Holographisches Interkulturelles Management


Forschungsarbeit, 2012

484 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Teil 1
Autonomie und Interdependenz in ganzheitlichen Systemen 7
A. Mehrstufig-komplementäre Holographien als Basis interkultureller Managementerkennntis

Teil 2
Dreidimensional-holographische individuelle, kulturelle und universelle Selbsterkenntnis als Weg des ganzheitlich-nachhaltigen interkulturellen Managements 16
A. Die Integrität der Schöpfung
1. Kulturelle Identität und Ethik im Kontext der Integrität der Schöpfung
B. Fundamente und Grundlagen der Kultur
1. Die Kultur und die Schöpfungsordnung
C. Das religiöse Bewusstsein als einheitsstiftendes Prinzip der Menschheit
1. Menschliche Defizite hinsichtlich der komplementären Erkenntnis der Einheit und der Diversität
a. Auf der individuellen Ebene
b. Auf der kollektiven Ebene
2. Grundlagen und Weg der Einheit Metaphysik und Kultur
1. Der Primat Gottes
2. Die biologische, die psychologische und die geistige Natur ganzheitlicher menschlicher Kultur

Teil 3
Grundlagen des interkulturellen Managements und die Identifikation einer bewusstseinsimmanenten, intern-extern vernetzten Regulierungs- und Steuerungsaxiomatik 82
1. STRUKTUR UND KULTUR DES MENSCHEN
Kulturdefinition
Die Entstehung des Kulturprofils
Bewusstseinsarchitektur und Kultur
Architektur der kulturellen Ebenen in verschiedenen Tiefen
Die Beziehung zwischen expliziter und impliziter Bewusstseinsarchitektur
2. BEWUSSTSEINSARCHITEKTUR UND INTERKULTURELLE FORSCHUNG
Kulturmodelle und interkultureller Paradigmenwechsel
Geert Hofstede (achtziger Jahre)
Trompenaars und Hampden-Turner (neunziger Jahre)
Edward T. Hall and Mildred R. Hall (neunziger Jahre)
Brannen und Salk (2000)
Der transkulturelle Ansatz (2000+)
360° transkulturelle Synergie
Synopsis interkultureller Managementforschung
3. INTRAPSYCHISCHES PROZESS- UND INTERKULTURELLES KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT
Das ORJI-Modell
Der MIS-Faktor Prozess
Die PIE-Metapher
Multimodellierung intrapsychischer Prozesse
4. VISUELLE SYSTEMATISIERUNG DER WELTKULTUREN
Das Balkendiagramm der Weltkulturen
Das bipolarisierte Kontinuum der Weltkulturen
Weltkulturenkartierung
Emergente Kulturprofile im globalen Management
Epochales Bewusstseinsorientiertes (ALG)-Clustering
Das Radardiagramm
5. INTERKULTURELLE ENTWICKLUNG UND DIAGNOSTIK
Geometrisierung und Numerisierung des interkulturellen Profiling und Matching
Die Diagnostik des interkulturellen Anpassungsverlaufs
Distanzdiagnostik
Globale Mindsetdiagnostik
Spezieller interkultureller Managementkompetenzerwerb
Transnationale Manager
Das Entwicklungsprofil unter globalem Blickwinkel
Kultur und Bewusstsein: Die Bedingtheit der interkulturellen Entwicklung durch die psychologische Entwicklung
Die Entwicklung transkultureller Intelligenz
Der transkulturelle Profiler als Entwicklungsspirale
6. GLOBALISIERUNGSMANAGEMENT
Revuepassierung der Globalisierungsstrategien im weltweiten Vergleich unter transkulturellem Blickwinkel:
Levitt Theodore
Ohmae Kenichi
Perlmutter Howard
Adler Nancy
Bartlett, Ghoshal and Birkinshaw
Transnationales Management
Vergleich der Globalisierungskonzepte unter transkulturellem Blickwinkel

Teil 4
Formulierung einer bewusstseinsimmanenten Steuerungs- und Integrationslogik
1. Formulierung eines Kultur-Management Gesetzes
2. Der Diagnostiker-Profiler: Das 3-D-12-Oktaven-Dome Transcultural Management Model
3. Die Optimierung des Modells

Teil/Part 5
Vishua Chaytana – Formulation of a Global Consciousness-Based Global Inter/Transcultural Management Science
1. The completion of the intercultural edifice
2. Design of a scientifically-based diversity-integrative transcultural profiler
2.1 The state of the intercultural art and science: On human relativity in intercultural research
2.2 Enhancing the intercultural art and science: Sources, models and the achievement of supreme cultural intelligence
3. Summary of Inter-/Transcultural Management Instruments

Teil/Part 6
Bilingual English-German Global Intercultural and Transcultural Management Resource

Bibliography

Teil 1 Autonomie und Interdependenz in ganzheitlichen Systemen

A. Mehrstufig-komplementäre Holographien als Basis interkultureller Managementerkennntis

Der Begriff Holographie bezieht sich zum ersten auf etwas Ganzheitliches, wie es seine altgriechische Etymologie „holos“ nahelegt. Und der zweite Teil des Begriffes, i. e. „graphie“, weist auf eine Formulierung und Kartierung von Strukturen und Prozessen in einem ganzheitlichen System hin. Der Begriff der Holographie bezieht sich also auf eine strukturell-funktionelle Systematisierung ganzheitlicher Systeme im technischen und soziokulturellen, sowie anderen Bereichen. In dieser Erkenntnis ganzheitlicher strukturell-funktionellen Einheiten liegt der Schlüssel zu ihrer Integrität. Und die Erkenntnis und Wahrung der strukturell-funktionellen Systeme in der Einheit gewährleistet, was als weitere Komponente in dem Begriff „holos“ steckt, nämlich das germanische Wort Heil oder das englische Wort „health“. Die Erkenntnis und Wahrung der Integrität ganzheitlich wechselwirkenden Systeme bedingt ihre optimale Permanenz oder ihr Heil.

Im humanmedizinischen Bereich wird diese Systemintegrität Gesundheit genannt, im Bereich des größten Ganzen, das wir uns vorstellen können, dem der Schöpfung und des Menschen insgesamt, kann man sie als Integrität der Schöpfung und des Menschen bezeichnen und der soziokulturelle Bereich ist nicht mehr und nicht weniger als eine fraktale Spiegelung der Integrität des Makrosystems, i. e. der Integrität der Schöpfung und des Menschen im soziokulturellen Subsystem des Makrosystems.

Wo setzt man nun an, wenn unter dem Blickwinkel der holistischen Erkenntnis der Welt Dysfunktionalitäten in einem Systembereich auftreten? Die Kräftefeldertheorie besagt, dass es wirksamer ist, hindernde Faktoren zu beseitigen, als vermeintlich förderliche hinzuzufügen, weil diese ihrerseits kritische Prozesse auslösen und eventuell das Ziel der Reintegration ganzheitlicher Systeme in ihre strukturell-funktionelle Integrität verursachen können. Diese Annahmen setzt die Erkenntnis oder die Analyse des betreffenden Systems voraus, um die hinderlichen Faktoren, die ursächlich für Systemfunktionalitäten sind, zu diagnostizieren, sie zu beseitigen und somit die Systemintegrität wiederherzustellen.

Es genügt also, die Normalität eines Systems, sei es des menschlichen Terrains oder des soziokulturellen Organismus wiederherzustellen, damit die immanente Intelligenz holistischer Systeme in ihrer organisch wechselwirkenden und diese erhaltenden Integrität wieder greifen und den optimalen Fortbestand der ganzheitlicher Systeme sichern kann. Symptomatiken der Dysfunktionalität im menschlichen oder sozialen Organismus sind Rückmeldungen der Systeme über den Status der ihr Leben und ihren Fortbestand bedingenden Integrität.

In der Systemanalyse klammert sich der Systemanalytiker bisweilen an der Integritätsanalyse eines Systembereichs, weil er eventuell davon ausgeht, dass es sich um ein geschlossenes System handelt dessen Dysfunktionalität subsystemintern, unabhängig von dem damit wechselwirkenden Gesamtsystem behoben und bewerkstelligt werden kann. Doch dies ist eine reduktionistische ganzheitliche Systemauffassung, da sie unter dem ganzheitlichen Systemblickwinkel weder das weitere System, noch den Analytiker selbst in die Gleichung miteinbezieht. Indes, die Pioniere der Quantenphysik, wie z. B. Bohr und Heisenberg, haben bereits in den späten zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, in Zusammenhang mit der sogenannten Kollabierung der Wellenfunktion insbesondere auf letzteres hingewiesen.

Die Diagnose ebenso wie die Therapie zur Wiederherstellung der ganzheitlichen Systemintegrität werden somit entsprechend defizitär ausfallen. In einer holistischen Systemauffassung, insbesondere, wenn man sich auf ein Quantenfeld und von einer umfassend wechselwirkenden Interkonnektivität beziehen sollte, ist es also naheliegend, von offenen Systemen auszugehen, die in mehr oder weniger überschaubarer Form vielfältig wechselwirken. Gleich welcher Weltanschauung man anhängt, die Wechselwirkung liegt im Bereich der Plausibilität.

