Hitlers Außenpolitik 1940 und die Rolle der Abwehr

Der militärische Geheimdienst des Reiches beim Versuch England zum Frieden zu zwingen


Hausarbeit (Hauptseminar), 2012

41 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Die Amtsgruppe Abwehr unter Admiral Canaris
2.1. Die Abwehr im Jahr 1940
2.2. Spionage auf den Britischen Inseln und in den USA

3. Deutschland im Kampf gegen Großbritannien nach dem Westfeldzug
3.1. Die Vorbereitung der Invasion Englands
3.2. Der de facto Abbruch der Operation Seelöwe

4. Die Umwerbung Spaniens als Alliierter und das Unternehmen Felix
4.1. Spaniens falsche Darstellung der eigenen Kriegsfähigkeit
4.2. Abrücken von den Eroberungsplänen gegen Gibraltar

5. Der Einsatz der Abwehr in Rumänien und auf dem Balkan
5.1. Die sowjetische Annektierung Bessarabiens und Nordbukowinas
5.2. Die deutsche Truppenunterstützung für Rumänien

6. Kriegsvorbereitung gegen und Konsolidierungsversuche mit der Sowjetunion
6.1. Russland und der Dreimächtepakt
6.2. Das Scheitern der Gespräche mit Molotow im November 1940

7. Resümee

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Nach dem erfolgreichen Sieg im Westfeldzug gegen Frankreich und der Eroberung der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs hatte Adolf Hitler, der „Führer“ des Deutschen Reiches, nur noch einen Kriegsgegner: Großbritannien. Das Jahr 1940 brachte im Zweiten Weltkrieg eine Wende. Außenpolitisch hatte Deutschland eine große Auswahl an Plänen, um England in die Knie oder zu einem Frieden zu zwingen – und das nationalsozialistische Regime entschied sich am Ende für das kommende Jahr zum Russlandfeldzug. Die grundsätzliche Fragestellung dieser Arbeit ist es, warum die anfangs vielversprechenden Pläne einer Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe), der Eroberung Gibraltars (Unternehmen Felix) oder eines Bündnisses mit der Sowjetunion allesamt nicht umgesetzt wurden oder werden konnten. Daneben soll als zweiter Aspekt versucht werden mit einem Blick auf den militärischen Geheimdienst des Dritten Reiches zu beleuchten, welche Rolle die Amtsgruppe Abwehr unter Admiral Wilhelm Canaris bei der Vorbereitung dieser Pläne hatte und ob ein bedeutender Einfluss auf die Außenpolitik Deutschlands bestand.

Im Zuge dieser Arbeit war es nicht möglich Archivarbeit zu betreiben, weswegen nur auf edierte Quellen zurückgegriffen wurde. Im Bundesarchiv finden sich rund 600 Nummern auf etwa 12 laufenden Metern mit Material des Amts Ausland/Abwehr des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) von 1921 bis 1945, in dem sich überwiegend Länderbericht der Abteilung Ausland und Kriegstagebücher der Abteilung Abwehr II befinden, sowie Unterlagen zum Betrieb des Amts und Listen des Personals. Darüber hinaus finden sich im Bundesarchiv 149 Nummern auf 3,5 laufenden Metern zu den Einheiten der Abwehr wie beispielsweise den Brandenburgern zwischen 1927 und 1944. Neben wenigen Kriegstagebüchern und Akten sind vor allem Unterrichtsmaterialien der Abwehrkommandos und -trupps bewahrt.[1]

Edierte Quellen des Jahres 1940 direkt vom Amt Ausland/Abwehr oder dessen Aufgaben und Handlungen betreffend finden sich in den Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik.[2] Gleichzeitig sind dort umfangreiche Sammlungen von Materialien allgemein zur Außenpolitik des Deutschen Reiches, wodurch sich der außenpolitische Aspekt dieser Arbeit gut mit dem der Abwehr in Verbindung bringen lässt. Hierfür ist auch das von Franz Halder geführte Kriegstagebuch sehr aufschlussreich, das der Generaloberst und Chef des Generalstabs des Heeres von 1939 bis 1942 führte.[3] Die Sammlung John Mendelsohns von Akten des US. Militärgeheimdienstes über die deutsche Konkurrenz floss am Rande in dieses Thema ein. In den zwischen 1945 und 1946 geführten Verhören ehemaliger Abwehr-Mitarbeiter finden sich Informationen über verdeckte Operationen, angeheuerte Agenten und dem deutschen Geheimdienst im Allgemeinen – überwiegend befassen sich die abgedruckten Exzerpte aber mit den Kriegsjahren 1941/1942 bis 1945.[4]

Das zweite Kapitel versucht einen groben Überblick über den militärischen Geheimdienst des Dritten Reiches unter Admiral Canaris zu geben, woraufhin die beiden Unterkapitel die Arbeit der Abwehr während des Jahres 1940 in Frankreich und Spanien behandeln, sowie die Versuche deutscher Agenten direkt oder indirekt gegen England und die USA vorzugehen.

