Vorgehensmodelle: Eine Entwicklung basierend auf praxisnahen Methoden und Modellen


Masterarbeit, 2011

106 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Motivation und Gliederung
1.2 Vorgehensweise zur Erstellung der Arbeit
1.2.1 Überblick
1.2.2 Review Methode
1.2.2.1 Überblick
1.2.2.2 Problemformulierung
1.2.2.3 Literatursuche
1.2.2.4 Literaturauswertung
1.2.2.5 Analyse und Interpretation
1.2.2.6 Präsentation der Lösungsansätze

2 Grundkonzepte
2.1 Referenzmodellierung
2.1.1 Begriffsdefinition
2.1.2 Frühere Entwicklung
2.1.3 Aktueller Forschungsstand
2.2 Datenmodell
2.2.1 Begriffsdefinition
2.2.2 Frühere Entwicklung
2.2.3 Aktueller Forschungsstand
2.3 Referenzmodell
2.3.1 Begriffsdefinition
2.3.2 Frühere Entwicklung
2.3.3 Aktueller Forschungsstand
2.4 Referenzdatenmodell
2.4.1 Begriffsdefinition
2.4.2 Frühere Entwicklung
2.4.3 Aktueller Forschungsstand

3 Informationsgrundlage
3.1 Überblick
3.2 Methoden zur induktiven Referenzmodellerstellung
3.2.1 Überblick
3.2.2 Methoden
3.3 Formale Regeln der Referenzmodellerstellung
3.3.1 Überblick
3.3.2 Seven Process Modeling Guidelines
3.3.3 Modellierungskonventionen von Lindland et al
3.3.4 Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung
3.4 Vorgehensmodelle der Referenzmodellerstellung
3.4.1 Überblick
3.4.2 Strategien
3.4.2.1 Überblick
3.4.2.2 Deduktiv
3.4.2.3 Induktiv
3.4.3 Vorgehensmodelle
3.4.3.1 Überblick
3.4.3.2 Vorgehensmodell nach Schütte
3.4.3.3 Untersuchung der Vorgehensmodelle auf die Induktive Strategie
3.5 Evaluation
3.5.1 Einführung und Vorgehensweise
3.5.2 Evaluation
3.5.2.1 Referenzdatenmodellevaluation
3.5.2.2 Evaluation der Zufallsauswahl
3.5.2.3 Zusammenfassung

4 Anforderungen
4.1 Überblick
4.2 Allgemeine Anforderungen
4.3 Spezielle Anforderungen

5 Vorgehensmodell zur Referenzdatenmodellerstellung
5.1 Überblick
5.2 Problem & Ziel definieren
5.3 Planung & Konstruktion des Referenzdatenmodellrahmens
5.4 Erstellung des Referenzdatenmodells
5.5 Evaluation & Test
5.6 Anwendung & Pflege
5.7 Zusammenfassung

6 Illustration des Vorgehensmodells
6.1 Überblick
6.2 Grundlagen
6.3 Anwendung des Vorgehensmodells
6.3.1 Vorgehensweise
6.3.2 Ausgangssituation
6.3.3 Warenein- und Warenauslagerung
6.3.3.1 Gegenstand und Problemstellung
6.3.3.2 Varianten
6.3.3.3 Datenmodell
6.3.4 Lagerbereiche
6.3.4.1 Gegenstand und Problemstellung
6.3.4.2 Varianten
6.3.4.3 Datenmodell
6.3.5 Lagerstandort
6.3.5.1 Gegenstand und Problemstellung
6.3.5.2 Varianten
6.3.5.3 Datenmodell
6.4 Ergebnis und Bewertung

7 Fazit & Ausblick

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Deduktive vs. Induktive Strategie

Abbildung 2: Vorgehensmodell nach Schütte

Abbildung 3: Phasenmodell zur Referenzdatenmodellerstellung

Abbildung 4: Vorgehensmodell zur Referenzdatenmodellerstellung

Abbildung 5: Ausgangssituation

Abbildung 6: Datenmodell Warenein- und Warenauslagerung

Abbildung 7: Datenmodell Lagerbereiche

Abbildung 8: Datenmodell Lagerstandort

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Semantische Ebenen von Datenmodellen

Tabelle 2: Arten von Referenzmodellen

Tabelle 3: Qualitätskriterien nach Lindland et al

Tabelle 4: Vier- und Fünf-Phasen-Modelle

Tabelle 5: Sechs- und Sieben-Phasen-Modelle

Tabelle 6: Untersuchung von Vorgehensmodellen

Tabelle 7: Referenzdatenmodelle

Tabelle 8: Konstruktionsweise von Referenzdatenmodellen

Tabelle 9: Konstruktionsweise von Referenzmodellen

Tabelle 10: Ergebnisse der Evaluation

Tabelle 11: Varianten Warenein- und Warenauslagerung

Tabelle 12: Varianten Lagerbereichseinteilung

Tabelle 13: Varianten Lagerstandort

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Motivation und Gliederung

In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Technologien zur Unterstützung von unternehmerischen Entscheidungen sehr stark zugenommen. Viele Unter- nehmen nutzen Modelle, die die Organisation analysieren und Schwachstellen erkennen können, um stets aktuell und wettbewerbsfähig zu bleiben1. Diese Modelle sind meist speziell angepasst auf das jeweilige Unternehmen um die- ses optimal zu unterstützen und fallen somit in die Gruppe der unternehmens- spezifischen Modelle.

Im Gegensatz dazu sind Referenzmodelle in verschiedenen Bereichen einsetz- bar und können unterschiedlich genutzt werden. Die Entwicklung von Refe- renzmodellen kann induktiv oder deduktiv geschehen, wobei sich diese Arbeit speziell auf die induktive Entwicklung von Referenzdatenmodellen kon- zentriert, da in diesem Bereich noch keine umfangreichen Ergebnisse vorliegen und eine Konkretisierung zu Referenzmodellen vorgenommen werden sollte.

Zu Beginn wird ein Überblick über die Vorgehensweise bei der Erstellung der Arbeit gegeben. Danach werden einige Grundkonzepte erörtert und die jeweilige Historie beleuchtet.

Kapitel 3 bildet die Informationsgrundlage für den weiteren Verlauf der Arbeit. Hier werden Methoden, formale Regeln und Vorgehensmodelle zur Referenz- modellerstellung vorgestellt und genauer analysiert. Die Vorgehensmodelle werden insbesondere auf ihre Erstellung und zusätzlich auf Hinweise unter- sucht, ob innerhalb der einzelnen Phasen eine induktive Vorgehensweise vor- geschlagen wird. Gleichzeitig wird in diesem Kapitel auch auf die deduktive und insbesondere auf die induktive Strategie näher eingegangen. Das Ende des Kapitels bildet eine Evaluation von Referenzmodellen, in der einige Refe- renz(daten)modelle auf ihren Erstellungsprozess hin und speziell auf das even- tuell dabei verwendete Vorgehensmodell untersucht werden.

