Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk "Nichts in Sicht"


Seminararbeit, 2008

17 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


1. „Nichts in Sicht“ : Erzählung eines sinnentleerten Sterbens

Die Frage, mit der sich Jens Rehn, 1918 geboren und mit bürgerlichem Namen Otto Jens Luther, in seinen Werken immer wieder auseinandersetzt, ist die nach dem „Sinn menschlicher Existenz angesichts der fortschreitenden Selbstvernichtung der Menschheit“.[1] In all seinen Romanen aus den 50er Jahren („Nichts in Sicht“ (1954), „Feuer im Schnee“ (1956), „Die Kinder des Saturn“ (1959)) schafft er eine existenzielle Grundsituation, die entweder durch den Krieg („Feuer im Schnee“, „Nichts in Sicht“) oder durch eine Atomkatastrophe ( „Die Kinder des Saturn“) ausgelöst wird. Er schafft somit Ausnahmesituationen, „die fast bis zur Unwirklichkeit auf ein Minimum an Handlung und eine ‚archetypische Bilderwelt‘ reduziert sind.“[2] So auch in „Nichts in Sicht“, seinem Erstlingswerk, in welchem der Einzelne mit den individuellen Folgen eines totalen Krieges konfrontiert wird.[3] Dabei geht es Jens Rehn nicht darum, die Realität abzubilden, er entwirft vielmehr eine existenzielle Situation, die keine Realitätsentsprechung fordert; sein Ziel ist es, grundsätzliche philosophische Fragen nach dem Sinn des Daseins mit Hilfe poetischer Bildlichkeit aufzuwerfen. „Die geschilderten Kriegserlebnisse“ sind nur „äußerliche epische Legitimation“ dafür, „eine Grundsituation des Menschen unbarmherzig auszufragen“, wie Siegfried Lenz in seinem Nachwort zur Neuauflage des Romans deutlich macht[4]. Der Text ist also keine Kriegsgeschichte, sondern stellt ein Beispiel für die philosophische Nachkriegsliteratur dar, die sinnlich-bildhaft die Frage nach Sinn und Hoffnung des Einzelnen stellt. Schon der Titel legt die Vermutung nahe, dass es in Jens Rehns Roman keinen glücklichen Ausgang für die beiden Protagonisten geben wird. Verstärkt wird dieser Eindruck mit dem Bild der treibenden Protagonisten und dem Eindruck des Stillstandes von Ort, Zeit und Handlung.

In der vorliegenden Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, wie Rehn die angesprochene Grundsituation und Grundkonstellation in Geschehen umsetzt und sie erzählbar macht. Dabei gehe ich zunächst von dem für den Leser Offensichtlichen aus, der Grundsituation der Protagonisten und ihre Einbettung in Raum und Zeit. Damit verbunden ist das zentrale Motiv, das der Sonne. Anhand dieser Aspekte soll zunächst die Grundidee des Textes verdeutlicht werden. Ein weiterer Abschnitt muss sich zwangsläufig mit der vermittelnden Erzählinstanz und der sich daraus ergebenen Darstellungsweise in der Erzählung beschäftigen.

2. Beispielhafte Naturmetaphorik: Die Sonne/ Der Kosmos

Die oben skizzierte Situation der Protagonisten findet in Rehns Erzählung ihre Unterstützung in der durch den Erzähler vorgenommenen Beschreibung der Natur bzw. der Umgebung, die bereits vor der Erwähnung beider die Situation umreißt. Bei diesen ersten Sätzen des Romans fühlt man sich zunächst an Borcherts Kurzgeschichten erinnert, die größtenteils mit der Beschreibung der Umgebung beginnen und oft auch mit einer solchen enden. So heißt es z.B. in „Nachts schlafen die Ratten doch“: „Das hohle Fenster in der vereinsamten Mauer gähnte blaurot voll früher Abendsonne. Staubgewölke flimmerte zwischen den steilgereckten Schornsteinen. Die Schüttwüste döste […] “[5] und am Ende: „Er lief mit seinen krummen Beinen auf die Sonne zu. Die war schon rot vom Abend und Jürgen konnte sehen, wie sie durch die Beine hindurch schien[…].“[6] Borchert beschreibt die Umgebung seiner Personen expressiv im Reihungsstil und verdeutlicht über die Umgebung deren innere Situation. Zugleich aber wird - liest man diese Zeilen symbolhaft - deutlich, wie letzten Endes die Welt beschaffen ist, es ist keine nihilistische Welt, sondern eine Welt, in der Hoffnung besteht. Diese Hoffnung besteht in der Menschlichkeit, die die Zerrissenheit des Einzelnen zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Nihilismus und Aufbauwillen überwinden kann „Wir selbst sind zuviel Dissonanz“[7].

