Der Mönch und Professor Martin Luther

Luthers Kritik am Ablasshandel


Hausarbeit, 2010

21 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Biografisches
a. Kindheit
b. Jugend
c. Das Gewitter
d. Klosterzeit
e. Studium der Theologie und Professur
f. Die „Reformatorische Wende“

3. Die Kritik am Ablasshandel
a. Grundlegendes zur Ablasspraxis im 16. Jahrhundert
b. Der Ablasshandel des Albrecht von Brandenburg
c. Luthers Kontakt mit Tetzel
d. Luthers Kritik am Ablasshandel
e. Einige Beispiele aus den 95 Thesen zum Thema Ablasshandel
f. Die weitere Entwicklung bis zum Kirchenprozess

4. Schlussbetrachtung

5. Literatur- und Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Kaum eine Einzelperson dürfte die frühe Neuzeit – also die Zeit zwischen dem Mittelalter und der Französischen Revolution- (ca. 1500–1800)[1] so maßgeblich beeinflusst haben wie Martin Luther. Durch seinen zur Legende gewordenen Anschlag der 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche am 31. Oktober 1517 – wenngleich auch bis heute noch nicht endgültig geklärt ist, ob diese Tat überhaupt und wenn ja, ausgerechnet an diesem Tag stattfand[2] - markierte er den Beginn der Abspaltung der Evangelischen Kirche und legte damit, auch wenn Luther das selbst zu Beginn überhaupt nicht beabsichtigt haben mag[3], den Grundstein für eine Reihe von Auseinandersetzungen. Als Beispiele seien an dieser Stelle nur einmal die Prominentesten, wie die nicht zuletzt maßgeblich von seinen Argumentationen angefachten Bauernkriege zwischen 1524 und 1526[4], der Schmalkaldische Krieg 1546-1547[5] sowie der letztlich ebenfalls aus der Religionsteilung resultierende Dreißigjährige Krieg zwischen 1618 und 1648[6], genannt.

Und gerade auch aufgrund dieses immensen Einflusses auf die Zukunft Europas bleibt Martin Luther bis heute eine schier omnipräsente und viel diskutierte Persönlichkeit. Ungebrochen scheint das Interesse an Martin Luther in Filmen, Bücher, Bildern, ja sogar in der Musik.[7] Denn wie konnte es sein, dass ausgerechnet jener Wittenberger Universitätsprofessor lediglich mit ein paar markigen Sätzen, ganzgleich ob diese nun tatsächlich öffentlichkeitswirksam an die Kirchenpforte geschlagen wurden oder nicht, die gesamte katholische Kirche so in ihren Grundfesten erschüttern konnte und dafür nicht, wie bereits so viele vor ihm[8], auf dem Scheiterhaufen landete oder aber zumindest mundtot gemacht wurde? Und wie kam es überhaupt, dass aus dem ehemaligen Augustinermönch Luther der schärfste Kirchenkritiker seiner Zeit wurde?

Mit eben jener Frage soll sich folgende Arbeit beschäftigen. Wie wurde aus dem jungen Mönch und Professor der lautstarke Verurteiler der päpstlichen Ablasspraxis und schließlich genau jener Reformator, als den wir ihn heute kennen? Welche Gründe für diese Entwicklung lagen bereits in seiner Jungendzeit und was war dann letztlich der Auslöser für den überraschenden Wandel des Theologieprofessors aus Wittenberg?

Zwar haben sich bereits unzählige Werke auf mehr oder weniger wissenschaftliche Weise mit Luthers Biografie beschäftigt, ja man könnte spöttisch vielleicht sogar meinen jedes Jahr käme eine neue Biografie hinzu[9], allerdings gelingt es aber nur wenigen Werken auf wirklich wissenschaftliche Weise eine Auseinandersetzung mit Luthers Leben und gerade auch seiner Jugendzeit zu führen. Bei den Recherchen tut sich dementsprechend beispielsweise Dietrich Emme hervor, der in den Werken „Martin Luther. Seine Jugend- und Studentenzeit 1483-1505“ (1986), sowie „Martin Luthers Weg ins Kloster“ (1991) äußerst ausführlich auf die Anfangsjahre des Reformators eingeht. Allerdings bleibt bei den Werken Emmes gewissermaßen ein fader Beigeschmack, denn erstens sind sie aufgrund ihres mittleren Alters wohl nicht mehr auf dem aktuellen Forschungsstand und darüber hinaus hat Emme auch einige eher fragwürdige und zweifelhafte Interpretationen zu Luthers Leben zu bieten.[10]