Geht man von einem Hologramm aus, das beinhaltet, dass alles in allem enthalten ist, so kann man von einer Omnipräsenz der Aspekte des Details im Ganzen und jenen des Ganzen in seinen geringsten Details auszugehen. Raum und Zeit und kausale Prozesse in der Zeit werden hier relativiert und in einem Einheitsfeld integriert. Dies würde bedeuten, dass man aufgrund der synchronen Omnipräsenz des ganzheitlichen Systems aufgrund der simultanen Omnipräsenz von allem in allem den Hebel zur Reintegration des ganzen Systems in jedem Systembereich ansetzen kann.

Soziokulturell bedeutet dies ein Empowerment und eine Rechenschaftspflichtigkeit aller Akteure eines Systems für die Wiederherstellung und Wahrung der Integrität eines Systems oder Systembereichs. Es findet eine Weiterentwicklung des Begriffes der Autonomie über Beziehung hin zur tieferen Erkenntnis wechselwirkender Beziehungen in der alles umspannenden Einheit statt, die die Integrität des Systems mit seinen Komponenten im tieferen Sinne bedingt.

Der heutige Verlust der Integrität menschlicher, materieller und soziokultureller Systeme, der ihr Ende bedeuten kann, grassiert heutzutage in vielfältiger Form und scheint laut Analytiker aus Relativierungsprozessen zu resultieren, die die Integrität der diversen Systeme und schließlich auch die Integrität des Menschen und der Schöpfung untergraben. Diese Relativierung manifestiert sich in den ganzheitlichen menschlichen und sozialen Organismen, die dadurch ihre selbstregulierende Intelligenz ganzheitlich wechselwirkender strukturell-funktioneller Intelligenz nicht mehr realisieren können. Krisensignale tauchen in allen Systembereichen auf, wie wir sie heute in den wirtschaftlichen, kulturellen, ökologischen und menschlichen Systembereichen allerorts, vergleichbar mit dem Hologramm, beobachten können.

Da die Relativierung ganzheitlicher Systemprozesse im menschlichen Bewusstsein beginnt, das idio- und ethnozentrisch häufig jene Aspekte eines durch seine Gesamtintegrität charakterisierten Systems in einen toten Winkel rückt, die ihm nicht förderlich scheinen, ist es nötig, das gesamte Bewusstseinsfeld widerherzstellen und zu integrieren. Unter der holographischen Prämisse ist dies ein besonderer Hebel den der Mensch vorteilhaft nutzen kann, um vermittels des Bewusstseins, in dem die von ihm geschaffenen Artefakte präsent sind, zu reintegrieren und somit ihre Viabilität wiederherzustellen. Die Wahl des Bewusstseinsblickwinkels hat eine integrative oder desintegrative Steuerungsfunktion für das interdependente Gesamtsystem.

Ob man von einem omnipräsenten, Zeit-Raum transzendierenden Hologramm der Realität, in dem alles in allem, das Kleine im Großen, ebenso, wie das Große im Kleinen, ausgeht oder von einer Quantenmetapher, bei der das Bewusstsein entsprechend seiner Weite und Tiefe entsprechende Prozesse im beobachteten Feld liest und mitgestaltet, es handelt sich bei beiden Annahmen um Bewusstseinsprozesse; also um ein Primat des Bewusstseins, das das Primat der Integrität der Schöpfung und des Menschen und somit aller Systembereiche des menschlichen bedingt.

Über das Hologramm und den gewiss metaphorischen Quanteneffekt hinaus kann der Integritätsimperativ ganzheitlicher Systeme auch mit zahlreichen zeitlosen, universellen biblischen Metaphern beschreiben werden, wie beispielsweise im Gleichnis des Weinstocks und der Rebzweige, oder dem einen Leib mit den vielen Gliedern. Vielleicht sind die Konzepte einer Planck’schen Matrix, einer Feldes oder Quantenfeldes der Physik, eines Divine Mind oder anderer wundersamer wissenschaftlicher und pseudowissenschaftlicher Neologismen zeitgeist-, kultur- und wissenschaftskulturspezifischer Optiken Nachformulierungen der Bibel in untergeordneter Form, weil sie trotz ihrer ganzheitlichen Anmaßung den allein alles erklärenden Gipfel und Klimax integraler, wahrhaftig uneingeschränkter holographischer Hypothesen, nämlich den Schöpfer ganzheitlicher intelligenter Systeme selbst ausklammern, denn all die Systeme und Systemfragen, mit denen sich die Menschheit herumplagt sind zeitliche, weil veränderliche Systeme. Und hier setzt bereits die erkenntnistheoretische Unterminierung durch Relativierung ein.

Bezieht man jedoch den Schöpfer selbst in die Matrix des menschlichen Geistes und Bewusstseins mit ein, so können alle Systeme kraft dieser die Relativität und Relativierung transzendierenden Meta-Dimension alle menschlichen Systeme über ihre zeitliche Veränderlichkeit in der Überzeitlichkeit verankert und somit vor allen Desintegrationserscheinungen und ihrer Reversibilität feien. Alle modernen Theorien bedürfen also der Weiterentwicklung hin zu einer integral holistischen Optik, die das kosmische Ganze in eine zeitlich-überzeitliche Perspektive rückt. Darin besteht der Quantensprung hin zur wahrhaft holistischen Erkenntnis, die die menschlichen Systembelange, gleich welcher Skalierung und Art, in die kreative Perspektive der Ur-Ursache rückt, deren aktive Erkenntnis, gleich einem Jungbrunnen, alle hinderlichen Faktoren aus den vom Menschen reintegrationsorientiert betrachteten Systemen beseitigt und somit Holos, Heil und Health menschlicher Systeme bewirkt, weil die menschliche Relativität mit ihren Relativierungen per se reintegriert wird.

Abschließend, last but not least, ließen sich vier Stufen holographischer Erkenntnis im allgemeinen und interkultureller Managementerkenntnis, die Teil der Erkenntnis allgemein ist, unterscheiden und kartieren:

Fünf Ebenen holographischer Erkenntnis

1. Systemanalytisch
2. Schöpfungsintegrativ: Die Integrität von Mensch-Kultur-Schöpfung
3. Holographisch im engeren Sine: Die holographische Erkenntnis im Sinne des Hologramms
4. Quantisch: metaphorische quantische Erkenntnis. Quantenkultureller Effekt
5. Teleologisch/eschatologisch: Eine teleologische Schöpfer-zentrierte Holographie

Die korrumpierende Aktivität idio- und ethnozentrisch relativierten Bewusstseins wird bei allen Formen der Erkenntnis, ob im Wege der Spiegelung, Resonanz oder Kokreativität – den verschiedenen Arten der Operationalisierung holographischer Erkenntnis - systemkorrumpierend im Makrosystem mit allen seinen Subsystemen externalisiert und führt zu Dysfunktionalitäten in allen Systemorganismen, deren DNA auf diesem Wege beeinträchtigt wird und die somit ihrerseits als korrumpierte Wirtschafts- ökologische, politische, soziokulturelle und menschliche Systeme erscheinen. Im Sinne der Kräftefeldertheorie können die Dysfunktionalitäten am besten durch die Korrektur der Ur-ursache der Korrumpierung im kokreativen Bereich des individuellen und kollektiven Bewusstseins beseitigt werden. Die eschatologische Erkenntnis ist dabei die älteste und höchste, wie auch die spezifisch für den Menschen zugeschnittene Erkenntnis allumfassender menschlicher, kultureller und Schöpfungsintegrität, die keine Systemvariable ausklammert und somit fehlerfrei und makellos ist, aber keine menschliche Relativierung toleriert.

In den nun folgenden Teilen werden die menschlichen und kulturellen Subsysteme des Makrosystems integritäts- und integrationsorientiert erörtert, bevor anschließend das integrale bewusstseins-bewusste integrale interkulturelle Management erörtert werden wird.

Die drei Stufen der Erkenntnis und ihrer Anwendung können mit der ebenfalls dreistufigen Spitze des Universal-Kulturmanagement Modells in Teil 3, 4 u. 5 korreliert werden. Die drei kulminieren im Absoluten teleologischer Schöpfer-zentrierter Holographie der Holographien, die in Korinther 15 (siehe S. 15) formuliert ist: Es ist das Ziel, auf das sich alle Holographien zubewegen, das eine Feld dessen personalisierte Herrschaft – „damit Gott herrscht über alles und in allem“ – das Alpha und Omega ist, das wir bislang unzulänglich als Hologramm bezeichnen und trotz dessen scheinbarer intellektueller Sophistikation die Rechnung ohne den eigentlichen Wirt und eigentlichen Herrscher aller und in allem machen. Und es ist eben gerade dieser Sachverhalt, der wissenschaftlich verkleidet, den Sachverhalt konstituiert, der Gegenstand der Unterwerfung und somit der Reintegration in die eine Wahrheit des einen myriadenfach divers abgebildeten Systems aller Systeme ist.

