Analyse und/oder Spekulation?

Der sowjetisch-chinesische Konflikt in der westdeutschen Presse am Beispiel des Grenzkonflikts am Ussuri im März 1969


Bachelorarbeit, 2012

55 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Die Schüsse am Ussuri
1.2 Fragestellung und weitere Vorgehensweise der Arbeit
1.3 Quellenlage und Forschungsstand zum Thema

2. Presseartikel als Quelle
2.1 Vorstellung der Quellenart „Presse“
2.2 Vorstellung der verwendeten Presseorgane in der Arbeit
2.3 Berichterstattung im März 1969 in den acht Presseorganen

3. Der Grenzkonflikt am Ussuri im Zusammenhang des sowjetisch-chinesischen Konflikts
3.1 Wie kam es zum Konflikt zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China?
3.2 Die Geschehnisse am Ussuri im März 1969
3.3 Die Auswirkungen des Konflikts am Ussuri

4. Untersuchung der Presseartikel
4.1 Vorstellung der Untersuchungskriterien
4.2 Vorstellung der Untersuchungsergebnisse
4.2.1 Masse und Umfang der Artikel
4.2.2 Angaben zu den Quellen der Informationen
4.2.3 Anknüpfung an damals aktuelle weltgeschichtliche Ereignisse?
4.2.4 Spekulationen und Analysen der Journalisten
4.2.5 Sachlichkeit der Berichtserstattung oder Dramatisierung der Ereignisse?
4.2.6 Verwendung von Stereotypen

5. (Un-)Genauigkeiten in der Berichtserstattung 1969 im Vergleich mit den heutigen Forschungsergebnissen – ein Fazit

6. Anhang
6.1 „Eurasia“
6.2 „China: Border and Territorial Conflicts”
6.3 „Kartenskizze der Insel Damanskij”
6.4 „Kartenskizze der durch die Verträge von Ajgun (1858) und Peking (1860) abgetrennten chinesischen Territorien“

7. Literaturverzeichnis
7.1 Primärliteratur
7.2 Sekundärliteratur

8. Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

1.1 Die Schüsse am Ussuri

Auch früher schon, in Budapest und in Prag, hatten Kommunisten auf Kommunisten geschossen, aber niemals als reguläre Soldaten an einer Staatsgrenze. Auch früher schon hatten der Russe aus Marxens rechtem Auge und der Chinese aus dem linken einander bedroht, aber sie blieben an ihrem Platz. Jetzt schienen sie loszurücken – unter Donnerschall.[1]

Etwa 5000 Kilometer bemaß die Grenze zwischen der Sowjetunion (UdSSR) und der Volksrepublik China im Jahre 1969; die damals weltweit längste Landgrenze zweier Staaten[2]. Diese Grenze trennte zwei Nationen, welche sich beide voll und ganz der Ideologie des Marxismus-Leninismus verschrieben hatten und zwischen denen Mitte des 20. Jahrhundert dennoch ein Konflikt entstehen sollte, der neben anderen Ereignissen wie beispielsweise der Kuba-Krise oder dem Vietnamkrieg ein Schlüsselereignis des Kalten Krieges werden sollte.

Russland und besonders die Volksrepublik China zeichnen sich heutzutage vornehmlich durch ihre große Wirtschaftskraft aus, doch die Entwicklungen der beiden Staaten waren äußerst unterschiedlich. Die Sowjetunion entwickelte sich während der Wirren der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges neben den Vereinigten Staaten von Amerika zur zweitstärksten Weltmacht und zur stärksten Macht auf dem eurasischen Kontinent. In der Republik China hingegen, welche nach der Sowjetunion die zweithöchste Opferzahl des Krieges zu verzeichnen hatte[3], kam es nach Kriegsende zu einem Bürgerkrieg zwischen der nationalistischen Kuomintang-Bewegung und den chinesischen Kommunisten. Dieser Bürgerkrieg endete erst 1949 mit dem Sieg der Kommunisten und der Proklamation der Volksrepublik China durch Mao Zedong. Die UdSSR sah sich im Weltkommunismus „as the central authority of the international movement, both organizationally and ideologically”[4], doch auch China begann ab der Mitte des 20. Jahrhunderts nach einer größeren internationalen Anerkennung zu streben.

Zahlreiche politische und ideologische Uneinigkeiten führten im Laufe der Jahrzehnte auch zu Konflikten an der langen Landgrenze der beiden großen kommunistischen Staaten. In erster Linie treten hier die Zwischenfälle im nord-östlichen Asien hervor. Im März 1969 kam es auf der Insel Zhenbao (russisch: Damanskij), welche „133°51‘ östlicher Länge und 46°51‘ nördlicher Breite“[5] im Grenzfluss Ussuri, oder Wusuli, liegt, mehrfach zu Gefechten zwischen russischen und chinesischen Grenzsoldaten. Erstmals beschossen sich hier „reguläre [kommunistische, Anm. d. Verf.] Soldaten an einer Staatsgrenze“[6] und die ganze Welt „registrier[te] es mit angehaltenem Atem“[7]. Über die Telegrafenagentur der Sowjetunion (TASS) und die Nachrichtenagentur Neues China (Xinhua oder Hsinhua) sendeten sich die russische und chinesische Regierung Protestnoten zu, in welchen sie einander widersprechende Angaben und Vorwürfe zu den Vorkommnissen am Ussuri machten.

