Die Frage nach dem Niedergang der USA aus heutiger Sicht


Hausarbeit, 2001

19 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Debatte um die Thesen Paul Kennedys

3. Veränderte Rahmenbedingungen
3.1. Das Ende der Konfrontation der Supermächte
3.2. Eine neue Weltordnung

4. Neue Bedrohungen für die Geltung der USA
4.1. Geopolitische Bedrohungen
4.2. Geoökonomische Bedrohungen
4.3. Strukturelle Probleme

5. Schluss

6. Literatur

1. Einleitung

In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich die Frage behandeln, ob bzw. inwiefern die Weltgeltung der Vereinigten Staaten von Amerika bedroht sein könnte. Die USA sind heute die stärkste Macht im System der internationalen Beziehungen, sie tragen seit dem Abwurf der ersten Atombombe und dem Ende des Zweiten Weltkriegs den Titel „Supermacht“ und werden seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion als „einzig verbliebene“ oder einfach „einzige Supermacht“ angesehen.

Im Verlauf des Seminars „Der zerfallende Staat, besonders in der 3. Welt“ wurden aber auch wissenschaftliche Meinungen behandelt, die die Macht der USA in der Welt als im Verfall befindlich betrachten (Kennedy 1989). Der Zusammenbruch der „anderen“ Supermacht, der Sowjetunion, wurde untersucht, wobei diskutiert wurde, dass möglicherweise auch der Rückgang internationalen Einflusses zu diesem Zusammenbruch und Staatszerfall beigetragen haben könnte (Meissner 1995). Deshalb scheint mir eine Untersuchung möglicher aktueller Bedrohungen für die Vormachtrolle der USA im internationalen System nicht nur sehr interessant, sondern auch im Zusammenhang des Themas vom zerfallenden Staat relevant. Außerdem dürfte ein Niedergang der Stellung der USA als Weltmacht generell Staatszerfall auf dem ganzen Globus befördern, da mit der führenden Macht der gewichtigste Ordnungsfaktor im internationalen System der Nationalstaaten wegfallen würde. Auch wenn höchst wahrscheinlich ein anderer Staat (oder mehrere andere) in das entstehende Machtvakuum stoßen würde, gäbe es eine Phase des Übergangs, die mit einer gewissen Unordnung und Umformung im internationalen System verbunden sein würde. Da sich der Staat als Herrschaftsform aber in vielen Teilen der Welt, besonders in Afrika, generell in einer Krise zu befinden scheint (Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung / Weltbank 1997), dürfte solch eine Transformationsphase nicht nur die bestehende Ordnung der Staaten stören, sondern in vielen Fällen auch Staaten in ihrem Dasein bedrohen, mithin den möglichen Zerfall sowieso bedrohter Staaten begünstigen.

Der Gegenstand dieser Hausarbeit soll demnach die Rolle der USA als Vormacht mit Weltgeltung sein, wobei das Interesse auf mögliche Anhaltspunkte für den Niedergang der USA in dieser Rolle gerichtet ist, die sich im internationalen System selbst finden lassen. Als zugespitzte Fragestellung formuliert bedeutet dies, ob die These vom relativen Niedergang US-amerikanischer Weltgeltung (Kennedy 1989) heute Relevanz hat. Es soll bei der Untersuchung dieser Fragestellung deutlich werden, wo reelle Bedrohungen bestehen bzw. entstehen könnten.

Im Verlauf der Hausarbeit sollen die entsprechenden Thesen Paul Kennedys und die Debatte um diese erläutert, die seitdem eingetretenen weltpolitischen Veränderungen angeführt und daraus möglicherweise resultierende aktuelle Bedrohungen für die Macht der USA diskutiert werden.