Wissenschaft und Pseudowissenschaft sind offenbar auch als menschliche Relativierungen des Absoluten und seines alleinigen Herrschaftsanspruchs zu verstehen, eine mögliche Verbannung der eigentlichen Steuerungsfunktion des Bewusstseins, dessen quantische, holographische und begrenzt eschatologischen Prozesse nur durch die Einbettung in ihre teleologische Finalität einer Schöpfer-zentrierten höchsten Holographie – GOTT – der menschlich zugänglichen Realität der Schöpfungs-, Kultur- und Menschenerkenntnis nahe kommen. Solange diese Einbettung in ihren Urgrund und Ziel, die Prima Causa, das eine Agens und Leben, nicht erfolgt und in reduktiven Relativierungsprozessen fortbesteht, dauert der Unterwerfungskampf gegen die Feinde der Relativierung des Absoluten fort und manifestiert sich als menschlicher, kultureller und Schöpfungskonflikt, der sich in allen menschlichen, umweltlichen, kulturellen und interkulturellen, ökologischen etc. Subsystemen manifestiert. Die Natur-, Geistes- und sozialwissenschaftlichen, ebenso wie die New Age Spiritualität in all ihren vermeintlich humanistischen Varianten sind, soweit sie reduktiv und relativierend inbezug auf das Ziel der Schöpfung sind, Teil dessen, was erst durch dessen Unterwerfung durch den, dessen Mission mit der Unterwerfung aller Feinde endet; und der Feind ist die Negierung der Herrschaft dessen, der der Herrscher ist. Unter diesem höchsten eschatologischen, teleologischen Schöpfer-zentrierten Blickwinkel kann uns die vermeintliche Wissenschaft Sand in die Augen streuen, wenn sie Ultima Ratio und erste Ursache alles Seienden aus dem menschlichen Bewusstseinshorizont verdrängt und dafür statistische und formelhafte Erkenntnisfragmente losgelöst von ihrem eigentlichen Schöpfungskontext mit ihrer Herrschaftsstruktur anbietet. Deshalb sind jene schöpfungskontextrelativierten Erkenntnisse für den Menschen defizitär und somit nutzlos und kontraproduktiv, solange, bis sie in den Kontext der Holographie des Alpha und Omega gerückt werden.

Trennt man die Quelle und den Strom, so versiegt letzterer und die Landschaften verdorren. Trennt man die Wurzeln des Baumes von diesem, so verdorrt er und bringt keine Früchte und der Mensch und die Geschöpfe haben keine Nahrung mehr. Diese Metaphern illustrieren die Notwendigkeit der Nichtrelativierung und Abstrahierung der tiefsten Ursachen des Lebens, dem alle Phänomene des Lebens nachgeordnet sind: Nur jene wissenschaftlichen Systematisierungen, die den ganzen Strom des Lebens, den ganzen Baum des Lebens, die unsichtbaren Wurzeln und die sichtbaren Teile des Baumes miteinbeziehen, sind wahrhaft holographisch und repräsentieren die Ganzheit und Einheit, die Kennzeichen des Lebens sind.

1 Kor 15,24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.

1 Kor 15,25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat.

1 Kor 15,26 Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.

1 Kor 15,27 Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt. Wenn es aber heißt, alles sei unterworfen, ist offenbar der ausgenommen, der ihm alles unterwirft.

1 Kor 15,28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

Quelle: Online Version der Bibel

Teil 2 Dreidimensional-holographische individuelle, kulturelle und universelle Selbsterkenntnis als Weg des ganzheitlich-nachhaltigen interkulturellen Managements

A. Die Integrität der Schöpfung

1 Kulturelle Identität und Ethik im Kontext der Integrität der Schöpfung

Im globalen, kosmisch orientierten Zeitalter hin zum Mikro- und Makrokosmos, ist es erforderlich, holistisch zu denken. Der Mensch besitzt als Wesen der Mitte, wie der Philosoph Blaise Pascal erkannte, die singuläre Fähigkeit, die gesamte Existenz zu erfassen, ebenso wie es auch die Religion, insbesondere die christliche schon immer nahegelegt hat, um darin das Panaceum für die Fragen des Lebens zu finden.

Einige wollen alles über einen Kamm scheren und Dinge gleichmachen, die ungleich geschaffen sind: Rassen, Religionen, Kulturen, Völker, Individuen mit ihren diversen geistigen und körperlichen Anlagen. Wieder andere sehen nur Unterschiede und rüsten ethnozentrisch gegen alles auf, was anders ist als sie selbst. Extremer Universalismus einerseits und ebenso extremer Partikularismus anderseits bilden die Pole eines Kontinuums von Optionen und Positionen. Kulturtheoretiker glauben bisweilen, sie könnten diese Sachverhalte intellektuell, idealerweise in der Gestalt eines mittleren Weges der Aussöhnung und sogar der Synergie der Positionen lösen, werden jedoch eines besseren belehrt, wenn sie mit der tiefen emotionalen Verwurzelung der Symbol- und Glaubenssysteme konfrontiert werden, mit denen sich die Menschen identifizieren. Weiter Denkende sehen die Lösung der Diversitätsherausforderungen in einem Weltethos, der jedoch die kreative Dialektik der Weltanschauungen zur Optimierung der geistigen Entwicklung der Menschheit einschränken könnte. Gibt es eine schöpfungskonforme Sichtweise der Dinge, die schöpfungskonforme und somit nachhaltige Lösungen in Aussicht stellt? Ist die Konvergenz, die Quadratur des Kreises von Einheit und Diversität, insbesondere im menschlichen Bereich, gar nicht innerhalb rein menschlicher Möglichkeiten und kann sie nur ein Geschenk der Evolution und des Schöpfers sein, ebenso wie beispielsweise die Einheit der Christen oder der Menschheitsfamilie insgesamt und ist der Mensch deshalb auf die Gnade Gottes und der Weisheit der Schöpfung angewiesen, deren er sich mit allen seinen Kräften mitarbeitend würdig erweisen muss, aber letztendlich nicht der Herr und Gebieter des Prozesses insgesamt ist?

Das hieße, dass der Mensch in dieser fundamentalen Frage seiner Existenz auf eine Grenze stößt, nämlich die seiner Bedingtheit an sich, der wir in anderen grundsätzlichen Fragen des Daseins, die auf eine ihn transzendierende Determiniertheit hinweisen, ebenfalls begegnen. Vielleicht kann gerade die Erkenntnis der Bedingtheit des Menschen auch in dieser Hinsicht jene Selbstrelativierung und Humilität in die Wege leiten, die einen realistischen geistigen Humus in der Gestalt der Erkenntnis und der Anerkennung der diesbezüglichen menschlichen Grenzen zum Schutz vor überheblicher Annahmen der Selbsterlösung mit ihren aus der Geschichte bekannten schwerwiegenden Folgen, bereiten, der ein Meilenstein auf dem Weg zur Lösung dieser drängenden Fragen unserer Zeit bedeuten kann.

Wer ist der Mensch? - ist ein Sachverhalt. Wer möchte der Mensch sein? - ein anderer. Wozu er faktisch wird, ist durch sein authentisches Sein, sein Sein-wollen und sein umstandsbedingtes Werden oder geworden sein bedingt. Die Identität entsteht also in einem komplexen Geflecht von a priori gegebenen Fakten, von umstandsbedingen weiteren Fakten, sowie den Wünschen des Sein- oder auch nicht so Sein-wollens und deren Integration oder Nichtintegration in einer Gesamtidentität.

Die meisten Menschen suchen ihr Leben lang nach ihrer Identität, bei anderen scheint sich die Suche zu erübrigen. Sie sind einfach, was sie sind oder Wenn und Aber und hinterfragen das nicht.

Für viele Menschen ist die Identität ´eine Frage des Werdens und nicht abgeschlossen, besonders wenn die Selbstverständlichkeit des Seins dessen, was sie sind, in ihrer Biographie Diskontinuitäten erfahren hat. Die müssen dann, geistig und körperlich integriert werden, damit eine Selbstverständlichkeit des Seins, wie man ist, entsteht.

Mit der Fluidität der heutigen Biographien über kulturelle Kontexte hinweg gibt es mehr Komponenten in die Persönlichkeit zu integrieren. Ebenso ist die Geschwindigkeit des Übergangs von einem Kontext zum anderen, von einem biographischen Abschnitt zum anderen heutzutage größer und bedingt ebenso eine größere Integrationsfähigkeit von identitätsstiftenden Faktoren, damit die Selbstverständlichkeit des Soseins ohne Wenn und Aber erfolgt.

Die Frage nach der Identität beschäftigt den Menschen seit er eine Bewusstheit seiner selbst erlangt hat. Er dokumentiert sein Sosein bereits in den Höhlengemälden, die ihn in seiner Wechselwirkung mit der Umwelt – beispielsweise in Tierrepräsentationen oder Jagdszenen – darstellen. Hier definiert sich der Mensch sozusagen über sein Milieu.

Vor über zweitausend Jahren haben die alten Griechen, die die Wiege unserer Zivilisation verkörpern, bereits erkannt, dass die Selbsterkenntnis von höchstem Stellenwert und größter Bedeutung für den Menschen ist und daher die Maxime des „Gnothi Seauton“ „(Mensch erkenne dich selbst…“) formuliert. 2000 Jahre später bringt der spanische Philosoph die Antwort auf die Frage nach der Identität auf einen Punkt, der alle prägenden Faktoren der multifaktorierten, komplexen Identität in dem Dictum „Yo soy yo y mis circunstancias“( „Ich bin ich und meine Umstände“) subsumiert.

Die christliche Zivilisation postuliert, dass der Mensch ein Ebenbild des Schöpfers ist und beantwortet damit alle Identitätsfragen in fundamentaler Art und Weise, die ihre ureigene Art der Selbstverständlichkeit des Soseins mit sich bringt, die sie von der Quelle des Seins an sich ableitet. Dieses hohe Ideal geht, oder sollte in Ergänzung der panaceumhaften Lösung der Identitätsfrage auch mit einer diesem Status entsprechenden Rechenschaftspflichtigkeit und ethischem Bewusstsein einhergehen

Die Biologie systematisiert die Erkenntnisse über die Identität als DNA, als biochemische Information. Man kann den Menschen durch viele wissenschaftliche Optiken der Erkenntnis beschreiben, deren Interdisziplinarität ein informatives Menschenbild entwirft. Die einen beschreiben ihn geistig, die anderen seelisch und wieder andere körperlich.