Auch Rehns Roman hat den typischen direkten Einstieg in das Geschehen in Form einer knappen Schilderung der Umgebung, die gleichzeitig die Situation der Menschen auf dem Boot bestimmt:

„Die Dünung war vollständig eingeschlafen. Die Sonne brannte auf die reglose See. Über dem Horizont lag leichter Dunst. Das Schlauchboot trieb nur unmerklich. Der Einarmige beobachtete unablässig die Kimm. Der Andere schlief. Es war nichts in Sicht.“[8]

Die Atmosphäre, die Rehn hier mit der Darstellung des Anfangsszenario zeichnet, ist dabei gekennzeichnet von „semantischen Variationen absoluter Passivität“[9], wie z.B. Formulierungen wie „vollständig eingeschlafen“, „reglos“, „unmerklich treiben“ zeigen. Diese Bewegungslosigkeit der dargestellten Natur deutet schon auf das unabwendbare Schicksal hin, das die beiden Männer ereilen wird. Auch die Darstellung der Sonne lässt diese Deutung legitim erscheinen. Die beiden Protagonisten werden „mit einer gleichgültigen, nach physikalischen Gesetzten funktionierenden Welt“[10] konfrontiert, die „kosmische Bedeutungslosigkeit der Szene unter der großen Sonne mitten im Atlantik erscheint dadurch besonders hervorgehoben.“[11]

„Die Sonne ist uninteressiert daran, ob der Einarmige ein Amerikaner, der Andere ein Deutscher ist, und ob beide im Jahre 1943 im Mittelatlantik auf einem Schlauchboot hocken. Die Sonne strahlt nur ihre Wärmeenergie ab, steigt auf, kulminiert und versinkt wieder.“[12]

Die Sonne steht also nicht, wie im traditionellen Erzählen für die Schöpferin allen Lebens, auch steht sie nicht für die Anwesenheit einer göttlichen Instanz oder aber gar für die Erkenntnis, wie es z.B. bei Platon der Fall ist, sie verkörpert also nicht Leben im weitesten Sinne, sondern vielmehr den Tod und nicht zuletzt ist sie für den Durst und das qualvolle Verdursten mitverantwortlich. Die Sonne als bedrohliches Bild lässt sich auch an zahlreichen Textstellen deutlich machen: So vermag die „Feuersonne“[13], dass der Durst unerträglich unter ihren Strahlen erscheint.

An anderen Stellen wird die Sonne allerdings in ihrem traditionellen Symbolwert gesehen und mit der modernen Variante konkretisiert. Sie bringt den „Anderen“ so zur Verzweiflung, dass er, nachdem er sie angeschrien und für seine ausweglose Lage verantwortlich gemacht hat, über die vermeintliche Absurdität des Gedankens, die Schöpferin allen Lebens, werde ihn mit ihrem Feuer vernichten, in einen unkontrollierten, seine Verzweiflung deutlich machenden Lachanfall ausbricht. Der „Andere“ demontiert hier mit seinem Lachanfall das Bild der Sonne als Symbol allen Lebens: „Oder bist du etwa ein Hermaphrodit? Oder hat dich irgendein ‚Deus ex machina‘ befruchtet? Nein? Na siehst du![…] Und du willst mich verbrennen? Du als Schöpferin allen Lebens? ‚Dea solis‘, was?“[14] Der „Andere“ reduziert diese auf den Planeten Sonne und spricht ihr jede göttliche Bedeutung ab. Auf der anderen Seite wird die Sonne am Ende der Erzählung personifiziert; so heißt es gleich zweimal: „Als die Sonne am Abend, wie sie es seit jeher zu tun gewohnt war, wieder im Meer versank, verschwand auch das Schlauchboot über der Kimm, und der Atlantik war, als wäre nie etwas gewesen.“[15] Innerhalb des Erzählrahmens kommt der Sonne also wieder die traditionelle Bedeutung zu.

