Jugend des 20. Jahrhunderts - ihre Musik, ihre Idole

Ton, Steine Scherben als musikalische Protagonisten der Hausbesetzerszene


Hausarbeit (Hauptseminar), 2012

56 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1. Vorwort und persönlicher Bezu

2. Berlin
2.1. Historische Einbettun
2.1.1. Jalta-Konferenz und Potsdamer Abkommen
2.1.2. Währungsreform 1948 und Tapetenmark.
2.1.3. Berlin-Blockade und Luftbrück
2.1.4. Mauerbau 19
2.1.5. Viermächteabkommen 1971.
2.2. Der besondere Reiz Berlins
2.2.1. Die "Insel im roten Meer".
2.2.2. Vergünstigungen für zuwandernde Arbeitnehmer
2.2.3. Wehrdienst
2.3. Berlin Kreuzberg.
2.3.1. Geographische Lage und Bevölkerung.
2.3.2. Protestbewegun
2.3.3. Weitere Bewegungen: Kommunen und Haschrebellen
2.3.4. Die Musik und Symbole der Revolte
2.4. Hausbesetzerszen
2.4.1. Flächensanieru
2.4.2. Erste Phase 1970/1
2.4.3. Zweite Phase 1979
2.4.4. Schlacht am Fraenkelufer..
2.4.5. Symbol der Hausbesetzerszene.

3. Ton Steine Scherbe
3.1. Vor den Scherb
3.1.1. In Berlin
3.1.2. HCT und Rote Steine
3.2. Ton Steine Scherben.
3.2.1. Die Sprache der Scherben.
3.2.2. Scherben - Warum geht es mir so dreckig
3.2.2.1. Macht kaputt, was Euch kaputt macht..
3.2.3. Musik ist eine Waffe - ein Manifest mit Folge
3.2.4. Scherben - Einfluss und Wirkung: Besetzu
3.2.5. Keine Macht für Niemand
3.2.5.1. Die Zwille im Cov
3.2.5.2. Rauch-Haus-Song.
3.2.6. Mensch Meier und Nulltar
3.2.7. Nähe zur RA
3.2.8. "Flucht aus Berlin"

4. Eine Betrachtung: Bedeutung der Scherb auch für die heutige Jugen

5. Literaturverzeichnis

6. Personenregister..

7. Anhang.

„Und wir schreien´s laut: Ihr kriegt uns hier nicht raus!

Das ist unser Haus, schmeißt doch endlich

Schmidt1 und Press und Mosch aus Kreuzberg raus.“2

1. Vorwort

1.1. Persönlicher Bezug

Die vorliegende Hausarbeit entstand zu einem Thema, zu dem ich bislang keinerlei persönlichen Bezug hatte. Ich will natürlich nicht verhehlen, dass ich von der Existenz einer Band namens „Ton Steine Scherben“ in meiner Jugend gehört habe, aber für mein damaliges Hörverständnis war das damals sicher im Freundeskreis präsentierte Liedgut nicht wirklich hörenswert, lag mein otaler Focus doch eher bei „The Smiths“ und anderen englischsprachigen Bands aus dem Bereich des musikalischen Düsterlandes, wie „The Sisters of Mercy“, „Joy Division“ oder „bauhaus“. Auch mit dem Begriff „Krautrock“ konnte ich nichts Positives in Verbindung bringen.

Auch das Phänomen der Hausbesetzerszene kannte ich als 1975 geborener lediglich aus Fernsehberichten der Zeit, zumindest was die zweite Phase ab 1979 betraf. Bis zu meinem 14. Geburtstag war Berlin in der Tagesschau in meinem Empfinden immer der Appendix östlich von „uns“.

Dementsprechend gestaltete sich die Suche nach adäquat erscheinenden Quellen als nicht unproblematisch und zeitintensiv.

Glücklicherweise hatte ich in meiner Jugend eine Affinität zu Comics von Gerhard Seyfried, der sich gerade in seinem Werk „Flucht aus Berlin“ dieser Thematik angenommen hat.

Und dann trug sich Folgendes zu: Während des Seminars weilte ich in einem der Krefelder Antiquariate auf der Suche nach „nichts Speziellem“, da fiel mir ein Werk in die Hände mit dem Titel „Stadtfront - Frontstadt Berlin West-Berlin“, mit einem von Gerhard Seyfried illustrierten Cover. Irgendwie fesselte mich eine Thematik, die bislang in Fragen der Tiefe höchstenfalls mit Nachrichten- oder Schulwissen belegt war: Berlin. Dadurch sah ich mich interessiert und auch versucht, mich dieser Thematik zu nähern.

