HybrId(ent)ität: Postkoloniale Hybriditätskonzepte zu Jenny Alonis Roman "Zypressen zerbrechen nicht"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2012

28 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Autorin und Roman

3. Hybridität
3.1. Hybridität bei Michail Bachtin und Homi Bhabha: Anwendung auf Zypressen zerbrechen nicht
3.2. Postkoloniale Theorien: Anwendung auf Zypressen zerbrechen nicht

4. Postkoloniale Identität / hybride Identität

5. Schluss und Ausblick

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Der Roman Zypressen zerbrechen nicht „ist das eindrucksvolle Zeugnis einer Schriftstellerin, die diesen Prozess der Akkulturation nicht nur durchlebt, sondern wie nur wenige auch literarisch verarbeitet“[1] hat. Die Erzählung handelt von der jüdischen jungen Frau „Helga“/„Hagar“[2] während ihres ersten Jahres nach der Einwanderung in Palästina 1939.

Gemäß Metzler-Lexikon „Literatur- und Kulturtheorie“ bedeutet Akkulturation, sich an eine andere Kultur anzupassen und impliziert eine vorherige Dekulturation, also seine eigene Kultur verlassen zu haben. Von Transkulturation wird gesprochen, wenn nach Dekulturation und Akkulturation eine Neukulturation, d.h. eine Neukreation über die alte und neue Kultur hinaus, stattgefunden hat. Diese Begriffe wurden durch die postcolonial studies seit den 1980ern durch andere..Bezeichnungen,..wie..z.B..den..Begriff..der..‘Hybridität‘[3],..aufgehoben.

Aus der Verbindung der zwei einleitenden Sekundärliteratur-Zitate lassen sich folgende zwei Thesen aufstellen: Wird behauptet, dass sowohl die Autorin als auch die Hauptfigur im Roman sich ‘nur‘ akkulturieren, kann dies bedeuten, dass noch keine Neukulturation stattgefunden hat. Außerdem lässt der Rückgriff auf, von den postcolonial studies als veraltet gekennzeichnete Begrifflichkeiten, vermuten, dass der Autor des ersten Zitats, der 2010 an der Universität Freiburg examiniert wurde[4], sich gezielt auf alte Konzepte beruft, die neuen Konzepte ablehnt, oder..nicht..im..Fokus..hat. . Der Vorwurf, veraltete Begrifflichkeiten verwendet zu haben, kann nur gehalten werden, wenn man Zypressen zerbrechen nicht auch als Beispiel für postkoloniale Literatur lesen kann.

Um die These einer solchen Lesart bewerten zu können, ist genaue Begriffskenntnis und Einarbeitung in Leben und Werk der Autorin und dessen literaturwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher und populärer Resonanz nötig. Dementsprechend ist das Vorgehen dieser Arbeit, die sich außerdem zum Ziel gesetzt hat, zu beleuchten, ob und wenn ja inwiefern verschiedene Hybriditätsbegriffe auf Zypressen zerbrechen nicht angewendet werden können. Der Roman wird dafür als Produkt der Autorin, als selbstständiges Werk und als Ausgangspunkt verschiedener Interpretationen durch ausgewählte Sekundärliteratur betrachtet.

2. Autorin und Roman

Hartmut Steinecke hat im Zuge einer Ausstellung eine sehr anschauliche Einführung in Leben und Werk Jenny Alonis herausgegeben[5].

Doch wer könnte seine Geschichte besser erzählen, als der Mensch, der sie erlebt hat? Deswegen wird Jenny Aloni mit einer eigenen Schilderung, die ihre ersten Jahre in Palästina inkludiert, eingeführt:

Ich bin aus Paderborn und 1917 im Ersten Weltkrieg geboren. Mein Vater war Kaufmann; wir stammen aus einer Familie, die schon viele Jahrhunderte im Sauerland gewohnt hat. Bis 1935 habe ich in Paderborn die Klosterschule besucht; die habe ich mit der Unterprimareife verlassen und bin in ein Vorbereitungslager für Palästina gegangen; Gut Winkel war das. - Dann habe ich aber noch die Erlaubnis bekommen, von der Jugendbewegung, das Abitur nachzumachen, auf einer orthodoxen jüdischen Schule. Dann habe ich an einem Intensivkurs für Jugendleiter teilgenommen und anschließend im Vorbereitungslager der Jugend-Alijah[6] gearbeitet, bis Dezember 1939, nach Ausbruch des Krieges. Und dann sind wir hierher gekommen, an die Universität von Jerusalem. Ich habe mich mit allen möglichen Gelegenheitsarbeiten ernährt: Waschfrau, Reinemachen ... Dann bin ich in die britische Armee eingetreten […]. 1948 haben wir geheiratet[7], und 1950 wurde unsere Tochter geboren; da habe ich aufgehört zu arbeiten. Später habe ich noch einmal gearbeitet, aber nur kurz.[8]

