und damit wirtschaftlichen Erfolge beiträgt und im Bereich der Personalkosten ca. 90% der Gesamtaufwendungen beansprucht.“ [69] In den 49,933 Millionen Euro Gehaltszahlungen sind 36,563 Millionen Euro an fixen Gehältern sowie 9,278 Millionen Euro an erfolgs- und einsatzabhängigen Prämien enthalten. Des Weiteren beinhaltet diese Summe 2,072 Millionen Euro Jahresleistungsprämien, die individuelle vertraglich fixierte Prämienzahlungen darstellen.[70]

6.2 Transferausgaben

Die Transferausgaben, also die Investitionen in neu von anderen Vereinen verpflichtete Spieler, beliefen sich im Geschäftsjahr 2010/11 auf 16,738 Millionen Euro. Diese Summe setzt sich teils aus festgeschriebenen sowie teils aus verhandelten Ablösesummen zusammen.[71]

7. Potenzial: Lizenzspielerabteilung

Wie schon in Kapitel 6.1 durch ein Zitat der Geschäftsführung von Werder Bremen verdeutlicht, ist die Lizenzspielerabteilung der Sockel für ein erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen. In der Saison 2010/11 umfasste der Kader der Mannschaft 35 Profispieler inklusive Amateurspieler mit Profivertrag.[72] Der im Jahresabschluss angegebene Wert unter dem Gliederungspunkt Immaterielles Vermögen beträgt 29,28 Millionen Euro (um Abschreibungen bereinigt).[73] Der laut transfermarkt.de geschätzte Marktwert beläuft sich allerdings auf 150,3 Millionen Euro.[74]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 12: Kader des SV Werder Bremen Saison 2010/11 [75]

8. Wo steht der SV Werder Bremen?

Im nun folgenden Kapitel möchten wir herausstellen wo sich Werder Bremen im Vergleich zur Bundesliga-Konkurrenz (Saison 2006/07 – 2010/11) befindet. Näher werden wir hier die Zuschauerzahlen / Zuschauereinnahmen, die Einnahmen durch die TV-Gelder, die Einnahmen im internationalen Wettbewerb, die Transfererlöse, den Umsatz und den Gewinn bzw. Verlust beleuchten. Des Weiteren werfen wir einen Blick auf die Wahl der Unternehmensform, hier die GmbH & Co. KGaA, im Vergleich zur FC Bayern München AG. Darüber hinaus ziehen wir den Vergleich zu den Unternehmen Hannover 96 GmbH& Co. KGaA und der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Zu aller erst wird der Fokus allerdings nur auf den SV Werder Bremen gelegt und im weiteren Verlauf der Vergleich zum Wettbewerb angestrebt, um die Situation von Werder vorab herauszustellen.

8.1 Zuschauerschnitt Saison 2006/07 – 2010/11

Der durchschnittliche Zuschauerschnitt des Betrachtungszeitraumes liegt bei 39.034 Zuschauern bei einer Stadionkapazität von 42.900 im Durchschnitt (im Betrachtungszeitraum wurden Umbauarbeiten am Weserstadion durchgeführt,währenddessen variiertesomit die Zuschauerzahl). Dies bedeutet eine Stadionauslastung von 90,99%. Im Vergleich zum durchschnittlichen Bundesligazuschauerschnitt liegt der SV Werder Bremen mit 1.493 Zuschauern weniger darunter (Bundesligaschnitt: 40.527 Zuschauer).[76]

8.1.1 Zuschauereinnahmen Saison 2010/11

Die Einnahmen durch den Dauerkartenverkauf bzw. durch den Tageskartenverkauf belaufen sich auf ca. 19,536 Millionen Euro (Mittelwert aus allen Eintrittspreisen). Allein darin enthalten sind ca. 6,65 Millionen Euro aus dem Verkauf von VIP-Tickets (ebenfalls Mittelwert aus allen VIP-Ticket-Eintrittspreisen).[77]

8.2 Einnahmen durch TV-Gelder

Wie schon in Kapitel 5.2 beschrieben ist diese Einnahmequelle äußerst lukrativ und mit entsprechendem Erfolg während der Saison bzw. nach Abschluss der Saison sehr erfolgswirksam. Im Betrachtungszeitraum der Saisons 2006/07 bis 2010/11 erzielte der SV Werder Bremen satte 117,26 Millionen Euro in diesem Bereich.[78]

8.3 Einnahmen im internationalen Wettbewerb

Exemplarisch werden nun die Einnahmen, die Werder Bremen in der Saison 2008/09 durch die Teilnahme am internationalen Wettbewerb, hier sowohl der Champions League als auch der Europa League, generieren konnte, genannt. Hier erwirtschaftete der Club nur durch Prämienzahlungen der UEFA 29,326 Millionen Euro.[79]

8.4 Umsatz 2006/07 – 2010/11

In diesem Abschnitt werden wir den Verlauf des Umsatzes in den fünf Betrachtungsperioden und deren Herkunft analysieren. Zu dieser Analyse ziehen wir die Teilnahme am internationalen Wettbewerb sowie des DFB-Pokals, als auch die abschließende Bundesligaplatzierung zu Rate.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 13: Umsatz in Millionen Euro - Saison 06/07 bis 10/11 [80]

8.4.1 Erfolge im Betrachtungszeitraum

- Saison 2006/07: Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League sowie Erreichen des Halbfinals im UEFA-Cup (heute Europa League).

