Die Verortung von Grass "A Nations´s Battle for Life" in der Ethnographie


Seminararbeit, 2011

19 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Methoden der Feldforschung
2.1 Die teilnehmende Beobachtung (participant observation)
2.2 Kritik an der klassischen Monographie und neue Ansätze

3 Anwendungsbeispiel am ethnographischen Frühwerk Grass-A Nations Battle for life
3.1 Eine Expedition auf der Suche nach einem Forschungsobjekt
3.2 Die Reise mit den Bachtiaren
3.3 Das Filmmaterial wird zum Film
3.3.1 „Künstliche“ Streckung des Bildmaterials
3.3.2 Künstlich erzeugte Spannung

4 Fazit

Literatur

Filmverzeichnis

1 Einleitung

Nachdem Robert J. Flaherty im Jahre 1922 mit seinem Film Nanook of the North (USA) einen Welterfolg gefeiert hatte, wurde der Grundstein für eine neue Filmgattung1 gelegt. Bislang wurde dem Betrachter unter dem Begriff des Reisefilms eine Welt zugänglich gemacht, die für den „normalen“ westlich zivilisierten Bürger so nie zugänglich gewesen wäre. Die Mobilität der damaligen Zeit war beschränkt und eine Reise stets mit hohen Kosten und großem Aufwand verbunden. Der Reisefilm bestand aus einer schlichten Aneinanderreihung von Bildausschnitten einfach montiert und oft ohne spanungserregende Momente. Hier zählte der Eindruck, das Präsentieren der Ferne und Fremde. Flaherty genügte diesetriviale Darstellung jedoch nicht. Er wollte seinem Publikum eine außergewöhnliche Geschichte präsentieren, etwas mit dem sich der westliche Bürger trotz aller Fremdheit identifizieren konnte. Die Darstellung eines Wilden, mit teilweise westlichen Eigenschaften sollte im späteren Verlauf der Filmgeschichte als Ursprung des Dokumentarfilms gelten. Auf die näheren Hintergründe der Entstehung und die narrative Darstellung dieses Films wird in dieser Arbeit jedoch nicht eingegangen.

Im gleichen Jahr erkannten die beiden Amerikaner Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack welches Potential hinter dieser Art von Film steckte. Das Publikum wollte begeistert werden, mit einer Geschichte von fremden Völkern und Kulturen. Für die beiden Filmemacher öffnete sich die Möglichkeit in der Filmbranche endlich Fuß zu fassen. Drei Jahre später gelang ihnen mit Hilfe von Flahertys Grundidee, tatsächlich der Sprung auf die Leinwand: Grass – A Nation´s Battle for Life.

In dieser Hausarbeit werden die Hintergründe des Films Grass, vom Grundgedanken bis hin zum final cut, herausgearbeitet. Dabei soll die Frage geklärt werden in wie weit das Frühwerk mit den Methoden der Feldforschung übereinstimmt. Dafür erfolgt eine kurze Aufarbeitung über die Methodik der Feldforschung, mit besonderem Augenmerk auf der teilnehmenden Beobachtung nach Bronislaw Malinowski.

Da der Film in seiner Bedeutung für die Filmgeschichte sehr umstritten ist, wird er in vielen wissenschaftlichen Arbeiten außen vor gelassen.2 Es soll geklärt werden, welche Gründe für diese Infragestellungen vorliegen und welche Berechtigunge sie haben? Um diese Fragen zu beantworten werden zunächst die Hintergründe zur Entstehung des Films Grass aufgeführt, von den ersten Grundgedanken der Filmemacher, bis hin zur finalen Montage.

2 Methoden der Feldforschung

Die Feldforschung stellt in der Ethnologie eine der wichtigsten Methoden der Datengewinnung während eines Forschungsaufenthalts in einer fremden Gesellschaft dar. Diese Daten dienen dem Ethnologen später als Grundlage für seine vergleichenden wissenschaftlichen Arbeiten und der Theoriebildung.