Im dritten Kapitel wird die Vorbereitung zum Unternehmen Seelöwe thematisiert, das im Verlauf des ersten Kriegsjahres immer unwahrscheinlicher wurde, bis die Operation gar nur noch als politisches Drohmittel und der Propaganda Deutschlands diente.

Kapitel vier behandelt die Umwerbung Spaniens als Kriegspartner der Achsenmächte Deutschland und Italien. Besonderes Augenmerk erhält dabei die Aufgabe der Abwehr einerseits Informationen über die Kriegstauglichkeit des potenziellen Partners einzuholen, andererseits die Eroberung Gibraltars durch Erkundung, Vorbereitung von Sabotageakten und Kommandooperationen zu unterstützen. Frankreich, an dessen Afrikakolonien Spanien als Preis für seine Hilfe Interesse bekundete, wird nur als kleiner Randaspekt in dieser Arbeit behandelt.

Nachdem auch die Eroberung Gibraltars verworfen wurde, richtet sich der Blick im fünften Kapitel auf die Bedeutung des Balkans für die deutsche Außenpolitik. Rumänien als bedeutendster Treibstofflieferant des Dritten Reiches wurde 1940 zusammen mit anderen osteuropäischen Staaten zum Zankapfel der deutsch-sowjetischen Diplomatie. In Rumänien wurden mit der Garantieerklärung durch Deutschland die Weichen für den schlussendlichen Bruch zwischen dem Reich und Russland gestellt.

Das sechste Kapitel führt von der Außenpolitik und dem Einsatz der Abwehr auf dem Balkan zu den diplomatischen Beziehungen der Sowjetunion zu Hitler-Deutschland. In den Unterkapiteln werden die Verwicklung Russlands mit dem Dreimächtepakt, sowie der diplomatische Besuch des russischen Außenministers Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow im November als Schwerpunkt betrachtet, bei denen neben Rumänien und Bulgarien vor allem Finnland und Japan wichtige Rollen spielten.

Ziel dieser Arbeit ist es nicht, den deutschen Militärgeheimdienst als Ganzes darzustellen, seine Operationen im Detail zu analysieren oder sich näher mit der Rolle von Admiral Wilhelm Canaris und anderer Mitglieder der Abwehr beim Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime zu befassen. Es soll im Folgenden gezeigt werden, wie sich die auswärtige Politik des Deutschen Reiches im Jahr 1940 entwickelte und schlussendlich in der Weisung Nr. 21 für den Fall „Barbarossa“ vom 18. Dezember 1940 gipfelte – und wie oder ob der militärische Geheimdienst dabei eine Rolle spielte.

Der von Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und dem sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow, die Nummer zwei in Russland hinter Josef Stalin, am 23. August 1939 unterzeichnete Deutsch-Sowjetische Nichtangriffspakt (Hitler-Stalin-Pakt) sollte beiden Staaten garantieren, dass sie keine andere Nation unterstützen, die mit einem der Vertragsunterzeichner im Krieg stand. Außerdem regelte der in Moskau ratifizierte Nichtangriffspakt in einem geheimen Zusatzprotokoll die Interessensphären in Osteuropa. Finnland, Estland, Lettland, das rumänische Bessarabien und die östliche Hälfte Polens sollten der Sowjetunion gehören, Litauen und die westliche Hälfte Polens Deutschland. Wenige Tage darauf am 1. September begann der Polenfeldzug Deutschlands, am 17. September marschierte die Rote Armee in Polen ein und nahm sich, was dem Diktator Stalin im vorherigen Monat zugesprochen worden war.[5]

Die Kriegserklärung Frankreichs und Englands an das Reich vom 3. September 1939 aufgrund ihrer ausgesprochenen Garantie für Polen hatte anfangs noch keinen militärischen Einsatz der Alliierten zur Folge. Aber nach der erfolgreichen Eroberung seines Teils von Polen hatte Hitler vergeblich darauf gehofft, dass sein Friedensangebot vom 6. Oktober 1939 von Großbritannien angenommen würde.[6]