Der Ausschnitt ihres Lebens, über den Aloni im letzten Teil des Zitates berichtet, bezieht sich einerseits auf die Zeit, in der der Roman Zypressen zerbrechen nicht spielt (1939 - 1940) und andererseits auf die Zeit, in der sie ihn geschrieben hat. Vorlage für den Roman war das Tagebuch einer Studentin, das sie ab 1939 verfasste. Fast 20 Jahre lang arbeitete sie immer wieder an dem Skript, aus dem 1961 dann der Roman entstand[9].

Der folgende Teil der Arbeit gibt einen Überblick davon, wie Jenny Alonis erster Roman in Deutschland und Israel aufgenommen wurde und welche Kritiken es gab. Von einer Bewertung wird mit Blick auf Umfang und Themenstellung dieser Arbeit abgesehen, stattdessen werden die eigenen Ansprüche der Autorin an ihr Schreiben zusammengefasst und der Kritik entgegengestellt.

Zypressen zerbrechen nicht wurde sowohl in Israel als auch in Deutschland "widersprüchlich"[10] aufgenommen. Manche Stimmen der israelischen Presse warfen Aloni "mangelnden Patriotismus"[11] vor, weil sie die Probleme der Einwanderer in Jerusalem schildert und auch auf soziale Missstände eingeht[12]. Klaus Müller-Salget wertet die nicht verklärte Darstellung der Pionierzeit bei Jenny Aloni hingegen als "bemerkenswerte Ausnahme"[13]. Max Brod verblüffte der Roman durch seine "Anschaulichkeit", den "unverbildeten, schlichten, naturgegebenen Stil" und seinen "hohen dokumentarischen Wert"[14]. Hartmut Steinecke nennt Jenny Aloni eine "Geschichtsschreiberin" und Margarita Pazi sagt über Alonis Prosa, sie sei die "eines Chronisten; sie berichtet mehr, als daß sie erzählt." Gleichzeitig wirft sie dem Roman Zypressen zerbrechen nicht manche "Mängel" vor, z.B., dass es nur aus "Geschehnissteinchen"[15] bestehe und nicht, wie aus ihrer Sicht fälschlicherweise lobend gesagt wurde, ein Bild der Anfangsjahre in Israel zeichne. Sie spricht von einer „spröden“[16] Art des Erzählduktus. Positiv an dem Buch bewertet sie, dass es den Leser zum Nachdenken anrege und seine Gefühle anspreche[17].

Das Problem der emmigrationsbedingten Sprachisolierung wurde in der literatur-wissenschaftlichen Diskussion nicht kritisiert. Aloni schildert, eine solche Isolierung durch ihre Aufenthalte in Deutschland überwunden zu haben. Beim Schreiben hänge sie keinen Sprachtheorien an, Sprache und Form seien für sie "Werkzeuge, um Inhalte, Gedanken und Gefühle zu klären und zu übermitteln."[18] Jenny Aloni sieht es als ihre Pflicht an, zu schreiben, um Zeugnis zu geben von dem, was sie, als eine derer, die "zufällig überlebten"[19], gesehen und erfahren hat.

In ihren Schuldgefühlen denen gegenüber, die 1939 in Deutschland zurückblieben, ähnelt sie ihrer Figur H., doch während H. versucht, zu verdrängen, verarbeitet Aloni schriftstellerisch. Jenny Aloni schreibt nicht in erster Linie für ihre Kritiker, sondern für sich und die Menschen, denen es ähnlich geht oder den zeitgeschichtlich interessierten Leser[20], der wissen will, wie es damals war.

3. Hybridität

Der Begriff Hybridität ist keinesfalls eindeutig. Er muss entweder erklärt, oder auf etwas bzw. jemanden bezogen werden, z.B. ‘Hybridität in der Identität‘ oder ‘Hybridität bei Bhabha‘. Da auch in dieser Arbeit verschiedene Hybriditätsbegriffe benutzt werden, folgt bei der jeweils ersten Verwendung eine Erklärung.