Auf der Ebene der erzählten Zeit dienen Sonnenauf- und Untergang der Gliederung des Geschehens. Sie markieren die Tagesabläufe und die Etappen des Sterbens, verdeutlichen aber auch die Unabänderlichkeit des Todes: „wie schnell vergeht das Gestern“[16] „Die Sonne stieg langsam und unaufhaltsam aufwärts“.[17] Ludgar Claßen sieht die Sonne als Symbol für die Kreisbewegung der Geschichte, derer der Mensch nicht zu entrinnen vermag. Diese Sicht lässt sich auch auf den Roman „Nichts in Sicht“ übertragen. Der ewige Kreislauf lässt sich auch nicht durch den Tod des „Anderen“ unterbrechen, vielmehr geht die Sonne „am nächsten Morgen auf, wie sie es seit jeher zu tun gewohnt war, und brannte auf die reglose See mit aller Kraft, die sie besaß“.[18] Auch hier finden wir wieder den Kreislaufgedanken, der die Sinnlosigkeit des Daseins beinhaltet, in dem keine Hoffnung in Sicht ist und der Mensch sinnlos, das bedeutet ohne Hoffnung auf religiöse Heilsgewissheit vergeht. So kommt der „Andere“ im Verlauf seiner Reflexionen zu folgender Einschätzung: „Du weißt immer erst etwas, wenn du keine Zeit mehr hast. Die Seele ist zu Bruch gegangen. Die niedliche Seele der Menschheit. Schon seit langem“.[19]

Am Ende des Romans erscheint die erzählte Individualgeschichte ebenso wie die Menschheitsgeschichte als „ein kosmisch unmerkliches Ereignis“[20], was sich auch an der anfänglich vorgenommenen „Konfrontation der Größe des Schlauchbootes mit derjenigen des Mittelatlantiks“[21] deutlich zeigt:

„EIN SCHLAUCHBOOT IST ETWA 2,5 M LANG UND 1,5 M BREIT. Der Mittelatlantik ist im Verhältnis hierzu so groß, daß seine genauen Maße keine Rolle spielen. (…) „Die See zeigt sich unbewegt und ohne Anteilnahme, wer auf ihr herumtreibt. Der Mittelatlantik bleibt groß, und das Schlauchboot bleibt klein. Die Grenzen verschieben sich niemals.“[22]

Auch der Schluß der Geschichte könnte auf diese Weise gedeutet werden. So könnte mit dem Verschwinden des Schlauchbootes eine Aufnahme in den ewigen Naturkreislauf angedeutet werden.

3. Grundsituation der beiden Protagonisten

Rehn entwirft in seinem Roman zunächst folgende Grundsituation. Die beiden Protagonisten in „Nichts in Sicht“, ein deutscher U-Boot-Offizier und ein verletzter amerikanischer Flugzeugpilot, befinden sich in einer extremen Ausnahmesituation, in der alles Bisherige in Frage gestellt wird. Nach einer Kampfhandlung treiben sie, mit geringem Proviant und ohne Hoffnung auf Rettung, in einem Schlauchboot auf dem fast reglosen Mittelatlantik. Sie sind somit vollkommen von der Außenwelt abgeschieden, befinden sich also in einer existenziellen Situation fast irrealer Art. So treiben die beiden Männer ohne Ziel dahin, sind aus ihrem sozialen Netz herausgerissen worden, so dass gesellschaftliche und politische Dinge, somit auch bisher Gewisses und vermeintlich feststehende Glaubensinhalte, die vorher eine große Rolle spielten, nun keinerlei Bedeutung mehr erfahren.

„Die Dünung war vollständig eingeschlafen. Die Sonne brannte auf die reglose See. Über dem Horizont lag leichter Dunst. Das Schlauchboot trieb nur unmerklich. Der Einarmige beobachtete unablässig die Kimm. Der Andere schlief. Es war nichts in Sicht.“[23]