Die Kulturellsten behaupten, dass der Mensch eine biologische Konditionierung mitbringt, eine kulturelle sich im Wege der Sozialisierung hinzugefügt wird und dass aus der Variation der universellen und soziokulturellen Faktoren die singuläre Persönlichkeit entsteht. So entstehen eine universelle, eine gruppenspezifische und eine persönliche Identität.

Trotz aller menschlicher Bemühungen natur- und sozialwissenschaftlicher, sowie eschatologischer Art, bleibt die Antwort auf die Frage des “wer bin ich?“, i. e. die Frage nach der Identität und fundamentalen Wesenheit des Menschen letztendlich eine geheimnisvolle, die nur annähernd entschlüsselt werden kann, sodass das Verweilen in der Position des Fragenden und Suchenden das Bekannte und noch Unbekannte sinnvoll verbindet und weitere Erkenntnisse inbezug auf die Natur des Ich nicht ausschließt sondern proaktiv ermöglicht. Das Sosein kann dann als ein Sein im Werden betrachtet werden. Dennoch ist ein Quantum an definitiver und verbindlicher Information erforderlich, damit die Struktur und die Funktion des Menschen unverrückbare Kontinuität in der Zeit besitzen und ein normales, vorhersehbares körperlich-geistiges Leben ermöglichen.

Sowohl der Körper, als auch der Geist und ihre Verbindung scheinen aus der genetischen und geistigen Geschichte des Individuums zu resultieren, aus Information und Bewusstsein, die sich als Körper verdichten und ihn prägen. Wieviel Bewusstheit um die geistige und biologische gespeicherte Information der Mensch besitzt ist eine weitere Frage. Wieviel Information der beiden Arten braucht er, um optimal leben zu können? Welche Bestandteile strukturieren ihn, damit die Selbstverständlichkeit des Seins und des Soseins erfolgen kann und dass das Leben ihn optimal in einer optimalen Struktur mit optimalen Möglichkeiten trägt. Wenn er seine optimale Identität hat, braucht er nicht an sie zu denken. Er ist einfach, was er ist.

Wieviel Identität braucht der Mensch? Soviel, wie er für eine gesunde Struktur und Funktionsweise seines integralen Wesens braucht. Alles darüber hinaus ist Identifikation, die antagonisierend wirkt und Konflikte heraufbeschwört. Der Körper muss das Recht auf die ihm unverwechselbar eigene, in seiner singulären genetischen Ausstattung festgelegten Anatomie und Physiologie haben und sie uneingeschränkt realisieren können. Das gilt auch für seine geistigen Attribute. Niemand kann und soll ihm verwehren, der zu sein, zu den ihm sein Schöpfer und die Summe seiner Entwicklung bestimmt hat. Niemand kann an seine einzigartige Stelle und Aufgabe in der Schöpfung treten. Dies ist theoretisch in den Menschen- und Persönlichkeitsrechten der zivilisierten Völker kodifiziert, doch in der Praxis sind die Psychen der Individuen und Gruppen nicht auf diesem Evolutionsniveau und suchen die geistig, seelisch, körperliche Identität von Mitmenschen zu ihrem vermeintlichen Vorteil zu beschneiden und gewissermaßen zu kolonisieren, in dem sie in der Genuss der Macht über die Attribute von Mitmenschen kommen wollen. Sie überidentifizieren sich mit ihrer Identität und leiten dadurch einen Vorherrschaftsanspruch über andere ab und zwingen sie nach ihrer Pfeife zu tanzen, das heißt, sich an sie und ihre Werte und Normen anzupassen, damit sie auf der empfangenden und der herrschenden Seite sind. Ihre Selbstverständlichkeit soll sich zu Lasten Dritter durchsetzen, während die Selbstverständlichkeit des Soseins wie man ist jener deshalb in ein Tauziehen um die beanspruchten eigenen Persönlichkeitsrechte - mit den unethischen Identität verletzenden Ansprüchen – mit den die Identität Dritter kolonisieren wollender gerät.

Die Gier der Individuen und Gruppen ignoriert gern jegliche Identität, um sie nicht honorieren zu müssen. Hier beginnt die ethische Problematik, die mit dem Ignorieren und der Negation der Identität des Anderen beginnt, um sie rücksichtlos seinen eigenen Interessen dienstbar zu machen. Während das Ungleichgewicht, in Spieltheorie Begriffen als das Nullsummenspiel aufrecht erhalten wird, wird der Kolonisierte gezwungen, unter seinem Potenzial zu leben und gewissermaßen an den Kolonisierenden persönlichen Tribut zu entrichten, der in der Differenz der unterbunden Realisierung, das heißt, dem persönlichen Attributebereich zwischen dem aufgezwungenen Status und dem Status persönlicher Integrität besteht. Den Bereich den der Kolonisierte nicht nutzen kann, obwohl er ihm gehört, kann vom Kolonisierer genutzt werden. Bereich ist hier geistig-körperlich und räumlich zu verstehen

Das koloniale historische Muster des Anspruchs auf fremdes territoriales Terrain vollzieht sich nun in seiner moderneren Variante kultureller Kolonisierung als Anspruch auf das persönliche Terrain. Die verborgene Agenda des interindividuellen und intergruppen und intergender (zwischen den Geschlechtern) Konkurrenzgebarens neokolonialer oder kulturell kolonisierender Art hat sich nunmehr, auch territorial unabhängig, landauf-landab unter dem Firnis vermeintlicher und fraglicher Zivilisation als unkontrollierbares Verhaltenspattern verselbständigt und erzeugt sozialen Stress par excellence.

Die neokoloniale Kulturkolonialismus kann sich auch schleichend in großem kulturellem Maßstab vollziehen, wenn Migranten einer anderen kulturellen Provenienz mit entsprechend großer kultureller Distanz und somit bedeutsamen unterschiedlichen kulturbedingten psychophysiologischen Formen der Selbststrukturierung, insbesondere ab einer gewissen demographisch relevanten Masse, allmählich die strukturellen Equilibria ihrer Zielkultur verändern. Mit einer gewissen kritischen Masse und einer langfristeigen strategischen Intention der Verdrängung integerer indigener, kulturell bedingter Strukturen, kann dies zu seitens der Migrationspolitik unvorhergesehenen und bedingt reversiblen kulturellen Wandlungsprozessen führen. Daher führt kurzfristige Kultur und Migrationspolitik irgendwann zu xenophobischen Reaktionen, da die Zielkultur, auf die sich diese Strategie richtet, in eine Identitätskrise gerät, die den interkulturellen Konflikt mit sich bringen kann. Historische, wie auch zeitgenössische Beispiele gibt es für dieses kulturelle Identitätsmissmanagement.

Das interindividuelle und intergruppen, neokoloniale kulturkolonisierende Pattern ist durch eine Einschränkung einerseits versus einer Entgrenzung andererseits gekennzeichnet. Es ist eine Form des Missbrauchs des anderen und der Aneignung persönlicher Rechte. Illegitimer Herrschafts- und Machtanspruch und somit illegitime Freiheitsberaubung der somit in ihrer legitimen Freiheit und Persönlichkeitsrechten – die persönliche und kulturelle Identität ist ihr Fundament – Eingeschränkten; insgesamt der Versuch einer fremden Ressourcenaneignung, das heißt letztendlich der Entrechtung. Dieses Pattern erstreckt sich vom interindividuell-intrakulturell-Interkulturellen bis hin zum Globalen und zum interreligiösen fundamentalistischen Konflikt, der obendrein noch weltweit seitens der Weltöffentlichkeit toleriert wird. Somit ist die gesamte Weltöffentlichkeit implizit solidarisch mit unethischem Gewohnheitsrecht. So Unrecht wird zu Gewohnheitsrecht und international salonfähig.

Der ethische Kompass im Individuum, über den beinahe jeder in gewissem Maß verfügt, sollte eigentlich eine Empfindung für die Rechte und Grenzen der Akteure bereitstellen. Doch die Logik der Kolonisierung und Machtausübung über andere zum eigenen Vorteil ignoriert eben diese Grenzen oder sucht sie zu lockern oder zu überwinden, um sich der Beute der Identität des Kolonisierten und seine Attribute und Ressourcen zu bemächtigen. Dies erfordert eine Bewehrung und bedingt den antikolonialistischen Krieg, der weniger, wie in der Kolonialzeit zur Erweiterung der Macht- Einfluss und Besitzsphäre, um das Terrain im politischen, sondern vielmehr um das Terrain im persönlichen menschlichen Sinne in der Gestalt des geistig-körperlichen Terrains geführt wird.

Kulturelle Wertepräferenzen können diese materiell- immateriellen Identitätskonflikte begünstigen, wenn der der Kolonialisierungstrieb jedoch nicht vorhanden ist, dann können die Wertepräferenzen mit gegenseitiger Rücksichtnahme gelebt werden, sodass kein Konflikt entsteht. Die Ethik, das heißt die Rücksichtnahme und der Respekt hinsichtlich der Identitäten Dritter hat eine die kulturellen Wertepräferenzen steuernde Funktion. Mit anderen Worten, eine potenzieller Kulturkonflikt kann nur einer sein oder werden, wenn die ethische Steuerungs- und Integrationsfunktion nicht vorhanden ist.

