Wissenschaftliche Positionen zum Thema vom Erwerb von Finitheit und Subjekt-Verb-Kongruenz im Deutschen und Französischen während des kindlichen Erstspracherwerbes

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- Diskussion der lerntheoretischen Annahmen des Parameter-Setting-Modells; lexikalisches Lernen vs. Parameter-Setting, hinsichtlich von lexikalischem Lernen zeigt Weissenborn (1990), daß die für das Deutsche vorgeschlagene Triggering-Beziehung zwischen dem Erwerb von verbaler Morphologie (Subjekt-Verb-Agreement) und die Entwicklung von erwachsenen Formen von Negation, Verbbewe gung und Subjekten nicht funktioniert, nach Weissenborn (1990) läßt sich dies alles durch syntaktisches Bootrstrapping erklären, hinsichtlich von Parameter-Resetting argumentiert Weissenborn (1990), daß es nicht notwendig ist, da nach Roeper & Weissenborn (1990) jeder Parameter einen unzweideutigen Trigger hat, solange das Kind diesen nicht antrifft, können Parameter resetted werden 1) Clahsens Analysis

- Stufe 2/3: begrenztes V2-Phänomen aufgrund dessen, was als finites Element gelten kann, nach Clahsen (1988) erfüllen nur Modalverben und intransitive Verben mit dem Flektionsmorphem „-t“ den Finitheitsparameter (+F) in I°, intransitive Verben werden nach „-t“ in I° angehoben, Modalverben werden in I° basisgeneriert (im erwachsenen Deutsch werden sie wie Hauptverben nach I° angehoben), Subjekt-Verb-Agreement ist noch nicht vorhanden, d.h. alle anderen flektionalen Elemente, welche auf dieser Stufe auftauchen, haben keinen Inhalt und triggern keine Verbbewegung, d. Kind analysiert das „-t“-Flektionsmorphem noch nicht als Kodierung von Person und Numerus, post- und präverbale Position des Negators, nichts kann zwischen dem Verb und der postverbalen Negation intervenieren (im Gegensatz zur erwachsenen Grammatik), Auftreten von thematischen Nullsubjekten, welche durch I° lizensiert