Vorgehensweise:

Zur Darstellung der Berliner Hausbesetzerszene und der Band „Ton Steine Scherben“ musste natürlich die Historie der Stadt und ihr spezieller Status aufgezeichnet werden, nur dann erschien mir ein Zusammenführen der beiden Phänomene möglich. In der vorliegenden Hausarbeit habe ich den Blick dann auf den Stadtteil Kreuzberg gelenkt und eine Zustandsbeschreibung gewagt. Ich habe dann mehrere Aspekte nacheinander beleuchtet und versucht, diese jeweils chronologisch zu betrachten aber dennoch zeitgleich enden zu lassen, um damit den Boden für die Protagonisten der „Ton Steine Scherben“ zu bereiten. Manches Kapitel scheint zunächst im Nichts zu enden. Der Eindruck ändert sich aber mit dem gesamten Studium dieser Hausarbeit - die Kreise werden sich schließen.

Zur Veranschaulichung des Beschriebenen habe ich versucht, sofern das verifizierbar war, Zeitzeugen in den Fußnoten sprechen zu lassen oder Hinweise auf den Bildanhang zu geben.

Das Thema, das ich gewählt habe, in der durch die Seminarleitung vorgegebenen Mindestseitenzahl von 15 zu bearbeiten, halte ich für schwerlich möglich. Selbst die hier vorliegenden ungefähr 35 Seiten können nur einen minimalen Einblick geben.

2. Berlin

2.1. Historische Einbettung

2.1.1. Jalta-Konferenz und Potsdamer Abkommen

Bereits vor dem offiziellen Ende des zweiten Weltkrieges trafen im Februar 1945 in Jalta, an der Südküste der Krim, Winston Churchill für das Vereinigte Königreich, Franklin Delano Roosevelt für die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und Jossif Wissarionowitsch Stalin für die Union der sozialistischen Sowjet-Republiken (UdSSR) zusammen. Inhalt und Ziel der Konferenz sollte unter anderem die Aufteilung des Deutschen Reiches, die Machtverteilung innerhalb Europas sowie die Strategie gegen das Kaiserreich Japan sein. Stalin hingegen verstieß gegen die Ergebnisse der Jalta-Konferenz, indem er beispielsweise eigenmächtig deutsche Gebiete jenseits der Oder-Neisse-Linie Polen zuschlug. (Vgl. SCHWAN und STEININGER 1979: S.180).

Deutschland wurde in zunächst drei, später dann in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Die Dreiteilung des Deutschen Reiches, aus der die späteren Staaten Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Demokratische Republik sowie die unter polnischer Verwaltung stehenden Gebiete entstanden, erfolgte allerdings erst als Ergebnis des Zusammentreffens in Potsdam im Juli 1945 durch die ungeklärte Frage der Reparationszahlungen, die das Nachkriegs-Deutschland leisten sollte. So war die UdSSR im 2. Weltkrieg weitaus stärker durch Beschädigungen in Mitleidenschaft gezogen worden als die übrigen Siegermächte. Während letztere erst nach einem Wiederaufbau und der dadurch erstarkenden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands Zahlungen einfordern wollten, so bestand die UdSSR auf sofortige Leistungen. Die Teilung Deutschlands war damit quasi vollzogen, da sich die Alliierten einigten, in den von ihnen besetzten Bereichen nach eigenen Vorstellungen mit etwaigen Zahlungen oder anderen Reparationsleistungen umzugehen. In den drei westlichen Besatzungszonen wurde die freie Marktwirtschaft eingeführt, im Osten eine sozialistische Wirtschafts- und Verwaltungsform.

Der Status der ehemaligen Reichshauptstadt Berlin war zu diesem Zeitpunkt ungeklärt. Auch Berlin war in vier Sektoren aufgeteilt, wie der restliche Teil Deutschlands.

2.1.2. Währungsreform 1948 und „Tapetemark“

In den Jahren bis 1948 stand man in den drei westlichen Besatzungszonen vor der Problematik einer rasanten Geldentwertung. Die bis zur Währungsreform 1948 geltende Reichsmark hatte ihren Stellenwert als Zahlungsmittel eingebüsst, an ihre Stelle traten Tauschwerte jedweder Form („Zigarettenwährung“). Jedoch waren bereits im November 1947 mit dem Frachter „American Farmer“ 4800 Kisten frisch gedruckten Geldes aus den USA in Frankfurt gelandet. Für die Westzonen wurde die Umstellung der Währung nebst neuen Wechselkursen und Umrechnungstabellen für den 21. Juni 1948 wirksam. Das wertlos gewordene Geld floss nun in die östliche Besatzungszone ab, und führte wegen des nun noch verschärften Überhanges von minderwertigem Geld zu erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Dort wurde ebenfalls eine Währungsreform durchgeführt, allerdings mit überklebten alten Reichsmark-Noten, den sog. „Tapetenmark“. In den Westzonen wurden im Rahmen der Währungsreform je Bürger in einer ersten Welle 40 DM, einen Monat später abermals 20 DM ausgezahlt.

