„Glotzt doch nicht so romantisch” - Über das Epische Theater


Facharbeit (Schule), 2010

9 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Mit der Bezeichnung des epischen Theaters wird vor allem das Werk von Bertolt Brecht (1898-1956) verbunden. Brecht beabsichtigt mit seinen Stücken, die Wirklichkeit als veränderungsbedürftig darzustellen. Dabei geht es ihm weniger darum, die Zuschauer zum Mitfühlen anzuregen als vielmehr ihre kritische Haltung zu erwecken. Dies hat er mit dem Spruch „Glotzt doch nicht so romantisch“ exemplarisch zum Ausdruck gebracht. Er möchte damit sicherstellen, dass jegliche Illusion vermieden wird: „Nicht miterleben soll der Zuschauer, sondern sich auseinandersetzen.“
Brechts Theater ist ein radikaler Schnitt zu den zeitgenössischen Theatergewohnheiten und die Aufführungen sind als skandalös empfunden worden, wie folgendes Zitat aus der Badischen Volkszeitung vom 30. Juli 1929 verdeutlicht:
„Wenn Herr Brecht meint, mit dem Publikum Schindluder treiben zu können, so hat dasselbe das Recht, sich dagegen aufzulehnen, und wir freuen uns, daß es von diesem Recht der Selbsthilfe durch Pfeifen und Toben Gebrauch machte, […] weil mit einer Brutalität auf die Nerven der Leute, die ohnehin schon überreizt waren, herumgetrampelt wurde, die etwas geradezu Sadistisches hatte.“
Im Folgenden wird zunächst eine Definition des epischen Theaters angeführt, um die wichtigsten Elemente zu kennzeichnen. Die Entstehungsgeschichte dieser Gattung schließt sich an, bevor deren Merkmale erläutert und am Beispiel von Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ veranschaulicht werden. Den Schluss bildet ein Fazit.

Details

Titel
„Glotzt doch nicht so romantisch” - Über das Epische Theater
Note
1,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
9
Katalognummer
V198195
ISBN (eBook)
9783656310433
ISBN (Buch)
9783656311669
Dateigröße
591 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Episches Theater, Bertolt Brecht, Mutter Courage und ihre Kinder
Arbeit zitieren
Gesa Fee Komar (Autor:in), 2010, „Glotzt doch nicht so romantisch” - Über das Epische Theater, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198195

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