Der Studiengang International Management


Facharbeit (Schule), 2012

13 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Persönliche Motivation

3. Aufbau des Studiums „Internationales Management“
3.1 Inhalte
3.2 Zulassungsvoraussetzungen
3.3 Auslandssemester
3.4 Abschlussmöglichkeiten
3.5 Trägerschaften

4. Berufsaussichten

5. Gehaltsentwicklung

6. Schluss

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

In dieser Facharbeit beschäftige ich mich mit dem Studiengang „Internationales Management“. In Zeiten der wachsenden Globalisierung stehen Unternehmen in einem ständigen Wettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene. Um die komplexen Aufgabenbereiche eines Unternehmens steuern zu können, sind Manager für ein expandierendes Unternehmen unverzichtbar. Deren interessanter und vielfältiger Arbeitsalltag hat mich dazu veranlasst, einen detaillierten Einblick in den Verlauf des Studienganges zu erstellen. Vordergründig nehme ich Bezug auf die Inhalte des Studienganges mit Berücksichtigung meiner persönlichen Motivation. Des Weiteren betrachte ich die Abschlussmöglichkeiten, Trägerschaften sowie die Berufsaussichten. Unter vielen Punkten verwende ich als Beispiel die Dr. Buhmann Schule in Hannover, da sie einen guten Eindruck auf mich macht. Auffallend ist es, dass noch keine allgemeingültige Definition des Studienganges „Internationales Management“ in der wissenschaftlichen Literatur vorzufinden ist. Dieses hat mich dazu veranlasst, eine eigene Definition zu wagen, auf die ich im Punkt 3 eingehen werde.

2 Persönliche Motivation

In diesem Abschnitt möchte ich darlegen, warum ich mich für diesen Studiengang interessiere und welche Rolle meine persönliche Motivation dabei spielt. Nach meinem erweiterten Realschulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert und war anschließend in dem Tätigkeitsbereich Sekretariat beschäftigt. Bei einer Weiterbildungsmaßnahme konnte ich den Ausbilderschein erwerben. Allerdings führte der Erwerb zu keiner anderen Position in meinem Betrieb und daher habe ich mich, nach vielen Überlegungen, entschieden, mein Fachabitur nachzuholen. Ich erhoffe mir, durch einen höheren Bildungsabschluss bessere Chancen im Berufsleben zu erhalten und darüber hinaus liefert mir das Fachabitur die einzige Möglichkeit das Studium zum internationalen Management aufnehmen zu können. Durch die Tätigkeit meines Vaters als internationaler Manager sind mir die Arbeitsbereiche bekannt. Besonders hervorheben möchte ich die Vielzahl an Auslandstätigkeiten, mit denen internationale Manager konfrontiert sind. Es ist für mich sehr interessant, da diese einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag bieten und einen Einblick in andere Kulturen ermöglichen. Natürlich ist mir bewusst, dass lange Auslandsaufenthalte flexible Arbeitszeiten erfordern und nach langer Berufserfahrung körperlich belastbar sein können. Allerdings steht für mich im Vordergrund, dass ich vielfältige Tätigkeiten annehmen kann und keinen einförmigen Arbeitsschritten mehr entgegenblicken muss. Aber nicht nur die vielfältigen Aussichten nach dem Studium spielen für meine Studienwahl eine Rolle. Nach dem Abschluss des Studiums hat man gute Berufsaussichten, worauf ich in Punkt 4 weiter eingehen werde. Eine weitere wichtige Rolle spielt für mich die finanzielle Unabhängigkeit. In der heutigen Gesellschaft spielt die Emanzipation der Frau eine große Rolle und die Unabhängigkeit von Männern wird durch die Vielzahl berufstätiger Frauen immer bewusster. Diesem Beispiel möchte ich folgen und aus diesem Grund ist es für mich ebenso wichtig, dass dieser Beruf gute Gehaltschancen bietet.

3 Aufbau des Studiums „Internationales Management“

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, beginne ich diesen Abschnitt mit meiner Definition über den Begriff „internationales Management“. Das internationale Management schließt alle Tätigkeiten eines Unternehmens an Standorten außerhalb des Heimatlandes ein. Dazu gezählt werden, der Betrieb von Niederlassungen, die Kooperation mit Unternehmen oder die Entsendung von Mitarbeiten ins Ausland.

„Mit der grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeit erhöht sich die Komplexität, die es im Management dieser Unternehmen zu bewältigen gilt, beträchtlich. Man ist nicht nur mit unterschiedlichen Kulturen konfrontiert, sondern muss sich zudem mit einer veränderten Wettbewerbssituation auseinandersetzen.“[1] „In dem Studium Internationales Management werden die Fächer eines BWL-Studiums auf internationale Fragestellungen übertragen.“[2] Unerlässlich bei diesem Studiengang ist das Erlernen weiterer Fremdsprachen. Hierbei stehen den Studierenden mehrere Sprachen zur Auswahl. Als obligatorische Fremdsprache gilt Englisch. Wahlweise werden an den meisten Hochschulen Spanisch oder Französisch angeboten. Das Sprachangebot erweitert sich, je nach Muttersprache der Partnerhochschule, an der die Auslandssemester studiert werden. Darauf komme ich in Punkt 3.3 zu sprechen. „[Des Weiteren werden] an vielen Hochschulen […] die theoretischen Inhalte mit Hilfe von verpflichtenden Praxissemestern und Projektarbeiten […] in die Praxis übertragen und vertieft.“[3]

3.1 Inhalte

Die Themeninhalte variieren nur gering von Hochschule zu Hochschule. Allgemein lässt sich aber folgende Aufstellung der Studieninhalte zusammenfassen:

Betriebswirtschaftslehre (BWL): Es werden betriebswirtschaftliche Grundlagen geschaffen. Marketing oder Personalmanagement werden beispielsweise als spezielle Themen der BWL unterrichtet.