Schon die in wenigen Worten zusammengefasste Beschreibung der Situation und die knappe Figurenzeichnung verweisen in ihrer Konzentration auf das Beispielhafte der Situation und verleihen der Erzählung damit einen parabelhaft- allgemeinen Charakter. Die beiden Protagonisten erhalten statt individueller Namensgebung typisierende Bezeichnungen und werden durchweg nur der „Einarmige“ und der „Andere“ genannt, wodurch jede Individualität der Personen verloren geht.[24] Diese ist in diesem Zusammenhang auch nicht wichtig, denn die „Gewalt der äußeren Erfahrung [läßt] die Wesensunterschiede gleichsam unerheblich erscheinen.“[25] Auch aus dem Kontext des herrschenden Krieges werden die Schiffbrüchigen vollkommen herausgerissen, dieser stellt für sie keine Beeinflussung mehr dar, denn „[w]enn ein Schlauchboot allein im Mittelatlantik treibt, ist es gleichgültig, ob es im Frieden oder im Kriege dort driftet“.[26] In dieser Situation spielen auch die Nationalitäten keine Rolle mehr, es ist unerheblich, „welcher Nationalität zwei Menschen angehören, wenn sie allein im Mittelatlantik treiben und verdursten werden“[27], und es ist im Sinne dieses Eingangsbildes plausibel, dass die Kriegsgegner ihre Feindseligkeiten nicht untereinander fortsetzen.

Die Protagonisten befinden sich in einer „ausweglose[n] Lage […], die ihnen wenig Gelegenheit zur Reaktion, geschweige denn zur Entfaltung läßt“.[28] Das Schlauchboot versinnbildlicht diese hoffnungslose Situation, in der sich die beiden Soldaten befinden. Es treibt ziellos auf dem Meer wie eine Nussschale, die nicht steuerbar und abhängig von äußeren Einflüssen ist. Es kreist auf dem Meer „Das Schlauchboot drehte sich unendlich langsam um sich selbst“.[29] Das Archetypische dieser Situation lässt beim Leser Assoziationen mythologischer Natur entstehen: So kann das Schlauchboot als mythologisches Requisit gesehen werden und weckt Assoziationen an Charons Boot, mit dem man den Styx überquert. Die Tatsache, dass Rehn an zahlreichen Textstellen explizit auf die griechische Mythologie eingeht (so z.B. Thanatos, s. Mondsichel als Symbol für Todesbarke), lässt diese Deutung legitim erscheinen: Jeder Mythos zeigt archetypische, menschliche Situationen auf, d.h Rehn konstruiert einen Mythos im aktuellen Gewand. Die Kreisform steht dann für die Unmöglichkeit, im Leben ein Ziel anzusteuern und damit den Sinn auszumachen.

Mit Blick auf die zeitgenössische Prosa der 50er Jahre und ihre Affinität zum Existenzialismus Sartres erscheint auch eine Interpretation dieser Situation mit Hilfe von Sartres Gedanken nachvollziehbar. Die Personen sind vollkommen auf ihre eigene bloße Existenz als menschliche Wesen „zurückgeworfen“. Da sich, laut Sartre, der Mensch vor allem durch sein eigenes Handeln entwirft, welches seine Identität ausmacht, ist er gewissermaßen zur Freiheit verurteilt. Handeln im eigentlichen Sinne ist aber für die Protagonisten angesichts ihrer Notlage nicht möglich, der Entwurf des Individiums kann sich in diesem Falle nur über Gespräche entfalten. Das bedeutet wiederum, dass alles, was nun geschieht, einschließlich der Dialoge der beiden, dafür sorgen soll eine Identität zu schaffen. Aber auch dies gelingt nicht, da eine persönliche Auseinandersetzung nicht wirklich stattfindet. Zu Beginn des Romans flüchten sich die Protagonisten in ihre Erinnerungen. Diese stellen ihren einzigen Bezug zur Außenwelt dar und somit auch einen der wenigen Bereiche, „in denen sie sich selbst als existierend erfahren“.[30] An der Qualität ihrer Gespräche zeigt sich jedoch auch, dass angesichts der Notlage, in der sie sich befinden, keine wirkliche Kommunikation stattfinden kann. Vielmehr bleiben diese Gespräche ohne Resonanz und stellen zum Teil eher monologisierende Passagen in der Erzählung dar oder dienen lediglich dem Austausch von Informationen, haben aber wenig mit dem von Sartre geforderten individuellen Entwürfen zu tun, da die Zeitkomponente fehlt und eine Zukunft nicht existiert, die diesen Entwürfen ihre Bedeutung zuweisen könnte. So können die Gespräche auch als „ein Reden gegen die Zeit“[31] gedeutet werden, sie stellen einen Versuch dar, „den unausweichlich nahenden Tod durch intellektuelle Anstrengung zu ‚bannen‘.“[32] An dieser Stelle findet sich in der Erzählung ein neues Motiv, das der Einsamkeit.