Im 4. Kapitel werden allgemeine und spezielle Anforderungen aus den gesammelten Informationen des 3. Kapitels zusammengestellt. Danach wird induktiv ein Vorgehensmodell entwickelt, wie ein Referenzdatenmodell induktiv zu erstellen ist, aufbauend auf den Ergebnissen der Untersuchung der Vorgehensmodelle, der Referenz(daten)modellevaluation sowie verschiedener Methoden, welche als Informationsgrundlage herangezogen werden.

Kapitel 6 dient zur Illustration des zuvor erstellten Vorgehensmodells anhand eines Lagerprozesses. Es werden hierbei drei bekannte Modelle aus der Praxis zu Grunde gelegt und daraus ein konfigurierbares Referenzdatenmodell entwickelt, welches dann am Beispiel mit Varianten angereichert wird.

Das Ende der Arbeit bilden ein Ausblick sowie ein Fazit, basierend auf den gesammelten Erfahrungen und Ergebnissen.

1.2 Vorgehensweise zur Erstellung der Arbeit

1.2.1 Überblick

Diese Arbeit besteht im Hinblick auf die Vorgehensweise bei der Erstellung aus zwei großen Teilen. Für den ersten Teil, in dem die Grundlagen geklärt werden und eine Basis für den Hauptteil geschaffen wird, wurde nach der Re- view Methode gearbeitet, welche im nächsten Kapitel noch genauer erklärt wird. Diese Methode wurde gewählt, da man sich durch die Vorgehensweise intensiv mit der vorhandenen Literatur auseinander setzen kann. Es wird ein strukturierter Plan vorgegeben, welcher logisch gegliedert und einfach zu be- folgen ist. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass man gefundene Literatur wieder verliert oder einzelne Teile nicht beachtet werden. Außerdem wird si- chergestellt, dass ein großer Teil der vorhandenen Literatur abgedeckt bzw. gesichtet wird um eine breite Ausgangsbasis bzw. eine gute Grundlage für den weiteren Verlauf der Arbeit zu schaffen.

Der zweite Teil der Arbeit basiert nicht nur auf vorhandener Literatur, sondern es werden eigene Ideen mit bereits vorhandenen Strukturen gemischt und somit aufbauend auf bereits Bestehendem neue Wege aufgezeigt. Das zu entwickelnde Vorgehensmodell zur induktiven Erstellung eines Referenzmodells wird somit selbst induktiv erstellt.

Diese gemischte Vorgehensweise wurde gewählt, da zu dem speziellen Thema der Arbeit nur sehr wenig Literatur vorhanden ist und man somit möglichst viele verschiedene Ansätze aufgreifen und weiterentwickeln muss um zu einem Ziel zu gelangen.

1.2.2 Review Methode

1.2.2.1 Überblick

Wie bereits erwähnt, wurde der erste Teil der vorliegenden Arbeit nach der Review Methode erstellt. Der Review Begriff ist breit gefächert und es existieren viele verschiedene Sichtweisen. Diese Arbeit lehnt sich an den Beitrag von Cooper2 an, da dieser am Verbreitetsten ist und auch in der Literatur viel Anklang und Zustimmung findet. Demnach wird ein Review durch zwei wesentliche Merkmale definiert:3 - Primäruntersuchungen: Die Grundlage eines Reviews sind verschiedene Primäruntersuchungen, auf denen ein Review aufgebaut wird. Diese Untersuchungen werden zu einer oder mehreren, thematisch ähnlichen, Forschungsfrage(n) durchgeführt. Im Review werden selbst keine neuen primären Ergebnisse zur Forschungsfrage vorgestellt. - Bewertung der Ergebnisse: Das Ziel eines Reviews ist, die Ergebnisse einiger ausgewählter Primäruntersuchungen zu bewerten, zusammenzufassen, zu beschreiben, zu klären oder zu integrieren. Das Review kann sich dabei auf inhaltliche, methodische, theoretische oder auch andere Eigenschaften der Primäruntersuchungen stützen.

Cooper definiert die Vorgehensweise zur Erstellung eines Reviews mit Hilfe von sechs Schritten: „Focus of attention, goal of the synthesis, perspective on the literature, coverage of the literature, organization of the presentation and intended audience”4 (Problemformulierung, Zielsetzung, Literatursuche, Literaturauswertung, Präsentationsvorbereitung, Bestimmung der Zielgruppe). Da sich an diesen Punkten auch die vorliegende Arbeit orientiert, wird in den folgenden Abschnitten die Vorgehensweise zur Erstellung des Reviews im Hinblick auf die gegebene Thematik genauer erläutert.

1.2.2.2 Problemformulierung

Die erste Phase, die Problemformulierung, befasst sich mit der Fragestellung, welche durch ein Review zu beantworten ist. Die Fragestellung wird hier ausformuliert, abgegrenzt und näher präzisiert.5

Die Fragestellung, bezogen auf die vorliegende Arbeit, befasst sich mit der induktiven Erstellung konfigurierbarer Referenzdatenmodelle. In der Literatur gibt es bis heute nur wenige Autoren, die sich mit diesem Thema beschäftigen, und somit herrscht in dem Gebiet noch Forschungsbedarf. Einige Autoren schreiben über das Referenzdatenmodell (z. B. Hars6, Bloemen7), jedoch wird die induktive Erstellung in diesem Zusammenhang in den meisten Fällen nicht genauer betrachtet. Das Ziel des Reviews soll also sein, die Schriften aufzugreifen, die die beiden Themen in Zusammenhang bringen, um dadurch einen genaueren Einblick in die Thematik zu erhalten.

1.2.2.3 Literatursuche

Das Hauptziel der Literatursuche besteht darin, geeignete Literatur passend zu dem jeweiligen Thema zu finden. Dazu werden verschiedene Bibliotheken wie z. B. die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek oder die Bibliothek des Instituts für Wirtschaftsinformatik aufgesucht und deren Datenbank nach Schlagwörtern wie „Referenzmodellierung“, „Referenzdatenmodell“ oder „Aktuelle Forschungsergebnisse in der Erstellung von Referenzdatenmodellen“ durchsucht.

Auch im Internet wurden Kataloge wie z. B. auf der Seite der Deutschen Nationalbibliothek durchsucht um auf weitere Schriften zu stoßen, die manchmal auch kostenlos zur Verfügung standen. Publikationen wurden insofern untersucht, soweit sie sich mit dem Thema befasst haben.

Mit Hilfe von Dissertations- und Habilitationsdatenbanken der Wirtschaftsinformatik wie beispielsweise www.wige.net wurde nach themenbezogenen Schriften gesucht. Bei z.B. Dissertationen, die nicht kostenlos zur Verfügung standen, aber trotzdem als themenrelevant eingestuft wurden, wurde der zuständige Lehrstuhl angeschrieben und um ein digitales Exemplar gebeten. Dieser Bitte wurde immer nachgekommen und falls keine digitale Version zur Verfügung stand, wurde ein gedrucktes Exemplar per Post versendet. Zeitschriften, wie z. B. „Wirtschaftsinformatik“ oder „HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik“ lieferten ebenfalls wichtige Erkenntnisse zur Fragestellung.