Die Gefechte sorgten auf der ganzen Welt für Schlagzeilen, auch in der westdeutschen Presse wurde im März 1969 ausgiebig über sie berichtet. Auf der Grundlage sich widersprechender Protestnoten und Vermutungen wurden die Vorgänge am Ussuri in den Medien dargestellt. Diese Fakten und Vermutungen wurden abgewogen. Oftmals wurde auch über mögliche Folgen des Konfliktes spekuliert. Was waren die Ursachen für diesen Grenzkonflikt, der von der ganzen restlichen Welt sowohl mit Interesse, zugleich aber auch mit Argwohn beobachtet wurde? Welche Eigenheiten zeichneten den Konflikt zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China aus? Warum kam es ausgerechnet am Ussuri und gerade im März 1969 zu militärischen Auseinandersetzungen? Was für Konsequenzen könnte ein offen ausgetragener, militärischer Konflikt zwischen den beiden großen kommunistischen Staaten für die Welt im Jahr 1969 haben?

1.2 Fragestellung und weitere Vorgehensweise der Arbeit

Über vieles wurde im März 1969 spekuliert, doch nur weniges ließ sich mit Bestimmtheit feststellen, denn die offiziellen Angaben der russischen und chinesischen Regierungen waren zu widersprüchlich. Trotzdem wurde über die Grenzgefechte in der Presse Westdeutschlands ausführlich berichtet. Daher stellt sich die Frage, was die westdeutschen Journalisten im März 1969 über den sowjetisch-chinesischen Grenzzwischenfall am Ussuri und seine Hintergründe berichteten. Was wussten sie und auf welche Informationsquellen beriefen sie sich – was hingegen war der reinen Spekulation überlassen? Das Meinungsbild eines Landes lässt sich durch die Presse sowohl beeinflussen als auch widerspiegeln, daher ist es außerdem von Interesse, welche Folgen der Grenzzwischenfälle die Journalisten befürchteten. Was, spekulierte man, könnte aus einer solchen, bewaffneten Auseinandersetzung der UdSSR und der Volksrepublik China entstehen?

Im Folgenden sollen diese Fragen daher mithilfe einer Analyse von Presseartikeln aus acht großen westdeutschen Zeitungen und Zeitschriften untersucht werden. Vornehmlich soll dies anhand der Meinungsartikel und Kommentare aus den Zeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Süddeutsche Zeitung (SZ), Die Welt, Die Zeit, Hamburger Abendblatt, der Bild Hamburg (Bild) sowie den beiden Zeitschriften Der Spiegel und Der Stern geschehen. Diese überregionalen Zeitungen und Zeitschriften waren für eine breite Masse der west-deutschen Bevölkerung zugänglich und können daher als eine Art Abbild für den Kenntnisstand der westdeutschen Bevölkerung über den sowjetisch-chinesischen Konflikt generell und die Zwischenfälle am Ussuri im Besonderen dienen. Auftrag und Wille der Presse war und ist es, die Bevölkerung über Geschehnisse zu informieren, so wie es im März 1969 passierte. Heute bieten uns die Zeitungs- und Zeitschriftenartikel von 1969, gepaart mit unserem gegenwärtigen Wissen, die Möglichkeit zu erfahren, welche Vorstellungen sich die westdeutschen Journalisten von den Ereignissen in Nordostasien machten und welche Ängste, Befürchtungen oder auch Hoffnungen sie eventuell hatten.

