Machiavelli pur

Der Principe, die Discorsi und kleinere Schriften


Quellenexegese, 2011

354 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort der Gesamtausgabe

Der Principe
Widmung: Niccolò Machiavelli an den erlauchten Lorenzo de’ Medici
1. Kapitel: Von den Arten der Fürstenherrschaft und den Arten, sie zu erwerben
2. Kapitel: Von der ererbten Fürstenherrschaft
3. Kapitel: Von der gemischten Fürstenherrschaft
4. Kapitel: Warum das Reich des Darius, das Alexander erobert hatte, sich nach dem Tod Alexanders nicht gegen seine Nachfolger erhob
5. Kapitel: Wie man Städte und Fürstentümer regieren muß, die, bevor sie erobert wurden, unter eigenen Gesetzen lebten
6. Kapitel: Von neuen Fürstenherrschaften, die man mit eigenen Waffen und durch Tüchtigkeit erwirbt
7. Kapitel: Von neuen Fürstenherrschaften, die man mit fremden Waffen und durch Glück erwirbt
8. Kapitel: Von denjenigen, die durch Verbrechen Fürstenherrschaft erlangt haben
9. Kapitel: Von der bürgerlichen Fürstenherrschaft
10. Kapitel: Wie die Stärkejeder Fürstenherrschaft zu ermitteln ist
11. Kapitel: Von den geistlichen Fürstenherrschaften
12. Kapitel: Von den Heeresarten und vom Söldnerwesen
13. Kapitel: Über Hilfstruppen, gemischte und eigene Heere
14. Kapitel: Was einem Fürsten hinsichtlich des Heerwesens obliegt
15. Kapitel: Von den Eigenschaften, derentwegen die Menschen und besonders die Fürsten gelobt oder getadelt werden
16. Kapitel: Von der Freigebigkeit und der Sparsamkeit
17. Kapitel: Von der Grausamkeit und der Milde, und ob es besser ist, geliebt als gefürchtet zu werden oder umgekehrt
18. Kapitel: Inwieweit Fürsten ihr Wort halten müssen
19. Kapitel: Darüber, ob man Verachtung und Haß meiden muß
20. Kapitel: Ob der Bau von Festungen und viele andere Maßnahmen, die täglich von Fürsten ergriffen werden, nützlich sind oder nicht
21. Kapitel: Was ein Fürst tun muß, um Ansehen zu gewinnen
22. Kapitel: Über die Minister des Fürsten
23. Kapitel: Wie Schmeichler zu meiden sind
24. Kapitel: Warum die Fürsten Italiens die Herrschaft verloren haben
25. Kapitel: Was Fortuna in den Angelegenheiten der Menschen vermag und wie man ihr entgegentreten soll
26. Kapitel: Aufruf, sich Italiens zu bemächtigen und es von den Barbaren zu befreien
Ausblick: Was macht den idealen Fürsten Machiavellis aus?