1.2.2.4 Literaturauswertung

Das Hauptaugenmerk in dieser Phase liegt auf der für wichtig empfundenen Literatur. Diese wird genauer untersucht, auf ihre Relevanz geprüft, verarbeitet und gegliedert um bei dem Rückgriff auf die Literatur in späteren Phasen eine bessere Übersicht zu erhalten.8

Einige der für wichtig empfundenen Schriften stellten sich bei genauerer Betrachtung als nicht relevant heraus. Die Titel und die groben Zusammenfassungen beschäftigten sich zwar mit dem Thema, jedoch waren diese Schriften dann bei genauerer Betrachtung zu sehr praxisorientiert (z. B. Dillschneider9) oder bezogen sich auf eine bestimmte Branche, die nichts mit dem vorliegenden Thema gemein hatte (z. B. Heiming10). Die Literatur, die nach der eingehenden Prüfung als relevant befunden wurde, wurde näher gegliedert, bedeutende Stellen markiert und danach nach Wichtigkeit sortiert um später einen direkten und schnellen Zugriff auf relevante Informationen zu garantieren.

1.2.2.5 Analyse und Interpretation

In dieser Phase werden die Ergebnisse der vorherigen Phase analysiert und interpretiert, wobei die Fragestellung, auf die sich das Review bezieht, immer im Vordergrund steht und ein ständiger Bezug hergestellt wird.11

Es hat sich herausgestellt, dass meist sehr viele verschiedene Auffassungen und Interpretationen vorhanden sind. Bei genauerer Betrachtung beispielsweise der Referenzdatenmodelle, stellt man fest, dass verschiedene Vorgehensweisen existieren, um Referenzdatenmodelle zu erstellen bzw. auf unterschiedliche Aspekte anzupassen und zu modifizieren. Das Vorgehen wird jeweils genau abgestimmt auf die verschiedenen Anforderungen der Projekte. Somit besteht eine Herausforderung darin, eine allgemeine Aussage zu treffen um einen gültigen Weg der Erstellung herauszufinden.

Des Weiteren gibt es nur wenig Literatur, die sich speziell mit der induktiven Erstellung von Referenzdatenmodellen beschäftigt und relevante Ergebnisse liefert. Meist liefern die Schriften nur Einblicke in einen Teil des Themas, beispielsweise wird die deduktive Erstellung eines Referenzdatenmodells sehr viel häufiger betrachtet, und es wird dadurch nötig, verschiedene Ergebnisse zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen und auf das Thema abzustimmen.

1.2.2.6 Präsentation der L ö sungsansätze

In der letzten Phase werden die Ergebnisse der Untersuchung aufeinander abgestimmt, aufbereitet und der Öffentlichkeit präsentiert.12

Durch die vorherige Selektion und Sortierung nach Wichtigkeit konnte man direkt auf die relevanten Aspekte und Informationen zurückgreifen bzw. alles Wichtige schnell wiederfinden. Dadurch gelang die Aufbereitung relativ problemlos. Die recherchierten Meinungen wurden so zusammengefasst und gegliedert, dass eine einheitliche Struktur entstand, die leicht nachzuvollziehen und gut verständlich ist. Angefangen wurde mit allgemeineren Darlegungen, wie die Definition der Grundlagen, um eine Basis zu schaffen und einen besseren Einstieg in das Thema zu erhalten. Je weiter die Arbeit fortschritt, desto spezifischer wurden die Aspekte, bis hin zu einer genauen Lösungs- findung.

2 Grundkonzepte

2.1 Referenzmodellierung

2.1.1 Begriffsdefinition

Die Referenzmodellierung (ausführlich: Referenz-Informationsmodellierung) ist ein spezielles Arbeitsgebiet der Informationsmodellierung, das sich mit Modellierungssprachen, -methoden, -werkzeugen und Referenzmodellen beschäftigt. Referenzmodelle, die teilweise auch als Referenzsysteme bezeichnet werden, bilden den konzeptionellen Rahmen, d. h., sie sind übergeordnete Modelle, die den Ausgangspunkt für spezifische Modelle bilden. Da sich die Referenzmodellierung auch mit der Gestaltung von Modellen beschäftigt, ist es notwendig, sich zuerst mit dem Modellbegriff auseinander zu setzen13. Stachowiak hebt in seinem Ansatz drei grundlegende Merkmale von Modellen hervor:14

1. Abbildungsmerkmal: Modelle sind dafür geschaffen, etwas abzubilden. Sie verweisen somit auf das Original, zu dem sie in einer Abbildungsrelation stehen.

2. Verkürzungsmerkmal: Modelle können gegenüber dem Original Verkürzungen, also Abstraktionen, vornehmen. Somit stellen sie nur Teile und nicht das vollständige Original dar.

3. Pragmatisches Merkmal: Da verschiedene Originale existieren, kann keine einheitliche Regel erstellt werden, die besagt, welche Teile eines Originals durch ein Modell abgebildet werden sollen. Diese Frage wird somit pragmatisch beantwortet. Je nachdem welchen Zweck das Modell erfüllen soll, werden die wichtigen Teile durch das Modell abgebildet. Die Teilaspekte des pragmatischen Merkmals sind damit die Zeit, Intention und Subjektivität.

Dem Modellierungsbegriff wird - im Gegensatz zum Modellbegriff - bislang weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Intuitiv wird er als aufgabenorientiertes Pendant zum Modellbegriff verwendet. Werden allerdings explizite Einführungen vorgenommen, wird die Modellierung als (Prozess der) Erstellung von Modellen gekennzeichnet.15 Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt vom Modellierungsbegriff zur Referenzmodellierung. Die über geordnete Aufgabe der Referenzmodellierung besteht darin, die „Akzeptanz von Referenzmodellen bei zugleich angemessenem Aufwand ihrer Erstellung zu gewährleisten“16. Außerdem stellt die Referenzmodellierung die Summe aller Handlungen dar, welche die „Entwicklung und Anwendung wiederverwendbarer Modelle (Referenzmodelle) zum Ziel haben“17.

2.1.2 Frühere Entwicklung

Bereits zu Beginn der 70er Jahre verfolgte das am BIOFA (Betriebs- wirtschaftliches Institut für Organisation und Automation an der Universität zu Köln) entwickelte Kölner Integrationsmodell (KIM)18 die Leitidee der Referenzmodellierung. Die Leitidee früher wie auch heute besteht darin, dass allgemeine Unternehmensmodelle zur Unterstützung der Gestaltung verschiedenster Unternehmen entwickelt werden.19

Die Erwartungen an das Kölner Integrationsmodell waren sehr hoch, allerdings konnte KIM die Hoffnungen auf einen innovativen Impuls nicht erfüllen. Somit kam es in der Forschung zunächst zu einem Stillstand. Erst seit dem Aufkommen der unternehmensweiten Datenmodellierung in den 80er Jahren begannen sich erste wichtige und zentrale Aspekte der heutigen Referenz- modellierungsforschung herauszubilden.20 Die Anzahl vorgeschlagener Modelle für verschiedene Domänen nahm immer weiter zu. Dies führte zu einer stärkeren Reflektion von Methoden zur Konstruktion und Nutzung von Referenzmodellen und somit zur Etablierung des Forschungsgebietes der Referenzmodellierung. Seit 1997 findet jährlich die Tagung „Referenz- modellierung“ statt, woran zu erkennen ist, dass das Interesse zunehmend wächst. Die Tagung gilt in der Referenzmodellierungs-Community mittlerweile als echte Institution, in deren Rahmen neueste Erkenntnisse aus Forschung und Praxis diskutiert werden und die auch immer wieder Keimzelle für neue Forschungsideen ist.21