Eine simultane Einführung der D-Mark im Westen Berlins war wegen des besonderen Status der Stadt nicht möglich. Nach Differenzen zwischen den westlichen und der östlichen Zonenkommandaturen wurde eine mit dem Buchstaben „B“ gestempelte Ausgabe der D-Mark am 24. Juni 1948 in den Westsektoren Berlins ausgehändigt. Allerdings wurde die D-Mark erst 1949 alleiniges Zahlungsmittel im Westen Berlins. (Vgl. NIGGL in LUSK/ZIESEKE 1982: S.47ff).

2.1.3. Berlin-Blockade und Luftbrücke

In den Westsektoren Berlins erlebte man nun das folgende Phänomen: „Mangelware sollte nur noch gegen Westmark abgegeben werden, womit auch ein fantastischer Umtauschkurs gerechtfertigt wurde, und dafür konnte man dann einiges, besonders Grundnahrungsmittel, über die [noch] offene Grenze in und um Berlin für künstlich abgewertetes Ostgeld aus der Ostzone herausholen.“ (NIGGL in LUSK/ZIESKE 1982: S.48).

Als Reaktion hierauf riegelte die sowjetische Besatzungsmacht alle Zufahrten für den Güterverkehr zu Wasser und zur Strasse zwischen dem Westen Deutschlands und dem Westteil Berlins ab3.

Entgegen der verbreiteten Vorstellung4 handelte es sich hierbei aber nicht um eine wirkliche Hungerblockade, sondern um den Versuch der sowjetischen Zonenkommandantur, die Bevölkerung des westlichen Berlins an sich zu binden. Es war, folgt man NIGGL (1982: S.48f) weiter, aber auch eine politisch motivierte und mit dem Wunsch nach Freiheit beseelte Selbstblockade, da Westberliner durchaus im Ostteil der Stadt Brenn- und Heizstoffe wie auch Lebensmittel erwerben konnten. Ob nun die Berlin-Blockade als eine defensive Reaktion auf die Währungsreform der Westalliierten oder den offensiven Versuch diese aus der Stadt zu drängen zu sehen ist, bleibt offen (vgl. BUCKOW 2003: S.547).

Die Britische Royal Airforce hatte bereits unmittelbar nach Beginn der Blockade damit begonnen, die britischen Truppen aus der Luft zu versorgen. Amerikaner und Briten flogen ab dem 26. Juni 1948 nach einem mehrfach modifizierten Plan Güter in das eingeschlossene Berlin. Die Maschinen landeten zu Hochzeiten im Drei-Minuten- Takt auf dem Flughafen Tempelhof. „Im Propagandakrieg gegen die sowjetische Seite waren die Rekorde der Luftbrücke eindrucksvolle Waffen. Am 15. April 1949 wurden in der „Osterparade“ in 24 Stunden mit 1.398 Flügen 12.940 Tonnen Lebensmittel und Material in die belagerte Stadt geflogen.“ (BENZ/SCHOLZ 1999: S.182). Allerdings wurden in den ersten Wochen lediglich wenige hundert Tonnen geflogen, und auch die zuvor genannte Rekordzahl der Osterparade deckte gerade das Bedarfsminimum der 2,1 Mio. Berliner. Der damalige kommissarische Bürgermeister Friedensberg bezifferte den Bedarf West-Berlins nach früheren Verkehrsziffern gar auf 25.000 Tonnen täglich. Am 12. Mai 1949 endete die Blockade. Finanziert wurde der Vorgang neben der amerikanischen Organisation auch durch das so genannte Notopfer Berlin, das von der westdeutschen Bevölkerung getragen wurde. (Vgl. BENZ/SCHOLZ 1999: S.180ff.).

2.1.4. Mauerbau 1961

Die Beendigung der Blockade war nicht das Ende der Teilung Berlins. Die für Dezember 1948 angesetzten Wahlen fanden auch nur in den drei Westzonen Berlins statt. Am 14. Mai erhielt West-Berlin unter westalliierter Hoheit den Status eines Landes mit eigener Gerichtsbarkeit und Gesetzgebung.

Strecke Berlin-Helmstedt in beiden Richtungen einzustellen. Als Referenz wird eine Meldung des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes (ADN) vom 23. Juni 1948 angegeben.

Am 23. Mai 1949 wurde auf dem Boden der drei westlichen Zonen die BRD (ohne West-Berlin) gegründet, am 7. Oktober erfolgte die Ausrufung der DDR mit der Hauptstadt Ost-Berlin. Gab es bereits seit 1945 Demarkationslinien zwischen den Besatzungszonen, die nach und nach befestigt wurden, war die innerberliner Grenze weitestgehend offen, vor allem für Pendler. Das hatte durchaus Folgen für die DDR, da zwischen den Jahren 1954 bis 1963 insgesamt 45.970 Angehörige der so genannten Intelligenzberufe die DDR verlassen haben, um in oder über West-Berlin in der BRD eine berufliche Zukunft finden. (Vgl. NIGGL in LUSK/ZIESKE 1982: S.55).