Bundesligaplatzierung: 3. Platz

DFB-Pokal: 1. Runde

[...]


[1] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik/1899-

1947.php (abgerufen am 19.10.2012)

[2] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik/1899-

1947.php (abgerufen am 19.10.2012)

[3] vgl. ebd.

[4] vgl. ebd.

[5] vgl. ebd.

[6] vgl. Werder Bremen (o.J.); URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik/2005-

2011.php (abgerufen am 19.10.2012 )

[7] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueberwerder/historie/erfolge/person

00118.php (abgerufen am 19.10.2012 )

[8] vgl. Focus (2010), URL: www.focus.de/finanzen/news/studie-was-der-fussball-fuer-

die- wirtschaft-bringt_aid_498314.html (abgerufen am 05.12.2012)

[9] vgl. McKinsey (2010), URL: www.mckinsey.de/html/presse/2010/100413_profifussball.asp

(abgerufen am 05.12.2012)

[10] vgl. Focus (2010), URL: www.focus.de/finanzen/news/studie-was-der-fussball-fuer-

die-wirtschaft-bringt_aid_498314.html (abgerufen am 05.12.2012)

[11] vgl. ebd.

[12] vgl. ebd.

[13] vgl. Latta, D. (o.J.), URL: www.sportrecht.org/studarbeiten/latta.pdf, S. 4 f. (abgerufen am

05.12.2012)

[14] vgl. Latta, D. (o.J.), URL: www.sportrecht.org/studarbeiten/latta.pdf, S. 6 (abgerufen am

05.12.2012 )

[15] vgl. ebd.

[16] vgl. Kern, M. (2007), S. 30

[17] Kern, M. (2007), S.30

[18] vgl. Kern, M. (2007), S. 34

[19] vgl. ebd.

[20] Rechtswörterbuch (2012), URL: www.rechtswoerterbuch.de/recht/v/verein/ (abgerufen

am 05.12.2012)

[21] Schäfer, F. L. in Gabler Wirtschaftslexikon, URL: wirtschaftslexikon.gabler.de

/Definition/eingetragener-verein-e-v.html (abgerufen am 05.12.2012)

[22] Rechtswörterbuch (2012), URL: www.rechtswoerterbuch.de/recht/v/verein/ (abgerufen

am 05.12.2012)

[23] vgl. Struckmann, T. (2010), S. 13

[24] vgl. Schleuniger, Klein, Schulze, SKS-Kairos GbR (o.J.), URL: www.fuer-

gruender.de/wissen/existenzgruendung-planen/rechtsteuern/rechtsform/kgaa/?tx_

cal_controller%20[getdate]=20120802&tx_cal_controller[view]=list&cHash=0efda375e7a03

d1c580d95855ef82c44 (abgerufen am 05.12.2012)

[25] vgl. Deutsche Fußball Liga (2009), URL: www.bundesliga.de/de/historie

/1960/0000116490.php (abgerufen am 05.12.2012)

[26] Deutsche Fußball Liga (o.J.), URL: www.bundesliga.de/de/index.php (abgerufen am

05.12.2012)

[27] vgl. Financial Times Deutschland (2011), URL:www.ftd.de/sport/fussball

/1bundesliga/news/:hintergrund-die-50-1-regel-in-den-dfl-statuten/60097709.html (abgeru-

fen am 05.12.2012)

[28] Deutsche Fußball Liga (2007), URL: www.bundesliga.de/media

/native/dfl/satzung/satzung_ligaverband_2007-10-30_stand_.pdf, S.7 (abgerufen am

05.12.2012)

[29] vgl. Financial Times Deutschland (2011), URL: www.ftd.de/sport/fussball

/1bundesliga/news/:hintergrund-die-50-1-regel-in-den-dfl-statuten/60097709.html (abgeru-

fen am 05.12.2012)

[30] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik

/2000-2004.php (abgerufen am 19.10.2012)

[31] Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik/2000-

2004.php (abgerufen am 19.10.2012)

[32] Struckmann, Tim (2010), S. 13

[33] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/historie/chronik/2000-

2004.php (abgerufen am 19.10.2012)

[34] vgl. ebd.

[35] eigene Darstellung

[36] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA(2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[37] Struckmann, T. (2010), S. 13 f.

[38] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de(abgerufen am 07.12.2012)

[39] Struckmann, T. (2010), S. 21

[40] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de(abgerufen am 07.12.2012)

[41] eigene Abbildung

[42] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de(abgerufen am 07.12.2012)

[43] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[44] vgl. ebd.

[45] vgl. ebd.