2.1.3 Aktueller Forschungsstand

Die Herausforderungen der Referenzmodellierungsforschung liegen zum einen im Bereich der Methodenentwicklung mit dem Ziel, adäquate Techniken zur Referenzmodellerstellung und -anwendung zu erhalten. Zum anderen ist die Formulierung von konkreten Referenzmodellen für verschiedene Domänen aktuell wie auch schon früher Schwerpunkt der Referenzmodellierungs- forschung.22 In letzter Zeit steigt das Interesse sowie die Bedeutung der Referenzmodellierung immer mehr an, da Referenzmodelle in vielen Bereichen als ein Instrument zur Effizienz- und Qualitätssteigerung erkannt werden.23

2.2 Datenmodell

2.2.1 Begriffsdefinition

Ein Datenmodell stellt eine Sammlung von Konzepten dar, welche zur Beschreibung von Ausschnitten der Real-Welt herangezogen werden. Das Datenmodell bestimmt dabei die Sicht, welche und inwieweit der Benutzer verschiedene Daten einsehen darf.24

Es stellt die Beziehung zwischen drei unterschiedlichen Dingen her25:

1. Das System, welches beschrieben werden soll (z.B. ein Unternehmen)
2. Das Modellsystem, welches formal und aus Strukturelementen eines bestimmten Datenbankmodells aufgebaut ist
3. Den Zweck, dem das Modell dienen soll (z.B. Entwurf einer Daten- bank)

Datenmodelle stellen die Grundlage von Datenbanksystemen dar, da sie meis- tens eine Reihe von Konzepten beinhalten, mit denen sich die Struktur der Da- tenbank beschreiben lässt, wie beispielsweise Beziehungen zwischen Daten, Einschränkungen oder Datentypen.26 Desweiteren enthalten Datenmodelle Basisoperationen27, mit denen Datenbank-Updates oder -Anfragen getätigt werden können.

Grundsätzlich existieren zwei Kategorien von Datenmodellen28:

1. Konzeptionelle Modelle (auch: High-Level Modelle): Diese Modelle stehen auf der gleichen Ebene wie der Benutzer. Sie stellen Abstrakti- onskonzepte bereit, welche der Sicht des Benutzers auf die Datenbank gleichen.
2. Physische Modelle (auch: Low-Level Modelle): Diese Modelle stellen den technischen Aspekt dar. Sie beinhalten Konzepte, welche festle- gen, wie die Daten innerhalb des Rechners abgespeichert werden sol- len.

2.2.2 Frühere Entwicklung

Lange Zeit standen bei der Entwicklung von Datenmodellen syntaktische Fra- gestellungen im Vordergrund. Ein Datenbanksystem, welches auf den jeweili- gen Datenmodellen aufbaut, sollte möglichst die maximale Leistung erzielen können und somit sollten die Zeichen, welche im Datenmodell verwendet wer- den, und die Beziehungen zwischen den Zeichen optimiert werden29.

Erst in den 70er Jahren wurden erstmals Datenmodelle zur logischen Beschrei- bung von realen Strukturen verwendet, da man herausfand, dass sie nicht durch ihre technische Umsetzung, sondern durch ihre Eignung definiert werden soll- ten. Somit lag nun die vordergründige Betrachtung auf der Semantik der Da- tenmodelle. In dieser Zeit entstanden auch das hierarchische Datenmodell so- wie das Netzwerk-Modell. Hier werden Daten mit Hilfe von Bäumen bzw. Graphen beschrieben.30

Tabelle 1 zeigt die verschiedenen semantischen Ebenen von Datenmodellen, welche nach den Zeichen eingeordnet werden, die sie verwenden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Semantische Ebenen von Datenmodellen 31

Auf der obersten Ebene befinden sich semantische Netzwerke zur Darstellung bzw. Abbildung von Sprache. Das Entity-Relationship Modell (ERM) wird aufgrund der Darstellung von semantischen Beziehungen der Konzeptuellen Ebene zugeordnet. Das Semantic Unification Meta Model (SUMM) dient der Vereinheitlichung unterschiedlicher Modelle und stellt strukturelle sowie Ver- erbungsbeziehungen zur Verfügung. Da das relationale Datenmodell bereits über logische Ausdrücke und Operatoren verfügt, befindet es sich auf der logi- schen Ebene. Das hierarchische Datenmodell besteht aus Verweisen und Re- cordtypen und wird daher der untersten Ebene, der Implementierungsebene zugeordnet.

2.2.3 Aktueller Forschungsstand

In der heutigen Zeit wird weitestgehend das relationale Datenmodell verwen- det, welches das hierarchische und das Netzwerk-Modell abgelöst hat. Bis heu- te kommen immer wieder neue Datenmodelle hinzu, die eine Verbesserung zu dem relationalen Datenmodell darstellen sollen, wie beispielsweise das seman- tische, das funktionale oder das objektorientierte Datenmodell. Problematisch hierbei ist nur, dass sich im Allgemeinen Anwendungen, welche mit Hilfe ei- nem dieser Datenmodelle erstellt wurden, nur mit sehr großem Aufwand in ein anderes Datenmodell übertragen lassen.32

Datenmodelle werden bis heute zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt33, z.B.:

1. Darstellen von Sachverhalten: Datenmodelle können zur Darstellung von verschiedenen Sachverhalten verwendet werden. Sie können bei- spielsweise einen Überblick über das Informationsangebot eines Un- ternehmens auf begrifflicher Ebene geben.
2. Hilfestellung: Datenmodelle können eine Hilfestellung geben, sie werden z.B. aufgestellt um eine einheitliche Vorgehensweise bei der Schulung und Einarbeitung von Mitarbeitern zu erreichen.
3. Technische Aspekte: Datenmodelle können Datenbankstrukturen er- zeugen und unterstützen.

2.3 Referenzmodell

2.3.1 Begriffsdefinition

Das Referenzmodell gestaltet Lösungen, welche für verschiedene Problemstellungen eingesetzt werden können. Dadurch muss es so konstruiert sein, dass es wiederverwendet werden kann um auf unterschiedlichste Situationen anwendbar zu bleiben. Somit kann der Aufwand zur Erstellung spezifischer Informationsmodelle reduziert und gleichzeitig die Qualität gesichert werden.

Sprachlich beinhaltet der Begriff „Referenzmodell“ das Attribut Referenz, welches grundlegend als Verweis oder Bezug verwendet wird. Meist verbindet man mit dem Begriff Referenz darüber hinaus auch einen Empfehlungs- charakter, sodass das Referenzmodell den „best practice“ hervorhebt34.