Die Discorsi. 1. Buch
Einleitung zum 1. Buch der Discorsi
Widmung: Niccolò Machiavelli entbietet Zanobi Buondelmonti und Cosimo Rucellai seinen
Gruß
Vorwort
1. Kapitel. Vom Ursprung der Städte im allgemeinen und der Entstehung Roms
2. Kapitel. Über die verschiedenen Staatsformen und die des römischen Staates
3. Kapitel. Welche Ereignisse in Rom zur Einsetzung der Volkstribunen führten, durch die die
Republik vervollkommnet wurde
4. Kapitel. Die Uneinigkeit zwischen römischem Volk und Senat führte zur Freiheit und
Macht der Republik
5. Kapitel. Ob die Freiheit sicherer vom Volk oder von den Großen geschützt wird, und wer
größere Ursache zu Aufständen hat, derjenige, der etwas erwerben oder der Erworbenes behalten will
6. Kapitel. Ob man Rom eine Verfassung geben konnte, die die Feindschaft zwischen Volk
und Senat aufhob
7. Kapitel. Wie nötig in einer Republik die Ankläger zur Erhaltung der Freiheit sind
8. Kapitel. So nützlich die Anklagen in einer Republik sind, so verderblich sind die
Verleumdungen
9. Kapitel. Wer einen Staat gründen oder seine alten Einrichtungen völlig umgestalten will,
muss allein stehen
10. Kapitel. So lobenswert die Gründer eines Königreiches oder einer Republik sind, so
fluchwürdig sind die einer Tyrannenherrschaft
11. Kapitel. Von der Religion der Römer
12. Kapitel. Wie wichtig es ist, die Religion zu erhalten, und wie Italien durch die Schuld der römischen Kirche die seine verlor und dadurch in Verfall geriet
13. Kapitel. Wie die Römer die Religion benutzten, um den Staat zu ordnen, ihre Unternehmungen zu fördern und Aufstände zu unterdrücken
14. Kapitel. Die Römer legten die Auspizienje nach der Notwendigkeit aus. Sie wahrten klüglich den Schein, die Religion zu beobachten, auch wenn sie sie notgedrungen nicht beobachteten, und wennjemand sie in vermessener Weise missachtete, bestraften sie ihn
15. Kapitel. Wie die Samniten in verzweifelter Lage die Religion als letztes Hilfsmittel nutzten
16. Kapitel. Wenn ein Volk an Fürstenherrschaft gewöhnt ist und durch irgendein Ereignis frei wird, behauptet es schwer seine Freiheit
17. Kapitel. Ein verderbtes Volk, das zur Freiheit gelangt, kann sich nur mit größter Schwierigkeit frei erhalten
18. Kapitel. Wie in verderbten Staaten eine freie Verfassung, die schon besteht, erhalten werden, und wenn sie nicht besteht, eingeführt werden kann
19. Kapitel. Nach einem ausgezeichneten Fürsten kann sich ein schwacher halten; nach einem schwachen aber kann sich mit einem zweiten schwachen kein Reich behaupten
20. Kapitel. Die Aufeinanderfolge zweier tapferer Fürsten zeitigt große Erfolge. Gut eingerichtete Republiken haben notwendig stets tapfere Führer; deshalb machen sie große Eroberungen und werden mächtige Reiche
21. Kapitel. Sehr tadelnswert sind die Fürsten und Republiken, die keine eigene Kriegsmacht haben
22. Kapitel. Betrachtungen über die drei römischen Horatier und die drei albanischen Curiatier
23. Kapitel. Man darf nicht sein ganzes Glück in Gefahr bringen, ohne dabei die gesamten Streitkräfte einzusetzen. Deshalb ist die Besetzung der Pässe oft schädlich
24. Kapitel. Wohlgeordnete Republiken setzen Belohnungen und Strafen für ihre Bürger fest, gleichen aber nie das eine durch das andere aus
25. Kapitel. Wer einem alten Staat eine freie Verfassung geben will, behalte wenigstens den Schatten der alten Einrichtungen bei
26. Kapitel. Ein neuer Fürst muss in einer Stadt oder in einem Lande, das er erobert hat, alles neu einrichten
27. Kapitel. Die Menschen verstehen sehr selten, ganz gut oder ganz böse zu sein
28. Kapitel. Aus welchem Grunde Rom gegen seine Bürger weniger undankbar war als Athen
29. Kapitel. Wer undankbarer ist, ein Volk oder ein Fürst
30. Kapitel. Wie ein Fürst oder eine Republik das Laster der Undankbarkeit vermeiden kann, und was ein Feldherr oder Bürger tun muss, um nicht darunter zu leiden
31. Kapitel. Die römischen Feldherren wurden für begangene Fehler nie in außergewöhnlicher Weise bestraft;ja sie wurden auch dann nicht bestraft, wenn ihr Ungeschick oder ihre falschen Maßnahmen der Republik Schaden zufügten