„Der aus dem Lat.[einischen] abgeleitete urspr.[üngliche] biologische Wortgebrauch versteht unter ‘Hybride‘ einen Bastard, ein aus Kreuzungen hervorgegangenes Produkt von Vorfahren mit unterschiedlichen erblichen Merkmalen. Das Konzept der H. umfasst heute einen vielfältig auslegbaren Problemkomplex kultureller Mischformen [...]."[21]

Begriffsgeschichtlich bedeutete ‘hybride‘ also zunächst eine Mischung aus zwei verschiedenen Komponenten, dann wird allgemein von Mischformen gesprochen, also aus zwei oder auch mehreren Bestandteilen.

In den „Rassenlehren“ des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff zu einer negativ konnotierten, kulturellen Metapher, z.B. in antisemitischen Texten. In den 1980er Jahren deuteten u.a. die Vorreiter und Vertreter der postcolonial studies den Begriff um.[22]

3.1. Hybridität bei Michail Bachtin und Homi Bhabha: Anwendung auf Zypressen zerbrechen nicht

Gewisse Theorien Bachtins können als wegbereitende Inspirationen für die postcolonial studies betrachtet werden, da er als einer der ersten Literaturwissenschaftler einen positiv konnotierten Hybriditätsbegriff verwendete.[23]

Es wird geklärt, was Bachtin unter Hybridität verstand und sein Konzept auf den Roman Zypressen zerbrechen nicht von Jenny Aloni angewendet.

Diese Arbeit beleuchtet außerdem den Versuch, die postkolonialen Theorien auf den Einwanderungsroman, wie ihn Gabriele Rochell nennt, anzuwenden. Aus diesem Grund wird im Folgenden der postkoloniale Hybriditätsbegriff näher erörtert. Dabei wird sich vor allem auf die Theorien Homi Bhabhas als einem der berühmtesten, aber auch umstrittenen Vertreter der postcolonial studies gestützt, welcher sich wiederum konkret auf Bachtins Theorien bezieht[24].

Wenn darauf eingegangen wird, was Bachtin unter Hybridität versteht, ist es wichtig, mit seinem Sprachverständnis zu beginnen, da sich schon darin ein Hybriditätskonzept findet.

Für Bachtin ist das Wort nicht nur im linguistischen Sinn in einen Text eingebunden, sondern er betont vor allem die politische, moralische und zeitliche Gebundenheit der Wortwahl. Wörter sind also keine abgeschlossenen Elemente, im Gegenteil, sie sind je nach Zeit und Kontext offen und von unterschiedlicher Bedeutung. In einem Roman nach Bachtins Vorstellungen wird dies im Zuge der sog. 'Heteroglosie' deutlich. Heteroglosie bedeutet direkt übersetzt 'andere Zunge' und meint eine Redevielfalt bzw. Dialogizität, in der sprachlich deutlich wird, wer spricht und dass der eine Sprecher sich wie der eine Mensch von dem anderen unterscheidet, auch in der Wahl jedes einzelnen Wortes. Für Bachtin sind also schon die Wörter an sich hybride Konstrukte, ebenso wie die Sprechweisen, die aus ihrer Zusammensetzung entstehen.

Bachtin unterscheidet in seinem Aufsatz Aus der Vorgeschichte des Romanwortes zwischen vier Arten von Hybridität: Die Hybridität im Wort selbst nennt er 'unbeabsichtigt', die Hybridität in heteroglosen Roman 'beabsichtigt', d.h. vom Autor künstlerisch gestaltet. Des Weiteren spricht er von einsprachiger Hybridität. Er wählt hierfür das Beispiel der lateinischen Sprache, die sich je nach Sprecher unterschied: "doch die Sprache von Calvin, die Sprache der mittleren Schichten der Bevölkerung [...] war eine beabsichtigte und bewusste Herabstufung, nahezu Travestie der geheiligten Sprache der Bibel."[25] 'Vielsprachige' Hybridität im Roman resultiere aus einer Entwicklung "auf der Grenze von Kulturen und Sprachen"[26].

An dieser Stelle wird besonders deutlich, warum Bachtins Konzepte für den postkolonialen Theoretiker Bhabha so fruchtbar sind. Bhabha überträgt Bachtins Konzept von der sprachlichen Ebene auf die kulturelle. Er spricht nicht mehr von Hybridität in der Sprache sondern von Hybridität in der Kultur.