Da Referenzmodelle zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden können, existieren verschiedene Arten von Referenzmodellen. Tabelle 2 zeigt eine Übersicht über diese verschiedenen Typen von Referenzmodellen und einige repräsentative Beispiele (in Anlehnung an Fettke und vom Brocke 2008).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Arten von Referenzmodellen 35

Analyse- und Entwurfsmuster stellen Modelle mit sehr geringem Umfang dar. Entwurfsmuster im Besonderen sind auf den Entwurf von Software ausgerichtet. Frameworks bestehen aus Programmcode, der besonders einfach wiederverwendet werden kann. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf betriebswirtschaftlichen Referenzmodellen, da diese für die Wirtschaftsinformatik von besonderer Bedeutung sind. Im Speziellen werden Referenzdatenmodelle betrachtet, auf die in Kapitel 2.3 näher eingegangen wird.

Mit Referenzmodellen können allgemeingültige Empfehlungen gegeben werden, auf die bei der Erstellung von Informationsmodellen Bezug ge- nommen werden kann. Diese beiden Merkmale - die Allgemeingültigkeit und der Empfehlungscharakter - stehen bei den Referenzmodellen im Vorder- grund.36

1. Allgemeingültigkeit: Mit der Forderung nach Allgemeingültigkeit wird zu Grunde gelegt, dass Referenzmodelle bei der Erstellung sogenannter unternehmensspezifischer Modelle zum Einsatz kommen sollen. Referenzmodelle werden daher nicht ausgehend von den Anforderungen eines speziellen Gültigkeitsbereichs entwickelt, sondern der Gültigkeitsbereich wird vielmehr selbst in die Konstruktion mit einbezogen und ist somit erst mit dem Ergebnismodell festgelegt.37
2. Empfehlungscharakter: Mit dem Empfehlungscharakter wird gefordert, dass Referenzmodelle gegenüber unternehmensspezifischen Modellen vorbildliche Darstellungen bieten und damit die Rolle von Sollmodellen einnehmen.38

Bei der Allgemeingültigkeit und dem Empfehlungscharakter stellt sich allerdings die Frage, in wie weit diese objektiv zu erfassen sind und wenn man von einer subjektiven Erfassung ausgeht, wer diese Entscheidung treffen darf. Abstrahiert betrachtet könnte man einen Konflikt zwischen dem Ersteller und dem Nutzer des Modells feststellen, da beide das Referenzmodell aus verschiedenen Perspektiven betrachten.39

Desweiteren wird in jüngsten Schriften argumentiert, dass es bisher nicht gelungen ist, eine allgemein anerkannte Definition des Begriffes „allgemeingültig“ zu geben und ob die Voraussetzung der Allgemeingültigkeit impliziert, dass eine bessere Wiederverwendbarkeit des Referenzmodells vorliegt. Wird allerdings die Forderung nach Allgemeingültigkeit nicht mehr gestellt, können Referenzmodelle nicht mehr uneingeschränkt als „Theorien der Wirtschaftsinformatik“40 angesehen werden. Es werden also zusätzliche Kriterien benötigt, um den Begriff des Referenzmodells genau abzugrenzen.41 In der Gruppe der Referenzmodelle existieren auch konfigurierbare Referenzmodelle. Sie enthalten Regeln, die festlegen, wie das Modell aufgrund von Veränderungen im Umfeld oder spezifischen Anwenderanforderungen anzupassen ist. Meist umfassen sie auch Methoden zum Variantenmanagement, da aus verschiedenen Modellvarianten ein Gesamtmodell erstellt wird42.

2.3.2 Frühere Entwicklung

Es ist bis heute unklar, auf welche genauen Ursprünge der Begriff Referenzmodell, so wie es heute verstanden wird, zurückzuführen ist. Allerdings herrscht über den Zeitpunkt, wann der Begriff als solcher entstanden ist, im allgemeinen Einigkeit: Dieser soll mit der Entwicklung des Kölner Integrationsmodells (KIM) im Jahr 1971 aufgekommen sein43.

Allerdings wurde zu dieser Zeit der Begriff „Referenzmodell“ noch nicht ver- wendet. Stattdessen ist von der Entwicklung eines „allgemeingültigen Modells für ein integriertes Datenverarbeitungssystem“44, einem „Grundmodell“45 oder einer „Modellvorlage“46 die Rede. Grochla et al. verstehen unter diesen Begrif- fen allgemeingültige Modelle, die nicht speziell auf ein Unternehmen, sondern auf mehrere oder sogar alle Unternehmen des jeweiligen Wirtschaftszweiges angewendet werden können47.

Der eigentliche Begriff „Referenzmodell“ wird allerdings erst gegen Ende der 80er Jahre in vereinzelten Schriften genannt, z.B. Wollnik48 (1988), Scheer49 (1990) oder Loos50 (1992).

2.3.3 Aktueller Forschungsstand

Die Erkenntnis, dass Referenzmodelle einen Mehrwehrt für das Unternehmen bieten, indem durch ihren Einsatz Kosten reduziert, Zeit eingespart und Prozes- se vereinfacht werden konnten, hat sich mit der Zeit immer stärker verbreitet. Dadurch wuchs auch das allgemeine Interesse an Referenzmodellen und steigt bis heute weiter an.

Es existieren immer mehr und immer unterschiedlichere Referenzmodelle am Markt, die für die verschiedensten Unternehmen einsetzbar sind. Eine Liste mit den bekanntesten Referenzmodellen, die bereits über 90 Einträge beinhaltet und stets weiter gepflegt wird, kann im Reference Model Catalog (RMK)51 eingesehen werden.

Als Beispiel eines sehr bekannten Referenzmodells kann man das OSI - Referenzmodell (Open Systems Interconnection Basic Reference Model) nennen. Es stellt heute eines der wichtigsten Referenzmodelle dar, da es die Grundlage jeder Netzwerkarchitektur und somit auch des Internets bildet. Es wird immer wieder versucht, neue Protokolle in das Modell einzuordnen, da sich die Idee der Schichtenbildung bis heute bewährt hat52.

2.4 Referenzdatenmodell

2.4.1 Begriffsdefinition

Der Begriff des Referenzdatenmodells besteht aus zwei großen Teilbereichen: Zum einen der Begriff „Referenz“, welcher einen Hinweis auf den Empfeh lungscharacter und die Allgemeingültigkeit dieser Modelle gibt. Zum anderen enthält er den Begriff „Datenmodell“ welcher im vorherigen Kapitel ausführlich erörtert wurde. Zusammen ergibt sich für das Referenzdatenmodell ein Modell, welches sein Hauptaugenmerk auf Daten legt und gleichzeitig eine Empfehlung gibt bzw. einen Bezug zu dem jeweiligen Themenbereich herstellt, für den es erschaffen wurde.

Referenzdatenmodelle, welche am Markt verfügbar sind, können meist in mindestens eine der folgenden Kategorien eingeordnet werden53:

- Data Warehouse Datenmodell (Fokus auf Datenintegration), z.B. IBM oder Sean Kelly & Associates.
- Data Warehouse Datenmodell (Fokus auf Datenanalyse), z.B. ADRM Software.
- Data Mart Datenmodelle (Fokus auf Datenanalyse für spezielle Unter- nehmensfälle), z.B. SAP.
- Analytische Anwendungen, basierend auf einem speziellen Data Mart Datenmodell, z.B. Oracle.
- Stammdatenmanagement (auch: Master Data Management (MDM)) ba- sierend auf einem spezifischen, am Einsatzgebiet orientierten Daten- modell, z.B. Microsoft oder Tibco.