Die beiden Begriffe Ethnologie und Ethnographie, wie die Feldforschung auch genannt wird, sind im deutschen Raum schon seit dem 18. Jahrhundert nachweisbar. Anfangs wurden beide Begriffe, sowie auch die deutsche Übersetzung von Ethnologie, Völkerkunde, größtenteils synonym gebraucht. Heute unterscheidet man diese Begriffe jedoch voneinander: So lässt sich das aus dem griechischen stammende Wort Ethnographie als „Beschreibung fremder menschlicher Gruppierungen“ übersetzen, wobei die Ethnologie als die „Lehre oder Wissenschaft von eben jenen fremden menschlichen Gruppierungen“3 bekannt ist. Die Grundlage der Ethnographie bildet die direkte, im Feld stattfindende Befragung und Beobachtung von Informanten. In einem zweiten Arbeitsschritt versucht dann die Ethnologie, die im Feld gewonnenen Daten auszuwerten, und anhand vergleichender Gesichtspunkte zu theoretisierenden Verallgemeinerungen zu gelangen.4

5 Die eben beschriebene wissenschaftliche Ethnographie erlangte erst Ende des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung der modernen Feldforschungsmethoden ihren hohen Stellenwert in der Ethnologie. Hierbei ist besonders Malinowskis Methode der teilnehmenden Beobachtung zu nennen, durch die es dem Forscher so weit wie möglich gelingen sollte, sich durch aktive Teilnahme am Gruppengeschehen in die Denk- und Handlungsstrukturen der Menschen einzufühlen. Hierbei besteht die Hauptaufgabe des Ethnologen im Erlernen der fremden Sprache. Heute zählt die Feldforschung zu der grundlegenden Erfahrung eines jeden wissenschaftlich arbeitenden Ethnologen.

2.1 Die teilnehmende Beobachtung (participant observation)

Die Etymologie des Begriffs teilnehmende Beobachtung wird in der Forschungsliteratur unterschiedlich verortet. Der deutsche Sprachwissenschaftler Werner Kallmeyer spricht von einem späten Erscheinen in den 60er Jahren6, Erika Werlen hingegen bezieht sich auf König (1967), der die Prägung des Wortes teilnehmende Beobachtung auf Eduard C. Lindemann (1924) zurückführt.7 Die teilnehmende Beobachtung oder auch international participant observation genannt, wurde jedoch erst nach dem 2. Weltkrieg präskriptiv und wissenschaftstheoretisch-methodologisch mit den Ideen des symbolischen Interaktionismus unterbaut. Dadurch wurde die teilnehmende Beobachtung zu einem Terminus, der ein bestimmtes Forschungsvorgehen kanonisch vorschreibt. 8.

Als prototypisch für diese Form der Datensammlung und Dateninterpretation gilt die Forschung des britischen Anthropologen Bronislaw Malinowski. Er verbrachte von 1914 bis 1918 zwei Jahre auf den Trobriandinseln im Nordosten von Neuguinea. In dieser Zeit entwickelte er eine Forschungsmethode bei der erstmalig, und in Personalunion von Forscher und Beobachter, die Entwicklung der Forschung in der Auseinandersetzung mit dem Feld betrieben wurde.

„Niemand würde es einfallen, einen Experimentalbeitrag auf den Gebieten der Physik oder Chemie zu schreiben, ohne detailliert über alle Anordnungen der Versuche zu berichten: ohne eine exakte Beschreibung zu geben aller benutzten Apparate, der Art und Weise, in der die Beobachtungen zustande kamen; ihrer Anzahl; der Zeit, die auf sie verwendet wurde; und des Grads der Näherung an den exakten Wert bei jeder Messung.[...] In der Ethnographie, für welche die unvoreingenommene Mitteilung solcher Daten vielleicht noch bedeutsamer ist, wurde dies in der Vergangenheit bedauerlicherweise nicht immer mit genügender Sorgfalt betrieben, und viele Autoren benutzen nicht den Scheinwerfer methodischer Redlichkeit, weil sie sich zwar mit ihren Ergebnissen auskennen, uns aber diese aus völliger Finsternis heraus.”9