In der sowjetisch besetzten Zone, der späteren DDR, wurde ein sozialistisches Werte- Wirtschaftssystem eingeführt (vgl. Kap. 2.1.1). Dem lag auch ein System zu erzielender Arbeitsnormen zu Grunde. Die Staatsführung der DDR erhöhte bis zum Jahre 1953 mehrfach diese Normen, so dass es am 17. Juni zu einem Höhepunkt von Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen kam5, denen sich in Berlin auch West- Berliner anschlossen, und dabei, so ein Zeitungsartikel des „Westberliner Kuriers“ vom 18.Juni 1953, gaben „Westberliner Jugendliche der östlichen Propagandathese eine Bestätigung. Halbwüchsige auf Fahrrädern zertrümmerten mit Ziegelsteinen, Latten und Brechstangen das Haus Vaterland“6. Die Lage drohte zu eskalieren, selbst Panzer fuhren auf. Die sowjetische Kommandatur rief das Kriegsrecht aus. Dennoch gelang es, die Situation zu entschärfen. (Vgl. NIGGL in LUSK/ZIESKE 1982: S.52).

Die Entscheidung, die Sektorengrenze in Berlin dauerhaft zu verschließen, trafen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow für die UdSSR und Walter Ulbricht für die DDR im Jahre 1961. Es war ein vermeintlich geheimer Akt, den der Staatratsvorsitzende der DDR mit den Worten bestritt „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu erbauen.“ Das Abstreiten alleine zeigt aber, dass diese Information ihren Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben muss. Das Dementi erging am 15. Juni 1961. In der Nacht zum 13. August wurde die Grenze unter der Präsenz sowjetischer Truppen abgeriegelt, Strassen, Fenster und Hauseingänge wurden vermauert. Familien wurden endgültig zerrissen, und bis zum Ende der Existenz der DDR verloren wenigstens 136 Menschen ihr Leben an der Mauer.

„Für den Westteil der Stadt ist die Mauer eine schwere politische, wirtschaftliche und psychologische Belastung. Verstärkt wird dies durch die Bemühungen der Sowjetunion, ihre >Drei-Staaten-Theorie< durchzusetzen, und die nach ihrer Auffassung >völkerrechtswidrigen< Bindungen Berlins an den Bund zu kappen“7 (KRUS 1984: S.32f.).

2.1.5. Viermächteabkommen 1971

Am 3. September 1971 trafen sich die vier Siegermächte des zweiten Weltkrieges, um den Status Berlins einer Klärung zuzuführen. Für die de facto Anerkennung der DDR gab die UdSSR Transitstrecken von der BRD nach West-Berlin frei. Auch wurde die Annäherung West-Berlins an die BRD beschlossen, obgleich West-Berlin weiterhin nicht als Bundesland derselben angesehen wurde.

Sicher war zu dieser Zeit die Entspannungspolitik der sozialliberalen Bundesregierung unter dem Bundeskanzler Willy Brandt hilfreich. Die innerdeutschen Beziehungen konnten neu aufgestellt werden, es folgte der so genannte Grundlagenvertrag, der als wichtigste Punkte die gegenseitige Anerkennung der jeweils anderen Souveränität, wie auch das Entsenden ständiger Vertreter beinhaltete.

2.2. Der besondere Reiz Berlins

2.2.1.Die „Insel im roten Meer“ als Aushängeschild

„Insel im roten Meer“, „Bollwerk der Freiheit“, „Schaufenster des Westens“, oder auch „Pfahl im Fleisch der DDR“ waren geläufige Begriffe für Westberlin. Die Stadt war Zufluchtsort für viele, die dem politischen System des Ostteils zu entkommen suchten und ihr Glück in der größeren kulturellen Vielfalt und dem Wohlstand des Westens zu suchen (vgl. Kap. 2.1.4.). Bis (und auch nach dem Mauerbau, wenn auch stark vermindert) gab es eine kontinuierliche Abwanderung eines Teiles der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung der DDR. Aber auch aus der Bundesrepublik Deutschland wurden Arbeitnehmer abgeworben.

2.2.2. Vergünstigungen für zuwandernde Arbeitnehmer

Um Berlin für zuwandernde Arbeitnehmer attraktiv zu gestalten, wurde eine Vielzahl von Vergünstigungen eingeführt. Das Heimarbeitsamt trug die Kosten für die Anreise in Vorleistung. Auch wurde ein Überbrückungsgeld ausgezahlt, für die ersten sechs Monate betrug es für Ledige 750,- DM, für Verheiratete 1350,- DM. Weiterhin wurden über zwei Jahre hinweg vierteljährliche Heimreisen getragen, ebenso Umzugs- und Rückreisekosten.