Die Frage der kulturellen Friedfertigkeit oder der kulturell bedingten Zwietracht läuft auf eine Frage der Balance zwischen Kultur und Ethik hinaus. Wird erstere priorisiert, so entsteht Kulturkonflikt, wird jedoch letztere priorisiert, so ist Koexistenz möglich und sogar konfliktfrei, ja sogar synergetisch und stilvoll, maßvoll, zufriedenstellend und aufgrund des weiteren Spektrums an Optionen sogar menschlich bereichernd. Die ethische Steuerungsdimension kann also, in der Tat – und es ist eine ihrer Funktionen - potenzielle kulturelle Antagonismen in kulturelle Komplementaritäten und Synergien transformieren. Diese Ambivalenz des Kulturellen erfordert eine entsprechende kulturelle Bewusstheitsbildung aller kultureller Akteure und das sind alle Individuen und insbesondere die strategischen kulturellen Akteur mit ihrer Leitbild, Leitkultur und politischen Funktion.

Wenn Komplementaritäten integriert werden entsteht Transformation und Transformation integriert vermeintliche Antagonismen. Die Funktion der Ethik besteht also in der Transformation und Integration kultureller Gegensätze und sie ist der Schlüssel zur friedlichen Koexistenz einer myriadenfach diversen Menschheit mit ihren diversen kulturellen Präferenzen hinsichtlich Werten, Normen, Einstellungen und Verhaltensmuster. Ethik bezieht sich auf die Erkenntnis und den Respekt der eigenen und anderen Identitäten, geistig, seelisch und leiblich. Und umgekehrt bedeutet die Abwesenheit der Ethik die Verweigerung der Bewusstwerdung und Rücksichtnahme auf Identitäten. Es hat den oben beschriebenen Konfliktkreislauf zur Folge.

Die beschriebene kulturell-ethische Interdependenz lässt sich geistes- und humanwissenschaftlich basiert modellieren und ihre Axiomatik zur bewussten Steuerung menschlicher Diversität einsetzen. Siehe Modellierung mit Erläuterung in Teil 5.

In der Relativität der menschlichen Raum-Zeit entstehen zwangsläufig Dialektiken aufgrund der Determiniertheit des Menschen durch diverse materielle und immaterielle Koordinaten, die nur durch eine der Relativität des Menschlichen übergeordnete integrative Dimension in die Koexistenz, die Integration und eventuell sogar in einem dritten Schritt in Synergien überführt werden können. Religion und Ethik leisten diese Konvergenz und Integration der Dualität und Dialektik, weil sie den Respekt der diversen geistig und körperlich manifestierten Raum-Zeit Koordinaten, der kulturellen DNA des Anderen postulieren. In der Tat, es ist ihre eigentliche Essenz. Sie sind naturgemäß integrativ, während viele andere menschliche Attribute im Zeichen der zeit-räumlich relativen Dialektik stehen. Aus diesem Grund werden die religiös-ethischen Attribute des Menschen im Zeitalter der Globalisierung und neuer demographischer Bedingungen und der damit einhergehenden Heterogenisierung und Diversifizierung menschlicher Systeme, Organisationen und Institutionen, zu unabdingbaren, die Kontinuität dieser Systeme bedingenden Faktoren.

Es ist sinnvoll sich der beiden Kräfte in der menschlichen Konstitution bewusst zu werden und sie gezielt zu nutzen: die integrative, die Diversität steuernden und die dialektischen die Diversität fördernden, bzw. eine Balance zwischen Diversifikation und Integration zu ermöglichen. Integration ist durch zentripetale Kräfte übersetzbar und Diversifikation durch zentrifugale Kräfte. Wie in der naturwissenschaftlichen Physik ist auch der geisteswissenschaftliche Bereich von dieser übergeordneten energetischen Gesetzmäßigkeit geprägt und die Steuerungsfunktion der zentripetalen-zentrifugalen Balance ist besonders in der Rationalität der Ethik anzusiedeln, die somit eine übergeordnete, integrative Rolle im Bewusstsein und seinen Prozessen spielt.

Gewiss, die ethischen Ansichten und Annahmen diverser Kulturkreise haben verschiedene Gewichtungen und Ausprägungen, doch beinahe alle haben gewisse universelle Attribute des Respektes der essentiellen menschlichen Attribute, in denen sie konvergieren, weil ihre gemeinsame menschliche Natur über alle kulturellen Grenzen hinweg diesen ethischen Kompass, mit den natürlichen kulturellen Ausprägungsvariation, bereitstellt. Er ist in der DNA des Spezies Mensch bereitgestellt, obwohl er bisweilen der Vergessenheit anheimfällt, bis die Kulturen wieder gezwungenermaßen zu ihm zurückkehren müssen, wenn sie von Bestand sein wollen. Die komplementären diversifizierenden und integrativen Aspekte des Menschen konstituieren seine Ganzheit. Das Problem besteht im Verlust der Ganzheit und somit der Unsteuerbarkeit des Menschen mit den dadurch bedingten sozialen Kollateralschäden bis hin zu den epochalen Zivilisationskonflikten. Die Lösung besteht in der Ganzheit und Balance des Menschlichen, die die Natur für ihr eigenes Überleben vorgesehen hat.

Insbesondere der Westen beruft sich auf sein jüdisch-christliches Erbe. Doch wenn es darum geht für dieses Partei zu ergreifen, scheint mein auf das Pluralismus Konzept zurückzugreifen, das wie in anderen Bereichen der Gesellschaft den Wettbewerb unter den Akuteren gewährleistet. Der Liberalismus der finanzwirtschaftlichen Laisser-faire ungezügelter Durchsetzung von Interessen, der die Welt nun dem Chaos und der Unberechenbarkeit näher gebracht hat, scheint auch in der weltanschaulichen Bereich überzugreifen und den ungezügelten Konkurrenzkampf der Religionen mit kriegerischen Mitteln führen zu wollen. Das wird die Welt dem Abgrund noch einen Schritt näher bringen. Beide haben den Mangel an ethischen Maßstäben, im Sinne des Respektes der legitimen weltanschaulichen Diversität und des Respektes der legitimen Rechte dritter und ihrer Integrität gemeinsam.

Auch die implizite Komplizität mit der weltweiten Zerstörung der Integrität der Umwelt, sowie der Integrität des Lebens von der natürlichen Zeugung bis zum natürlichen Tod - ohne die Manipulation des Menschen auf diesem irdischen Weg durch die Schöpfung – weist, trotz der medienwirksamen Mediatisierung scheinbar konträrer Evidenz, einen Mangel an ethischem Bewusstsein und die damit einhergehende Preisgabe der Integrität des Menschen und der Schöpfung in seinen diversen Facetten für vermeintliche Vorteile auf, die sich letztendlich aber, jenseits von Schwarzmalerei, insgesamt als den Weg zum Abgrund bereitend entpuppen.

Im kleineren, aber ebenso verheerenden Maßstab, werden in Deutschland im Interesse von Konzernen, wie beispielsweise gegenwärtig der deutschen Bahn, die in einer süddeutschen Stadt ein zweifelshaften Bahnprojekt mit Unterstützung der Regierung und unter Einsatz der Polizei an bürgerkriegsartige Zustände der Gewaltanwendung erinnert, ein Pattern, das hierzulande bereits Teil der politischen Kultur und Praxis unabhängig von der ideologischer Orientierung geworden ist. Denn, von vierzig Jahren, hat der Daimler Konzern ein ebenso verheerendes Projekt unter der Bezeichnung Teststrecke in Baden, ebenso mit der Unterstützung der Landesregierung der Bevölkerung unter menschlichen und nicht zu beziffernden Umweltkosten aufzwingen dürfen.

Es erinnert an eine amerikanische Karikatur Hitlers in der Gestalt eines Hampelmannes, der von den Konzernen an der diesen Hampelmann bewegenden und steuernden Schnur gezogen wird. Das überzeitliche Patteren im nationalkulturellen und regionalkulturellen Kontext ist überdeutlich und lässt auf eine offenbar noch nicht bewältigte anachronistische, autoritäre und unethische Wertepräferenz schließen, die die Alliierten mit der Umerziehung des deutschen Volkes hin zu demokratischere Bewusstseinsstrukturen und Funktionen, gefolgt von der entsprechenden gesellschaftlichen Praxis, nach Lage der unbeschönigten Evidenz ohne Erfolg, wie es scheint, umzukanalisieren versuchten. Auch im globalen Maßstab scheint sich in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise das psychologisch-kulturelle Pattern der besagten amerikanischen Karikatur zu verifizieren.

Und schließlich ist da noch die Parallele zwischen einer weltweiten impliziten Tolerierung der Christenverfolgung in derzeit über 50 Ländern der Welt mit der gegenwärtig mediatisierten ethnisch-religiösen Säuberung in Pakistan und Nigeria (und Ägypten) und dem Appeasement gegenüber dem Hitlerismus. Man hat nicht gelernt, dass Appeasement die Kräfte des Bösen noch potenziert und sie in ihren Absichten zu bestärken scheint.

Die Integrität und Identität der menschlichen und der umweltlichen Natur, also die Integrität der Schöpfung insgesamt, wird durch die Zeit überdauernde ethisch und mitmenschlich unsolidarische, defizitäre Pattern, korrumpiert.