Bis zum Sommer 1940 war das folgende Jahr für Adolf Hitler und das Deutsche Reich ein Jahr der Erfolge. Dänemark und Norwegen waren seit April besetzt, um den Alliierten dabei zuvor zu kommen, am 10. Mai hatte der Angriff Deutschlands auf Belgien, die Niederlande und Frankreich begonnen. Mit dem siegreichen Westfeldzug, Frankreich musste schlussendlich am 22. Juni 1940 einen Waffenstillstand mit dem Reich eingehen, hatte der „Führer“ den Höhepunkt seiner Popularität in Deutschland erreicht – und er hatte sich als Urheber des Blitzkrieges und Feldherr bewiesen und damit die Zweifel des Offizierskorps der Wehrmacht bei Seite gefegt. Auf dem Höhepunkt seiner Macht, allein England als kriegsführender Gegenspieler übriggeblieben, war die Außenpolitik des Dritten Reiches bestrebt möglichst viel Einfluss auf die indirekt oder direkt von Deutschland abhängigen Nationen in Europa auszuüben. Gleichzeitig fehlte dieser Einfluss jedoch auf weltpolitischer Ebene bei den Regierungen der USA, Großbritanniens und Russlands.[7]

2. Die Amtsgruppe Abwehr unter Admiral Canaris

Wilhelm Canaris trat der kaiserlichen Marine 1905 als 18-Jähriger bei und hatte im Ersten Weltkrieg auf dem Kreuzer „Dresden“ gedient. Während des Krieges führte er in Spanien für die Admiralität bereits Geheimaufträge aus, übernahm in den letzten Jahren des Konfliktes als Kapitänleutnant das Kommando über ein U-Boot und blieb auch später als Gegner der Weimarer Republik in seiner Position bei der Marine.[8]

Als Konteradmiral wurde er 1935 zum Chef der Abwehrabteilung des Reichskriegsministeriums weil sein Vorgänger mit Hitlers Regime in Konflikt geraten war – dabei unterstützte Canaris ab 1938 selbst den Widerstand gegen den „Führer“.[9] Die Amtsgruppe Abwehr des OKW war für die gesamte geheimdienstliche Arbeit des Militärs verantwortlich.[10] Das wie eine Behörde geführte Amt der Abwehr hatte meist mehr Mitarbeiter an den diversen Standorten, als Agenten im Feld und diese wurden oft aus den Reihen der dienstälteren Reserveoffiziere rekrutiert, deren veraltetes militärisches Wissen sich auf ihre Arbeit negativ auswirkte. Viele Mitarbeiter waren gar ursprünglich Zivilisten. Dazu gesellten sich Meinungsverschiedenheiten zwischen Abwehr-Offizieren, Korruption und im Laufe des Krieges die Abwerbung von Agenten durch die Gegenseite.[11]

Die staatlichen Nachrichtendienste zur Zeit des Zweiten Weltkrieges hatten in den meisten Fällen mehrere Gemeinsamkeiten. Sie waren sehr komplex organisiert, verwendeten verstärkt die zunehmend modernen Technologien und betätigten sich vor allem in den drei klassischen Feldern der Geheimdienstarbeit: Informationsbeschaffung und -auswertung, Gegenspionage und verdeckte Operationen.[12]

Zu den modernen Techniken gehörten unter anderem die Luftbildphotographie gegnerischer Stellungen, was es zum Beispiel dem britischen Militär im Herbst 1940 möglich machte heraus zu finden, dass die deutsche U-Boot-Produktion die englischen Schätzungen weit übertraf. An den Geheimdiensten lag es auch, sichere Kommunikationswege zur Übermittlung von Staatsgeheimnissen zu finden und gleichzeitig die Verschlüsselungen des Gegners zu knacken.[13]

2.1. Die Abwehr im Jahr 1940

Seit dem Angriff auf Polen ging das OKW verstärkt von einer feindlichen Spionagebedrohung aus. Die Bevölkerung sollte mit der von Joseph Goebbels, dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, am 1. September 1939 eingeleiteten Kampagne „Feind hört mit!“ dafür sensibilisiert werden, dass überall mit Spionen zu rechne war.[14] Um die eigene Geheimhaltung zu steigern, wurde spätestens mit dem grundsätzlichen Befehl des „Führers“ vom 11. Januar 1940 im deutschen Militär ein strenges Need-To-Know-Prinzip eingeführt.[15]

Die eigene Spionage lief unterdessen auf Hochtouren. In Frankreich hatte der militärische Geheimdienst Deutschlands monatelang den Unabhängigkeitswunsch der Separatisten der Bretagne genutzt, um der Moral der dortigen französischen Truppen zu schaden. Die Abwehr nutzte die Bretonen zur Informationsgewinnung, Propagandaverbreitung und für umstürzlerische Tätigkeiten – im Gegenzug erhielten die Separatisten die erhoffte Hilfe bei ihren Zielen aber nicht. Denn Anfang Juli musste der Geheimdienst seine Unterstützung der Bretonen einstellen, was Generaloberst Halder am 11. August 1940 als „eine uferlose Dummheit!“ bezeichnete.[16]