Volkswirtschaftslehre (VWL): Die Funktionsweise von (internationalen) Wirtschaftssystemen wird behandelt. Es wird beschrieben und erklärt, wie sich Volkswirtschaften und deren Teile am besten entwickeln.

Rechtswissenschaft: Es werden die rechtlichen Grundladen wie das Handels- oder Gesellschaftsrecht oder das bürgerliche Recht behandelt. Bei dem Internationalen Management wird ein besonderer Schwerpunkt auf die länderübergreifenden Regeln und Gesetze gelegt.

Besondere Studienfächer: Unter die besonderen Studienfächer fallen die Vorlesungen, die auf die speziellen Tätigkeitsbereiche in internationalen Unternehmen vorbereiten. Die Vorlesungen haben je nach Hochschule Namen wie z.B. Crosscultural Management, Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Internationales Wirtschaftsrecht.

Schwerpunktfächer: Man kann verschiedene Schwerpunktfächer wählen. Diese sind je nach Hochschule verschieden. Zur Auswahl gibt es beispielsweise International Strategic and Media Management, International Human Ressource Management oder Internationales Steuerrecht.[4] Da ich mich sehr für die Personalabteilung interessiere und später dort eingesetzt werden möchte, würde ich den Schwerpunkt International Human Ressource Management wählen, um mir einen Grundstein für diesen Wunsch zu legen.

Soft Skills: Unter Soft Skills versteht man sämtliche Kompetenzen, die außer der eigentlichen Fachkompetenz auch den privaten und beruflichen Erfolg bestimmen. Hauptsächlich werden dazu die sozialen und kommunikativen sowie die methodischen Kompetenzen gezählt.[5] „Aber auch die personalen, emotionalen und interkulturellen Kompetenzen sollten keinesfalls außer Acht gelassen werden.“[6] In den internationalen Studiengängen ist der Fremdsprachenunterricht unerlässlich und fällt in den Bereich der Soft Skills.

3.2 Zulassungsvoraussetzungen

Die Zulassungsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Wahl der Trägerschaft, auf deren verschiedene Ausprägungsmöglichkeiten ich in Punkt 3.5 genauer eingehen werde. An öffentlichen Hochschulen wird für die internationalen Studiengänge meistens ein Numerus clausus, im Folgenden NC genannt, erhoben. Die HS Augsburg bestimmte im Wintersemester 2010/11 einen NC von 2,7 für Absolventen der Fachoberschule[7] , während an der Hochschule Regensburg der Numerus clausus des Studiengangs International Relations Management für Absolventen der FOS oder BOS bei 2,1 lag.[8] Diese beiden Beispiele wählte ich, da ich Verwandte in Ingolstadt habe und es für mich realistisch ist dort hinzuziehen.

Im Gegensatz zu den öffentlichen Hochschulen werden bei den privaten Anbietern die Bewerber meist mit einem Aufnahmeverfahren geprüft. In diesem werden Gespräche mit den Kandidaten geführt, welche ebenfalls noch diverse Tests zu bestehen haben. Bei diesen wird die Teamfähigkeit getestet oder auch das Allgemeinwissen abgefragt. Da gerade bei internationalen Studiengängen die Institutionen speziell auf die Fremdsprachenkenntnisse der Bewerber achten, sind eventuelle Sprachnachweise vorzulegen.

[...]


[1] Scherm, Ewald; Süß, Stefan: Internationales Management. Eine funktionale Perspektive. Vahlen, München 2001, S. 1

[2] Ohne Verfasser: Das Studium Internationales Management, http://www.internationales-management-studieren.de/das-studium-internationales-management/, 08.02.2012

[3] Ebd.

[4] Vgl. ebd.

[5] Vgl. Ohne Verfasser: Soft Skills, http://www.date-up.com/weiterbildung/soft-skills/#berufsbegleitende-seminare, Stand 16.03.2012

[6] Ebd.

[7] Vgl. Ohne Verfasser: Grenznoten in zulassungsbeschränkten Studiengängen an der Hochschule Augsburg zum Wintersemester 2011/12, http://www.hs-augsburg.de/medium/download/studienangelegenheiten/NC_WS2010.pdf, Stand 20.03.2012

[8] Vgl. Ohne Verfasser: Zulassungsvoraussetzung: Numerus-Clausus-Werte (NC), http://www.hs-regensburg.de/studium/studienbewerbung/zulassungsvoraussetzungen-nc.html, Stand 20.03.2012

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Details

Titel
Der Studiengang International Management
Note
2
Autor
Jahr
2012
Seiten
13
Katalognummer
V202290
ISBN (eBook)
9783656334613
ISBN (Buch)
9783656742050
Dateigröße
483 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch, Schule, International Management, Fachoberschule
Arbeit zitieren
Lisa Prüfer (Autor:in), 2012, Der Studiengang International Management, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202290

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