32. Kapitel. Republiken oder Fürsten dürfen Wohltaten, die sei dem Volke erweisen, nicht auf die Zeiten der Not verschieben
33. Kapitel. Ist ein Missstand in einem Staate groß geworden oder Gefahr gegen ihn im Anzuge, so ist es heilsamer, die Zeit abzuwarten, als Gewalt zu brauchen
34. Kapitel. Die diktatorische Gewalt brachte der römischen Republik Vorteil, nicht Schaden. Gefährlich für das Staatsleben ist die Gewalt, die ein Bürger an sich reißt, nicht die, welche ihm durch freie Wahl erteilt wird
35. Kapitel. Warum in Rom die Einrichtung der Dezemvirn dem Staate schädlich wurde, obwohl sie aus öffentlicher und freier Wahl hervorgingen
36. Kapitel. Bürger, die höhere Würden bekleidet haben, dürfen die niederen nicht verschmähen
37. Kapitel. Welche Unruhen in Rom durch das Ackergesetz entstanden. Ein Gesetz, das weit zurückgreift und gegen altes Herkommen verstößt, wirkt in einer Republik stets aufreizend.
38. Kapitel. Schwache Republiken sind unschlüssig und können sich nicht entscheiden. Sie fassen ihre Entschlüsse mehr aus Not als aus eigener Wahl
39. Kapitel. Bei verschiednen Völkern sieht man oft die gleichen Ereignisse
40. Kapitel. Von der Einsetzung der Dezemvirn in Rom, und was dabei zu bemerken ist, unter vielem anderen auch, wie eine Republik durch ein und dasselbe Ereignis gerettet oder unterdrückt werden kann
41. Kapitel. Der Übergang von Hochmut zu Herablassung, von Grausamkeit zu Milde ohne die gehörigen Mittelstufen ist unklug und nutzlos
42. Kapitel. Wie leicht sich die Menschen verderben lassen
43. Kapitel. Männer, die für den eignen Ruhm kämpfen, sind gute und treue Soldaten
44. Kapitel. Eine Menge ohne Haupt ist unnütz, und man muss nicht zuerst drohen und dann Gewalt verlangen
45. Kapitel. Die Übertretung eines gegebenen Gesetzes ist ein schlechtes Beispiel, zumal wenn der Gesetzgeber sie selbst begeht. In einer Stadt täglich neue Unbill zu begehen ist für ihren Herrscher äußerst schädlich
46. Kapitel. Die Menschen springen von einem Ehrgeiz zum andern über. Zuerst sucht man, kein Unrecht zu leiden, dann andern Unrecht zu tun
47. Kapitel. Die Menschen täuschen sich zwar im ganzen, aber nicht im einzelnen
48. Kapitel. Wenn man nicht wünscht, dass ein Amt an einen gemeinen oder schlechten Menschen fällt, lasse man entweder einen ganz gemeinen und schlechten oder einen ganz edlen und guten sich darum bewerben
49. Kapitel. Fällt es Städten freien Ursprungs wie Rom schwer, Gesetze zur Erhaltung der Freiheit zu finden, so ist es für Städte, die von Anfang an in Unfreiheit lebten, fast unmöglich.
50. Kapitel. Kein Rat und keine Behörde darf die Staatsgeschäfte zum Stillstand bringen können
51. Kapitel. Eine Republik oder ein Fürst muss sich den Anschein geben, das, wozu ihn die Notwendigkeit zwingt, aus Großmut zu tun
52. Kapitel. Um den Übermut eins Mannes zu zügeln, der in einer Republik zu viel Macht erlangt hat, gibt es kein sicheres und weniger anstößiges Mittel, als ihm die Wege zu verlegen, auf denen er zu seiner Macht gelangt
53. Kapitel. Von einem Trugbild des Guten getäuscht, begehrt das Volk oft seinen Untergang und lässt sich leicht durch große Hoffnungen und dreiste Versprechungen hinreißen
54. Kapitel. Welche Macht ein angesehener Mann über eine empörte Menge hat
55. Kapitel. Städte, in denen keine Sittenverderbnis herrscht, lassen sich leicht regieren. Wo Gleichheit herrscht, lässt sich keine Monarchie, wo sie nicht herrscht, keine Republik einführen
56. Kapitel. Ehe in einem Lande oder in einer Stadt große Ereignisse eintreten, kommen Zeichen und Wunder, die sie verkünden, oder Menschen, die sie Vorhersagen
57. Kapitel. Vereinigt ist das Volk mutig, in den Einzelnen schwach
58. Kapitel. Die Menge ist weiser und beständiger als ein Fürst
59. Kapitel. Ob man sich mehr aufBündnisse oder Verträge mit einer Republik oder einem Fürsten verlassen kann
60. Kapitel. Das Konsulat undjede andre Würde wurde in Rom ohne Rücksicht auf das Alter vergeben

