Terminintermediation und der Fall der Metallgesellschaft 1993


Seminararbeit, 2012

13 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Gliederung

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Hauptteil
2.1 Intermediation
2.1.1 Kassaintermediation
2.1.2 Finanzintermediation
2.1.3 Terminintermediation
2.2 Terminintermediation am Beispiel der Fall der Metallgesellschaft
2.2.1 Entwicklung
2.2.2 Krise

3 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Grundmuster der Intermediationsprozessen

Abb. 2 Eigene Darstellung der Entwicklung der Ölpreise von Juni 1992 bis Dez

Abb. 3 Monatliche Auszahlungen aus den Abischerungskontrakten

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die Finanzierungstheorie ist bislang nicht im Stande, die Existenz von Finanzintermediären deutlich zu erläutern.[1] Diese Theorie setzt an einem vollkommenen Markt ohne Transaktionskosten an und verdeutlicht den Unterschied zu einem unvollkommenen Markt.

Die folgende Arbeit befasst sich mit der Theorie der Finanzierungsgeschäfte, welche am Fall der Metallgesellschaft erläutert wird, der 1993 einen Verlust in Milliardenhöhe erlitten hat. Die Tochtergesellschaft MGRM Inc. der MG AG, zuständig für die Ölgeschäfte in der USA, welche als Finanzintermediär zwischen Ölmarkt und Einzelhändler fungieren sollte, fiel in eine große Finanzkrise und setze den Auslöser für das darauffolgende Dilemma.

Im letzten Abschnitt wird erläutert, welche Ereignisse unter Ausübung von Terminintermediation im Allgemeinen hervor treten können. Die aufgeführten Beispiele sollen hierbei verdeutlichen, dass durch den Einsatz von Derivaten sowohl positive als auch negative Ergebnisse erzielt werden können.

2 Hauptteil

2.1 Intermediation

Die Bezeichnung Intermediation wird als Aktivierung von Institutionen bei Tauschverträgen, wie z.B. Banken und Versicherungen, definiert Die Intermediation tritt zum gleichlaufenden Abschluss indirekter Tauschverträge am Primärmarkt ein. Durch Einbeziehen des Intermediärs wird ein weiterer Tauschvertrag unkonventionell zum vorherigen Tauschvertrag abgeschlossen. Im Finanzmanagement wird die Intermediation in drei Kategorien unterteilt, und zwar zu einem Kassaintermediation, zum anderen Finanzintermediation und zuletzt Terminintermediation.[2] Bei allen drei Intermediationsformen sind unterschiedliche Tauschverträge ausführbar.

Die folgende Grafik dient zur Übersicht der Intermediationsprozesse.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Grundmuster der Intermediationsprozessen [3]

2.1.1 Kassaintermediation

Bei Kassaverträgen liegt ein Tauschvertrag vor, wodurch Vorleistungen und Gegenleistungen sofort oder i.d.R. zum gleichen Zeitpunkt erfolgen.[4] Wird ein Kassavertrag abgeschlossen und die zu erbringende Leistung fehlt, wird diese durch einen zweiten Kassavertrag für die Beschaffung der Leistung abgeschlossen, woraus sich die Kassaintermediation resultiert.[5]

2.1.2 Finanzintermediation

Die Finanzintermediäre treten bei Geschäftsprozessen auf, in dem sie die liquiden Mitteln zu Verfügung stellen. Diese Art von Intermediation wird bei Kassaverträgen, sowie bei Terminverträgen ermöglicht. Solche Finanzintermediäre sind Kreditinstitute nach § 1 I KWG und Versicherungsunternehmen nach § 1 I VAG.[6]

[...]


[1] Vgl. Gerke (1980), S. 128f.

[2] Vgl. Kaiser (2006), S. 103.

[3] Vgl. Kaiser (2007), S. 179.

[4] Vgl. Kaiser (2007), S. 177.

[5] Vgl. Kaiser (2006), S. 103.

[6] Vgl. Kaiser (2007), S. 179.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Terminintermediation und der Fall der Metallgesellschaft 1993
Hochschule
Hochschule Bochum
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
13
Katalognummer
V206858
ISBN (eBook)
9783656341628
ISBN (Buch)
9783656341949
Dateigröße
510 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Intermediation, Metallgesellschaft
Arbeit zitieren
Serdar Yalcinkaya (Autor:in), 2012, Terminintermediation und der Fall der Metallgesellschaft 1993, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206858

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