Für alle Arbeitnehmer in Berlin galt ein Plus von 8% des Brutto-Arbeitsentgeltes und ein Kinderzuschlag von 22,- DM pro Kind. Für alle Berliner galten darüber hinaus besonders günstige und langfristige Darlehensmöglichkeiten zur Familiengründung oder die Anschaffung von Einrichtungen. (Vgl. HÜLS 1972, S.20f.).

Das spiegelte sich aber keinesfalls dauerhaft in der Einwohnerzahl wieder8: von 2.146 Mio. Einwohnern 1960 sank die Bevölkerungszahl bis 1982 auf 1.869 Mio. (vgl. KRUS 1984, S.63).

2.2.3. Wehrdienst

Der alliierte Status West-Berlins befreite seine Einwohner von der in der BRD wieder eingeführten Wehrpflicht. Das war natürlich für Wehrdienstverweigerer aus dem gesamten Bundesgebiet attraktiv, so dass gerade Berlin zum Zufluchtsort für diese jungen Menschen wurde. Hier lässt sich hier auch ein Erklärungspunkt für das immens starke linke Protestpotential finden. Von den Universitäten Berlins aus erstarkte dieser Unmut, der schließlich in den Unruhen der ausgehenden 60er Jahre mündete9 10 und in deren Kontext auch die „Ton Steine Scherben“ (Scherben) reüssierten.

2.3. Berlin-Kreuzberg

2.3.1. Geographische Lage und Bevölkerung zur Zeit des kalten Krieges

Kreuzberg bildete nicht zuletzt durch seine Lage im extremen Osten West- Berlins, dreiseitig von der Mauer umgeben, ein lange Zeit wenig beachtetes Niemandsland. Berlin Kreuzberg lässt sich, so LANG (1998 S.115ff) in dekadische Zeiträume einteilen. Sie bezeichnet das Kreuzberg der 60er Jahre als Schauplatz der Boheme. Sie festigt diese These damit, dass sich in Kreuzberg der besagten Zeit ein Milieu entwickelte, welches nicht nur einen eigenen Kulturbetrieb ersann, sondern auch eine gewissen Lebenswirklichkeit und Antibürgerlichkeit pflegte. Als wichtige Institution wird die Galerie „Zinke“ angeführt, die sich bewusst gegen das Etablierte wandte. So soll die erste Vernissage „Berlin von hinten“ bewusst Einblicke in die weniger betuchten Lebenswelten der Stadt gewähren. Neben Trödel- und Kunstmärkten gab es unter anderem auch eine Szene von Kunstschaffenden und Intellektuellen, Insterburg und Grass wie aus jüngerer Zeit Schamoni und Bowie werden hier genannt. Kreuzberg bot eben diese, die Boheme anziehende Kombination aus wirtschaftlicher Vorteilhaftigkeit und dem Reiz des Folkloristischen: Unrenovierte, oftmals noch kriegsbeschädigte Altbauten in der isolierten und nicht sehr reizvollen Mauernähe waren finanzierbar. Natürlich war die Boheme quantitativ nicht in der Überzahl, prägte aber auch durch ihr Äusseres und ihre Extrovertiertheit das Bild Kreuzbergs. In den 70er Jahren, so LANG (1998 S.120ff) weiter, suchten und fanden soziale Bewegungen, die alternative Lebens- Wohn- und Arbeitsformen präferierten, in Kreuzberg genau den passenden Ort. Kreuzberg entwickelte sich auch zum Agitationsraum für Punks und politisch anders denkende - Menschen, die sich von der Mehrheitskultur abwandten. Gerade die mediale Stigmatisierung entwarf das Label des unkonventionellen Exils abseits der Bundesrepublik Deutschland. Und - man blieb unter sich. Der die Grundsätze der bürgerlichen Gesellschaft schätzende Mensch hatte keinerlei Ambition, nach Kreuzberg zu ziehen. Mit der nun realen quantitativen Steigerung der Aktivisten stieg nun auch deren Aktivität im als eigen empfundenen Stadtteil. Es gründeten sich alternative Handwerkerkollektive, Bio- Läden und Szene-Kneipen.

Dieses romantisierende Bild konnte nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden: Nunmehr 35 bis 40 Jahre nach Kriegsende hatte sich die bauliche Substanz der Gebäude nicht verbessert. Die Stadt Berlin hatte mittlerweile ein sichtbares wie auch ökonomisches Gefälle Kurfürstendamm-Kreuzberg. Kreuzberg wurde als Problemviertel empfunden.