10 Auf dieser kritischen Äußerung Malinowskis über den Ablauf früherer Feldforschungen baut seine Herangehensweise auf. Er sieht das Untersuchungsfeld als begrenzte Einheit, deren Einzelelemente aufeinander einwirken. Deshalb können diese einzelnen Institutionen nur in ihrem gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang studiert werden. So ist ein zielgerichtetes Hinsehen, das nur mit einem theoretischen Vorwissen geschehen kann, nur der erste Schritt, im Hinblick auf das Verstehen der Kultur. Ziel der Ethnographie sei es, den Standpunkt des Eingeborenen und seinen Bezug zum Leben zu verstehen. Dies müsse jedoch aus dem Blickwinkel der Eingeborenen selbst geschehen, was ein tiefes Eindringen in deren intime Lebenswelt fordert. Um dieses Eindringen erst zu ermöglichen sei, so Malinowski, eine größtmögliche Loslösung von den eigenen kulturellen Werten, Normen und Verhaltensweisen erforderlich. Nur so könne, wie Malinowski es nennt, die „zweite Sozialisation“ in der fremden Gesellschaft gelingen und zu besten Erkenntnissen führen.

11 Um von der untersuchten Gesellschaft ein ganzheitliches Bild zu erlangen, mit all ihren vernetzten Strukturen, sollte das Ziel einer jeden Feldforschung eine Monographie sein. Die erste Monographie, die auf neuen Zielsetzungen beruhte, war Malinowskis Publikation „Argonauts of the Western Pacific“ (1922). Malinowski stellte bereits in seiner Einleitung die neue Herangehensweise in der Feldforschung und seine erprobten Wege der Annäherung dar. Demnach müsse als erster Schritt die Organisation des Stammes und die Anatomie der zu beobachtenden Kultur aufgezeichnet werden, wobei dies nur mit der Methode konkreter statistischer Dokumentation zu erreichen sei. In einem zweiten Schritt müsse dieses Schema mit den Imponderabilien des wirklichen Lebens und dem spezifischen Typus von Verhalten ausgefüllt werden was nur durch minuziöses, detailliertes Beobachten mit Hilfe eines ethnographischen Tagebuches und dem engen Kontakt zu den Eingeborenen möglich sei. Im letzten Schritt müssen schließlich die gesammelten Aufzeichnungen zu einem Dokument zusammen gefasst werden, das die Mentalität der Eingeborenen möglichst genau widerspiegelt.

2.2 Kritik an der klassischen Monographie und neue Ansätze

Die teilnehmende Beobachtung stellt eine sehr persönliche Form der Erfahrung dar, da der Ethnograph in die Gesellschaft, die er objektiv darstellen will, subjektiv eingebunden ist. Dies schließt eine objektive Darstellung, wie sie von Malinowski gefordert wurde, von vornherein aus12. Die Datenauswertung wird also immer auf einer unbewussten Voreingenommenheit basieren. Weiterhin bleibt zu beachten, dass die Feldforschung eine sehr strapaziöse und schmerzhafte Selbsterfahrung für den Ethnographen bedeuten kann, wie auch im späteren Verlauf der Hausarbeit festzustellen sein wird. Der Ethnograph eignet sich bereits im Kindesalter eine primäre Sozialisation an, die nicht komplett ausgeblendet werden kann. So werden kulturelle Selbstverständlichkeiten immer das Denken und Handeln des Ethnologen in gewisser Weise beeinflussen. Eben diese Selbstverständlichkeiten werden aber durch den Kontakt mit der fremden Kultur in Frage gestellt, was beträchtliche Probleme verursachen kann. Auch Malinowski waren diese nicht fremd, wie sich nach der Veröffentlichung seiner Feldtagebücher herausstellte. Diese stellten teilweise seine eigens von ihm entwickelte Methode in Frage, da er darin zugab, dass auch ihm der Prozess der zweiten Sozialisation nicht gelungen war, und er sich im Endeffekt doch immer noch als Fremder in einer fremden Gesellschaft fühlte.13