Die Discorsi. 2. Buch
Einleitung
Vorwort
Kapitel 1 Was mehr zur Größe des römischen Reiches beitrug, Tapferkeit oder Glück
Kapitel 2 Mit was fürVölkern die Römer zu kämpfen hatten, und wie hartnäckig diese ihre Freiheit verteidigten
Kapitel 3 Rom wurde dadurch mächtig, dass es die Nachbarstädte zerstörte und die Fremden leicht mit gleichen Rechten aufnahm
Kapitel 4 Die Republiken vergrößern sich auf dreifache Weise
Kapitel 5 Der Wechsel der Religionen und Sprachen, im Verein mit Überschwemmungen und Pest, löscht das Andenken der Vorzeit aus
Kapitel 6 Wie die Römer Krieg führten
Kapitel 7 Wie viel Land die Römerjedem Kolonisten gaben
Kapitel 8 Warum die Völker ihre Sitze verlassen und fremde Länder überschwemmen
Kapitel 9 Aus welchen Ursachen gewöhnlich Krieg zwischen zwei Mächten zu entstehen pflegt
Kapitel 10 Geld ist nicht der Nerv des Krieges, wie man gewöhnlich annimmt
Kapitel 11Es ist nicht klug, ein Bündnis mit einem Fürsten zu schließen, der mehr Ruf als Macht besitzt
Kapitel 12Was besser ist, wenn man einen Angriff befürchtet, los zu schlagen oder den Krieg abzuwarten
Kapitel 13 Aus niederem Stande gelangt man zur Größe eher durch Betrug als durch Gewalt
Kapitel 14 Oft täuscht man sich, wenn man durch Bescheidenheit den Hochmut zu besiegen glaubt
Kapitel 15 Schwache Staaten sind in ihren Entscheidungen stets schwankend und langsame Entschließungen stets schädlich
Kapitel 16 Wie sehr die heutigen Heere von der Fechtart der Alten abweichen
Kapitel 17 Wie viel Wert man bei den heutigen Heeren auf das Geschütz legen soll, und ob die hohe Meinung, die man allgemein davon hat, begründet ist
Kapitel 18 Nach dem Vorgang der Römer und dem Beispiel der alten Kriegskunst ist das Fußvolk höher zu bewerten als die Reiterei
Kapitel 19 Eroberungen führen in schlecht eingerichteten Republiken, die nicht nach dem Muster der Römer verfahren, zum Untergang, nicht zur Größe
Kapitel 20 Welcher Gefahr sich ein Fürst oder eine Republik aussetzt, die Hilfstruppen oder Söldner verwenden
Kapitel 21 Die Römer schickten ihren ersten Prätor nach Capua, als sie schon vierhundert
Jahre Krieg geführt hatten
Kapitel 22 Wie falsch die Menschen oft wichtige Dinge beurteilen
Kapitel 23 Wie sehr die Römer den Mittelweg mieden, wenn ein Vorfall sie nötigte, ein Urteil über ihre Untertanen zu sprechen
Kapitel 24 Festungen schaden im allgemeinen mehr als sie nützen
Kapitel 25 Eine uneinige Stadt anzugreifen, um sie durch ihre Uneinigkeit zu erobern, ist ein verkehrtes Unternehmen
Kapitel 26 Schmähung und Beschimpfung erzeugen Hass gegen ihren Urheber und nützen ihm gar nichts
Kapitel 27 Kluge Fürsten und Republiken müssen sich mit dem Siege begnügen; denn man verliert meistens, wenn man sich nicht begnügt
Kapitel 28 Wie gefährlich es für eine Republik oder für einen Fürsten ist, eine dem Staat oder einem einzelnen zugefügte Beleidigung nicht zu strafen
Kapitel 29 Das Schicksal verblendet die Menschen, damit sie sich seinen Absichten nicht widersetzen
Kapitel 30 Wahrhaft mächtige Republiken und Fürsten erkaufen Bündnisse nicht mit Geld, sondern mit Tapferkeit und Waffenruhm
Kapitel 31 Wie gefährlich es ist, den Verbannten zu trauen
Kapitel 32 Auf wie viele Arten die Römer Städte eroberten
Kapitel 33 Die Römer ließen ihren Heerführern freie Hand