Als Grundlage für die folgenden Ausführungen dienen mir neben eigenen Überlegungen eine Reihe von Monographien und anderen Beiträgen US-amerikanischer wie deutscher Autoren. Um eine Vorstellung von der aktuellen Verteilung des globalen Bruttosozialprodukts zu erlangen, habe ich mir Daten über das Jahr 1998 aus dem Fischer-Weltalmanach 2001 zunutze gemacht (Baratta 2000). Die aus meinen Berechnungen resultierenden Ergebnisse können nicht exakt sein, stellen aber aufschlussreiche Orientierungswerte dar.

2. Die Debatte um die Thesen Paul Kennedys

1987 erschien ein Buch des britischen Historikers Paul Kennedy mit dem Titel „The Rise and Fall of the Great Powers“, das die letzten 500 Jahre der Geschichte als Abfolge von Auf- und Abstiegen von Großmächten interpretiert. Am Ende des Buches befasst sich der Autor schließlich mit der Gegenwart und stellt die These auf, dass die Macht der USA sich im Verhältnis zu der anderer Mächte im relativen Niedergang befinde (Kennedy 1989). Das Buch löste daraufhin eine anhaltende Debatte in den USA über den eigenen Niedergang aus.

Kennedy war allerdings nicht der erste, der einen Machtverfall der USA konstatierte oder vorhersagte. Bereits 1970 sah David P. Calleo die Vereinigten Staaten durch internationale Überanstrengungen überfordert (Calleo 1970), auch sein Buch „Beyond American Hegemony“ von 1987 behandelt dieses Thema (Calleo 1987). Calleo bemerkt einen „decline of American power in relation to the rest of the world“ (Calleo 1987: 216) durch fiskalisch-ökonomische Ungleichgewichte aufgrund „oversized military commitments“ (ebd.: 215). Ein weiterer Vertreter der Niedergangstheorie ist Immanuel Wallerstein, der das Thema aus einem historisch-marxistischen Blickwinkel betrachtet: Nach einem Höhepunkt der wirtschaftlichen Effizienz der USA vor 1967 und einem folgendem langsamen Abschwung (Wallerstein 1995: 187) diagnostiziert er für heutige Zeit einen „continued relative decline of US economic enterprises, and of the politico-military power of the US state“ (Wallerstein 1991: 19).

Kennedy sieht die USA ebenfalls aus wirtschaftlichen Gründen im Niedergang begriffen. Dabei legt auch er Wert darauf, einen relativen Niedergang vorherzusagen: er stellt die USA ins Verhältnis zu anderen Mächten und vergleicht ihren Anteil an der Macht in der Welt. Kennedys Indikatoren für Macht sind wirtschaftlicher Art: Nach seinen Ausführungen müsste der Anteil am weltweiten Bruttosozialprodukt ein Indikator für die Macht eines Staates in der Welt sein. Vergleichbar den Ausführungen Calleos lautet seine Hauptthese, dass die USA aufgrund ihrer „‚imperiale[n] Überdehnung’“ (Kennedy 1989: 759) einen zu großen Anteil ihrer Wirtschaftskraft in den Verteidigungshaushalt investierten, woraufhin wichtige Investitionen in die Konsumwirtschaft nicht erfolgten, mit anderen Worten: Die Interessen und Verpflichtungen der USA seien größer als deren vorhandene (Wirtschafts-)Kraft. Der dadurch hervorgerufene schleichende Verfall der US-amerikanischen Wirtschaft (im Verhältnis zu anderen Mächten) bewirke dann den relativen Niedergang der internationalen Macht der USA (Kennedy 1989: 759-787).

Ebenso wie die „Niedergangstheoretiker“ beobachten auch andere Wissenschaftler einen Rückgang des Anteils der USA an der Macht in der Welt seit 1945. Sie argumentieren jedoch, dass dieser Rückgang die logische Konsequenz aus der (von den USA geförderten) Erholung der europäischen wie japanischen Wirtschaft nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs sei. Der „World War II effect“ sei Anfang der siebziger Jahre ausgeschöpft gewesen, seitdem halte sich die Macht der USA auf einer konstanten Stufe (Nye 1990a: 72-87), die allerdings diejenige aller anderen Mächte übertreffe. In Joseph S. Nyes „Antwort“ auf Kennedy, dem Buch „Bound to Lead“ (Nye 1990a), wird verschiedenen Ansatzpunkten zum Beweis des US-Niedergangs so umfassend widersprochen, dass die Debatte im Kern auf den Widerstreit der Thesen Kennedys und Nyes reduziert werden kann (so z. B. bei Kunkel 1994).