Im Zuge dieser Arbeit sollen zunächst die Presse als Quellenart, die acht Zeitungen und Zeitschriften sowie der Umfang der Berichterstattung im März 1969 vorgestellt werden. Hieran anschließend wird der Grenzkonflikt am Ussuri im Zusammenhang des sowjetisch-chinesischen Konfliktes auf der Grundlage des heutigen Forschungsstandes dargestellt werden. Hierbei wird sowohl auf die Vorgeschichte des Konfliktes, den eigentlichen Zeitraum des März 1969, welcher Gegenstand dieser Arbeit ist, als auch auf die Folgen der sowjetisch-chinesischen Auseinandersetzung am Ussuri eingegangen werden. Darauf folgen die Vorstellung der Untersuchungskriterien sowie die Ergebnisse der Artikelanalyse. Für die Untersuchung der Presseartikel ist es nötig, sich sowohl an der Methode der „Diskursanalyse“ wie auch an der des „linguistic turns“ zu bedienen. Die insgesamt sechs Untersuchungskriterien umschließen, neben den generellen Angaben zu Masse und Umfang der Artikel, auch die Angaben der Journalisten zu ihren Informationsquellen und die Anknüpfungspunkte der Artikel an 1969 aktuelle, weltpolitische Ereignisse. Zusätzlich und eng damit verbunden wird im Zuge einer Diskursanalyse überprüft werden, welche Spekulationen über den Konflikt und dessen Folgen die westdeutschen Journalisten anstellten. Weil es in der Diskursanalyse nicht um die „Suche nach Bedeutungsebenen oder verborgenen Sinnzusammenhänge, sondern unmittelbar um die positive Aussage“[8] geht, wird zusätzlich noch mithilfe der Methode des „linguistic turns“ untersucht, welche sprachlichen Mittel die Journalisten in ihren Artikeln verwenden. Weiterhin werden Aspekte der Stereotypenforschung angewendet werden, um über eine mögliche Verwendung von Stereotypen in den Presseartikel Aufschluss zu erlangen. Abschließend wird in der Arbeit die Genauigkeit der Berichterstattung aus dem Jahr 1969 mit dem heutigen Forschungsstand verglichen werden, um festzustellen, ob es in den letzten 40 Jahren zu einem signifikanten Erkenntnisgewinn über die Vorkommnisse am Ussuri gekommen ist.

1.3 Quellenlage und Forschungsstand zum Thema

Wie bereits erwähnt, waren viele der Materialen, welche Aufschluss über den sowjetisch-chinesischen Konflikt und damit auch über die Grenzzwischenfälle am Ussuri hätten geben können, lange Zeit „stashed away in inaccessible archives“[9]. Somit blieb den Forschern bei ihren Versuchen eine möglichst zufriedenstellende Erklärung für die Ereignisse am Ussuri zu finden, über Jahrzehnte hinweg vielfach nicht mehr möglich, als sich auf unzuverlässige und widersprüchliche Regierungsangaben oder Aussagen von Militär- und Privatpersonen zu verlassen und aufgrund dieser zu spekulieren, was geschehen sein könnte. Erst durch Chinas langsame Öffnung gegenüber dem Ausland, eng verbunden mit einem Wandel der Wirtschaftspolitik in den 1980er Jahren, und dem Zerfall der Sowjetunion Anfang der 1990er, wurden viele Archive für in- und ausländische Forscher zugänglich. So erklärt es sich, dass in den 60ern, 70ern und 80ern zwar viel über den sowjetisch-chinesischen Konflikt veröffentlicht wurde, aber gerade die Publikationen über den März 1969 und damit auch über die Gefechte am Ussuri erst ab 2001 wieder deutlich zunehmen. „Until very recently, much of the source material that could shed light on the dynamics of the Sino-Soviet Split was stashed away in inaccessible archives“[10], so Lorenz M. Lüthi 2008 in seinem Werk The Sino-Soviet Split. Cold War in the Communist World. Der Zusammenbruch der Sowjetunion und die langsame Öffnung Chinas brachten es mit sich, dass nicht nur vermehrt Archive für ausländische Forscher geöffnet wurden, sondern dass auch in China selbst „a wealth of […] primary and secondary sources“[11] produziert wurde. Chinesische Arbeiten wie beispielsweise Chien-Peng Chungs Resolving China’s Island Disputes: A Two-Level Game Analysis von 2007 oder Yang Kuisongs The Sino-Soviet Border Clash of 1969: From Zhenbao Island to Sino-American Reapprochement aus dem Jahr 2010, steuern nun viel zum Diskurs über die Zwischenfälle 1969 bei. Dass die jüngere Forschung viel Neues hervorgebracht hat, zeigt beispielsweise, dass 1969 und auch danach vielfach die Überzeugung vertreten wurde, dass die Sowjetunion der Aggressor dieses Grenzkonflikts gewesen sein musste. Heutzutage wird allerdings die Auffassung vertreten, dass es die Volksrepublik China gewesen sein muss, welche die Zwischenfälle am Ussuri provoziert hatte. Dies schreibt beispielsweise Henry Kissinger in seinem Buch China. Zwischen Tradition und Herausforderung [12], ebenso wie Lyle L. Goldstein in Return to Zhenbao Island: Who Started Shooting and Why it Matters [13]. Auch deshalb soll in dieser Arbeit ebenfalls beleuchtet werden, ob es einen eklatanten Unterschied zwischen dem Informationsstand der Journalisten 1969 und dem Forschungs- und Kenntnisstand heutzutage gibt.

