Schreiben als Kulturtechnik und dessen didaktische Vermittlung im Fremdsprachenunterricht


Hausarbeit (Hauptseminar), 2010

21 Seiten, Note: 1,0

Agnes Thiel (Autor:in)


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1.Die okzidentale Schriftkultur
1.1 Der historische Hintergrund
1.2 Buch, Schrift und Schreiben in der Moderne

2. Schreiben und Schreibfertigkeit
2.1 Die Bedeutung des Schreibens im Fremdsprachenunterricht
2.2 Das Verhältnis zwischen Schreiben und Schreibprozess
2.3 Textmodelle zum Schreiben-Lernen

3. Das Freie Schreiben im Fremdsprachenunterricht
3.1 Was ist Freies Schreiben?
3.2 Freies Schreiben im Fremdsprachenunterricht

4. Neue Unterrichtsmethoden und Freies Schreiben
4.1 Der Schreibprozess unter neuen schulischen Rahmenbedingungen
4.2 Funktionen von Methoden
4.3 Stationen lernen bzw. Lernkreis und Freies Schreiben

Schlussbetrachtungen

Literatur

Schreiben als Kulturtechnik und dessen didaktische Vermittlung

Einleitung

Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, den Schriftspracherwerb im Fremdsprachenunterricht mit jungen Erwachsenen anhand des Freien Schreibens zu erläutern. Daneben wird anhand der Inszenierungsform des Lernkreises eine Unterrichtseinheit skizziert, die auf das Schreiben unter den neuen Rahmenbedingungen eines vermehrt handlungsorientierten Unterrichts mit dem Ausgangspunkt der multikulturellen Biographien von jungen Erwachsenen beruht.

Nicht nur das Schreiben selbst ist bekanntlich ein vielseitiger und komplexer Vorgang, sondern die Didaktik des Schreibens, also der professionelle Versuch, unter Unterrichtsbedingungen jungen Erwachsenen Schreiben (in der Fremdsprache) beizubringen, sie dazu zu animieren und zu motivieren und deren Schreibfertigkeiten zu verbessern und verschiedene Schreibanlässe zu schaffen, ist ein diffiziles Unterfangen. Insbesondere die Didaktik des so genannten Freien Schreibens erweist sich hier als schwierig, weil die Kreativität der Schüler und ein bisher relativ starrer didaktischer Schreiblernablaufplan miteinander konfligieren können. Deshalb gab es kaum Verfahren „den Schreibprozeß in seiner Komplexität bisher ganzheitlich zu erfassen“.[1] Immer klarer in der Forschung wurde, dass weniger die Barriere „Fremdsprache“ das Hindernis beim Schreiben ist, sondern vielmehr der Schreibprozess selber, d.h. das Schreiben können. Deshalb strebte man gerade in den letzten 20 Jahren danach, das WIE des Schreibens zu untersuchen und in didaktisch vermittelbare Form zu bringen. Um dieses WIE soll es in der vorliegenden Arbeit gehen, aber neben den bisher erbrachten (starren) Vorschlägen soll über die konstruktive Kritik hinaus ein den modernen Schulbedingungen angepasstes Modell vorgestellt werden.

Damit ist der Ablaufplan der Arbeit auch schon vorgezeichnet. In einem ersten Schritt werden wir die historischen Grundlagen und Wurzeln der okzidentalen Schriftkultur vorstellen und fragen, inwieweit eine Kontinuität zur heutigen postliteralen Gesellschaft besteht (1. Kap.). Im Anschluss daran (2. Kap.) zeigen wir die Bedeutung auf, die der Schreiberwerb gerade im Fremdsprachenunterricht hat. In der Folge (Kap. 3) stellen wir ein klassisches Modell dieses Schriftspracherwerbs vor. Abschließend werden wir in einem letzten Schritt der Arbeit (Kap. 4) diverse Vorschläge für einen optimierten Schriftspracherwerb beleuchten. Da die Forschung hier noch in Bewegung ist, verstehen sich die Vorschläge nur als Momentaufnahme. Die Schlussbemerkungen fassen die Ergebnisse zusammen.