Bei der Diskussion über den Niedergang der Macht der USA sollten zwei grundsätzliche Probleme immer bewusst bleiben: die Frage nach der Definition internationaler Macht und die Frage nach der Messbarkeit und den Indikatoren dieser Macht. Eine klassische Aufzählung von Bestimmungsfaktoren internationaler Macht liefert, Hans Morgenthau wiedergebend, Kerber: „Geographische Lage, natürliche Ressourcen, industrielle Kapazität, Militärpotential, Bevölkerungszahl, Nationalcharakter (im Sinne von weitgehend der Bevölkerung eines Staates zuschreibbaren Eigenschaften), Nationalmoral (im Sinne der Entschlossenheit der Bevölkerung, die eigene Außenpolitik nachhaltig zu unterstützen), [...] Qualität der Diplomatie [...], die durch den Grad der Legitimität zum Ausdruck gelangende Qualität der Regierung“ (Kerber 1993: 29). Auch kann der Machtbegriff Max Webers, nach dem „jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen“ Macht bedeute (Weber 1956: 28), auf internationale Beziehungen angewendet werden.

Obwohl diese beiden Ansätze zusammengenommen ein sinnvolles Definitionskonstrukt ergeben könnten, spreche ich in dieser Hausarbeit bewusst meist von der (Welt-) Geltung der USA, nicht der (Welt-)Macht. Damit meine ich die ohne ausführliche Analyse ersichtliche einzigartige Bedeutung der USA im internationalen System, womit natürlich wie auch immer geartete Macht verbunden ist, doch möchte ich auf eine ausführliche theoretische Abhandlung des Begriffs internationaler Macht verzichten.

3. Veränderte Rahmenbedingungen

3.1. Das Ende der Konfrontation der Supermächte

Mit dem Ende des Kalten Krieges durch die tiefgreifenden weltpolitischen Veränderungen der Jahre 1989 bis 1991 ist die klar ersichtliche Bedrohung der USA durch einen zumindest im Vernichtungspotential gleichwertigen Gegner verschwunden. Zwar verfiel man nur kurz in Euphorie über den „Sieg“, da schnell neue Probleme in den Vordergrund traten (z. B. „rogue states“, Proliferation von Vernichtungswaffen, Terrorismus), doch schien die These vom Niedergang der Weltgeltung der USA zu diesem Zeitpunkt überholt. Schließlich waren die USA die „siegreiche“, einzig verbliebene Supermacht. Diese Konstellation prägt die Position der USA in der Welt bis heute, wie allein schon der Titel „Die einzige Weltmacht“ des Bestsellers Zbigniew Brzezinskis deutlich macht (Brzezinski 1997).

Jedoch könnte der Zerfall der UdSSR auch Lehren für die USA beinhalten, die den wirtschaftlich-technologisch-militärischen „Wettlauf“ unter Umständen knapper als gedacht „gewannen“, wobei die höhere Flexibilität ihres Staats-, Wirtschafts- wie auch Verbündetensystems vielleicht tatsächlich ausschlaggebend war. Es sei noch einmal auf Boris Meissner verwiesen, der den Staatszerfall der Sowjetunion durch den Abfall der verbündeten / abhängigen Staaten außenpolitisch bedingt interpretiert (Meissner 1995). Insofern wären die Ereignisse der Umbruchzeit auch ein warnendes Beispiel für hegemoniale Weltmachtansprüche der USA.

