Unterschiede zwischen Online- und Offlineshopping


Seminararbeit, 2003

20 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung/ Begriffliche Klärung

2.Vergleich der Einkaufsverhalten
2.1. Vorteile des Online-Shoppings
2.1.1. Suche
2.1.2. Bestellung
2.1.3. Rechnungsstellung und Bezahlung
2.1.4. Auslieferung
2.2. Nachteile des Online-Shoppings
2.2.1. Suche
2.2.2. Bestellung
2.2.3. Rechnungsstellung und Bezahlung
2.2.4. Auslieferung
2.3. Anwendungsbeispiele
2.3.1. Dell Computer Corporation
2.3.2. Amazon
2.3.3. eToys

3. Ausblick
3.1. Statistischer Vergleich
3.2. Prognosen

4. Resumee

Anhang:

Literaturverzeichnis:

1. Einführung/ Begriffliche Klärung

Online-Shopping bezeichnet das Auswählen und Bestellen einer Ware über das Internet. Immer mehr Hersteller und Vertriebe bieten ihre Produkte und Dienstleistungen auf eigenen Websites im Internet an. Nicht selten sind diese Seiten komplette Hyper-Versandhauskataloge.

Manchmal wird Online-Shopping mit Electronic Commerce (E-Commerce) verwechselt, das neben Angebot und Kaufabschluss z.B. auch Werbung, Kundenbetreuung, Internet Banking, Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen usw. umfasst. Online-Shopping ist ein interaktiver Vorgang. Zuerst sucht der Kunde am Computer aus, was er haben möchte. Das Angebot reicht von Lebensmitteln über Bücher und Sportartikel bis zum Karibik-Urlaub und zur Lebensversicherung[1].

Unter Offline-Shopping dagegen versteht man den herkömmlichen Vertrieb von Waren und Dienstleistungen. Einkäufe, das Buchen von Reisen, etc. werden in den jeweiligen Geschäften, d.h.„vor Ort“ erledigt.

Was bewegt die Konsumenten dazu, im Internet zu kaufen, beziehungsweise, wieso nutzt noch nicht jeder Anwender das Online-Shopping, obwohl er die Möglichkeit dazu hätte?

2.Vergleich der Einkaufsverhalten

Die Vor- und Nachteile, die Kunden durch das Online-Shopping erfahren, werden anhand des „Trade Cycle Model“[2] nachfolgend erläutert. Der Vorgang der „After Sales“ wird bewußt nicht berücksichtigt, da er nicht dem engen Begriff des Online-Shoppings zugeordnet werden kann.

2.1. Vorteile des Online-Shoppings

2.1.1. Suche

Die Kunden sind durch Online-Käufe hinsichtlich der weltweiten Marktsituation im Vorteil. Sie können aus einer riesigen Auswahl an potentiellen Lieferanten und Produkten auswählen. Die Beziehungen zu den Kunden sind dabei ein sensibles und langfristiges Firmenkapital, das es zu pflegen gilt[3].

Durch eine sogenannte Aufhebung von Zeit und Raum, ist es im Internet vollkommen belanglos, wo der Rechner lokalisiert ist, auf dem die Daten sind. Eine daraus resultierende Verfügbarkeit rund um die Uhr gibt dem Kunden einen großen Freiraum im Kaufverhalten. Dieser Aspekt wurde 1999 durch eine Studie aus den USA belegt, die ergab, „dass über 40 Prozent der Online-Käufe zwischen 21 Uhr und neun Uhr getätigt werden.“[4]

Im Internet und beim Online Shopping steht dem Käufer zusätzlich eine fast unendliche Informationstiefe zur Verfügung, die er im Falle eines Offline-Kaufs nicht vorfinden würde. Es ist im Internet kein Problem sich Angebote aus der ganzen Welt auf den eigenen Bildschirm zu holen, ohne großen Aufwand zu leisten. Der Kunde ist in der Lage mit geringen Kosten sich beispielsweise ein Buch in Amerika zu kaufen. Ohne das Internet wäre man wahrscheinlich nicht in der Lage von einem entsprechenden Angebot gebrauch zu machen.

Ein Kauf im Internet erfolgt natürlich meist nach eingehender Prüfung der Angebote. Der Kunde ist mit Hilfe des Internets in der Lage die Preise der verschiedenen Unternehmen zu vergleichen und sich dann das billigste Angebot zu sichern. Auf dem herkömmlichen Wege wäre das nicht denkbar. Wer bemüht sich schon durch ganz Deutschland zu reisen oder zu telefonieren um am Ende einen Artikel für einige Euro billiger zu erstehen. Mit der Technologie von heute ist ein solcher Vergleich einfach, schnell und vor allem Kostengünstig.

Die Angebote, die dem Kunden somit offeriert werden, können stets Aktuell sein. Außerdem können sie ohne Probleme, im Beispiel eines Preisfalls sofort korrigiert werden[5] [6].

2.1.2. Bestellung

Auch eine Wiederbelebung des Rabattmarkensystems ist mit Hilfe des Internets möglich. Das Prinzip der digitalen Rabattmarken ist für den Surfer bzw. den Käufer einfach. Jede Online Transaktion bei einem bestimmten Unternehmen oder entsprechenden Partnern bringt dem Kunden Treuepunkte, die er dann in Geld oder Sachprämien umtauschen kann.

Dieses System ist natürlich online wie auch offline möglich. Der Kunde kann sich jedoch auch in diesem Fall online deutlich besser informieren und profitieren. So bekommt man z.B. für das Surfen mit AOL Treuepunkte, es bezahlt einem jedoch niemand den Weg in die Stadt oder in ein Kaufhaus. Natürlich birgt das System auch einen erheblichen Vorteil für die Unternehmen. Es können dadurch neue Kunden geworben werden. Einen größeren Nutzen jedoch bringt die Bindung der Stammkunden[7].