B. Fundamente und Grundlagen der Kultur

1 Die Kultur und die

Schöpfungsordnung

Der Mensch ist ein ganzheitliches, geistig-seelisch-körperliches Wesen. Er hat sich weder selbst erschaffen, noch aus sich selbst entwickelt. Daher wird er von Gesetzmäßigkeiten bestimmt, die er ebensowenig selbst erschaffen hat. Außer dieser lebensfähigen menschlichen Struktur gibt es bislang keine andere. Dies bedeutet, dass die Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten dieses einzigartigen Lebens ohne Ersatz und Alternative in der gegebenen Form anerkannt werden müssen. So ist das Gesetz des Lebens ohne Alternative.

Die geistig-seelisch-körperliche Diversität ist Teil dieser singulären Gesetzmäßigkeit des Lebens, das in seiner Essenz Einheit ist: Einheit des Lebens, Einheit der Schöpfung, Einheit des Menschen. Die Quadratur von Einheit und Diversität ist immer im einen Leben, der einen Schöpfung und der Einheit des Menschen als Summum dieser einen Schöpfung lösbar und auflösbar.

Alle wahren Religionen und in zunehmenden Maße auch die sogenannten harten Wissenschaften, ebenso wie die Geistes- und Sozialwissenschaften, die nur eine vermeintlich rationalere Nachformulierung der ersteren sind, erkennen das in zunehmenden Maße. Und in dem Maße, wie die Schöpfungsordnung, die in wahrer Religion und überzeitlicher Offenbarung dem Menschen kundgetan und vorgegeben ist, in den Wissenschaften nachvollzogen und in den soziokulturellen, institutionellen Umfeldern bis zum Individuum hin Gehör und Befolgung findet, entsteht individueller und sozialer Frieden, national und international.

Darin besteht der eine wahre Weg der Schöpfung ohne zweiten. Er ist einfach und eins. Doch der Archetyp des Ungehorsams, der im Abweichen von der primär gegebenen Ordnung und der Zuwendung zu einer anderen menschlichen Ordnung bereits im Paradies begonnen hat, begleitet den Menschen von seiner Entstehung und Entwicklung her unablässig. Das heißt, wenn in den vier Phasen:

1. Offenbarung der Gesetzmäßigkeiten
2. Wissenschaftlich formulierter Nachvollzug
3. Applikation des einen Schöpfungsgesetzes in den soziokulturellen und institutionellen Umfeldern
4. Anwendung des einen Schöpfungsgesetzes auf der individuellen Ebene

eine Abweichung von den Schöpfungsgesetzen eintritt, so entstehen Probleme in den diversen Bereichen der nach dem einen Gesetz geschaffenen Schöpfung, weil die normale Existenz der Welt mit dem Menschen von dieser einen Schöpfungsordnung abhängig ist und für die es keinen gleichwertigen Ersatz gibt, soviele Alternativkonstrukte der Mensch in seinem impliziten und expliziten Ungehorsam gegenüber der einen Wahrheit der Schöpfung auch in die Welt setzen mag.

Soziale und vermeintlich rationale wissenschaftliche Revolutionen werden immer vergehen und unnachhaltig sein, wenn sie vom einen Gesetz in irgendeiner Form abweichen. Wenn es einen Determinismus gibt, dann die Permanenz der Schöpfungsaxiomatik und nicht die geistigen Moden des Menschen in vielerlei Gestalt.

Dieser Schöpfungsdeterminismus mit seiner Schöpfungsgesetzmäßigkeit oder die Natur des Kosmos, die die Altvordern bereits als die Ordnung schlechthin erkannt haben, ist der einzige Determinismus im Sinne einer fundamentalen Determiniertheit des Menschen, von der er aber die Freiheit der Wahl hat abzuweichen oder die anders zu interpretieren.

Der Grad der Abweichung und durch die Hinwendung zu selbstorientierter Interpretation ist ein Gradmesser für die anthropogen verursachten Probleme in der Schöpfung mit ihren diversen Bereichen, deren Einheit wie bilden.

Im menschlichen Bereich geht das Ordnungsprinzip der Schöpfung sogar so weit, dass, wie die Bibel sagt, jedes Haar des Hauptes gezählt und alles gemessen und gewogen ist. Jedes Atom hat seine Ordnung innerhalb des Ganzen mit seiner umfassenden Ordnung. Das lässt dem Menschen alle Freiheit innerhalb des Gesetzes der Schöpfung. Außerhalb der Freiheit innerhalb der Gesetzmäßigkeit gibt es keine Freiheit von Bestand. Die Freiheit selbst ist ein Teil der Schöpfungsgesetzmäßigkeit, die je nach Evolution der Glieder der Schöpfung in verschiedener Form zum Ausdruck kommt.

Der Mensch verfügt über die größte Freiheit, weil er ein hohes Maß an Erkenntnis und Bewusstheit verkörpert und auf Grund dieses hohen Maßes an Freiheit und Bewusstheit hat er auch eine ebenso große Marge und Möglichkeit der Abweichung von der Gesetzmäßigkeit der Schöpfung. Das Hauptproblem des Menschen besteht daher also in der möglichen Option des Menschjen, von der Gesetzmäßigkeit der Schöpfung abzuweichen. Und die Konsequenzen dieser Option seitens des Menschen sind folgenschwer, weil die Schöpfungsordnung und Viabilität der Schöpfung somit unterminiert wird, was in allen Bereichen der Schöpfung mit der diese bedingenden Ordnung kontraproduktive Folgeerscheinungen hat.

Die Einheit der Schöpfung kann aber von noch so vielen Wellen der Abweichung von der Schöpfungsordnung ebensowenig, wie der Ozean von den Wellen, aus den Angeln gehoben werden. Die Rückkehr in die Gesetzmäßigkeit ist das Leid, das der Mensch aufgrund seiner Abwendung von der Schöpfungsordnung und Hinwendung zu anderen Ordnungen als Individuum, Gruppe oder Gesellschaft bis hin zur gesamten Menschheit erfährt.

Geht man von der Annahme einer von vorneherein gegebenen Gesamtordnung aus - die der Mensch als Individuum oder Gesellschaft dennoch immer wieder intuitiv sucht, weil seine Existenz ohne ein Minimum an geistig-biologischer Ordnung gefährdet ist -, so folgt daraus, dass auch die diversen, die Gesamtheit konstituierenden individuellen und gesellschaftlichen Aspekte und Bereiche, sowie auch die Umwelt, von der einen fundamentalen Ordnung regiert werden.

Das bedeutet, dass alle Aspekte, die von Normen, Regeln, Gesetzen und Gebräuchen geregelt werden, den Sinn und die Ordnung der fundamentalen Schöpfungsordnung zu reflektieren beabsichtigen und diese Schöpfungslogik mehr oder minder erkennen und zum Ausdruck bringen. So folgen vermeintlich optimierte Rechts- und Gesellschaftssysteme aufeinander.

Doch allein jene Gesellschaftsordnung, die eine nahtlose Übersetzung der einen Schöpfungsordnung verkörpert, ist auch eine die Zeiten überdauernde. Und solange diese nicht in individueller und gesellschaftlicher Hinsicht ohne Abweichung formuliert wird, werden die Systeme, eines ums andere, überholt sein und entsprechend dem Grad der Abweichung früher oder später dem Zeitlichen anheimfallen.

Allein die Kohärenz mit der einen Schöpfungsordnung ohne Alternative hat überzeitlichen Bestand. Damit ein „tausendjähriges Reich“ nicht in ein paar Jahren endet, muss es also die Schöpfungsordnung im menschenmöglichen Maß reflektieren. Ein System, das mit der Schöpfungsordnung in Einklang ist, kann nicht aus dieser herausgelöst werden und enden, es sei denn, diese selbst endet, weil es aufgrund der Übereinstimmung ebenso überzeitlichen Bestand hat, da es selbst die Schöpfungsordnung repräsentiert und inkarniert. In dieser Einheit und Übereinstimmung mit der Schöpfungsaxiomatik besteht das Geheimnis der Optimierung der Lebensfähigkeit und Permanenz menschlicher Artefakte, sowie seiner selbst, obschon sich deren Oberflächenerscheinung wandeln mag.

Wie kann man die Schöpfungsordnung erkennen, deren DNA in ihren unzählbaren semiotischen Systemen hinterlegt ist? Von der offenbarten und erkennbaren Ordnung der Welt her, von der eigentlichen schöpfungsimmanenten Natur der Dinge her räsonieren und sich zu verhalten, sowie diese Schöpfungsordnung in ihrer Gesamtheit und in ihren Details explizit anerkennen und sie zum Leitmotiv des Denkens, Fühlens u und Handelns machen!

Praktisch bedeutet dies, das was ist, Würde und Wert eines jeden Bestandteils der Schöpfung zu erkennen und anzuerkennen, bedingungslos zu honorieren und als Komponente der Einheit der Schöpfung mit ihrer jeweiligen singulären Funktion im Ganzen zu respektieren. Setzt man somit den Primat dessen was ist, die Schöpfung mit ihrer Ordnung, an erste Stelle, so herrscht immerfort Einheit, lebendige Einheit, weil die diversen Komponenten der Einheit ihre Dynamik gewährleisten. Setzt der Mensch eine andere Priorität, so positioniert er sich trotz guten Willens leicht außerhalb der Intelligenz und überzeitlichen Weisheit der Schöpfungsordnung.