Meistens fallen die Referenzdatenmodelle nicht nur in eine Kategorie, sondern können mehreren zugeordnet werden. So deckt beispielsweise Oracle die letz- ten drei Punkte ab und ADRM Software die ersten drei. Auch ist festzuhalten, dass Referenzdatenmodelle meist von größeren Firmen eingesetzt werden, da sich der Einsatz als sehr komplex und kostenintensiv erwiesen hat und für klei- ne Firmen nicht rentabel wäre.

2.4.2 Frühere Entwicklung

Mit dem Aufkommen des Begriffes des Referenzmodells 197154, wie bereits im vorherigen Kapitel erwähnt, wurde der Grundstein auch für weitere Begriffe in dem Bereich der Referenzmodellierung gesetzt. Somit kam dann auch der Begriff des Referenzdatenmodells auf. Zur gleichen Zeit wurden allerdings auch weitere Begriffe wie Referenzprozessmodell oder Referenzpreismodell geschaffen.

Da der Begriff des Referenzdatenmodells und die anderen Begriffe alle sehr spezifisch auf einen Schwerpunkt ausgelegt sind, und in den großen Bereich des Referenzmodells fallen, findet man in der Literatur einiges über die Entste- hung des Begriffes Referenzmodell, allerdings wenig bis fast nichts über die Entwicklung des Referenzdatenmodells und den Ursprung des Begriffes an sich.

Allerdings kann festgehalten werden, dass der Begriff des Referenzdatenmodells und der Einsatz dieser Modelle im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen hat, da in den letzten Jahren die Notwendigkeit von Referenzmodellen und somit auch Referenzdatenmodellen zugenommen hat.

2.4.3 Aktueller Forschungsstand

Da es ein sehr komplexer Vorgang ist, ein Datenmodell von Grund auf zu erstellen, greifen in der heutigen Zeit viele Unternehmen auf Referenzdatenmodelle zurück, welche für gleiche oder ähnliche Szenarien wiederverwendet werden können. Dies führt zu einem sehr großen Angebot an Modellen, welche von den verschiedensten Firmen angeboten werden. In dieser Fülle von Informationen fällt es meist schwer, den Überblick zu behalten und das passende Modell zu finden, sodass die Nachfrage zur Zeit eher gering ist, obwohl das Interesse an Referenzdatenmodellen stets wächst55.

3 Informationsgrundlage

3.1 Überblick

Um ein Vorgehensmodell induktiv zu erstellen ist es notwendig, eine große Menge an Informationen zu Grunde zu legen. (An dieser Stelle wird nicht weiter auf den Begriff der induktiven Strategie eingegangen, da er und weitere Strategien der Erstellung, in Kapitel 3.3.2 genauer erklärt wird.)

Aus diesen Informationsquellen kann dann ein neues Modell abgeleitet werden, in welches das Wissen der verschiedenen Quellen einfließt. Daher werden in diesem Kapitel zu Anfang verschiedene Methoden zur induktiven Erstellung von Referenzmodellen aufgezeigt, welche sich meist in Begriffssysteme und Vorgehensweisen aufgliedern lassen. Auf diese beiden Teile wird dann im Fol- genden durch formale Regeln, sogenannte Modellierungskonventionen, einge- gangen, da sie zur Erstellung jedes Referenzmodells hinzugezogen werden sollten. Zusätzlich werden bereits vorhandene Vorgehensmodelle aufgezeigt, welche analysiert und besonders auf die verwendete Strategie bei der Erstel- lung hin untersucht werden. Eine weitere Informationsquelle stellt die Evalua- tion am Markt vorhandener Referenzdatenmodelle dar, welche am Ende des Kapitels auf ihre Entstehungsweise hin untersucht werden.

Durch diese Sammlung von Informationen können einerseits im folgenden Kapitel Anforderungen abgeleitet und andererseits ein Vorgehensmodell ent- wickelt werden, welches aufgrund seiner Erstellung dann als induktiv bezeich- net werden kann.

3.2 Methoden zur induktiven Referenzmodellerstellung

3.2.1 Überblick

In diesem Kapitel werden verschiedene Methoden zur induktiven Erstellung von Referenzmodellen betrachtet. Die Herangehensweise an die Erstellung muss in der Planungsphase des Modells mit berücksichtigt werden, da ein ge- nau strukturierter Ablauf der Konstruktion des Referenzmodells von großer Bedeutung ist.

Allgemein wird unter einer Methode eine begründete Vorgehensweise zur Er- reichung bestimmter, festgelegter Ziele verstanden. Eine Methode kann zur Unterstützung der Lösungsfindung herangezogen werden, wenn man eine Menge ähnlicher Probleme zu bewältigen hat56.

Methoden bestehen meist aus zwei großen Teilen:

- Ein Begriffssystem: Hier wird die Problemstellung, welche durch die Methode gelöst werden soll, genau spezifiziert und ausformuliert, damit zu jeder Zeit Bezug auf die Ausgangsstellung genommen werden kann. Meist werden hier auch formale Regeln festgelegt, nach dem das Mo- dell erstellt werden soll.
- Eine festgelegte Vorgehensweise: Die Vorgehensweise legt fest, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Schritte zur Lösung der Prob- lemstellung auszuführen sind. Meist wird hier ein Vorgehensmodell zu Hilfe genommen, um die einzelnen Phasen und deren Inhalte genau ab- zugrenzen und zu definieren.

Es existieren verschiedene Methoden zur Erstellung eines Referenzmodells, in dieser Arbeit werden beispielhaft zwei herausgegriffen, näher betrachtet und analysiert.

Zum einen handelt es sich um die Methode nach Gottschalk et al., welche 2008 entstanden ist. Hier wird ein Konzept präsentiert, wie aus einem Protokoll der realen Ausführung von Geschäftsprozessen (sogenannte „process traces“) ein Referenzprozessmodell entwickelt werden kann.

Zum anderen wird die Methode von Li et al. näher betrachtet, welche 2010 aufgekommen ist. Es wird dort ein Konzept entwickelt, wie aus einer Samm- lung verschiedener Prozessvarianten ein Referenzprozessmodell generiert wer- den kann57.

3.2.2 Methoden

Wie bereits erwähnt, werden nun die Methoden nach Gottschalk et al. und nach Li et al. näher betrachtet.

1. Methode nach Gottschalk et al.: In der Arbeit von Gottschalk et al. wird festgehalten, dass übliche Referenzmodelle zwar auf viele unter- schiedliche Sachverhalte anwendbar sind, allerdings dann an spezifische Gegebenheiten angepasst werden müssen. Da diese Referenzmo- delle allerdings nicht so aufgebaut sind, dass man leicht sehr viele Veränderungen vornehmen kann, ist der Anpassungsprozess ein kom- plexer Vorgang. Aus diesem Grund liegt der Fokus der Arbeit von Gottschalk et al. auf der Konstruktion von konfigurierbaren Referenz- prozessmodellen, welche einfacher an spezielle Sachverhalte ange- passt werden können, da bei ihrer Konstruktion bereits Anpassungs- möglichkeiten miteinkalkuliert wurden58.