LANG (1998: S.120ff) führt hierzu aus, dass gerade für Kreuzberg ein Modell der behutsamen Sanierung mit Initiative und Mitbestimmung sowohl der Bewohner als auch Eigentümer gefordert wurde. 1977 wurde ein durch den Kreuzberger Pfarrer Dunte initiierter Wettbewerb ausgeschrieben, der eine aktive Beteiligung aller vorsah. Das Gefühl der wahren Bürgerbeteiligung (in klarer Abgrenzung zur Unterwerfung staatlicher Macht) traf natürlich genau den Nerv der Boheme und der Jugendlichen, die ausgezogen waren, sich zu verwirklichen und ihre Vorstellungen zu leben. Beflügelt durch den Umstand, dass das Berliner Abgeordnetenhaus 1978 die Gründung der IBA11 GmbH beschlossen hat. Unterteilt in IBA neu (Neubauten) und IBA alt operierte letztere im Rahmen der behutsamen Stadterneuerung mit den Zielsetzungen ökologischen Denkens und sozialer Verantwortung, Vertrautheit im Kiez und Chancen und Perspektiven für alle Bewohner. Es hatte für die Aktivisten den Anschein, ihre Eingaben und Proteste gegen Flächensanierungen, die - wie aus der jüngeren Geschichte Berlins bekannt - zwangsläufig Abriss nach sich zogen, seien nicht ungehört verhallt. Parolen wie „Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt“ oder aus neuerer Zeit „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!12 “ machten plötzlich Sinn.

Aus dieser Stimmung heraus entwickelten sich unzählige kleinere und größere Initiativen. Eine nannte sich BI SO 36, das steht für Bürgerinitiative Süd Ost.

2.3.2. Protestbewegungen

Berlin zog im Jahre 1963 auch den jungen Mann an Andreas Baader13 an, später einer der Protagonisten der Gruppe, die als Baader-Meinhof-Gruppe (vgl. Anh. IV) und später als „Rote Armee Fraktion“ (RAF) in die Geschichte eingehen sollte. Der damals 20jährige nutzte genau die Vorzüge der Stadt: Wehrdienstbefreiung, noch bezahlbarer Wohnraum und die vielfältige Kneipen- und Kunstszene. In der von ihm mitbewohnten weitläufigen acht Zimmerwohnung etablierte sich für einige Jahre eine künstlerisch-antibürgerliche Szene, bestehend aus Künstlern und Akademikern. Obgleich er für die linke Szene oder die sich entwickelnde Protestbewegung wenig übrig hatte, wurde er, wie andere Teile der Berliner Kunstszene mit der Protestbewegung in Verbindung gebracht. (vgl. AUST 1986: S.39f.) In den Jahren 196714 und 1968 entwickelte sich in Berlin das Zentrum der deutschen Protestbewegung. Diese hatte zum Ziel, bestimmte Aspekte der Nachkriegsentwicklungen in der Bundesrepublik zu bekämpfen: so waren viele Machtpositionen des so genannten dritten Reiches in den gleichen Händen verblieben, der Konflikt mit der Elterngeneration, aufgeflammt sicher auch durch die Eröffnung des Auschwitz-Prozesses 1963, war weder kommuniziert noch verarbeitet. Zudem wurde der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) aus der SPD ausgeschlossen. Weiterhin nahmen die USA seit 196515 militärisch am Konflikt in Vietnam16 teil, was zu einem hervorstechenden Thema avancierte. Es gab darüber hinaus ein breites Interesse an antikolonialistischen Bemühungen. Für die Diskussions- und Informationsveranstaltungen, die oft viele Stunden andauerten, wurde der Begriff des >teach-in<17 in Anlehnung an die Terminologie der Hippie-Bewegung18 in den USA gebräuchlich.

Teile der jungen Generation beklagten zudem das Ausbleiben der Hochschulreformen. Auch durch den Ausschluss des SDS empfand sich die studentische Bewegung als „Außerparlamentarische Opposition“ (APO) gegen die Große Koalition aus SPD und CDU. Der bereits erarbeitete besonderen Status Berlins, das diesen in erster Linie der USA als Schutzmacht verdankte und seine Energien in erster Linie auf die mögliche Abwehr als auf dringend notwendige innere Reformen lenken musste, waren diese Protestbewegungen für viele Bürger nur mit einem Kopfschütteln zu begegnen. (Vgl. KRUS 1984: S.34f.)

Die Radikalisierung19 20 war aber wohl durch den Freispruch des Polizisten KarlHeinz Kurras, der den Studenten Benno Ohnesorg (vgl. Anh. I) 1967 während einer Demonstration anlässlich des Besuches des persischen Schahs (vgl. Anh. I) in Berlin durch einen Schuss in den Hinterkopf tödlich verletzte sowie das Attentat auf den Studentenführer und späteren Dr. phil. Alfred Willi Rudi Dutschke21 (vgl. Anh. II) vor dem Berliner SDS-Büro bedingt. Es ist anzunehmen, dass die BILD-Zeitung durch ihre mitunter wenig empathische Art der Berichterstattung22 kaum zur Beruhigung des damaligen Klimas beitrug23 - mit Folgen.