2. Presseartikel als Quelle

2.1 Vorstellung der Quellenart „Presse“

Zeitungen gibt es in Deutschland seit etwa 400 Jahren, doch die Frage nach ihrer Verwendbarkeit als Quelle für die Geschichtswissenschaft ist umstritten. Seit jeher dient die Presse der „Verbreitung von Informationen in der Gesellschaft“[14], sie will den Leser „informieren, unterhalten, belehren und beeinflussen“[15]. Dabei richtet sie sich meist an ein breites Publikum, kann sich aber auch nur an eine bestimmte Zielgruppe wenden oder sich gar zu einem Sprachrohr „von Parteien oder politischen Richtungen“[16] entwickeln. In einer Demokratie gelten Medien allgemein als sogenannte „Vierte Gewalt“. Dieser Begriff bezieht sich auf das Prinzip der Gewaltenteilung eines Staates und stellt heraus, welch wichtige Funktion den Medien und somit auch der Presse in einem Staat zuteilwird. Michael Sauer schreibt, dass sie, die Presse, die politischen Organe „beobachtet, kritisiert und beeinflusst […]. Sie ist nicht nur ein Forum vorhandener Stimmungen und Meinungen, sondern prägt und kanalisiert sie. Sie greift nicht nur vorgegebene Themen auf, sondern setzt selber welche. Presse bedeutet Macht […].“[17]. Gleichzeitig bedeutet diese Machtposition allerdings auch, dass die Presse seit ihrer Entstehung den Einschränkungen durch die Zensur unterlag. Auch diese Tatsache sorgt dafür, dass Presse als eine geschichtswissenschaftliche Quelle derart umstritten ist. „Es darzustellen, wie es wirklich gewesen, daran lag ihnen nicht. Jede [Zeitung, Anm. d. Verf.] suchte nämlich, den objectiven [sic] Inhalt zu überwinden, und aus dem Ereigniß [sic] nur Folgerungen herzuleiten, die ihnen selber günstig waren und dem alten System gemäß“[18], so Leopold von Ranke im 19. Jahrhundert über die Zeitung. Andere beurteilen den Wert von Zeitungen und Zeitschriften für den historischen Erkenntnisgewinn deutlich höher. Besonders hervorgehoben wird, welche Informationen Presseartikel über die Interessen, Wahrnehmung und den allgemeinen Informationsstand zu einem bestimmten Thema in einem bestimmten Zeitalter bieten So stellt der Historiker Wilhelm Mommsen fest, dass „nichts […] leichter in die Stimmungen und das allgemeine Milieu einer Zeit [versetzt] als ihre Zeitungen“[19]. Somit dient die Presse den Historiker nicht nur als Quelle für Informationen über das Ereignis, über welches berichtet wurde, sondern liefert zudem Aufschluss über die „in der jeweiligen Öffentlichkeit diskutierte[n] Positionen“[20] und damit Erkenntnisse über die damaligen Leser selbst. In der heutigen Geschichtswissenschaft ist dieser Aspekt von großem Interesse, gerade in Bezug auf Teildisziplinen wie die Politik-, Sozial- oder Kulturgeschichte. „Die Zeitung vermittelt jüngstes Gegenwartsgeschehen in kürzester regelmäßiger Folge der breitesten Öffentlichkeit.“[21], so der Zeitungswissenschaftler Emil Dovifat.

Weiterhin wird die Zeitung durch die „Kriterien der Aktualität, Publizität, Unabhängigkeit und Periodizität“[22] definiert. Aktualität meint die Behandlung aktueller Themen, Publizität bezieht sich auf die „Zugänglichkeit für eine bestimmte, möglicherweise breite Öffentlichkeit“[23], Periodizität auf das regelmäßige publizieren, beispielsweise in Form einer Tages- oder Wochen-zeitung. Universalität meint schließlich die umfangreiche Abdeckung von Themen in einer Zeitung.

Als Zeitschrift hingegen werden diejenigen Blätter definiert, welche „mit der Absicht eines zeitlich unbegrenzten Erscheinens mindestens viermal jährlich herausgegeben werden, soweit sie keine Zeitungen sind […]. Die entscheidenden Merkmale sind demnach die Periodizität, die Publizität, die Kontinuität und der Verzicht auf die Tagesaktualität“[24]. Im Bereich der Zeitschriften lassen sich vier Kategorien unterscheiden: es gibt politische Zeitschriften, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften sowie PR-Zeitschriften[25]. Als wichtigste Unterscheidung zwischen Zeitung und Zeitschrift führt Heinrich die „enge sachlich definierte Zielgruppenbesetzung der Zeitschrift, die meist eng abgrenzbaren Informationsnutzen bietet“[26] an.