1. Die okzidentale Schriftkultur

1.1 Der historische Hintergrund

Ein entscheidender Paradigmenwechsel der Menschheitsgeschichte ist die Erfindung der Schrift vor ca. 5000 – 6000 Jahren.[2] Ob es sich um eine Kulturleistung ganzer Völker – der Sumerer, Ägypter oder Majas – handelt oder ob einzelne Erfinder bzw. geistige Eliten dafür verantwortlich sind, ist nach wie vor umstritten. Fest steht, dass unsere abendländische Kultur durch die griechisch-römische Antike und deren Verschriftlichungen (sowohl Prozesse als auch Produkte) maßgeblich geprägt ist. Der Beeinflussungsprozess lässt sich bezüglich der Schrift wie folgt skizzieren: Aliteralität, Präliteralität, Hyperliteralität und Literalität. Dieses Grundschema erfasst allerdings noch nicht die durch Gutenberg eingeleitete 2. Revolution in der okzidentalen Schriftkultur durch den Buchdruck.[3]

In der Antike wurden alle mythologischen Erzählungen mit Hilfe des Gedächtnisses tradiert, im 8. Jh. v. Chr. z. B. von den Äöden, den dichtenden Sängern. So konnte im Rahmen einer oralen bzw. präliteralen Gesellschaft ein kollektives Gedächtnis aufgebaut werden, an dem wir noch heute teilhaben. Mit der Einführung der Schrift ab dem 8. Jh. übernahmen die Rhapsoden die Rolle, vorhandene Stoffe und Erzählungen singend vor- und weiter zu tragen. Die Rhapsoden arbeiteten also schon mit Schrift. Die Dichterwettkämpfe in Athen belegen, dass trotz Einführung der Schrift noch lange Zeit der mündliche Vortrag im Vordergrund stand. Der Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit, also der Phase der Literalität, bei den alten Griechen ist ein komplexer Prozess, der viele Faktoren beinhaltet und sich über einen Zeitraum von ca. 400 Jahren erstreckte. Die Anfänge der heutigen Schriftkultur liegen im Griechenland des 8. Jahrhunderts.[4] Den entscheidenden Anstoß gaben die zweite Übernahme[5] des Alphabets von den Phönikern und die anschließende „Aufgliederung des Lautes bis zur letzten Einheit“.[6] Diese Lautschrift war vergleichsweise leicht erlernbar. Notwendig war nämlich nur noch das Einfügen der Vokale in die Konsonantenschrift. Homer verwendete bereits diese Alphabetschrift.[7] Die Homerischen Epen stehen einerseits in einer Jahrhunderte währenden Tradition der mündlichen Weitergabe der Geschehnisse um Troja („dark ages“);[8] andererseits stehen diese Werke an der Schwelle zur Schriftlichkeit, jenseits derer die hellenistischen Bibliotheken in Alexandria und Pergamon zu verorten sind. Der Verbreitungsprozess des neuen griechischen Alphabets wurde durch eine Revolutionierung der Schreibunterlagen von einfachen Tonscherben, Schreibtafeln und Lederrollen im 8. Jh. hin zu Papyrusrollen, die ab dem 5. Jh. aus Ägypten importiert, sehr schnell Verbreitung fanden, katalysiert.

Der Prozess des allmählichen Eindringens der Schrift in eine durch Mündlichkeit geprägte Kultur - der viele Zwischenstufen kennt[9] - brachte es mit sich, dass die im 8. und 7. Jh. nur einer kleinen Berufsgruppe vorbehaltenen Techniken des Schreibens und Lesens sich zunehmend ausbreiteten, so dass sie im ausgehenden 6. Jh. Bestandteile des Elementarunterrichts wurden. Im 5. Jh. konnten bereits die meisten Polisbürger lesen und schreiben.[10] Anders als in den orientalischen Kulturen (i) drang die Schrift auch in die profanen Lebensbereiche ein und (ii) blieb nicht einer Berufsgruppe vorbehalten.[11] Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Schriftkultur war außerdem die Entstehung eines Lesepublikums.[12] Herodot und Thukydides schrieben bereits für den zukünftigen Leser.[13] Außerdem wurde das laute Lesen durch das stille, ‘einsame’ Lesen verdrängt. Diesen sukzessiven Bedeutungsverlust des Mündlichen gegenüber dem Schriftlichen konnte auch Platon (427 – 347 v. Chr.) in seiner Schrift kritik im Phaidros (274 A – 278 B) nicht mehr rückgängig machen.[14] Er sieht hierin aber den Verlust der Vermittlungsmöglichkeit philosophischen Wissens. „Die orale Literatur“, so fasst H. Weinrich im Anschluss an C. Hagege zusammen, „war insgesamt eine Gedächtniskultur.“[15] Gerade die Poesie diente dem Zweck des Memorierens, bis die Erfindung des Buchdrucks im 15. Jh. sie nahezu verdrängte.[16] Ab dem 5. Jh. v. Chr. entstand in Griechenland demnach eine Buchkultur mit Lesepublikum und gelehrten Schreibern, was sich bis heute als kulturprägend ausgewirkt hat.