Aber auch die Kunden können Vorteile durch das Online-Shopping erfahren. Nimmt man z.B. die E-Mail als Internetdienst, der beim Online-Verkaufsprozess eine große Rolle spielt, so ist dies eine schnelle und die kostengünstigste Möglichkeit mit einem Anbieter zu kommunizieren und dadurch mehr über sein Produkt – die Qualität – zu erfahren[8].

Bei Online-Shops hat der Kunde zusätzlich die Möglichkeit eine Bestellung aufzugeben[9]. Hierbei ist von Vorteil, dass, falls in einem Shop das gewünschte Produkt vergriffen sein sollte, der Kunde ohne großen Aufwand über eine andere URL-Eingabe zu einem anderen Anbieter, der die gleichen Produkte anbietet, wechseln und somit hier das Produkt bestellen kann.

Standardisierte Werke, wie Software, Bücher, Musik, etc. können schneller und häufig auch kostengünstiger (z.B. gebraucht) als in Geschäften erworben werden. Diese werden oft online gekauft, da sie aufgrund der Standardisierung wenig Unsicherheiten mit sich bringen[10] [11].

2.1.3. Rechnungsstellung und Bezahlung

Die Kunden können auf einfache Weise zwischen mehreren Online-Bezahlsystemen auswählen. So gibt es neben den ursprünglichen Bezahlungsmethoden, wie Nachnahmelieferung oder einer Überweisung, die Möglichkeit im Internet per Lastschrift bzw. durch Angabe der Kreditkartennummer zu bezahlen. Der Kunde erhält auf dem Bildschirm eine standardisierte Maske, in die er seine Daten einzutragen hat, infolgedessen das Unternehmen dann in einem automatisierten Prozess den zu bezahlenden Betrag abbucht.

Die Sicherheit bei einer solchen Zahlung wird mittlerweile durch ständige Investitionen verbessert. Ein Missbrauch allerdings kann nie komplett ausgeschlossen werden.

2.1.4. Auslieferung

Es wird zwischen drei verschiedenen Vertriebswegen unterschieden, dem elektronischen Versand, dem postalischen Versand und dem Spezialversand von z.B. Lebensmitteln oder sperrigen Gegenständen. Dem Kunden wird die Ware direkt geliefert , ohne dass der Kunde das Haus verlassen muss.

Besondere Vorteile erfahren die Kunden bei der Übertragung auf dem elektronischen Weg, da sie dann die Ware im gleichen Moment vorliegen haben, ohne Verzögerungen in Kauf nehmen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil des Online-Shoppings ist, dass man den Status der jeweiligen Leistungserbringung mitverfolgen kann und somit sicher sein kann, dass bzw. wie die Bestellung und Lieferung abläuft[12].

2.2. Nachteile des Online-Shoppings

2.2.1. Suche

Die große Anzahl von Anbietern birgt neben vielen Vorteilen natürlich auch Nachteile. Es gibt zahlreiche Suchmaschinen, die als Hilfe dienen können, trotzdem muss eine solche Suche nicht automatisch auch zum gewünschten Ziel führen.

Entweder sind die gesuchten Seiten noch gar nicht erfasst oder die Suchmaschine wird von der gefundenen Menge überhäuft. Weltweit konkurrieren tausende von Suchmaschinen, wobei schon bei der Auswahl der Suchmaschine viele Fragen auftauchen. Welchen Nachrichtenraum oder welchen Teil des Internets deckt die Suchmaschine ab? Laut einer Studie deckt keine Suchmaschine mehr als 16 Prozent des Netzes ab. Aufgrund des immensen Wachstums fällt der Abdeckungsgrad jedoch stetig. Oft dauert es mehrere Monate bis eine Website von einem Crawler indiziert wird.

Crawler bezeichnet ein automatisiertes Suchprogramm, das bei allen Internetadressen „anklopft“ und die wesentlichen Inhalte an eine Datenbank weiterleitet, die dann wiederum als Quelle für Suchdienste dient. Bei den Suchmaschinen sieht das Verfahren dann wie folgt aus: es werden nach einer Zufallsauswahl Substantive aus einer Wortliste abgefragt. Wörter, die bei allen geprüften Suchmaschinen nicht mindestens zehn Suchtreffer und damit auswertbare URLs erzielen, werden aus der Wortliste gestrichen.

[...]


[1] Vgl. www.wissen.de (2003).

[2] Vgl. Sudweeks, Fay / Romm, Celia T. (1999), S.11.

[3] Vgl. Ahlreep, Jens / Mocker, Ute und Helmut (2000), S.40.

[4] Vgl. Schneider, Dirk / Gerbert, Philipp (1999), S.55.

[5] Vgl. Ahlreep, Jens / Mocker, Ute und Helmut (2000), S.41.

[6] Vgl. Anhang Abbildung 1.

[7] Vgl. Ahlreep, Jens / Mocker, Ute und Helmut (2000), S.45f.

[8] Vgl. Köhler, Thomas / Best, Robert (1998), S.14.

[9] Vgl. ebenda, S.81.

[10] Vgl. Schneider, Dirk / Gerbert, Philipp (1999), S.35.

[11] Vgl. Anhang Abbildung 1.

[12] Vgl. Anhang Abbildung 1.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Unterschiede zwischen Online- und Offlineshopping
Hochschule
Universität Trier
Note
2
Autor
Jahr
2003
Seiten
20
Katalognummer
V19747
ISBN (eBook)
9783638237970
Dateigröße
692 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterschiede, Online-, Offlineshopping
Arbeit zitieren
Robert Recknagel (Autor:in), 2003, Unterschiede zwischen Online- und Offlineshopping, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19747

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