Felix Mendelssohn Bartholdy – Leben und Judentum


Seminararbeit, 2008

8 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

1. Leben

Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg als Enkel des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn geboren. Felix Mendelssohn Bartholdy trat erstmals im Alter von neun Jahren als Pianist vor die Öffentlichkeit. Mit elf Jahren spielte er seine ersten eigenen Kompositionen. Seine meisterhafte Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum schuf er im Alter von 17 Jahren. Der berühmte „Hochzeitsmarsch” und seine anderen Musikstücke zu diesem Bühnenwerk entstanden 17 Jahre später. Zu seinen Lehrern zählten der böhmische Pianist und Komponist Ignaz Moscheles, mit dem er eine lebenslange Freundschaft unterhielt, und der deutsche Komponist Karl Friedrich Zelter. Bemerkenswert ist unter anderem, dass er schon 1821 zusammen mit Zelter Goethe in Weimar besuchte. Außerdem studierte er an der Universität von Berlin, wo er auch Vorlesungen von Georg Wilhelm Friedrich Hegel besuchte. Das wieder auflebende Interesse an den Werken von Johann Sebastian Bach war Felix Mendelssohn Bartholdy zu verdanken, der 1829 die erste Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion nach dessen Tod dirigierte. Mendelssohn Bartholdy trat als Pianist und Dirigent in ganz Europa auf und unternahm häufige Reisen unter anderem nach England, wo ihm Königin Victoria und Prinz Albert besonders zugetan waren. Andere Konzertreisen führten ihn nach Schottland, Italien und Paris. In der französischen Hauptstadt pflegte Mendelssohn Bartholdy regen Kontakt mit anderen berühmten Komponisten, wie Franz Liszt und Frédéric Chopin. Im Anschluss an diese Reisen war er von 1833 bis 1835 Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, ab 1835 Kapellmeister des Gewandhausorchesters in Leipzig und ab 1841 Generalmusikdirektor von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. In diese Zeit fiel such seine Heirat mit Cécile Charlotte Sophie Jeanrenaud (1817-1853), die er in Frankfurt kennen gelernt hatte. Aus der Ehe mit ihr gingen 5 Kinder hervor. 1842 wirkte er bei der Gründung des Leipziger Konservatoriums mit. Infolge des Todes seiner Schwester Fanny Hensel erlitt er einen Zusammenbruch und starb einige Monate darauf am 4. November 1847 in Leipzig. Das Grabmal von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny befindet sich heute auf dem Dreifaltigkeits-Friedhof in Berlin-Kreuzberg.

Details

Titel
Felix Mendelssohn Bartholdy – Leben und Judentum
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg  (Historisches Institut, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
Veranstaltung
Juden – eine soziale Gruppe zwischen Desintegration und Integration
Note
1,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
8
Katalognummer
V192999
ISBN (eBook)
9783656188896
Dateigröße
486 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Judentum, Mendelssohn, Bartholdy, Porträt, Komponist, Jude, Biografie
Arbeit zitieren
Master of Arts (M.A.) Nico Bäro (Autor:in), 2008, Felix Mendelssohn Bartholdy – Leben und Judentum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192999

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Titel: Felix Mendelssohn Bartholdy –  Leben und Judentum



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