Analog dazu beschäftigen sich auch nahezu unzählige Werke mit Luthers Kritik am Ablasshandel und seinen theologischen Überzeugungen. Hervor tut sich dabei allerdings für Religionsunkundige Hans Leiners Monografie „Luthers Theologie für Nichttheologen“, erschienen 2007, die grundsätzliche Züge der lutherischen Überzeugungen auch und gerade für Laien in verständlicher Weise darlegt.

Darüber hinaus empfiehlt es sich natürlich weiterhin auch Literatur zum allgemeinen Hintergrund Luthers und den spezifischen Lebensumständen seiner Person zurate zu ziehen. Beispielhaft seien an dieser Stelle die Werke von Richard Friedenthal „Luther. Sein Leben und seine Zeit“, sowie das Buch „Luther und seine Welt“ von Graham Tomlin und Gabriele Stein erwähnt, die ihrerseits leicht verständlich einen Einstieg in die Thematik unter Einordnung der Person Luther in den größeren Gesamtzusammenhang vermitteln können.

Jedoch unternimmt keines dieser Werke, nach meiner Kenntnis, bisher den Versuch Luthers biografische Entwicklung bis zu seiner Zeit als Universitätsprofessor unter dem Gesichtspunkt seiner späteren Kritik am Ablasshandel zu untersuchen. Inwiefern wurden bereits in dieser Zeit jene Grundsteine für sein späteres Handeln gelegt und wie beeinflussten bereits Studienkontakte seine Sicht der Welt?[11] Einzig Otto Scheel stellt hier mit „Die Entwicklung Luthers bis zum Abschluss der Vorlesung über den Römerbrief“ aus dem Jahre 1910 eine erfreuliche Ausnahme dar, die allerdings aufgrund des hohen Alters wohl kaum als geeignet betrachtet werden kann.

An exakt dieser Stelle soll diese Arbeit, die nach meinen Recherchen bisher also ein Forschungsdesiderat darstellt, somit nur folgerichtig ansetzen. Zu Beginn wird sie kurz die biografischen Aspekte von Luthers Leben beleuchten. Dazu wird sie sich zunächst mit Luthers Kindheit auseinandersetzen, um später gleichsam auf seine Jugend-und Studienzeit einzugehen. Daraufhin schließt sich Luthers Weg ins Kloster an. Abgeschlossen wird der biografische Überblick dann mit seinem Studium der Theologie und der sich daran anknüpfenden Professur Luthers in Wittenberg.

Der nächste Abschnitt beschäftigt sich sogleich eingehender mit der Frage, wie Luther auf den Ablasshandel in seinem Gebiet allgemein und damit auch auf die Person Tetzel[12] aufmerksam wurde, was genau ihn daran beschäftigte und wie sich nun seine Kritik an dieser bewährten Kirchenpraxis entfachte. Selbstverständlich ist dieser Erläuterung auch ein allgemeines Kapitel zum komplexen Thema Ablass und Ablasshandel[13] vorangestellt. Abgeschlossen wird dieser Abschnitt der Arbeit dann mit den ersten Stationen seiner Ablasskritik sowie den Reaktionen, die er bis zum Kirchenprozess ab dem Jahre 1518[14] dazu erntete.

Im Schlussteil soll dann die Frage geklärt werden, wo die genauen Ursachen dafür lagen, dass sich ausgerechnet Martin Luther zu jenem Kirchenkritiker entwickelte, durch den die schier allmächtige katholische Kirche gespalten wurde und der damit auf so nachhaltige Weise die Geschicke der Welt beeinflusste.