Bei der Sicherung und militärischen Verwaltung der eroberten Gebiete während und nach dem Westfeldzug spielte die Abwehr eine wichtige Rolle. Mit einem Netzwerk regionaler Vertretungen der Abwehr und rekrutierter Wehrmachtssoldaten wie auch Spitzel der jeweiligen Bevölkerung sollte feindliche Spionage, Sabotage und Verrat bekämpft werden. Zudem war der Geheimdienst an der Beschlagnahme von Dokumenten von Politikern, Diplomaten und Ministerien beteiligt. In Frankreich kamen so durch die Agenten der Abwehr 250 Lastwagenladungen zusammen, die zur Auswertung zuerst nach Paris und dann teilweise nach Berlin gebracht wurden.[17]

Auch in Spanien befanden sich bereits seit Anfang 1940 Agenten der Abteilung II, die zuständig für Sabotage und Sonderaufgaben war. Sonderführer Hans Krüger und zwei weitere Deutsche unter seinem Kommando hatten die Aufgabe erhalten, allgemein Informationen von Madrid aus zu sammeln. Für Sabotageakte gegen Schiffe der Alliierten galt die Order, dass diese mit Sprengstoff und Zeitzünder durchzuführen seien, damit die Schiffe erst nach Verlassen von spanischem Hoheitsgewässer versenkt würden. Mit Anschlägen gegen Schiffe der Alliierten war die Abwehr in Spanien aber kaum erfolgreich.[18] Aktiv wurde die spanische Gruppe der Abwehr zudem im Zusammenhang mit dem deutschen Versuch, die Irish Republican Army für ihre Zwecke zu nutzen. Einer ihrer Agenten wurde 1940 nach Mexiko geschickt, um sich mit einem dortigen Agenten zu treffen, der von Mexiko aus mit IRA-Mitgliedern in den USA in Verbindung stand.[19]

2.2. Spionage auf den Britischen Inseln und in Amerika

Als ein Mittel um England zu schaden wurde die Unterstützung der IRA in Betracht gezogen. Bereits vor dem Krieg im Februar 1939 hatte es einen Annäherungsversuch des militärischen Geheimdienstes über den Offizier Oscar C. Pfaus gegeben, der nach Dublin geschickt worden war, um sich mit Vertretern der IRA zu treffen.[20] Der Abwehrchef Canaris war Ende Januar 1940 der Ansicht, dass weiterer Kontakt mit einem Vertrauensmann von Seán Russell oder direkt mit dem IRA-Stabschef aufgenommen werden sollte, um auszuloten wie man mit der paramilitärischen Organisation zusammenarbeiten konnte. Das Auswertige Amt war hingegen noch zurückhaltend. Die Befürchtung bestand, dass Großbritannien bei stärkeren Aktionen der IRA in Irland intervenieren würde, was die irische Neutralität hätte gefährden können. Der Abwehr II wurde die Leitung in der Sache entzogen.[21] Zwei Monate später hatte sich diese Zurückhaltung aber gelegt. In einer Aufzeichnung des Leiters der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Ernst Woermann, ist vermerkt, dass Ribbentrop sich für eine Kontaktaufnahme mit Russell entschied, um gegebenenfalls einen irischen Aufstand zu unterstützen. Um an dessen Vertrauensmann John McCarthy heran zu kommen, sollte die Abwehr herausfinden, wann dieser das nächste Mal in Genua wäre.[22] Anschließend sollte dort ein Treffen direkt mit Russell organisiert werden, der sich in den USA aufhielt und nicht ohne weiteres nach Genua gelangen konnte. Der erste Versuch als blinder Passagier auf einem Schiff von New York scheiterte. Dann versuchte der IRA-Stabschef auf einem Schiff anzuheuern – gefährlich, weil er eine Tarnung benötigte, da die Engländer bei Gibraltar regelmäßig Schiffe und Passagiere kontrollierten. Der Abwehr II gelang es schließlich Russell nach Deutschland und am 3. April nach Berlin zu bringen.[23]