1.2 Buch, Schrift und Schreiben in der Moderne

Wegen der Kritik einer reinen Chronifizierung der oben genannten Phasen unterteilt McLuhan in seinem berühmten Buch The Gutenberg Galaxis in nicht-alphabetische Vorphase, gefolgt von der alphabetischen Schriftkultur. Er teilte weiterhin in die Phase der Manuskriptkultur und der durch den Buchdruck revolutionierten typographischen Kultur ab der Mitte des 16. Jh.´s ein. Die letzten ca. 500 Jahre lassen sich demnach (im Abendland)[17] als `Gutenberg-Zeitalter´ verstehen, in dem das Buch eine dominante Rolle einnahm und die Kulturtechniken Lesen und Schreiben im Mittelpunkt standen. Die Schriftkultur kann als der Schrittmacher der Reformation, der Aufklärung, der Industrialisierung, ja des okzidentalen Kapitalismus´[18] überhaupt gelten. McLuhan meint aber zugleich, dass die Schriftkultur ihren Zenit schon überschritten hat, was die Virtualisierung, Medialisierung und Bilderflut im Internet zu bestätigen scheinen. Es handle sich hier um Praktiken aus der Phase der Oralität. Wichtig an diesen Übergangsphasen ist aber, dass kein Medium das andere gänzlich verdrängte, sondern ihm jeweils nur eine neue Stellung zuwies. Indiz dafür ist die neue Tendenz der Verschriftlichung im Internet, in diversen Foren, durch die SMS-Kultur, auf Homepages etc., die gerade von Jungendlichen vorzugsweise genutzt werden. Diese neue Art der Verschriftlichung der modernen Gesellschaft könnte auch in Zukunft das maßgebliche Kommunikationsinstrument zusammen mit diversen Formen der mündlichen Kommunikation sein. Vom Ende der Schriftkultur kann also nicht die Rede sein.

Während die Gesellschaft sich von einer Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft hin zu einer Informations- und Wissensgesellschaft entwickelt und die Neuen Medien den Alltag von immer mehr (jungen) Menschen nachhaltig bestimmen, gibt es auch eine neue Schrift kultur innerhalb der neuen Medien.[19] Das vielzitierte „Ende der Gutenberg-Galaxis“ lässt sich auf der Ebene der Mediendiskurse, nicht auf der Ebene der Medientechnologien konstatieren. Das geschriebene Buch, der Buchdruck stellen nicht das „letzte Geschenk Gottes“,[20] sondern vielmehr den Ausgangspunkt für eine neue Art der digitalen Verschriftlichung dar. Im Zuge dessen hat auch das Schreiben seine Bedeutung zurückgewonnen bzw. beibehalten, ja sie ist sogar – unter Ausblendung der von Sprachpuristen immer wieder eingeforderten Einhaltung der Rechtschreib- und Grammatikregeln – gewachsen: „schreib mir etwas, und ich sag dir wer du bist“[21] könnte das zeitgenössische Motto lauten. Es gilt also: „We are turning Gutenberg around“.[22] Auch wenn die Buch kultur weitgehend untergehen sollte, bedeutet das nicht das Ende der Schrift kultur und des Schreibens, auch wenn das Buch in den letzten Jahrhunderten das vorzüglichste Medium der Schrift war. Schrift und Schreiben werden im Zuge der Digitalisierung und des Zeitalters von Multimedia `aufgehoben´.[23] Mit dem Einzug des Home-PC in die meisten Haushalte kommt es eher zu einer Restituierung der Schriftkultur, was sich optimistisch formulieren ließe: „We are coming back to the Gutenberg-Galaxie again“.[24] In einer möglichen Post-Gutenberg-Galaxie hat auch das Schreiben und folglich dessen Didaktik eine konstituierende Funktion, sowohl im Privatbereich als auch in Schule und Berufsleben.[25] Das Buch ist derzeit nach wie vor das erstklassige Mittel für die anregende Lektüre sowie für die Entfaltung wissenschaftlicher Thesen und Probleme. Als Vorteile ließen sich Beständigkeit, Unabhängigkeit von Maschinen, Standardisierung, Allgemeintauglichkeit, Handlichkeit, Vielseitigkeit sowie die flexible Einsatzfähigkeit des Buches vorbringen. Dieser Fundus an Vorteilen ist nicht leicht durch andere Medien ersetzbar.

[...]


[1] U. Kästner, Freies Schreiben in der Fremdsprache, S. 1.