Aus einer Sammlung bestehender Log-Files werden mit Hilfe von Mining-Techniken Muster erkannt. Diese fließen in den Konstrukti- onsprozess eines Referenzmodells ein. Außerdem werden dem Refe- renzprozessmodell verschiedene Varianten hinzugefügt, welche vom Referenzmodell-Nutzer ausgewählt und eingesetzt werden können, damit das Referenzprozessmodell optimal angepasst werden kann59.

2. Methode nach Li et al.: Die Arbeit nach Li et al. im Jahr 2010 basiert auf der Problemstellung, dass zu einem Referenzprozessmodell meist sehr viele Prozessvarianten existieren, welche voneinander abhängig sind. Wird dann eine, und sei es nur eine sehr kleine, Veränderung durchgeführt, kann es passieren, dass alle Varianten per Hand nach- konfiguriert werden müssen60. Das Ziel der Arbeit von Li et al. ist nun, ein Referenzprozessmodell aus verschiedenen Varianten aufzu- bauen, indem mit Mining-Techniken relevante Varianten ausgewählt werden, um somit Veränderungen direkt umzusetzen und nicht von Hand nacharbeiten zu müssen61. Es wird versucht, verschiedene Ver- änderungen, welche an bestehenden Modellen vorgenommen wurden, zu einem Prozessmodell zu vereinigen, welches dann alle Varianten bestmöglich abdeckt. Das Hauptproblem, welches dieses Ziel mit sich bringt, ist, dass dieses neue Referenzprozessmodell sich in so wenig wie möglichen Punkten von den verschiedenen Varianten unterscheiden darf62.

Als Illustration und zum besseren Verständnis wurde der Prozess an einem Beispiel aus dem medizinischen Bereich verdeutlicht. Es wurde festgestellt, dass 90 verschiedene Varianten existieren, um medizini- sche Vorgänge, wie beispielsweise Röntgen, abzuhandeln, welche alle mit unterschiedlichen Notationen und Modellierungskomponenten umgesetzt wurden63. Aus den 90 wurden 84 relevante Varianten iden- tifiziert, welche alle mit einem Gewicht versehen wurden, basierend auf der Häufigkeit des Auftretens. Durch einen Mining Algorithmus wurden dann alle relevanten Varianten zu einem Referenzprozessmo- dell vereinigt.

Beide Methoden beschäftigen sich mit der Problematik, dass Varianten von Referenzmodellen bzw. Veränderungen an bestehenden Referenzmodellen einen komplexen Prozess auslösen können, welcher nicht vernachlässigt wer- den sollte. Diese Arbeiten zeigen außerdem, dass die Bedeutung von konfigu- rierbaren Referenzmodellen mit der Zeit immer stärker zunimmt, da immer mehr Referenzmodelle auf dem Markt verfügbar sind und diese ständig wech- selnden Umfeldbedingungen ausgesetzt sind. Daher wird auch das Varianten- management und der Aspekt, Referenzmodelle bereits während ihrer Konstruk- tion konfigurierbar aufzubauen mit der Zeit eine immer wichtigere Rolle spie- len.

3.3 Formale Regeln der Referenzmodellerstellung

3.3.1 Überblick

Bei der Erstellung von (Referenz-)Modellen gibt es verschiedene Vorgehens- weisen, um an das eigentliche Ergebnis zu gelangen. Allerdings existieren immer formale Regeln, die bei der Modellerstellung eingehalten werden müssen.

[...]


1 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden, S. VI

2 Cooper, H.M.: Synthesizing Research - A Guide for Literature Reviews. 3.Aufl., Thousand Oaks et al. 1998.

3 Fettke, P.:State-of-the-Art des State-of-the-Art - Eine Untersuchung der Forschungsmethode „Review“ innerhalb der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik 48 (2006) 4, S.258

4 Cooper, H.M., Hedges L.V.: The Handbook of Research Synthesis, Russell Sage Foundation, 1994, S.4

5 Fettke, P.: State-of-the-Art des State-of-the-Art - Eine Untersuchung der Forschungsmethode „Review“ innerhalb der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik 48 (2006) 4, S.260

6 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden

7 Bloemen, J.: Reference Data Models: Market Overview and User Experiences, Expert interviews assessing the current status, benefits and challenges of reference data models, BARC-Institute & BeKS, Würzburg, March 2011

8 Fettke, P.: State-of-the-Art des State-of-the-Art - Eine Untersuchung der Forschungsmethode „Review“ innerhalb der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik 48 (2006) 4, S.258

9 Dillschneider, S.: Multidimensionales Referenzdatenmodell für balanced ScorecardKennzahlen in der Versicherungsbranche, Eul 2005

10 Heiming, T.: Referenzdatenmodellierung für Krankenhäuser, Hannover 1997

11 Fettke, P.:State-of-the-Art des State-of-the-Art - Eine Untersuchung der Forschungsmethode „Review“ innerhalb der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik 48 (2006) 4, S.258

12 Fettke, P.: State-of-the-Art des State-of-the-Art - Eine Untersuchung der Forschungsmethode „Review“ innerhalb der Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsinformatik 48 (2006) 4, S.258

13 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S. 9f

14 Stachowiak, H.: Allgemeine Modelltheorie. Wien, New York, Springer 1973, S. 131 ff.

15 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S. 24f

16 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S. 38

17 Dous, M.: Kundenbeziehungsmanagement für interne IT-dienstleister: Strategischer Rahmen, Prozessgestaltung und Optionen für die Systemunterstützung , DUV 2007, S.15

18 Grochla, E.: Integrierte Gesamtmodelle der Datenverarbeitung: Entwicklung und Anwendung des Kölner Integrationsmodells (KIM). München, 1974

19 Fettke P., Loos, P.: Referenzmodellierungsforschung, Wirtschaftsinformatik 46 (2004) 5, S. 331

20 Fettke, P., Loos, P.: Referenzmodellierungsforschung, Wirtschaftsinformatik 46 (2004) 5, S. 331

21 GI-Proceedings, Referenzmodellierung 2003, 0¾QVWHU XQG )UDQNIXUW DP 0DLQ

22 Becker, J.: Referenzmodellierung - Aktuelle Methoden und Modelle, Wirtschaftsinformatik 46 (2004) 5, S. 325

23 FHS St Gallen, Referenzmodellierung, http://www.ipmsg.ch/~ipm/index.php?option=com_content&task=view&id=67&Itemid=96, 2009, Zugriff am 10.05.2010

24 Meyer-Wegener, K.: Multimedia-Datenbanken: Einsatz von Datenbanktechnik in Multimedia-Systemen, Vieweg +Teubner, 2003, S. 133