Am 11. April 1968 bewegte sich ein Zug demonstrierender Studenten von der TU in Richtung des Berliner Springer-Gebäudes. Sie skandierten: „Mörder! Springer - Mörder! Springer raus aus West-Berlin! Bild hat mitgeschossen!“.

[...]


1 Heinz Schmidt, Günther Press und Heinz Mosch stehen symbolisch für die Haus- und Bodenspekulanten in Berlin-Kreuzberg. (Vgl. SEIDEL in SEIDEL (Hrsg.) 2005: S.45ff)

2 Ton Steine Scherben, „Rauch-Haus-Song“ (veröffentlicht 1972 bei David Volksmusik Produktion). 2

3 Bei KRUSE (1984) S.20 ist hierzu auch zu lesen: „Infolge einer technischen Störung an der Eisenbahnstrecke war die Transportverwaltung der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland gezwungen, in der Nacht zum 24. Juni sowohl den Passagier- als auch den Güterverkehr auf der

4 KRUSE (1984) S. 21 führt hingegen hierzu aus, dass sich während der Blockade, einer Zeit größter Einschränkungen, auch für die Zivilbevölkerung, der Freiheitswille der Berliner erst recht ausformte.

5 KRUS (1984) S.25 führt hierzu aus: „Am 17. Juni kam es in fast allen größeren Betrieben des Ostsektors zu Betriebsversammlungen. […] Bei den Protestdemonstrationen, die auch auf zahlreiche Städte in der Sowjetzone übergreifen, kommt es zu Gewalttätigkeiten. Am Mittag des 17. Juni 1953 verkündet der sowjetische Generalkommandant des Ostsektors von Berlin den Ausnahmezustand. Unter dem Schutz sowjetischer Panzer wird der Aufstand niedergeschlagen, die genaue Zahl der Toten und Verletzten wird nicht bekannt.“

6 Haus Vaterland war ein Gaststättenbetrieb und Vergnügungspalast am Potsdamer Platz.

7 „Wenn wir die Zukunft dieser Stadt arbeiten wollen, dann lassen Sie uns mit den Gegebenheiten fertig werden, so wie sie wirklich sind, nicht so, wie sie hätten sein können und wie wir sie uns gewünscht hätten“

(KENNEDY an der freien Universität Berlin, 26.Juni 1963)

8 DER SPIEGEL (13/1971) schrieb hierzu: „Doch trotz aller Anreize bleibt nur ein Teil der Zugereisten auf Dauer in der Stadt. Von den besonders umworbenen Arbeitnehmern retiriert jeder dritte über kurz oder lang wieder gen Westen, weil er die Wohnung nicht gut, die Bezahlung schlecht und die Aufstiegschancen dürftig fand. […] Hauptgrund der Ab- oder Rückwanderung aber ist weder Wohnung, Geld noch Karriere, sondern ein klimatisches Übel, die Berliner Abart der Klaustrophobie, die Furcht vor dem Eingesperrtsein.“

9 LAUDE hatte in der Allgemeinen Märkischen Zeitung einen interessanten Gedanken: „Demonstranten skandierten zwar „Amis raus aus Vietnam!“, aber kaum einmal „Raus aus West-Berlin“ (LAUDE 2011).

10 Wolfgang SEIDEL in SEIDEL (Hrsg.) (2005: S.34), ehem. Schlagzeuger der Band Ton Steine Scherben stellt so dar: „Es ist bestenfalls die halbe Wahrheit, 1968 als bloße Studentenbewegung darzustellen. Die Leute, die einfach keinen Bock mehr auf das alte Deutschland hatten […] und ganz praktisch versuchten, ein anderes Leben zu führen, waren für die Aufbruchstimmung jener Jahre viel wichtiger, als diese Seminarmarxisten, die heute als Professoren die Geschichtsschreibung dominieren“

11 Die IBA GmbH resultierte aus der Internationalen Bauausstellung in Berlin

12 Zitat aus dem Lied „Ein Jahr (es geht voran)“ der rehinländischen Punkband FEHLFARBEN. Das Lied wurde 1982 veröffentlicht.

13 AUST (1998: S.38f.) beschreibt Baader als einen Menschen, der bereits mit 20 Jahren vielfachen Kontakt mit der Münchener Polizei wegen u. a. Trunk, Prügeleien, Unfällen mit gestohlenen Autos und Motorraddiebstählen hatte. Sein rüpelhaftes Benehmen einerseits, wie seine Vorliebe für gute Kleidung und Schminke, falsche Wimpern und Parfum bergen eine gewisse Widersprüchlichkeit in sich.

14 Für die Bundesrepublik Deutschland ist eher die Jahreszahl 1967 zu nennen, da die Ereignisse um den Schah-Besuch einen revolutionären Aspekt begründet haben. 1968 als Datum meint eher die französischen Ereignisse.