Beide Pressearten, Zeitung und Zeitschrift, bieten geschichtswissenschaftlich die Möglichkeit, Informationen über in der Vergangenheit diskutierte Themen sowie deren Wahrnehmung in einer bestimmten Lesergruppe zu erhalten. In Bezug auf diese Arbeit, sind vornehmlich die Nachrichtenformen des Berichts sowie des Kommentars von besonderem Interesse. Sie gehen über die bloße Berichterstattung hinaus und bieten zusätzliche Informationen und persönliche Einschätzungen des Autors zu einem Thema.

2.2 Vorstellung der verwendeten Presseorgane in der Arbeit

In dieser Arbeit werden im Zuge einer Untersuchung von Presseartikeln ver-schiedene (ehemals) westdeutsche Presseorgane untersucht. Das Spektrum umfasst die überregionalen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Süddeutsche Zeitung (SZ) und Die Welt, sowie die regionale Tageszeitung Hamburger Abendblatt und das Boulevardblatt Bild Hamburg (Bild). Im Fokus der Untersuchung sollen weiterhin Artikel aus den politischen Wochenblättern Die Zeit und Der Spiegel, sowie aus der Publikumszeitschrift Der Stern stehen. Diese Medien werden im Folgenden kurz vorgestellt:

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zählt zu den wohl bekanntesten überregionalen Tageszeitungen Deutschlands. Die FAZ steht für „Unabhängig-keit, journalistische Qualität, exklusive Nachrichten und fundierte Analysen“[27], was sie, bestärkt durch eines der größten Korrespondentennetze der Welt, zur Zeitung mit der höchsten Auslandsverbreitung aller deutschen Zeitungen macht[28]. Am 1. November 1949 erschien das erste Exemplar der FAZ, welche nach eigenen Angaben „eine Stimme Deutschlands in der Welt sein“[29] wollte. Herausgegeben wird die FAZ von einem fünfköpfigen Gremium, welches auch die Meinungsvielfalt welche in der Zeitung vertreten wird, begründet.

Die Süddeutsche Zeitung (SZ), mit Sitz in München, ist Deutschlands meistverkaufte überregionale Tageszeitung mit einer täglichen Auflage von 436.611 Exemplaren[30]. Erstmals erschien sie am 1. Oktober 1945. Sechsmal wöchentlich informiert die Zeitung, welche sich selbst als „parteipolitisch und weltanschaulich ungebunden“[31] versteht, mit dem Ziel „einen wesentlichen Beitrag zu leisten für das Leben, das Arbeiten und die Selbstbestimmung des einzelnen in einer sozialverpflichteten, freiheitlich-demokratischen und marktwirtschaftlichen Gesellschaft“[32].

Die Welt, ebenfalls eine große überregionale Tageszeitung, erscheint seit dem 2. April 1946. Heutzutage hat sie eine Auflage von 252.769 Exemplaren[33] und bietet nach eigenen Angaben „[m]ehr große Themen, hintergründiger recherchiert und ausführlich kommentiert […]“[34].

Als Beispiel für eine regionale Tageszeitung, werden in dieser Arbeit Zeitungsartikel des Hamburger Abendblatts untersucht. Das Hamburger Abendblatt, die „meistgelesene Tageszeitung der Stadtregion Hamburg“[35], erschien zum ersten Mal am 14. Oktober 1948 als erste Tageszeitung Deutsch-lands. Neben Meldungen aus der Metropolregion Hamburgs bietet es auch einen „fundierte Berichterstattung über nationale und internationale Ereignisse“[36].

Ebenfalls in Hamburg, doch auf eine deutlich größere Leserschaft abzielend, erscheint seit dem 21. Februar 1946 die überregionale Wochenzeitung Die Zeit. Nach eigener Darstellung ist die Haltung der Zeit liberal[37]. Die Zeit erscheint jeden Donnerstag und berichtet in großer Ausführlichkeit nach der, von der ehemaligen Chefredakteurin und Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff, angeführten Divise „Wir wollten dem Leser Material bieten, damit er sich selber eine Meinung bilden kann, wir wollten ihn nicht indoktrinieren“[38].

Die Bild Hamburg ist ein regionaler Ableger der überregionalen Tageszeitung Bild, welche aufgrund ihrer Berichterstattung auch als Boulevardblatt betitelt wird. Erstmals herausgegeben am 24. Juni 1952 von Axel Springer, welcher eine Zeitung nach dem Vorbild der britischen Boulevardpresse schaffen wollte, ist die Bild heutzutage die größte Tageszeitung in Europa[39]. Die Bild hat den an sich selbst gestellten Anspruch, den Lesern Exklusivmeldungen mit einem Informationsvorsprung zu liefern[40]. Aufgrund ihrer teilweise als überspitzt geltenden Berichterstattung gerät die Bild mit ihren Artikeln immer wieder in die Kritik, denn oftmals werden Sachverhalte stark vereinfacht oder gar falsch dargestellt.

