Stephan Hermlin im Visier des Feuilletons

Eine kommentierte Presse-Schau


Essay, 2012

10 Seiten, Note: 1,7


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die Arbeit befasst sich mit der feuelletonistischen Auseinandersetzung mit Karl Corinos Artikel "Stephan Hermlin hat seinen Lebensmythos erlogen. Dichtung in eigener Sache", der am 04.10.1996 in der ZEIT veröffentlicht wurde. In diesem wirft Corino Hermlin vor, er habe durch in seinem stets als Autobiographie deklarierten Werk "Abendlicht" falsche Angaben getätigt und somit seine Vita gefälscht. Die Arbeit fasst zunächst die Debatte zusammen, um sie in einem nächsten Schritt literaturwissenschaftlich auszuwerten.

Details

Titel
Stephan Hermlin im Visier des Feuilletons
Untertitel
Eine kommentierte Presse-Schau
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Deutsche Literatur)
Veranstaltung
Vertiefungskolloquium
Note
1,7
Autor
Jahr
2012
Seiten
10
Katalognummer
V200293
ISBN (eBook)
9783656264583
ISBN (Buch)
9783656264958
Dateigröße
415 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit befasst sich mit der feuelletonistischen Auseinandersetzung mit Karl Corinos Artikel "Stephan Hermlin hat seinen Lebensmythos erlogen. Dichtung in eigener Sache", der am 04.10.1996 in der ZEIT veröffentlicht wurde. In diesem wirft Corino Hermlin vor, er habe durch in seinem stets als Autobiographie deklarierten Werk "Abendlicht" falsche Angaben getätigt und somit seine Vita gefälscht. Die Arbeit fasst zunächst die Debatte zusammen, um sie in einem nächsten Schritt literaturwissenschaftlich auszuwerten.
Schlagworte
Stephan Hermlin, Karl Corino, Autobiographie, Fälschung
Arbeit zitieren
B.A. Julia Hans (Autor:in), 2012, Stephan Hermlin im Visier des Feuilletons, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200293

Kommentare

  • M.A. Julia Hans am 24.3.2014

    Herr Lenz,

    Ihre Begründung ist nicht im geringsten literaturwissenschaftlich fundiert und schlichtweg an den Haaren herbei gezogen. Ebensowenig mit der Sache haben meine von Ihnen unterstellten Karriereintentionen zu tun. Scheinbar gehen Ihnen stichhaltige Argumente aus... Und nebenbei bemerkt, wüsste ich nicht, inwiefern mich die Behauptung, Hermlins Werk sei eine Autobiographie, bei meiner von Ihnen so bezeichneten "Karriereplanung" weiterbringen könnte.

    Vielleicht sollten Sie bei Ihrer hervorragenden Ausdrucksweise lieber die Finger von der Literatur lassen. Meine wissenschaftlichen Forschungen und Evaluationen zeigen mir, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Außerdem kann Ihnen das herzlich egal sein.

    Zudem stellt sich die Frage, inwiefern man bei Literatur von der "schlichten Wahrheit" und "Tatsachen" sprechen kann. Aber anscheinend lohnt es sich nicht, mit Ihnen tiefer in die Materie einzusteigen und ernsthaft zu diskutieren, wenn Sie gleich in eine persönliche und und mit Unterstellungen versehene Argumentation abdriften. Für mich ist diese somit an dieser Stelle beendet.

  • Gast am 17.3.2014

    Teuerste Frau Hans,

    Es ist weder Wissenschaft noch Literatur, sondern Hokus Pokus, wenn allen Ernstes behauptet wird, dass Abendlicht, das ausdrücklich als keine Autobiographie gekennzeichnet, im Nachhinein aus nur allzu durchscheinbaren Gründen zur Autobiographie erklärt wird. Hochrangige Wissenschaftler haben seinerzeit entdeckt, dass die Erde eine Scheibe wäre. Andere versuchen mit der Wünschelrute die Geheimnisse des Daseins zu ergründen. Sie erklären, ein ausdrücklich als keine Autobiographie
    bezeichnetes literarischem Werk, im Nachinein zur Autobiographie, weil es Ihnen mal ebenso in die Karriereplanung passt. Vielleicht versuchen Sies nächstes Mal mit der Autobiographie des Barons von Münschhausen. TUIS nannte Brecht Intellektuelle denen der Bauch näher als der Kopf ist. Tun Sie den literarisch Aufrechten, einen Gefallen und lassen die Hände von der Literatur. Diese hat es nicht verdient durch Lügen und Verleumdungen beschmutzt zu werden. Und falls Sie sich in Stunden der Besserung ( vielleicht denn Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ) einmal mit der schlichten Wahrheit und den Tatsachen beschäftigen wollten,wäre ich Ihnen sehr verbunden.