Im Mai 1940 wurde Wolfgang Baum, Mitglied der spanischen Abwehr-Gruppe unter Krüger, damit beauftragt mit Frank Ryan, einem ehemaligen Führungsmitglied der IRA, in einem spanischen Gefängnis Kontakt aufzunehmen. Ryan hatte als Kommandant einer Brigade irischer Freiwilliger beim Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Regierungstreuen teilgenommen und war so in Gefangenschaft geraten. Im Sommer 1940 konnte Admiral Canaris seinen Einfluss auf die spanische Regierung dazu nutzen, Ryans Freiheit auszuhandeln, auch wenn dies als Gefängnisausbruch getarnt wurde. Anschließend sollte das ehemalige IRA-Mitglied zunächst im Auftrag Deutschlands über Irland mit dem Fallschirm abspringen. Zusammen mit Russell sollte er dann schließlich mit einem U-Boot dorthin gelangen, dessen schlechter Gesundheitszustand verschlimmerte sich jedoch und Russell verstarb während der Fahrt.[24] Da Russell der führende Kopf des Unternehmens gewesen war und Ryan erst kürzlich dazu gehörte, wurde die Operation abgebrochen und das U-Boot kehrte um. Zwar versuchte die Abwehr weiterhin Ryan bzw. die IRA für ihre Zwecke einzusetzen oder Dublin vom bisherigen Neutralitätskurs abzubringen, blieb damit aber erfolglos. Bis Mitte 1941 verlor die deutsche Irlandpolitik an Bedeutung.[25]

In Südamerika und vor allem Argentinien sollten auf den Wunsch vom 22. Mai 1940 des Auswärtigen Amtes bzw. der deutschen Botschaft in Buenos Aires aufgrund der dort angespannten, diplomatischen Lage keine Sabotageakte der Abwehr oder Kriegshandlungen in der Dreihundert-Meilen-Zone stattfinden, um eine Zuspitzung zu vermeiden.[26] Der Chef der Abteilung Ausland der Abwehr im OKW, Leopold Bürkner, bestätigte dies fast einen Monat später – wobei den Seestreitkräften ohnehin Operationen in dem Gebiet schon untersagt waren.[27]

Im Verlauf der Jahre 1940 und 1941 habe die Abwehr nach einer Einschätzung des US. Office of Naval Intelligence von 1946 aber durchaus Erfolge in Südamerika verbuchen können. Gruppen in Brasilien, Chile und Argentinien, sowie Agenten in Mexico oder Ecuador gelang es Informationen an die Abwehrstellen in Hamburg, Köln und Berlin zu leiten, welche nützliche Daten über die Wirtschaft der USA oder England enthielten. Darüber hinaus erleichterten die Zellen mit Informationen über Schiffsrouten der deutschen U-Boot-Flotte die Jagd auf englische und amerikanische Schiffe. „In general this was the most successful period of German espionage in the Western Hemisphere; after Pearl Harbor the Abwehr was never able to produce intelligence on the same scale.” Der Geheimdienst der US. Navy bewertete die Abwehr jedoch insgesamt als ineffektiv. Hauptgründe seien „over-organization“ gewesen, zu bürokratische Strukturen und dass einige Abwehr-Offiziere „lukewarm Nazis at best“ waren. Darüber hinaus sabotierte der Konflikt zwischen dem militärischen Geheimdienst und dem Reichssicherheitshauptamt die Organisation von Canaris.[28]

Ein effektives Netzwerk von Spionen in den USA gelang der Abwehr bedingt. Ende April hatte Canaris Abwehr „18 Kaufleute und Techniker in Rüstungsbetrieben einschl.(ießlich) Werften“, sowie Agenten in Häfen, amerikanischen Schiffen und Flugzeugfabriken. An Ribbentrop berichtete der Admiral, dass bisher durch diese Quellen technische Berichte über die US. Kriegsmarine, Zeichnungen neuer Flugzeugträger und Zerstörer, sowie Berichte über Lieferungen von Munition und Kriegsgerät der USA an England, Abfahrten von Konvois und Informationen über den Handelsschiffverkehr der USA in die Hände des deutschen Militärgeheimdienstes wanderten. Von großem Nutzen waren die gestohlenen technischen Pläne eines Bombenzielgeräts, das es fortan deutschen Bombern erleichterte Punktziele zu treffen. Sabotageakte durften die Agenten aber noch nicht vornehmen.[29]

Manche weitere vielversprechende Versuche wurden unternommen, welche erst nach 1940 eine Rolle spielen sollten. So wurde ein niederländischer Jude mit dem Codenamen „Köhler“ im August 1940 für die Pariser Abteilung der Abwehr I angeheuert. Ursprünglich sollte er als jüdischer Flüchtling von Spanien aus die USA infiltrieren mit dem Ziel, Informationen über die Kriegs- und Handelsmarine Amerikas zu sammeln. Sein Training und Einsatz zog sich aber noch bis Mitte 1942, bis er von Spanien aus mit seiner Frau nach New York überschiffte und dort eine weitere Instruktion erhielt: Informationen über die Atomforschung der USA zu gewinnen. Bis Mitte März 1944 gelang es „Köhler“ nützliche Berichte über die Marine der USA nach Deutschland zu schicken.[30]