Der Spiegel ist ein wöchentlich erscheinendes Nachrichtenmagazin oder politisches Wochenblatt, welches am 4. Januar 1947 das erste Mal „nach dem Muster amerikanischer und britischer ‚News magazines‘“[41] erschien. Es ist „Deutschlands bedeutendstes und Europas auflagenstärkstes Nachrichten-Magazin“[42] und gilt als politisch keiner Partei zugehörig. Nach Angaben der Spiegelgruppe steht Der Spiegel für investigativen Journalismus, welcher ein „Blatt mit viel Hintergrund, einer ausbalancierten Mischung von kurzen und langen Geschichten, Autorenstücken mit pointierten Stellungnahmen, großen Reportagen, […]“[43] als Ergebnis habe.

Der erste Stern erschien am 1. August 1948 als wöchentliche Publikumszeit-schrift. Es widmet sich aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen und erreicht etwa 7,96 Millionen Leser[44]. Diese Zeitschrift widmet sich sowohl aktueller Berichterstattung wie auch klassischem Reportage-Journalismus und der Reportage-Fotografie. Laut der Angaben des Gruner und Jahr Verlages ist der Stern „nicht allein Chronist, er filtert, wertet und interpretiert“[45] Informationen bereits um dem Leser eine leichtere „Orientierung in einer sich rasch verändernden Welt“[46] zu bieten.

2.3 Berichterstattung im März 1969 in den acht Presseorganen

Jede der zu untersuchenden Zeitungen und Zeitschriften widmete sich im März 1969 in einem großen Umfang und mit scheinbar großem Interesse dem aufflammenden Grenzkonflikt am Ussuri im nordöstlichen Asien. Nachfolgend soll die Art der Berichterstattung in den acht zuvor vorgestellten Zeitungen und Zeitschriften dargestellt werden.

Täglich widmete die FAZ den Vorfällen an der sowjetisch-chinesischen Grenze ab dem 4. März 1969 mindestens eine Meldung. Darunter befanden sich mehrmals Meldungen auf der Titelseite sowie auf der dritten Seite, der „Politikseite“. Besonders der Journalist Harry Hamm, Kürzel „H.H.“, verfasste von Bonn aus die Meldungen und Berichte über den Grenzkonflikt. Hermann Pörzgen, Kürzel „Pzg.“, Korrespondent der FAZ in Moskau, berichtete von dort aus in größerer Ausführlichkeit und widmete sich auch der Stimmung in der russischen Hauptstadt selbst[47]. Damals wie heute befinden sich in der rechten Spalte der FAZ-Titelseite stets zwei detaillierte Kommentare zu aktuellen Themen. Im März 1969 lieferten Harry Hamm, Nikolas Benckiser, Adelbert Weinstein sowie die Journalisten mit den Kürzeln „Me.“ und „J.T.“ hier Kommentare und Einschätzungen zu den Gefechten am Ussuri.

Die SZ ist bekannt für ihre umfangreichen Reportagen und Hintergrund-berichte auf Seite 3 jeder Ausgabe, sowie die Meinungsartikel und Kommentare auf Seite 4. Im März 1969 finden sich auf den Seiten 3 und 4 Berichte und Kommentare beispielsweise vom SZ-Korrespondenten Josef Riedmiller aus Moskau oder von den Redaktionsmitgliedern Peter Kuntze und Immanuel Birnbaum.

Auch die Welt berichtet im März 1969 ausführlich über die Geschehnisse an der sowjetisch-chinesischen Grenze. Der Korrespondent Ernst-Ullrich Fromm schreibt aus Moskau regelmäßig über die Ereignisse und auch Peter Meyer-Ranke kommentiert die Grenzgefechte zwischen Russland und China.

Nicht nur in der überregionalen Presse, sondern auch in den regionalen Tagezeitungen finden die Ereignisse vom Ussuri Platz. Das Hamburger Abend-blatt bietet seinen Lesern neben den Pressemitteilungen der „dpa“ auch Kommentare und Einschätzungen zum Thema. Die Kommentarspalte auf Seite 2 ist im März 1969 insgesamt viermal dem sowjetisch-chinesischen Konflikt und dessen Auswirkungen und Folgen vorbehalten.

Die Wochenzeitung Die Zeit veröffentlichte ausführliche Reportagen und Berichte zum Thema. Der Journalist Hans Gresmann liefert Einschätzungen zum Konflikt und dessen Folgen. Außerdem erschient ein Artikel des Ost-Experten vom britischen The Guardian, Victor Zorza. Auch dieser berichtete über die Auseinandersetzungen am Ussuri und deren Hintergründe[48].

Das Boulevardblatt Bild Hamburg greift den Grenzkonflikt ebenfalls auf und berichtet mit deutlichen Überschriften. Auf der Titelseite befinden im März 1969 regelmäßig Meldungen über den Konflikt an der russisch-chinesischen Grenze, ebenso wie eine Meldung über eine vermeintliche Aufdeckung einer Fotofälschung von Gefechtsfotografien durch die Sowjetunion[49]. Zudem erschien in der Zeitung ein Artikel über den Versuch der Bild -Journalisten in das Grenzgebiet zu reisen[50].