25 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden, S. 23

26 Vossen, G.: Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008, S. 26

27 Elmasri, R.A., Navathe, S.B.: Grundlagen von Datenbanksystemen, Pearson Deutschland GmbH, 2009, S. 40

28 Vossen, G.: Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008, S. 27

29 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden, S. 25

30 Vossen, G.: Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008, S. 13

31 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden, S. 27

32 Meyer-Wegener, K.: Multimedia-Datenbanken: Einsatz von Datenbanktechnik in Multimedia-Systemen, Vieweg +Teubner, 2003, 133

33 Hars, A.: Referenzdatenmodelle - Grundlagen effizienter Datenmodellierung, Gabler Verlag 1994, Wiesbaden, S. 28

34 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S.31

35 In Anlehnung an: Fettke P., Brocke, J.: Referenzmodell, In K. Kurbel, J. Becker, N. Gronau, E. Sinz & L. Suhl (Eds.), Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik. München, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008

36 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S. 55

37 Schütte, R.; Rotthowe, T.: The Guidelines of modeling as an approach to enhance the quality of information models. In: Ling, T. W.; Ram, S.; Lee M.L. (Hrsg.): Conceptual Modeling - ER '98. 17 th International ER-Conference, Singapore, November 16-19, Berlin 1998

38 Scheer A.-W., Hoffmann W., Wein R.: Customizing von Standardsoftware mit Referenzmodellen. HMD, Theorie und Praxis der Wirtschaftsinformatik 31, 1994, S. 92

39 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S.34

40 Brocke vom, J.: Referenzmodellierung - Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen, Band 4, Logos Verlag Berlin 2003, S. I

41 In Anlehnung an: Fettke P., Brocke, J.: Referenzmodell, In K. Kurbel, J. Becker, N. Gronau, E. Sinz & L. Suhl (Eds.), Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik. München, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008

42 Knackstedt, R., et al.: Konfigurierbare Handelsinformationssysteme Referenzmodelle als Beitrag zur Sicherung des Softwarestandorts Deutschland?, in Wirtschaftsinformatik 49, Münster, August 2007, S. 19f

43 Thomas, O.: Das Referenzmodellverständnis in der Wirtschaftsinformatik: Historie, Literaturanalyse und Begriffsexplikation, Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes, IWi Heft 187, Januar 2006, S. 10

44 Grochla, E. et al.: Grundmodell zur Gestaltung eines integrierten Datenverarbeitungssystems: Kölner Integrationsmodell (KIM), 1971, S. VII

45 Grochla, E. et al.: Grundmodell zur Gestaltung eines integrierten Datenverarbeitungssystems: Kölner Integrationsmodell (KIM), 1971, S. X

46 Grochla, E.: Integrierte Gesamtmodelle der Datenverarbeitung: Entwicklung und Anwendung des Kölner Integrationsmodells (KIM). Wien, 1974, S. 44

47 Grochla, E. et al.: Grundmodell zur Gestaltung eines integrierten Datenverarbeitungssystems: Kölner Integrationsmodell (KIM), 1971, S. 43

48 Wollnik, M.: Ein Referenzmodell des Informations-Managements. In: IM Information Management, Nr. 3, 1988, S. 34-43

49 Scheer, A.-W.: EDV-orientierte Betriebswirtschaftslehre : Grundlagen für ein effizientes Informationsmanagement. 4, völlig neu bearb. Aufl. Berlin, Springer (Springer- Lehrbuch)., 1990

50 Loos, P.: Datenstrukturierung in der Fertigung. München, Oldenbourg 1992 - Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 1991

51 Reference Model Catalog (RMK), Institut für Wirtschaftsinformatik, http://rmk.iwi.uni- sb.de/index.php, Zugriff am 20.06.2011

52 Mandl, et al.: Grundkurs Datenkommunikation: TCP/IP-basierte Kommunikation: Grundlagen, Konzepte und Standards. Mit Online-Service, Vieweg +Teubner, 2010, S. 9

53 Bloemen, J.: Reference Data Models: Market Overview and User Experiences, Expert interviews assessing the current status, benefits and challenges of reference data models, BARC-Institute & BeKS, Würzburg, March 2011, S. 12

54 Thomas, O.: Das Referenzmodellverständnis in der Wirtschaftsinformatik: Historie, Literaturanalyse und Begriffsexplikation, Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes, IWi Heft 187, Januar 2006, S. 10

55 Bloemen, J.: Reference Data Models: Market Overview and User Experiences, Expert interviews assessing the current status benefits and challenges of reference data models, BARCInstitute & BeKS Würzburg März 2011, S. 6

56 Fettke, P., Loos, P.: Konzeptionelle, methodische und technische Grundlagen zur induktiven Erstellung von Referenzmodellen (Reference Model Mining), Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi), Saarbrücken, Mai 2011, S. 1f

57 Fettke, P., Loos, P.: Konzeptionelle, methodische und technische Grundlagen zur induktiven Erstellung von Referenzmodellen (Reference Model Mining), Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi), Saarbrücken, Mai 2011, S. 4f

58 Gottschalk, F., Van der Aalst, W. M. P., Jansen-Vullers, M. H.: Mining Reference Process Models and Their Configurations, Eindhoven University of Technology, The Netherlands, 2008, S.2

59 Gottschalk, F., Van der Aalst, W. M. P., Jansen-Vullers, M. H.: Mining Reference Process Models and Their Configurations, Eindhoven University of Technology, The Netherlands, 2008, S.4

60 Li, C., Reichert, M., Wombacher, A.: The MinAdept Clustering Approach for Discovering Reference Process Models out of Process Variants, S. 2. In: International Journal of Cooperative Information Systems 19 (2010) 3, S. 159-203.

61 Li, C., Reichert, M., Wombacher, A.: The MinAdept Clustering Approach for Discovering Reference Process Models out of Process Variants, S. 9. In: International Journal of Cooperative Information Systems 19 (2010) 3, S. 159-203.

62 Li, C., Reichert, M., Wombacher, A.: The MinAdept Clustering Approach for Discovering Reference Process Models out of Process Variants, S. 2. In: International Journal of Cooperative Information Systems 19 (2010) 3, S. 159-203

63 Li, C., Reichert, M., Wombacher, A.: The MinAdept Clustering Approach for Discovering Reference Process Models out of Process Variants, S. 13. In: International Journal of Cooperative Information Systems 19 (2010) 3, S. 159-203

Ende der Leseprobe aus 106 Seiten

Details

Titel
Vorgehensmodelle: Eine Entwicklung basierend auf praxisnahen Methoden und Modellen
Hochschule
Universität des Saarlandes  (Institut für Wirtschaftsinformatik)
Note
1,7
Autor
Jahr
2011
Seiten
106
Katalognummer
V193144
ISBN (eBook)
9783656182719
ISBN (Buch)
9783656183761
Dateigröße
1066 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Induktiv, Referenzmodell, Referenzdatenmodell, konfigurierbar, Review, Deduktiv, Vorgehensmodell, Datenmodell
Arbeit zitieren
B.Sc. Sabrina Brück (Autor:in), 2011, Vorgehensmodelle: Eine Entwicklung basierend auf praxisnahen Methoden und Modellen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193144

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