[46] vgl. ebd.

[47] vgl. ebd.

[48] eigene Darstellung

[49] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/struktur/gmbh-und-co-

kg/person00277.php (abgerufen am 19.10.2012)

[50] vgl. Wallbrodt, L. / Bogena, K. N. (2012), URL: www.welt.de/sport/fussball/bundesliga

/werder-bremen/article111025278/Allofs-Wechsel-perfekt-Werder-wuetend.html (abgerufen

am 07.12.2012)

[51] Der Spiegel (2012), URL: www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-bundesliga-eichin-wird-

allofs-nachfolger-bei-werder-a-874756.html (abgerufen am 30.12.2012)

[52] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/struktur/gmbh-und-co-

kg/person00277.php (abgerufen am 19.10.2012)

[53] Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[54] Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/struktur/gmbh-und-co-

kg/person00277.php (abgerufen am 19.10.2012)

[55] Kreiszeitung Syke (2012), URL: www.kreiszeitung.de/sport/fussball/werder-

bremen/schaaf-sagt-hai-eichin-wird-neue-allofs-2679876.html (abgerufen am 30.12.2012)

[56] Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[57] Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/ueber-werder/struktur/gmbh-und-co-

kg/person00221.php (abgerufen am 19.10.2012)

[58] vgl. Werder Bremen (o.J.), URL: www.werder.de/de/business/sponsoring/sponsoren

uebersicht/sponsorenpyramide.php (abgerufen am 04.11.2012)

[59] vgl. NTV Mediathek (o.J.), URL: www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/sport/Millionen-auf-

der-Brust-article3835901.html (abgerufen am 07.12.2012)

[60] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[61] eigene Darstellung

[62] vgl. Urban Media (o.J.), URL: www.bundesligamannschaften.de/tv-gelder-fc-bayern-

kassiert-am-meisten-schalke-auf-platz-2/ (abgerufen am 07.12.2012)

[63] vgl. Medienhandbuch Publikationsgesellschaft mbH (2011), URL: www.medienhandbuch-

sport.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=1024:die-verteilung-der-tv-gelder-

2010/11&Itemid=122 (abgerufen am 07.12.2012)

[64] vgl. ebd.

[65] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[66] vgl. ebd.

[67] Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2010), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[68] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[69] Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[70] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[71] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[72] vgl. Weltfussball (o.J.), URL: www.weltfussball.de/teams/werder-bremen/2011/2/ (abgeru-

fen am 07.12.2012)

[73] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

[74] vgl. transfermarkt.de in bild.de (2010), URL: www.bild.de/sport/fussball/teuer/bayern-

muenchen-mit-teuerstem-kader-an-der-spitze-13366386.bild.html (abgerufen am

07.12.2012)

[75] Kreiszeitung Syke (2011), URL: www.kreiszeitung.de/sport/fussball/werder-

bremen/werder-bremens-bester-spieler-gesucht-1245953.html (abgerufen am 09.12.2012)

[76] vgl. Weltfussball (o.J.), URL www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga/ (abgerufen am

09.12.2012)

[77] vgl. GELD kompakt in bundesligamannschaften.de (o.J.), URL: www.bundesligamann

schaften.de/dauerkarten-aktuelle-preise-aller-bundesligisten-fuer-die-saison-201011/ (ab

gerufen am 09.12.2012)

[78] vgl. RP Online (o.J.), URL: www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/die-tv-einnahmen-

der-bundesligisten-10-11-1.1512648# (abgerufen am 09.12.2012)

[79] vgl. RP online (o.J.), URL: www.rp-online.de/sport/fussball/international/rangliste-

europacup-einnahmen-08-09-1.1514600 (abgerufen am 09.12.2012)

[80] vgl. Jahresabschlussbericht SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA (2011), URL:

www.bundesanzeiger.de (abgerufen am 07.12.2012)

Ende der Leseprobe aus 106 Seiten

Details

Titel
Ein Sportverein als Unternehmen
Untertitel
Wettbewerbsanalyse des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen
Hochschule
Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen
Note
2,0
Autoren
Jahr
2013
Seiten
106
Katalognummer
V208087
ISBN (eBook)
9783656354635
ISBN (Buch)
9783656355038
Dateigröße
3521 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wettbewerbsanalyse, Werder Bremen, Fußball, Bundesliga, Sportverein, Unternehmen, GmbH & Co. KGaA, SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA, AG, e.V., Hannover 96, FC Bayern, Bayern, Bayern München, Hertha, Hertha BSC, Hertha BSC Berlin, FC Chelsea, Chelsea, 50+1, DFL, Champions League, Europa League, DFB, DFB-Pokal, UEFA, Programm, Potenzial, Prozess, Wettbewerbsvergleich, Strategische Gruppen, Wettbewerbsposition, Amazonen, Diven, Mauerblümchen, Supermodels, Brand Value, Brand Equity
Arbeit zitieren
Moritz Teubert (Autor:in)Nils Sinzig (Autor:in), 2013, Ein Sportverein als Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208087

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