Basierend auf der Tatsache, dass es sich um eine politisches Nachrichten-magazin handelt, erscheint es nachvollziehbar, dass sich die ausführlichsten Artikel über die Gefechte am Ussuri im Spiegel finden lassen. Während sich die Publikumsillustrierte Der Stern nur in seiner letzten Märzausgabe mit einer Reportage und einem Kommentar des Publizisten Sebastian Haffner den militärischen Auseinandersetzungen am Ussuri widmet, erscheinen im Spiegel jede Woche längere, themenbezogene Artikel. Berichtet wird von den Hintergründen und Voraussetzungen für den Konflikt sowie dessen mögliche Folgen.

[...]


[1] Ostfront. Von jenseits der Tod, in: Der Spiegel 14, 1969, S. 110.

[2] Vgl. hierzu: Russische Intervention am Ussuri?, in: Die Zeit, Nr. 11, 14.3.1969, S. 56. / Für eine Ansicht des heutigen Grenzverlaufes zwischen Russland und der Volksrepublik China siehe: siehe: Abb. „Eurasia“ im Anhang dieser Arbeit auf Seite 49.

[3] Vgl. hierzu: Marks, Robert B.: The Origins of the Modern World: Fate and Fortune in the Rise of the West, Lanham 2002, S. 166.

[4] Ellison, Herbert J.: The Soviet Union and Northeast Asia, Lanham 1989, S. 8.

[5] Kaminski, Gerd: Die Haltung der Volksrepublik China zum völkerrechtlichen Gebietserwerb: demonstriert an den Fällen der Insel Zhenbao (Damanski) und den Diaoyu-Inseln (Senkaku-Inseln), Wien 1975, S. 28.

[6] Ostfront. Von jenseits der Tod, in: Der Spiegel 14, 1969, S. 110.

[7] J.T.: Das Echo am Ussuri, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 64, 17.3.1969, S. 1.

[8] Ebd.: S. 167.

[9] Lüthi: Sino-Soviet Split, S. 1.

[10] Lüthi, Lorenz M.: The Sino-Soviet Split: Cold War in the Communist World, Princeton 2008, S. 1.

[11] Ebd.: S. 1.

[12] Vgl. hierzu: Kissinger, Henry: China. Zwischen Tradition und Herausforderung, München 2011, S. 229.

[13] Goldstein, Lyle J.: Return to Zhenbao Island: Who Started Shooting and Why it Matters, in: The China Quarterly 168, 2001, S. 985-997.

[14] Bohrmann, Hans: Die Zeitung als Quelle wissenschaftlicher Arbeit (Nachweis, Zugänglichkeit und Sicherung), August 2001, http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restau-rierung/allg-bohrm.html, Zugriff: 8.7.2012.

[15] Sauer, Michael: „Allen denen gar nuetzlich und lustig zu lesen“ Zeitung als Quelle, in: Geschichte lernen 124, 2008, S. 3.

[16] Ebd.: S. 3.

[17] Ebd.: S. 3.

[18] Zitiert nach: Vierhaus: Rudolf: Rankes Verhältnis zur Presse, in: Historische Zeitschrift 183, 1957, S. 543.

[19] Mommsen, Wilhelm: Die Zeitung als historische Quelle, in: Zeitungswissenschaft. Monatsschrift für internationale Zeitungsforschung, 1943/1, Berlin 1943, S. 5.

[20] Bohrmann, Hans: Die Zeitung als Quelle wissenschaftlicher Arbeit (Nachweis, Zugänglichkeit und Sicherung), August 2001, http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restau-rierung/allg-bohrm.html, Zugriff: 8.7.2012.

[21] Dovifat, Emil: Zeitungslehre, Bd. 1, Berlin 1976, S. 16

[22] Heinrich, Jürgen: Medienprodukte – Medienangebot und Mediennutzung, in: Scholz, Christian (Hg.): Handbuch Medienmanagement, Berlin 2006, S. 82.

[23] Fieberg, Klaus: Zeitungen im Geschichtsunterricht, in: Praxis Geschichte 4, 2004, S. 31.

[24] Heinrich: Medienprodukte, S. 85.

[25] Vgl. hierzu: Ebd.: S. 85.

[26] Ebd.: S. 86.

[27] Frankfurter Allgemeine Zeitung, http://verlag.faz.net/unternehmen/ueber-uns/portraet-die-frankfurter-allgemeine-zeitung-11090906.html, Zugriff: 25.7.2012.