    http://www.luise-berlin.de/lesezei/blz97_04/text01.htm

  • M.A. Julia Hans am 7.1.2013

    Sehr geehrter Herr Lenz,

    erstens heiße ich nicht Frau Hahns oder Hahn, sondern einfach nur Hans.

    Zweitens ist die von Ihnen als so eindeutig und induskutabel dargestellte Annahme, das Werk "Abendlicht" sei keine Autobiographie, so einfach nicht belegbar. Für die Bestimmung einer Biographie den Klappentext des Werkes zu Rate zu ziehen, ist lediglich eine von vielen Möglichkeiten.

    Mit dieser Frage habe ich mich in meiner Arbeit "Gefälschtes Abendlicht?" auseinandergesetzt und bin - unter Heranziehung mehrerer und literaturwissenschaftlich fundierterer Parameter - zu dem Schluss gekommen, dass "Abendlicht" eine Autobiographie des Autors Stephan Hermlin darstellt. Gerne können Sie diesen Text ebenfalls lesen. Sie können dies allerdings auch selber erforschen und hierzu Philippe Lejeunes "Der autobiographische Pakt" zur Hand nehmen, um sich selbst ein Bild zu machen. Alles ist diskutierbar...

    Der stringenten formalen Vorgaben für den von Ihnen gelesenen Text folgend, konnte und wollte ich meine bereits gewonnen und auch geäußerten Schlüsse nicht nochmals in den Feuilleton-Text mit aufnehmen, auch, da die Intention dieses Textes eine gänzlich andere ist (was Ihnen offensichtlich leider verborgen geblieben ist).

    Ihren guten Rat kann ich daher nur zurückgeben: erst informieren, dann rezipieren. Sie scheinen ja über genügend Zeit hierfür zu verfügen.

    Freundliche Grüße

  • Gast am 26.11.2012

    Nachtrag von Reiner Lenz,

    Wer sich über den realen Hermlin und dessen Schwierigkeiten als angeblichen Staatskünstler im sogenannten realen Sozialismus informieren möchte, der sei auf die sehr lesenswerte Magisterarbeit " Stefan Hermlin Versuch einer geistigen Existenzform im Sozialismus " verwiesen. Diese lässt sich ohne Entgeld hier herunterladen.

    http://www.hermlin.de/Magisterarbeit-WM-Hermlin.pdf

  • Gast am 26.11.2012

    Der Text der Frau Hahns, wer auch immer diese Dame ist, hat keinerlei Erkenntnisswert. Dieser Text nämlich, geht ebenso wie jener von Corino, ( wissentlich und vorsätzlich oder einfach ahnungslos )von einer völlig falschen Vorraussetzung aus. Denn eindeutig falsch behauptet wird, Stephan Hermlins Alterswerk " Abendlicht " wäre vom Autor als Autobiographie bezeichnet worden. Das ist faktisch und objektiv schlichtweg falsch.
    Abendlicht aus dem damaligen Verlag Phillip Reclam Jun.Leipzig 1983, ist Teil meiner Bibliothek. Ich zitiere nun wörtlich aus dem Klappentext; Viele Künste sind beteiligt, Musik, erinnerte Literatur,Malerei. Ein eigentümliches Buch, aus der Rückschau
    gewonnen und doch keine Autobiographie !!!!!!!!
    Das Hermlin seinerzeit die Mauer verteidigt hat, hat er im Übrigen mit John F.Kennedy oder auch dem ehemaligen Berliner Bürgermeister Diepgen, gemeinsam. Bevor Frau Hahn das nächste Mal, Ihr vermeintliches Expertenwissen zum Besten gibt, bitte erst informieren, dann rezipieren.
    Soviel Zeit muss sein.Vielen Dank

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Titel: Stephan Hermlin im Visier des Feuilletons



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