Und inwiefern war sich Luther seiner Rolle und seinem Wirken in dieser Phase überhaupt bewusst, ja lagen seine Absichten grundsätzlich in der Spaltung der Kirche oder ist diese Reaktion nicht vielleicht vielmehr als eine Verkettung unglücklicher Umstände anzusehen?

2. Biografisches

a. Kindheit

Martin Luder wurde am 10. November 1483, als erster oder zweiter Sohn seiner Eltern, in Eisleben geboren und am 11. November in der St-Petri-Pauli-Kirche auf den Namen des Tagesheiligen getauft. Luthers Vater, Hans Luder, gehörte dem Bauerngeschlecht der Luder an, welches ursprünglich im Ort Möhra im Thüringer Wald ansässig war. Seine Mutter Margarethe war wahrscheinlich eine geborene Lindemann, geboren in Neustadt an der Saale[15]. Den Namen Luther gab sich Martin vermutlich um 1512 selbst, seine Familie benutzte stattdessen Formen wie Lüder, Loder, Lutter etc.[16] Vermutlich leitete Luther seine Form schließlich vom Herzog Leuthari oder vom griechischen Wort für frei ab. Dafür spräche, dass er zuweilen auch die davon abgeleitete Form „Eleutherios“ verwendete.[17] Hans Luther verdiente den Unterhalt für sich und seine Familie als Hüttenmeister im Kupferbergbau. Da dieser jedoch in seinem Heimatstadt Möhra kaum florierte, zog er auf der Suche nach besseren Verdienstmöglichkeiten zunächst nach Eisleben – Luthers Geburtsort- um dann später mit dem Sohn ein halbes Jahr nach dessen Geburt weiter in die nahegelegene Stadt Mansfeld zu ziehen, in der ihm die beruflichen Chancen weitaus besser erschienen. Sein Vater galt als aufrichtige, aber auch strenge Person, Luthers Mutter hingegen galt als sehr sittsame Frau, die ebenfalls aber auch scharfe Zucht gegen die Kinder geübt haben soll.[18] Luther selbst beschreibt seine Kinderzeit als ernst und vielfach bitter.[19]

b. Jugend

Martin Luther wurde äußerst früh in die Mansfelder Stadtschule eingeschult, wo er harte und strenge Lehrer vorfand. Angaben über Luthers Geschwister, die vermutlich in dieser Mansfelder Zeit geboren wurden, schwanken zwischen sechs und acht.[20]

Da zwischenzeitlich der Bergbau um Mansfeld aufblühte, besserte sich auch die ökonomische Lage von Luthers Vater. Aus dieser verbesserten Situation heraus gelang es ihm auch, seinen Sohn im Jahr 1497 auf die bessere Domschule in Magdeburg zu schicken. Im Jahr darauf wurde Luther dann schließlich auf das Franziskanerstift nach Eisenach versetzt, wo er in Latein unterrichtet wurde und eine musikalisch-poetische Ausbildung erhielt. Hier gelang es Luther auch durch sein Mitwirken in der Kurrende, einem Schülerchor, das Aufsehen und Wohlgefallen der Patrizierin Ursula Cotta[21] zu erwirken, in deren Hause er fortan Umgang genoss.

Da sich Luther als ausdauernder und gebildeter Schüler erwies, durfte er von 1501 an die Universität Erfurt besuchen, wo er ein Jurastudium aufnehmen sollte. Dies tat er vor allem auch aufgrund des vehementen Drängens seines Vaters. Zunächst hatte er aber, wie alle Studenten frühneuzeitlicher Universitäten, die „sieben freien Künste“ zu erlernen. Dazu gehören Grammatik, Rhetorik, Mathematik/Logik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Die Frage, inwieweit Luther bereits in dieser Zeit Kontakt mit dem aufkeimenden Humanismus hatte, ist durchaus kontrovers.[22] Sicher scheint aber, dass Luther auch durch den Kontakt zu Personen wie Jodocus Trutfetter und Bartholomäus Arnoldi von Usingen[23], durchaus neben der klassischen Scholastik auch mit den Grundzügen des humanistischen Gedankenguts vertraut war.