[28] Vgl. hierzu: F.A.Z. Verlag, http://verlag2.faz.net/s/Rub03FBA88DDF8C4E2DA82B321D7E33 E36E/Doc~EB25F08699CFF41EEB41EA8439808E4A2~ATpl~Ecommon~Scontent.html, Zugriff: 25.7.2012.

[29] Vgl. hierzu: Frankfurter Allgemeine Zeitung, http://verlag.faz.net/unternehmen/ueber-uns/portraet-die- frankfurter-allgemeine-zeitung-11090906.html, Zugriff: 25.7.2012.

[30] Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V., http://daten. ivw.eu/index.php?menuid=1&u=&p=&20122=ON&20121=ON&detail=true&titelnrliste=1221;&alle=[Details], Zugriff: 25.7.2012.

[31] Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutscher-verlag.de/info/facts/portrait, Zugriff: 25.7.2012.

[32] Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutscher-verlag.de/info/facts/portrait, Zugriff: 25.7.2012.

[33] Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V., http://daten. ivw.eu/index.php?menuid=1&u=&p=&20122=ON&20121=ON&detail=true&titelnrliste=6751;&alle=[Details], Zugriff:25.7.2012.

[34] Axel Springer Mediapilot, http://www.axelspringer-mediapilot.de/portrait/DIE-WELT-DIE-WELT_ 671154.html, Zugriff: 25.7.2012.

[35] Axel Springer Mediapilot, http://www.axelspringer-mediapilot.de/portrait/HAMBURGER-ABENDBLATT-Hamburger-Abendblatt_671434.html, Zugriff: 25.7.2012.

[36] Axel Springer Mediapilot, http://www.axelspringer-mediapilot.de/portrait/HAMBURGER-ABENDBLATT-Hamburger-Abendblatt_671434.html, Zugriff: 25.7.2012.

[37] Vgl. hierzu: Die Zeit, http://www.zeitverlag.de/unternehmen/die-ersten-jahre/, Zugriff: 25.7.2012.

[38] Die Zeit, http://www.zeitverlag.de/marken-produkte/die-zeit/, Zugriff: 25.7.2012.

[39] Vgl. hierzu: Axel Springer AG, http://www.axelspringer.de/media/index.html, Zugriff: 25.7.2012.

[40] Vgl. hierzu: Axel Springer AG, http://www.axelspringer.de/media/index.html, Zugriff: 25.7.2012.

[41] Spiegelgruppe, http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/00725 D93EF 0ABA5BC1256FD600330072?OpenDocument, Zugriff: 25.7.2012

[42] Spiegelgruppe, http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/440FBE98BAF 7E2F8C1256FD5004406DD?OpenDocument, Zugriff: 25.7.2012.

[43] Spiegelgruppe, http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/440FBE98BAF 7E2F8C1256FD5004406DD?OpenDocument, Zugriff: 25.7.2012.

[44] Gruner und Jahr: http://www.guj.de/index2.php4?/de/produkte/zeitschrift/zeitschrift.php4, Zugriff: 25.7.2012.

[45] Gruner und Jahr: http://www.guj.de/index2.php4?/de/produkte/zeitschrift/zeitschrift.php4, Zugriff: 25.7.2012.

[46] Gruner und Jahr: http://www.guj.de/index2.php4?/de/produkte/zeitschrift/zeitschrift.php4, Zugriff: 25.7.2012.

[47] Vgl. hierzu: Pörzgen, Hermann: Zertrümmerte Fensterscheiben in Moskaus Freundschaftsstraße, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 58, 10.3.1969, S. 6.

[48] Vgl. hierzu: Zorza, Victor: Moskau fürchtet die gelbe Lawine, in: Die Zeit, Nr. 10, 7.3.1969, S. 2.

[49] Vgl. hierzu: Hier stimmt was nicht, in: Bildzeitung Hamburg, Nr. 64, 17.3.1969, S. 1.

[50] Vgl. hierzu: Schröder, Diethelm: Was Mama Maria darf, darf BILD leider nicht, in: Bildzeitung Hamburg, Nr. 69, 22.3.1969, S. 1.

Ende der Leseprobe aus 55 Seiten

Details

Titel
Analyse und/oder Spekulation?
Untertitel
Der sowjetisch-chinesische Konflikt in der westdeutschen Presse am Beispiel des Grenzkonflikts am Ussuri im März 1969
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg  (Geschichte)
Note
1,5
Autor
Jahr
2012
Seiten
55
Katalognummer
V204737
ISBN (eBook)
9783656317463
ISBN (Buch)
9783656319436
Dateigröße
2024 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sowjetunion, Volksrepublik China, Presse, Ussuri, Zhenbao, Damanskij, 1969, Berichterstattung, Spekulation, Analyse, Stereotypen, sowjetisch-chinesischer Konflikt, Zeitung
Arbeit zitieren
Ann-Kathrin Bartels (Autor:in), 2012, Analyse und/oder Spekulation?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204737

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