Jenny Aloni antwortet auf die Frage, ob sie sich als deutschschreibende Autorin in Israel im ‘Sprachexil‘ fühle: "Ja, man sitzt am Rande, hier und dort am Rande."[27] Obwohl Aloni Israel als ihre Heimat ansieht und sagt, sie würde auf Dauer in keinem anderen Land wohnen wollen, kennt sie die Erfahrung der postkolonialen Autoren, "auf der Grenze von Sprache und Kultur" zu leben. Aloni wählt das Wort 'Rand', nicht 'Grenze'. Sich am Rande zu befinden, heißt, immer noch dazu zu gehören. Auf einer Grenze zu leben, bedeutet entweder, beiden abgegrenzten Bereichen zuzugehören, oder, sich in einem – im Falle der nationalen Grenze neutralen oder umkämpften - anderen Raum zu befinden. Homi Bhabha nennt diesen Raum den "dritten Raum", in dem nach Doris Bachmann-Medick folgendes passiert:

Das Eigene und das Fremde werden nicht mehr länger als Entgegensetzung erlebt, sondern durch die Erfahrung mehrfacher kultureller Zugehörigkeiten und gebrochener Identitäten reichen Andersheit und Verfremdung unmittelbar in die Selbsterfahrung hinein.[28]

Bhabha geht es darum, das "Selbst als ein anderes neu [zu] erfahren"[29] Er würde nicht von "gebrochenen", sondern von erweiterten Identitäten sprechen, da kulturelle Hybridität für ihn vor allem etwas Positives ist.

[...]


[1] Jochen Engelhorn: Die neue "Heimat" als überwundene Fremde? Literarische Akkulturation in Jenny Alonis Roman Zypressen zerbrechen nicht. In: Sabina Becker und Robert Krause (Hg.): Exil ohne Rückkehr. Literatur als Medium der Akkulturation nach 1933. München, Edition Text + Kritik, 2010, S. 221.

[2] Die Hauptfigur heißt zunächst Helga und ändert ihren Namen dann in Hagar. Da Hagar aber nur ein neuer Teil von Helga ist, wird in dieser Arbeit die Abkürzung H. verwendet, wenn es um die ‘ganze‘ Figur geht.

[3] Ansgar Nünning (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze - Personen - Grundbegriffe. Stuttgart, J.B. Metzler, 2008, S. 726.

[4] http://www.grin.com/de/e-book/165366/das-kunstmaerchen-und-die-oekonomie (31.03.2012, 06:51 Uhr).

[5] Steinecke, Hartmut (Hg.): "Um zu erleben, was Geschichte ist, muß man Jude sein.". Jenny Aloni - Lebensweg und Werk. In: Steinecke, Hartmut (Hg.): Jenny Aloni. Man müsste einer späteren Generation Bericht geben. Ein literarisches Lesebuch zur deutsch-jüdischen Geschichte und eine Einführung in Leben und Werk Jenny Alonis. Paderborn, Schöningh, 1997b.

[6] Die Kinder- und Jugend-Alijah war eine jüdische Organisation, die versuchte, möglichst viele Kinder und Jugendliche in der Zeit des Nationalsozialismus aus dem Deutschen Reich vor allem nach Palästina in Sicherheit zu bringen. Der aus der Bibel stammende Ausdruck Alijah bedeutet Aufstieg und bezeichnet die jüdischen Immigrationswellen nach Palästina bzw. nach Israel . Man spricht hier nicht von Emigration sondern von Immigration, weil es um die Heimkehr ins ‘gelobte Land‘ geht.

[7] Jenny Rosenbaum wird aus Gründen der Einfachheit in dieser Arbeit vom Verfasser durchgehend Jenny Aloni genannt.

[8] Gottschalk, Cornelia; Müller-Salget, Klaus: Interview mit Jenny Aloni in Ganei Yehuda am 29.03.1988. In: Hartmut Steinecke (Hg.): Jenny Aloni. Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Berichte, Gedichte in Prosa, Hörspiele, Gespräche. Paderborn, Schöningh, 1997, S. 135.

[9] Vgl.: Freese, Peter: Paderborner Universitätsreden. Das Jenny Aloni Archiv der Universität Paderborn. Die Schenkung des Nachlasses 1996. Mit Texten von Jenny und Esra Aloni. Paderborn, A. Niesel, 1996, S. 31.