Die Discorsi. 3. Buch
Einleitung:
1. Kapitel: Soll ein Staat oder eine Religion lange bestehen, so muss man sie häufig zu ihrem Ursprung zurückführen
2. Kapitel: Wie weise es ist, sich zu rechter Zeit töricht zu stellen
3. Kapitel: Zur Erhaltung der neu errungenen Freiheit ist es nötig, die Söhne des Brutus zu töten
4. Kapitel: Kein Fürst ist seiner Herrschaft sicher, so lange die am Leben sind, denen sie genommen wurde
5. Kapitel: Wodurch ein König sein ererbtes Reich verliert
6. Kapitel: Von den Verschwörungen
7. Kapitel: Warum der Umschwung von der Freiheit zur Knechtschaft und umgekehrt bisweilen sehr viel, bisweilen gar kein Blut kostet
8. Kapitel: Wer eine Republik stürzen will, muss ihren Zustand in Betracht ziehen
9. Kapitel: Wer immer Glück haben will, muss sein Verfahrenje nach den Zeiten ändern..
10. Kapitel: Ein Feldherr kann der Schlacht nicht ausweichen, wenn der Gegner durchaus eine Schlacht liefern will
11. Kapitel: Wer mit mehreren Gegnern zu tun hat, trägt, auch wenn er der Schwächere ist, den Sieg davon, wenn er nur den ersten Angriff aushält
12. Kapitel: Ein kluger Feldherr soll seine Soldaten soviel wie möglich in die Notwendigkeit versetzen zu kämpfen, sie dem Feinde aber benehmen
13. Kapitel: Auf wen mehr Verlass ist, auf einen guten Feldherrn mit einem schlechten Heer oder auf ein gutes Heer mit einem schlechten Feldherrn
14. Kapitel: Die Wirkung neuer Erfindungen, die mitten im Kampfe in Erscheinung treten, oder überraschender Ausrufe, die gehört werden
15. Kapitel: Einer, nicht viele müssen an der Spitze eines Heeres stehen; mehrere Befehlshaber sind schädlich
16. Kapitel: Wahres Verdienst sucht man nur in schwierigen Zeiten hervor; in ruhigen Zeiten dagegen werden nicht die Verdienstvollen vorgezogen, sondern die, welche sich auf Reichtum oder Verwandtschaft stützen
17. Kapitel: Man darf einen Mann nicht beleidigen und ihm nachher die Leitung einer wichtigen Sache anvertrauen
18. Kapitel: Nichts bringt einem Feldherrn mehr Ehre, als die Pläne des Feindes zu durchschauen
19. Kapitel: Ob zur Leitung der Menge Milde nötiger ist als Strenge
20. Kapitel: Ein Beweis von Menschlichkeit richtete bei den Faliskern mehr aus als die Waffengewalt der Römer
21. Kapitel: Woher es kam, dass Hannibal bei ganz verschiedener Handlungsweise die gleichen Erfolge in Italien hatte wie Scipio in Spanien
22. Kapitel: Die Härte des Manlius Torquatus und die Milde des Valerius erwarben beiden den gleichen Ruhm
23. Kapitel: Weshalb Camillus aus Rom vertrieben wurde
24. Kapitel: Die Verlängerung des Oberbefehls brachte Rom in Knechtschaft
25. Kapitel: Von der Armut des Cincinnatus und vieler Römer
26. Kapitel: Wie durch Frauen ein Staat zugrunde gerichtet werden kann
27. Kapitel: Wie man in einer Stadt die Eintracht wiederherstellen soll, und dass die Ansicht falsch ist, um sich im Besitz einer Stadt zu behaupten, müsse man sie in Uneinigkeit halten
28. Kapitel: Man muss auf die Handlungen der Bürger Acht geben, denn unter einer tugendhaften Haltung verbirgt sich oft der Anfang der Tyrannei
29. Kapitel: Die Sünden der Völker kommen von den Fürsten
30. Kapitel: Ein Bürger, der in einer Republik durch sein Ansehen etwas Gutes ausrichten will, muss erst den Neid überwinden. - Wie man beim Anrücken des Feinde die Verteidigung einer Stadt einzurichten hat