Luther wurde 1502 Baccalaureus und am Anfang des Jahres 1505 Magister. Erst daraufhin konnte er sich den höheren Fakultäten und damit seinen juristischen Vorlesungen widmen.[24]

c. Das Gewitter

Doch dazu sollte es nur kurz kommen. Denn bereits am 2. Juli 1505 geriet Luther, nach dem Besuch seiner Eltern in Mansfeld, auf dem Rückweg bei Stotternheim in ein schweres Gewitter. In Todesangst soll er zur heiligen Anna, der Mutter Marias gebetet haben: „Heilige Anna, hilf! Lässt Du mich leben, so will ich ein Mönch werden.“ Ähnlich wie das Gewitter soll Luther damals aber auch der unerwartete Tod eines Freundes berührt und zu diesem Schritt bewogen haben.[25] Eindeutig ist jedoch nur, dass er am 17.Juli 1505, auch gegen den Willen seines Vaters und zur großen Verwunderung seiner Bekannten, in das Augustiner-Eremiten-Kloster in Erfurt eintrat.

[...]


[1] Vgl. Anette Völker-Rasor (Hrsg.), Frühe Neuzeit. (Oldenbourg-Geschichte) München 2000, S. 9-13.

[2] Zum Streit über den Thesenanschlag exemplarisch: Martin Treu, Der Thesenanschlag fand wirklich statt:. Ein neuer Beleg aus der Universitätsbibliothek Jena, in: Luther 78 2007, S. 140–144. sowie Manfred Schulze, Thesenanschlag, in: Betz, Hans Dieter (Hrsg.), T - Z. (Religion in Geschichte und Gegenwart, 8.) Tübingen 2005, S. 357f. und Erwin Iserloh, Luther zwischen Reform und Reformation. der Thesenanschlag fand nicht statt. 3. Aufl. Münster 1968.

[3] Vgl. Gerhard Ebeling/Albrecht Beutel, Luther. Einführung in sein Denken. 5. Aufl. Tübingen 2006, S. 58-79.

[4] Weiteres zu den Bauernkriegen in Peter Blickle, Der Bauernkrieg. Die Revolution des Gemeinen Mannes. (Beck'sche Reihe C. H. Beck Wissen, 2103.) München 2006.

[5] Näheres zum Schmalkaldischen Krieg in Helga Schnabel-Schüle, Die Reformation 1495 - 1555. Politik mit Theologie und Religion. (Reclams Universal-Bibliothek, 17048.) Stuttgart 2006, S. 200-208.

[6] Eine Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges liefert u.A. Georg Schmidt, Der Dreißigjährige Krieg. (Beck'sche Reihe C.-H.-Beck-Wissen, 2005.) München 2006.

[7] Als Beispiele für die nach wie vor andauernde Popularität Luthers seien an dieser Stelle beispielhaft das Album des US-amerikanischen Rockmusikers Neal Morse sola scriptura aus dem Jahr 2007 sowie der Film Luther vom Regisseur Eric Till aus dem Jahr 2003 genannt.

[8] Nach Auffassung der Kirche war Luthers handeln Ketzerei. Zum Verfahren mit anderen Ketzern siehe Adolf Holl (Hrsg.), Die Ketzer. Wiesbaden 2007.

[9] Exemplarisch für die Flut an Lutherbiografien seien hier erwähnt Elke Junker/Renate Schupp, Martin Luther. Lahr 2006. sowie Veit-Jakobus Dieterich, Martin Luther. Sein Leben und seine Zeit. (dtv Premium, 24701.) München 2008. oder Thomas Kaufmann, Martin Luther. (Beck'sche Reihe C.-H.-Beck-Wissen, 2388.) 2. Aufl. München 2010.

[10] So soll Luther beispielsweise einen Kommilitonen ermordet haben und sei folglich ins Kloster geflohen, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. Vgl. Dietrich Emme, Martin Luthers Weg ins Kloster. Eine wissenschaftliche Untersuchung in Aufsätzen. Regensburg 1991, S. 23-30.

[11] Zu Luthers Freundeskreis siehe Dietrich Emme, Martin Luthers Weg ins Kloster. Eine wissenschaftliche Untersuchung in Aufsätzen. Regensburg 1991, S. 95-186.