3. Deutschland im Kampf gegen Großbritannien nach dem Westfeldzug

Nach dem Westfeldzug gegen Frankreich verblieb England als einziger aktiver Kriegsgegner der beiden Achsenmächte Deutschland und Italien. Hitler strebte seit langem eine Einigung mit Großbritannien an, hätte er die Briten doch vor dem Krieg sogar am Liebsten als Bündnispartner gegen die Bolschewisten in Russland gehabt. Zumindest aber hatte er sich einen Kompromissfrieden erwünscht und war sich bis Juni 1940 noch sicher, diesen erreichen zu können. Da Hitler in erster Linie die Hegemonie auf dem europäischen Kontinent für sich wollte und nicht die kolonisatorischen Interessen des Empire bedrohte, hatte er gehofft, auf diplomatischem Wege einen Ausgleich mit England erreichen zu können. In den Jahren vor Kriegsausbruch verzichtete der „Führer“ bis 1935 noch mit Rücksicht auf Großbritannien komplett auf die Forderungen nach Kolonien, später gestellte Ansprüche waren sehr vage und wohl eher dafür da, um in Verhandlungen mit den Briten auf etwas verzichten zu können. Im Kabinett der britischen Regierung gab es durchaus Stimmen, die einen Ausgleich mit dem Reich verfolgten. Mit den wachsenden deutschen Erfolgen des Jahres 1940 war aber auch der Verzicht auf Kolonien nicht mehr gegeben. Wenn es darum ging, mit dem Empire die Welt aufzuteilen, so wollte Hitler bis September und Oktober 1940 ein deutsches Kolonialreich in Mittelafrika und die Vorherrschaft auf dem europäischen Festland – jedoch wollte der „Führer“ Großbritanniens Empire immer noch nicht beschneiden.[31] Auf einen Ausgleich ließ sich die britische Regierung unter Premierminister Winston Churchill, auch wenn die Engländer allein kämpften, nicht ein und es drohte der Einstieg der USA in den Krieg. Churchill stärkte den Durchhaltewillen der Briten, während der US. Präsident Franklin Delano Roosevelt daran arbeitete, die öffentliche Meinung und die der Politik zugunsten eines Kriegseintritts der USA zu entwickeln.[32] Um die Kapitulation des Feindes zu erzwingen verfolgte, das Dritte Reich im Sommer 1940 vor allem den denkbar direktesten Ansatz: Die Invasion des Vereinigten Königreichs, die schon kurz nach dem Waffenstillstand von Compiègne geübt wurde. In seiner Führerweisung Nr. 16 vom 16. Juli 1940 hatte Hitler für die Durchführung der Invasion folgende hauptsächliche Parameter bestimmt: Die englische Luftwaffe musste soweit „niedergekämpft sein, daß sie keine nennenswerte Angriffskraft dem deutschen Übergang gegenüber mehr zeigt“, die Straße von Dover müsste zuerst von Seeminen befreit werden, um dann die Flanken des Kanals für den Übergang der eigenen Schiffe selbst mit Minen zu schützen. Darüber hinaus sollte ein massiver Einsatz von Artillerie die Sicherung des Küstenvorfelds garantieren, während die Royal Navy allgemein in der Nordsee und im Mittelmeer beschäftigt werden sollte.[33]

[...]


[1] Vgl. Granier, Gerhard u.a. (Hrsg.): Das Bundesarchiv und seine Bestände. Boppard am Rhein ³1977, S. 162-164.

[2] Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band IX). Frankfurt/Main 1962. Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band X). Frankfurt/Main 1963. Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band XI.1). Frankfurt/Main 1964. Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band XI.2). Frankfurt/Main 1964.

[3] Halder, Franz: Kriegstagebuch. Band II. Von der geplanten Landung in England bis zum Beginn des Ostfeldzuges (1.7.1940-21.6.1941). Bearbeitet von Hans-Adolf Jacobsen. Stuttgart 1963.

[4] Mendelsohn, John (Hrsg.): Covert Warfare. Intelligence, Counterintelligence, and Military Deception During the Wolrd War II Era. New York/London 1989.

[5] Vgl. Hildebrand, Klaus: Deutsche Außenpolitik 1933-1945. Kalkül oder Dogma? Stuttgart u.a. 51990, S. 94f.

Hildebrandt, Klaus: Das Dritte Reich. Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 17. München 72009, S. 48, 66.