[2] Vgl. zum Folgenden P. Stein, Schriftkultur, S. 9 ff. und 22 ff.

[3] A. Kümmel u.a., Einführung in die Geschichte der Medien, S. 11 – 33.

[4] H.-J. Griep, Geschichte des Lesens, S. 4 ff und ausführlich P. Stein, Schriftkultur, S. 61 ff.

[5] Vorher gab es Linea A und B auf Kronos. Diese dienten allein Beamtenzwecken und gingen in den „dark ages“ gänzlich verloren. Erst im 19. Jh. wurden sie entziffert und als vor-griechisch erkannt.

[6] R. Harder, Bemerkungen zur griechischen Schriftlichkeit, S. 67.

[7] Diesbezüglich schaffte R. Gordesiani, Kriterien der Schriftlichkeit und Mündlichkeit im homerischen Epos, Frankfurt 1986 endgültig Klarheit: Aufgrund der Komposition der Ilias, der sprachlichen Organisation, der Verflechtung verschiedener Elemente, d.h. der „Multifunktionalität seiner Teile“ (S. 120) und anderer sich teils gegenseitig stützender, teils unabhängig voneinander bestehender Aspekte, handle es sich bei der Ilias um ein streng organisiertes System, das nur in schriftlicher Form denkbar ist.

[8] Dafür machte sich mit einer Fülle überzeugender Argumente J. Latacz, Troia und Homer, München 2003 stark.

[9] Hierzu W. Rösler, Alte und neue Mündlichkeit, S. 4 – 26.

[10] Vgl. E. Pöhlmann, Zur Überlieferung griechischer Literatur, S. 11 ff. und ders., Mündlichkeit und Schriftlichkeit gestern und heute, S. 7 ff.

[11] Vgl. dazu J. Assmann, Das kulturelle Gedächtnis, S. 259 ff.

[12] Siehe Ø. Andersen, Mündlichkeit und Schriftlichkeit im frühen Griechentum, S. 44.

[13] Vgl. dazu W. Rösler, a.a.O., S. 14.

[14] Vgl. W. Wieland, Die Formen des Wissens, S. 13 – 38.

[15] H. Weinrich, Gedächtniskultur – Kulturgedächtnis, S. 39.

[16] Vgl. eingehend P. Stein, Schriftkultur, S. 90 ff. (Ohne den Buchdruck gäbe es keine Reformation!)

[17] Zu Recht weist P. Stein, a.a.O., S. 24 auf die Gefahr einer „eurozentristischen Verkürzung“ hin.

[18] M. Weber geht in seiner Studie zur Protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus, davon aus, dass der okzidentale Kapitalismus religiöse Wurzeln habe, die besonders im Calvinismus und Pietismus zu verorten sind. Die Lehre von der doppelten Prädestination habe dazu geführt, dass die Gläubigen wissen wollten, ob sie selbst erwählt seien und vor allem woran sie dies erkennen könnten. Nach dem Tod Calvins gab man ihnen zur Antwort: an dem Erfolg eurer Berufstätigkeit und deren Früchten könnt ihr euren Status im Jenseits ablesen. Dies ist der Grundstein für den Kapitalismus abendländischer Prägung mit seinem Hang, immer wieder zu reinvestieren. Vgl. Weber, M., Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I, Tübingen 91988.

[19] A. Kümmel u.a., a.a.O., S. 255 ff.

[20] P. Stein, a.a.O., S. 255. B. Spinnen spricht sogar von einer „Schriftvernichtung“ (vgl. ebd.).

[21] Vgl. dazu K. Müller, „Schreibe, wie du sprichst“, S. 438 ff.

[22] Vgl. Ted Nelson nach P. Stein, a.a.O., S. 317 ff. Oder Loriot: der Tritt gegen das Buch trifft den, der tritt.

[23] Gemeint ist das Hegelsche „Aufgehoben“ im dreifachen Sinn: hinausheben, bewahren und verneinen.

[24] P. Stein, a.a.O., S. 318.

[25] W. Giesecke zitiert nach P. Stein, a.a.O., S. 318 f.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Schreiben als Kulturtechnik und dessen didaktische Vermittlung im Fremdsprachenunterricht
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Note
1,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
21
Katalognummer
V202575
ISBN (eBook)
9783656288718
ISBN (Buch)
9783656289333
Dateigröße
578 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Didaktik, Fremdsprache, Schriftkultur
Arbeit zitieren
Agnes Thiel (Autor:in), 2010, Schreiben als Kulturtechnik und dessen didaktische Vermittlung im Fremdsprachenunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202575

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