Die asiatischen Philosophien des Wuwei und des Nicht-Tuns – das alles tut, weil es die Schöpfung und ihre Gesetzmäßigkeiten vor menschlichem kurzsichtigerem Interventionismus priorisiert - ist eine Intuition dieser einen, menschliches Fassungsvermögen transzendierenden Schöpfungsordnung, die unbegrenzter und weiser als menschliche Konstrukte ist.

Die buddhistisch-hinduistischen Weltanschauungen einer selbstregulierendem karmischen Ordnung auf ethischer Basis repräsentieren eine andere kulturell-religiöse Variante einer den Menschen transzendierenden und determinierenden Schöpfungsordnung. Und der Islam mag eine Intuition einer unverbrüchlichen einen Schöpfungsordnung haben, wenn er das religiöse Gesetz nahtlos als Gesellschaftsrecht formuliert und die Scharia somit sowohl den religiösen, als auch den weltlichen Raum beherrscht.

Das Besondere im Christentum ist die nachdrücklichste Offenbarung der göttlichen Ordnung, da Gott sie selbst in einer dem Menschen leicht zugänglichen Form in der Gestalt des Mittlers zwischen Schöpfungsordnung und Mensch vorgelebt hat, ja selbst von allen anderen von der einen Ordnung abweichenden Systemen und allen menschlichen Hürden, insbesondere der Erbsünde – des primären Abweichens von der Ordnung im Paradies durch Adam und Eva – erlöst hat. Und last but not least ist im Judentum die für den Menschen maßgebliche Schöpfungsordnung im Dekalog inkarniert, auf den sich auch das Christentum stützt.

Die gesamte Schöpfungsordnung erfassen würde heißen, Gott, den Schöpfer dieser Ordnung zu erfassen. Doch dieser ist so weit jenseits des Menschen, wie der Himmel über der Erde ist und er offenbart sich, wem er will nach seinem Fassungsvermögen. Aufgrund der Ebenbildlichkeit von Gott und Mensch ist das schöpfungsordnungskonform, was im Hinblick auf Gott und die Menschen richtig ist. „Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes.“ Ihr folgen alle Tugenden. „Ut unum sint“ ist das Ziel der Schöpfungsordnung wie es beim letzten Abendmahl von Jesus formuliert wurde. Die zentralen Komponenten der Schöpfungsordnung sind also der unfassbare dreifältige Geist Gottes in der fassbaren Gestalt von Einheit und Liebe.

Die Schöpfungsordnung liegt in kulturell diverser Form und Tiefgründigkeit auf der Hand, ihre Existenz ist unleugbar und kommt im Christentum zu ihrer Vollendung. Niemand kann sagen, dass er nichts von ihr weiß. Sie ist unverkennbar als Gottes Ordnung, der wir auf Schritt und Tritt, ja sogar in unseren eignen Herzen und Verstand ohne Unterlass begegnen. Das Herz und die Vernunft erkennen sie, Religion, Wissenschaft und das Gesellschaftssystem suchen sie nachzuvollziehen, zu formulieren und anzuwenden.

Trotz vieler konkurrierender Einflüsse und Wahrnehmungen empfangen die Antennen des Gewissens den einen Sender der Wahrheit, insbesondere wenn man sie auf ihn ausrichtet. Doch die zahllosen konkurrierenden Sender bringen den Menschen von der Schöpfungsordnung ab, da sie andere Prioritäten als die eine unverbrüchliche und alles tragende Schöpfungsordnung setzen, die vom Menschen und nicht vom Gesetz selbst determiniert sind. Sie erzeugen Wellen im Ozean der Einheit der Schöpfung, die zu Stürmen und regelrechten Tsunamis ausarten können, die aber in dem Maße reversibel sind wie sie von der einen Gesetzmäßigkeit abweichen. Insofern ist die Schöpfungsordnung ein System, dessen eine allumfassende Weisheit diese beherrscht.

Folgt der Mensch der einen Ordnung – die an der Oberfläche relative Gestalt annimmt – so können sich alle Menschen in ihr erkennen und es entsteht weltweite Harmonie. Folgt er nicht dieser Ordnung, so wird jeder zu einem unverständlichen Universum für den anderen und es entsteht weltweite Disharmonie. Die Erkenntnis und Wahrung der Schöpfungsordnung ist die Bedingung individueller und gesellschaftlicher menschlicher Ordnung und Frieden. Der Weg zum Ziel der Erfüllung menschlicher Sehnsucht nach Einheit, Frieden und Freiheit liegt somit im Bereich der Möglichkeit des Menschlichen. Er ist sogar impliziter und expliziter Bestandteil der Schöpfungsordnung, ja selbst ihre Finalität, die nur anthropogen (vom Menschen) verhindert werden kann. Epochale Säkularisierung, ethischer Relativismus und Formen der Kompartimentierung und Trennung des sakralen und weltlichen Raumes sind aber eher ein Indiz für die Abwendung von der besagten Schöpfungsaxiomatik und eine Hinwendung zu menschlich-zeitlich relativen Ordnungen, die bestenfalls metastabil, aber eher instabil und reversibel sind. Es erklärt einen guten Teil der derzeitigen Kultur- und Zivilisationskrisen, die materielles und geistiges Leid verursachen und den Menschen zwingen, sich auf die Schöpfungsordnung zurückzubesinnen.

Um die menschliche Ordnung im Sinne der Schöpfungsordnung zu gestalten ist es erforderlich, jeden Aspekt derselben unter dem Gesichtspunkt und dem Kriterium des Einklanges menschlicher Motive und Intentionen mit der einen Schöpfungsordnung zu beurteilen und die Übereinstimmung der beiden zum ausschließlichen Maßstab menschlichen Handelns zu machen.

Man fragt sich zurecht, wie gerade der mit der höchsten bewussten Erkenntnisfähigkeit der Schöpfung ausgestattete Mensch diese Schöpfungsordnung konterkarrieren kann, obschon er sich der Konsequenzen bewusst ist, die Leid nach sich ziehen, bis die Schöpfungsordnung wieder befolgt wird. Das Leid entsteht nun, weil die Glieder der Schöpfung außerhalb ihrer natürlichen Ordnung großem Stress ausgesetzt sind und nicht mehr ihrer naturgegebenen Ordnung gemäß ohne Beeinträchtigung existieren können. Sie werden ihrer eigentlichen Identität und von der Natur intendierten Funktion beraubt. Ihre Alienierung und Entfremdung sind eine Entfernung von der Ordnung, von der Schöpfung und vom Schöpfer. Diese Trennung von ihrer fundamentalen Natur erzeugt Schmerz, den der Mensch bereits in der Gestalt von Trennung von weniger fundamentalen Dingen erfahren und durchaus nachvollziehen kann.

Es handelt sich um verschiedene Grade der Trennung vom Leben per se. Die menschliche Identität in der Schöpfungsordnung ist die fundamentalste menschliche Identität, weil sie zeitlich und überzeitlich ist, während alle anderen Identitäten und Identifikation zeitlicher Natur sind, weil sie in der zeitlichen Biographie der Individuen und Gruppen - durch die aufeinanderfolgenden Phasen der Sozialisierung und Gruppenzugehörigkeiten - entstehen. Allein die Gruppenzugehörigkeit zur Schöpfung mit deren Normen, Gesetzen, Werten und Verhaltensmaßgaben ist jenseits menschlichen Einflusses.

Mit der Gruppenzugehörigkeit zur Schöpfung und somit als Geschöpfe des einen Schöpfers besteht bereits die fundamentalste Form der Einheit und das Fundament einer alles umfassenden Kultur der Einheit, die durch die gemeinsame Natur der Menschlichkeit diverser Menschen weiter und konkreter und aller Diversität übergeordnet fundamentiert wird.

An der Spitze der Pyramide herrscht naturgemäß nur Einheit, während die Diversität in Richtung Manifestation und weiter vom Kern der Dinge entfernt zunimmt bis aufgrund der Prädominanz der Diversität an der Basis der Pyramide, der Peripherie der Nabe des Rades oder des Zentrums des Kreises des Menschlichen die eine Schöpfungsordnung mehr und mehr dem Blick entschwindet. Dann tendiert der Mensch dazu, die eine alles ver- und einbindende Schöpfungsordnung zu vergessen. Er begibt sich auf andere Wege, als den, der von der einen Ordnung her vorgesehenen. Er wird anarchisch, relativ und unberechenbar. Es ist die Straße der kulturellen und persönlichen Irrwege. Hier entstehen die Konflikte im Menschen, zwischen den Menschen und zwischen dem Menschen und der Schöpfung und letztendlich mit dem Schöpfer dieser Ordnung. Diese Abwendung zieht das Leid der Trennung nach sich.

Viele erkennen diese Verirrung und versuchen, geistige, soziale, psychologische biologische und vermeintlich wissenschaftliche Auswege und Rettungsanker - oft Steine, statt Brot - anzubieten, die häufig noch tiefer in der Konfliktlogik der Trennung und Diversität verstricken, statt den Menschen auf den einen unveränderlichen Weg der Schöpfungsordnung zurückzuführen. Somit entsteht das ewige historische, individual- und sozialpsychologische Karussell, das wir über die Jahrtausende menschlicher Geschichte beobachten können, bis der Mensch die eine Ordnung, ohne zweite, anerkennt und somit die Fesseln der Zeit sprengt und sich kraft der einen Ordnung und der Erlösungstat des Schöpfers, der die Erlösung für alle Zeit bewirkt hat, aus den Fesseln der Zeit erlösen lassen kann. Die Entscheidung für diesen Weg - vor dem Hintergrund der Freiheit des Menschen - ist der Beginn der Rückkehr zur einen Ordnung und dem Gesetz der Schöpfung. Darin besteht der eine Weg, ohne zweiten, der des Menschen Aufstieg oder Fall - im Falle der Abwendung davon - bewirkt.