[6] Vgl. Hildebrandt: Das Dritte Reich, S. 47f. Recker, Marie-Luise: Die Außenpolitik des Dritten Reiches. München 22010, S.28f.

[7] Vgl. Hildebrandt: Das Dritte Reich, S. 69, 72, 92.

[8] Vgl. Bassett, Richard: Hitlers Meisterspion. Das Rätsel Wilhelm Canaris. Wien u.a. 2007, S. 54f., 57, 64f.

[9] Vgl. Höhne, Heinz: Canaris. Patriot im Zwielicht. Bindlach 1993, S. 164. Bassett: Hitlers Meisterspion, S. 251.

[10] Vgl. Chowaniec, Elisabeth: Der „Fall Dohnanyi“ 1943-1945. Widerstand, Militärjustiz, SS-Willkür. München 1991, S. 21.

[11] Vgl. Höhne: Canaris, S. 468f. Meyer, Winfried: Staatsstreichplanung, Opposition und Nachrichtendienst. Widerstand aus dem Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht. In: Steinbach, Peter/Tuchel, Johannes (Hrsg.): Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Bonn 1994, S. 319-338, hier S. 321.

[12] Vgl. Krieger, Wolfgang: Die Bedeutung der Geheimdienste im Zweiten Weltkrieg. In: Timmermann, Heiner u.a. (Hrsg.): Spionage, Ideologie, Mythos – der Fall Richard Sorge. Münster 2005, S. 9-21, hier S. 9.

[13] Vgl. Ebd., S. 10f.

[14] Vgl. Reiter, Reimond: Hitlers Geheimpolitik. Frankfurt/Main 2008, S. 136.

[15] Vgl. Hitler, Adolf: Grundsätzlicher Befehl vom 11. Januar 1940. In: Moll, Martin (Hrsg.): „Führer-Erlasse“ 1939–1945. Edition sämtlicher überlieferter, nicht im Reichsgesetzblatt abgedruckter, von Hitler während des Zweiten Weltkrieges schriftlich erteilter Direktiven aus den Bereichen Staat, Partei, Wirtschaft, Besatzungspolitik und Militärverwaltung. Stuttgart 1997, S. 108, Nr. 17.

[16] Halder: Kriegstagebuch, S. 61. Vgl. Umbreit, Hans: Towards Continental Dominion. In: Kroener, Bernhard R. u.a. (Hrsg.): Germany and the Second World War. Volume V. Organization and Mobilization of the German Sphere of Power. Part I. Wartime Administration, Economy, and Manpower Resources, 1939-1941. Oxford/New York 2000, S. 9-404, hier S. 163, 316f.

[17] Vgl. Umbreit: Towards Continental Dominion, S. 224, 368f.

[18] Vgl. O. A.: Headquarters United States Forces European Theater Military Intelligence Service Center APO 757. CI –CIR/12. Subject: Referat II KO Spanien. 12. January 1946. In: Mendelsohn, John (Hrsg.): Covert Warfare. Intelligence, Counterintelligence, and Military Deception During the Wolrd War II Era. New York/London 1989, Exzerpt Nummer 16, hier S. 2-5. Der Bericht enthält allgemeine vom US. Militärgeheimdienst gesammelte Informationen über die Tätigkeiten der Abwehr in Spanien.

[19] Vgl. Ebd., S. 18.

[20] Vgl. Douglas, R. M.: The Pro-Axis Underground in Ireland, 1939-1942. In: The Historical Journal, Vol. 49, No. 4 (Dezember 2006), S. 1155-1183, hier S. 1158f.

[21] Vgl. O. A.: CI –CIR/12. Subject: Referat II KO Spanien. 12. January 1946, S. 20f. Matić, Igor-Philip: Edmund Veesenmayer. Agent und Diplomat der nationalsozialistischen Expansionspolitik. München 2002, S. 97-99.

[22] Vgl. Woermann, Ernst: Aufzeichnungen des Leiters der Politischen Abteilung vom 28. März 1940. In: Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band IX). Frankfurt/Main 1962, S. 28f., Nr. 18.

[23] Vgl. Matić: Edmund Veesenmayer, S. 99-103.

[24] Vgl. O. A.: CI –CIR/12. Subject: Referat II KO Spanien. 12. January 1946, S. 20f. Der Bericht des US. Militärgeheimdienst verwechselt hier auf S. 21 bei der Beschreibung des gestorbenen IRA-Mitglieds Ryan mit Russell. Siehe: Matić: Edmund Veesenmayer, S. 105.

[25] Vgl. Matić: Edmund Veesenmayer, S. 105-107.