15 Der Widerstand gegen den Krieg begann in den USA mit Studentenprotesten schon 1965 und erreichte seinen Höhepunkt 1967 mit dem Marsch auf Washington von 100.000 Menschen. (Vgl. WESEL 2002: S.80)

16 „Auch für die Studentenrevolte in Berlin war der Vietnamkrieg eines der wichtigsten Themen, nicht nur wegen der von der USA begangenen Kriegsverbrechen - zum Beispiel das Massaker von My Lai an Hunderten Dorfbewohnern 1968 -, sondern auch für die revolutionären Zellen des SDS.“ (WESEL 2002: S.80)

17 Dieses in Abgrenzung zum >sit-in<, welches Sitzstreiks oder -blockaden meint wie auch zum >goin<, bei dem u. a. der massenweise Besuch einer Lehrveranstaltung nebst zu erwartender Störung derselben gemeint ist.

18 Die Hippie-Bewegung erlebte ihren Höhepunkt 1967 im „Summer of Love“ in San Francisco/USA 14

19 AUST (1998: S.54) zitiert Gudrun Ensslin während einer SDS-Sitzung nach dem Tod Benno Ohnesorgs: „Dieser faschistische Staat ist darauf aus, uns alle zu töten. Wir müssen Widerstand organisieren. Gewalt kann nur mit Gewalt beantwortet werden. Dies ist die Generation von Auschwitz - mit denen kann man nicht argumentieren!“

20 Nach AUST (1998: S.68) überschrieb Ulrike Meinhof ihre Kolumne in „konkret“ nach dem Dutschke-Attentat: „Vom Protest zum Widerstand“. Dort heißt es weiter: „Protest ist, wenn ich sage, das und das passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht passt, nicht länger geschieht. Gegengewalt, wie sie an den Ostertagen praktiziert worden ist, ist nicht geeignet, Sympathien zu wecken, nicht, erschrockene Liberale auf die Seite der Außerparlamentarischen Opposition zu ziehen. Gegengewalt läuft Gefahr, zu Gewalt zu werden, wo die Brutalität der Polizei das Gesetz des Handelns bestimmt, wo ohnmächtige Wut überlegene Rationalität ablöst, wo der paramilitärische Einsatz der Polizei mit paramilitärischen Mitteln beantwortet wird…“

21 „Die Durchbrechung der Spielregeln der herrschenden kapitalistischen Ordnung führt nur dann zu der manifesten Entlarvung der des Systems als >Diktatur der Gewalt<, wenn wir zentrale Nervenpunkte des Systems in mannigfaltiger Form (von gewaltlosen offenen Demonstrationen bis zu konspirativen Aktionsformen) angreifen - so zum Beispiel das Abgeordnetenhaus, Steuerämter, Gerichtsgebäude, Manipulationszentren, wie das Springer-Hochhaus oder SFB, Amerika-Haus, Botschaften oder Marionettenregierungen, Armeezentren, Polizeistationen etc.!“ Rudi Dutschke 1968 in: (RENNER 2001: S.50)

22 „Insbesondere in West-Berlin sorgte die Springer-Presse dafür, dass harmlose Aktionen eine große Wirkung erzielten - seien es rohe Eier, die gegen die Fassade des Amerika-Hauses klatschten, oder die Vorbereitung eines >Pudding<-Attentates auf den US-Vizepräsidenten Hubert Humphrey im April 1967. Die Hysterie über den vereitelten Anschlag kontrastierte mit der Gleichgültigkeit breiter Teile der Bevölkerung über die sehr realen Bomben, die täglich auf Vietnam geworfen wurden.“ (RENNER 2001: S.51)

23 So schrieb die BILD-Zeitung am 07. Februar 1968 zu den studentischen Protesten: „Man darf […], was zur Zeit geschieht, nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Man darf auch nicht die ganze Drecksarbeit der Polizei und ihren Wasserwerfern überlassen.“ 8 Wochen erfolgte das Attentat auf Rudi Dutschke.

Ende der Leseprobe aus 56 Seiten

Details

Titel
Jugend des 20. Jahrhunderts - ihre Musik, ihre Idole
Untertitel
Ton, Steine Scherben als musikalische Protagonisten der Hausbesetzerszene
Hochschule
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach
Note
1,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
56
Katalognummer
V198268
ISBN (eBook)
9783656244356
Dateigröße
3578 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hausbesetzer, Hausbesetzerszene, Berlin, Rio Reiser, Haschrebellen, RAF, Georg von Rauch, Rauch-Haus, Hofmanns Comic Teater
Arbeit zitieren
Carsten Bullert (Autor:in), 2012, Jugend des 20. Jahrhunderts - ihre Musik, ihre Idole, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198268

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