Im Zuge der Vielfalt entstehen und kommen auch die Optionen des Bösen, andere Formen der Diversität zersetzende Verhaltensweisen zum Zuge. Der Kampf gegen diese Korrumpierung kann nur in Anbindung an den einen Weg der Schöpfungsordnung gewonnen und das Böse in vielerlei Gestalt besiegt werden, das eine Folge der Entfernung vom einen, wahren Weg ist, der für den Christen kein Bewusstseinsabstraktum oder eine Form von Gottheit ist, sondern der eine Erlöser, dessen Erlösungswerk einzig in der Menschheitsentwicklung ist. Diese Erlösung des Menschen ist Teil der einen Schöpfungsordnung ohne zweite. Deshalb kann es keine anderen Erlösungswege geben, da sie alle unerlöst sind und niemals erlösen, sondern auf andere, nicht die volle Erlösung bewirkende Pfade führen können.

Die Menschheitsgeschichte weist zahllose solche Wege auf und ihre Folgen sind schwerwiegend, weil sie den Menschen im Kreislauf der Unerlöstheit und des Konflikts innerhalb des Labyrinthes des Menschlichen ohne Ausweg halten, solange bis der Mensch die Erkenntnis des einen Weges ohne zweiten hat und befolgt. Dieser verheißt und verwirklicht die Erlösung von individuellen und kulturellen Varianten des Weges und somit der Irrwege und Irrlehren, da der eine Weg Kultur, Zeit und Raum transzendiert.

Alles Kulturelle bedarf der Erlösung durch die dieses transzendierende Natur der Schöpfung und ihrer Ordnung hinter der der Schöpfer selbst steht. Hier wird die wahre Natur der Schöpfung zum Rettungsanker und Ausweg aus den diversen kulturellen Konstruktionen, den guten und den bösen. Während vom sozialanthropologischen Standpunkt die kulturellen Antworten die Lösungen für die natürlichen Herausforderungen des Menschen bereitstellten, wird nun die Natur und das Gesetz der Schöpfung die Erlösung von den kulturellen Konstruktionen des Menschen bereitstellen.

Schöpfungsordnung und Kultur sind die beiden Aspekte der Schöpfung im menschlichen Bereich. Die Erkenntnis der Komplementarität und der Interdependenz der beiden, die die Ganzheit der manifestierten und nichtmanifestierten Schöpfung mit dem Schöpfer als Krone der Schöpfung erkennen lässt, führt zur Befreiung von relativen kulturellen und individuellen menschlichen Konstruktionen im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich. Dies führt zur Revolution einer schöpfungskonformen Kultur im tieferen Sinne, die das Summum einheitsstiftender Identität einer Menschheit mit einer gemeinsamen menschlichen Natur mit ihrer äußerlichen Vielfalt bei essentieller Einheit im Schöpfer und der Schöpfungsordnung bewirkt. Sie besteht in der Transformation der Diversität in ihre essentielle Einheit, in der das Karussell der diversitätsbasierten Antagonismen endet, während man in der relativen Welt mit den Komplementaritäten, wie der ethnischen, kulturellen, rassischen und Geschlechterdiversität, unter dem Gesichtspunkt und im Hinblick auf ihre einheitsbedingende Finalität ihrer Einheitsstiftung umgeht und sie somit komplementär und synergetisch, in Einklang mit der Schöpfungsordnung wahrnimmt und lebt und somit jegliche antagonistische nicht schöpfungskonforme Konstruktionen der Oberflächenwirklichkeit vermeidet.

Unter dem Blickwinkel des einen verbindlichen Maßstabs der Schöpfungsordnung werden daher weder kulturelle noch geschlechtliche noch andere diverse Ausdrucksformen der Einheit und komplementären Diversität der Schöpfung von Pflugscharen der Eintracht in Schwerter der Zwietracht umkonstruiert. Denn die Konstruktion der Diversität als Schwert würde die eine, fremde und eigene, Essenz der Einheit des Menschlichen verletzen. Dieses zu unterlassen gebietet die Fremd-und Eigenliebe sowie die Gottesliebe, da der Schöpfer das allintegrative Fundament der komplementären diversen Schöpfungsordnung ist.

Jede Welle, jedes Fehlverhalten des Menschen wir über kurz oder lang von dem Ozean der einen Ordnung bezwungen und kann daher nur Leid verursachen. Der Mensch wird durch die Anerkennung der Schöpfungsordnung vom, ist, ob gut oder böse, ein Irrweg, der nicht zum Ziel führt, solange er nicht von dem weiterführenden Weg zurück in die Schöpfungsordnung erlöst wird. Dies läuft darauf hinaus, dass nur der absolute Gott und seine Schöpfungsordnung den relativen, kulturell diversen Menschen erlösen können, und zwar in jeder Hinsicht. Mit dieser Prämisse ist der Weg gegeben, der die oben genannten vier Phasen göttlich-menschlicher Ordnungsstiftung schöpfungskonform und konfliktfrei gestalten kann.

Dieses leichte Joch ist der Preis für das Gnadengeschenk der Stillung aller edlen Sehnsüchte und Hoffnungen des Menschen, die die Revolutionäre diverser Epochen und Kulturen auf relativem und reversiblem Weg zu realisieren trachteten. Friede, Freiheit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Einheit können nur auf der Basis der Anerkennung der Schöpfungsordnung und nicht auf deren subjektiven Relativierung nach eigenem Ermessen realisiert werden. Absolute Werte können nur auf dem Weg des nichtrelativierten Einen, das seine eigene Absolutheit postuliert, verwirklicht werden, weil das Gesetz der Schöpfung es so vorsieht und somit den Menschen und seine Bestrebungen in fundamentaler und unumgänglicher Weise ohne Alternative determiniert.

Die Unwilligkeit, die erkennbare und erfahrbare Schöpfungsordnung auf individueller und kollektiver Ebene zu akzeptieren, ist die moderne Auspräging der Erbsünde mit ihre Folge der Verbannung aus dem möglichen menschlichen Garten Eden des individuellen und sozialen Friedens. Ungehorsam inbezug auf die alles bedingende Schöpfungsordnung, die Gottes Willen inkarniert, führ(t)en damals wie heute – bei Gott sind tausend Jahre wie ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre – in einen Kreislauf der Entfernung, Trennung und des damit verbundenen menschlichen Leids des Individuums und der Menschheit, unabhängig von ihrer vielfältigen Diversität. Darin besteht der menschliche Preis der Loslösung der individuellen und sozialen kulturellen Ordnung von der Schöpfungsordnung. Deshalb bedarf der Mensch immer wieder der Erlösung durch die eine Schöpfungsordnung.

Gott hat es gefallen, sich als Diversität zu manifestieren. Wer sie nicht respektiert, respektiert Gott nicht. Und somit auch nicht die Einheit und positioniert sich außerhalb der Schöpfungsordnung, was die erlösungsbedürftigen individuellen und gesellschaftlichen Kreisläufe von Irrwegen erzeugt.

C. Das religiöse Bewusstsein als einheitsstiftendes Agens der Menschheit

1 Menschliche Defizite hinsichtlich der komplementären Erkenntnis der Einheit und der Diversität:

a. Auf der individuellen Ebene

Die maßgeblichen Weltreligionen, zumindest die monotheistischen, gehen davon aus, dass es einen einzigen Schöpfergott gibt, den sie in ihren diversen Sprachen Abba oder Vater nennen. Zwei Einheiten kann es nicht geben, da die Einheit inklusiv und allumfassend ist. Deshalb kann man von der Einheit eines Vaters und ebenso von der Einheit einer Menschheitsfamilie ausgehen. Da alle Kinder des einen Vaters sind, sind sie somit alle Brüder und Schwestern in der Einheit des einen Gottes und Vaters aller Menschen, ja sogar aller Wesen der Schöpfung und der Schöpfung insgesamt. Und selbst nicht-monotheistische Religionen, wie beispielsweise der Hinduismus und der Taoismus, sowie einige Naturreligionen lassen sich trotz ihrer polytheistischen Götterwelt – sofern sie ganz durchdacht werden, auf das Prinzip der Einheit der Schöpfung und eines Schöpfers zurückführen. Fehlt dem Menschen die Erkenntnis der wahren Natur der Einheit, der allintegrativen, unteilbaren Logik, die den Menschen ebenso logisch veranlasst, dieselbe Quelle von der er stammt im individuellen oder kollektiven Anderen zu erblicken, erkennt er nur das Trennende, das als Antagonismus konstruiert wird.

[...]

Ende der Leseprobe aus 484 Seiten

Details

Titel
Holographisches Interkulturelles Management
Veranstaltung
interkulturelle Forschung
Autor
Jahr
2012
Seiten
484
Katalognummer
V195976
ISBN (eBook)
9783656232605
Dateigröße
3955 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Teil in Englisch
Schlagworte
Hologramm, Quanteneffekt, Neurophysiologie, Quantenfeld, Matrix, Holographie, interkultureller Determinismus-Indeterminismus-Probabilismus, Bewusstsein
Arbeit zitieren
D.E.A./UNIV. PARIS I Gebhard Deissler (Autor:in), 2012, Holographisches Interkulturelles Management, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195976

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