Besonders seit den 80er Jahren lässt sich eine zunehmende Kritik an der konventionellen Monographie feststellen. Die konventionalisierte Form der Monographie verlangt eine komplette Ausblendung des historischen Hintergrundes, da dieser eben nicht durch Teilnahme erfahren und beobachtet werden kann. Weiterhin schafft die Monographie eine statische Momentaufnahme einer Gesellschaft, die so nur in der Sicht des Ethnographen besteht. Dieser gibt sich zwar objektiv, kann aber seine persönlichen Erfahrungen nie komplett aus seiner Beschreibung ausblenden. Hierzu schrieb der US-amerikanischer Ethnologe Clifford Geertz:

„Einer Untersuchungsmethode, die auf dem Prinzip beruht, die Distanz zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten praktisch aufzuheben, steht eine Darstellungsform gegenüber, die diese Distanz 'nahezu absolut' werden lässt.“14

15 Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei der Monographie immer auch um eine Übersetzung von Lebensformen, Verhalten, Denken, Werten und Normen handelt, die vom Ethnographen in eigene, der Kultur bekannte Erfahrungen übertragen werden müssen. So geht viel an Authentizität verloren. All diese Kritikpunkte führten zu einer „Repräsentationskrise“ innerhalb der Ethnologie, aber auch zu einer Herausbildung neuer Strömungen. Die interpretative Ethnologie, deren wichtigster Vertreter Clifford Geertz ist, sieht die teilnehmende Beobachtung immer noch als Grundvoraussetzung einer jeden Feldforschung an. Sie unterscheidet sich aber in der Auswertung der Daten von Malinowski. Durch die Infragestellung des Objektivitätsanspruchs galt die Monographie nicht mehr als adäquates Mittel zur Darstellung einer fremden Gesellschaft. Die interpretative Ethnologie beschäftigt sich vielmehr mit der Interpretation von kulturspezifischen Symbolen und der Beschreibung ihrer verschiedenen Bedeutungen für die Gesellschaft. Sie legt außerdem großen Wert auf die Betonung des Einmaligkeitscharakters eines Ergebnisses. Das heißt, eine Beschreibung ist immer subjektiv vom Autor beeinflusst und stellt eine Gesellschaft dar, die von einem anderen Ethnographen vielleicht ganz anders wahrgenommen wird - selbst wenn sich beide zur gleichen Zeit dort aufgehalten haben. Seit der postmodernen Wende wurden diese Ansichten noch radikaler ausgebaut. So spielt die Monographie nur noch im Hinblick auf die Textuntersuchung eine Rolle, durch die der im Hintergrund stehende, aber doch immer präsente Autor „entlarvt“ werden soll. Neue Schreibweisen lösen sich von der Monographie und der damit verbundenen Autorität des Forschers, dessen Stimme nun nur noch eine unter vielen ist, und keine absolute Wahrheit vermitteln kann.

3 Anwendungsbeispiel am ethnographischen Frühwerk Grass-A Nations Battle for life

Nachdem nun einige wichtige Fakten über die Erhebung der Feldforschung zusammengetragen wurden, wird an dieser Stelle auf das bereits erwähnte Anwendungsbeispiel eingegangen: Grass (USA, 1925), die „abenteuerliche Reise der Bachtiaren von ihrer Winter- zur Sommerweide in Richtung Isfahan im Iran“16. Obwohl zum Zeitpunkt der Entstehung noch nicht methodisch im ethnologischen Sinne vorgegangen wurde, wird dennoch überprüft ob es Übereinstimmungen oder Anlehnungen zu diesen gibt. Kann das Werk trotz seiner schicksalshaften Entstehung als Prototyp in der Geschichte des Ethnographischen Films angesehen werden und findet er zu Unrecht in der Literatur nur wenig Beachtung? Annette Deecken begründet die abweichenden Wertschätzungen mit der Annahme, dass die „ästhetischen und ideologischen Implikationen“ einen ganz anderen Blickpunkt erhalten, wenn die dem Werk vorausgesetzten Begleitumstände mit einbezogen werden. Da diese Methode jedoch nicht von allen Filmwissenschaftlern anerkannt ist und faktische Missstände im Bildmaterial und in der Montage nicht zu leugnen sind, kommt es laut Deeken zu dieser unterschiedlichen Betrachtung.