[26] Vgl. Maciejewski, Julius: Das Auswärtige Amt an das Oberkommando der Wehrmacht, Abteilung Ausland vom 22. Mai 1940. In: Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band IX). Frankfurt/Main 1962, S. 338, Nr. 301.

[27] Vgl. Bürkner, Leopold: Das Oberkommando der Wehrmacht an das Auswärtige Amt vom 18. Juni 1940. In: Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band IX). Frankfurt/Main 1962, S. 509f., Nr. 483.

[28] Eine digitalisierte Version des vormals als “vertraulich” eingestuften Berichts ist zu finden auf der zum United States Fleet Forces Command gehörenden Internet-Homepage des Naval History & Heritage Command: O. A.: German Espionage and Sabotage Against the United States. In: O.N.I. Review [Office of Naval Intelligence] 1, no. 3 (Jan. 1946), S. 33-38. Stand: 14. März 2002. http://www.history.navy.mil/faqs/faq114-1.htm (abgerufen am 15. März 2012). Vgl. Höhne: Canaris, S. 468f.

[29] Vgl. Canaris, Wilhelm: Information von Admiral Canaris an Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop über das Vorgehen und bisherige Erfolge der Abwehr in den USA vom 25. April 1940. In: Müller, Norbert (Hrsg.): Das Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht. Eine Dokumentation. Koblenz 2007, S. 168f., Nr. 72.

[30] Vgl. Wenzel, George: Headquarters United States Forces European Theater Military Intelligence Service Center APO 757. CI Final Interrogation Report (CI-FIR) No 73. In: Mendelsohn, John (Hrsg.): Covert Warfare. Intelligence, Counterintelligence, and Military Deception During the World War II Era. New York/London 1989, Exzerpt Nummer 3, hier S. 3f. Das Verhör des Standartenführers Walter Stockmann, Chef der Abteilung Abwehr I in Paris, vom 29. Januar 1946 durch 1st. Lieutenant George Wenzel enthält Informationen zu Agenten der Abwehr in Frankreich. Stockmanns Aussagen wurden als verlässlich eingestuft.

[31] Vgl. Gründer, Horst: Geschichte der deutschen Kolonien. Paderborn 52004, S. 226, 228f. Kershaw, Ian: Hitler. 1936-1945: Nemesis. London 2000, S.285, 306. Recker: Die Außenpolitik des Dritten Reiches, S.28. Hillgruber, Andreas: Hitlers Strategie. Politik und Kriegführung, 1940-1941. Bonn ³1993, S. 144-147.

[32] Vgl. Kershaw: Hitler 1936-1945, S. 306. Hillgruber: Hitlers Strategie, S. 155f., 192-200.

[33] Vgl. Hitler, Adolf: Führerweisung vom 16. Juli 1940. In: Sweet, Paul u.a. (Hrsg.): Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918-1945. Aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amts (Band X). Frankfurt/Main 1963, S. 186-188, Nr. 177, hier S. 186f.

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Details

Titel
Hitlers Außenpolitik 1940 und die Rolle der Abwehr
Untertitel
Der militärische Geheimdienst des Reiches beim Versuch England zum Frieden zu zwingen
Hochschule
Universität Stuttgart
Autor
Jahr
2012
Seiten
41
Katalognummer
V197673
ISBN (eBook)
9783656238010
ISBN (Buch)
9783656238584
Dateigröße
591 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zweiter Weltkrieg, Drittes Reich, Deutsches Reich, Hitler, Adolf Hitler, Spionage, Abwehr, Außenpolitik, Admiral Canaris, USA, England, Spanien, Russland, Sowjetunion, Rumänien, Operation Seelöwe, Unternehmen Felix, Invasion Englands, Dreimächtepakt, Gibraltar, Nordbukowina, Bessarabien, Wehrmacht, Molotow, Wilhelm Canaris, Amt Ausland/Abwehr, Russlandfeldzug, Italien, Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow, Finnland, Japan, Joachim von Ribbentrop, Ribbentrop, Josef Stalin, Stalin, Hitler-Stalin-Pakt, Polen, Frankreich, Großbritannien, Franco, Francisco Franco, OKH, Oberkommando des Heeres, Reichsaußenminister, Carol II., Bulgarien, Ungarn, Führer, Balkan, Osteuropa, Militär, Krieg, Geheimdienst, Agenten, Sabotage, Ion Victor Antonescu, Wilhelm Keitel
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Sebastian Großhans (Autor:in), 2012, Hitlers Außenpolitik 1940 und die Rolle der Abwehr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197673

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Titel: Hitlers Außenpolitik 1940 und die Rolle der Abwehr



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