[10] Bernhardt, Rüdiger: Fremd in zwei Heimaten - die jüdische Schriftstellerin Jenny Aloni. In: Koch, Edita (Hg.): Exil. Forschung. Erkenntnisse. Ergebnisse. Frankfurt am Main, Klett-Cotta, 1989, S. 17.

[11] Steinecke, 1997b, S. 150.

[12] Vgl. Steinecke, Hartmut (Hg.): Jenny Aloni. Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Zypressen zerbrechen nicht. Paderborn, Schöningh, 1990, S. 30f., S. 42, S. 114, S. 134.

[13] Müller-Salget, Klaus: "Und doch!" Die deutschsprachige Literatur Israels seit 1945. In: Stüben, Jens; Woesler, Winfried (Hg.): "Wir tragen den Zettelkasten mit den Steckbriefen unserer Freunde". Acta-Band zum Symposion "Beiträge jüdischer Autoren zur deutschen Literatur seit 1945" Osnabrück, Universität Osnabrück, 1991, S. 80.

[14] Bernhardt, 1989, S. 17.

[15] Pazi, Margarita: Jenny Aloni, eine deutschschreibende israelische Autorin. In: Lützeler, Paul Michael; Bauschinger, Sigrid (Hg.): Staub und Sterne. Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur. Göttingen, Wallstein Verlag, 2001, S. 271f.

[16] Ebd. S. 274.

[17] Ebd. S. 272.

[18] Steinecke, Hartmut: "Ich möchte auf Dauer in keinem anderen Land leben". Ein Gespräch mit Hartmut Steinecke. In: Hartmut Steinecke (Hg.): Jenny Aloni. Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Berichte, Gedichte in Prosa, Hörspiele, Gespräche. Paderborn, Schöningh, 1997a, S. 156f.

[19] Steinecke, Hartmut: "…nur Finsternis und Fremde". Das Thema Einsamkeit in den Erzählungen von Jenny Aloni. In: Stüben, Jens; Woesler, Winfried; Loewy, Ernst (Hg.): Wir tragen den Zettelkasten mit den Steckbriefen unserer Freunde. Acta-Band zum Symposion "Beiträge jüdischer Autoren zur deutschen Literatur seit 1945". Universität Osnabrück, 2.-5. 6. 1991, Darmstadt, Hausser, 1993, S. 109.

[20] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet.

[21] Nünning, 2008, S. 297.

[22] Vgl. Ebd, S. 297f.

[23] Ebd., S. 197.

[24] Bonz, Jochen; Struve, Karen: Homi K. Bhabha: Auf der Innenseite kultureller Differenz: "in the middle of differences". In: Stephan Moebius (Hg.): Kultur.Theorien der Gegenwart. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaft, 2011, S. 136.

[25] Bachtin, Michail M.: Aus der Vorgeschichte des Romanwortes. In: Rainer Grübel (Hg.): Michail M. Bachtin. Die Ästhetik des Wortes. Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1979, S. 327.

[26] Ebd., S. 310.

[27] Gottschalk, Cornelia; Müller-Salget, Klaus, 1997, S. 146.

[28] Bachmann-Medick, Doris: 1 + 1 = 3 ? Interkulturelle Beziehungen als "dritter Raum". In: Engelmann, Peter (Hg.): Weimarar Beiträge. Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften. Wien, Passagen, 1999, S. 521.

[29] Bhabha, Homi K.: The location of culture. London/New York, Routledge, 1994, S. 39.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
HybrId(ent)ität: Postkoloniale Hybriditätskonzepte zu Jenny Alonis Roman "Zypressen zerbrechen nicht"
Hochschule
Universität Augsburg  (Philologisch-Historische Fakultät)
Veranstaltung
Literatur und Hybridität – Die Literatur der Jeckes
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
28
Katalognummer
V206263
ISBN (eBook)
9783656334859
ISBN (Buch)
9783656335108
Dateigröße
855 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
hybrid, postkoloniale, hybriditätskonzepte, jenny, alonis, roman, zypressen
Arbeit zitieren
Manuela Unger (Autor:in), 2012, HybrId(ent)ität: Postkoloniale Hybriditätskonzepte zu Jenny Alonis Roman "Zypressen zerbrechen nicht", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206263

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