[...]


1 Der Begriff Gattung ist bewusst an dieser Stelle gewählt, da der Begriff Genre in Bezug auf den Dokumentarfilm, von Medienwissenschaftlern strittig beäugt wird. „[…] unter einem Genre, insbesondere einem Filmgenre, verstehen wir gemeinhin ein Ensemble von Werken, das in Hinblick auf Sujet, Dramaturgie und Ästhetik von einer relativ konstanten Regelhaftigkeit ist, wobei die ständige Variation des erkennbar Vertrauten für die Lebendigkeit und historische Beständigkeit eines Genremusters sorgt. In diesem komplexen Sinne fällt es Schwer, vom Dokumentarfilm als ein Genre zu sprechen.“ (Heinz-B. Heller, Dokumentarfilm als transitorisches Genre, In: Die Einübung des Dokumentarischen Blicks, S. 15)

2 Annette Deeken (Hg.), Reisefilme. Ästhetik und Geschichte. Remscheid: Gardez!-Verl. 2004, S.129.

3 Karl-Heinz Kohl (Hg.), Ethnologie-die Wissenschaftvom kulturell Fremden, München: G.H. Beck, 1993. S.100.

4 Frank Robert Vivelo (Hg.), Handbuch der Kulturanthropologie. Eine grundlegende Einführung. München: Klett-Cotta im Dt. Taschenbuch-Verl., 1988. S.45.

5 Ebd., S.45.

6 Werner Kallmeyer, „Ethnographie städtischen Lebens. Zur Einführung in die Stadtteilbeschreibungen“. In: Ders. (Hg.), Ethnographien von Mannheimer Stadtteilen. Kommunikation in der Stadt. Teil. 2. Berlin: de Gruyter, 1995. S.37.

7 Erika Werlen, „Teilnehmende Beobachtung“. In: Hans Goebl [u.a.] (Hg.), Kontaktlinguistik. Berlin: de Gruyter, 1996. S.751.

8 Fritz Schütze, „Symbolischer Interaktionismus“. In: Ulrich Ammon [u.a.] (Hg.), Soziolinguistik. 1.Halbband Berlin: de Gruyter S.520-553.

9 Bronislaw Malinowski (Hg.), Argonauten des westlichen Pazifik. Ein Bericht über Unternehmungen und Abenteuer der Eingeborenen in den Inselwelten von Melanesisch-Neuguinea. Frankfurt/M: Syndikat, 1979. S.24f.

10 Ebd., S.49.

11 Ebd., S.48f.

12 Hierbei ist zu bedenken, dass selbst ohne subjektive Einbindung in die Gesellschaft niemals eine Objektivität im Sinne der naturwissenschaftlichen Objektivität erreicht werden kann. Da es sich beim zu erforschenden Objekt um eine Gruppe von Menschen handelt und jeder Mensch ein Individuum darstellt, gibt es nie einen Einheitlichen Nenner, der als wahrer Prototyp geltend gemacht werden kann.

13 Kohl, a.a.O., S.115ff.

14 Clifford Geertz (Hg.), Die künstlichen Wilden. Der Anthropologe als Schriftsteller. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verl., 1993. S. 85.

15 Kohl, a.a.O., S.123ff.

16 Deeken, a.a.O., S.129.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Die Verortung von Grass "A Nations´s Battle for Life" in der Ethnographie
Hochschule
Philipps-Universität Marburg  (Institut für Medienwissenschaft)
Veranstaltung
Filmische Modellierung des Fremden - Geschichte und Aspekte des ethnographischen Films
Autor
Jahr
2011
Seiten
19
Katalognummer
V182921
ISBN (eBook)
9783656071976
Dateigröße
511 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ethnographie, Film, Grass, Schoedsack, Cooper Flaherty Harrison Filmanalyse, Dokumentarfilm
Arbeit zitieren
Stefanie Gareiss (Autor:in), 2011, Die Verortung von Grass "A Nations´s Battle for Life" in der Ethnographie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182921

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