[...]


[1] Dietrich Hofmann: Jens Rehn ‚Die Kinder des Saturn‘. In: Werner Aust und Rainer Wedler (Hrsg.). Hirschstraße No 6, S.32.

[2] Ludger Claßen: Jens Rehn. In: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. v. Heinz Ludwig Arnold. München 1978ff, S. 1-9.

[3] Schon Gottfried Benn hat in seiner zeitgenössischen Rezension zu „Nichts in Sicht“ Unstimmigkeiten im Geschehen mit dem Maßstab des tatsächlich Möglichen nachgewiesen. Allerdings hat er auch angemerkt, dass diese Unstimmigkeiten für die dargestellte Situation nicht von Bedeutung sind. (Gottfried Benn: Nichts in Sicht. In: Gesammelte Werke in vier Bänden. Hrsg. v. Dieter Wellershoff. Bd 4: Autobiographische und vermischte Schriften. 7.Aufl. Stuttgart 1992, S.342-346, hier S.342f.)

[4] Siegfried Lenz: Nachwort. In: Jens Rehn: Nichts in Sicht. Darmstadt u. Neuwied 1977 (= Sammlung Luchterhand 226), S.142-144, hier S.143.

[5] Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür und ausgewählte Erzählungen, Reinbek 1965, S.71.

[6] Ebd., S.73.

[7] Wolfgang Borchert: Das ist unser Manifest. In: Das Gesamtwerk. Reinbek 1959. S.308.

[8] Jens Rehn: Nichts in Sicht. Frankfurt am Main 2003. S.7.

[9] Karina Gomez Montero: Sinnverlust und Sinnsuche. Literarischer Nihilismus im deutschsprachigen Roman nach 1945. In: Hinck, Walter u.a: (Hrsg.): Kölner Germanistische Studien, Bd.40, Köln 1998, S.34.

[10] Karina Gomez-Montero: Sinnverlust und Sinnsuche, S.35.

[11] Peter Krahe: Schiffbruch und Selbstaufgabe. Ein Vergleich von „Nichts in Sicht“, „Bericht eines Schiffbrüchigen“ und „Pincher Martin“. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 36 (1986), S.433-451.

[12] Jens Rehn, a.a.O., S.9.

[13] Jens Rehn, a.a.O., S.46.

[14] Jens Rehn, a.a.O., S.101.

[15] Jens Rehn, a.a.O., S.162.

[16] Jens Rehn, a.a.O., S.45.

[17] Ebd.

[18] Jens Rehn, a.a.O., S.162.

[19] Jens Rehn, a.a.O., S.36.

[20] Jürgen Egyptien: Havariertes Leben. Jens Rehns ‚Nichts in Sicht‘ als Chronik des Sterbens. In: Jens Rehn: Nichts in Sicht. Wien 1993.S.129-142, hier: S.130.

[21] Jürgen Egyptien: Havariertes Leben, Ebd.S.130.

[22] Jens Rehn, a.a.O., S.8f.

[23] Jens Rehn,a.a.O., S.7.

[24] Diese Entindividualisierung des Protagonisten lässt sich auch in Borcherts Erzählung „Draußen vor der Tür“ finden. Auch hier wird die Hauptperson des Geschehens nur als der „Andere“ bezeichnet. (Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür und ausgewählte Erzählungen, Reinbek 1965).

[25] Peter Krahe: Schiffbruch und Selbstaufgabe, S. 437.

[26] Jens Rehn. a.a.O., S.9.

[27] Ebd.

[28] Peter Krahe: Schiffbruch und Selbstaufgabe, S.434.

[29] Jens Rehn. a.a.O., S.150.

[30] Heinz König u.a. (Hrsg.). Wort und Sinn-Literatur. Paderborn 1980, S.306.

[31] Gomez-Montero: Sinnverlust und Sinnsuche, S.38.

[32] Ebenda.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk "Nichts in Sicht"
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Veranstaltung
Literatur nach 1945
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
17
Katalognummer
V196635
ISBN (eBook)
9783656226659
ISBN (Buch)
9783656228233
Dateigröße
477 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
erzähltheoretische, analyse, jens, rehns, erstlingswerk, nichts, sicht
Arbeit zitieren
Rike Schneege (Autor:in), 2008, Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk "Nichts in Sicht", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196635

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