Als Quintessenz des Endes der Konfrontation der Supermächte im Sinne der hier behandelten Fragestellung lässt sich nichtsdestotrotz festhalten, dass Russland als bedeutender Machtkonkurrent wohl auf absehbare Zeit weggefallen ist. Andererseits sollte der ehemalige Konkurrent auch nach seinem Machtverlust allein wegen seines Vernichtungspotentials nicht vernachlässigt werden.

Anpassungen an entstehende neue Verhältnisse auf der politischen Weltbühne sind jedenfalls nach solch einschneidenden Veränderungen auch für die stärkste Macht unumgänglich. Die Konsequenzen aus dem Ende der Konfrontation mit der Sowjetunion sind für die USA damit ambivalent.

3.2. Eine neue Weltordnung

Zum Anlass des zweiten Golfkrieges, der vielleicht die Möglichkeit einer neuen globalen Führungsrolle der USA unabhängig von der alten bilateralen Weltordnung am deutlichsten markierte, sprach der damalige US-Präsident George Bush vom Heraufnahen einer „New World Order“. Seitdem ist tatsächlich eine in verschiedensten Kategorien veränderte neue Weltordnung entstanden, wenn auch mit Sicherheit nicht ausschließlich nach den Vorstellungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Relativ unbestritten lässt sich wohl behaupten, die Weltpolitik habe sich von einem hauptsächlich durch den Gegensatz der Supermächte geprägten bilateralen System zu einem komplizierteren Komplex multilateraler Beziehungen entwickelt. Auch wenn die USA in diesem System die stärkste Macht darstellen, so sind sie doch nicht mehr die unumstrittene Führungsmacht wenigstens eines Teils der Welt, sondern müssen sich außenpolitisch mit vielen verschiedenartigen, jeweils vielschichtigen und komplexen Problemen befassen. Insgesamt hat das heutige System internationaler Beziehungen aus einem gewissen Blickwinkel betrachtet mehr Ähnlichkeit mit dem „Konzert der Mächte“ vor dem 1. Weltkrieg als mit dem Bilateralismus des Kalten Krieges, was unter anderem durch weltweit stärker hervortretendes Nationalbewusstsein zu beobachten ist (Schwarz, Hans-Peter, 2000). Um in diesem multilateralen System ihre unzweifelhaft erhöhte Position zu halten, müssen sich die USA natürlich auf diese Verhältnisse einstellen, was z. B. Christian Hacke folgendermaßen deutlich macht: „Globale Verantwortung der USA nach dem Kalten Krieg verlangt Anpassung, Abstimmung, Kooperation und Integration mit anderen Mächten und Staaten“ (Hacke 2000).

Im Unterschied zur letzten Jahrhundertwende zeichnet sich der heutige Multilateralismus allerdings durch starke Interdependenzen zwischen den Staaten aus, die gegenseitige Abhängigkeit vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet steigt durch Globalisierungstendenzen immer weiter. In dieser interdependenten Welt scheinen Machtambitionen im Sinne Webers immer weniger hilfreich zu werden, da eigene Interessen nicht ohne weiteres gegen andere durchgesetzt werden können, allein weil sich die verschiedenen Interessen immer stärker überschneiden und voneinander abhängig sind (Czempiel 1999: 46/47).

Im Zuge der fortdauernden Veränderungen in der Welt werden auch Anzeichen ersichtlich, die auf einen generellen Bedeutungsverlust des Staates hinweisen (Czempiel 1999: 45). In der globalen Ordnung treten nichtstaatliche Akteure in höherer Anzahl und gewichtigerem Maße auf als früher: Guerillagruppen und Terroristen, non-governmetal organisations (NGOs) und transnationale Konzerne (transnational corporations, TNCs) nehmen immer mehr Einfluss auf die globalen Beziehungen und Entwicklungen. NGOs und TNCs sind inzwischen als Faktoren internationaler Beziehungen soweit anerkannt, dass ihnen sogar global wirksame Macht zugeschrieben werden kann (ebd.). Der Einfluss von transnationalen Konzernen übersteigt aufgrund der immensen Wirtschaftskraft tatsächlich die Möglichkeiten kleinerer Staaten, die sich teilweise sogar dem Willen der TNCs beugen müssen (ebd.).