31. Kapitel: Starke Republiken und ausgezeichnete Männer bewahren im Glück und Unglück den gleichen Mut und die gleiche Würde
32. Kapitel: Welche Mittel einige benutzt haben, um den Frieden zu hintertreiben
33. Kapitel: Um eine Schlacht zu gewinnen, muss man dem Heer Vertrauen auf sich selbst und auf den Feldherrn einflößen
34. Kapitel: Welcher Ruf, welche Stimme oder Meinung das Volk bestimmt, seine Gunst einem Bürger zuzuwenden, und ob es die Ämter klüger verteilt als ein Fürst
35. Kapitel: Es ist gefährlich, sich zum Hauptratgeber einer Sache aufzuwerfen, und zwar um so gefährlicher,je außerordentlicher sie ist
36. Kapitel: Warum man von den Franzosen gesagt hat und noch sagt, sie seien zu Beginn der Schlacht mehr als Männer und später weniger als „Weiber“
37. Kapitel: Ob vor einer Schlacht kleine Gefechte nötig sind, und wie man das Heer mit einem neuen Feind bekannt machen soll, wenn man sie vermeiden will
38. Kapitel: Wie ein Feldherr sein muss, wenn sein Heer Vertrauen in ihn setzen soll
39. Kapitel: Ein Feldherr muss Geländekenntnis besitzen
40. Kapitel: Betrug ist im Kriege ruhmvoll
41. Kapitel: Man soll das Vaterland verteidigen, einerlei, ob mit Ruhm oder Schande; es wird immer gut verteidigt
42. Kapitel: Erzwungene Versprechen braucht man nicht zu halten
43. Kapitel: Die Menschen eines Landes bewahren in allen Zeiten fast das gleiche Wesen.
44. Kapitel: Mit Ungestüm und Kühnheit erreicht man oft, was man auf gewöhnlichem Wege nicht erreicht hätte
45. Kapitel: Was in der Schlacht besser ist, den Angriff des Feindes auszuhalten und dann zum Gegenstoß zu schreiten oder gleich ungestüm auf ihn loszugehen
46. Kapitel: Wie es kommt, dass ein Geschlecht in einer Stadt lange die gleichen Sitten bewahrt
47. Kapitel: Ein guter Bürger muss aus Vaterlandsliebe persönliche Beleidigungen vergessen
48. Kapitel: Wenn der Feind einen großen Fehler macht, muss man eine Kriegslist dahinter vermuten
49. Kapitel: Um die Freiheit einer Republik zu erhalten, bedarf es täglich neuer Maßnahmen. - Für welche Verdienste Quintus Fabius den Beinahmen Maximus erhielt

Kleinere Schriften und Berichte
Hintergrund: Sinigaglia aus der Sicht Machiavellis
Wie man das aufständische Chianatal behandeln solle
Über die Pisanische Angelegenheit

Anhänge
Zentrale Personen im 1. Buch der Discorsi
Die römische Verfassung bei Machiavelli
Stichwort Titus Livius
Hintergrund: Die politische Lage in Machiavellis Italien
Sammlung von Zitaten Machiavellis aus seinen politischen Schriften

Ende der Leseprobe aus 354 Seiten

Details

Titel
Machiavelli pur
Untertitel
Der Principe, die Discorsi und kleinere Schriften
Autor
Jahr
2011
Seiten
354
Katalognummer
V180194
ISBN (eBook)
9783656033004
ISBN (Buch)
9783656032922
Dateigröße
1610 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dieser Text ist eine überarbeitete Zusammenfassung der vier bisher bei grin erschienenen Texte zum Principe und den Discorsi
Schlagworte
principe, discorsi, Fürst, staatskunst, Machiavelli, Politik, politische Theorie, Klassiker Politik, Staatsräson
Arbeit zitieren
M.A. Andre Budke (Autor:in), 2011, Machiavelli pur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180194

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