[12] Über den Dominikanermönch und Ablassprediger Johann Tetzel siehe Artikel ‘Johann Tetzel' von Adolf Brecher in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37 (1894), S. 605–609.

[13] Nähere Informationen über die vielschichtige Materie des Ablasshandels siehe Artikel ‘Ablaß' von Gustav Adolf Benrath in: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 1 (1977), S. 347–364. sowie Reinhard Brandt, Lasst ab vom Ablass. Ein evangelisches Plädoyer. Göttingen 2008.

[14] Zur Bedeutung des Kirchenprozesses für das Reich siehe beispielsweise Joachim Leuschner, Deutschland im späten Mittelalter. (Deutsche Geschichte in zehn Bänden, 3.) 2. Aufl. Göttingen 1983, S. 172-185.

[15] Anderseits wird ihre Herkunft aber auch mit den Zieglers in Verbindung gebracht, einer Familie, die aus der Gegend um Eisenach stammt. Siehe Artikel ‘Martin Luther' von Julius Köstlin in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Band 19 (1884), S. 660-692.

[16] Zu Luthers Lebensdaten sowie zu strittigen Fragen wie Geschwistern, Elternherkunft und Namensschreibung siehe ebenfalls den Artikel ‘Martin Luther' in der ADB sowie Horst Herrmann, Martin Luther. Ketzer und Reformator, Mönch und Ehemann. München 1999, S. 14ff.

[17] So unterzeichnete er beispielsweise in Briefwechseln mit Melanchthon mit „das Brüderlein Martinus Eleutherios“ Vgl. dazu Harald Schmid/Justyna Krzymianowska/Peter Reichel (Hrsg.), Politische Erinnerung. Geschichte und kollektive Identität. Würzburg 2007, S. 93.

[18] Vgl. Artikel ‘Martin Luther' in der ADB.

[19] Ebenda.

[20]. Sicher scheint aber das vier von ihnen Erwachsenenalter erreichten: Jakob, Margaretha, Elisabeth und Dorothea. Ein Beispiel für eine Version des Stammbaums der Familie Luther findet sich bei beispielsweise auch bei Heinz A. Helmert, Stammtafel Familie Luther, o.J., http://www.litzigerlay.de/helmert/luther/luther.html (15.03.2010).

[21] Vgl. Matthäus Ratzeberger, Handschriftliche Geschichte über Luther und seine Zeit, herausgegeben von Ch. G. Neudecker, Jena 1850.

[22] So geht beispielsweise Scheel von keinem Kontakt zwischen Luther und Humanisten aus. Vgl. dazu: Otto Scheel, Die Entwicklung Luthers bis zum Abschluß der Vorlesung über den Römerbrief, in: Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte (SVRG) Heidelberg 1910, S. 61–230. Ganz anders stellt sich der Sachverhalt aber im Artikel ‘Martin Luther' in der ADB dar.

[23] Näheres zu diesen Personen siehe Artikel ‘Bartholomäus Arnoldi' von Arthur Richter in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Band 2 (1875), S. 110. sowie 'Jodocus Trutfetter' von O. Liebmann in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Band 38 (1894), S. 691.

[24] Zum mittelalterlichen Universitätswesen siehe u.A. Franco Cardini/M. T. Beonio-Brocchieri (Hrsg.), Universitäten im Mittelalter. Stuttgart 1991.

[25] Zu den Kontroversen um Luthers Beweggründe und zum Zitat siehe auch Dietrich Emme, Martin Luthers Weg ins Kloster. Eine wissenschaftliche Untersuchung in Aufsätzen. Regensburg 1991, S. 15-29.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Der Mönch und Professor Martin Luther
Untertitel
Luthers Kritik am Ablasshandel
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2010
Seiten
21
Katalognummer
V204874
ISBN (eBook)
9783656314165
ISBN (Buch)
9783668398115
Dateigröße
618 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mönch, professor, martin, luther, luthers, kritik, ablasshandel
Arbeit zitieren
Maik Kretschmar (Autor:in), 2010, Der Mönch und Professor Martin Luther, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204874

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