Inwieweit nun neue, nichtstaatliche Akteure auch immer in die theoretische Systeme der internationalen Beziehungen eingebettet werden müssen, der Wandel von einer bi- zu einer multilateralen und verstärkt interdependenten Staatenwelt ist bedeutsam genug, dass jede Macht sich mit diesen Veränderungen auseinandersetzen muss.

Ob die USA dies ausreichend tun, wird später thematisiert werden (Kap. 4.3.), unbestreitbar ist, dass ihre Geltung in der Welt bisher nicht wesentlich unter diesen Veränderungen gelitten hat. Sie sind nach wie vor auf allen wichtigen Feldern führend: militärisch, wirtschaftlich, technologisch, kulturell, politisch-diplomatisch (Brzezinski 1997: 44, Schwarz, Klaus-Dieter, 1999: 15-17). Nach einer zehnjährigen wirtschaftlichen Aufschwungzeit, in der die Zyklustheorie gleichermaßen ausgesetzt erschien, sind die wirtschaftlich-technologischen Grundlagen für eine hohe Weltgeltung in den USA äußerst günstig. Eine mögliche Interpretation bezieht sich auf das Ende des Kalten Krieges zurück: Die wirtschaftlichen „Früchte“ des weltpolitischen Triumphes wurden in den letzten zehn Jahren geerntet, was die wirtschaftlich-militärischen Anstrengungen durch die Hochrüstung der achtziger Jahre mehr als ausgleicht. (Damit würde sich ein „Kalter-Kriegs-Effekt“ ergeben, der allerdings vor allem auf der Ausbeutung des ehemaligen Gegners und anderer Teile der Welt beruhen würde.) Nimmt man den Anteil am Welt-BSP als Indikator für zumindest potentielle politische Macht, zeigt sich jedenfalls die weiterhin einzigartig starke Position der USA: Nach der vom Autor dieser Hausarbeit vorgenommenen Auswertung des Fischer-Weltalmanachs 2001 ergibt sich für 1998 ein Anteil der USA am Welt-BSP (in US-Dollar) von ca. 27,4%. Dies entspricht sogar einer deutlichen Steigerung gegenüber der Zeit des Endes des Kalten Krieges, für die Nye einen US-Anteil von „22 bis 24 Prozent“ (Nye 1990b: 422) nennt.

[...]

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Die Frage nach dem Niedergang der USA aus heutiger Sicht
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft)
Note
1,3
Autor
Jahr
2001
Seiten
19
Katalognummer
V19211
ISBN (eBook)
9783638233903
ISBN (Buch)
9783640300822
Dateigröße
410 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der von Paul Kennedy 1987 aufgestellten These des baldigen Niedergangs der amerikanischen Machtposition wird vor dem aktuellen geopolitischen, geoökonomischen und strukturellen Hintergrund nachgegangen. Dabei wird vor allem die mangelnde Anpassung an ein verändertes internationales System, der fortgesetzte Unilateralismus, als mittel- bis langfristiges Problem ausgemacht.
Schlagworte
USA, Vereinigte Staaten, Niedergang der USA, Niedergang, Zyklen der Weltpolitik, Paul Kennedy, Joseph S. Nye, Joseph Nye, David P. Calleo, David Calleo, relativer Niedergang, Immanuel Wallerstein, Geopolitik, Unilateralismus, Unipolarität, internationales System, Polarität des internationalen Systems, neue Weltordnung, imperiale Überdehnung, George W. Bush, Außenpolitik der USA
Arbeit zitieren
Frank Stadelmaier (Autor:in), 2001, Die Frage nach dem Niedergang der USA aus heutiger Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19211

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